Presse: Trainerfrage

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in dem anderen Thread geht sonst die Texte unter

MSV Duisburg lockt Jos Luhukay - Paderborns Trainer passt ins Profil
Von Matthias Reichstein

Paderborn/Duisburg (WB). Eine offizielle Anfrage gibt es nicht, Zweitligist SC Paderborn ist aber vorbereitet. »Gute Arbeit spricht sich rum. Das Jos Luhukay beim MSV Duisburg auf der Liste steht, kommt nicht unerwartet«, sagt der Sportliche Leiter Günther Rybarczyk. Umworben: Paderborns Trainer Jos Luhukay.

Der MSV-Vorsitzende Walter Hellmich machte gestern, einen Tag nach der Trennung von Jürgen Kohler, noch einmal deutlich, dass Assistenz-Trainer Heiko Scholz nur eine Übergangslösung ist: »Wir suchen für die nächste Saison mit Sorgfalt einen neuen Mann.« Ins Anforderungsprofil soll Jos Luhukay passen. Der Holländer, der mit Neuling SC Paderborn die Hinrunde aufwirbelte, genießt einen exzellenten Ruf. Allerdings steht der 42-Jährige noch bis zum 30. Juni 2007 unter Vertrag (gilt auch für die Regionalliga) und blieb bislang bei allen Offerten hart: »ich habe alle Verträge erfüllt, das soll auch so bleiben.«

So deutlich äußerte sich der Coach noch im vergangenen Herbst, als sein Ex-Klub 1. FC Köln einen Nachfolger für Uwe Rapolder suchte. Seitdem haben sich die Verhältnisse aber etwas geändert. Sportlich steckt der SCP nach sechs sieglosen Spielen in einer kleinen Krise, wesentlich bedrohlicher sieht aber die wirtschaftliche Seite aus. Der Baustopp für die Paragon Arena erschwert die Planungen für die neue Saison erheblich. Bereits jetzt sollen dem kleinen Klub schon drei Millionen Euro in der Kasse fehlen.

Gehandelt wird beim MSV auch Norbert Meier. Dem nach der »Kopfstoß-Affäre« im Dezember entlassene Aufstiegstrainer wird ein besonders gutes Verhältnis zum mächtigen Vereinsboss nachgesagt. So war Meier immer zur Stelle um die Schranke zu öffnen, wenn Hellmich mit seiner Limousine vorfuhr. (???? naja wohl eher Märchen:rolleyes:)Ein anderer Kandidat soll Rudi Bommer sein. Der 48-jährige übernahm Ende August den Liga-Letzten 1. FC Saarbrücken und führte den Klub auf Platz 14.

Quelle www.Ezeitung.info
 
MSV: Team forderte Veränderung

MSV: Team forderte Veränderung

Rund um Duisburg hatten es bereits die Spatzen von den Dächern gepfiffen. Am Dienstag war es nun amtlich, das Tischtuch zwischen Walter Hellmich und Jürgen Kohler endgültig zerschnitten. Der Bundesliga-Aufsteiger zog damit die Konsequenzen aus der sportlichen Misere der letzten Wochen. Zuletzt fünf Spiele ohne Sieg und nur zehn Punkte in den elf Spielen der Rückrunde, bedeuteten schließlich das Aus bei der ersten Station als Bundesliga-Trainer für den einstigen Weltmeister.
Club-Boss Walter Hellmich nennt die Gründe für die Entlassung: ”In den vergangenen Wochen stimmte die Harmonie zwischen Mannschaft und Trainer sowie zwischen dem Coach und mir nicht mehr, es gab zu viele atmosphärische Störungen. Zudem haben wir in den vergangenen Spielen einfach nicht genügend Punkte eingefahren. Da muss man nur auf die Tabelle schauen. Wir mussten handeln, da war nichts mehr zu kitten, daher haben wir schnell entschieden und die Reißleine gezogen.”
Der deutlich zerknirschte Präsident hat es sich und dem MSV nicht leicht gemacht: ”So eine Trennung ist nie einfach. Das ist ein Prozess, der sich seit drei, vier Wochen in mir vollzogen hat. Da habe ich mir die Frage gestellt, ob wir mit ihm weiter machen sollten.” Der Wunsch nach Ablösung Kohlers ist auch aus dem Kreis der Profis an ihn herangetragen worden, ergänzt der 62-jährige: ”Die Mannschaft hat mir ganz klar gesagt, dass eine Veränderung kommen muss. Als dann noch führende und gestandene Spieler auf mich zukommen, sich beklagen und sagen, dass sie das nur für mich und den MSV Duisburg machen, und nicht für den Trainer, war mein Entschluss klar.”
Für den Aufsichtsratsvorsitzenden liegt die Ursache des Scheiterns auf der Hand: ”Jürgen Kohler ist einer der besten deutschen Fußballer des vergangenen Jahrhunderts, aber ihm als Trainer ist es nicht gelungen, aus der Truppe eine eingeschworene Gemeinschaft zu formen. Ihm fehlte das Menschliche, die Nähe, das Engagement und vor allem das Herzblut. Das muss man als Linienchef einfach beherrschen, das macht einen Coach aus. Und so kann man den Überlebenskampf in der Bundesliga nicht bestehen.”
Der Harley-Davidson-Fan fügt an: ”Wenn man kein klares Bekenntnis zum Verein hat, dann kann das nicht funktionieren. Ich muss als Trainer an meine Arbeit glauben. Wenn ich nicht davon überzeugt bin, was soll die Mannschaft dann davon halten? Wir sprechen damit von einer verheerenden Wirkung auf die Truppe und den ganzen Verein.” Ausflüchte und Not-Erklärungen lässt er nicht gelten: ”Er hatte vollkommen freie Hand, dazu hatte er einen kompletten Trainerstab um sich und konnte in der Winterpause vier neue Leute holen. In der Führung der Mannschaft hat er Fehler gemacht, nur dann darf man nicht die Schuld bei anderen suchen.”
Sicher ist auch, dass Hellmichs Verhältnis zum einstigen Juve-Star schon seit einiger Zeit gestört war. Der Firmenchef redet Klartext: ”Er hat Kritik an den Strukturen des MSV geübt. Das ist eine Ungeheuerlichkeit, die ihm nicht zusteht. Vor zwei bis drei Jahren lag der MSV am Boden, da sind wir wie ,Phönix aus der Asche’ gestiegen. Heute ist der Verein glänzend aufgestellt. Ich weiß nicht, was der Quatsch soll, von Strukturveränderungen zu reden.” Er fügt an: ”Ich will hier keine schmutzige Wäsche waschen, aber unser Team-Manager Michael Meier, das Trainer-Team und das gesamte Funktionsteam sind absolut top und bundesligareif. Selbst die Arbeit der Junioren-Abteilung ist perfekt organisiert. Sicherlich haben wir im Trainingszentrum keine Rasenheizung, aber trotz allem haben wir zur WM die italienische Nationalmannschaft zu Gast. Da insgesamt von strukturellen Problemen zu reden, ist unerhört. Wenn ich als Trainer diese Bedingungen vorfinde, dann würde ich die halbe Welt einreißen.”
Bis zum Saisonende sind die Bundesliga-Weichen nach der neuerlichen Trainerentlassung erst mal gestellt. ”Heiko Scholz und Manfred Stefes werden die Mannschaft betreuen. Das sind beides erfahrene Leute, da brauchen wir keinen Feuerwehrmann. Wir werden aber relativ schnell eine Entscheidung bei der Nachfolge Kohlers treffen, lassen uns dabei aber nicht unter Druck setzen. Einige Kandidaten haben bei mir schon angerufen.” Unter anderem auf der ”to do-Liste”: Christian Schreier (Ex-Profi VfL Bochum, derzeit in Neuruppin), Jörg Berger (ehemals Alemannia Aachen und zuletzt in der MSV-Arena präsent), Michael Henke (Ex-Kaiserslautern), Uwe Rapolder (zuletzt Köln, davor Bielefeld) sowie Holger Fach (zu Saisonbeginn in Wolfsburg). Zum erweiterten Kreis sollen ferner Bruno Labbadia (bis zum 30. Juni bei Darmstadt 98 im Amt) und Ralf Loose (FC St. Gallen) zählen. Die Personalie von Ex-Coach Meier wird vom “obersten Zebra” so beschrieben: ”Man soll nie nie sagen, aber momentan schließe ich eine Rückkehr von Norbert Meier aus.”
Trotzdem steht vor dem Klassenerhalt weiterhin ein riesengroßes Fragezeichen. Der Zigarren-Liebhaber blickt aber dennoch weiter positiv in die nahe, nicht gerade rosige Zukunft: ”Ich gehe davon aus, dass wir jetzt alle wieder als Familie enger zusammenrücken und auf den Boden des MSV zurückkehren. Ich hoffe jetzt auf einen Befreiungsschlag und glaube weiter daran, dass wir den Klassenerhalt schaffen können. Die Chance ist zwar nicht groß, aber sie besteht noch. Wenn es uns nicht gelingt, werden wir im nächsten Jahr wieder aufsteigen. Das ist relativ einfach.” Zumindest mit Uwe Möhrle hat Hellmich dabei weitgehend Einigung erzielt, über den Sommer hinaus weiter zusammen zu arbeiten.
ag/tt


Quelle: Reviersport.de
 
Der schweigende Holländer
Trainer Luhukay will Kontakte nach Duisburg nicht bestätigen

Paderborn. Jos Luhukay schweigt. Zumindest gestern noch. Auf das gegenwärtige Interesse des MSV Duisburg an seiner Person angesprochen, reagiert der Trainer des Zweit-Bundesligisten SC Paderborn vor Beginn des Nachmittagstrainings lediglich mit einem wortlosen Grinsen.

Ob vielsagend oder nicht. Vor dem Gastspiel der Ostwestfalen beim SC Freiburg (Sonntag, 15 Uhr, Badenova-Arena) ist es dem Holländer jedenfalls lieber, angesichts seiner vermeintlichen Duisburg-Kontakte noch von "reiner Spekulation" zu reden. Bereits am Mittwoch hatte MSV-Vorsitzender Walter Hellmich in aller Deutlichkeit gesagt, dass der Transfer des ehemaligen Assistenztrainers Heiko Scholz in die sportliche Verantwortung nach der Entlassung von Jürgen Kohler nur eine Interimslösung sei.

Grundsätzlich suche der Verein zwar einen neuen Chefcoach für die neue Saison, "vielleicht geht aber auch alles sehr schnell", wollte sich der mächtige Zebra-Boss angesichts eines zeitlichen Rahmens zunächst nicht festnageln lassen.

Nicht zu verleugnen ist allerdings die Tatsache, dass Duisburgs "Denkmal" Bernhard Dietz zu Luhukay seit Urzeiten beste Kontakte pflegt. Darüber hinaus blicken MSV-A-Jugendtrainer Uwe Schubert und der SCP-Übungsleiter bereits auf gemeinsame Arbeitstage beim KFC Uerdingen zurück.

Im Zuge der andauernden und gleichwohl heiklen Diskussionen um den Bau der neuen Paragon-Arena in Paderborn hatte jedenfalls auch SCP-Präsident Wilfried Finke kürzlich erklärt, dass er sich bislang nicht getraut habe, mit Luhukay (hat allerdings einen gültigen Vertrag bis zum Sommer 2007) über sportliche Zukunftsplanungen zu diskutieren, "weil ich unserem Trainer zurzeit einfach keine konkreten Perspektiven zu bieten habe".

Nach der Entlassung von Uwe Rapolder beim 1. FC Köln war der Niederländer schon einmal eng mit fremden Signalen in Verbindung gebracht worden. Dazu Luhukays klare Aussage im Dezember 2005: Er habe in Paderborn ein vielversprechendes Projekt gestartet, das er auch zu Ende bringen wolle.

Mit der nächsten Hürde im Zuge des Unternehmens Klassenerhalt wird der SCP am kommenden Sonntag in Freiburg konfrontiert. Sechs Spieltage vor Serienschluss ist das Luxuspolster der Ostwestfalen von ehemals 16 Punkten Vorsprung zu den Abstiegsrängen auf magere sieben geschrumpft. Dennoch lässt sich auch Kapitän René Müller von der jüngsten Bilanz (zwei Zähler aus sechs Partien) nicht verrückt machen, "weil wir noch mindestens sechs Punkte holen werden".

Quelle: www.nw-news.de
 
MSV-Tross schlägt heute in Billerbeck dreitägiges Trainingslager auf, um für das HSV-Spiel die Kräfte zu bündeln. Ralf Loose ist als Trainer im Gespräch

FUSSBALL BUNDESLIGA Der Griff nach dem letzten Strohhalm. Was bleibt dem MSV in seiner verzweifelten, aber noch nicht vollends aussichtslosen Lage übrig. Dazu gehört die heute beginnende Klausur im Münsterland. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen den Hamburger SV in der Abgeschiedenheit noch einmal die Kräfte bündeln.

Der spontane Entschluss kam direkt nach dem :kacke:-Spiel. Da haben die Zebras gezeigt, dass sie in der Bundesliga mithalten können. Angesichts des nächsten Kalibers, das HSV heißt, und mit der Absicht, nichts unversucht zu lassen, zieht Trainer Heiko Scholz heute Vormittag mit seinem Tross ins feine Hotel Weissenburg im westfälischen Billerbeck. "Wir wollen noch mal alle Kräfte bündeln, um gegen den Hamburger SV einen Sieg einzufahren", betonte der Cheftrainer der Abreise am Dienstagvormittag. Das erste Training ist für 16 Uhr angesetzt. Bis zum Donnerstag bleibt der MSV in der Herberge, wo der FC :kacke: 04 vor seinen Heimspielen das Trainingslager aufschlägt. Das beschauliche Billerbeck ist im Übrigen während der FIFA-Weltmeisterschaft die Heimat der Nationalmannschaft aus Serbien-Montenegro.

Bewerbungsschreiben für den Cheftrainerposten sind dem MSV schon am Tag nach der Entlassung von Jürgen Kohler ins Haus geflattert. Das ist halt die Pflicht der Arbeitslosen der Branche. Beworben hat sich Ralf Loose (43) nicht, doch der ehemalige Dortmunder Profi und U 20-Weltmeister ist allemal im Gespräch. Das war gestern aus Siegen zu hören. Der abstiegsbedrohte Zweitligist möchte den Mann, der ihn ins Profigeschäft geführt hat, wieder zurückholen, doch für den gestern in St. Gallen/Schweiz entlassenen Loose ist Duisburg eine ungleich bessere Adresse. "Dass Namen die Runde machen, gehört zum Geschäft", meinte Klubchef Walter Hellmich lapidar.

Beim MSV konzentriert man sich ausschließlich auf die anstehenden Aufgaben. Das Sagen hat "Scholle" Scholz. Und es ist auch nicht auszuschließen, dass das in der neuen Saison so bleibt. Der Mann denkt blau-weiß und genießt das Vertrauen der Mannschaft. Und, eben so wichtig, von Walter Hellmich.
quelle: waz.de
 
NRZ :
"Wir schaffen das noch"
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Bekommt der MSV die Dinge doch noch in den Griff? Nach dem 1:1 gegen :kacke: bleibt der Klassenerhalt weiter fern. (Foto: scharfsteller) MSV / Nach dem 1:1 gegen :kacke: 04 herrscht wieder leiser Optimismus bei den Zebras. Es geht erneut ins Trainingslager.
Man könnte sagen: Es war die typische MSV-Krankheit. Zum siebten Mal in dieser Saison brachte Fußball-Bundesligist MSV Duisburg im eigenen Stadion eine Führung nicht nach Hause. Aber nach dem 1:1 gegen :kacke: 04 macht sich trotzdem Optimismus breit. "Wir schaffen das noch", gab Keeper und Kapitän Georg Koch noch am Abend des Spiels die Richtung vor. Und Trainer Heiko Scholz pflichtete gerne bei: "Wenn wir so weiter kämpfen, ist noch eine Überraschung drin."
Niemand will sich beim MSV vorwerfen lassen, jetzt nicht alles zu versuchen, daher beziehen die Zebras zum zweiten Mal in dieser Saison ein Trainingslager vor einem Spiel. In Herzlake verstärkte sich vor der Wolfsburg-Partie nur der Eindruck, dass es mit Trainer Jürgen Kohler nicht mehr geht. Heute fährt der MSV unter Scholz für drei Tage nach Billerbeck, und heraus dürfte die Erkenntnis kommen, dass alle an einem Strang ziehen.
Ob´s angesichts des Rückstandes von sechs Punkten noch reicht, ist eine andere Frage. Von der Antwort wird auch abhängen, wer beim MSV neuer Trainer wird. Präsident Walter Hellmich hat eine schnelle Entscheidung angekündigt. Gehandelt wird Paderborns Jos Luhukay, als Favorit gilt aber Saarbrückens Rudi Bommer.

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10.04.2006 KLAUS WILLE
 
Maurer, Fach als Gäste, „Scholle“ im Kreis

Hellmich:„Für die zweite Liga planen"


wer wachen Auges durch die VIP-Räumlichkeiten des MSV

Duisburg schritt, der sah nicht nur bunte Ostereier und Schokoladen-Schmankerl, sondern auch den einen oder anderen Trainer-Stuhl-Aspiranten. So zeigte der einstige Wolfsburger Holger Fach Tisch-Präsenz, in der Nähe der Duisburger Spieler-Sitz-Ecke hielt Reiner Maurer Smalltalk - der Mann war zu Saison-Beginn noch beim TSV 1860 München in Amt und Würden, kennt sich in der Zweiten Liga bestens aus.

Genau dahin führt der Weg des MSV. Walter Hellmich, Chef der Quer-gestreiften, redet nach dem 0:2 gegen Hamburg Klartext: „Wir müssen der Realität ins Auge sehen und für die Zweite Liga planen.“

Was das Spieler-Material angeht, wird es nicht das ganz große Abwandern
geben. Ein Jung-Hwan ahn konnte den Glanz seiner Ehefrau, die einst als „Miss Südkorea“ Anerkennung fand, nicht auf dem Spielfeld zeigen. Sein Kontrakt gilt ohnehin nicht im Unterhaus, die Wege trennen sich so schnell, wie sie sich im Januar trafen. Dirk Lottner (siehe Randstory) wird seine Zelte mit großer Wahrscheinlichkeit abbrechen, bei Carsten Wolters
und Uwe Möhrle ist ein Verbleib offen,Mihai Tararache erteilte Wechsel-
Gerüchten energisch eine Absage.

Walter Hellmich: „Ich glaube nicht, dass die Jungs, die nur Erstliga Verträge haben, unbedingt weg wollen.“ Viel energischer muss und
will der Präsident das Coach-Feld beackern. „14 Tage oder drei Wochen“
hat der 62-Jährige als Zeitfenster gesteckt. Hellmich: „Es bewerben sich viele Kandidaten bei uns, das war nach Norbert Meier auch nicht anders. Es sind ganz gute Namen dabei, aber es bringt nichts, darüber zu spekulieren.“

Was „WH“ bereits via RS betont hatte, bekräftigte er gestern erneut:
„Heiko Scholz gehört auf jeden Fall zum Kreis. Wir müssen jetzt schauen,
wer am besten zu uns passt.“ Jürgen Kohler konnte dieses Kriterium
nicht erfüllen. Der MSV-Boss:´„Ich habe beim letzten Mal daneben
gelegen.“ Und so manches Mal gerätselt. Hellmich gesteht ein: „Die
letzten drei Monate habe ich gelitten wie ein Hund, aber aus Fehlern
lernt man bekanntlich.“

Quelle: Reviersport
 
Laut DSF-Text Seite 209 heute sind im Rennen Holger Fach und Rudi Bommer.

Der Trainer soll auf jeden Fall billig sein.......:D ........weil der Etat von derzeit 30 Mio. auf 15 Mio. lt. WH zurückgefahren werden soll.

Direkter Wiederaufstieg????
 
Auf der Suche

MSV / Die Zebras müssen nicht nur einen neuen Trainer finden. Vor allem wirtschaftlich braucht der Verein mehr Potenz.

Die Osterfeiertage hat Walter Hellmich in der Schweiz verbracht. Mit Ausnahme des Samstags natürlich, für das Spiel des MSV gegen den HSV ist der Präsident des Duisburger Fußball-Bundesligisten zurückgeflogen. Was Hellmich gesehen hat, kann ihm nicht gefallen haben. Das lag weniger am 0:2 der tapfer kämpfenden, aber viel zu harmlosen Zebras, als an der Konsequenz, die man aus der Niederlage ableiten muss: "Wir müssen der Realität ins Auge sehen und für die 2. Liga planen, die Chancen auf den Klassenerhalt sind fast bei null", sagt Hellmich. Das ist nicht das, was sich der Bauunternehmer für den MSV vorgestellt hat, ganz und gar nicht.

"Ich wollte mit dem MSV ganz andere Ziele ereichen", erklärte Hellmich, den das in weiten Teilen harsche Medienecho nach der Entlassung von Jürgen Kohler vergrätzt hat. Aber dass er mit der Verpflichtung Kohlers falsch lag, räumt er inzwischen ein: "Letztes Mal habe ich daneben gelegen. Dass das möglicherweise die 1. Liga gekostet hat, ist natürlich unschön." Gelitten habe er während der vergangenen drei Monate, sagt Hellmich: "Wie ein Hund. Der MSV liegt mir am Herzen wie meine Familie und meine Firma, ich denke pausenlos daran, wie wir den Verein so aufstellen, dass ihn nichts mehr umwirft."

Scholz ein Kandidat
Da wäre natürlich zunächst einmal die Trainerfrage zu klären. Namen schwirren in reicher Zahl umher, aber bisher hat der Vereinschef offenbar zu keinem Trainer einen engeren Kontakt aufgenommen. "Innerhalb der nächsten drei Wochen" soll die Sache nun entschieden werden, und Hellmich will dieses Mal Vereinsgremien wie den Aufsichtsrat einbeziehen: "Ich gebe eine Empfehlung, entschieden wird das in den Gremien." Die Nachwirkungen der Personalie Jürgen Kohler . . .

Ein möglicher Nachfolgekandidat ist inzwischen Heiko Scholz, was findige Geister auf die Idee bringen könnte, dass Norbert Meier beim MSV ein Comeback als Sportdirektor feiern könnte. Scholz wird inzwischen von Hellmich in Betracht gezogen, weil der Vereinschef die Loyalität seines Angestellten schätzt - und weil "Scholle" der Mannschaft nach dem Abgang Kohlers neues Leben eingehaucht hat.

Das Spiel gegen :kacke: gehörte zu den besten der Saison, das gegen den HSV war kämpferisch und eine Halbzeit lang auch spielerisch absolut in Ordnung - was nichts daran ändert, dass es dem MSV ingesamt einfach an der nötigen Erstliga-Qualität mangelt - 28 Tore in 30 Spielen sind da die Spitze des Eisbergs.

Über die Frage des künftigen Trainers und des künftigen Kaders hinaus wird sich der MSV auch anderen Problemen stellen müssen. Vor allem wirtschaftlichen Aspekten. Hellmich unter dem Eindruck des 0:2 ernüchtert: "Alles, was wir bisher auf die Beine gestellt haben, reicht nicht, um sich langfristig in der 1. Liga zu etablieren. Da muss einfach noch mehr passieren."

Es gibt so viel zu tun.

NRZ
 
Scholz sammelt Punkte

Für eine "attraktive Adresse" hält Vereins-Boss Walter Hellmich seinen MSV Duisburg nach wie vor und ungeachtet seiner Einschätzung, dass der Rückweg in die Zweite Liga nun zu "80 bis 90 Prozent" vorgezeichnet sei. Dennoch, so Hellmich, interessiere sich eine "ganze Flut" von Bewerbern für den Trainerjob beim MSV.

In den "nächsten zwei, drei Wochen" will der Bau-Unternehmer verkünden, wer die sportliche Führung der Zebras übernimmt.

Ob der Posten wirklich vakant ist, wird sich zeigen. Denn Heiko Scholz (40) sammelt offensichtlich Punkte für ein längerfristiges Engagement. "Ihm ist es gelungen, eine Mannschaft zu formen und Begeisterung zu wecken. Er macht das sehr professionell", lobt Hellmich den Ex-Profi, doch offensichtlich gibt es auch andere ernsthafte Kandidaten. Neben Holger Fach (43), häufiger Gast in der MSV-Arena, hat auch Rudi Bommer (48) Interesse geweckt, der allerdings im Falle des Klassenerhalts auch über die Saison hinaus an den 1. FC Saarbrücken gebunden wäre. "Es gibt aktuell keinen Kontakt", stellt Hellmich klar, urteilt aber auch: "Bommers Arbeit ist in Ordnung, er würde gut zu uns passen."

Fast identisch hatte sich der MSV-Chef übrigens zunächst über den anschließend verpflichteten Jürgen Kohler geäußert; nun gesteht er ein: "Mit dieser Entscheidung habe ich daneben gelegen und in den letzten Monaten gelitten wie ein Hund." Bemerkenswert übrigens, dass auch diesmal der Vereins-Patron weitgehend allein die Trainer-Findungskommission bildet und nach wie vor nicht darüber nachdenkt, durch die Installierung eines Managers oder Sportdirektors dem Trainer einen kompetenten Fachmann zur Seite zu stellen. Nach Hellmichs Willen soll der neue Coach diesen Bereich "mit abdecken" - trotz zuletzt etlicher Fehlschläge gerade im Transferbereich.

Prominentes, wenn auch nicht überaus teures Beispiel misslungener Einkäufe ist der Koreaner Jung-Hwan Ahn (30), der im Winter ablösefrei aus Metz kam, dem Vernehmen nach weniger auf Betreiben des Trainers Jürgen Kohler, sondern vielmehr auf Empfehlung der Scouting-Abteilung, während Kohler einen anderen Stürmertyp favorisierte. Auch nach drei Monaten in Duisburg ist Ahn nach wie vor ein Fremdkörper im Team und war nun nicht mal angesichts größter Personalnot ein Kandidat für die Startelf. Eigentlich wollte sich Ahn mit vielen Einsätzen in der Bundesliga nachdrücklich für eine erneute WM-Teilnahme in Erinnerung bringen, doch dieser Plan ist wie so vieles in Duisburg völlig fehlgeschlagen: Ein einziges Mal gehörte der Offensivmann zur Duisburger Startelf, blieb ansonsten ein blasser Joker, schoss kein einziges Tor und kommt aktuell auf die kicker-Durchschnittsnote von 4,67 - welch düstere Bilanz für Koreas WM-Helden von 2002.

Kicker
 
Gerber oder Kocian?

"An anderer Personal-Schnitt-Stelle soll und muss dagegen die Weiche zügig gestellt werden. In der Scouting-Abteilung liegt eine Liste mit interessanten Spieler-Kandidaten, nur der entsprechende Chef-Coach fehlt noch, um die Dinge ins Rollen zu bringen. Walter Hellmich: „Noch ist keine Entscheidung gefallen. Ich kann nur so viel sagen: Jos Luhukay vom SC Paderborn wird es nicht. Das ist zwar ein guter Mann, aber wir können jetzt nicht mit jedem verhandeln.“
Auf der Tribüne in Köln gesichtet: Franz Gerber (ehemals Hannover 96), Jan Kocian (zuletzt Sportfreunde Siegen, davor St.Pauli)."

Quelle: Reviersport vom 23.4.2006
 
Boss Hellmich will Lavric halten

Der Mann darf getrost als Sinnbild für die aktuelle Situation der Zebras dienen. Humpelnd kam Georg Koch nach dem 1:3 in Köln aus der Kabine, sauer, enttäuscht.

Vorzeitig hatte der Duisburger Kapitän seinen Dienst im Kasten beenden müssen, nach einem Zusammenprall mit Lukas Podolski, und der Zorn des MSV-Vorturners war durchaus nachvollziehbar, wobei Koch weniger den Nationalstürmer aufs Korn nahm als vielmehr Schiedsrichter Herbert Fandel.

"Der Lukas versucht halt, das Beste für seinen Verein rauszuholen. Aber dass der Schiedsrichter nicht einen Freistoß für uns gibt, wenn der Stürmer mit beiden Beinen voraus in mich reinrauscht, das habe ich noch nie erlebt", schäumte Koch, der bei der Entstehung des Kölner 2:0 durch Podolskis Stollen eine schwere Knieprellung erlitt und Platz machen musste für seinen Vertreter Sven Beuckert. Bei allem Verdruss über diese krasse Benachteiligung richtete der Duisburger Vorturner seinen Blick sogleich in die Zukunft. "Ab sofort", fordert Koch, "muss bei uns der Neuaufbau beginnen."

Dass Vereinsboss Walter Hellmich indes stets betont, beim MSV böten sich nahezu ideale Bedingungen, sogleich wieder aufzusteigen, ist offensichtlich eine zwar verständliche, aber wohl allzu positive Darstellung. Denn die Lizenz für die Zweite Liga erhält der Klub nur mit der Vorgabe, einen Transfer-überschuss zu erwirtschaften, der dem Vernehmen nach im hohen sechsstelligen Bereich liegt. Müssen also demnächst Leistungsträger wie Klemen Lavric oder Mihai Tararache verkauft werden? "Das wollen wir unbedingt vermeiden", betont Hellmich, "also müssen wir eventuell auf anderem Wege zusätzliche Einnahmen erzielen." Nur: Wie?

Parallel dazu treibt der Vereins-boss die Trainersuche voran und kündigt eine Entscheidung "in den nächsten 14 Tagen" an. Dass diese Frist ihre Ursache darin findet, dass sein Wunschkandidat Rudi Bommer erst noch in Ruhe den Zweitliga-Abstiegskampf mit dem 1. FC Saarbrücken bestreiten soll, verneint Hellmich allerdings. Als erstaunliches Umdenken darf dagegen gewertet werden, dass nun doch ein Manager oder Sportdirektor installiert werden soll. "Wir werden dem neuen Trainer einen weiteren Fachmann für den sportlichen Bereich zur Seite stellen", kündigte der Bau-Unternehmer jetzt an. Genau das aber hatte er bisher kategorisch ausgeschlossen.

Kicker.de
 
MSV Duisburg

Neuaufbau - ab sofort


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/ veröffentlicht: 24.04.06 - 08:03, akt.: 24.04.06 - 08:08,
Autor: Bernd Bammann

Duisburg (RP). Drei Schüsse aufs Tor, zwei von Alexander Bugera, einer von Aziz Ahanfouf aus Abseitsposition zum 1:2, den Kölns Torwart Bade unbedingt hätte abwehren müssen - das war’s für den MSV im RheinEnergie-Stadion in anderthalb Stunden, und das war eindeutig zu wenig. Wieder einmal. Das traurige Ende eines Traums, der in Frankfurt begann mit dem perfekten Aufstieg im vergangenen Mai, der sich aber nicht fortsetzte zum gewünschten Happy End.
Der Duisburger Fußball wieder nur zweitklassig. Versunken in einem Meer der Freudlosigkeit. Untergegangen in einer Flut der großen Enttäuschungen. „Wenn du absteigst, dann steigt du auch verdient ab“, meinte Heiko Scholz mit nüchternem Sachverstand. So ist es.

Wie ein roter Fanden zogen sich die Fehler durch die gesamte Saison, so wie am Samstag in Köln auch wieder. Schlimme Fehler beim 0:1 durch Streit, als sich Uwe Möhrle und Marino Biliskov im Duo Stellungsfehler leisteten und den Torschützen außer acht ließen. So beim 1:3, als Steit flanken durfte, Feulner freistehend auf den ebenfalls „blanken“ Podolski vorbereitete, ohne dass ein Zebra eingegriffen hätte. 20 Sekunden währte da die Hoffnung, nach dem 1:2 von Ahanfouf vielleicht noch eine Wende zu schaffen gegen keineswegs souveräne Kölner. 20 Sekunden, dann war’s schon wieder passiert. Aus und vorbei.
Dass den Kölnern ihr 2:0 von Schiri Fandel geschenkt wurde, durfte dem Leiter des Cup-Finals am Samstag in Berlin nicht passieren. Podolski setzte Georg Koch mit einer ziemlich rüden Attacke außer Gefecht, der Abstauber von Feulner hätte längst unterbunden werden müssen. Koch trug eine böse aussehende Knieverletzung zu. Gestern sagte er: „Im Knie ist nichts kaputt, ich bin nochmal heil davon gekommen.“
Also: Die Abwehr wieder mal überfordert, das Mittelfeld ohne Wirkung, Ahanfouf und Kurth vorne ohne Chance - das Kollektiv erwies sich in seiner Qualität wieder als zu schwach. Kein Bundesliga-Format eben. Zweitliga-Niveau? Vielleicht. Heiko Scholz wandte ein, dass sich seine Jungs „immer willig bei der Arbeit präsentieren“ und „einen guten Charakter“ haben. Das reicht aus zu einer friedfertigen Gemeinschaft freundlicher Balltreter. Nicht aber für den rauen Bundesliga-Alltag.
Dass selbst Männer wie Mihai Tararache schon das Handtuch geworfen hatten beim Kellerderby in Köln, macht nachdenklich. Der Rumäne hat zuletzt nachgelassen. Ziemlich heftig sogar. In Köln holte er sich in der Nachspielzeit die fünfte gelbe Karte ab - Sinnbild einer Leistung, die unterirdisch war. So wie die der meisten Arbeitskollegen.
Für Walter Hellmich beginnen in dieser Woche erste Personalgespräche. Uwe Möhrle, dessen Vertrag ausläuft, soll gehalten werden. Mit Marino Biliskov, Thomas Baelum und Carsten Wolters soll gesprochen werden. Was aus Klemen Lavric wird oder Mihai Tararache und Aziz Ahanfouf (Angebot aus Cottbus), muss sich unter finanziellem Druck erweisen. „Wir müssen sondieren, wer bleiben soll, wer gehen muss“, sagt Hellmich. Kandidaten für den Absprung gibt’s reichlich: Ahn, Anfang, Michalke etc. Das Thema van Houdt neigt sich auch dem Ende zu. Fünf, sechs neue Kicker sollen verpflichtet werden. Trainersuche und Managerfrage sollen forciert werden. In zwei Wochen soll das erledigt sein. Was den Trainer betrifft, so sind Rudi Bommer und Jürgen Röber im Gespräch.

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rp-online.de
 
Andermatt im Gespräch

So das hier ist abgetippt vom Sat1.Text

Der MSV Duisburg kann nach der 1:3 Pleite gegen Köln nun endgültig für die 2.Liga planen. Acht Punkte beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer. SO halten die "Zebras" bereits Ausschau nach einem neuen Trainer, der den MSV wieder in die Bundesliga führen soll.

Ein heißer Kanditat ist laut "Bidl" Martin Andermatt,der die Nationalelf von Liechtenstein trainiert. Der 44-jährige war als Coach vom SSV Ulm und bei Eintracht Frankfurz tätig. Interimstrainer soll wieder ins zweite Glied rücken.


Also ich würde ihn nicht holen. Nicht so das gelbe vom Ei. Ich bleibe pro Lienen
 
Aus der heutigen WAZ

Rudi Bommer hat weiter gute Chancen

Dieter Meinhold wird als Manager gehandelt


Einige Entscheidungen personeller Natur dürften in diesen Tagen beim MSV reifen. Etwa die, wer künftig Trainer sein wird. Oder die, wer Manager werden könnte.
Als möglicher neuer Trainer genießt Rudi Bommer, noch beim Zweitligisten 1. FC Saarbrücken in Sachen Klassenerhalt engagiert, bei Big Boss Hellmich nach wie vor den Status "Das ist ein interessanter Mann". Im Klartext, Bommer hat gute Chancen, den MSV in der neuen Saison zu betreuen. Dass bereits erste Gespräche geführt wurden, wollte Hellmich aber nicht bestätigen.

"Kein Kontakt", lautete hingegen seine klare Ansage bezüglich der Personalie Dieter Meinhold, der als MSV-Manager gehandelt wird. "Nein, es gab kein Gespräch, und es wird in absehbarer Zukunft auch keins mit Meinhold geben", stellte Hellmich klar.
Der 51jährige Meinhold war im März als Vorstandsmitglied und Manager beim VFL Bochum ausgeschieden. Sein Vertrag endet dort aber erst am 30. Juni. k.o.
 
MSV Duisburg

Uwe Rapolder auch im Visier von Trainer-Spekulationen

veröffentlicht: 26.4.06 - 10:9, akt.: 26.04.06 - 10:13 Uhr
Autor: Bernd Bemmann


Duisburg (RP). Mihai Tararache legt sich nicht fest, Klemen Lavric erst recht nicht, und die übrigen MSV-Kandidaten für einen Vereinswechsel oder für einen Verbleib im Zebrastall verweisen auf Informations-Stillstand.
Noch keine konkreten Nachrichten aus der Chefetage, noch keine Planungssicherheit, deshalb Ungewissheit allenthalben auf dem Personal-Karussell im Hinblick auf die neue Saison. Dass Uwe Möhrle mit dem VfL Wolfsburg einig sei zur Zusammenarbeit, wie das Fachblatt Kicker am Montag berichtete, bestreitet der Abwehrspieler mit der Auskunft, passiert sei noch gar nichts. Dass Raschi Tjikuzu bereits mit dem Thema MSV abgeschlossen haben soll, macht auch die Runde.

Und dass neben Rudi Bommer und Jürgen Röber nun auch Uwe Rapolder als neuer Trainer ins Visier von Spekulationen geraten ist, passt zur Zeit auf der Saison-Zielgeraden. Rapolder wird hoher Sachverstand nachgesagt, den er bei Arminia Bielefeld unter Beweis stellte. Klar scheint zu sein: Walter Hellmich will Risiko gehen. Will (muss) eine Mannschaft präsentieren unter Leitung eines erfahrenen (und namhaften) Fußball-Lehrers, für die Liga zwei nur eine Durchgangsstation sein soll.

Der Vereins-Chef weiß: Zweitliga-Mittelmaß wäre tödlich. Auf der Tagesordnung der Aufsichtsratssitzung stand gestern als vorrangiges Thema die Finanzierung der nächsten Saison ganz oben. Ein Team, das stark gehobenes Zweitliga-Niveau mit Aufstiegs-Ambitionen haben soll, kostet Geld. Ein Trainer, der den Aufzug wieder nach oben steuern soll, auch.

Vielleicht gibt es in den nächsten Tagen handfeste Nachrichten. Die sollen an die Adresse der enttäuschten Fans Signalwirkung für die neue Saison haben nach dem Motto: Schaut her, wir haben den Klassenerhalt nicht geschafft, aber wir nehmen einen neuen und zielgerichteten Anlauf.


 
Scholz schlüpft wieder in Rolle des Co-Trainers

Team für den neuen Cheftrainer steht

FUSSBALL BUNDESLIGA Der Name des neuen MSV-Cheftrainers gilt als Staatsgeheimnis. Immer steht jetzt fest, dass Heiko Scholz beim Unternehmen Wiederaufstieg nicht die Verantwortung übernehmen wird. Der Interimscoach fungiert in der neuen Saison wieder als Co-Trainer.

In den den nächsten 14 Tage werde man den "Neuen" vorstellen, erklärt MSV-Chef Walter Hellmich. Hinweis darauf, dass sich der Findungsprozess nicht leicht gestaltet. Der Nachfolger von Jürgen Kohler wird allemal alleine an Bord gehen, denn sein Team, zu dem noch Manfred Stefes und Manfred Gloger gehören, steht. Daran lässt Hellmich keine Zweifel: "Altbewährte Kräfte darf man nicht verprellen, und Heiko Scholz ist ein Stück MSV. Bei uns kann er in Ruhe zu einer Nummer eins reifen." Hellmich muss dem Sachsen aber auch dankbar sein. Zweimal ist er in dieser Saison schon in die Bresche gesprungen. Und die Degradierung zum Scout in der kurzen Kohler-Zeit hat er ohne Murren und Klagen hingenommen. Bö.

Quelle: waz.de
 
Bommer gilt weiter als heißer Kandidat

Großbaustelle MSV. Lavric steht zum Verkauf an. Gesucht wird ein Chefcoach und eine ziemlich neue Mannschaft. Den Abstieg dicht vor Augen, wird Bundesligist MSV zur Großbaustelle.

Heißer Kandidat für den Trainerstuhl ist Rudi Bommer, doch der hält sich bedeckt, weil er noch eine Mission erfüllen will: die Rettung des 1. FC Saarbrücken. Deshalb womöglich auch der Hinweis von MSV-Chef Walter Hellmich, dass die Entscheidung wohl erst in 14 Tagen fallen werde.

Wer auch immer der "Neue" ist, auf ihn wartet viel Arbeit. Die Mannschaft wird zwangsläufig ein neues Gesicht bekommen. Uwe Möhrle geht zum VfL Wolfsburg, Alexander Meyer kehrt nach Leverkusen zurück, Dirk Lottner kehrt Duisburg frustriert den Rücken. Zudem besitzen die Verträge von Aziz Ahanfouf (um ihn wirbt Bayer Leverkusen), Marino Biliskov, Razundara Tjikuzu und Peter van Houdt nur Gültigkeit für Liga eins. Wenn Hellmich den einen oder anderen halten will, braucht er Verhandlungsgeschick. Auch mit Thomas Baelum muss alsbald gesprochen werden. Sein Vertrag endet mit Saisonschluss. Das gilt auch für Carsten Wolters und Markus Anfang.

Bekanntlich muss der MSV einen Transferüberschuss von 800 000 Euro erzielen. Primär zum Verkauf steht Angreifer Klemen Lavric ("Ich gehöre in die Bundesliga.") an.

WAZ
 
Entscheidung über den vierten Trainer innerhalb eines halben Jahres Ende der nächsten Woche - 28.04.2006 11:08MSV sucht wieder - Scholz wird "Co"
Duisburg befindet sich ab sofort wieder auf Trainersuche. Der Vereins-Vorsitzende Walter Hellmich gab am Freitag bekannt, dass Heiko Scholz in der kommenden Spielzeit wieder als Assistenztrainer arbeiten wird.
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Arbeitet in der kommenden Spielzeit wieder als Assistent eines noch zu findenden Chefs: Heiko Scholz.

Der 40-Jährige Coach hatte die Nachfolge von Jürgen Kohler auf der Trainerbank des MSV übernommen, nachdem der Weltmeister von 1990 Anfang April entlassen worden war.

"Heiko Scholz wird in der nächsten Spielzeit unser Co-Trainer sein. Auch die Assistenten Manfred Stefes und Torwartwarttrainer Manfred Gloger bleiben. Alle arbeiten gut, keiner ist das fünfte Rad am Wagen", bestätigte Hellmich. Scholz, der noch einen Vertrag bis Juni 2007 hat, ist seit Januar 2003 für den MSV tätig. Von seinem ehemaligen Cheftrainer Kohler wurde er in dessen dreimonatiger Amtszeit zumeist nur für Spielbeobachtungen eingesetzt.

Wer den designierten Bundesliga-Absteiger in der kommenden Spielzeit betreuen wird, ist noch unklar. Bis zum Ende der nächsten Woche will Hellmich jedoch den vierten Trainer innerhalb eines halben Jahres präsentieren. "Das will gut überlegt sein. Wir haben einige Kontakte und müssen das noch in den Gremien besprechen", kündigte der 62-jährige Vereinschef an.

Ob er Gespräche mit dem derzeitigen Saarbrücker Trainer Rudi Bommer geführt habe, wollte Hellmich weder bestätigen noch dementieren. Ausgeschlossen ist die Rückkehr von Norbert Meier, der wegen der Kopfstoß-Affäre gegen den Kölner Albert Streit im Dezember 2005 entlassen worden war.
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Quelle: kicker.de
 
Rudi Bommer

Duisburg will ihn als neuen Trainer



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Rudi Bommer

Wer wird neuer Trainer bei Fast-Absteiger Duisburg?
Klar ist, daß Interims-Coach Heiko Scholz (40) nächste Saison wieder als Co arbeitet.
Als erster Mann ist jetzt Saarbrückens Rudi Bommer (48) Favorit. Mit MSV-Boss Walter Hellmich gab’s schon erste Gespräche.
Der Haken: Bommer hat noch Vertrag bis 2007.
Er könnte nur zu Duisburg wechseln, wenn Saarbrücken aus der 2. Liga absteigt.


Quelle
 
"Kleine Lösung" statt Fußballgott

Mittwoch, 3. Mai 2006
"Kleine Lösung" statt Fußballgott
MSV auf Trainersuche

Nach dem Scheitern des Projekts Bundesliga mit Weltmeister Jürgen Kohler sucht der MSV Duisburg mit Hochdruck nach einem geeigneten Nachfolger für Interimstrainer Heiko Scholz. Wer die Scherben einer verkorksten Saison zusammenkehren soll, ist derzeit noch unklar - in der Gunst von Klub-Boss und Entscheidungsträger Walter Hellmich liegt offenbar Saarbrückens Coach Rudi Bommer ganz weit vorne.

In "acht bis zehn Tagen" will Hellmich spätestens den neuen Trainer der Öffentlichkeit präsentieren. Offensichtlich wartet der millionenschwere Bauunternehmer die Entwicklung im Abstiegskampf der 2. Liga ab, wo der 1. FC Saarbrücken mit dem Ex-Nationalspieler Bommer um den Klassenerhalt ringt. "Eine Woche brauchen wir noch für die Entscheidung", verkündet Hellmich - und hält ansonsten konsequent dicht.

Der 48-jährige Bommer schaffte mit den Saarländern zunächst das schier Unmögliche: Innerhalb weniger Monate hauchte der frühere Bundesliga-Profi von Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Bayer Uerdingen einer totgesagten Mannschaft noch einmal Leben ein - letztendlich könnte die Saison dennoch zu kurz für ein "kleines Wunder" sein. Bommer hat beim FCS noch einen Vertrag bis 2007, wäre allerdings im Falle des Abstiegs frei und damit auf dem Markt.

Am Dienstagabend waren die Chancen der "Zebras" auf eine Verpflichtung Bommers gestiegen, nach dem 0:4 im "Abstiegsendspiel" gegen Kickers Offenbach ist der Klassenerhalt des 1. FC Saarbrücken sehr unwahrscheinlich geworden. Der Wunschkandidat bekundet unterdessen, die Würfel seien noch nicht gefallen: "Die Spekulationen kommen nur aus Duisburg. Ich habe mit niemandem gesprochen", versicherte der zweimalige Pokalsieger.

Die Fehler der laufenden Spielzeit jedenfalls sollte der Neue nicht wiederholen: Mit zu hohen Ansprüchen war der MSV in die Saison gestartet, die Neuzugänge erwiesen sich größtenteils als Flops - lediglich Mittelfeldspieler Mihai Tararache stellte sich als bundesligatauglich heraus. Zudem gelang es Kohler laut Hellmich nach der Demission von Norbert Meier nach dessen "Kopfstoß-Affäre" nicht, "die Individuen zu einer Einheit zu formen". Die Abmahnung von Torhüter Georg Koch und der Versuch, die Hierarchie im Team zu zerschlagen, erwiesen sich ebenfalls als kontraproduktiv.

"Notnagel" Heiko Scholz rückt unterdessen bereitwillig zurück ins zweite Glied. "Für mich ist das nach ein paar Spielen überhaupt kein Problem. Ich bin mit dem MSV verwachsen und werde auch in der 2. Liga mithelfen", sagte der 40-Jährige, der sich noch vor wenigen Wochen Hoffnungen auf den Stuhl des Cheftrainers machen konnte. Die "ganz kleine Lösung" mit Scholz kommt für Hellmich aber nicht mehr in Frage: "Klar ist, dass Heiko wieder Co-Trainer wird."

quelle: http://www.n-tv.de/663386.html
 
Der FCS entlässt Rudi Bommer
Der 1. FC Saarbrücken hat Trainer Rudi Bommer (48) entlassen. Die Saarländer reagierten damit auf die prekäre Situation nach der 0:4-Heimniederlage am Dienstagabend im "Abstiegsendspiel" gegen die Offenbacher Kickers.
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Im Endspurt verzichtet der 1. FC Saarbrücken auf Trainer Rudi Bommer.

Nach der 17. Saisonniederlage belegt der Ex-Bundesligist zwei Spieltage vor Rundenende Rang 16 - mit vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer. Auf Rang 14 ist Bommers Ex-Klub 1860 München zu finden. Beide Klubs treffen am Sonntag im direkten Vergleich in der Allianz Arena aufeinander.
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Beim 0:4-Heimdebakel gegen den OFC präsentierten sich Bommers Schützlinge über weite Strecken der Partie in desolatem Zustand, der Coach selbst bezeichnete die Leistung als "Schande".
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Wie der Klub am Mittwochabend mitteilte, wird bis auf weiteres der bisherige Co-Trainer Didier Philippe die Mannschaft trainieren.
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Der gebürtige Aschaffenburger Bommer, der mit dem MSV Duisburg in Verbindung gebracht wird, hatte den FCS am 31. August vergangenen Jahres von Horst Ehrmantraut übernommen. Damals belegten die Saarländer nach drei Niederlagen ohne Torerfolg den letzten Platz. Unter Bommer startete Saarbrücken zwar eine beachtliche Aufholjagd, in der entscheidenden Phase der Saison scheint dem Team nun jedoch die Puste auszugehen - drei der letzten vier Partien gingen verloren.
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Bommers Beurlaubung war die achte vorzeitige Entlassung in der laufenden Saison im Unterhaus

Quelle
 
Kommentar/MSV

Trainer-Verhandlungen hinter verschlossener Tür

veröffentlicht: 04.05.6 - 10:03, akt.: 04.05.06 - 10:09 Uhr
Autor: Bernd Bemmann

Duisburg (RP). In diesen schweren Tagen gebührt dem MSV durchaus auch mal ein Lob. Nicht wegen der sportlichen Darbietungen in dieser Saison. Dafür auf anderem Gebiet. In einer Zeit, da interne Planungen nur schwer unter Geheimhaltung zu bringen sind, gibt man sich in der Chefetage keine Blöße.

Der Name des künftigen Trainers bleibt unter Verschluss. Dass die Journalisten versuchen, eine undichte Stelle zu finden, um nachrichtlich fündig zu werden, versteht sich. Bis jetzt hat niemand „Erfolg“ vermelden können. KG-Aufsichtsratsvorsitzender Walter Hellmich hat seine Mitstreiter zum Stillschweigen vergattert. Von Artur Grzesiek, Hermann Hövelmann, Walter Schlenkenbrock und Erich Scharrenbroich oder dem näheren Umfeld gibt’s kein Sterbenswörtchen zum personell so wichtigen Thema.

Verhandelt wird hinter verschlossener Tür. Spekulationen schießen deshalb ins Kraut. Namen wie Rudi Bommer, Jürgen Röber, Huub Stevens oder Uwe Rapolder machten schon die Runde. Bestätigt worden ist keiner auf dieser „Liste“. Mangels konkreter Hinweise bleibt wohl nur abzuwarten, bis Hellmich das Geheimnis lüftet. Nur so viel: Es soll sich um einen Mann mit sehr gutem Namen handeln.

Das Lob gebührt der Vereinsspitze deshalb, weil man sich an das im kleinen Kreis gelobte Versprechen seriös hält, keine Information an die Öffentlichkeit zu geben. Das war früher ganz anders. Schaun mer also mal, wer der neue starke Mann in der Verantwortung sein wird, mit dem der Verein wieder an bessere Zeiten anknüpfen will.


Wer ersetzt Heiko Scholz beim MSV Duisburg? Foto: ddp

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/330327
 
"Wir wollen schnell wieder nach oben"

Nach dem fünften Abstieg aus der Bundesliga herrscht beim MSV Duisburg zur Zeit gedrückte Stimmung. Dennoch gibt sich der Vorstandsvorsitzende Walter Hellmich kämpferisch und will in den kommenden Tagen einen neuen Trainer vorstellen, der die "Zebras" zurück in die Bundesliga führen soll.
Frage: "Der MSV steigt zum fünften Mal aus der Bundesliga ab. Wie groß ist die Enttäuschung?"
Walter Hellmich: "Natürlich sehr groß. Das ist ein herber Rückschlag, aber das wirft uns nicht um. Der MSV gehört in die 1. Liga. Wir wollen so schnell wie möglich wieder nach oben."
Frage: "Mit welchem Trainer?"
Hellmich: "Es gibt drei Kandidaten. Einer davon ist Rudi Bommer. Wir werden den neuen Mann in den nächsten Tagen präsentieren."
Frage: "Wie sieht das Anforderungsprofil für den neuen Mann aus?"
Hellmich: "Er muss Fachkompetenz, Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen für den Klub mitbringen."
Frage: "Worin sehen Sie die Gründe, dass das Ziel Klassenerhalt verfehlt wurde?"
Hellmich: "Unser Budget ist im Vergleich zu den anderen Klubs sehr klein. Wir müssen in Zukunft mehr Sponsoren und Partner an uns binden und mehr Gelder einnehmen. Wir müssen das gesamte Gebilde MSV auf eine breitere Basis stellen. Zudem müssen wir noch professioneller an die Sache rangehen. Der MSV ist mit seinen Möglichkeiten erst bei 50 Prozent angekommen."
Frage: "Mit einem Sportdirektor zum Beispiel?"
Hellmich: "Das wäre eine Möglichkeit."
Frage: "Ist eine Rückkehr von Ex-Trainer Norbert Meier zum MSV ausgeschlossen?"
Hellmich: "Nein, aber man kann so etwas nicht wiederholen. Als Trainer kommt Meier nicht wieder. Er war aber eine riesige Stütze für mich. Vielleicht kann man ihn als Berater einbinden."



Quelle: reviersport.de
 
FC Bayern plant Feiern - Köln und Duisburg weg

(...)
Dagegen ist für die letztjährigen Aufsteiger Köln und Duisburg der bittere Gang in die Zweitklassigkeit unabwendbar.

Beide Clubs begannen bereits am Tag danach mit den Planungen für den direkten Wiederaufstieg. «Das ist klar, es kann nur dieses eine Ziel geben. Es wird einen Schnitt geben», sagte Kölns Manager Michael Meier. Der 30-Mann-Kader werde auf 20 bis 22 Spieler reduziert. Die Zusammenarbeit mit dem am 3. Januar verpflichteten Schweizer Coach Hanspeter Latour (Vertrag bis 2007) werde fortgesetzt, betonte Meier. «Es ist etwas da, man muss nicht bei Null beginnen», machte Latour dem FC Mut. Jedoch ist nach dem vierten Abstieg des Traditions-Clubs der Verlust von Nationalspieler Lukas Podolski wahrscheinlich. «Der Junge muss das erst mal verdauen», betonte Berater Kon Schramm, für dessen umworbenen Schützling der FC Bayern als erste Adresse gilt.

Bei Mitabsteiger Duisburg geht der Schnitt noch tiefer. Clubchef Walter Hellmich, ein Bauunternehmer, arbeitet an einer Großbaustelle: Er muss binnen kurzem einen Cheftrainer, Sportdirektor, neue Spieler und Sponsoren finden. «Das ist ein herber Rückschlag für uns, aber er kann uns nicht umwerfen. Dieser Verein gehört in die Bundesliga», so Hellmich. Priorität hat die Trainersuche: Dass der beim Zweitligisten Saarbrücken entlassene Rudi Bommer kommen soll, kommentierte Hellmich so: «Das kann ich nicht bestätigen, aber Bommer ist ein guter Mann.» Fest steht, dass der neue Mann beim MSV wie in dessen Abstiegs-Jahren 1982, 1992, 1995 und 2000 einen radikalen Umbau durchführen muss. (...)

Süddeutsche
 
Hellmich greift weiter voll in die Tasten

FUSSBALL / MSV-Boss setzt auch nach dem Abstieg auf große Namen.

DUISBURG. Früher, als Norbert Meier noch Trainer des MSV Duisburg war, traf er sich regelmäßig freitags mit Präsident Walter Hellmich auf ein Glas Rotwein. Diesmal war´s ein Mittwoch. Weil Meier beim 3:5 des MSV gegen Werder Bremen in der Arena zu Gast war, schossen die Spekulationen sofort ins Kraut: Kehrt der Ex-Coach zum MSV zurück? Als Trainer? Als Sportdirektor? "Wir haben doch nur ein Glas Wein getrunken", amüsierte Meier sich gestern über den Wirbel, den sein Besuch verursacht hat.

Der MSV, gerade zum fünften Mal in seiner Geschichte aus der Bundesliga abgestiegen, sucht also weiter. Auch einen Sportdirektor, vor allem aber einen Trainer, der die Zebras sofort in die Bundesliga zurückführen soll.

Denn das ist, bei allen Unwägbarkeiten, das erklärte Ziel von MSV-Präsident Hellmich, der vor einem Jahr noch davon träumte, bald mit :kacke: und Dortmund auf Augenhöhe zu spielen. Aus diesem Traum ist Hellmich durch eine Saison gerissen worden, durch die sich Pech und Pleiten ziehen: Norbert Meier musste im Dezember nach dem Kopfstoß gegen den Kölner Albert Streit gehen, mit Nachfolger Jürgen Kohler leistete sich Hellmich gegen viele warnende Stimmen einen Fehlgriff.

Drei Trainer in engerer Wahl
Umso wichtiger ist die Frage, wer den MSV so schnell wie möglich zum Wiederaufstieg führen soll. Es scheint so, als habe sich Hellmich den neuen Mann schon ausgesucht, auch wenn er nach dem 3:5 gegen Bremen erklärte, es stünden drei Trainer in der engeren Wahl. Der ständig genannte Rudi Bommer, am Mittwoch in Saarbrücken entlassen, ist allerdings bestenfalls der Mann für Plan B.

Plan A sieht vor: Einen Trainer, der bereits Erfolge zu verzeichnen hat, jung, mit einem gewissen Namen und derzeit noch unter Vertrag. Ralf Rangnick soll im Gespräch gewesen sein, aber das hat sich offenbar ebenso erledigt wie die Gespräche mit dem Niederländer Gerald Vanenburg.

Bisher bleiben die Schotten dicht
Ungewöhnlich ist, dass bisher nichts durchsickerte: Vorstand und Aufsichtsrat behandeln die Trainerfrage wie ein Staatsgeheimnis, schüren damit aber auch Erwartungen. Erst nächsten Mittwoch, heißt es, falle die Entscheidung. Bis dahin wird´s weiter rumoren. In der Mannschaft warten viele Spieler vergeblich auf Gespräche. Zwar gelten 17 Verträge für die 2. Liga, aber allen Beteiligten ist klar, dass der MSV um einen Schnitt nicht herumkommt. "Fünf bis sieben Neue" stellt Hellmich in Aussicht, einen oder zwei möchte er in den nächsten Tagen präsentieren - auch ohne Coach.

Ein Problem? Nein, denn Hellmich greift auch nach dem Abstieg voll in die Tasten: "Es sind Spieler, nach denen sich jeder Trainer die Finger leckt." Wie Jan-Ingwer Callsen-Bracker? Der 21-jährige Leverkusener Defensivmann soll einer der Neuen sein. Bei anderen Verpflichtungen, so Hellmich, werde aber der neue Coach entscheiden. Norbert Meier wird es nicht sein, auch wenn er Samstag die Spekulationen anheizen wird: Dann sieht er sich den MSV in Bielefeld an. "Das", so Meier, "ist Teil meiner Tour durch die Stadien."

NRZ
 
Das Karrussel nimmt nun Fahrt auf
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Trainerentscheidung in der nächsten WocheDas Personalkarrussel rotiert beim MSV. Wer wird aufspringen, etwa als Trainer? Oder als Sportdirektor? Welche Spieler werden kommen? Big Boss Walter Hellmich räumt ein, dass drei Kandidaten für den Posten des Trainers in die engere Wahl genommen wurden. Bekannt war bereits die Personalie Rudi Bommer, der just am Mittwoch beim abstiegsbedrohten Zweitligisten 1. FC Saarbrücken gefeuert wurde. Dennoch "ein interessanter Mann", konstatiert Hellmich, lässt aber auch durchblicken, dass Bommer vorläufig nur zweite Wahl ist. Keine Alternative ist dagegen Gerald Vanenburg, früherer Spieler und Trainer bei München 1860. Vanenburg stand mit auf dem MSV-Ticket, hat mittlerweile aber im niederländischen Hengelo unterschrieben.

Innerhalb von acht Tagen soll der neue Trainer präsentiert werden. Danach dürften recht zügig etliche Spielerpersonalien folgen, das Projekt nimmt Fahrt auf. "Willkommen im Zebrastall", lautet das Motto. "Zurück in Liga eins", die Zielvorgabe. Dass Ex-Trainer Norbert Meier die beiden letzten MSV-Spiele beobachtete, will Hellmich nicht als Hinweis auf eine neuerliche Zusammenarbeit verstanden wissen. "Was war, ist Vergangenheit. Wir haben das Thema noch nicht einmal angesprochen, also ist es keines!"

FUSSBALL BUNDESLIGA

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04.05.2006

WAZ
 
Einer zum Anfassen

Der MSV Duisburg widmet sich nach dem nun feststehenden Abstieg der Trainerfrage. Der neue Coach soll Fachkompetenz und Menschlichkeit verkörpern. Kreis der Kandidaten hat sich auf zwei reduziert

Duisburg. Beschlossen und verkündet. Nach dem 3:5-Torfestival gegen Werder Bremen ist der MSV Duisburg zum fünften Bundesligaabstieg der Klubhistorie verurteilt. "Der Blick auf die Tabelle sagt, dass es in diesem Jahr nicht gereicht hat. Das ist ein herber Rückschlag, den wir drei, vier Tage verdauen müssen", sagte Klubchef Walter Hellmich mit Wehmut. Doch dann wird sich der umtriebige Bauunternehmer sozusagen an die Schippe begeben: "Beim Neuaufbau werden wir professioneller an die Dinge herangehen." Verweis darauf, dass sich das Zebra vor einem Jahr blauäugig der Herausforderung Liga eins gestellt hatte.

Der "Architekt des neuen MSV" muss also zwangsläufig den Umweg Zweite Bundesliga gehen. Nichts war es mit dem frommen Wunsch, die Blau-Weißen im Kreis der Elite zu etablieren. Sportlich hat es nicht gereicht, wirtschaftlich ebenfalls nicht. "Wir müssen mehr Freunde um den MSV scharen. Nur über mehr Partner schaffen wir eine breitere Basis." Und man dürfe sich eben nicht dem Standort Duisburg verweigern. Was das liebe Geld betrifft, sieht Hellmich in der Stadt und in der Region durchaus "jede Menge Potenzial nach oben". Die Herausforderung an den Vorarbeiter, nimmermüde Überzeugungsarbeit leisten zu müssen, nimmt in der Großbaustelle einen großen Raum ein.

Hellmich kündigte die Verpflichtung des neuen Cheftrainers für nächste Woche an. "Zwei Trainer sind in der Auswahl." Er bestätigte, dass zu diesem Kreis der gerade in Saarbrücken gefeuerte Rudi Bommer zählt. Doch der soll dem Vernehmen nach nur zweite Wahl sein. Der Holländer Gerald Vanenburg stand zur Diskussion, hat sich aber anderweitig orientiert. Das Anforderungsprofil hat Hellmich klar formuliert: "Fachkompetenz, Menschlichkeit, einer zum Anfassen und einer, der die Leute begeistert." Deshalb war er von Jürgen Kohler auch nur begrenzt begeistert.

Mit fünf bis sieben neuen Spielern soll der MSV ein neues Gesicht bekommen. Diese Baustelle sei allein die Aufgabe des künftigen Übungsleiters, erklärte Hellmich, wobei das Team nicht total umgebaut werde. Unabhängig von der Namensnennung werden aber schon in der kommenden Woche zwei Neuverpflichtungen präsentiert. "Weil sich nach ihnen jeder Trainer die Finger lecken würde", meinte Hellmich. Nach WAZ-Informationen rückt vom rheinischen Nachbarn Bayer Leverkusen mit Jan-Ingwer Callsen-Bracker (22) Verstärkung für die Abwehr an. Ohnehin braucht dieser Hochunsicherheitstrakt jede Menge Blutauffrischung.

Das Kommen und Gehen wird sich in den nächsten Wochen im hohen Tempo vollziehen. Dirk Lottner etwas rheinaufwärts wieder beim 1. FC Köln Anker werfen. Aller Voraussicht nach in der Vereinsarbeit. Der an die Zebras ausgeliehene Alexander Meyer kehrt derweil nach Leverkusen zurück. Uwe Möhrle zieht es zum VfL Wolfsburg, der Südkoreaner Jung-Hwan Ahn will sich bei der WM für einen neuen Arbeitgeber empfehlen, und "Oldie" Carsten Wolters soll in die Standby-Profi-Rolle schlüpfen. Der gegen Bremen aus disziplinarischen Gründen nicht berücksichtige Razundara Tjikuzu wird mit dem FC Middlesbrough/England in Verbindung gebracht. Zudem soll Klemen Lavric gewinnbringend verkauft werden, weil der MSV laut DFL-Auflage einen Transferüberschuss erzielen muss.

Walter Hellmich, übernehmen Sie. Eine weitere Großbaustelle wird den unbeugsamen Mann fordern. Wie sagt er immer so nett: "Es geht nicht an, die Ohren in den Teller hängen zu lassen." Ran an die Schippe! "Der Abstieg ist ein herber Rückschlag für uns, aber er kann uns nicht umwerfen. Dieser Verein gehört in die Bundesliga.""Weil sich nach ihnen jeder Trainer die Finger lecken würde"

WAZ
 
MSV Duisburg

Kehrt Meier zurück?

veröffentlicht: 05.05.06 - 7:22, akt.: 05.05.06 - 7:24,
Autor: Bernd Bemmann



Duisburg (RP). Norbert Meier hat am Mittwoch beim MSV-Spiel gegen Werder Bremen zusammen mit seinem Ex-Chef Walter Hellmich ein leckeres Glas Wein geleert, mehr sei nicht gewesen, versichert der Mann im beruflichen Wartestand. Ex-Chef? Jeder wisse, so der Vorstandsvorsitzende, dass ihm Meier während seiner Zeit beim MSV eine große Stütze gewesen sei, auch in zwischenmenschlicher Art.
Ein Hinweis? Ob als Trainer oder Berater oder überhaupt nicht, alles sei möglich für die nahe Zukunft, ließ Hellmich vieldeutig wissen. Die Hintertür scheint offen zu stehen für eine Rückkehr des Fußball-Lehrers, der am Samstag auch in Bielefeld unter den Zuschauern sitzen wird beim letzten Auswärtsspiel dieser Saison.

Walter Hellmich, der sich früher schroff gegen die Installierung eines Sportdirektors wandte, hat mittlerweile umgedacht. Zu viele ihm nahe Stehende haben ihm offenbar in den Ohren gelegen, dass es im Ballgeschäft nicht geht ohne Fachkompetenz als wesentliche Voraussetzung für durchgreifende Professionalität. Dass es weder für den Bereich eines sportlichen Leiters, erst recht nicht für den des neuen Trainers oder Spielerverstärkungen konkrete Hinweise gibt aus der Chefetage des künftigen Zweitligisten gibt, lässt lediglich Spekulationen zu. Die mit Norbert Meier freilich entbehrt nicht einer gewissen Plausibilität.

Dass Hellmich für nächste Wochen zwei neue Spieler (von demnächst fünf, sechs) ankündigte, die wesentliche Verstärkungen sein sollen - im Gespräch ist beispielsweise der Leverkusener Abwehrspezialist Callsen-Bracker - macht zumindest deutlich, dass er beraten wird. Vom wem, das ist die Frage. Jede Menge so genannter Spielervermittler haben längst ausdauernd Kicker angepriesen, die ihrer Meinung nach einem hohen Anforderungsprofil gerecht werden. Dass es dabei um persönliche Interessen und um eine Menge Geld geht, gehört zum Geschäft der Branche.Und die ist manchmal undurchsichtiger Natur. Mal sehen, was unter dem Strich dabei herauskommt.
Dass die Fans sich im Internet rege austauschen und übereinstimmend beklagen, dass sich die Planungen als zähflüssig erweisen ohne bis jetzt zielsichere Hinweise, ist aus ihrer Sicht verständlich. Dass diesmal Fehler der jüngsten Vergangenheit vermieden werden sollen, dass es deshalb Zuschläge ohne Pannen geben muss für eine erfolgreichere Zukunft, ist die andere Seite, die aus der Sicht des Absteigers.


 
"Ostermann hat schlechte Berater"Team flüchtet aus Saarbrücken
Vorgezogene Abreise an den Tegernsee - Präsidium erteilt Spielern Maulkorb
Saarbrücken. Seit Mittwoch ist Rudi Bommer nicht mehr Trainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Saarbrücken. SZ-Mitarbeiter Markus Weis hat sich mit dem 48-Jährigen über die Hintergründe seiner Entlassung unterhalten.

Rudi Bommers Blick zurück ist ein sehr kritischer. Mit der Vereinsführung des 1. FC Saarbrücken geht er hart ins Gericht. Foto: Peter Schatz

Herr Bommer, es gab am Dienstag nach dem 0:4 gegen Offenbach Anzeichen, dass der Verein reagieren würde. Ihre Beurlaubung am Mittwoch war also keine Überraschung, oder?

Rudi Bommer: Für mich war es eine große Überraschung. Natürlich hatte auch ich am Dienstag nach dem Spiel Tendenzen mitbekommen. Am Mittwochmorgen hat mir beim Frühstück zudem ein Spieler erzählt, dass ich beurlaubt würde.

Wann haben Sie es offiziell vom Verein erfahren?

Bommer: Um 19.30 Uhr abends ist mir per Telefon mitgeteilt worden, dass ich nicht mehr Cheftrainer bin. Ich habe dann in meinem Fach im Hotel auch eine schriftliche Mitteilung vorgefunden.

Wie haben Sie reagiert?

Bommer: Ich war gefasst. Ich hatte mich auf Grund der Info vom Morgen darauf vorbereiten können. Letztlich ist es sehr schade. Ich hätte die Sache in Saarbrücken gerne durchgezogen. Ich bin keiner, der wegläuft. Wenn es am Ende nicht funktioniert hätte, hätte ich auch die Prügel dafür eingesteckt.

Sie haben sich gestern von der Mannschaft verabschiedet, bevor sie ins Kurztrainingslager an den Tegernsee gefahren ist. Was haben Sie gesagt?

Bommer: Ich habe den Spielern Glück gewünscht, mich bei ihnen für die Zusammenarbeit bedankt. Und ich habe ihnen gesagt, dass ich an sie glaube, dass sie in den letzten beiden Spielen alles geben sollen, um vielleicht das Wunder zu schaffen.

Was war Ihrer Meinung nach der Grund für die Beurlaubung? Die Niederlagen gegen Dresden und Offenbach? Oder lag es auch daran, dass das Verhältnis zur Chef-Etage von Beginn an nicht das beste war?

Bommer: Die Niederlagen waren vielleicht ein willkommener Anlass, um mich zu beurlauben. Es stimmt: Es war immer ein gewisses Spannungsverhältnis da. Herr Coen war zwar von seinem Posten als Sportdirektor weg. Aber da er weiterhin im Hintergrund die Fäden gezogen hat, war klar, dass Spannungen bestehen würden. Mir ist am Dienstag die Frage gestellt worden, ob die Mannschaft gegen mich gespielt hat. Das habe ich nicht feststellen können. Vielleicht bin ich da aber der falsche Ansprechpartner. Wir haben hier einen Spielervermittler, der zehn bis 15 Spieler im Verein hat. Der müsste seine Schützlinge fragen, ob sie die richtige Einstellung zu ihrem Beruf haben. Der letztliche Auslöser war meiner Meinung das, was während des Offenbach-Spiels vorgefallen ist.

Was ist passiert?

Bommer: Präsident Hartmut Ostermann kam in der Halbzeit in die Kabine und hat mich in der Dusche gedrängt, Tamandani Nsaliwa auszuwechseln. Das habe ich, wie auf dem Platz zu sehen war, abgelehnt.

Waren Sie also als Trainer einfach zu unbequem?

Bommer: Ich mag das Wort unbequem nicht. Das hat einen negativen Beigeschmack. Ich würde sagen, das Verhältnis war immer angespannt, weil ich als Trainer nicht so funktioniert habe, wie es sich die Etage oben vorgestellt hat, es vielleicht auch von früheren Trainern gewohnt war. Ich dagegen habe versucht, meinen Job so zu machen, wie es sich gehört. Ich habe auch ein bisschen Herzblut entwickelt, deswegen war ich manchmal vielleicht ungehalten.

Was nehmen Sie aus Saarbrücken mit? Das Positive oder das Negative?

Bommer: In Erinnerung bleibt das Positive. Zum Beispiel wie es nach schwierigem Start am Ende mit den Fans war. Wie sich da etwas entwickelt hat, hat mich sehr beeindruckt. Ich habe gerne mit der Mannschaft gearbeitet. Auch die Arbeit mit dem Funktionsteam - vor allem mit Didier Philippe und Heinz Böhmann - hat wirklich unheimlich viel Spaß gemacht. Gegen die anderen Dinge im Verein habe ich gekämpft, versucht, die Strömungen in andere Richtungen zu lenken.

Wie würden Sie den 1. FC Saarbrücken beschreiben?

Bommer: Der FCS ist im Vergleich zu anderen Vereinen etwas Eigenes. Er wird mehr wie ein Unternehmen geführt. Es ist jedenfalls für einen Trainer schwierig, hier zu arbeiten. Der Chef, Hartmut Ostermann, ist wirklich okay. Da gab es auch kaum Probleme. Ich glaube aber, dass er schlechte Berater um sich herum hat, die eher ihre eigenen Interessen verfolgen als die des Vereins.

Wie geht es jetzt bei Ihnen weiter? Gehen Sie, wie spekuliert wird, zum MSV Duisburg?

Bommer: Es gab vor längerer Zeit ein kurzes Telefonat, in dem der MSV angefragt hat, ob ich mir vorstellen könnte, dort als Trainer zu arbeiten. Seitdem habe ich nichts mehr gehört.
Ich lasse alles auf mich zukommen. Ich fahre erst mal nach Hause, werde mich entspannen und abschalten. Ich muss mich von dem lösen, was ich in Saarbrücken investiert habe. Am Sonntag drücke ich den Jungs in München die Daumen. Ich würde es ihnen von Herzen gönnen, dass sie in der Liga bleiben.
 
Noch keine Entscheidungen

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Die Geduldsprobe geht weiter. Sowohl auf den neuen Trainer als auch auf Zu- oder Abgänge werden die Fans des MSV wohl noch einige Tage warten müssen.

"Ich habe den Trainer noch nicht", erklärte MSV-Chef Walter Hellmich gestern. "Zwei oder drei" Kandidaten stünden zur Wahl. Die Neuzugänge, Hellmich nennt hier eine Bandbreite von fünf bis sieben, sollen nun doch größtenteils in Absprache mit dem Trainer ausgesucht werden, in der kommenden Woche werde der MSV wohl nur einen Zugang präsentieren.
Abgänge? "Noch ist nichts entschieden", so Hellmich, auch wenn die Zeichen bei Uwe Möhrle und Raschi Tjikuzu auf Trennung stehen. (kw)

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05.05.2006
NRZ
 
Bommer dementiert Verhandlungen

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/ veröffentlicht: 06.05.06 - 09:53, akt.: 06.05.06 - 09:55,
Autor: Bernd Bemmann


Duisburg (RP). Wirbel um Ex-Nationalspieler Rudi Bommer, der am Mittwoch beim vom Abstieg arg bedrohten Zweitligisten 1. FC Saarbrücken entlassen wurde und beim MSV Duisburg als der neue Mann in der sportlichen Verantwortung gehandelt wird. Dubiose Begleitumstände haben offenbar zur Trennung geführt.
Bereits am Mittwochmorgen habe ihm ein Spieler beim Frühstück erzählt, dass er beurlaubt werde, sagte der sechsmalige Nationalspieler: „Um 19.30 Uhr abends ist mir per Telefon mitgeteilt worden, dass ich nicht mehr Cheftrainer bin. Ich habe dann in meinem Fach im Hotel auch eine schriftliche Mitteilung vorgefunden.“

Im Saarländischen Rundfunk bezeichnete der Coach dieses Vorgehen als „niveaulos“. Saarbrückens Vereins-Chef Ostermann sagte im Süddeutschen Rundfunk, Bommer habe die Mannschaft nicht mehr erreicht. Zudem habe er gegenüber der Vereinsführung gelogen, als er gesagt hätte, dass er nicht mit Duisburg verhandele.

Aktuelle Verbindungen zu Bundesliga-Absteiger MSV, dessen Vorstandsvorsitzender Walter Hellmich Bommer nach der Niederlage gegen Werder Bremen als einen von drei Kandidaten bezeichnet hatte, gibt es nach Informationen von Bommer nicht: „Es gab vor längerer Zeit ein kurzes Telefonat. Seitdem habe ich aus Duisburg nichts mehr gehört. Ich fahre erst mal nach Hause, werde mich entspannen und abschalten. Ich muss mich von dem lösen, was ich in Saarbrücken investiert habe.“

Derweil reiste die MSV-Truppe gestern in Richtung Ostwestfalen zum letzten Auswärtsspiel dieser Saison. Trainer Heiko Scholz wiederholte, was er auch schon vor dem Match gegen den SV Werder erklärt hatte: „Wir wollen uns vernünftig und möglichst mit einer ansprechenden Leistung verabschieden.“ Scholz muss auf die gesperrten Aziz Ahanfouf und Uwe Möhrle verzichten, hat dafür aber Mihai Tararache wieder an Bord, der gegen Werder wegen der fünften gelben Karte pausieren musste.

Zur Statstik: Seit dem 24. April 1982, als Frank Pagelsdorf mit dem Tor zum 2:0 den letzten Heimsieg klar machte, gab es für Bielefeld zu Hause nur noch zwei Remis gegen Duisburg. Die Arminen verloren ihre letzten vier Pflichtspiele und erzielten in den letzten elf Ligapartien nur fünf Tore. Mit lediglich neun Rückrundentreffern holten sie aber 17 Punkte (Köln mit 21 Toren 15 Zähler), sind also Minimalisten. Während die Ostwestfalen fünf der letzten acht Gastspiele verloren, ist der MSV seit neun Runden sieglos. Bielefeld schoss zu Hause vor der Pause nur vier Tore, der MSV kassierte allein in der ersten Viertelstunde die dreifache Anzahl. In der Hinrunde gab’s nur ein 1:1-Unentschieden, eines von vielen Ergebnissen besonders in der eigenen Arena, die nicht dazu ausreichten, dass sich die Zebras noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen konnten.

RP
 
Duisburg forciert Trainersuche - Von Heesen sauer

Der MSV Duisburg ist bei der Trainersuche auf einem guten Weg, doch auch nach dem 2:0-Erfolg bei Arminia Bielefeld wollte Walter Hellmich die Katze nicht aus dem Sack lassen. «Nächste Woche präsentieren wir den neuen Trainer», verriet der MSV-Präsident lediglich.


Über den Namen des Neuen, der den sofortigen Wiederaufstieg in Angriff nehmen und die entsprechende Mannschaft zusammenstellen soll, darf weiter gerätselt werden. Hellmich bestätigte bisher nur, dass der in Saarbrücken entlassene Rudi Bommer zum kleinen Kandidatenkreis gehört.
Ins Anforderungsprofil passen würde auch Huub Stevens (Roda Kerkrade). Mit ihm sei er «freundschaftlich verbunden», aber die Spur sei «nicht so heiß», so der MSV-Boss, dessen Miene sich nach neun sieglosen Spielen etwas aufhellte. Auch wenn der Bundesliga-Abstieg besiegelt ist, hält Hellmich das Erfolgserlebnis in der SchücoArena für motivierend: «Wenn man schon absteigt, dann mit Anstand. Wir lassen uns nicht abschlachten. Vielleicht können wir am letzten Spieltag noch den 1. FC Köln überholen. Das wäre ein kleines Trostpflaster und auch für den Neuaufbau wichtig.» Ein dickes Lob bekam die Elf um die Torschützen Jung-Hwan Ahn (60.) und Marco Caligiuri (82.) sowie den überragenden Keeper Georg Koch auch von Interimscoach Heiko Scholz: «Wenn man mittwochs absteigt und dann am Samstag so eine Leistung bringt - Respekt.»



Bei Thomas von Heesen dagegen hinterließ die vierte Schlappe in Folge tiefe Spuren. Arminias Trainer war stocksauer, weil seine Spieler erneut zahlreiche hochkarätige Chancen nicht nutzten. Ob Debütant Tim Danneberg, David Kobylik, Ioannis Masmanidis oder Radomir Dalovic - sie scheiterten an Koch oder den eigenen Nerven. «Wir wollten mit unseren Fans einen guten Abschluss feiern. Aber wenn man so viele Chancen auslässt, ist das eine Frage der Qualität», schimpfte von Heesen. Unverblümt forderte er von der Clubführung Verstärkungen, um in der nächsten Saison wettbewerbsfähig zu sein. «Ich sehe, was andere Clubs wie Bochum tun. Wir müssen enorm zulegen an Qualität, sonst bekommen wir richtige Probleme.» Vor allem vorn drückt der Schuh. Arminia schoss die wenigsten Tore in der Liga.
Doch während die Konkurrenz aufrüstet, hat sich in Bielefeld noch nicht viel getan. Einziger Neuzugang ist bisher Abwehrspieler Markus Bollmann (SC Paderborn). Dagegen stehen viele Abgänge fest: Michael Fink wechselt nach Frankfurt, Detlev Dammeier beendet seine Karriere, Massimilian Porcello (Ziel unbekannt) und Diego Leon (Real Madrid) gehen ebenfalls. Ob Roberto Pinto, Marco Küntzel und Dalovic bleiben, ist ungewiss. Ebenso, was aus Zuma wird. Der Südafrikaner kann für zwei Millionen Euro Ablösesumme vorzeitig aus seinem Vertrag und wurde von seinem Berater bereits auf dem Markt angeboten.
Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch und Manager Reinhard Saftig versuchen zu beruhigen. «Vier, fünf Spieler werden kommen. Wir sind in Gesprächen und wollen bald Vollzug melden» sagte Kentsch, der über keinen großen finanziellen Spielraum verfügt. Immerhin sollen die Gehaltskosten auf 12 Millionen Euro angehoben werden. «Wir gehen weiter unseren Weg, Schritt für Schritt», sagte Kentsch. Auch Saftig mahnt wegen der strukturellen Nachteile zur Bescheidenheit. «Trainer müssen fordern. Aber wir müssen das Sportliche und Finanzielle in Einklang bringen.»

http://www.ftd.de/sport/fussball/1bundesliga/70721.html?zid=45025
 
Heute soll beim MSV Duisburg die Entscheidung in Sachen neuer Trainer fallen.Heute soll beim MSV Duisburg die Entscheidung in Sachen neuer Trainer fallen. Außerdem will MSV-Chef Walter Hellmich die ersten Neuzugänge für die kommende Zweitliga-Saison präsentieren: Kandidaten sind der Leverkusener Callsen Bracker, der Gladbacher Vaclav Sverkos und der Offenbacher Regis Dorn. Der Vertrag mit Carsten Wolters ist um ein Jahr verlängert worden.Montag, 08.05.06 - 08:30 UhrOriginal-Ton: 3339703.MP3

Radio-DU
 
Duisburg: Gerüchte um von Heesen - 08.05.2006 11:52
Hellmich kündigt Gespräch mit Rudi Bommer an
Namen über Namen. Das Rätselraten ging auch am Sonntag weiter. Wer in der kommenden Saison den Zweitligisten MSV Duisburg als Trainer zum direkten Wiederaufstieg führen soll, ist weiter völlig unklar.
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Der Wirrwarr um den neuen MSV-Trainer hat durch die Worte von Klub-Boss Walter Hellmich aber zumindest eine gewisse skurrile Note bekommen. Das fängt bei der Zeitachse an. Am Samstag gab Kapitän Georg Koch zum Besten, dass die Mannschaft heute, Montag, den Namen des neuen Trainers erfahre. "Das kann schon sein", kommentierte Klub-Boss Walter Hellmich dies am Samstag, um am Sonntag dann zu versichern, dass dies nicht geschehen werde und der Nachfolger des beurlaubten Jürgen Kohler "im Laufe der Woche" präsentiert werde.
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Darf man Hellmichs Worten Glauben schenken, wird Huub Stevens (Roda Kerkrade), der am Wochenende als heißer Kandidat gehandelt wurde, den Job nicht übernehmen. Hellmich bestätigt einen "Kontakt", sagt aber auch, "im Moment will er sich noch nicht entscheiden". Dass Stevens (ehemals :kacke:, Berlin, Köln) für einen Zweitligisten die Freigabe von Roda erhielte, ist ohnehin zweifelhaft. Zudem hat Stevens noch eine kleine Hoffnung, in Eindhoven Nachfolger Guus Hiddinks zu werden.
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Auf den ersten Blick spräche also vieles für den seit Tagen genannten Kandidaten Rudi Bommer. Gestern, Sonntag, kündigte Helmich auf jeden Fall an: "Wir werden kurzfristig ein Gespräch mit Bommer führen in den nächsten zwei oder drei Tagen." Damit wäre das Puzzle komplettiert, da zudem Bommer "in den nächsten Tagen" seinen Vertrag beim 1. FC Saarbrücken auflösen wird, wo er vergangene Woche beurlaubt worden war. Der bis 30. Juni 2006 datierte Kontrakt hätte sich im Falle des Klassenerhalts um ein Jahr verlängert.
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Doch aus dem Umfeld heißt es, Hellmich sei bereits mit dem Neuen klar, "ein guter Name, auf den niemand kommt." Was dazu passen würde, dass Sonntag die Gerüchte um Thomas von Heesen - als Trainer und Manager in Personalunion - nicht abreißen wollten. Hellmich äußerte sich dazu nicht eindeutig. "Wir sind nicht im Gespräch, aber warum soll ich etwas ausschließen " Von Heesen gab keine Stellungnahme ab. Aber von Heesen in die Zweite Liga? Trotz Kontroversen in Bielefeld schwer vorstellbar.
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Also, was macht Hellmich? Zündet der MSV-Präsident Nebelkerzen, wenn er Gespräche mit Bommer avisiert, um mit einem Kandidaten, der noch unter Vertrag steht, alles klar zu machen?
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Übrigens: Vergangene Woche kündigte Hellmich zwei Zugänge an, "nach denen sich jeder Trainer die Finger leckt". Sonntag sprach er nur noch von "ein oder zwei jungen Spielern". Einer davon ist Fürths Rechtsverteidiger Christian Weber (22) ), der diese Woche unterschreiben soll.

Quelle: Kicker.de
 
Noch am Nachmittag soll beim MSV Duisburg die Entscheidung in Sachen neuer Trainer fallen.Noch am Nachmittag soll beim MSV Duisburg die Entscheidung in Sachen neuer Trainer fallen. Die Vereinsleitung hat gegenüber Radio Duisburg angekündigt, ihre Wahl bekannt geben zu wollen. Außerdem will MSV-Chef Walter Hellmich die ersten Neuzugänge für die kommende Zweitliga-Saison präsentieren. Ganz oben auf der Liste stehen der Leverkusener Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der Gladbacher Vaclav Sverkos und der Offenbacher Régis Dorn. Der Vertrag mit Carsten Wolters ist um ein Jahr verlängert worden.Montag, 08.05.06 - 14:30 Uhr

Quelle: www.radio-duisburg.de
 
In der Frage nach dem neuen Trainer des MSV Duisburg ist die Entscheidung offenbar noch nicht gefallen.In der Frage nach dem neuen Trainer des MSV Duisburg ist die Entscheidung offenbar noch nicht gefallen. Die zuständigen Vereinsgremien tagen noch zu diesem Thema. MSV-Chef Walter Hellmich wolle allerdings bald die ersten Neuzugänge für die kommende Zweitliga-Saison präsentieren, sagte uns. Ganz oben auf seiner Wunschliste stünden der Leverkusener Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der Gladbacher Vaclav Sverkos und der Offenbacher Régis Dorn. Der Vertrag mit Carsten Wolters ist währenddessen um ein Jahr verlängert worden.

Quelle
 
[FONT=Verdana, Arial][FONT=Verdana, Arial]von Heesen wechselt nicht zu den Zebras
Heute Abend findet der Radio Bielefeld Arminen-Stammtisch statt. Der Kollege Ulrich Zwetz begrüßt dann unter anderem Roland Kentsch und Reinhards Saftig aus dem DSC-Management und Torhüter Mathias Hain von der Mannschaft. Trainer Thomas von Heesen musste seine Teilnahme absagen. Er ist außerhalb von Bielefeld unterwegs, um über Spieler-Neuverpflichtungen für die kommende Saison zu verhandeln. Gerüchte, er würde zum MSV Duisburg wechseln dementierte er uns gegenüber noch einmal in aller Deutlichkeit

Radio Bielefeld
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Jetzt ist Bommer Favorit
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FUSSBALL / Auch wenn MSV-Chef Walter Hellmich eine Absage heftig dementiert: Thomas von Heesen will nicht Trainer in Duisburg werden.
DUISBURG. Wieviele Körbe hat Thomas von Heesen gestern verteilt? Es waren zwei. Einer ist unstrittig: Der Trainer von Arminia Bielefeld sagte am Vormittag bei einem Radiosender seinen für den Abend geplanten Auftritt ab. Über seinen zweiten Korb gehen die Aussagen gewaltig auseinander: Ein "Nein" des in der Branche allgemein anerkannten Trainers hat sich nämlich offenbar auch Fußball-Bundesligist MSV Duisburg eingehandelt, der seit zwei Wochen massiv um den Arminen-Coach geworben haben soll.
In Duisburg gilt das als offenes Geheimnis, auch wenn MSV-Präsident Walter Hellmich gestern alles abstritt: "Es gab keine Verhandlungen mit Thomas von Heesen, bei mir hat auch niemand abgesagt."
Das hört sich sowohl im Verein als auch in Bielefeld vollkommen anders an. Gegenüber Bielefelder Journalisten erklärte von Heesen gestern eindeutig, er habe dem MSV abgesagt, "obwohl sich der Verein sehr bemüht" habe. Darüber hinaus ließ sich von Heesen nichts entlocken: "Ich habe dazu nichts mehr zu sagen."
Der Arminen-Coach, in der Branche weithin geschätzt, weil er Bielefeld trotz geringer finanzieller Möglichkeiten in die Bundesliga geführt und dort gehalten hat, wäre für den MSV durchaus verfügbar gewesen: von Heesen soll eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben. Die Verhandlungen mit Duisburg, so heißt es in Bielefeld, seien für von Heesen möglicherweise ein probates Druckmittel gegenüber der Arminia gewesen: Noch am Samstag hatte der Coach nach dem 0:2 gegen den MSV beklagt, wenn Bielefeld nicht bereit sei, mehr in die Mannschaft zu investieren, gehe der Verein schweren Zeiten entgegen.
Die Absage von Thomas von Heesen war trotz Hellmichs Dementis bei den Zebras gestern ein offenes Geheimnis. Mehrfach, hieß es, habe man sich zu Verhandlungen getroffen, die Zebras hätten viel auf die Karte von Heesen gesetzt aber noch ihr Spiel in Bielefeld abwarten müssen.
Das Trumpf-As hat nicht gestochen, die Trainersuche beim MSV geht weiter. "Kein Problem", meinte Walter Hellmich gestern, "ich erkläre doch seit Tagen, dass wir erst zur Wochenmitte einen neuen Mann präsentieren wollen. Daran hat sich nichts geändert."
Nach von Heesens Absage scheint nun alles auf Rudi Bommer zuzulaufen. Angeblich wollen sich der vor einer Woche in Saarbrücken entlassene Trainer und Hellmich heute in einem Duisburger Hotel treffen, um über eine Zusammenarbeit in der 2. Liga zu sprechen. Am Rande fallen zwar noch Namen wie Huub Stevens und Uwe Rapolder, aber Bommer gilt inzwischen tatsächlich als Favorit.
Dass er nach von Heesen nur der nächstbeste Kandidat ist, bestreitet Hellmich indes energisch: "Das sind alles Spekulationen für die ich nichts kann. Ich habe nie von einem Wunschtrainer gesprochen." (NRZ)

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08.05.2006 KLAUS WILLE
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NRZ.de
 
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DUISBURG
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Bommer macht´s
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Des Rätsels Lösung ist gefunden. 48-Jähriger übernimmt beim MSV das Traineramt.Wunschkandidat von Hellmich. Von Heesen war zu keiner schnellen Entscheidung zu bewegen

FUSSBALL BUNDESLIGA Des Rätsels Lösung ist gefunden. Nach dem gescheiterten Projekt mit Jürgen Kohler wird Rudi Bommer neuer MSV-Trainer. Der letzte Woche beim Zweitliga-Absteiger 1. FC Saarbrücken entlassene 48-Jährige galt ohnehin als Favorit und Wunschkandidat von Walter Hellmich.
Es war eine "schwere Geburt". Denn in den zähflüssigen und langatmigen letzten Tagen gab es vom MSV gleichzeitig Kontakte zum Bielefelder Thomas von Heesen. Der hatte noch nach der Niederlage gegen die "Zebras" seinem Unmut über die verhaltene Transferpolitik auf der Alm Luft gemacht und nachhaltig "Qualitätszuwachs" gefordert. Gespräche führte Hellmich auch mit dem 44-jährigen Bielefelder, der durchaus Interesse am Zukunftsprojekt des MSV signalisierte, aber zu keiner schnellen und konsequenten Entscheidung zu bewegen war. "Das können wir uns in der jetzigen Situation aber nicht leisten", winkte Hellmich deshalb ab. Von Heesen wäre für den MSV in zweifacher Hinsicht eine interessante Variante gewesen, weil er auch schon Erfahrungen als Sportdirektor sammelte.
Doch diese Personalie ist seit gestern Makulatur und vorbei. Bereits seit einigen Tagen hatte Hellmich seine Kontakte zu Bommer intensiviert und wusste diverse Lobesarien auf den früheren Burghausener und Münchener zu singen. "Bommer ist ein absolut kompetenter und integerer Mann, der in Burghausen heute noch in höchsten Tönen gelobt wird. Er kennt sich aus im Geschäft und hat ja auch im nahezu aussichtslosen Fall Saarbrücken fast das Ziel erreicht."
Also Vollgas mit Rudi Bommer, den Hellmich nach den zweigleisigen Gesprächen in jüngster Zeit mitnichten "als zweite Wahl" gewertet sehen will. "Es gibt keine Rangliste, für mich war Bommer immer ein erstklassiger Kandidat." Deswegen machte er bis spät am Montag Abend Nägel mit Köpfen. Bommer kommt, und Interimstrainer Heiko Scholz wird wieder in seine Rolle als "Co" schlüpfen. Zu klären bleibt, und dies will Hellmich zügig mit dem neuen Trainer regeln, die Personalie Sportdirektor. Ausschließen will Hellmich keineswegs ("Wenn Bommer einverstanden ist"), dass Ex-Trainer Norbert Meier zumindest als Berater zurückkehrt. Verrückte Welt.

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08.05.2006 Von Gerd Böttner und Klaus Offergeld

WAZ
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Montag, 8. Mai 2006
Trainer für den Absteiger
Duisburg holt Bommer
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Fußball-Bundesligist MSV Duisburg ist bei der Suche nach einem neuen Trainer offensichtlich fündig geworden. Der am vergangenen Mittwoch beim Zweitligaclub 1. FC Saarbrücken entlassene Rudi Bommer soll den Absteiger von der neuen Saison an in der zweiten Liga betreuen. Dies wurde am späten Montagabend im Umfeld des Clubs bekannt. Clubchef Walter Hellmich will am (morgigen) Dienstag letzte Details mit dem ehemaligen Nationalspieler klären. Der neue Coach soll in den nächsten Tagen präsentiert werden.

Damit tritt der 48 Jahre alte Bommer die Nachfolge von Interimstrainer Heiko Scholz an. Der Co-Trainer war zuvor zwei Mal nach den Entlassungen von Norbert Meier und Jürgen Kohler beim Tabellenletzten eingesprungen. Mit dem neuen Coach plant Hellmich den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga. Bommer, der als Aktiver 417 Bundesligaspiele und sechs Länderspiele absolvierte, war vor seinem Engagement in Saarbrücken, beim TSV München 1860, Wacker Burghausen und Viktoria Aschaffenburg tätig.

quelle: http://www.n-tv.de/665385.html
 
Ist wohl doch noch nicht so ganz fix:


Bommer vor der Unterschrift

MSV / Die Zebras wollten mit Thomas von Heesen einen Coup landen. Aber der Bielefelder sprang gestern ab.

Am Samstag, seine Arminen hatten gerade 0:2 gegen den MSV verloren, marschierte Thomas von Heesen unter dem Jubel der Bielefelder Fans in die Kurve und klatschte am Zaun die Anhänger ab. Es war ein Abschied von einer für die Arminen erfolgreichen Bundesliga-Saison. Mehr nicht. Denn von Heesen wird Arminia Bielefeld als Trainer nicht verlassen, jedenfalls nicht in Richtung Duisburg. Und damit sind gestern ganz offensichtlich die Hoffnungen des MSV geplatzt, für die 2. Liga den Wunschtrainer zu verpflichten und eine Lösung zu präsentieren, für die es ganz bestimmt großen Beifall gegeben hätte.

Entscheidung schon heute?

MSV-Präsident Walter Hellmich wollte gestern nichts wissen vom Trubel um von Heesen: "Ich habe nie von einem Wunschtrainer gesprochen", erklärte der MSV-Chef, der an seinem Zeitplan festhält, morgen oder übermorgen den neuen Mann zu präsentieren. Hellmich sagte gestern aber auch: "Ich habe nur am Samstag vor dem Spiel in Bielefeld mal kurz mit Thomas von Heesen geredet. Wir haben nicht verhandelt und bei mir hat auch niemand abgesagt."

Das hörte sich bei Thomas von Heesen ganz anders an. Er erklärte gestern, er habe dem MSV abgesagt, obwohl sich der Verein um ihn bemüht habe. Auch im MSV-Umfeld heißt es, es habe mehrere Verhandlungsrunden mit Thomas von Heesen gegeben, man habe vereinbart, dass sich von Heesen nach dem MSV-Spiel in Bielefeld entscheiden müsse. Die späte Absage traf die Zebras gestern jedenfalls spürbar.

Tatsächlich wäre der Bielefelder wohl eine Lösung gewesen, mit der der MSV für viel Aufsehen gesorgt hätte. In Bielefeld hat der ehemalige Hamburger, vor eineinhalb Jahren in Duisburg schon als Manager im Gespräch, mit relativ bescheidenen finanziellen Mitteln ein Team mitgeformt, das sich etabliert hat.

Die Trainersuche dürfte für den MSV trotzdem beendet sein. Hellmich soll sich heute in einem Duisburger Hotel mit Rudi Bommer treffen. Bommer galt schon im Winter als ernsthafte Alternative zu Jürgen Kohler. Die Entscheidung dürfte heute fallen. Hellmich sagte gestern Abend: "Ich habe noch keine Unterschrift. Aber wir sind sehr sehr weit."

NRZ
 
Rudi Bommer soll neuer Trainer beim MSV Duisburg werden

Mo 08 Mai, 22:37 Uhr

Duisburg (dpa) - Fußball-Bundesligist MSV Duisburg ist bei der Suche nach einem neuen Trainer offensichtlich fündig geworden. Der am vergangenen Mittwoch beim Zweitligaclub 1. FC Saarbrücken entlassene Rudi Bommer soll den Absteiger von der neuen Saison an in der zweiten Liga betreuen. Dies wurde am späten Abend im Umfeld des Clubs bekannt. Clubchef Walter Hellmich will morgen letzte Details mit dem ehemaligen Nationalspieler klären. Der neue Coach soll in den nächsten Tagen präsentiert werden.






Quelle: dpa via yahoo
 
Rudi Bommer wird der neue Trainer des Bundesliga-Absteigers MSV Duisburg.

Rudi Bommer wird der neue Trainer des Bundesliga-Absteigers MSV Duisburg. Am Abend haben sich Clubchef Walter Hellmich und der 48jährige per Handschlag auf einen 2Jahresvertrag geeinigt. Gegenüber Radio Duisburg bezeichnete Hellmich den neuen Trainer als seinen absoluten Wunschkandidaten - bestätigte allerdings, auch mit Thomas von Heesen vom Bundesligisten Arminia Bielefeld verhandelt zu haben. Hellmich ist trotzdem felsenfest davon überzeugt, mit Bommer direkt wieder aufzusteigen. Der sechsfache National- und 417fache Bundesligaspieler hat bisher in der 2.Liga drei Vereine trainiert - mit wechselnden Erfolgen: In Burghausen war er unumstritten, bei München 1860 und in Saarbrücken wurde er trotz zeitweiliger Erfolge entlassen. Bommer soll am Mittwoch auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden. Fest steht unterdessen auch der erste Neuzugang: Von Greuther Fürth kommt Christian Weber. Der Rechtsverteidiger hat als 22jähriger bereits 140mal in der zweiten Liga gespielt.Dienstag, 09.05.06 - 06:30 Uhr
Quelle
 
Rudi Bommer neuer Trainer bei den Zebras

veröffentlicht: 09.05.06 - 06:26
vorlesen lassen







Soll es an der Westender Straße richten: Rudi Bommer. Foto: AP

Duisburg (rpo). Rudi Bommer soll in der kommenden Saison den als Absteiger feststehenden MSV Duisburg trainieren. Das berichtet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". MSV-Boss Walter Helmich habe demnach am Montagabend die Verpflichtung Bommers bestätigt, der am Mittwoch beim Zweitligaklub 1.FC Saarbrücken entlassen worden war.
Der sechsmalige Nationalspieler und frühere Bundesliga-Profi von Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Bayer Uerdingen soll bei den Zebras einen Vertrag über zwei Jahre erhalten. Nach der Entlassung von Jürgen Kohler hatte Co-Trainer Heiko Scholz die Mannschaft übernommen.
Quelle
 
"Rudi" Bommer neuer Trainer beim MSV Duisburg Neuer Trainer beim Bundesliga-Absteiger MSV Duisburg wird "Rudi" Bommer. Das erklärte MSV-Chef Walter Hellmich am Montagabend.

Bommer, der vor einer Woche beim Noch-Zweitligisten 1. FC Saarbrücken entlassen worden war, erhält bei den "Zebras" einen Vertrag für zwei Jahre.

Rudolf Bommer (Jahrgang 1957) spielte von 1976 bis 1997 in 417 Spielen in der Fußballbundesliga für Fortuna Düsseldorf, Bayer Uerdingen und Eintracht Frankfurt. In der Deutschen Nationalmannschaft war der Mittelfeldspieler 1984 6 Mal aktiv und stand im Kader bei der Fußballeuropameisterschaft 1984 in Frankreich.

Nach seinem Traineramt bei Wacker Burghausen wurde Rudi Bommer zu Beginn der Saison 2004/2005 Trainer von 1860 München in der 2. Bundesliga. Am 4. Dezember 2004 wurde er wegen Erfolglosigkeit beurlaubt.

Ab dem 31. August 2005 war Bommer Trainer des 1. FC Saarbrücken. Im Laufe der Saison formte er aus einer stark verunsicherten und unabgestimmten Saarbrücker Mannschaft eine Einheit und führte sie zwischenzeitlich von den Abstiegsplätzen. Nach zwei Niederlagen in zwei wichtigen Abstiegsduellen wurde er am 3. Mai 2006 als Cheftrainer entlassen.
Quelle
 
Bommer macht´s
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Kommt: Rudi Bommer. Foto: dpa Des Rätsels Lösung ist gefunden. 48-Jähriger übernimmt beim MSV das Traineramt.Wunschkandidat von Hellmich. Von Heesen war zu keiner schnellen Entscheidung zu bewegen

FUSSBALL BUNDESLIGA Des Rätsels Lösung ist gefunden. Nach dem gescheiterten Projekt mit Jürgen Kohler wird Rudi Bommer neuer MSV-Trainer. Der letzte Woche beim Zweitliga-Absteiger 1. FC Saarbrücken entlassene 48-Jährige galt ohnehin als Favorit und Wunschkandidat von Walter Hellmich.
Es war eine "schwere Geburt". Denn in den zähflüssigen und langatmigen letzten Tagen gab es vom MSV gleichzeitig Kontakte zum Bielefelder Thomas von Heesen. Der hatte noch nach der Niederlage gegen die "Zebras" seinem Unmut über die verhaltene Transferpolitik auf der Alm Luft gemacht und nachhaltig "Qualitätszuwachs" gefordert. Gespräche führte Hellmich auch mit dem 44-jährigen Bielefelder, der durchaus Interesse am Zukunftsprojekt des MSV signalisierte, aber zu keiner schnellen und konsequenten Entscheidung zu bewegen war. "Das können wir uns in der jetzigen Situation aber nicht leisten", winkte Hellmich deshalb ab. Von Heesen wäre für den MSV in zweifacher Hinsicht eine interessante Variante gewesen, weil er auch schon Erfahrungen als Sportdirektor sammelte.
Doch diese Personalie ist seit gestern Makulatur und vorbei. Bereits seit einigen Tagen hatte Hellmich seine Kontakte zu Bommer intensiviert und wusste diverse Lobesarien auf den früheren Burghausener und Münchener zu singen. "Bommer ist ein absolut kompetenter und integerer Mann, der in Burghausen heute noch in höchsten Tönen gelobt wird. Er kennt sich aus im Geschäft und hat ja auch im nahezu aussichtslosen Fall Saarbrücken fast das Ziel erreicht."
Also Vollgas mit Rudi Bommer, den Hellmich nach den zweigleisigen Gesprächen in jüngster Zeit mitnichten "als zweite Wahl" gewertet sehen will. "Es gibt keine Rangliste, für mich war Bommer immer ein erstklassiger Kandidat." Deswegen machte er bis spät am Montag Abend Nägel mit Köpfen. Bommer kommt, und Interimstrainer Heiko Scholz wird wieder in seine Rolle als "Co" schlüpfen. Zu klären bleibt, und dies will Hellmich zügig mit dem neuen Trainer regeln, die Personalie Sportdirektor. Ausschließen will Hellmich keineswegs ("Wenn Bommer einverstanden ist"), dass Ex-Trainer Norbert Meier zumindest als Berater zurückkehrt. Verrückte Welt.
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MSV: Bommer und Duisburg sind sich einig

Der MSV Duisburg ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Trainer Jürgen Kohler offenbar fündig geworden. Rudi Bommer soll neuer Trainer beim als Absteiger feststehenden Bundesligisten. MSV-Boss Walter Hellmich habe am Montagabend die Verpflichtung Bommers, der erst am Mittwoch beim Zweitligisten 1. FC Saarbrücken entlassen worden war, bestätigt.
Der sechsmalige Nationalspieler und frühere Bundesliga-Profi von Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Bayer Uerdingen soll bei den "Zebras" einen Vertrag über zwei Jahre erhalten. Nach der Entlassung von Jürgen Kohler hatte Co-Trainer Heiko Scholz die Mannschaft übernommen.



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