Beim MSV Duisburg nimmt für den Fall der endgültigen Lizenzverweigerung für die Zweite Liga ein Plan B zur Vermeidung der ebenfalls drohenden Insolvenz offenbar erste Formen an.
Informationen der "Rheinischen Post" zufolge erwägen die Finanziers der Meidericher, durch eine drastische Senkung der Kosten vor allem für die MSV-Arena die Zahlungsunfähigkeit zu verhindern und die Grundlage für einen Neustart in der Dritten Liga zu schaffen.
Zu den erörterten Plänen bei einem Geheimtreffen der Geldgeber, das der MSV am Mittwoch auf "SID"-Anfrage nicht bestätigte, gehört die Gründung einer neuen Stadiongesellschaft mit der Stadt Duisburg und dem Verein als Träger.
Ein Verzicht der Gläubiger auf 60 Prozent ihrer Forderungen soll der neuen Gesellschaft finanzielle Beweglichkeit sowie in der Dritten Liga Einnahmen durch Vermarktung, Zuschauer und Sponsoren ermöglichen.
Unklar blieb die Haltung der wichtigsten MSV-Partner zu den Rettungsplänen. Die Zustimmung der zwei wichtigsten Sponsoren sowie von Ex-Präsident Walter Hellmich, der den klammen Zebras zuletzt merhfach mit einem inzwischen siebenstelligen Betrag aushalf, erscheint unabdingbar.