Regionalliga (West) 2017/2018

Bin da irgendwie zwiegespalten, denn ich bin der Ansicht , dass Politik im Stadion nichts zu suchen hat. Andererseits leben wir ja in einer Demokratie und Tibetfahnen zu präsentieren wird durch die freie Meinungsäußerung legitimiert. Und irgendwie trägt in dem Fall für mich der DFB die Schuld, da die hohen Herren in Frankfurt diesem unsäglichen Deal zugestimmt haben. So oder so, es bleibt spannend, denn die Tibetfahnen wird man bei Spielen der Chinesen bestimmt noch öfter sehen. Deshalb einfach mal abwarten, wie dann damit umgegangen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte Politik von Sport trennen.

Die U20 Chinesen wollen nur Spielpraxis, diese Fußballer können meine ich nichts dafür, dass Tibet unterdrückt wird...

Politik und Sport trennen wurde doch schon beiseite geschoben, als beschlossen wurde, das diese U20 hier spielen darf.

Wenn die U20 nur Fussball spielen will um Spielpraxis zu sammeln, warum gehen die denn dann vom Platz, nur wg ein paar Fahnen? Ich hab nichts gelesen oder gehört von Spruchbändern oder Sprechchören wg Tibet oder ähnliches. Wenn dann bei einer WM tibetische Fahnen gezeigt werden, hören die dann auch auf?

Nur mal so nebenbei ... geht nur in der Kreisklasse eine Mannschaft auch bei Freundschaftsspielen vom Platz geht, efal warum, hagelt es Sanktionen vom Verband. Und hier wird jetzt so fetan, als ob die Zuschauer schuldig wären? Die sollen doch zu Hause spielen, dann werden sie wahrscheinlich nur politisch Korrekte Fahnen sehen ...

Btw, keine U20 Nationalmannschaft in der Regionalliga.
 
Die Aktion mit den Fahnen richtet sich ja auch gegen den Verband, der nun den Gästen in den A... kriechen muss. So nebenbei könnte es eine deftige Leistenzerrung geben bei einem Spagat mit der Höchstwertung von 10 Punkten, wenn einerseits das ohnehin schon für die Herren kaum verständliche Thema der Meinungsfreiheit diskutiert werden muss und gleichzeitig eine Abwägung stattfinden muss zwischen den Bedürfnissen des eigenen Klientels und dem der Dukatenesel.
Wer Anti Verbandsbanner und -gesänge unter Strafe stellt und das Spielzeug des Plörrekönigs vor jeglicher Kritik in Schutz nimmt kann doch froh sein, dass dieses Thema nur eine RL mit überschaubarer Resonanz betrifft.
Die sollen die mal nach St. Pauli schicken, dann streichen die Chinesen Deutschland aus ihren Atlanten
 
Mit meiner Aussage Politik von Sport zu trennen bleibe ich dennoch.

Weshalb ich SOWOHL die bewusste Provokation durch Tibet Fahnen, ALS AUCH die Spiele von Chinas U20 gegen RL Teams nicht gutheiße.

Hier werden meine Worte ja teils so verdreht, als ob ich diesen Deal befürworten würde. :fluch:
 
Mit meiner Aussage Politik von Sport zu trennen bleibe ich dennoch.

Weshalb ich SOWOHL die bewusste Provokation durch Tibet Fahnen, ALS AUCH die Spiele von Chinas U20 gegen RL Teams nicht gutheiße.

Hier werden meine Worte ja teils so verdreht, als ob ich diesen Deal befürworten würde. :fluch:

Na ja, ich bin zum Glück nicht gemeint ;-) Jetzt steht das Thema auf der Agenda, der Verband hat es fix gemacht und die Politik reingebracht (eher sehe ich die Kohle als die Politik) - wie können Fans reagieren, wenn ihnen das nicht schmeckt? Sollen sie von sich aus Politik heraushalten und den Verband gewähren lassen, um ihrerseits das heiße Eisen nicht anzufassen?
 
Nein, indem man einfach aus Protest nicht zuschaut und der Verein trotzdem die fixen 15.000€ bekommt, was zugleich eine derbe Peinlichkeit des DFBs sein würde.

Ich meine, stell dir das mal umgekehrt vor, also wenn wegen dem DFB die deutsche U20 Testspiele gegen chinesische Viertligisten absolviert mitten im Ligabetrieb (ich weiß, sehr unrealistisch, aber ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will). Und dann zeigen diese Zuschauer bei einem Spiel beispielsweise Hakenkreuz Flaggen, weil sie eben diesen Deal total schlecht finden (was ja auch der Fall wäre).


Einfach boykottieren, der Verein kriegt trotzdem die Fixsumme und schließlich merken auch die letzten korrupten Männer aus Frankfurt, dass der Deal total deplatziert ist.

Edit: Löschen bidde :D
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Einfach boykottieren, der Verein kriegt trotzdem die Fixsumme und schließlich merken auch die letzten korrupten Männer aus Frankfurt, dass der Deal total deplatziert ist.
Da es eh nicht um Punkte geht und der Charakter dem eines Testspiels gleicht wäre mein Interesse an dem Kick gleich null.

Um bei den Fakten zu bleiben. Der Protest ging von einer sechsköpfigen Gruppe der Tibet-Initiative Deutschland aus. Fans des TSV Schott Mainz waren das wohl nicht.
So gesehen hat es bisher gar keinen Fan-Protest gegeben.
Richtig aufgeblasen wird die Sache erst damit dass die U20 den Platz verlassen hat, sozusagen Werbung für Tibet betrieben hat. Ich sag mal, dumm gelaufen denn schon ist Tibet wieder Thema.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und dann zeigen diese Zuschauer bei einem Spiel beispielsweise Hakenkreuz Flaggen, weil sie eben diesen Deal total schlecht finden (was ja auch der Fall wäre).
Na, der Vergleich hinkt aber gewaltig. Deutschland unterdrückt nun mal kein Land, das eine Hakenkreuzfahne hat. Da müsste man schon eine Möglichkeit finden, Deutschland seine aktuell gelebten Verfehlungen vorzuhalten.

Worum es hier gehen muss: Der DFB handelt nicht mehr für Fans, Vereine und Spieler, sondern nur noch im Eigeninteresse und dem weniger Vereine. Jetzt hat man die Möglichkeit, ihm vorzuhalten, mit welchen Mitteln er agiert: Willkür, Einschränkung der Meinungsfreiheit. Wenn viele Tibet-Flaggen kommen, muss der DFB sich entscheiden. Es gibt keinen Kompromiss. Besser kann man seine Scheinheiligkeit nicht demonstrieren. Also: Weitermachen!
 
Ich hoffe mal der DFB bleibt dabei das Meinungsfreiheit wichtiger ist. Da haben die Herren des DFB sich die Probleme selber gemacht mit dieser Schnapsidee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat der DFB aber mal richtig Glück im Unglück.

Es werden ein paar Tibet Fahnen gezeigt und schon erfüllt sich vermutlich der Wunsch einiger Funktionäre das China Projekt ungeschehen zu machen. Man hat damit ja halb Fußballdeutschland gegen sich aufgebracht.
Jetzt kann man sich gemütlich auf die in Deutschland geltende Meinungsfreiheit berufen, die Chinesen reisen ab und danach herrscht wieder Friede, Freude, Eierkuchen.

Machen wir uns nichts vor China ist zwar eine riesiger Markt, aber im Fußball trotz horrender Ablösesummen weiterhin ein Entwicklungsland. Schaden wird es dem DFB nicht wirklich, höchstens der DFL die sich vermutlich auf einige spitze Bemerkungen bei den nächsten Rechtevergabe der Bundesliga nach Asien einstellen kann, aber bis da fließt ja bekanntlich noch viel Wasser Jangtse herunter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich ein Fanal dafür, wie abstrus weit das Denken in so mancher Funktionärs- und Investorenbirne von der Realität im deutschen Fussball, respektive den Gepflogenheiten der Anhängerschaft, entfernt ist.
Warum bauen die nicht weiterhin überall Vergnügunsparks, Shopping Malls und Altenheime, oder wenn es hoch kommt vielleicht mal ne neue Rheinbrücke, und lassen es gnädiger Weise dabei dann auch bewenden, wenn das Geld nunmal unbedingt arbeiten muss?

Daumen hoch übrigens für die Tibet-Aktivisten! Die haben der Verlogenheit dieses Projektes die Maske vor dem Gesicht weggezogen! Man sollte denen als nächstes einen gepflegten Trip an die Säbener Strasse und zurück finanzieren! Und denen zugleich stecken, wo in München und Umgebung zum Beispiel Edmund Stoiber seinen Wohnsitz hat...
 
Was rauchen die eigentlich beim DFB?

Habe ich mich auch schon gefragt und wie üblich zunächst an THC-haltiges gedacht.

Dann aber fand ich eine, vor allem angesichts des durchschnittlichen Greisenalters der Chefetage, wesentlich schlüssigere Antwort:

upload_2017-11-24_11-54-45.jpeg
upload_2017-11-24_11-55-15.jpeg
ximg.php
833_0.jpg


Die Verlautbarung der alten Tabaksbeutel des DFB ist an Albernheit wirklich kaum zu überbieten:

Aus dem oben angeführten Link:

"Zum Bedauern aller beteiligten Parteien hat das Projekt nicht die erwartete breite Zustimmung erhalten" :eek: :nunja: :brueller::brueller::brueller:

Fantastisch.

Und jetzt schaue ich mal gelegentlich, ob es diese Uraltfluppen heutzutage überhaupt noch gibt um mir am Wochenende irgendwas schönzurauchen :rolleyes:
 

Anhänge

  • upload_2017-11-24_11-54-45.jpeg
    upload_2017-11-24_11-54-45.jpeg
    6.4 KB · Aufrufe: 1,082
  • upload_2017-11-24_11-55-15.jpeg
    upload_2017-11-24_11-55-15.jpeg
    5.3 KB · Aufrufe: 1,115
Zuletzt bearbeitet:
Rasen ist gesperrt ??????????

Oder man hat erkannt das das Zuschaueraufkommen nicht so stark ist wie erwartet an diesem Tag denn um 15 Uhr 30 beginnt:


DAS DERBY BVB - S04

:-)
 
Ich denke mal beim DFB ist man der Meinung bis zum angedachten Neustart der Nummer in 2019 ist da in üblicher DFB Manier genug Gras über die Sache gewachsen.

Da Werden Sie in Frankfurt aber ins Staunen kommen zum nächsten Anpfiff der Chinesen!


Aktuell heißt das nix anderes als das man vor den Chinesen vollkommen eingeknickt ist und die vollmundige Ankündigung der Meinungsfreiheit nichts anderes war als blödes Gelaber....
 
Finde es schäbig, dass der Freiheitskampf der Tibetaner jetzt für plumpe Verbandskritik missbraucht und damit marginalisiert wird.
Als ob es auch nur einen der Plakathalter ernsthaft interessieren würde, was in Tibet passiert.
Immerhin zahlen wir dem Chinesen noch reichlich Entwicklungshilfe, da kann man schon mindestens ne Heranwachsenden-Zirkustruppe zum Auffüllen der südlichen Breitensportliga als Kompensation erwarten.

Zu Tibet halte ich es mit Homer Simpson: "Free Tibet! You heard me, free him now!"
 
Die Politisierung dieser Aktion ging doch wohl glasklar von den chinesischen Funktionären aus. Die Leute mit der Tibetfahne waren für mich nicht politischer, als es in Paderborn im Stadion eine Gruppe Landestrachtler mit ner NRW-Fahne oder irgendeinem lokalen Wipfel gewesen wäre. Die Dinger sind schön bunt und machten sich an der Stankette echt gut, finde ich. Zufällige Begegnung beim Hiken im tibetanischen Hochland würde wohl sogar bei vielen Europäern dazu führen, sich für ein Selfie dazuzustellen.

Der DFB hat genau das Richtige gemacht, indem er nicht anerkannte, dass dies eine aggresive politische Aktion ist, sondern es wegen des offenkundig friedfertigen Charakters als durch die freie Meinungsäusserung gedeckt empfand. Kaum vorstellbar, dass es ein Sicherheitsrisiko dargestellt haben könnte, was manchmal ja als Argument dafür dient, gezeigte Flaggen aus dem Stadion zu entfernen. Das hat der Kontext in diesem Fall wohl eindeutig nicht hergegeben.
 
Wenn da von Seiten der chinesischen Delegierten nicht so ein Faß aufgemacht worden wäre, hätte da kein Hahn nach gekräht. Für halbwegs politisch Interessierte ist die Situation in Tibet in Deutschland seit Jahren bekannt und hat es sogar in die deutschen Kinos und ins Deutsche Fernsehen geschafft .......... dank Presse- und Meinungsfreiheit. Dafür muß nicht erst die Chinesische U 20 hier aufschlagen. Haben ja schließlich nicht alle Fußballfans en Hammer im Kopf. ;)

Immerhin zahlen wir dem Chinesen noch reichlich Entwicklungshilfe,
Global auf den Fußball bezogen beruht das ja wohl auf Gegenseitigkeit. 250 Mios (DFL) sind schließlich auch kein Pappenstiel. ;)
 
Finde es schäbig, dass der Freiheitskampf der Tibetaner jetzt für plumpe Verbandskritik missbraucht und damit marginalisiert wird.
Als ob es auch nur einen der Plakathalter ernsthaft interessieren würde, was in Tibet passiert.
Immerhin zahlen wir dem Chinesen noch reichlich Entwicklungshilfe, da kann man schon mindestens ne Heranwachsenden-Zirkustruppe zum Auffüllen der südlichen Breitensportliga als Kompensation erwarten.

Zu Tibet halte ich es mit Homer Simpson: "Free Tibet! You heard me, free him now!"
Da liegst Du falsch. Bei den Fahnenhaltern in Määnz handelte es sich wohl um friedliebende Tibetfreunde, die ja auch nach freundlichen Bitten ihre Fähnchen wieder weg gepackt haben.
Die zeigen ihre Fähnchen auch sonst bei vielen anderen Gelegenheiten, zB beim Ddorfmarathon. Da aber bemerkt das fast niemand.
China hat mit seiner lächerlichen Haltung so ein fettes Eigentor geschossen, seine steinzeitliche Verbohrtheit zur Schau gestellt. Geht komplett als unglaubwürdig überzogene Realsatire durch.


Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
Aufstiegsreform: DFB-Bundestag beschließt Übergangslösung

Der Aufstiegsmodus zur 3. Liga wird reformiert. Am Freitag stimmte der DFB-Bundestag mit deutlicher Mehrheit von 220 Stimmen bei 11 Gegenstimmen und 28 Enthaltungen einem Antrag aller 21 Landesverbände zu, der bis 2020 eine Übergangslösung vorsieht. Somit ist klar: Aus der 3. Liga werden ab der Saison 2018/19 vier statt bisher drei Mannschaften absteigen.



http://www.liga3-online.de/regionalliga-aufstiegsreform-dfb-bundestag-beschliesst-uebergangsloesung/
 
Vllt sollte man die ganze Saison einfach auswürfeln :nunja:
Ich dachte ja, viel größeren Schwachsinn als bisher könnte man nicht verzapfen, aber der DFB schafft es doch immer wieder, eines besseren zu belehren ...
Fussballmafia DFB
 
Glücksspiel statt sportliche Entscheidung.

Klingt natürlich super als Stammtischparole. Trifft aber nicht wirklich die Fakten bei dieser Regelung, oder? Es "verliert" ja niemand etwas beim Losverfahren. Wessen Liga nicht gezogen wird, der hat ja immer noch die sportliche Entscheidung vor sich.

Die große Kritik war immer, dass es nicht sein kann, dass jemand Meister der Regionalliga wird und dann nicht aufsteigt. Jetzt hast du eine Regelung, bei der sich drei Vereine nach Abpfiff des letzten Spieltages sofort über ihren Aufstieg freuen können. Einer kommt nach Aufstiegsrunde hinzu. Bleibt ein Meister, der in die Röhre guckt.

Klar ist das nicht optimal, wenn zwei Erstplatzierte wegen eines Losentscheides einen schwierigeren Weg zum Aufstieg haben als drei andere. Deswegen ist es auch nur eine Übergangslösung. Eine Verbesserung zur aktuellen Situation ist es allemal, daher kann ich die Kritik hier nicht komplett verstehen.
 
Warum wurden eigentlich bei diesem Blödsinn die jeweiligen festen Ligen entschieden? Was ist an den Ligen Südwest und Nordost so besonders, dass das so schnell festgelegt wurden, dass die ihre Aufstiegsplätze erstmal fest haben?
 
Mich da der Fußball von Derbys lebt.
Sollte es bei Dir anders aussehen ist es Deine Meinung.

Dann muss man ehrlicherweise sagen, dass dich das stört, da du Fan eines Vereins aus dem Westen bist.. Aber gerade für Liga 3, die Ost-Liga wie sie ja oft genannt wird, ist der Weg einen weiteren Ost-Verein aufsteigen zu lassen, ja genau das richtige dann. Noch ein Verein mehr, noch mehr Derby-Stimmung für die Ost-Vereine. Für UNS mag das dann kacke sein. Die finden das dann gut. ;)

Je länger ich darüber nachdenke ist die Übergangslösung nun doch okay.. Klar das mit dem Los klingt sehr komisch. Vor allem da zwei Ligen bevorzugt werden und die anderen drei Ligen den dritten dirkten Aufsteiger halt losen. Aber mit der Info, dass im nächsten Jahr dann die anderen beiden Ligen + Südwest dabei ist.. So steigen 4 von 5 Meister auf, auf keinen Fall mehr der zweite der Regio Süd-West und zusätzlich müssen 3 davon nicht mal mehr in Relegationsspiele.. Die feine Ausarbeitung geht mit Sicherheit besser (alle 3 direkten Aufsteiger auslosen, oder festlegen nach der Größe oder sonst was) aber ansonsten passt das. Eben als ÜBERGANGSLÖSUNG! 2020 soll ja dann eine vierteilige Regionalliga kommen, wo dann alle 4 Meister direkt aufsteigen. Keine Relegation mehr, 4 Auf-, 4 Absteiger. So wie es gewünscht wird. Ich hoffe nur, dass es wirklich dazu kommt und nicht jemand auf die idee kommt das "Los-Verfahren" als die mega geile Lösung zu präsentieren und das auf ewig beizubehalten, was den Herren beim DFB ja durchaus auch zuzutrauen ist. :neutral:
 
Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann gibt es in den fünf Ligen derzeit 18 Zweitvertretungen, das macht rech genau eine Liga aus. Keiner der anderen Vereine müsste rausgekungelt werden, "Traditionsvereine" wie Illertsen international, Pippingsried, Oberfischbach oder Hinteroberpoppelsdorf könnten weiter im Konzert der fast Großen mitspielen.
Gleichzeitig könnten sich die Zweitvertretungen auf Augenhöhe begegnen und sich deutlich besser vergleichen.
 
So wird das ja auch in England praktiziert, verstehe auch nicht, weshalb das hierzulande so schlecht geregelt ist.
So wie ich das verstanden habe ist einer der Gründe, dass Regionalligen als Amateurligen gesehen werden und es demnach den Spielern nicht zuzumuten sei, dass sie für die Amateurspiele durch das ganze Land reisen würden neben dem 40-Stunden-Hauptjob. Dass 99% der Spieler in Zweitvertretungen von Bundesligateams/Zweitligateams auch Profis sind, die mindestens das Gehalt eines 40-Stunden-Handwerksgesellen verdienen, scheint der DFB nicht erkennen zu wollen.

EDIT: Mir ist klar, dass insgesamt die meisten Regionalligaspieler natürlich keine Profis sind. Profi gibt es lediglich bei den "Großen" - RW Essen, KFC Uerdingen, RW Oberhausen, Offenbach, 1860, Cottbus, Waldhof, Saarbrücken etc.
 
Wie der kicker vermeldet, werden die weiteren Spiele der chinesischen Mannschft in der Regionalliga nicht fortgesetzt.
Quelle
www.kicker.de
Beide Verbände hätten sich auf Einstellung der Spiele geeinigt.

Interessante Verschiebung von Werten, wenn man da schon von Eskalation spricht. Immerhin mindert das die Wahrscheinlichkeit eines deutschen Pokalfinales in Peking ;-)
 
Zurück
Oben