Schiedsrichter Rafati tritt zurück

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ist besser so,er würde immer wieder im Fokus stehen und beim kleinsten fehler würden die Medien ihn zerfleischen.Soll froh sein das er sein Leben hat.
 
In der Bundesliga hätte der eh kein Spiel mehr gepfiffen. Also von daher ??? Sicherlich hatte der auch kein Bock mehr sich irgendwelche Unterklassigen Partien zu pfeiffen.
 
Ich vermag aus Höflichkeit garnicht schreiben was ich denke.

Ich meine es aber in einem Älteren Zeitungsartikel schon gelesen zu haben, das er nicht mehr pfeift.

Den Einstieg hätte er aber auch nicht mehr geschafft, er war ja vor seiner traurigen Verzweiflungstat schon nicht der beliebteste. Seine Erkrankung wäre ja bei der kleinsten strittigen Entscheidung von den benachteiligten Fans böse ausgenutzt worden.

Da bleibt einem nur über ihn für die unstrittigen Spiele zu danken und ihm Privat sowie in seiner neuen Beruflichen Laufbahn alles Gute zu wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man einmal in die Mühle geraten ist, dann kommt man nur noch schwer wieder hinaus. Bei allem Training, Vorbereitungs-, Weiterbildungs- usw- Kursen des DFB bleiben die Schiedsrichter weiterhin Menschen. Der Mensch unterliegt bedingt durch seine körperliche Konstitution und seelische Stimmung gewissen Schwankungen und ist durch persönliches Empfinden eben kein Automat der eine immer konstante, allgemeinverträgliche, absolut parteilose und objektive Beurteilung von Spielsituationen in sekundenschnelle abliefern kann. Die Beurteilung der Schiedsrichterleistung erfolgt allgemein nach strittigen Situationen und nicht nach der allgemeinen Qualität der Leitung eines gesamten Spieles. Da entscheiden ein- zwei Pfiffe in einem Spiel über die Leistung eines ganzen Spieles.

Nicht nur Schiedsrichter, auch normale Richter oder Schlichter sind im allgemeinen nicht beliebt, zumindestens immer bei einer Seite der Beteiligten.

Wünsche Herrn Rafati für sein privates Leben alle Gute. Es ist die absolut richtige und auch nachvollziehbare Entscheidung.
 
Absolut verständliche und richtige Entscheidung. Wobei ich es teilweise etwas übertrieben finde, wie er allgemein permanent als Buhmann hingestellt wurde. Sicher hatte er einige Male seine Aussetzer, die haben andere aber auch. Klar, durch manche unglückliche Entscheidungen war er irgendwann in einer Schublade drin, in der er auch nicht mehr rauskam. Da konnte er machen, was er wollte.

Als Schiedsrichter braucht man schon ein verdammt dickes Fell. Der Druck kommt aber im Profifussball nicht nur von Zuschauern, Spielern und dem Umfeld, sondern auch vom DFB selbst. Sollte man nicht vergessen. Im Schiri-Geschäft wird auch Politik vom Allerfeinsten betrieben - und das schon auf Verbandsebene. Das lustige Punktesammeln durch die Schiri-Beobachtung ist nicht selten ein wahres Politikum der DFB-Verbände gegeneinander.

Auf jeden Fall wünsche ich Herrn Rafatil alles erdenklich gute für das "neue" Leben.
 
Wünsche ihm als Mensch alles Gute!

Über seine Schiedsrichterleistungen läßt sich sicherlich streiten, wobei es da auch noch Schlimmere gibt!
 
Diese Geschichte macht deutlich, dass, was man häufig vergisst, Schiris auch Menschen sind, an denen nicht alles spurlos vorbei geht. Habe mich oft genug über ihn geärgert, war wahrscheinlich immer subjektiv. Deshalb meine besten Wünsche für die Zukunft.
 
Einzig mögliche und kluge Entscheidung, er hätte für alle Zeiten einen unaufholbaren Autoritätsverlust gehabt
 
Kann man mich an kein einziges gutes Spiel von ihm erinnern...
.

Ein Danke reicht da meiner Meinung nach gar nicht aus. Mir geht in unserer Gesellschaft auf den Zeiger, dass sobald jemand stirbt oder wie in diesem Fall ein schweres Schicksal hat, alles bisherige über diese Person relativiert wird bzw. eine gewisse Beweihräucherung stattfindet.
Klar, ich wünsche Rafati, dass er seine psyschischen Probleme in den Griff bekommt (alles andere wäre auch menschenverachten), aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Babak Rafati ein arroganter, niemals dazulernender schei.ss Schiri war, wo man nur froh sein kann, dass dieser keine Spiele mehr pfeift.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Babak Rafati will wieder pfeifen

Vor drei Jahren hatte er sich noch das Leben nehmen wollen. „Mir gehts gut“, sagte er. Stille. Dann füllte der frühere FIFA-Schiedsrichter den Raum. Seine Botschaft: „Leute, ich war bescheuert, ich bin ein Vorbild, wie man es nicht macht, das Leben ist viel zu schön, um es sich zu nehmen. Ich war krank. Ich wollte nicht sterben, sondern nur brüllen: Ich will als Mensch behandelt werden!“
Der Mensch Rafati gab eigene Fehler zu, rechnete mit den Schiedsrichter-Bossen ab und sprach bei der NP erstmals öffentlich über seine Zukunft: „Das ist wie bei einem Torwart oder Linksaußen, als Schiedsrichter bist du bekloppt.“ Ja, er will wieder Spiele pfeifen...............................................

http://www.neuepresse.de/Sport/Fussball/Babak-Rafati-will-wieder-pfeifen
 
Dann soll er die Spiele aber bitte auch möglichst weit weg von Deutschland (ver)pfeifen.

Was mir an Rafati überhaupt nicht gefiel nachdem er sich nach seinem versuchten Suizid wieder an die Presse wandte (und jetzt ja schon wieder), ist sein Unvermögen, die eigene Unfähigkeit mal zu reflektieren. Er wurde doch nicht umsonst auch von den Spielern als arroganter Gockel angesehen.

Der kann ja von den Verantwortlichen durchaus gemobt worden sein, aber auf dem Platz stand er ganz allein und da hat er so häufig völlige Grütze gepfiffen, dass er auf meiner Skala bei den schlechtesten Schiris unangefochten Platz 1 belegt, und das meine ich noch nicht einmal nur auf MSV-Spiele bezogen.

Wenn es ihm heute besser geht: schön für ihn. Soll die Öffentlichkeit aber doch bitte künftig mit seinen Weisheiten und Erkenntnissen verschonen.
 
So Herr Rafati genug nachgetreten? Viel Erfolg in Asien oder sonst wo, aber nicht das sie da auch wieder "gemobbt" werden wenn sie sich die letzte Grütze zusammen pfeifen.
 
Gutes Beispiel dafür, wie man heute, auch wenn man sich mehr oder weniger nur aus Versehen ein bisschen "Prominenz" erworben hat, immer wieder die Aufmerksamkeit von denen erreicht, die wegen Auflagen und Klickzahlen beständig am Rand von Nervenzusammenbrüchen arbeiten. Dieser Name, der einst Schaudern und Unglauben auslöste, ist schon mehr als genug. Als "Meldung" ergibt sich einfach, dass der dazugehörige Mann uns mitteilt, was er sich vielleicht einmal vorstellen kann, so wie sich ja jeder verschiedenes für seine Zukunft vorstellen kann.

Den Leuten läuft es gruselig den Rücken herunter, und sie stellen fest, dass das Monster sogar ganz normal vor ihnen sitzt und gepflegt sprechen kann: erinnert mich an den Film "Der Elefantenmensch" von David Lynch.

Analog dazu ist das Ganze wegen der ernsthaften Grundsituation aber mehr als fragwürdig. Depression ist eine furchtbare Erkrankung, die schreckliche Verläufe haben kann. Immer noch kann man sich den Schock und die Tragik im Bezug auf Robert Enke jederzeit vor Augen führen und könnte man, selbst ohne den Klasse-Torwart von Hannover natürlich persönlich gekannt zu haben, darüber heulen. Mich berührt sein Schcksal sicher bis heute sehr tief.

Ganz anders aber Rafati, der nur Zynismus in einem auslöst. Hau-Drauf-Schuldzuweisungen und zugleich die Selbstdarstellung als eigentlich grossartiger Typ, immer wieder der "Hilfeschrei" plump in den Vordergrund gestellt wie aus dem Psychologieteil der Frauenzeitschrift. Darauf würde man sich nicht mal freuen, wenn man als Dschungel-Camp-Gucker wüsste: Rafati kommt. Bitte nicht!

Leider hat das Ganze sogar eine gefährliche Seite, denn viele, die an schwersten psychischen Erkrankungen leiden, greifen bekanntlich nach solchen Geschichten wie nach Strohhalmen. Und werden dadurch womöglich in vermehrtes Chaos gestürzt. Nicht nur ganz überflüssig, sondern sogar sehr leichtfertig, wie sich einige sogenannte Journalisten dabei zum Teil den Standpunkt des Ex-Bundesligaschiedsrichters schmissig zu eigen macht.
 
Habe seine Referenzen mal überflogen, von den Großen der Wirtschaft ist da keiner vertreten, die Masse täuscht daher. Aber vielleicht hat er wenigstens auf dem Gebiet Erfolg, gut, ihn nicht mehr auf dem Rasen zu sehen. Liebe Mods, kann eigentlich dicht der thread, oder?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben