Städte hilflos gegen Zuwanderer

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Ich bitte dich...Natürlich ist das hier das Schlaraffenland für Sinti und Roma. Hier werden sie nicht verfolgt wie in ihren Heimatländern...
Alles schön und gut wenn politisch, religiös oder ethnisch verfolgte Menschen nach Deutschland kommen. Dennoch, der (wenn auch pronzentual geringe) kriminelle Anteil dieser Landsleute, der unsere Mitbürger in Rheinhausen überfällt und das Sozialsystem auskostet ohne dafür einen Spatenstich getan zu haben, gehört sofort wieder rausgeschmissen.
Ich hab die Schnauze voll von EU-Gesetzen die Städte wie Duisburg mit den Problemen alleine lässt aber dafür auf Forderungen wie "Reisefreiheit" besteht.
 
Dass Niemand aufgrund der Sozialleistungen nach Deutschland kommt ist genau der gleiche Quatsch wie dass es alle tun, nur aus einer anderen Perspektive.

Ich kann auch dieses ewige Verständnis-Gewäsch nicht mehr hören. Die gesamte Integration ist doch keine Einbahnstraße. Wer nach Deutschland kommt hat sich der (bereits multikulturellen) Gesellschaft hier zumindest ein Stück weit anzupassen. Wer das nicht schafft, kann oder will hat hier nichts verloren. Ganz einfach.
 
Ich hab die Schnauze voll von EU-Gesetzen die Städte wie Duisburg mit den Problemen alleine lässt aber dafür auf Forderungen wie "Reisefreiheit" besteht.

Vollkommen d'accord.

Aber da sollte sich die Stadt Duisburg auch die Frage gefallen lassen warum man dem EU-Kommissar ausschließlich die Vorzeige-Projekte zeigt in denen Integration funktioniert und nicht wie die momentane Wirklichkeit in Duisburg aussieht.
 
Mal was neues zu den Facharbeitern :D

In Rheinhausen gibt es so nen Bürger für Bürger ( sowas wie die Tafel ) die Anwohner ziehen da jetzt auch schon alle weg, da die sich fühlen wie auf nen Campingplatz, das war früher eine total ruhige Gegend da.
 

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Ist doch egal, das ist doch gewünscht das es so ausartet , siehst man ja auch an gewissen Post´s hier...
Hauptsache ncith vor meiner Tür so etwas ;)
 
http://wanus.de/2013/09/23/im-gespr...hen-in-den-islam-integrieren-nicht-umgekehrt/

Es ist gar nix kompliziert, alles ist sehr einfach: Wenn ich mich in einem fremden Land niederlasse, passe ich mich diesem an, ich assimiliere mich. Denn ich bin ja in dieses Land gekommen, weil es offenkundig besser ist als das Land, wo ich herkomme. Sonst würde ich ja wieder zurückgehen. Logisch oder? Okay, wenn es denn unbedingt sein muss, habe ich noch meine rückständige Religion im Hinterkopf oder meine Sitten und Bräuche aus der Heimat. Aber das wächst sich in der zweiten, spätestens in der dritten Generation wieder raus. Man braucht auch keine teuren Sprachkurse, denn wenn ein Kind die Sprache des Landes, in dem es aufwächst, nicht automatisch lernt, ist es entweder behindert, oder man hofiert seine Ethnie mit so vielen Zugeständnissen, dass es diese Sprache nicht zu lernen braucht. Zum Beispiel mit dieser beschissenen Integrationspolitik.

Kann man sich aufjedenfall mal Durchlesen.
 
Eigentlich hat er Recht. Wobei es genug geben wird die ihn für seine direkte ausdrucksweise runter buttern werden.

Das mit den Toiletten kam sogar im TV und ich dachte mir nur "Wo lebe ich und meinen die das ernst da?"
 
Mal wieder was neues:

Deutsches Kindergeld für 41 000 Kinder in Polen
► Bulgarien – 24 736 Kindergeldempfänger (3,87 % leben nicht in Deutschland)

► Griechenland – 70 790 Empfänger (3,12 % leben nicht in Deutschland)

► Italien – 122 488 Empfänger (1,57 % leben nicht in Deutschland)

► Kroatien – 49 767 Empfänger (0,19 % leben nicht in Deutschland)

► Polen – 144 058 Empfänger (28,71 % leben nicht in Deutschland)

► Rumänien – 35 719 Empfänger (9,50 % leben nicht in Deutschland)

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/kindergeld/fuer-kinder-in-polen-35174918.bild.html


zum anderen hat Frankreich ja gestern gewählt...

Erfolge für Rechtsextreme bei Wahlen in Frankreich
http://www.suedtirolnews.it/d/artik...hlen-in-frankreich-begonnen.html#.Uy_vj7WPIkQ

Ich hab dieses Thema ja schön öfter mal angeschnitten, aber diese Wahl bestätigt doch eigentlich ganz gut, das wir hier in Europa ein Problem haben welches in meinen Augen jetzt (!) nichts mehr zu verändern sein wird. Den Menschen gefällt das Projekt "EU" in gewissen Punkten einfach nicht, unser Politiker (gerade wir in Deutschland), schaffen es ja ständig dieses TabuThema wegzustecken, die passenden Antworten gibt es jetzt. Immer mehr Rechte-Parteien ziehen mit riesen Schritten ein.

Marcus
 
Aber das waren wieder andere Gründe warum in Frankreich rechts gewählt wurde, so wird es zumindest im Radio wieder schön geredet.:rolleyes:
Wenigstens wacht Europa auf .
Schweiz , Frankreich, Holland mal sehen was bei den Europawahlen rauskommt
 
In dem meinungsBILDenden Artikel steht doch sogar drin, dass die da was ändern wollen.
Dies scheint notwendig. Dann ist doch alles klar. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Ein EU Austritt hätte doch fatale wirtschaftliche Folgen, dagegen ist das bisschen Kindergeld wirklich ein kleines Häufchen Erdnüsse.
Wie wäre es denn im Gegenzug mal mit so Gesetzen wie: Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften dürfen keine Mitarbeiter entlassen?
Über so etwas denkt keiner nach. Aber solange die Konzerne trotz Milliardengewinnen tausenden von Leuten kündigen.....
 
unser Politiker (gerade wir in Deutschland), schaffen es ja ständig dieses TabuThema wegzustecken,
Marcus

Also unsere deutschen Politiker schaffen es doch irgendwie alle Themen wegzustecken, oder ist da aktuell was auf dem Schirm. Mutti und ihre Kumpanen machen zur Zeit auf mich den Eindruck, als könnte man alles in Ruhe weglächeln.
Bin auch mal gespannt auf die Europawahl.
 
Wie wäre es denn im Gegenzug mal mit so Gesetzen wie: Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften dürfen keine Mitarbeiter entlassen?
Über so etwas denkt keiner nach.

Weils auch Quatsch ist.

Außerdem soll die EU als Wirtschaftsunion ja nicht komplett abgeschafft, nur in ihrer aktuellen Ausprägung verändert werden. Ein System souveräner Nationalstaaten halte ich für wesentlich besser. Fatale wirtschafliche Folgen werden im Grunde durch die EU selbst geschaffen, ganz aktuell mit den Vorgaben der EEG Umlage, von den Milliarden an Rettungspaketen für andere Staaten ganz zu schweigen.

Das Märchen der "alternativlosen" EU, die andernfalls den Ruin aller Staaten mit sich zieht glaubt doch kaum noch Jemand.
 
Dann skizziere uns doch mal bitte deinen Masterplan zu einem EU-losen Europa. Aber bitte mit fundierten, belastbaren Zahlen.

Hatten wir doch bereits schon öfter.
Die Exporte Deutschlands innerhalb Europas waren vor der EU teilweise höher als sie es momentan sind. Die Mehreinnahmen der Unternehmen, die durch wegfallende Wechselkursrisiken generiert werden konnten, wurden durch den Rückgang des Absatzes in rückläufige Märkte (Griechenland, Spanien, etc.) aufgezehrt.

Generell geht es doch darum dass nichts alternativlos ist. Oder glaubst du dass die Geschichte der Menschheit nicht in einem unumkehrbaren Konstrukt der EU gipfelt?

Dass die Zahl derer die mit der EU in der aktuellen Form unzufrieden sind wächst, ist ja nicht mehr zu leugnen. Man darf auf dei Europawahl gespannt sein. :)
 
Wer sich schon mal mit Frankreich abseits von Disney-Land beschäftigt hat weiss, dass die schon immer grosse Probleme mit der Integration von zuwnderen haben und nicht erst seit der EU.

Man muss sich nur mal die ganzen Pariser vorstadt Ghetto´s angucken, wo teilweise 100% der Einwohner entweder Immigranten oder Kinder von Immigranten aus ehemaligen Französischen Kolonien sind. Wenn du da her kommst wird deine Bewerbung für einen Job, bei einer Schule, oder Universität ungeöffnet weggeworfen allein schon wegen der Postleitzahl deines Bezirkes. Dies wird dann immer wieder von rechten Parteien benutzt um auf stimmenfang zu gehen.

Ausserdem bei der politischen Grundstimmung in Frankreich sind wir hier in Deutschland schon fast linke Maxisten.
 
Es ist eigentlich geradezu grotesk, dass ausgerechnet Deutschland den europäischen Binnenmarkt einbremsen soll, da gerade wir davon mit Abstand am meisten profitieren.

Dinge wie der Zuzug von Sinti und Roma fallen da im Gegenzug in der Gesamtschau kaum ins Gewicht, sie konzentrieren sich allerdings an Hotspots mit geringen Wohnungspreisen, was dazu führt, dass dies regional durchaus als Problem wahrgenommen wird. Hier ist dann die Solidargemeinschaft gefragt, indem sie die verstärkt betroffenen Gemeinden unterstützen muss.
 
Es ist eigentlich geradezu grotesk, dass ausgerechnet Deutschland den europäischen Binnenmarkt einbremsen soll, da gerade wir davon mit Abstand am meisten profitieren.

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Definiere bitte "wir". Wenn du mit "wir"den Wirtschaftsstandort und als Profiteure die Industriemagnaten und die Shareholder sowie die politische Stoßrichtung der Regierung (GroKo) meinst, könnte ich dir zustimmen. Daas Problem ist, dass es in Deutschland dieses "wir" nicht gibt. Zu unterschiedlich sind die Interessen an billigen Arbeitnehmern. "Wir" Arbeitnehmer profitieren davon nicht.
 
Auch der Wirtschafsstandort profitiert aus genannten Gründen nicht so stark wie man evtl. vermutet. Momentan könnte die EEG Umlage sogar zu einer deutlichen Schwächung des Standortes beitragen.
 
Mein lieber Mann, wenn das ein deutscher Autor geschrieben hätte, würden dem wahrscheinlich Staatsschutz, AntiFa und alle Gutmenschen nach dem Leben trachten.
Ansonsten hat der gute Mann recht, denn wenn ich in ein fremdes Land emigriere, passe ich mich den Sitten und Gebräuchen (z.B. Sprache) bestmöglich an.
Aber da der Deutsche ja eine "Nazi-Vergangenheit" hat, duckt er sich bei jedem Ausländerpups.
 
Also, wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass dieser Thread inzwischen nur noch wenig mit seinem Titel zu tun hat, dann haben die Beiträge des heutigen Tages diesen Beweis wohl geliefert.

Hier wird ja inzwischen über alles und jedes diskutiert: französische Kommunalwahlen, Vorteilhaftigkeit der EU für den Wirtschaftsstandort Deutschland, verquere Ansichten eines Literaten gesamtgesellschaftlich zum Thema Assimilation. :rolleyes:
 
...Daas Problem ist, dass es in Deutschland dieses "wir" nicht gibt. Zu unterschiedlich sind die Interessen an billigen Arbeitnehmern. "Wir" Arbeitnehmer profitieren davon nicht.
Und "wir" Arbeitnehmer gibt es auch nicht - auf jeden Fall nicht so in der Form wie du es proklamierst - denn es geht vielen gut, vielen angemessen und vielen schlecht. Von daher ist eine Verallgemeinerung zur Einteilung von Klassendenken nicht hilfreich. Wollte "wir" nur mal sagen :D
 
Von daher ist eine Verallgemeinerung zur Einteilung von Klassendenken nicht hilfreich.

Eigentlich müsste ich den Beitrag ja melden, da nichts mit Zuwanderung am Kopp! :ausheck: Ferner, willst du allen ernstes den Klassenkampf negieren? :fluch:

Spass beiseite: vor nicht langer Zeit, habe ich eine Statistik, bzw einen Artikel gelesen, aus dem hervor ging, dass gerade in Deutschland die Kluft zwischen arm und reich immer grösser wird (bezogen auf die EU). Keine Ahnung, was bei euch schief läuft, aber es läuft definitiv etwas falsch. Belgien gehört z.B. zu den sozialsten Staaten der EU in der es ebenso schwer ist, zu den Top 5 zu gehören, wie eben auch zu den Bottom 5, da das solziale Auffangnetz noch sehr gut funktioniert. Zu welchem Preis? Man schaue sich die belgische Staatsverschuldung an. Wird wohl etwas damit zu tun haben.

Ich rege mich immer mehr auf, 40 Stunden die Woche als einfacher Arbeitnehmer zu arbeiten und dafür nur ungleich mehr zu verdienen, als jemand, der 5 Jahre arbeitete und dann Arbeitslosengeld beantragt. Die Mittelschicht in Belgien ist noch sehr stark ausgeprägt. Soziale Abgründe tun sich dank Arbeitslosen- und Sozialhilfe + Schwarzarbeit weniger auf, als in den meisten EU-Staaten. Ob dies nun als leuchtendes Beispiel für andere Länder gelten soll, steht auf einem ganz anderen Blatt! :rolleyes:
 
Du meinst die (teilweise) Befreiung von eben dieser, oder?

Die aktuelle Befreiung für energieintensive Unternehmen steht derzeit auf der Kippe, genau wie eine geplante Besteuerung der industriellen Eigenstromerzeugung. Wenn das wirklich so kommt wird der Industriestandort Deutschland deutlich geschwächt, was wiederum negative Folgen für Arbeitnehmer und auch Zuwanderer haben wird.

Dies ist bspw. einer der Punkte warum ich ein Europa mit souveränen Nationalstaaten bevorzuge. In diesem Rahmen fiele es auch leichter eine Zuwanderungspolitik abzustimmen und auf die nationalen Gegebenheiten auzupassen. Vorausgesetzt mit ist sich einig dass man sich mit der Problematik sachlich auseinander setzen will.
 
Und "wir" Arbeitnehmer gibt es auch nicht - auf jeden Fall nicht so in der Form wie du es proklamierst - denn es geht vielen gut, vielen angemessen und vielen schlecht. Von daher ist eine Verallgemeinerung zur Einteilung von Klassendenken nicht hilfreich. Wollte "wir" nur mal sagen :D

Deine Aussage stimmt selbstverständlich. Es gibt nicht "den Arbeitnehmer". Ich sehe das aus einer ganz anderen Warte, die eher mit mit meinem Ausbildungshintergrund zu tun hat, als mit einer Klassenkämpfermentalität :D, und der von daher im Reflex volkswirtschaftliche Zusammenhänge analysiert.

Es gibt aber unzweifelhaft das System, die Lohnentwicklung in Deutschland gezielt zu bremsen. Die Politik ist daran interessiert, weil sie vermeintlich darin eine Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland vermutet. Die Industrie ist daran interessiert, weil sie sich darüber höhere Gewinne und eine leichtere Wettbewerbssituation verspricht. Auch wenn ich sage "die Industrie", dann ist das ebenfalls falsch, aber ich beschreibe damit das Gros.

Allgemein gesprochen erhöht sich schon seit Jahren damit systematisch der Druck auf die Arbeitnehmerschaft, vom nichtqualifizierten Arbeitnehmer bis hin zu Akademiker. Mit der Einführung von ALGII hat eine erste Angstspirale bei der Arbeitnehmerschaft begonnen und zur Zurückhaltung geführt. Über ALGII stieg der Anteil der Beschäftigten, die mit Vollbeschäftigung nicht mehr die Lebenshaltungskosten decken konnten. Der Markt der Minijobs explodierte geradezu. Die Einkommensschere hat sich parallel deutlich geöffnet. Das Realeinkommen ist gesunken.

Nun steigt auch noch der Druck auf qualifiziertere Arbeitnehmer durch Qualifiziertenimport. Deutsche Ärze, um nur ein Beispiel von qualifizierten Arbeitnehmern zu nennen, wandern mittlerweile nach Skandinavien oder England aus, weil sie mit weniger Arbeit deutlich mehr verdienen und die Lebensqualität damit im allgemeinen höher ist. Fakt ist, dass mittlerweile in bestimmten Bereichen Fachkräfte "fehlen". Fakt ist aber auch, dass viele Qualifizierte hier gut und teuer ausgebildet werden und dann das Land aus genannten Gründen verlassen (hochqualifizierte ITler = USA, um ein zweites Beispiel zu nennen, dto Physiker).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Deepsky:

Eine hohe Zuwanderung verstärkt dann doch den von dir geschilderten Trend. Daher bin ich der Meinung man sollte die Zuwanderung in einem geordneten Rahmen begrenzen und gleichzeitig die Zuwanderung von Fachkräften stärken.
Dass die Lohnentwicklung in Deutschland gebremst wird ist doch eine logische Folge des Zusammenwachsens der EU. Wenn sich die Märkte und Länder angleichen sollen ist es doch klar dass die Entwicklung für uns zwangsläufig nach unten gehen muss. Daran ist dann nicht die böse Industrie oder deutsche Politk Schuld.

Ein Punkt mehr für souveräne Nationalstaaten. ;)
 
@m-starxx: an deiner Beschreibung ist nicht das zusammenwachsen der EU "schuld", sondern das gleichzeitige Einführen einer Einheitswährung. Die Einführung des Euro in ihrer geplanten Form ging für mich einher mit einem großen inflationären Verlust bei der Kaufkraft (immens steigende Preise, teils Umrechnung Euro/DM 1:1). Ist Geschichte, können wir nicht mehr zurückdrehen.

Wir befinden uns in der Phase des Austarierens der Waage. Wir sind auf dem Weg, nach unten auszupendeln (zumindest auf der Einkommensseite, nicht auf der Kostenseite), allerdings ohne den Effekt, dass sich die bereits unten befindliche Waageteile nach oben auspendeln (siehe Spanien, Portugal, Griechenland etc).

Wir begründen unsere wirtschaftliche "Stabilität" zulasten der europäischen Länder, die eigentlich nach dem europäischen Gedanken mehr nach oben angepasst werden sollten. Die starke Exportleistung Deutschland, die hauptsächlich aus dem sinkenden Realeinkommensbereich resultiert, macht den Euro unheimlich stark. Das belastet die "ärmeren" europäischen Staaten ungemein und ist mit Teilschuld einiger "beinahe Staatsbankrotte".
 
Der Angriff auf das Eigenstromprivileg hat mit der EU überhaupt nichts zu tun, dieser ist rein nationalen Interessen geschuldet. Durch die vermehrte Eigenstromproduktion steigen Industrieunternehmer aus der Solidargemeinschaft aus. Das Eigenstromprivileg muss angekratzt werden, um die Energiewende finanzierbar zu halten und sie nicht nur auf dem Rücken des kleinen Mannes auszutragen.
Näheres auch gerne per PM.
 
Der Angriff auf das Eigenstromprivileg hat mit der EU überhaupt nichts zu tun, dieser ist rein nationalen Interessen geschuldet.

Das ist falsch.
Die EEG Umlage soll nach Willen der EU auf industrielle Eigenstromerzeugung ausgeweitet werden. Gabriel und Kraft kämpfen derzeit auf europäischer Ebene dagegen und werben darüber hinaus für weitere Umlage Befreiung energieintensiver Unternemen. In diesem Punkt sind sich Union, SPD, Arbeitgeberverbände sowie Arbeitnehmervertreter einig, so dass die Aussage "nur auf dem Rücken des kleinen Mannes" leider mehr Propaganda als Realität ist. Sollte gerade die schwächelnde Stahlindustrie weiter belastet werden muss der gern zitierte "kleine Mann" die Zeche zahlen, da dann Arbeitsplätze wegfallen werden.

Edit: Es wurde wohl mittlerweile entschieden dass die Eigenstromerzeugung von EEG Umlage befreit wird.

Um das nicht noch weiter hier im Thread zu vertiefen sende ich dir diesbezüglich mal einen Text per pn.
 
@m-starxx: an deiner Beschreibung ist nicht das zusammenwachsen der EU "schuld", sondern das gleichzeitige Einführen einer Einheitswährung. Die Einführung des Euro in ihrer geplanten Form ging für mich einher mit einem großen inflationären Verlust bei der Kaufkraft (immens steigende Preise, teils Umrechnung Euro/DM 1:1). Ist Geschichte, können wir nicht mehr zurückdrehen.

Wir befinden uns in der Phase des Austarierens der Waage.... allerdings ohne den Effekt, dass sich die bereits unten befindliche Waageteile nach oben auspendeln (siehe Spanien, Portugal, Griechenland etc)...
Zum ersten Absatz gibt es einen interessanten Punkt welcher so nie diskutiert wird, auch von allen unbewusst ausgeblendet wird. Ich habe zuletzt einen wirtschaftlichen Vortrag verfolgt, wo es eben um die Veränderung der Währung zum damaligen Zeitpunkt ging. Dabei kam eben auch zur Sprache, dass fast gleichzeitig mit der Einführung des Euro ganz extrem die "Globalisierung" einsetzte und die Welt- sowie Staatswirtschaften eh anfingen sich damit zu verändern. Diesen Faktor sollte man nicht verschweigen - auch wenn er an dieser Stelle, wenn überhaupt insgesamt, nicht in seine einzelnen Effekte zu zerlegen ist - denn niemand weiß wie sich die einzelnen wirtschaftlichen Verhältnisse der Staaten heute darstellen würden, wenn man an einzelnen Währungen festgehalten hätte. Wäre die D-Mark ebenso fest wie damals noch, hätten wir andere Probleme welcher der Euro heute vielleicht nivelliert und uns das wegen des üblichen 1:1 Vergleichs zur Mark gar nicht bewusst? Ich denke ein einfacher Vergleich zur Zeit vor dem Euro hinkt aufgrund dieses nicht berücksichtigten Faktors ungemein - auch wenn ich die Einführung des Euro in dem Umfang und unter Berücksichtigung mancher Staaten von Beginn weg für fahrlässig gehalten habe.

Vielleicht noch etwas zu den im zweiten Absatz aufgeführten Ländern - speziell mit Spanien kenn ich ich mich in vielen Bereichen ganz gut aus. Hier sollte man doch nicht so tun, dass der Euro nun die Alleinschuld beim Niedergang der Wirtschaft dieser Nationen sei. Nicht nur diese 3 Länder haben auch 10-15 Jahre vor Einführung des Euros eher ein wirtschaftliches Schattendasein geführt, die Staatshaushalte sowie die Lebensverhältnisse - hier auch die sozialen Absicherungen - hinkten eh schon deutlich dem Tempo von nördlicheren Teilen in Europa hinterher. Erst mit einer Verstärkung der EU, auch diese Teile über Gesetze und auch ordentliche Subventionen an die anderen Wirtschaften anzunähern, brachte eine Verbesserung. Aber diese Beihilfen konnten immer nur ein Anschieben bewirken und nicht die Lösung für die komplette Verbesserung sein. Man muss auch ganz nüchtern feststellen, dass diese Staaten einfach auch für sich nicht wirklich gelernt haben, sich umfassend zu entwickeln. Den einzelnen Regierungen hätte auch klar sein müssen, dass bei Rücknahme von Subventionen - und den damit verbundenen Investitionen - durchaus ein erneutes Abstürzen die Folge sein musste, wenn diese Länder nicht beginnen eigene unabhängige Systeme und Wirtschaften zu entwickeln. Davon will heute aber niemand mehr etwas wissen und es wird in vielen Berichten und Diskussionen so dargestellt, als wäre grad diese 3 Nationen die Blüten der Wirtschaft und Entwicklung gewesen, nur durch Bankenspekulationen sowie dem Euro nun auf der Strecke geblieben und nun die Verlierer in dem Rennen. Grad Spanien hat da gegenüber der Bevölkerung einen völlig falschen Kurs vorgegeben und gemeint aufgrund des nun fliessenden Geldes ein völlig sattelfesten Haushalt und eine rosige Zukunft zu haben. Das bei Investitionen in die Wirtschaft und auch die Immobilien ein Hype entstanden ist, suggeriert durch die Subventionen, hat man völlig außer Acht gelassen. Alles floss nur noch auf Pump, nicht unähnlich der US-Blase, welche Immobilien mit bis zu 300 % über Nominalwert belegte.
 
@Generation Blue : Vollkommen richtig, was du in deinen Ausführungen in der Problemanalyse anführst und ist ein wesentlicher Bestandteil der Europakrise. Auch das ist für mich ein Gesichtspunkt, der mich fragen lässt, warum man unter solchen Voraussetzungen und Kenntnis dieser Zustände eine Einheitswährung einführt, mit dem mittelfristigen Ziel, die wirtschaftlichen Fähigkeiten innerhalb dieser derart auch mental ungleichen Währungs- Wirtschaftsgemeinschaft auf ein gemitteltes Niveau zu bringen. Die Eintrittskriterien in die gemeinsame Währungsunion konnten dilletantischer nicht formuliert werden.
 
Die Eintrittskriterien in die gemeinsame Währungsunion konnten dilletantischer nicht formuliert werden.

Es würde mich nicht sehr überraschen, wenn da ein gewisser Geschäftführer mit gutem Draht zur DFL mitgewirkt hätte ;)

Man hat die durchaus offenkundigen wirtschaftlichen und vor allem strukturellen Schwächen dieser Länder zugunsten politischer, teilweise auch idealistischer, Zwecke schlicht wissentlich unter den Tisch fallen lassen. Und damit schlug auch gleichzeitig hehre Theorie die unschöne Praxis. Mich erinnert die EU entfernt an die Kunstsprache Esperanto, die sich letztlich ja auch nicht so ganz durchgesetzt hat.

Eine originelle Fußnote am Rande ist für mich auch, daß ausgerechnet der Grieche Xenophon das erste volkswirtschaftliche Werk der Geschichte geschrieben hat :D

buchhandel.de:

Xenophons (ca. 430 - ca. 354 v. Chr.) ökonomisches Hauptwerk »Oikonomikos« ist vermutlich in den Jahren zwischen 385 und 370 v. Chr. entstanden. Die Ökonomie ist für Xenophon eine Wissenschaft, »durch welche die Menschen ihr Hauswesen emporzubringen imstande sind«; sein Werk ist Hauswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre zugleich. In Dialogen zwischen Sokrates und Kritobulos, später mit Isomachos, stellt Xenophon das Hauswesen (»Oikos«) der Bürger und Kleinbauern dar, gibt Empfehlungen für die Bewirtschaftung der Felder, für die Viehzucht und die häusliche Arbeit. Er behandelt den Handel mit Getreide und Grundstücken, die Notwendigkeit, Überschüsse anzustreben und den Reichtum zu mehren. Die Arbeitsteilung betrachtet er als ein Mittel zur Qualitätssteigerung der Produktion. Xenophon zeichnet zugleich ein reizvolles Genrebild, das auch autobiografische Züge trägt. »Oikonomikos« wurde von Cicero ins Lateinische übersetzt und hat noch im 17. Jahrhundert die französische Finanzpolitik unter Sully nachhaltig beeinflusst. Das Werk wurde bis ins 18. Jahrhundert viel gelesen und nachgeahmt, es wurde zum Vorbild einer ganzen Gattung der Wirtschaftsliteratur.

Als Kommunalbeamter muß ich am Schluß aber doch noch sagen, daß mir hier im Thread mittlerweile der Bezug zum eigentlichen Kommunalen etwas verloren zu gehen scheint :nunja: ;)
 
Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nix mehr sagen, allerings läßt mir das keine Ruhe.

Ich wollte nochmal Bezug zu dem Interview von dem Akim Princci nehmen. Wenn 20 % der Zuwanderer dessen Meinung verteten würden, hätte Deutschland tatsächlich ein weitaus größeres Problem mit Zuwanderung als sich das jetzt so darstellt. Bevor man über fehlenden Integrationswillen von anderen spricht, sollte man sich vielleicht mal an die eigene Nase packen. Das beinhaltet mitunter auch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Ich weiß zwar nicht wo Herr Pirincci angefangen hat zu lesen, aber von vorne kann das ja nicht gewesen sein, denn da wäre der ja auf Artikel 1 des Grundgesetztes gestoßen, der da wie folgt lautet; Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Selten einen menschenverachtenderenden und zugleich frauenfeindlicheren Text gelesen als diesen. Vielleicht bin ich aber auch nur ein linksdenkender Gutmensch (ist ja scheinbar zu einer negativen Eigenschaft mutiet). Einfach nur grausam und peinlich.
 
tlichen und vor allem strukturellen Schwächen dieser Länder zugunsten politischer, teilweise auch idealistischer, Zwecke schlicht wissentlich unter den Tisch fallen lassen.

Vielleicht sollte man in dieser Diskussion zwischendurch immer mal wieder daran erinnern: "Europa" ist und bleibt vor allem mal eine POLITISCHE IDEE und viel weniger eine Konstruktion, die wirtschafts- und sozialpolitischer VERNUNFT folgen würde. :jawoll:
 
Bevor man über fehlenden Integrationswillen von anderen spricht, sollte man sich vielleicht mal an die eigene Nase packen.

Solange der Zentralrat der Muslime offen den Grundsatz kommunizieren darf dass muslimische Frauen keinen nicht-muslimen heiraten dürfen, pack ich mich nirgendwo hin. ;)
Im Ernst: Wir sind in Deutschland sehr liberal was den Umgang mit Ausländern angeht. Denen wird, wahrscheinlich sogar aus guten Absichten, oft viel zu viel zugestanden, oft aus der Angst in die rechte Ecke gedrängt zu werden. Das Grundgesetzt sagt weiterhin dass alle Menschen gleich sind, solange wir dies nicht wirklich leben wird keine vernünftige Integration von Zuwanderern möglich sein.
 
"Wer keine Arbeit findet, muss gehen"
FAZ schrieb:
26.03.2014 · Mehrere Städte klagen über Probleme mit gering qualifizierten Zuwanderern aus Rumänien und Bulgarien. Innenminister Thomas de Maizière hält die Probleme für „überschaubar“, will aber dennoch gegensteuern.
Nahles kündigte an, besonders betroffenen Städten wie etwa Duisburg oder Offenbach zu helfen. Die Städte sollen in den kommenden sieben Jahren insgesamt rund 200 Millionen Euro erhalten
Quelle: FAZ Online
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt doch gering qualifiziert? Ich dachte das sind überwiegend Fachkräfte denen der deutsche Staat nicht erlaubt zu arbeiten. :jokes3:

Ein gewagter Tip: Die Zahl der Selbstständigen wird in der nächsten Zeit stark zunehmen.

Aber trotzdem ein gutes Zeichen dass Probleme nicht mehr geleugnet sondern angegangen werden.
 
Aber trotzdem ein gutes Zeichen dass Probleme nicht mehr geleugnet sondern angegangen werden.

Ist doch klar, die Europawahl steht vor der Tür. Im Ausland wird der Anteil der Rechten immer größer, hier hat man doch nur noch schiss, sonst würden die sich ein Scheiss darum kümmern. Jahre lang war dieser Zustand wie er jetzt ist anscheind "gewünscht".
Doch langsam merkt der normale Bürger auch, das hier ein Limit erreicht wurde, womit keiner Zufrieden sein kann. Nur deswegen kommen doch solche Sätze jetzt in der Presse. Man hat einfach Angst das eben nicht die großen die Stimmen bekommen !
 
Bundesweit nahm die Zahl der Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien im Jahr 2013 um rund 75 000 zu. Tendenz für 2014: stark steigend. Insgesamt erhalten 40 000 Menschen aus den beiden Staaten hier Hartz-IV.

Wie?
75.000 Zuwanderer kommen hier hin, davon beziehen 40.000 Hartz4 und die restlichen 35.000 bekommen vermutlich noch Kindergeld oder was?
Wieviel Facharbeiter gibt es denn dann hier? Zwei Dutzend?

Keine Ahnung aber für mich sie Zuwanderung um unseren arg so schlimmen "Fachkräftemangel" irgendwie zu stillen komplett anders aus. Aber naja, man kann sich auch einfach alles "Super Geil" reden nicht war Politik?
Ich hoffe es gibt dieses mal den passenden Denkzettel dafür, dass wir hier unsere Meinung und Mund verbieten lassen sollen und die Lügen einfach so hinnehmen.
 
Wie?
75.000 Zuwanderer kommen hier hin, davon beziehen 40.000 Hartz4 und die restlichen 35.000 bekommen vermutlich noch Kindergeld oder was?
Du musst den Text schon richtig lesen.
Nicht allein von den aktuell 75k Zuwanderern beziehen demnach 40k Hartz-IV,
sondern 40k von allen hier lebenden Bulgaren & Rumänen.
EIne Zusammenfassung des Zwischenberichtes des Staatssekretärsausschuss enthält weitere Zahlen:
Lediglich fünf Prozent der Arbeitslosen in Deutschland sind Bürgerinnen und Bürger aus den EU-Mitgliedsstaaten. Das sind insgesamt rund 146.000 Menschen.

Von der in Deutschland lebenden ausländischen Bevölkerung beziehen 15 Prozent Hartz IV. Das sind rund 1,2 Millionenen Menschen. Davon haben 290.000 eine Staatsbürgerschaft aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Von den in Deutschland lebenden Bulgaren und Rumänen im erwerbsfähigen Alter sind gut 60 Prozent erwerbstätig.

Die Arbeitslosenquote der Rumänen und Bulgaren war 2013 mit gut sieben Prozent halb so hoch wie die durchschnittliche Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung in Deutschland. Etwa 10 Prozent der in Deutschland lebenden Bulgaren bezog Grundsicherung. Aber nur zehn Jobcenter haben mehr als 500 Leistungsberechtigte zu betreuen.
 
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