Stadtentwicklung Duisburg

Old School

1. Liga
Großprojekte nicht gefährdet

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Duisburg, 07.10.2008, Von Willi Mohrs

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Mit dem Bau des Landesarchivs wird im Frühjahr begonnen. Gute Chancen für Fosters Eurogate am Innenhafen



Duisburgs Großprojekte werden trotz der Immobilienkrise verwirklicht, waren sich die städtischen Vertreter auf der Immobilienmesse Expo Real in München sicher. "Wir sind da in einer komfortablen Situation", sagte Ralf Meurer, Chef der Wirtschaftsförderung.
Mit dem Bau des Landesarchives am Innenhafen, so Innenstadt-Entwickler Dr. Ralf Oehmke, werde im Frühjahr begonnen, die Baugenehmigung liege vor. Der kombinierte Neu- und Altbau mit dem 80 Meter hohen Turm auf dem früheren RWSG-Speicher werde "das neue Wahrzeichen" der Stadt. Multi Development könne wohl schon 2009 mit dem Neubau für seine Unternehmenszentrale und weitere Nutzer (die WAZ berichtete) an der Mercatorstraße beginnen, auch wenn die Überdeckelung der Autobahn A 59 wohl erst 2011 abgeschlossen werden könne.
Gute Chance räumt Oehmke Fosters Eurogate am Innenhafen ein. Ein europaweiter Wettbewerb habe eine Reihe qualitativ guter Entwürfe eingebracht. Was letztlich am Bogen des Holzhafens gebaut wird und von welchem Bauherren, könne man in vier Monaten vorstellen.

(...)
Weiter:

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2008/10/7/news-81920211/detail.html

-------------

Wer sich unter "Eurogate", "Stadtfenster", Landesarchiv als neues Wahrzeichen der Stadt etc. nichts vorstellen kann, hier mal ein paar Bilder:

Eurogate, Baubeginn bestenfalls 2009:
eurogate_modell2006_421_2.jpg


Landesarchiv NRW, Baubeginn 2009:
RSWG.frei.neu.jpg


Stadtfenster, Baubeginn 2009 (heutiges Boekerhaus):
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Baubeginn "Königsgalerie", Bau Hauptverwaltung MD, Bau
beginn Looper ebenfalls 2009. Umbaubeginn HBF 2009? Umbau Galeria Kaufhof
2009?
 
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@ OldSchool: Ist das Bild vom Landesarchiv ein ganz aktuelles zum Stand der architektonischen Planung?

Ich hatte da nämlich vor kurzem mal einen anderen (schrecklichen!) Entwurf mit einem gigantischen, quaderhaften Querriegel auf den Speichern gesehen, den man hoffentlich wieder verworfen hat. So wie abgebildet - wenn es denn auch bei der Klinkerfassade bleibt - würde das schon viel besser passen. ;)
 
Das Bild stammt von der Seite der Stadt Duisburg (Siegerentwurf!).

http://www.duisburg.de/news/102010100000204260.php

Ich hoffe doch, dass der mir ebenfalls bekannte Entwurf "Klotz auf Speicher" verworfen wurde. Mit einem horizontal aufgelegten Klotz könnte das Gebäude wohl auch nicht die anvisierte Höhe von bis zu 80 Metern erreichen.

Um letzte Sicherheit zu erlangen, müssen wir mal nett @nette Maus fragen! :huhu: Kannst Du vielleicht etwas dazu sagen, welcher Entwurf nun verwirklicht werden soll? Bleibt es beim "Siegerentwurf"?
 
So ... dann wird "die Stadt" mal antworten !

Vorab möchte ich aber sagen, dass ich stolz auf Euch bin !!! :zustimm:

Es ist immer wieder schön zu lesen bzw. zu sehen, dass sich User aus dem MSV Forum für Projekte meiner täglichen Arbeit interessieren ! Respekt dafür ;)

Ich kann Trueblue beruhigen und meinem Sprachrohr völlig recht geben !

Der "Klotzentwurf" ist Gott sei dank vom Tisch :kotz:

Der "Siegerentwurf" wird derjenige sein, der in Zukunft das Schwanentor schmückt !

LG :maus:
 
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Innenstadt-Entwicklung
Duisburger Sparkasse auf Fosters Fährte
WAZ Duisburg, 27.01.2009, Willi Mohrs

Duisburg. 24 Mio Euro steckt die Stadtsparkasse in ihren angejahrten Innenstadt-Komplex, aus dem bis März 2011 das „Kuhlenwall-Karree” werden soll.

"Erneuert werden muss die gesamte Fassade”, erklärte gestern Manfred Stüdemann, dessen Firma SGE den Auftrag über die optische, funktionale und energetische Sanierung des Gebäudeblocks zwischen Köhnenstraße, Kuhlenwall, Am Burgacker und Mühlenberg erhalten hat. Auch die gesamte Haustechnik des 1976 erbauten Komplexes sei zu ersetzen. Am Ende werde ein „Green Building” (Grünes Gebäude) entstehen mit Fernwärme und unter Nutzung aller technischen Möglichkeiten, Energiekosten zu sparen und Umweltbelastungen zu mindern.

(...)

Auch will man den derzeit optisch wenig ansprechenden Komplex öffnen. Ein von zwei Seiten zugänglicher Innenhof ist vorgesehen und die Kantine der Sparkasse wird nach dem Willen der Planer mit einer Außengastronomie am Kuhlenwall versehen und jedermann offen stehen.

Man habe auch an Abriss und Verlagerung gedacht, beschrieb Tomalak die Bau-Vorgeschichte, sich aber letztlich entschieden, mit der Runderneuerung des Blocks zur Innenstadt-Erneuerung ganz im Sinne des Foster-Masterplans beizutragen. In den Planungen des britischen Star-Architekten spielt der Kuhlenwall eine wichtige Rolle: Er soll einen Verbindungsbogen herstellen vom Innenhafen in die Innenstadt und durch einen Wasserlauf aufgewertet werden. Die Folge für Tomalak: „Der Kuhlenwall wird zur 1a-Lage.”

(...)

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/1/27/news-108372703/detail.html
 
Neues repräsentatives Projekt in Duisburg

Neues Stadttor ist ein "Glücksfall"
Conti plant den Brückenschlag

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Duisburg, 02.02.2009, MARCO HOFMANN http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/2/2/news-109224911/detail.html#trackbacks

„An solch ein repräsentatives Stadttor hätten wir nicht zu denken gewagt”, machte Christoph Hölters, Stellvertretender Leiter des Stadtentwicklungsamtes, jetzt keinen Hehl aus seiner Begeisterung über die Bauvoranfrage des Sorat Hotels Conti im Dellviertel.

(...)

Weiter: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/2/2/news-109224911/detail.html
 
Neues Stadttor ist ein "Glücksfall"
Conti plant den Brückenschlag


Das wäre doch mal was: Ein optisch einladenderes Entree zur City über die Düsseldorfer Straße! Interessant in diesem Zusammenhang auch einmal zu erfahren, dass die dort bestehenden Hotels wohl gut besucht sind. Müssen in dieser extrem verkehrs- und abgasreichen Lage wohl auch über besten Schallschutz und angenehme Klimatisierung verfügen ... :D
 
Vorhaben und Vorarbeiten

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Duisburg, 04.02.2009, Von Willi Mohrs

In drei Wochen soll Investor für Medizinzentrum an der Steinschen Gasse präsentiert werden. Verkehrskonzept für die Innenstadt ist in Arbeit. Wettbewerb für Gestaltung des A-59-Deckels

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/2009/2/4/news-109629144/detail.html#car

Nicht viel Neues, trotzdem eine nette Übersicht über anstehende Projekte. Allerdings will ich mal hoffen, dass diese so langsam mal in die Tat umgesetzt werden. Bzw habe ich vor allem beim Komplex mit der Bibliothek (DVV-Beteiligung) und auch dem Eurogate das Gefühl, dass im Wahljahr auf Zeit gespielt wird.
 
Bzw habe ich vor allem beim Komplex mit der Bibliothek (DVV-Beteiligung) und auch dem Eurogate das Gefühl, dass im Wahljahr auf Zeit gespielt wird.

Auf Zeit gespielt? Beim Stadtfenster habe ich eher das Gefühl -und nicht nur das Gefühl-, dass es von der SPD torpediert wird. Ginge es nach der Schwarz-Grünen Koalition, wären die Bagger schon angerückt.

Beim "Eurogate" hat Dr. Oehmke, Geschäftsführer der Innenstadtentwicklungsgesellschaft, vor wenigen Tagen ein ehrgeiziges Ziel formuliert, indem er die Bekanntgabe eines Investors für kommenden Monat ankündigte:

http://www.rp-online.de/public/arti...belhaus-soll-aufs-Gueterbahnhofsgelaende.html

(Letzter Absatz.)

An dieser Prognose wird man sich messen lassen müssen!

Allerdings würde es mich angesichts der aktuellen Wirtschaftslage und der Dimension des Projekts "Eurogate" nicht wundern, wenn weitere Verzögerungen einträten. Ist ein Investor gefunden, muss auch erstmal ein Ankermieter an das Projekt gebunden werden. Das "Eurogate" ist ein herausragendes Projekt in der gesamten Rhein-Ruhr-Region. So etwas braucht Zeit. Wenn alles gut läuft, wird im Frühjahr 2010 mit dem eigentlichen Bau begonnen.
 
Generell habe ich momentan das Gefühl, dass in Duisburg regelmäßig Projekte vorgestellt werden bzw Planungen aktualisiert werden und diese auch in den Medien verbeitet werden. Die PR-Arbeit ist also schon mal gut. ;)

Beim Stadt-Fenster wird (Unterstellung meinerseits) daran festgehalten, obwohl man evtl schon weiß, dass sich der Bau mit 20-Mio-Beteiligung der Stadt-Tochter DVV und des schon bekannt gewordenen Einspruchs des (SPD-)Regierungspräsidenten nicht realisieren lässt. Es wäre schade und fast schon eine Schande, wenn dies so wäre, also das Projekt platzen würde. Als Bürger dieser Stadt würde ich eine moderne Bibliothek (und natürlich auch die anderen Institutionen des Neubaus) begrüßen, vor allem wenn dadurch auch das Altstadt-Viertel um die Münzstr. aufgewertet würde.

Beim Eurogate bin ich sehr skeptisch, ob dies überhaupt realisiert werden kann. Seit 2006 wird regelmäßig von möglichen Investoren gesprochen. Der Bau dieser Treppen-/Tribünen-Anlage ist meines Wissens nach ausschließlich erfolgt, da 2008 EU-Fördergelder ausgelaufen wären und man durch diesen Bau diese Gelder verwenden konnte. In meinem Kopf schwirrt auch herum, dass diese Gelder zurückgezahlt werden müssen, falls kein Eurogate gebaut wird. Eine Quelle habe ich für diese Aussage nicht gefunden, es mag also falsch sein.

Viele andere Projekte haben als Baubeginn das 1. Halbjahr 2009. Es bleibt spannend in der Stadt und in der Stadt-Entwicklung!
 
Das Stadtfenster scheint in der Tat auf der Kippe zu stehen.

Sollte es soweit kommen, wie Du andeutest, muss man nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten Ausschau halten. Die 67 (?) Mio €, die Duisburg im Rahmen des Konjunkturpakets II zur Verfügung stehen, könnten hier zum Teil eingesetzt werden. Schließlich soll gerade die Infrastruktur von Weiterbildungseinrichtungen im Mittelpunkt des Projekts stehen.

Beim Eurogate bin ich mittlerweile nicht mehr so skeptisch wie Du. Gerade vor der Kommunalwahl würde man sich niemals so weit aus dem Fenster lehnen ("Verhandlungen mit Investor vor Abschluss"), wenn nicht sehr gewisse Aussichten bestünden.
 
Duisburg auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes vom 10. bis 13. März 2009
Duisburg
Das i-Tüpfelchen

VON MIKE MICHEL -
zuletzt aktualisiert: 26.02.2009

Duisburg (RP) Gleich drei echte "Landmarken" werden im Innenhafen noch gesetzt: Das neue Landesarchiv, der Erweiterungsbau der Küppersmühle – und das Eurogate. Das soll das i-Tüpfelchen werden und wird jetzt in Cannes vorgestellt.
Für Lord Norman Foster war der Innenhafen schon immer so etwas wie ein Referenzobjekt. Schließlich fußt die Entwicklung des Innenhafens maßgeblich auf dem ersten Masterplan des Londoner Star-Architekten für Duisburg. Von Anfang an war für ihn klar, dass das sichelförmige Bürogebäude am Holzhafen das i-Tüpfelchen werden sollte.
Der Architekten-Wettbewerb ist inzwischen abgeschlossen. Auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes vom 10. bis 13. März wird das Siegermodell dem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Unter den teilnehmenden Architekturbüros gilt das Foster-Modell naturgemäß als Favorit: Ein wirklich spektakuläres, sichelförmiges Gebäude, unterteilt in unterschiedliche Segmente und mit einer Bürofläche von bis zu 60 000 Quadratmetern noch etwas größer als in den älteren Plänen.....
http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/677683/Das-i-Tuepfelchen.html
 
Was passiert eigentlich mit dem "alten" Zoo und Co. Bau? Kommt da einfach was neues rein, oder wird der abgerissen um einen Großprojekt platz zu machen?
 
Da will Hitachi einen Erweiterungsbau für sein "Power Office" bauen. Es soll "Power Tower" heißen, 60 Meter hoch sein und sich Richtung Innenhafen neigen.

Habe leider keine Zeit um nach Quellen zu suchen, aber es müsste hier im Duisburg-Unterforum stehen.
 
Ich packe es mal hier rein! Ist es bekannt, dass Duisburg in Sachen Büroflächen einen der geringsten Leerstände aller deutschen Großstädte hat? Hier herrscht dringender Handlungsbedarf, wobei durch den möglichen Bau des Eurogates im Innenhafen als Leuchtturmprojekt sowie durch die Erschließung des alten Güterbahngeländes neue Büroflächen in erheblichem Umfang entstehen könnten.

Ein Fels in der Brandung
(RP) 72 000 Quadratmeter Büroflächen wurden voriges Jahr vermietet, das Angebot war "extrem knapp". Mit nur 2,1 Prozent Leerstand ist Duisburg eine Ausnahme unter den bundesdeutschen Großstädten. (...)

Weiter: http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/681198/Ein-Fels-in-der-Brandung.html
 
(...) Ist es bekannt, dass Duisburg in Sachen Büroflächen einen der geringsten Leerstände aller deutschen Großstädte hat?


War MIR nicht bekannt. War gestern auch sehr überrascht, dass so deutlich in der WAZ zu lesen. Scheinbar sind viele kleinere Unternehmen in den letzten Jahren "medial eher unbemerkt" nach DU gezogen und haben teureren Gegenden wie z.B. D´dorf die kalte Schulter gezeigt. Gut so! Das läßt natürlich auch die aktuellen Planungen zur Schaffung neuen Büroraums in neuem Licht erscheinen. :)
 
War MIR nicht bekannt.

Vor etwa 1/2 Jahr fiel ich aus allen Wolken, als ich erfuhr, dass Freiburg und Duisburg den niedrigsten Leerstand haben bzw. hatten. Ich erinnere mich noch gut an die bekannten Duisburger Bürokomplexe, die vor 10 Jahren großenteils leer standen. Überall waren Plakate (:D:huhu:) mit der Aufschrift zu sehen:"2.000 Quadratmeter Bürofläche zu vermieten" oder "10.000 Quadratmeter zu vermieten" zu lesen. Dass in Duisburg Büroraum knapp ist, ist sicherlich auch der -verglichen mit Ddorf, Essen etc.- überschaubaren Gesamtfläche an Büroraum geschuldet. Aber wie man sieht: Auch hier ist Duisburg im Kommen!
 
"Eurogate"

Laut RadioDU Nachrichten heute Morgen um 6.30Uhr ist für das „Eurogate“ wahrscheinlich ein Investor gefunden,
welcher voraussichtlich heute auf der Immobilienmesse MIPIM vorgestellt wird.
Bei diesem Projekt würde Kölbl&Kruse wieder mitmischen, die im Innenhafen ja kein unbekanntes sind.


Edit:
Quelle: RadioDU
 
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Als ich vergangene Woche an "Duisburgs größte Stehplatztribüne" vorbei gefahren bin, war ich zuerst erschrocken als diese (auch mit der Rückseite) im (Hoch-)Wasser stand. Aber da es ja so gewollt ist, dass die jeweilig unterste Stufe bis ans Wasser reicht, wird es hoffentlich auch der Rückseite (inkl. Träger) nichts ausmachzen.
 
Laut WDR2 wurde soeben Kölbl & Kruse als Investor des "Eurogate" auf der Immobilienmesse in Cannes vorgestellt.

eurogate_modell2006_421.jpg


Mit dem "Eurogate" werden Pontons vor der schon bestehenden Stufenpromenade errichtet, auf welcher Veranstaltungen und Konzerte abgehalten werden können.


Edit:
Für ein aktuelles Bild von der Präsentation in Cannes bitte hier klicken.

Quelle
 
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Auf der HP der Stadt Duisburg wird unter der Überschrift "Das neue Gesicht Duisburgs" neben der Neuigkeit des "Eurogate" auch über die Stadt selber und deren laufende Projekte wie z.B. dem "Looper", dem "Forum", der "Königsgalerie" und dem "Seehaus" informiert.

Zusätzlich der Informationen über das "Kuhlenwall Karree" ist noch eine Fotomontage angehangen.

Neben den Infos zum "Seehaus" wird das Vier-Sterne-Hotel an der Arena erwähnt, welches die Hellmich Unternehmensgruppe bauen will. Das Hotel soll rund 200 Zimmer vorweisen und als Tagungshotel fungieren.


Quelle

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Kölbl und Kruse wollen im nächsten Jahr mit dem Bau des Eurogate im Innenhafen beginnen.

Der Projektentwickler aus Essen hat auf der MIPIM in Cannes gerade ein überarbeiteten Entwurf von Norman Foster vorgestellt.

Das Eurogate soll in drei aber spätestens in fünf Jahren fertig sein. Der Bau soll rund 120 Millionen Euro kosten. Dabei werden etwa 40.000 bis 60.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Der Holzhafen wird aber nicht überbaut.

Quelle: RadioDU
 
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Ich stelle das mal in diesen Thread.
Es sieht so aus, daß Investoren und Hotelbetreiber Duisburg für sich entdeckt haben: Walter Hellmich plant ein neues Hotel neben dem Stadion, der Betreiber des geplanten Autohofs am Autobahnkreuz Kaiserberg möchte ein Hotel mit 75 Zimmern errichten. Und auf dem Güterbahnhofsgelande will die Aurelis Bürogebäude errichten, und - natürlich - ein Hotel.

Duisburg
Neuer Betreiber für Duisburger Hof

zuletzt aktualisiert: 31.03.2009

Duisburg (RP) Die EP Group Germany GmbH/Mark Hotels wird neuer Betreiber des Duisburger Hofs. Das teilten die in Frankfurt am Main ansässige Steigenberger-Gruppe und die Berliner Hotelbetreiber von EP Montagnachmittag mit.

Der Duisburger Hof in der City gehört nun nicht mehr zur Steigenberger-Gruppe. Der neue Betreiber muss nun viel Geld in die Sanierung des Traditionshauses stecken.
Die EP Group betreut deutschlandweit eigene Häuser unter dem Label Mark Hotels als auch Franchise-Betriebe (Steigenberger, Radisson, Best Western, Mercure, Four Points, Treff Hotel). Steigenberger hat aber offenbar nach wie vor gesteigertes Interesse am Standort Duisburg.

Neues Haus in Top-Lage

Das Unternehmen ist angeblich bereits in Verhandlungen über ein neues Haus der Gruppe in Top-Lage: Im geplanten Eurogate im Innenhafen ließe sich angesichts von rund 65 000 Quadratmetern Nutzfläche problemlos auch ein Hotel verwirklichen. Der Projektentwickler KölblKruse wird sich Gesprächen sicher nicht verschließen...
Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/691432/Neuer-Betreiber-fuer-Duisburger-Hof.html
 
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SkyTrain für Duisburg ?

Nichts gegen innovative Nahverkehrslösungen, aber: Die mit der Planung befaßten Herrschaften sollten bitte zuvorderst eingehend prüfen, welcher Hersteller - vermutlich nicht Siemens TS :D - in der Lage ist, eine technische Lösung anzubieten, die dann auch zuverlässig arbeitet. Hoffen wir mal, dass diese NICHT aus China oder Südkorea kommen muss.

Ambitionierte Projekte sind gut für Duisburg - abgesehen davon, dass sie ja zu Sauerlands besonderen Steckenpferden zählen. Zum Bumerang werden sie allerdings dann, wenn sie durch Nichtverfügbarkeit eine ganze Stadt - ja einen ganzen Technikstandort - in den Fokus der Lächerlichkeit rücken.
 
Abgesehen von der Technik ist doch auch die Frage wie man so etwas platzmäßig lösen möchte. Wenn dieser Skytrain vom Zoo in die Innenstadt führen soll, dann wird das wohl über die Mülheimer Straße gemacht werden.
Diese ist ja zweispurig. Wenn der Skytrain gebaut wird, dann müsste die Straße doch theoretisch einspurig pro Fahrtrichtung werden. Halte ich für keine gute Idee auf dieser Straße. Ob dieses Projekt zustande kommt liegt wohl noch in weiter Ferne aber darüber sollte man sich wohl auch Gedanken machen.
 
Der Campus Duisburg soll gescheit an den ÖPNV angebunden werden? :eek:

Sowas gibt es in Dortmund bei der dortigen TU im übrigen auch, ich finde das dies durchaus eine überlegenswerte Idee ist.
 
Investoren greifen in die Tasche

VON HILDEGARD CHUDOBBA - zuletzt aktualisiert: 04.01.2011
Duisburg (RP) In diesem Jahr werden sich an vielen Stellen im Stadtgebiet die Baukräne drehen oder auch neue Gebäude bezugsfertig sein. Vor allem die Bahnhofsplatte wird das Bild der Stadt nachhaltig verändern.

Die Burgplatz-Berufsschule zieht im Sommer nach Neudorf um.

Keine Katastrophe, kein Sparzwang, keine Skandale, aber unverhoffter Geldsegen, viele neue Investoren mit viel neuen Arbeitsplätzen, konstruktive politische Arbeit zum Wohle der Stadt – das könnten Wünsche für ein ideales Jahr 2011 für Duisburg sein. Und was bringt die Wirklichkeit?
Sicher ist, dass in diesem Jahr einige wichtige Baumaßnahmen in der Stadt in Angriff genommen werden. In Hamborn beispielsweise wird wohl schon im (späten) Frühjahr mit dem Bau einer Vierfachturnhalle begonnen. Voraussetzung: Die Rhein-Ruhr-Halle wird abgerissen, was zumindest auf dem Papier bereits festgeschrieben worden ist.
Bahnhofsplatte
Die Autofahrer auf der A 59 werden in wenigen Monaten durch den fertiggestellten Mercatortunnel rollen. Die Gestaltung der dadurch neu entstandenen Bahnhofsplatte ist beschlossene Sache, aber noch gibt es Probleme bei der Finanzierung. An deren westlichem Rand werden sich vermutlich ebenfalls noch in diesem Jahr die Baukräne drehen. Der Projektentwickler MultiDevelopment (Forum/Königsgalerie/Stadtfenster) baut dort Büroimmobilien für sich und weitere Firmen. Nach wie vor aktuell ist zudem die Planung, gegenüber vom Hauptbahnhof an der Platte ein Hotel zu errichten. Und ebenfalls am Bahnhof warten die Pläne des Projektentwicklers Aurelis auf Realisierung in 2011.
Möbelzentrum
Ob auch Möbel-Krieger noch in diesem Jahr mit der Umsetzung seiner Pläne auf dem Gelände der Duisburger Freiheit beginnen kann? Vermutlich ja! Wie berichtet, will das Berliner Unternehmen zwischen Mercatorkreis und Grunewald ein riesiges Möbelzentrum bauen und die Fläche so gestalten, dass auch Platz für Büroimmobilien in einem grünen Umfeld entsteht.
Kuhlenwall-Karree
Eröffnet wird in diesem Jahr das Kuhlenwall-Karree der Sparkasse Duisburg. Das aufwändig umgebaute ehemalige Verwaltungshaus wird sich zum Beispiel durch die Gastronomie im Erdgeschoss dann auch für alle Bürger öffnen und macht möglich, dass der Platz am Kuhlenwall neu gestaltet werden kann.
Stadtfenster
Neu wird im Frühjahr die Baustelle sein, die an der Steinschen Gasse eingerichtet wird. Die Absperrungen werden zunächst einen Schutz vor den Abrissarbeiten des alten Boeckerhauses bilden, bevor – ebenfalls noch in 2011 – die offiziellen ersten Spatenstiche für das Stadtfenster erfolgen. Drehen sich die Baustellen-Gäste dann um, so werden sie auf die neue Königsgalerie schauen, deren Bauarbeiten so zügig voranschreiten, dass man jetzt bereits erkennt, welche Ausmaße das Einkaufszentrum zwischen Sonnenwall und Steinsche Gasse haben wird.
Altstadtpläne
Den Startschuss haben die Investoren bereits Ende des vorigen Jahres gegeben. Die Hoffnung ist also begründet, dass an der Steinschen Gasse in Höhe der Marienkirche bald ein großes Ärztehaus mit jeder Menge Dienstleistungsgeschäften gebaut wird. Die Innenstadtentwicklungsgesellschaft will die Chance nutzen, um damit auch eine Aufwertung der angrenzenden Duisburger Altstadt voranzutreiben. Derzeit zumindest breitet sich an Münz- und Beekstraße nur Ödnis und Niedergang aus. Seitdem C&A seinen Standort an der Münzstraße verlassen hat, scheint dieses Viertel immer tiefer ins Koma zu versinken. Zur Genesung beitragen würde, wenn in den nächsten zwölf Monaten mit der Weiterentwicklung des östlichen Innenhafen-Ufers zwischen Marientor- und Schwantorbrücke begonnen würde.
Ein Investor steht bereits Gewehr bei Fuß. Die Käufer bzw. Mieter seiner neuen Büroimmobilie residierten dann in attraktiver Umgebung. Denn schräg schreiten die Umbauarbeiten am RWSG-Speichers zum neuen Landesarchiv zügig voran. Bis der Turm, der aus dem Speicherdach ragen wird und der anschließende fast 200 Meter lange wellenförmige Anbau bezogen werden kann, werden wir mindestens noch ein Silvesterfest feiern. Derzeit sieht es auch danach aus, dass weiter östlich auf der Küppersmühle der Erweiterungsbau ebenfalls erst in 2012 eröffnet werden kann.
Neues Bad
Auf einen ganz besonderen Neubau hoffen sicherlich auch die Bürger im Duisburger Süden. In Sachen Bäder sitzen sie derzeit nahezu auf dem Trockenen. Am Fitnesscenter XXL sind die Signale auf Grün gestellt für ein neues Freizeitbad. Noch sind aber nicht alle Hürden zur Seite geräumt, die zwischen Wunsch und Wirklichkeit stehen. Wie bei so vielen Projekten, an denen die Stadt beteiligt ist, geht es wieder einmal um die Genehmigung der Maßnahme durch den Regierungspräsidenten.
Neues Schulzentrum
Wichtige Ereignisse in diesem Jahre werden im Zoo die Inbetriebnahme der Erlebniswelt (für Kinder) und der Bau einer neuen Bärenanlage sein. Sicher damit zu rechnen ist, dass in den nächsten Monaten die Entscheidung fällt, welcher Künstlerentwurf für die Gedenkstele an die Opfer der Loveparade realisiert wird. Und ebenso sicher ist das Fest, das zum Beginn des neuen Schuljahres in Neudorf gefeiert wird.
Unter anderem werden dort künftig die kaufmännischen Berufsschüler unterrichtet, die jetzt noch am Burgplatz die Schulbank drücken. Das baufällige Schulgebäude kann somit nach den Ferien abgerissen werden. Auf dem Grundstück wird dann das sogenannte Mercator-Karree realisiert. In einer Ideenwerkstatt werden derzeit schon erste Vorschläge entwickelt, wie dieses neue Quartier zum Wohnen, Arbeiten und Leben aussehen könnte.

http://www.rp-online.de/niederrhein...estoren-greifen-in-die-Tasche_aid_948557.html

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Es tut sich weiterhin einiges in Duisburg. Eines der für mich wichtigsten Projekte ist die Gestaltung der Bahnhofsplatte als Visitenkarte der Stadt.
 
Ganz schön viele Vorhaben für eine sterbende Stadt.
Das hätte man mal früher realisieren müßen, jetzt ist es wahrscheinlich
schon zu spät um die Kohlen aussem Feueer zu holen.
Dir "Roten" habens verpennt und der "Dicke" ist überfordert damit.
 
Ganz schön viele Vorhaben für eine sterbende Stadt...
Hmmmm, sehe ich jetzt gar nicht so. Wenn man wirklich hinschaut und es auch versucht nüchtern zu betrachten, dann sieht man schon deutlichen, wenn auch langsamen Wandel dieser Stadt. Ich denke schon, dass hier etwas "Neues" wächst, losgelöst von der alten Arbeiterstadt. Sicher gibt es 1-2 Stadteile als Problemzonen, welche auch von der Vorstellung und Struktur abfallen. Diese Gegenden haben aber alle größeren Städte zu tragen. Im Gegensatz zu anderen Städten im Pott, speziell hier Dortmund und Essen, hat in Duisburg der Wandel der ganzen Stadt wirklich begonnen. Sowas dauert natürlich 1-2 Generationen, aber man hat schon das Gefühl es wird und man besinnt sich auf seine Stärken und vor allem reginalen Gegebenheiten und Vorteile.

Man muss die Stadt hier nicht immer schlechter machen, als wie sie ist. Für mein Gefühl neigen die Einwohner hier gern oft dazu.
 
...eine sterbende Stadt.



1. Ich war Sonntag in der City und die war sehr voll. Wie viele Leute über die geschlossene Einkaufsmeile gebummelt sind, war schon erstaunlich. Vor 10 Jahren gab es das nicht.
2. Auf dem Weihnachtsmarkt war ich vor ein paar Wochen auch. Hatte mit der geänderten Aufstellung und weniger Baustellen meines Erachtens an Qualität und Publikum deutlich gewonnen.
3. Beim letzten verkaufsoffenen Sonntag im Sommer, den ich besucht habe, kam ich erst gar nicht auf die Kö mit meinem Fahrrad. Weil es mir zu voll war, bin ich wieder umgedreht :D

Vielleicht sind das ja alles nur subjektive Eindrücke, aber von sterbender Stadt kann hiernach überhaupt keine Reden sein. Ich bin schon gespannt auf die baldig fertig gestellten Projekte Bahnhofsplatte und Königsgalerie :)
 
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Ich hoffe, das in dem Bereich des TAM auch langsam mal dieser damals als Provisorium geplante Zubringer (Plessingstraße) verschwindet und eine ansehnliche (und für Autofahrer sinnvollere) Lösung geboten wird!

Ja, Pläne bzgl. eines Kreisverkehrs gibt es ja.

@ SpicyMcHaggis

Wie kommst Du denn darauf, dass Duisburg eine "sterbende Stadt" ist?
Duisburg ist ganz klar eine aufstrebende Stadt.
 
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Wahrscheinlich weil die gemeldete Bevölkerung langsam aber stetig
zurückgeht, allerdings darauf auf eine sterbende Stadt zu schließen halte ich
auch für falsch.

Hier mal die Zahlen der letzten Jahre

31. Dezember 1999 519.793
31. Dezember 2000 514.915
31. Dezember 2001 512.030
31. Dezember 2002 508.664
31. Dezember 2003 506.496
31. Dezember 2004 504.403
31. Dezember 2005 501.564
31. Dezember 2006 499.111
31. Dezember 2007 496.665
31. Dezember 2008 492.870
31. Dezember 2009 491.931
 
Neues Bad
Auf einen ganz besonderen Neubau hoffen sicherlich auch die Bürger im Duisburger Süden. In Sachen Bäder sitzen sie derzeit nahezu auf dem Trockenen. Am Fitnesscenter XXL sind die Signale auf Grün gestellt für ein neues Freizeitbad. Noch sind aber nicht alle Hürden zur Seite geräumt, die zwischen Wunsch und Wirklichkeit stehen. Wie bei so vielen Projekten, an denen die Stadt beteiligt ist, geht es wieder einmal um die Genehmigung der Maßnahme durch den Regierungspräsidenten.

Ich will doch nur irgendwo Bahnen schwimmen, wie soll ich das in einem Freizeitbad machen
 
Wahrscheinlich weil die gemeldete Bevölkerung langsam aber stetig
zurückgeht, allerdings darauf auf eine sterbende Stadt zu schließen halte ich auch für falsch.

Zudem handelt sich bei dem Bevölkerungsrückgang um eine derzeitige Entwicklung, die zahlreiche Großstädte, ja ganz Deutschland betrifft.

Die meisten Städte schrumpfen, sterben aber nicht aus.

Vielleicht sieht es schon in 50 Jahren wieder ganz anders aus.
 
Pro DU !

Wenn ich zu den Heimspielen fahre, statte ich regelmäßig der Stadt DU -und nicht nur in der City - Besuche (Sightseeing) ab. Da ich keine verwandtschaftlichen Beziehungen mehr habe, betrachte ich DU natürlich auch mit anderen, womöglich mit objektiveren, Augen.

Ich sehe eine derart positive Entwicklung überall in der Stadt, so dass ich guten Gewissens Bekannte und Freunde schon mehrmals - ohne Fußball ! - mitgenommen habe. Allein der Sportpark (Stichwort WORLD GAMES), Innenhafen, auch das neue Herz (Forum, Citypalais), Lehmbruckmuseum etc. begeistern die Menschen.
Der Wandel ist bemerkbar und zwar spürbar, das Klischee der Arbeiterstadt (Stadt Montan) ist auch für meine begleitenden Gäste abgedroschen und damit erledigt. Die hatten ganz andere Vorstellungen, die schon meistens mit einem Besuch revidiert wurden.

Für meine Begriffe ist DU eine liebenswerte, überschaubare und eine nicht "überbordernde" Stadt, halt irgendwo bodenständig. Und dennoch der Modernität nicht abgeneigt. Was bleibt ihr - und den dort lebenden Menschen - auch anderes übrig.
Mehrere Besuche - ohne MSV ! - im Jahr (Matjestage, Drachenbootrennen, Weihnachtsmarkt, Spazieren an der Wedau, oder auch nur zum Einkaufen) sind schon fast zur Verpflichtung geworden. Die Anfahrt aus K ist auch nicht länger als von hier ins Bergische Land oder die Eifel. Für mich als Duisburger schlägt mein Herz nicht nur für den MSV sondern auch für diese Stadt. Und das wird immer so bleiben.

So das war meine "Meinung" zu Duisburg ...:D
 
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Der Wandel ist bemerkbar und zwar spürbar, das Klischee der Arbeiterstadt (Stadt Montan) ist auch für meine begleitenden Gäste abgedroschen und damit erledigt.

Ich stimme Dir ganz überwiegend zu, aber das wäre doch schade.
Duisburg keine Arbeiterstadt und Stadt Montan mehr?

Was bedeutet denn Stadt Montan?
Nichts anderes als eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für Deutschland. Stahlwerke, Binnenhafen -beides wird es immer geben. Ober zumindest sehr lange noch. Eben keine schnuckeligen Bauernhöfe, die durch ihre Milchproduktion ein paar Cent zum Bruttosozialprodukt beisteuern.

Und was bedeutet Arbeiterstadt?
Ehrliche Menschen, die anpacken können und ihr Herz auf der Zunge tragen. Eben kein Schicki-Micki-Leasing-Düsseldorf.

Trotz des Wandels der Duisburger City: Duisburg ist Industriestadt und wird es dank seiner hervorragenden Lage am Rhein bleiben. Und das ist gut so! Ich bin stolz auf jeden einzelnen Hochofen, auch wenn ich in einer anderen Sparte arbeite. Neue Hochöfen wurden zuletzt in Betrieb genommen. Der Binnenhafen wird ständig erweitert. Duisburg wird seinen industriellen Charakter glücklicherweise niemals vollständig verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wahrscheinlich weil die gemeldete Bevölkerung langsam aber stetig
zurückgeht, allerdings darauf auf eine sterbende Stadt zu schließen halte ich
auch für falsch.

Genau! Das das Schrumpfen für eine Stadt immer eine Chance sein kann sieht man an unserem südlichen Nachbarn Düsseldorf. Die haben zu ihren besten Zeiten um die 1960er Jahre knapp über 700.000 Einwohner gehabt (und waren damals sogar gleichauf mit Köln). Jetzt hat die Landeshauptstadt gerade mal 590.000 Einwohner (Köln dagegen knapp 1 Mio.) und als eine der wenigen Städte einen leichten Anstieg der Einwohnerzahlen zu verzeichnen.
Natürlich kann man Düsseldorf niemals mit der Stadt Duisburg vergleichen, aber einen Einwohnerschwund generell zu verteufeln ist falsch!
 
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Ich hoffe, das [...] dieser damals als Provisorium geplante Zubringer (Plessingstraße) verschwindet

Wie Old School schon geschrieben hat, gibt es bereits Pläne für eine Umgestaltung, zumal die alte Hochbrücke marode ist. Allerdings ist das Projekt erst einmal hinten angeschoben, da es derzeit zu viele Baustellen in der Innenstadt und Ruhrort (Karl-Lehr-Brücke) gibt, was schon zu genug Verkehrsproblemen führt.

Im Duisburger Süden soll zum Ende des Jahres dafür ein anderes wichtigstes Verkehrsstück erstmals befahrbar sein, nämlich das neue Autobahnkreuz Duisburg-Süd. In unmittelbarer Nähe wird wahrscheinlich im Februar zudem unser ehemaliger Hauptsponsor Xella seinen neuen Firmensitz einweihen können. Somit bleiben nachdem Umzug aus Ruhrort immerhin 300 Arbeitsplätze in Duisburg. (Quelle: Der Westen vom03.09.10)

Zum Thema Ruhrort

An der Marina in Ruhrort hab ich bestimmt schon ein halbes Jahr keine Bautätigkeit mehr gesehen.

Der Projektentwickler hat optimistisch schon für den November mit einer Wiederaufnahme der Bautätigkeit gerechnet, wollte diesen Schritt aber bis spätestens zum Frühjahr 2011 durchziehen, sprich es könnte bald soweit sein. Für das erste Bürogebäude hat man wohl schon einen Mieter, sobald mit einem zweiten der Vertrag unterzeichnet ist, soll der Bau losgehen. Zur selben Zeit soll dann auch das Seniorenzentrum gebaut werden. (siehe: Rheninische Post vom)
Worauf ich auch gespannt bin, ob es 2011 auf der Mercatorinsel mit den Bauarbeiten losgeht. Wie am Innenhafen und am Eisenbahnbassin steht da derzeit auch noch sinnlos eine Treppe in der Landschaft rum…

Dazu wird der Hamborner Altmarkt demnächst noch sein Gesicht verändern. In eine leerstehnde Kaufhalle soll ein Ärztezentrum einziehen (siehe Der Westen vom 10.12.10) und ein Düsseldorfer Investor will dort bis zum Weihnachtsgeschäft 2013 ein Einkaufszentrum errichten (Quelle:Der Westen vom 19.12.10).

Was die Stadtentwicklung angeht, wird 2011 für Duisburg auf jeden Fall ein spannendes Jahr. Nach vielen bösen Überraschungen in 2010, hoffe ich, dass wir dieses Jahr mal wieder positive zu verzeichnen haben. Am besten schon auf der MIPIM in Cannes im Frühjahr.;)
 
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