Stadtentwicklung Duisburg

Ich bin in Duissern aufgewachsen und als Kind hat man da einige Berührungspunkte nach Neudorf gehabt.
Und Mama und Papa haben halt immer gesagt:
Halt dich von der Flurstr und Strausssiedlung fern.
Mittlerweile wird ja die Straussiedlung wieder hübsch gemacht.


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Bin gestern Abend die Weseler Straße langgefahren (ja, sicherlich nicht repräsentativ für den kompletten Stadtteil) und muss dir sagen, ich hab mich wahnsinnig geärgert keine Kamera dabei gehabt zu haben. Die leicht neblig feuchte Luft hat das Licht dort massiv intensiviert. Man hatte das Gefühl in New York o.ä. zu sein. :eek:
Passt sicher auch von der Kriminalitätsrate :pfeifen::D:rolleyes:
 
Ein Investor hat sich ins Duisburger Zeus-Gelände eingekauft und will für 40 Millionen Euro einen Gewerbepark errichten. Das sind die Pläne.

Wichtige Weichen für die Zukunft des nördlichen Zeus-Geländes in Obermeiderich sind gestellt. Der Wittener Möbelkonzern Ostermann, der dort in der Nähe von Ikea und des Landschaftsparks Duisburg-Nord seit über zehn Jahren ein Einrichtungshaus plant, hat jetzt einem Investor aus Hamburg das Gewerbegebiet auf dem Areal verkauft. Auf diesen rund 56.000 Quadratmetern entsteht bald ein Gewerbepark für verschiedene Branchen.
Investor plant einen großen Gewerbepark für mittelständische Betriebe
Die Stadtplaner im Rathaus wollen mithilfe eines neuen Bebauungsplans solch ein Großunternehmen endgültig verhindern, indem sie das Gewerbegebiet auf dem Zeus-Gelände in vier getrennte Baufelder unterteilen. Diesem Bebauungsplan, der zugleich dem Möbelhaus den Weg ebnet, haben die Politiker am Donnerstagnachmittag geschlossen zugestimmt, nur kurz nachdem Garbe-Geschäftsführer Jan Dietrich Hempel den Grundstückskauf und das Bauvorhaben öffentlich bekanntgegeben hatte.

Ostermann-Möbelhaus für Duisburg: Baustart im Jahr 2022?
Diese greifen die Wünsche der Parteien auf, die etwa Ratsfrau Kathrin Selzer (Grüne) bereits im Mai 2021 bei einer Diskussion über den Bebauungsplan äußerte. Die Meidericherin sprach sich auch gegen die Ansiedlung mehrerer kleinerer Logistikfirmen aus und machte sich für mittelständische Betriebe stark. „Mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Branchen“ kündigte jetzt Hempel an, wobei es noch keine festen Mietzusagen für den künftigen Gewerbepark gebe. Angesichts knapper freier Gewerbeflächen im westlichen Ruhrgebiet gibt er sich aber zuversichtlich, die Immobilien vermieten zu können.

Der Bebauungsplan erlaubt, sofern er am 14. Februar durch einen Beschluss des Stadtrats abschließend zu Baurecht wird, auf den vier Baufeldern im Gewerbegebiet neben dem Sondergebiet, das für das Möbelhaus gedacht ist, längst nicht alle Branchen. Demnach möchte die Stadt das Gebiet primär für „handwerkliches, produzierendes und dienstleistendes Gewerbe“ des Mittelstands vorhalten, die die nahe Wohnsiedlung an der Lösorter Straße nicht stark durch Lärm und Schmutz belasten.

Ausgeschlossen sind Einzelhandel, Bordelle, Spielhallen sowie öffentliche Tankstellen. Kirchliche, kulturelle, soziale oder gesundheitliche Nutzungen sind lediglich auf dem südöstlichsten Baufeld erwünscht, das dem Wohnquartier am nächsten ist.

Die Bauarbeiten könnten bereits Mitte 2022 beginnen
Bevor jedoch Immobilien gebaut, geschweige denn vermietet werden können, hat sich Garbe Industrial Real Estate zunächst zu umfangreichen Sanierungsarbeiten auf dem zuvor von der Stahlindustrie genutzten Areal verpflichtet. „Dabei bringen wir unsere langjährige Erfahrung in der Revitalisierung und Bebauung von Industriebrachen ein“, so Geschäftsführer Hempel.

Mit dem Baubeginn rechnet der Hamburger Projektentwickler zur Jahresmitte, der Gewerbepark könnte dann in der zweiten Jahreshälfte 2023 fertiggestellt werden.

Bebauungsplan ermöglicht auch das Möbelhaus der Firma Ostermann
Ermöglicht wird durch den neuen Bebauungsplan auf dem benachbarten Sondergebiet von Ostermann an der A 59 und der Hamborner Straße ebenfalls das Möbelhaus mit einer Verkaufsfläche von 40.000 Quadratmetern, das geplante Küchencenter und ein Mitnahmemöbelmarkt der Firmentochter Trends. Dadurch könnten dort ebenfalls noch in diesem Jahr die Bauarbeiten beginnen.
Die neue Eigentümerin, die Garbe Industrial Real Estate GmbH, stellte jetzt das Vorhaben vor. Demnach will sie insgesamt 40 Millionen Euro investieren und „hochmoderne Gewerbeimmobilien“ mit einer Gesamtnutzfläche von 29.000 Quadratmeter bauen, darunter ein großes Hallenschiff (12.000m2) und zwei kleinere (6000m2), außerdem Büro- und Sozialräume (38000m2) sowie mehrere Lagermezzanine (1000m2). Alle Dächer des Gewerbeparks sollen eine Photovoltaik-Anlage bekommen.
Zeus Gelände.jpg
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Quelle : NRZ vom 21.01.2022
 

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Die Stadtentwicklung hat einiges zu bieten.
- Mercator Quartier nimmt Fahrt auf.
- Sechs Seen Wedau ist bereits voll dabei
- Auf der Duisburger Freiheit ist im Bereich 1 das letzte Grundstück verkauft worden und die Bauarbeiten beginnen
- In Neudorf werden 2 neue Bürogebäude gebaut, ebenfalls ein Wohnhaus
- Rheinpark wird weiter entwickelt. Abriss fast vollständig
-altes Alga Gelände verkauft und Wohnraum am Rhein geplant
- Stadt unternimmt neuen Anlauf für Tunnellösung A59
- Neue Bahnen kommen dieses Jahr. 3 bereits auf DVG Gelände
- Und und und
 
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Die Stadtentwicklung hat einiges zu bieten.
- Mercator Quartier nimmt Fahrt auf.
- Sechs Seen Wedau ist bereits voll dabei
- Auf der Duisburger Freiheit ist im Bereich 1 das letzte Grundstück verkauft worden und die Bauarbeiten beginnen
- In Neudorf werden 2 neue Bürogebäude gebaut, ebenfalls ein Wohnhaus
- Rheinpark wird weiter entwickelt. Abriss fast vollständig
-altes Alga Gelände verkauft und Wohnraum am Rhein geplant
- Stadt unternimmt neuen Anlauf für Tunnellösung A59
- Neue Bahnen kommen dieses Jahr. 3 bereits auf DVG Gelände
- Und und und
Irgendwie vermisse ich da Aktivitäten nördlich der Ruhr.
 
Die Stadtentwicklung hat einiges zu bieten.
- Mercator Quartier nimmt Fahrt auf.
- Sechs Seen Wedau ist bereits voll dabei
- Auf der Duisburger Freiheit ist im Bereich 1 das letzte Grundstück verkauft worden und die Bauarbeiten beginnen
- In Neudorf werden 2 neue Bürogebäude gebaut, ebenfalls ein Wohnhaus
- Rheinpark wird weiter entwickelt. Abriss fast vollständig
-altes Alga Gelände verkauft und Wohnraum am Rhein geplant
- Stadt unternimmt neuen Anlauf für Tunnellösung A59
- Neue Bahnen kommen dieses Jahr. 3 bereits auf DVG Gelände
- Und und und

Und wann dann noch die neue Bahnhofshalle kommt... :jokes7:
 
"Derzeit ist geplant..." lässt natürlich reichlich Spielraum. :glaskugel1:
Na, hoffen wir mal das Beste. Ich glaube aber erst dran, wenn die Bagger angerollt sind :base:

Und dann heißt es ja noch lange nicht, dass die geplante Bauzeit eingehalten wird und dass das Ergebnis stimmt. In Mülheim hat der kleine Pissel Bahnsteig ewig gedauert, es wurde hundert mal neu angefangen und am Ende sah es aus, als hätte es der Praktikant gemacht. Gehweg platten kreuz und quer verlegt, Fugen unterschiedlich groß, Stolperkanten eingebaut, mal hier geflickt, mal da repariert.

ich hoffe, dass sie dem Duisburger HBF da mehr Aufmerksamkeit schenken und das vernünftig machen, es ist auch dringend nötig.
 
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Ist jetzt am Ende gar nicht sooo überraschend.
Ich vermute stark, dieser Auftrag wurde per Ausschreibung an den billigsten Auftragnehmer vergeben.
Es wäre nicht das erste Mal dass Auftragnehmer sehr billig anbieten, um überhaupt einen Auftrag zu erhalten wenn die Auftragsbücher leer sind.

So hat der Unternehmer es ggf. noch ein wenig rauszögern können.
Schade für alle
 
Um das richtig einzuordnen. Der Vorplatz liegt in der Zuständigkeit der Stadt. Den Bahnhof hat alleine die Bahn zu veranworten. Das nur kurz, da häufig auch der Stadt beim Bahnhof Untätigkeit vorgeworfen wird.

Schuld am HbF ist die Stadt nicht, allerdings hat die Verwaltung durchaus Möglichkeiten auf die Bahn „Druck“ auszuüben. Ob es zu wenig oder gar Untätigkeit ist, kann ich nicht beurteilen…
 
Natürlich muss die ausschreibende Behörde kosteneffizient arbeiten und den günstigsten Anbieter berücksichtigen. Alles andere wäre ein Skandal!
Davon ab müssen Angebote, die weit unter dem Durchschnitt liegen ausgesondert werden.

Mit gesunden Menschenverstand wäre es selbstverständlich kein Skandal nicht immer den günstigsten Anbieter automatisch zu nehmen und dafür gibt es auch genug Beispiele
 
Mit gesunden Menschenverstand wäre es selbstverständlich kein Skandal nicht immer den günstigsten Anbieter automatisch zu nehmen und dafür gibt es auch genug Beispiele
Dann kann der nicht berücksichtigte Anbieter, vorausgesetzt die Ausschreibungskriterien sind ansonsten formal korrekt erfüllt, dagegen klagen. Zurecht!
Dafür machen wir den ganzen Käse mit den Ausschreibungen doch, damit eben nicht das Bauunternehmen der Frau vom Neffen vom Bürgermeister den Auftrag bekommt...
 
Natürlich muss die ausschreibende Behörde kosteneffizient arbeiten und den günstigsten Anbieter berücksichtigen. Alles andere wäre ein Skandal!
Davon ab müssen Angebote, die weit unter dem Durchschnitt liegen ausgesondert werden.

Danke für die liebevolle Richtigstellung einer Sache die ich doch so geschrieben habe :boris: Aber gut, ist doch immer schön wenn man glänzen kann
 
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Duisburger Hafen AG zieht sich aus Belarus zurück
Die Duisburger Hafen AG zieht sich mit sofortiger Wirkung aus sämtlichen geschäftlichen Aktivitäten in Belarus zurück. Diese Entscheidung hätten Vorstand, Aufsichtsrat und Gesellschafter angesichts des Krieges in der Ukraine und der Unterstützung durch Belarus getroffen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Duisport werde sich sowohl von der Minderheitsbeteiligung (0,59 Prozent) an der internationalen Entwicklungsgesellschaft des Industrie- und Logistikparks Great Stone, als auch von der Beteiligung an der Eurasian Rail Gateway CJCS (38,9 Prozent) trennen, die den Bau und Betrieb eines Logistikterminals geplant hatte. Das Repräsentationsbüro des Unternehmens in Minsk sei bereits endgültig geschlossen worden, hieß es.

Duisport-CEO Markus Bangen sagte: „Wir ziehen einen klaren Schlussstrich unter unser Engagement in Belarus.“ Das Unternehmen habe seine Aktivitäten dort schon seit den Wahlen im Jahr 2020 kritisch in Frage gestellt und wolle nun „ein deutliches Zeichen“ setzen.

In der Ukraine und Russland ist der Duisburger Hafen nach eigenen Angaben weder geschäftlich aktiv, noch hat er etwaige Beteiligungen.

Quelle: Bild.de
 
"Deutlich teurer..."

Ob ich in meinem Leben noch jemals eine andere Information hinsichtlich eines Großprojektes erhalten werde?
Das ist aber auch nur logisch. Ich will da jetzt auch gar nicht sagen, dass öffentliche Akteure da nicht auch Dinge falsch machen, aber viele Kostensteigerungen haben nachvollziehbare Gründe.
Durch relativ lange Planungs- und Ausschreibungsverfahren sind normale Baukostensteigerung ein großer Punkt. Die Material und Baukosten sind in den letzten 10 und vor allem in den letzten 4 Jahren explodiert.
Dann ist natürlich bei den Ausschreitungen die Europaweit getätigt werden, immer eine Art wishful thinking dabei - es wird der best case angenommen, weil der sich politisch besser verkaufen lässt.
Dann gibt es häufig Änderungen in den Planungen, was zum einen einfach am normalen Planungsprozess liegt und zum anderen manchmal auch an sich verändernden Anforderungen oder an Änderungen in den politischen Entscheidungsgremien.

Steigerung der Kosten innerhalb des Planungsprozess ist auch so ein Ding, was eigentlich nichts ist und nur deswegen dann in den Medien ist, weil früh Summen genannt werden müssen und es sich später dann natürlich gut in der Zeitung verkauft, wenn man schreibt Projekt x ist y teurer geworden. Da wird zu Beginn einer Planung quasi ein Szenario entwickelt und eine Kostenschätzung abgegeben (nicht nach HOAI soweit ist man da teilweise noch gar nicht).
Als Beispiel sei hier Mal der angedachte Neubau des technischen Rathauses erwähnt.
Hier wurde eine städtebaulicher Entwurf gemacht und der wurde im Grunde überschlagsmäßig berechnet. Das braucht man für Grundsatzentscheidungen. Jetzt ist natürlich eine Summe im Raum.
Ob das aber wirklich so kommt, weiß eigentlich niemand. Weil es noch etliche offene Fragen gibt. Raumkonzept, Beleuchtung, Architektur, Parkraum (TG), Innenausbau etc etc. Das wurde bisher nur geschätzt.
Jetzt wird weitergeplant und es kann sein, dass die Kosten so bleiben, weil man sich innerhalb der angenommenen Szenarien bewegt.
Aber eigentlich kommen wir erst in der LP2 nach HOAI zu einer einigermaßen belastbaren Zahl, wobei wir da immer noch ein Delta von +/- 30% haben! In der nächsten LP verringert sich das Delta dann auf +/- 20% und erst in der LP7 nach HOAI gibt es den Kostenanschlag der dann schon Recht realistisch ist.
Dadurch, dass wie oben erwähnt hohe Kosten politisch schlecht zu verkaufen sind, wird also auch hier oft und gerne ein günstiger Ansatz gewählt, der dann im Laufe der Planung ganz logisch steigt.

Und dann gibt es natürlich noch das Vergaberecht, ein Dschungel mit Fallstricken, Fallen und Hinterhalten...
Fehler in den Leistungsverzeichnissen bzw den Ausschreibungen werden quasi immer ausgenutzt.
Gerade in kleineren Kommunen bzw in sehr komplexen Projekten ist das ein riesen Problem.
Naja und dann kommt es natürlich auch noch dazu, dass schlicht Fehler gemacht werden....

Jetzt beim Bahnhof wird eigentlich fast die gesamte Steigerung auf die Baukosten/Materialkostensteigerung gehen.


Das sollte nur mal ein kleiner Exkurs sein, jedes Projekt hat da immer noch seine eigene Geschichte. Vielleicht hilft, dass manchmal Zahlen die so genannt werden besser in den Kontext setzen zu können.


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