Stadtentwicklung Duisburg

Erst beim Matjesfest in der Innenstadt Fische verspeisen, anschließend im Innenhafen sich wie ein Fisch fühlen:

Empfehlung aus der WAZ: Jetzt erlaubt: Kostenlos schwimmen im Duisburger Innenhafen
 
Wobei das Fest nicht mehr im Ansatz seinen Namen wert ist. Da stehen insgesamt 3 Buden in Bezug mit Fisch. Davon einfach 2 lokale Fischhändler und so ne Burger/Fischbraterei. Keine Stände aus dem Nachbarland oder andere die dem Anlass gerecht würden.
Das hat mich in der Tat gerade eben auch sehr verwundert. Hatte eigentlich gedacht, da wären so viele Stände wie beim Weinfest.

Die Frage ist, ob viele Händler wegen der angekündigten Hitze kurzfristig abgesagt haben oder ob das von vornherein so mickrig geplant war?
 
Das hat mich in der Tat gerade eben auch sehr verwundert. Hatte eigentlich gedacht, da wären so viele Stände wie beim Weinfest.

Die Frage ist, ob viele Händler wegen der angekündigten Hitze kurzfristig abgesagt haben oder ob das von vornherein so mickrig geplant war?
Stände aus dem Nachbarland sind mir aus der Vergangenheit nicht in Erinnerung geblieben, aber ich fand es dieses Jahr deutlich kleiner als die letzten Jahre.

Der Flammlachs war nicht da und eine Bude die sonst relativ vorn stand (irgendwas mit Piraten) war auch nicht da und vom Gefühl her müssen da noch 1, 2 andere gefehlt haben.

Habit einem Standmitarbeiter gesprochen der sagte das es wohl an den von der Stadt aufgerufenen Standmieten liegt das es sich eh kaum noch mehr lohnt.
 
Stände aus dem Nachbarland sind mir aus der Vergangenheit nicht in Erinnerung geblieben, aber ich fand es dieses Jahr deutlich kleiner als die letzten Jahre.

Der Flammlachs war nicht da und eine Bude die sonst relativ vorn stand (irgendwas mit Piraten) war auch nicht da und vom Gefühl her müssen da noch 1, 2 andere gefehlt haben.

Habit einem Standmitarbeiter gesprochen der sagte das es wohl an den von der Stadt aufgerufenen Standmieten liegt das es sich eh kaum noch mehr lohnt.
Kann das Matjesfest ja bald mit der Beecker Kirmes fusionieren.
 
Wie sind denn die Preise so?
Wenn ich sehe das auf der Kirmes bei uns in Krefeld der Backfisch 9 Euro kostet und das Verhältnis auf dem Matjesfest ähnlich ist, dann geht da auch kaum noch einer hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab da früher mal als Mitarbeiter des Familienbetriebs gestanden. Standgebühren sind schon da Jahr um Jahr explodiert. Das lohnte sich nur noch, wenn es richtig gut läuft, vor allem das Wetter passt. So kann man aber nicht kalkulieren, solche Veranstaltungen kann man nur fahren, wenn sich das über die Monate ausmittelt. Als kleinerer Händler muss man dafür aber die guten Wochenmärkte am Freitag und Samstag auslassen, also Einnahmeverlust und enttäuschte Stammkunden die zum Supermarkt abwandern.

Dazu kam noch, dass ein größerer lokaler Händler unbedingt ein breiteres Angebot über "Essen auf die Hand" anbieten wollte und folglich die Anmietung eines Spülmobils durchgesetzt hat, was dann alle anteilig teuer bezahlen mussten, obwohl es nur einer nutzte. Da sind wir und ein paar andere dann abgesprungen.

In den letzten Jahren scheint das DM da immer wieder ein paar Dumme gefunden zu haben, die das auffüllen, oder eben so typische Kirmesbuden. Für "richtige" Fischhändler ist das aber eigentlich nicht attraktiv, da es Ressourcen bindet und bei den Kosten viel zu riskant ist. Vor 20 Jahren hatte wir da auch mal Jahre, wo man jeden Tag 12 Stunden ohne Pause malocht hat und am Ende in Scheinen baden konnte. Hinterher war es eben unter dem Strich bestenfalls eine Einnahme, die du pro Kopf Personal auch ohne Fest hättest machen können und in anderen Jahren hast du Ware für 4-5000 Euro in den Müll geschmissen.
 
Wie sind denn die Preise so?
Wenn ich sehe das auf der Kirmes bei uns in Krefeld der Backfisch 9 Euro kostet und das Verhältnismäßig auf dem Matkesfest ähnlich ist, dann geht da auch kaum noch einer hin.
Ich meine ich hab bei Mehrholz 8,-- bezahlt, aber der war nicht gerade riesig der Backfisch. Kibbeling lag auch bei 8,-- und das Krabbenbrötchen war glaube ich bei 9,--
 
Wobei das Fest nicht mehr im Ansatz seinen Namen wert ist. Da stehen insgesamt 3 Buden in Bezug mit Fisch. Davon einfach 2 lokale Fischhändler und so ne Burger/Fischbraterei. Keine Stände aus dem Nachbarland oder andere die dem Anlass gerecht würden.

Ich war Donnerstag zur Eröffnung da. Sehr angenehmes Publikum, ca. 6-8 verschiedene Fischstände hab ich gezählt. Dazu Bier und Weinbuden, Churros, Schafskäse im Brot und noch andere Sachen. Entertainment war auch gut. Leider dieses Jahr keine Austern bekommen. Aber ist ja auch kein Austernfest sondern Matjesfest...
 
Weiß jemand was da genau mit gemeint ist, mit den Null-Toleranz- Aktionen?

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Mich würde tatsächlich sehr interessieren, wieviele der zugestellten Rechnungen am Ende denn auch wirklich bezahlt werden?
An manchen Standorten kann man ja wöchentlich feststellen, wie wieder neuer Müll hingeworfen wird.

„Null Toleranz“ klingt immer so gut und stark. Ähnlich wie im Büro, wenn man von „eskalieren lassen“ spricht. 🥱

Diese ekelhaften wilden Müllkippen und generelle Vermüllung ist und bleibt asozial.
 
Mich würde tatsächlich sehr interessieren, wieviele der zugestellten Rechnungen am Ende denn auch wirklich bezahlt werden?
Ich habe aus dem ein oder anderen Gespräch mit den Mitarbeitern des Callcenters der Wirtschaftsbetriebe rausgehört, dass sich das "eintreiben" der Strafen teilweise wohl ziemlich schwierig gestaltet. Oder anders ausgedrückt: Die Rechnungen werden dann einfach nicht bezahlt.
An manchen Standorten kann man ja wöchentlich feststellen, wie wieder neuer Müll hingeworfen wird.
Wöchentlich wäre super, nach meiner Erfahrung liegt nach spätestens 2 bis 3 Tage nach der Beseitigung der wilden Kippe neuer Unrat an irgendwelchen Müll-Hotspots.
Diese ekelhaften wilden Müllkippen und generelle Vermüllung ist und bleibt asozial
Das seht völlig außer Frage, aber leider interessiert es die Verursacher einen Scheissdreck! Zumindest ist das mein Eindruck als Bewohner des Duisburger Nordens. :mad:
 
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Weiß jemand was da genau mit gemeint ist, mit den Null-Toleranz- Aktionen?

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Das ist Marketing.
Man kann die Person auf dem Bild austauschen und auf Stadt-, Landes- oder Bundesebene veröffentlichen.
Passt immer und hat aber mit der Realität nichts zu tun.
Aber sieht gut aus.
Das ist keine politische Wertung, aber wer im Norden oder hier in Hochfeld wohnt, versteht das.
Es ist jetzt so wie es ist.
Sagt jemand, der mit seinen Nachbarn gut klar kommt, wenn die es auch wollen.
Auch wenn man nur über Google Übersetzer kommunizieren kann.
Wenn man den mal zuerst rausbekommt, welche Sprache gerade gesprochen wird.
Es kommt nicht auf die Nationalität an, sondern wie man sich benimmt. ;)
 
@Heavy: Der Gedanke, die Stadt zu verlassen, kommt mir, im Gegensatz zu früher, in letzter Zeit des Öfteren in den Sinn. Traurig, aber wahr.
Bei mir nicht anders.
Meine Frau will schon länger auswandern und meine Tochter hat nach ihrem Abschluss schon ne Stelle im Ausland und versucht da etwas aufzubauen, hab Sie nur noch zwei Monate in meiner Nähe. :hmm:

Versuche noch so lange es geht zumindest meine Frau davon abzuhalten, wird aber immer schwieriger, Sie macht es wahrscheinlich auch nur noch mir zuliebe.

Bin selber erst mit vier Jahren hier aus Polen/Schlesien hier rüber gekommen und ich verdanke der Stadt alles, liebe diese Stadt vom ganzen Herzen, aber irgendwann wird es schwer und man muss auch an seine Liebsten denken...
 
wohin würdest du denn gehen?
Ich war beruflich schon ein wenig unterwegs und viel käme für mich nicht in Frage.
Außer das Gehalt läge weiter über dem, was ich in Deutschland bekäme, aber so ein Angebot fällt auch nicht vom Himmel.
Eine sehr gute Frage ich war beruflich in Österreich, Schweden, Niederlande und Spanien . Da könnte ich wahrscheinlich überall arbeiten,. Beim Wetter und Menschen wäre Spanien mit Cadiz und Bilbao für moch interessant, ist natürlich auch sehr familienfreundlich und wenig Islamisch geprägt. Österreich und Schweden sind für mich raus. Aktuell beschäftigen wir uns sehr mit Den Haag im den Niederlanden, hier hat unser Sohn top Chancen für Schulen und Universitäten. Die Integration und Politik funktioniert viel besser aus meiner Sicht und es gibt natürlich schöne Strände und viel Natur. Desweiteren interessante Jobs und gute Bezahlung, ein riesen Plus ist, dass man die Familie noch recht schnell besuchen kann und natürlich noch Heimspiele des MSV !😁
 
Aktuell beschäftigen wir uns sehr mit Den Haag im den Niederlanden, hier hat unser Sohn top Chancen für Schulen und Universitäten. Die Integration und Politik funktioniert viel besser aus meiner Sicht und es gibt natürlich schöne Strände und viel Natur. Desweiteren interessante Jobs und gute Bezahlung, ein riesen Plus ist, dass man die Familie noch recht schnell besuchen kann und natürlich noch Heimspiele des MSV !😁

Ein Gedanke, den ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich habe ja meine Landflucht vor einem Jahr durchgeführt und mich immer wieder bei dem Gedanken ertappt, dass eine, wenn auch sehr unrealistische, Alternative dazu eher in NL als in D liegen würde bzw. läge. Aber rein theoretisches Szenario, ich hab nicht vor, hier dauerhaft wegzugehen.
Ich habe das Glück, im Job so aufgestellt zu sein, dass ich entweder beim Kunden vor Ort oder komplett zuhause arbeiten kann, und ob ich von hier aus 50km zum DUS oder woanders zum Flughafen fahre, das spielt am Ende keine Rolle.
Nun bin ich ja aktuell in den meisten Wochen ein paar Tage in einer Großstadt, in der die typischen Großstadtprobleme des Ruhrgebiets nicht so ausgeprägt sind, aber auch da bin ich an Tag drei immer froh, dass es wieder nach Hause geht und ich meine Ruhe habe.

Bei Freunden in Großstädten, auch in solchen ohne ausdrückliches Problemimage, bemerke ich, dass insbesondere die mit Kindern nur noch in ganz ausgewählten Mikrolagen mit Chance auf Plätze in den Wunsch-Kitas- und -schulen suchen und im Zweifel lieber in der eigentlich zu kleinen Wohnung bleiben, als die Lage und die Chance für die Kinder aufzugeben. Ich bin sehr gespannt, ob es meine Generation (zumindest die, wo es beruflich darstellbar ist) wieder zurück "aufs Land" zieht.
Wenn ich sehe, für welche absoluten 0815-Doppelhaushälften auf Handtuchgrundstück im aktuellsten Neubaugebiet in Huckingen aufgerufen werden... da muss sich doch auch eine junge Familie, die sich das noch leisten kann fragen, ob es das wert ist. Da steht teilweise die große 1 vorne dran :eek: - in meiner Vorstellung muss man da wenigstens einmal ums eigene Haus drumlaufen können, aber allerwenigstens!
 
Es ist schon krass, wie die Innenstädte im Ruhrgebiet den berühmten Bach hinuntergehen... die Städteplaner die vor Jahren
gebetsmühlenartig gesagt haben, das die Einkaufszentren keinen Einfluss auf die Innenstädte haben, lagen sowas von daneben.
Ich bin vor fast 18 Jahren aus meinem geliebten Meiderich mit Wehmut weggezogen. Wie sich der Stadtteil zum Negativen entwickelt
hat, hat meine Vorstellungskraft bei Weitem übertroffen... wie sagte ein Schulfreund von mir "damals nannten wir unsere Fußgängerzone
liebevoll Basarstraße, heute ist das Programm" Vor 6 Jahren noch, wollte ich sogar zurück zu meinen Wurzeln. Heute bin ich froh, dass ich
es nicht gemacht habe... Einige Freunde von mir, haben ihre Koffer gepackt und sind in den (hohen) Norden abgewandert..
Münsterland, Emsland, Ostfriesland und Kiel. Zum Einen wegen des Klimas, zum Anderen wegen der Lebensqualität... und ich überlege noch...
 
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Ich finde es mittlerweile auch sehr erschreckend, wie viele Obdachlose in der Stadt zu sehen sind. Ich meine damit vor allem auch deren Schlafplätze: in Wohnungs- und Geschäftseingängen, an zentralen öffentlichen Plätzen, in Parks.

Und damit mich jetzt bloß niemand falsch versteht: ich finde nicht den Anblick als solchen erschreckend, sondern die gesellschaftliche und politische Entwicklung, die zu solchen Zuständen und menschlichen Schicksalsschlägen führt.
Obdach- und Wohnungslosigkeit gab es ja schon immer. Aber seitdem ich lebe, habe ich diese massive Zunahme noch nicht beobachten können. Letzten Endes ein Symptom des wirtschaftlichen Niedergangs.

Ich frage mich, ob es bei uns auch irgendwann mal so aussieht, wie in einigen Vierteln von Los Angeles, wo es ganze Straßenzüge mit Zelten von Obdachlosen gibt.
 
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PS:
Hat eigentlich jemand von Euch dieses Jahr den Gang über die Beecker Kirmes gewagt und kann berichten?
Ich hätte aber schon eine Vermutung über das, was ich dann lesen müsste.
 
Obwohl ich jeden Tag nach Köln pendeln muss bekommt mich niemand mehr aus Walsum Dorf weg.Man kann alles schnell erreichen und mit den Rheinauen hat man die Natur direkt vor der Haustür.
Walsum Dorf ist echt ein schönes Fleckchen, bin da auch öfters mit dem Fahrrad an der Rheinaue.
Auch unzählige Touren mit der Tochter da gemacht, als Sie klein war.

Wie gesagt, Duisburg ist meine Stadt, hab auch hier in Walsum fast mein ganzes Leben verbracht. Aber Tochter geht bald erstmal für zwei Jahre in die USA, Uniplatz und Familie schon sicher.

Frau war letztes Jahr in Portugal pilgern und hätte da eine Einrichtung die ihr gefällt, alles auch eher dörflich. Hier im Kindergarten ist Sie nicht mehr zufrieden, wird immer schwieriger. Kommt jeden Tag ausgebrannt und fertig nach Hause. Kann Sie voll verstehen dass Sie weg will, Sie ist aber nicht die einzige, ist nicht mehr wir früher...

Und ich bin sowieso schon länger in Kurzarbeit, mal schauen wie es sich alles entwickelt. Aber meine Argumente für einen Verbleib werden nicht grade mehr.
 
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Puh, das wird natürlich eine Hochsicherheitsreise bei der aktuellen Lage. Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht.
Vielen Dank, bei Trump ist es echt unberechenbar.

Aber Sie hat es sich die letzten zwei Jahre so in den Kopf gesetzt und würde es bereuen wenn Sie diese Chance in den jungen Jahren nicht wahrnimmt.
Bin selbst natürlich nicht so begeistert, will ihr das aber nicht versauen.
 
Also ich möchte wieder zurück nach Duisburg, wenn ich nicht mehr arbeiten muss.
Mein sozialer Mittelpunkt ist mit Freunden und Familie immer noch dort und bin auch noch mindestens 1x die Woche vor Ort. Auch meine Ärzte sind z T. noch in Duisburg.
Allerdings würde ich gerne wieder zurück nach Neudorf / Duissern / Innenstadt gehen, Buchholz wäre mir als Städter schon zu weit draußen.:D
Einzig am Kantpark vorbei gehen, finde ich schon übel. Aber solche Orte gibt es auch in Düsseldorf (Worringer / BvS Platz) oder Köln (Neumarkt).
Wie es jetzt in Hochfeld oder Marxloh aussieht, kann ich nicht sagen, da treibe ich mich selten herum.
 
Walsum Dorf ist ein sehr gutes Beispiel für eben die Mikrolagen, die zurecht noch beliebt und gefragt sind. Da muss man schon die Details kennen, vgl. Wanheimerort links und rechts der B8 oder Alt-Wanheim zwischen Bahngleisen und Rhein vs. auf der anderen Seite der Gleise. Völlig andere Welten...

Was die Innenstädte angeht, das hat für mich zu viele Aspekte. So richtig schöne Einkaufspassagen mit interessanten Läden nehme ich eigentlich nur in Urlaubsorten wahr. Oder liegt es daran, dass ich dort außerhalb des Alltags den Blick dafür habe, und die Läden funktionieren, weil es dort den meisten so geht?! Blick ist da und es ist ja Urlaub, da gönnt man sich mal was?!
Ich befürchte, die meisten hiesigen Geschäfte dieser Art haben noch vor meiner Zeit die Tore geschlossen, oder ich habe sie in jüngeren Jahren schlicht nicht wahrgenommen.

Die Niederlande empfinde ich da als viel abwechslungsreicher, auch was das gastronomische Angebot (bei weitem nicht auf die Frituur beschränkt) angeht. Da spielt das Urlaubs-Phänomen sicher auch eine Rolle.

Gastronomisch, auch in den "besseren Städten", nerven mich die ganzen Social-Media-Hype-Buden. Schnellrestaurant ohne Bedienung, man bekommt das Essen auf einem "Tray", und es wird "getoppt", und ganz zufällig ist dort wirklich jeder Gast "content creator" und zeigt seinen 350 followern wirklich komplett zufällig den nächsten "super nicen food spot" in der Stadt.
Royal Donuts pleite, Partner geprellt, Kohle "weg"? Kein Problem, mit "Crusty Slices" steht schon die nächste Hype-Nepp-Bude bereit, um das Geld der Hintermänner... na, man kennt das Schema.

Eine große Rolle spielt in meiner Wahrnehmung aber auch der Klassiker: ich bin zu alt für den Scheiß... :o
 
Eine sehr gute Frage ich war beruflich in Österreich, Schweden, Niederlande und Spanien . Da könnte ich wahrscheinlich überall arbeiten,. Beim Wetter und Menschen wäre Spanien mit Cadiz und Bilbao für moch interessant, ist natürlich auch sehr familienfreundlich und wenig Islamisch geprägt. Österreich und Schweden sind für mich raus. Aktuell beschäftigen wir uns sehr mit Den Haag im den Niederlanden, hier hat unser Sohn top Chancen für Schulen und Universitäten. Die Integration und Politik funktioniert viel besser aus meiner Sicht und es gibt natürlich schöne Strände und viel Natur. Desweiteren interessante Jobs und gute Bezahlung, ein riesen Plus ist, dass man die Familie noch recht schnell besuchen kann und natürlich noch Heimspiele des MSV !😁
mit Kinder nochmal eine ganz andere Nummer.
Das wären tatsächlich die Länder plus die Schweiz, die für mich in Frage kämen, da ich auch Spanisch spreche.
Ohne Spanisch kann man es auf dem Festland vergessen.
Schweiz (nicht der französische Teil..) wäre aber dann noch das wahrscheinlichste für mich persönlich.

Ganz die Zelte in Deutschland würde ich aber auch nicht abbrechen wollen.
 
Ich hab das auch schon mal mit dem auswandern versucht, aber die Leute in Verden an der Aller waren echt stockig. 🤣

Ehrlich, ich war froh als mein Chef mich begnadigt hat und ich wieder nach Duisburg zurück könnte.

Duisburg ist vielleicht nicht die schönste Stadt der Welt, aber trotzdem eine schöne Stadt zum Leben. Ja natürlich gibt es hier auch Dreckecken, aber die gibt es in jeder Stadt ab einer gewissen Größe. Aber wir haben echt schöne Stellen (Biegerpark, Zoo, Nordpark, Regattabahn und 6-Seenplatte, der Innenhafen ist auch okay). Und vorallem du hast in der Region sehr viele Möglichkeiten. Willst du Natur bist und in 30 min am Niederrhein oder im Bergischen Land. In 2-2,5 Stunden an der Nordsee und in 1,5 Stunden im Sauerland bzw. Eifel wenn man wandern will.

Willst du Action bist du in 20 - 30 min im CentrO und in D'dorf. In einer Stunde in Köln oder Dortmund.

Ich liebe Duisburg und die Region. Keine Sorge, ich verurteile keinen der geht. Es gibt so viele schöne Ecken in Deutschland und der Welt in dem man sicher sehr gut leben kann.

Für mich die schönsten Ecken in Deutschland sind das Berchtesgadener Land, Harz und Rügen. Aber auch die Mecklenburger Seenplatte und der Allgäu sind toll.

Sollte ich jemals ins Ausland auswandern dann würde es mich nach Irland ziehen. Ich habe noch nie freundlichere Menschen kennen gelernt wie in Irland und die Landschaft ist meiner Ansicht nach auch sehr schön.
 
Ich hab das auch schon mal mit dem auswandern versucht, aber die Leute in Verden an der Aller waren echt stockig. 🤣

Ehrlich, ich war froh als mein Chef mich begnadigt hat und ich wieder nach Duisburg zurück könnte.

Duisburg ist vielleicht nicht die schönste Stadt der Welt, aber trotzdem eine schöne Stadt zum Leben. Ja natürlich gibt es hier auch Dreckecken, aber die gibt es in jeder Stadt ab einer gewissen Größe. Aber wir haben echt schöne Stellen (Biegerpark, Zoo, Nordpark, Regattabahn und 6-Seenplatte, der Innenhafen ist auch okay). Und vorallem du hast in der Region sehr viele Möglichkeiten. Willst du Natur bist und in 30 min am Niederrhein oder im Bergischen Land. In 2-2,5 Stunden an der Nordsee und in 1,5 Stunden im Sauerland bzw. Eifel wenn man wandern will.

Willst du Action bist du in 20 - 30 min im CentrO und in D'dorf. In einer Stunde in Köln oder Dortmund.

Ich liebe Duisburg und die Region. Keine Sorge, ich verurteile keinen der geht. Es gibt so viele schöne Ecken in Deutschland und der Welt in dem man sicher sehr gut leben kann.

Für mich die schönsten Ecken in Deutschland sind das Berchtesgadener Land, Harz und Rügen. Aber auch die Mecklenburger Seenplatte und der Allgäu sind toll.

Sollte ich jemals ins Ausland auswandern dann würde es mich nach Irland ziehen. Ich habe noch nie freundlichere Menschen kennen gelernt wie in Irland und die Landschaft ist meiner Ansicht nach auch sehr schön.
Wären die Menschen dort nicht so eigenartig, wäre die Bodenseeregion wohl meine Traumgegend.

Hab vor einigen Jahren im Duisburger Nachtleben jemanden kennengelernt, den es beruflich nach Ingolstadt verschlagen hat (nein, nicht der Ivo 😁).
Der meinte zu mir, dass er an den Wochenenden so oft es geht nach Duisburg komme, weil laut seiner Aussage die Menschen dort nicht den Stock ausm A. bekämen. Er sprach ferner von bildhübschen Frauen in Clubs und Diskotheken, mit denen er sich aber keine fünf Minuten unterhalten konnte. Alles nur Fassade, nichts dahinter, meinte er.

Ein guter Freund von mir ist Mitte der 1980er Jahre nach Nürnberg gezogen. Da kannten wir uns noch nicht, weil ich zu der Zeit noch in der Grundschule war.
Er berichtete mir aber mal, dass er bei der Berichtetstattung über die Stahlarbeiterstreiks von Krupp Rheinhausen solche Sehnsucht nach seiner Heimat bekam, dass er wieder zurückkam.

Bei aller *******, die hier aktuell passiert. Wir haben immer noch jede Menge Charme.
 
Wenn ich nach Duisburg komme, mache ich oft eine kleine Runde durch einstige Schwerpunkte meines Lebens und sehe den Verfall an vielen Stellen mit einem Knoten im Magen. Wenn hier in der Diaspora die Sprache auf Duisburg kommt, schlägt es sofort ins Gegenteil um und ich zwinge die Menschen schon fast, sich ins Auto zu setzen und loszufahren. Meine Highlights, die ich dann schon mal am Rechner zeige, sind dann der LaPaDu, die Walsumer Rheinaue, das dystopische Flair um den Walsumer Hof herum, die Tour mit der Fähre rüber über Baerl und Homberg nach Ruhrort, nach Meiderich und entlang der Ruhr zum Kaiserberg und dann Entenfang und die ganze Ecke um unser Wohnzimmer mit dem Abschluss Innenhafen.
Wo ich jetzt bin, fühle ich mich wohl und es zieht mich nichts zurück. Das ist ein Teil meiner Vergangenheit, hier habe ich mir mein neues Leben aufgebaut. Aber Duisburg mit all dem Erlebten steckt halt tief in mir drin, das waren Kindheit, Jugend und der Weg ins Erwachsenleben mit Frau und Kindern und sonstiger Sippschaft, die überwiegend in Duisburg lebte. Das ist wie ein Tattoo auf dem Herzen und geht nie weg.
 
Ich liebe Duisburg und die Region. Keine Sorge, ich verurteile keinen der geht. Es gibt so viele schöne Ecken in Deutschland und der Welt in dem man sicher sehr gut leben kann.
Alles gut, fühle mich überhaupt nicht angegriffen.
Auch wenn man sich oft nicht persönlich kennt, über Jahre kann man die User etwas einordnen und schätzt es ein.
Bist ein sympathischer User.

Werde jetzt einfach mal etwas drauf los quatschen, auch etwas den drei Cocktails und sechs Tequila Shots geschuldet.
Garnicht auf dich bezogen, werde es morgen wahrscheinlich auch bereuen und direkt wieder löschen.

Ich persönlich würde am liebsten den Rest meines Lebens in Duisburg verbringen, finde es auch super, aber es ist generell nicht wichtig was ich denke wegen verschiedener Faktoren.

Ich bin ein stinknormaler Familienvater mit einer Tochter und muss auch etwas anders denken. Mir persönlich ist es egal, ich fühle mich hier sicher, letztens noch paar Kilometer von Neumühl vom Kollegen mitten in der Nacht durch Marxloh nach Hause gelaufen.
Meine Frau sagt auch mal desöfteren dass ich wie ein Arschloch aussehe, aber wenn viele wüssten....
Ich habe da auch absolut keine Bedenken. Anders aufgewachsen und bin da auch durch Gruppen durch, aber selbst wenn es mal was auf die Schnauze gibt wäre es mir egal.

Bin von meiner Mutter alleinerziehend erzogen worden, also auch bedeutend dass ich mich immer für Frauen eingesetzt habe. Wie oft ich mich in irgendwelchen Diskotheken oder Bahnhöfen geprügelt habe... aber egal ein Mann geht mal mit paar Blessuren nach hause, Frauen können viel schlimmere Sachen passieren und so bin ich auch immer durchs Leben gegangen...

Und so sehe ich es paar Jahre weiter, ist normal dass man durch bestimmte Lebenslagen geprägt wird, ist doch jeder von uns.

Meine Frau und meine Tochter sind beide blond und Ich bekomme bei Erzählungen halt auch mit wie meine Tochter auch öfters derben Sprüche gedrückt bekommt oder in der Bahn angetascht wird. Oder meine Frau blaue Flecken von der Arbeit mit nach Hause bringt, weil bestimmte Kinder erzogen werden um nicht auf Frauen zu hören haben.

Und dann kommst Du von der Arbeit und schluckst alles runter.
Willst Du ewig mit deiner Tochter fahren? Willst Du nach der Arbeit von deiner Frau auf die Eltern warten um denen auf die Schnauze zu hauen?
Es ist doch nicht der Sinn des Lebens, ich bin mittlerweile 42 jahre.

Es ist auch schwer alles zu formulieren ohne in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden, aber es hat sich die letzten Jahre hier in Duisburg nunmal etwas verändert. Habe selber auch viele türkische Kollegen, habe auch selbst noch einen Flüchtlingsausweis von damals, verbindet auch noch etwas.

Ich vermute auch, dass ich in einer anderen Lebenssituation auch locker anders damit umgehen könnte, aber ich bin jetzt 21 Jahre mit meiner Frau zusammen, wovon Sie schon vor zehn Jahren eine bessere Stelle im Süden angeboten bekommen hat und sie annehmen wollte und habe eine Tochter die in einer Woche 18 Jahre alt wird.

Irgendwo ist man auch etwas schuldig und sollte etwas zurück geben.
Die Zwei haben viel für mich gegeben weil ich diese Stadt liebe, aber irgendwann bin auch ich mal dran...
 
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Alles gut, fühle mich überhaupt nicht angegriffen.
Auch wenn man sich oft nicht persönlich kennt, über Jahre kann man die User etwas einordnen und schätzt es ein.
Bist ein sympathischer User.

Werde jetzt einfach mal etwas drauf los quatschen, auch etwas den drei Cocktails und sechs Tequila Shots geschuldet.
Garnicht auf dich bezogen, werde es morgen wahrscheinlich auch bereuen und direkt wieder löschen.

Ich persönlich würde am liebsten den Rest meines Lebens in Duisburg verbringen, finde es auch super, aber es ist generell nicht wichtig was ich denke wegen verschiedener Faktoren.

Ich bin ein stinknormaler Familienvater mit einer Tochter und muss auch etwas anders denken. Mir persönlich ist es egal, ich fühle mich hier sicher, letztens noch paar Kilometer von Neumühl vom Kollegen mitten in der Nacht durch Marxloh nach Hause gelaufen.
Meine Frau sagt auch mal desöfteren dass ich wie ein Arschloch aussehe, aber wenn viele wüssten....
Ich habe da auch absolut keine Bedenken. Anders aufgewachsen und bin da auch durch Gruppen durch, aber selbst wenn es mal was auf die Schnauze gibt wäre es mir egal.

Bin von meiner Mutter alleinerziehend erzogen worden, also auch bedeutend dass ich mich immer für Frauen eingesetzt habe. Wie oft ich mich in irgendwelchen Diskotheken oder Bahnhöfen geprügelt habe... aber egal ein Mann geht mal mit paar Blessuren nach hause, Frauen können viel schlimmere Sachen passieren und so bin ich auch immer durchs Leben gegangen...

Und so sehe ich es paar Jahre weiter, ist normal dass man durch bestimmte Lebenslagen geprägt wird, ist doch jeder von uns.

Meine Frau und meine Tochter sind beide blond und Ich bekomme bei Erzählungen halt auch mit wie meine Tochter auch öfters derben Sprüche gedrückt bekommt oder in der Bahn angetascht wird. Oder meine Frau blaue Flecken von der Arbeit mit nach Hause bringt, weil bestimmte Kinder erzogen werden um nicht auf Frauen zu hören haben.

Und dann kommst Du von der Arbeit und schluckst alles runter.
Willst Du ewig mit deiner Tochter fahren? Willst Du nach der Arbeit von deiner Frau auf die Eltern warten um denen auf die Schnauze zu hauen?
Es ist doch nicht der Sinn des Lebens, ich bin mittlerweile 42 jahre.

Es ist auch schwer alles zu formulieren ohne in eine bestimmte Ecke gestellt zu werden, aber es hat sich die letzten Jahre hier in Duisburg nunmal etwas verändert. Habe selber auch viele türkische Kollegen, habe auch selbst noch einen Flüchtlingsausweis von damals, verbindet auch noch etwas.

Ich vermute auch, dass ich in einer anderen Lebenssituation auch locker anders damit umgehen könnte, aber ich bin jetzt 21 Jahre mit meiner Frau zusammen, wovon Sie schon vor zehn Jahren eine bessere Stelle im Süden angeboten bekommen hat und sie annehmen wollte und habe eine Tochter die in einer Woche 18 Jahre alt wird.

Irgendwo ist man auch etwas schuldig und sollte etwas zurück geben.
Die Zwei haben viel für mich gegeben weil ich diese Stadt liebe, aber irgendwann bin auch ich mal dran...
Ich kann's nachvollziehen und es sind alles Gute Gründe. Vorallem der letzte Satz ist eigentlich noch der wichtigste.

Aber solche Probleme wirst du in Deutschland fast überall haben. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. In jeder Stadt ab einer gewissen Größe hast du solche Ecken wie Marxloh. Und in ganz kleinen Städtchen oder Dörfern hast du ganz andere Probleme. Da bist du "der Fremde". Kenn ich aus dem Freundeskreis zu hauf.

Und wenn du ins Ausland gehst hast du teilweise ähnliche Szenarien. Zu mindest wenn man den Medien glauben darf. In Frankreich gibt es z.b. auch sehr viele Menschen wie du es beschrieben hast bezogen auf die blauen Flecken deiner Frau. In Venlo und Amsterdam bin ich selber schon angemacht worden nur weil ich Deutscher bin. Aus Spanien (nicht nur Malle) hört man gerade auch viel in Bezug auf Ausländer. In vielen osteuropäischen Ländern ziehen gerade die Rechtspopulisten auf, da wird es als Fremder auch nicht einfach. Über die USA brauchen wir glaube ich sowieso nicht reden. Da den passenden Fleck zu finden ist u.u. nicht ganz einfach.

Aber wie du schon sagtest, du tust es für die Familie und das ist in meinen Augen gut so. Ich wünsche dir und deiner Familie das ihr "euren" Platz findet.

Danke übrigens für das Kompliment welches ich nur zurück geben kann!
 
Also ,ich bin jetzt seit fast 40 Jahren Kammerjäger in Duisburg. Ich denke das ich die Stadtentwicklung ganz gut beurteilen kann. Es ist einfach so ,das viele Stadtteile schon verloren sind und diese werden immer mehr. Natürlich gibt es auch schöne Ecken und wenn ich abends auf dem Balkon sitzen und auf den Rhein gucke,ist es nicht mehr so schlimm. Auch bin ich schnell mit dem Motorrad am Niederrhein. Der Verfall ist aber schon wirklich krass. Heute morgen erster Einsatz Bettwanzen in Marxloh. Das ist immer sehr lustig 😞
 
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