Alles Gold was glänzt bei Tom?
Nachdem ja die Torwartdiskussion in der letzten Zeit wieder etwas verstummt ist, wollte ich doch mal ein bischen Öl ins Feuer schütten und mal eure Meinung dazu hören. Dabei geht es um unsere "unumstrittene" Nummer 1:
Auf der einen Seite
- TS ist mit 82% gehaltenen Bällen momentan Statistisch der beste 2. Liga Torwart.
- Mit 25 Gegentoren stellen wir die 2. beste Abwehr
- In der Rückrundentabelle sind wir mit 6 Gegentoren 4. beste Abwehr
Soweit die Statistik, aber die taugen selten was, das ist statistisch bewiesen.

Die Realität:
- Einen Großteil der Bälle (gefühlte 50%) kommen immer direkt auf den Mann, also dankbare Bälle
- Das letzte "zu 0" liegt schon 6 Spiele zurück
- Bei den gehaltenen fehlt ein "unhaltbarer" an den man sich noch Tage später erinnert
- Von den beiden dribbel-Aktionen gegen Nürnberg bekomme ich heute noch Kopfschmerzen
- Und vor allem mit Aachen und Nürnberg hat sich Tom 3 ganz ganz große Schnitzer geleistet:
1) Aachen, kurz vor dem 2:1, wo der eine frei aufs Tor zu läuft und dann nur das Außennetz trifft. Hier kommt TS raus und entscheidet sich dann früh für die linke Seite und macht so den kurzen Pfosten auf. Ist der Aachener etwas cleverer, ist das Ding drin.
2) 1:1 Nürnberg: Bis heute und nach zahlosen Wiederholungen unverständlich, links von sich 7 Mann auf der Torlinie, rechts 2 und jedemenge Lücken. Und TS rennt raus und schmeißt sich nach links vor die Mauer, Ball geht rechts durch die Lücken. Für mich klare Fehlentscheidung des Torwarts. Klar muss er sich für eine Seite entscheiden, aber wenn der Ball schon rüber geschoben wird, ist die Wahrscheinlichkeit das er von dort dann doch durch die Mauer spielen will verschwindend gering. (unabhängig ob das Ding berecht war oder nicht.
3) 2:1 Nürnberg: Genau die gleiche Situation wie gegen Aachen, wieder entscheidet er sich früh für die linke Seite nur das diesmal Bunjaku ebend nicht das Außennetz trifft.
Meiner Meinung nach sind das genug Gründe um mal ensthaft über unsere angeblich gleich starke Alternative auf der Bank zu diskutieren.