Wer wird neuer Geschäftsführer Sport?

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Was man einem Hajri, mit Stallgeruch, nicht unterstellen kann wäre die fehlende Indentifikation.

Kann die Angst verstehen, dass man mit so einer Lösung in ein Umfeld abrutscht, wo aufgrund von Sympathien sich erneut nichts ändert.

Dieses Risiko wäre bei externen Besetzungen allerdings auch gegeben, zudem könnte bei externen Besetzung die Identifikation fehlen.

Ich persönlich betrachte Hajri von seinen Idealen und Vorstellungen als gute Option, ob er es in sich hat vom Scout zum Sportdirektor aufzusteigen kann ich nicht beurteilen.
 
Woei ich gerade lese, dass Hajri ein Sportmanagementstudium abgeschlossen hat. Insofern hat er da schon mal ein Kriterium erfüllt. Möchte ihn dennoch hier nicht so gerne als SD sehen. Für mich ist Stallgeruch gleichbedeutend mit der Gefahr von bestehenden Seilschaften.

Vorallem weil mit Stoppelkamp und Feltscher noch zwei ehemalige Mitspieler im Kader stehen. Allgemein ist es ein schmaler Grad als Sportdirektor die richtige Mischung aus Autorität und Verhältnis auf Augenhöhe/Wellenlänge zu führen. Es gibt ja auch in Liga 3 gute Beispiele für Manager, die bewusst eine gewisse Distanz wählen um bei sportlichen Entscheidungen so objektiv wie möglich zu bleiben. Andererseits kann eine gewisse Sympathie und fast schon freundschaftlicher Umgang auch Vorteile haben. Nach den letzten Jahren würde ich aber gerne jemanden sehen, der nicht noch Ex Mitspieler im Kader oder im Kreis von potenziellen Neuzugängen hat und versucht eine gewisse persönliche Befangenheit durch freundschaftliche Verhältnisse zu verhindern.
 
Mir wäre einer, der aufgrund seiner fachlichen Qualifikation (und das streift wirtschaftliche Kenntnisse genauso wie fachliche Kenntnisse und Netzwerke) das Ganze ohne Händchenhalten eines Dritten erledigen kann, deutlich lieber als ein Lautsprecher, der auch wieder nur eines ist auf diesem Posten: ein unerfahrener Novize.

Nicht falsch verstehen, ist nicht so dass ich jetzt hier Hajri als SD fordere, hőchstens im Verbund mit einem erfahrenen Mann der extern besetzt wird.
Das Argument mit der zu großen Nähe zu bestehenden Seilschaften kann ich auch gut nachvollziehen.
Trotzdem sähe ich ihn gerne im erweiterten Team der sportlichen Leitung, zB als Verstärkung im Scouting mit Aufgaben in der Nähe des SD (zB Teammanger wie Willi oder Ivo zu Beginn ) mit der Perspektive ihn fűr hőhere Aufgaben aufzubauen
 
Ich denke auch das ein SD ohne Stallgeruch besser ist , der dann auch unabhängig ist und keine Seilschaften/Bindung hat.
Neutral von außen bewerten und dann die Probleme angehen und korregieren.

Sehe ich auch so. Wichtig ist das diese Person einfach genügend Sachverstand im Gepäck hat und auch neue Wege geht. Deshalb halte ich nichts von ehemaligen
Spielern.
 
Hajri wäre aus fussballromantischer Sicht natürlich attraktiv und ich würde mich sogar wahnsinnig freuen, wenn es ihn irgendwann wieder zurück zum MSV verschlägt. Allerdings halte ich den aktuellen Zeitpunkt nicht für ideal. Wir brauchen jemanden, der hier jeden internen Prozess, Ablauf und die Strukturen hinterfragt und durchaus auch harte Entscheidungen treffen muss. Hajri sollte weiter Erfahrungen als Scout sammeln und Bobic über die Schulter schauen. Vielleicht passt es in ein paar Jahren mit einer Zusammenarbeit.

Ich könnte mit Stephan Küsters oder Jochen Kientz sehr gut leben. Ich vermute allerdings, dass es jemand wird, den wir aktuell noch nicht auf der Liste stehen haben.
 
Ob Neuling, erfahren, Stallgeruch oder nicht - was letztendlich richtig ist, werden wir erst hinterher erfahren. Ich habe schon etliche Leute eingestellt und dabei auch sehr, sehr oft die Erfahrung gemacht, dass Fleiß + Motivation gepaart Ausbildung/Talent schlägt.
Von daher schließt es sich nicht aus, dass ein Neuling auf "den Tisch haut" oder Strukturen nicht hinterfragt. Genauso kann es ja auch von Vorteil sein, dass er mit Leuten wie Stoppel und Feltscher gespielt hat. Nicht jeder ist immer mit jedem befreundet - auch dadurch hat er die Möglichkeiten viel bessere Insights zu liefern.
Das soll jetzt gar keine Antrittsrede für Hajri sein - für mich schließt es sich zumindest nicht so aus wie für andere.
 
Wer es am Ende auch wird, es wird Pro und Contra geben. Eine ganz große
und prominente Lösung wird unser Budget nicht hergeben. Am Ende wird
man auch etwas Glück benötigen in dieser Personalie, vor allem dann,
wenn man sich für ein unbeschriebenes Blatt entscheidet. Der neue SD
wird auf jeden Fall Ruhe und Rückendeckung auf allen Ebenen benötigen,
um eine faire Chance zu haben.
 
Moin,

Stallgeruch frisch oder alt ist mir persönlich egal.
Ich finde dieses Interview und seine Aussagen bezüglich was die wichtigen Eigenschaften eines Spielers, jung oder alt, am Anfang oder im Herbst, sein sollten absolut nicht falsch!:o
Es sind genau die Kriterien die ich bei der Personalsuche ebenfalls in den Fokus stellen würde.:dafuer:
Und wie bereits selber geschrieben gibt es Personen die ohne Ausbildung den Posten eines SD ausfüllen können.

Er hat aber sogar ein abgeschlossenes Sportmanagementstudium!:old:
 
Über dem ganzen Verein liegt dieser faule Geruch der Stillstandsjahre. Inzwischen sogar Rückschrittsjahre. Gerade danach muss wieder eine Flamme entzündet werden. Neue Epoche. Neuer Mut. Neue Euphorie.

Denkt man Hajri, ist man sofort wieder in der Ära Grlic. Zudem hat er den MSV erst im Sommer 2019 verlassen. Wo ist da der nötige Abstand? Auch über die Erfahrung muss man diskutieren.

Nein, in der jetzigen Phase wäre Hajri definitiv nicht der Richtige. Da kommt absolut kein Gefühl von echtem Neustart auf. Vielleicht irgendwann mal, aber nicht momentan.
 
Falls der MSV am genannten Kandidaten Küsters wirklich interessiert sein sollte wäre interessant wie lange er noch Vertrag in Wuppertal hat und ob und wieviel der WSV eine Ablösesumme möchte.

Da er dort gute Arbeit leistet werden die ihn bestimmt nicht für Umme gehen lassen.

Wäre vielleicht auch Entscheidungskriterium ob man überhaupt sich ne Ablöse leisten kann und bezahlen möchte.
 
Steht denn irgendwo, dass wir schon jemanden kontaktiert haben?!

Die sollen erstmal das Anforderungsprofil erstellen. Dieses sollte sich auch aus den mittelfristigen Zielen ableiten. (unter gegebenen Rahmenbedingungen)

Anschließend Sondierung, wer auf das Profil passen könnte. Dann Kontakt.
 
Steht denn irgendwo, dass wir schon jemanden kontaktiert haben?!

Die sollen erstmal das Anforderungsprofil erstellen. Dieses sollte sich auch aus den mittelfristigen Zielen ableiten. (unter gegebenen Rahmenbedingungen)

Anschließend Sondierung, wer auf das Profil passen könnte. Dann Kontakt.

Mohnhaupt hatte am Montag (?) mitgeteilt dass es sowohl Initiativ Bewerbungen gab als auch Kandidaten die vom MSV kontaktiert wurden
 
Steht denn irgendwo, dass wir schon jemanden kontaktiert haben?!

Die sollen erstmal das Anforderungsprofil erstellen. Dieses sollte sich auch aus den mittelfristigen Zielen ableiten. (unter gegebenen Rahmenbedingungen)

Anschließend Sondierung, wer auf das Profil passen könnte. Dann Kontakt.

Das eine schließt das andere doch nicht aus. Um zu erfahren, wer das eigene Anforderungsprofil erfüllen kann, müssen doch Gespräche geführt werden, welche Vorstellungen der Kandidat hat. Gespräche zu führen heißt ja nicht, dass man sich einem Kandidaten verpflichtet.
 
Nach den letzten Jahren würde ich aber gerne jemanden sehen, der nicht noch Ex Mitspieler im Kader oder im Kreis von potenziellen Neuzugängen hat und versucht eine gewisse persönliche Befangenheit durch freundschaftliche Verhältnisse zu verhindern.
Stimmt, aber dann bringt er vielleicht seine freundschaftlichen Verhältnisse aus der Vergangenheit mit ? Von Beziehungen, Kontakten und Netzwerken eines SD kann auch der Verein profitieren. Da ist es egal, ob der hier schon einmal war oder nicht. Vetternwirtschaft kann man nie ausschließen, wenn sie zum Erfolg führt, meinetwegen
 
Ich bin ja gespannt wie ein Flitzebogen, was die Taskforce ohne Fußball-Sachverstand so erarbeitet. Wenn du nicht mehr weiter weiß, gründe einen Arbeitskreis. Sehr lustig. Könnte man vllt. mal auf die Idee kommen, ehem. Spieler einzubinden und zumindest mal zu fragen. Nein. Das können die tollen Typen aus der Geschäftsstelle alles selber. Brech...
 
Ich bin ja gespannt wie ein Flitzebogen, was die Taskforce ohne Fußball-Sachverstand so erarbeitet. Wenn du nicht mehr weiter weiß, gründe einen Arbeitskreis. Sehr lustig. Könnte man vllt. mal auf die Idee kommen, ehem. Spieler einzubinden und zumindest mal zu fragen. Nein. Das können die tollen Typen aus der Geschäftsstelle alles selber. Brech...

Aber woher soll denn auf einmal der Fußball Sachverstand herkommen? Natürlich ist das vom Verein vermasselt worden. Aber es wird eben ein Sportdirektor benötigt. Durch externe Berater wird dann der Sachverstand hinzugezogen. Was sollte man in der jetzigen Situation anderes machen? Ich habe eben die Hoffnung, dass jetzt auch Strukturen verändert werden, wodurch mehr sportliche Kompetenz in den Verein tritt. Aber nun muss man gerade mit dem arbeiten, was man hat.

Die ehemaligen Spieler, welche in die Öffentlichkeit treten, wenn es unglaublich schlecht läuft und sagen wie schlecht alles läuft? Das können die sich sparen und hat auch nichts mit Liebe zum Verein zu tun. Ivo war ein ehemaliger, der in den Verein integriert wurde, Tobias Willi damals ebenfalls. Branimir Bajic als Co-Trainer. Bisher jedoch mäßig erfolgreich. Finde einen externen Sportdirektor ohne persönliche Bindungen, was sein Urteilsvermögen einschränken könnte, am besten. Ich lasse mich mal überraschen.
 
Ob die Suche nach einem sportlichen Verantwortlichen erfolgreich ist oder nicht hängt ganz eng mit der Stellenausschreibung bzw. Stellenanforderung zusammen....
Wenn man tatsächlich "nur" einen Sportdirektor sucht, verringert sich der Kandidatenkreis schlagartig
Sowohl was die Entscheidungskompetenz als auch das Monitäre betrifft. Deswegen war die Suche nach einem sportlichen Verantwortlichen in der Vergangenheit auch nicht so erfolgreich,
weil Ingo Wald maßgeblich Jemanden suchte, der zwar sportliches KonoHow mitbringen sollte, aber gleichzeitig I.G. nicht angetastet werden sollte...
Vielleicht wird auch diese Personalie interessant, da er schonmal Kandidat war, aber wohl auf Grund der Rollenverteilung (s.o.) und (fehlender) Entscheidungskompetenz abgesagt hat...
https://www.transfermarkt.de/thomas-brendel/profil/trainer/14278
GF Sport wird es m. E. nicht geben, da der Verein sich bereits den Luxus von zwei GF leistet und da Verträge bestehen...
Am ehesten wären die Personalien Jochen Kientz und Stephan Küsters geeignet I.G.s Platz einzunehmen ... sofern sie auch für die 4. Liga zur Verfügung ständen...
Beide Kandidatzen haben Viertligaerfahrung, Erstgenannter auch Drittligaerfahrung und wären unter dem Gesichtspunkt sicherlich die Top-Lösung, zudem man bei den anderen Kandidaten wie z. B. Schmedes wohl nicht davon ausgehen kann, dass sie sowohl sportlich als auch von der Funktionsebene einen Rückschritt machen würden...
Auf Grund der sportlichen Situation ist es natürlich nicht möglich noch weitreichende organisatorische Veränderungen vorzunehmen...die eignetlich notwendig wären. Somit kann das nur eine Übergangslösung sein, die man aber bei Ligaerhalt nochmal genauer betrachten müsste. Das kann/wird dann der neue Berater vornehmen müssen, denn der sportliche Bereich
muss dann endlich genauso aufgestellt werden, wie der Finanzbereich...
 
Hajri kommt für mich schon deshalb nicht in Frage, da dann mind. ein Sponsorenverteter weiterhin viel zu Nah an der Mannschaft dran ist.
 
Aber woher soll denn auf einmal der Fußball Sachverstand herkommen? Natürlich ist das vom Verein vermasselt worden. Aber es wird eben ein Sportdirektor benötigt. Durch externe Berater wird dann der Sachverstand hinzugezogen. Was sollte man in der jetzigen Situation anderes machen? Ich habe eben die Hoffnung, dass jetzt auch Strukturen verändert werden, wodurch mehr sportliche Kompetenz in den Verein tritt. Aber nun muss man gerade mit dem arbeiten, was man hat.

Die ehemaligen Spieler, welche in die Öffentlichkeit treten, wenn es unglaublich schlecht läuft und sagen wie schlecht alles läuft? Das können die sich sparen und hat auch nichts mit Liebe zum Verein zu tun. Ivo war ein ehemaliger, der in den Verein integriert wurde, Tobias Willi damals ebenfalls. Branimir Bajic als Co-Trainer. Bisher jedoch mäßig erfolgreich. Finde einen externen Sportdirektor ohne persönliche Bindungen, was sein Urteilsvermögen einschränken könnte, am besten. Ich lasse mich mal überraschen.

Naja, das Erfolgsrezept von Bayern München besteht seit eh und je auch daraus, ehemalige Spieler zu integrieren. Am Konzept als solchem scheint es also nicht zu liegen. Vielmehr an der Umsetzung. Ich teile natürlich die allgemeine Gier, dass es sich endlich, endlich, endlich wieder stabilisiert. Inzwischen sind wohl ganz viele so weit, dass sie tatsächlich schon zufrieden wären, nein überglücklich, würden wir bald die Abstiegsregion verlassen und uns im unteren Mittelfeld etablieren, ohne sich durchziehende Pannenserie in wirklich jedem Heimspiel und fast jedem Auswärtsspiel. Die absurd demotivierende Zielsetzung "Zwischensaison" ist inzwischen zu nichts weniger als einem heiss ersehnten Ziel geworden.

Um da hinzukommen, brauchen wir keinen neuen Sportdirektor, eventuell aber noch den Trainer-Feuerwehrmann. Der Rücktritt Grlics funktioniert also sicher nicht auf dieser Ebene, bestenfalls mittel- bis langfristig. Da muss, wie ich finde, ein stark modifiziertes Konzept her, ein Grundgerüst, das vor allem eins repräsentiert: Den Willen, auf eine ganz bestimmte Art Fussball zu spielen, und sich dieser Methode leudenschaftlich zu verschreiben, mit Haut und Haar, ganz und gar.

Im Kurzfristigen sehe ich die Chance, die Grlics Rücktritt bietet, eher in einer Art "Dekompression". Niemand kann sich jetzt noch hinter seiner übermächtigen Gestalt verstecken, kein Hagen Schmidt, kein Rookie, der vielleicht Gewissensbisse hat, weil das Idol auch infolge seiner Fehlpässe so sehr in die Klemme geraten ist, kein alter Hase, der durch die Dauermisere gemeinsam mit Grlic in Depressionen reingerutscht ist. Ist jetzt wie in dem Haushalt, wo die Mama, die für alles zuständig war und sich auch für alles zuständig machte, nach dem Nervenzusammenbruch acht Wochen in die Kur gefahren ist..
 
Naja, das Erfolgsrezept von Bayern München besteht seit eh und je auch daraus, ehemalige Spieler zu integrieren. Am Konzept als solchem scheint es also nicht zu liegen. Vielmehr an der Umsetzung. Ich teile natürlich die allgemeine Gier, dass es sich endlich, endlich, endlich wieder stabilisiert. Inzwischen sind wohl ganz viele so weit, dass sie tatsächlich schon zufrieden wären, nein überglücklich, würden wir bald die Abstiegsregion verlassen und uns im unteren Mittelfeld etablieren, ohne sich durchziehende Pannenserie in wirklich jedem Heimspiel und fast jedem Auswärtsspiel. Die absurd demotivierende Zielsetzung "Zwischensaison" ist inzwischen zu nichts weniger als einem heiss ersehnten Ziel geworden.

Um da hinzukommen, brauchen wir keinen neuen Sportdirektor, eventuell aber noch den Trainer-Feuerwehrmann. Der Rücktritt Grlics funktioniert also sicher nicht auf dieser Ebene, bestenfalls mittel- bis langfristig. Da muss, wie ich finde, ein stark modifiziertes Konzept her, ein Grundgerüst, das vor allem eins repräsentiert: Den Willen, auf eine ganz bestimmte Art Fussball zu spielen, und sich dieser Methode leudenschaftlich zu verschreiben, mit Haut und Haar, ganz und gar.

Im Kurzfristigen sehe ich die Chance, die Grlics Rücktritt bietet, eher in einer Art "Dekompression". Niemand kann sich jetzt noch hinter seiner übermächtigen Gestalt verstecken, kein Hagen Schmidt, kein Rookie, der vielleicht Gewissensbisse hat, weil das Idol auch infolge seiner Fehlpässe so sehr in die Klemme geraten ist, kein alter Hase, der durch die Dauermisere gemeinsam mit Grlic in Depressionen reingerutscht ist. Ist jetzt wie in dem Haushalt, wo die Mama, die für alles zuständig war und sich auch für alles zuständig machte, nach dem Nervenzusammenbruch acht Wochen in die Kur gefahren ist..

Gehe in vielen Dingen mit und denke nicht grundsätzlich, dass das integrieren von ehemaligen Spielern schlecht ist. Aber bei der wahrscheinlich angespanntesten Lage, die der Verein jemals hatte, passt es meiner Meinung nach nicht. Wenn die Strukturen stimmen und ehemalige Spieler langsam in das Geschäft eingeführt werden, gehe ich es mit, keine Frage. Die Option gibt es jedoch aktuell nicht. Wir benötigen eine Person, die eine klare Vorstellung hat und sich nicht zu schade ist „den Laden“ umzukrempeln. Und für den aktuellen Knochenjob sind Sympathien hinderlich, da meiner Meinung nach alles und jeder neutral auf den Prüfstand gestellt werden sollte. Sofern es denn so kommt, dass der Verein wieder in ruhigeren Gewässern treibt, kann man auch ehemalige Spieler in den Verein integrieren, ohne dass sie so ins kalte Wasser geschmissen werden müssen wie damals Ivo.
 
Wenn die Qualität der Aussagen von Enis symptomatisch ist für die Qualität seiner Arbeit dann darf er hier gerne aufschlagen. Was da an rhetorischer Fertigkeit in einem Text rüber kommt hat Ivo in all den Jahren zusammen nicht hinbekommen. Ein wenig Erfahrung hat er auf anständigem Niveau sammeln können und eine Ausbildung, die ihm Hintergrundwissen vermittelt hat. Dazu hat er die Ligen benachbarter Länder auf dem Schirm und damit schon ein ganz anderes Repertoire an Optionen. Wenn er dann noch das Scouting in die richtige Richtung lenkt kann es nicht verkehrt sein. Ich sehe das nach diesem Interview entspannter als vorher.
 
Falls du das Interview von Hajri mit Capelli meinst, das ist nicht aktuell. Zum Zeitpunkt des Interviews war er noch bei Eintracht Frankfurt angestellt.

Das stimmt, aber ich vermute, das seine Denkweise seitdem nicht anders ist, oder er an know How verloren hat.
Bezogen auf das "gute Timing" hast Du natürlich Recht.
 
Wieso sollte der Verein denn eine Taskforce bilden, um dann die 3—4 Kandidaten nach einer halben Woche vorzustellen, die direkt jedem in den Sinn kommen.

Es war doch klar, das die ersten Namen Hajri, Küsters, der capelli Typ UND natürlich Nijhuis sein werden (weil der zufällig im Stadion war).

das ist doch alles nur Spekulation von den ansässigen Medien.

Es gibt überhaupt keine Anzeichen für irgendeinen Namen — ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich genau überlegt, was man jetzt tut und wenn man sich wie mit ins Boot holt.
 
Oberflächlich richtig. SLR ist aber vor allem auch Gläubiger. Andreas hat es hier selbst bestätigt: um jährlich die Forderungen, die SLR dem MSV gegenüber hat, zu stunden (sonst gäbe es nahezu sicher keine Lizenz), wird immer wieder neu verhandelt. Was Gegenstand dieser Verhandlungen ist, darüber können wir natürlich alle nur spekulieren
Das habe ich hier schon einige Male erklärt... In diesen Gesprächen werden wir über die Fortführungsprognose des MSV informiert.
Das gilt übrigens auch für andere Gläubiger und Bürgen, wie z.B. das Land NRW.
Wir tauschen uns aus, aber stellen dabei keine inhaltlichen Forderungen...!
Lediglich bei Udo und Bernd haben wir klargestellt, dass wir kein frisches Geld zur Verfügung stellen werden,
da beide nicht ehrlich mit unserem zur Verfügung gestellten Geld umgegangen sind. Daraus haben wir aber auch kein Geheimnis gemacht.
 
Sicher richtig, wobei ich es begrüßen würde wenn der neue Sportdirektor auch mal mit TUI in Urlaub fliegt.
Genau, und auch keinen Stadtwerke Strom nutzen, kein Konto bei der Sparkasse haben, keine Sinalco trinken, keine Vosrtellung von Flic-Flac besuchen, kein Essen bei Kersten bestellen
und kein Auto des Sponsors fahren, was allerdings bei fast jedem Verein der Fall ist.... :-)
 
Ich finde es interessant, dass hier über Enis diskutiert wird, er ist bei HBSC in verantwortlicher Position und engster Vertrauter von Fredi :-)
 
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