Wie geht es jetzt weiter?

Auf welchen Wege - abgesehen von der eigentlich nicht möglichen 50+1-Sache - könnte die KGAA den e.V. denn von der Mitsprache ausschließen?

So wie ich das verstanden habe, könnte man ja den e.V. mehrheitlich mit Personen in den Gremien Vorstand und AR besetzen, die den Stadiongesellschaftern wohlgesonnen sind.

Da braucht man dann keine 50+1% an der KgaA, um trotzdem alle Fäden in der hand zu halten. ;)

Natürlich müssten diese - ich nenne sie mal "Statthalter der Stadiongesellschafter - erst einmal von der Mitgliederversammlung (die Leute in den AR des e.V. wählt) bzw. vom Aufsichtsrat (der die Mitglieder des Vorstands e.V. benennt) gewählt werden, aber bei einem einigermaßen üblen gezeichneten Zukunftsszenario könnte ich mir vorstellen, dass da die meisten Mitglieder zustimmen.

Ich hoffe, die Aussage, wer wen ernennt bzw. wählt, ist so 100%ig korrekt.
Falls nicht, bitte verbessert mich.
 
Momentan bin ich etwas irritiert ...Hier wird jetzt von der 50 + 1 Regel gesprochen. Das würde ja bedeuten, dass die Stadionprojekt GmbH & Co. KG 51% der KGAA-Anteile übernimmt. Auch wenn das laut DFL-Statuten nicht geht. Richtig?

Nochmal in Kürze: Es gibt die MSV Duisburg GmbH & Co KG. Deren Geschäfte führt die (MSV Duisburg Verwaltungs) GmbH. Deren Geschäftsführer ist Kentsch. Der MSV Duisburg e.V. hält die Anteile an der Verwaltungsgesellschaft. Da die Gesellschafter einer GmbH der Geschäftsführung gegenüber weisungbefugt sind - auf Personen übertragen bis vor kurzem der VV des e.V., Rüttgers gegenüber Kentsch - hat der e.V. Einfluss, grundsätzlich auch auf das operative Geschäft. Der Sicherung dieses Einflusses dient die 50 + 1 Regel: Der DFB gibt vor, dass ein e.V., der seine Profifussballabteilung in eine Kapitalgesellschaft ausgliedert, mindestens 51% , die sogenannte geschäftsführende Mehrheit, der Anteile an entweder dieser Kapitalgesellschaft oder, wenn deren Geschäfte durch eine GmbH, wie bei uns, geführt werden, an der GmbH halten muss.

Ich kann mir nun nicht vorstellen, dass das Sanierungskonzept auf einem Verstoss gegen diese Regel aufbaut.
 
Ich kann mir nun nicht vorstellen, dass das Sanierungskonzept auf einem Verstoss gegen diese Regel aufbaut.

Diese Regel ist ja durchaus der Auslegung zugänglich.
Ziel der Regel ist es, dass der e.V. niemals die Kontrolle über die KGaA abgibt. Das ist ja aber genau das, was nun gefordert wird. Insofern kann man durchaus einen Verstoß diskutieren, auch wenn formal 100 Prozent der Anteile beim e.V. verbleiben, und der Einfluss des e.V. auf anderem Wege beschnitten wird.
Einen ähnlichen Fall gibt es z.B. in Hoffenheim, wo die Vereinsmitglieder schlicht keine Stimmrechte haben.
 
Wenn der Verein tatsächlich in die Insolvenz geht können wir eine Fanfreundschaft mit den Glasgow Rangers eingehen -> geteiltes Leid ist halbes Leid.

Der Vergleich hinkt ein "wenig"!;)
Die Rangers haben momentan wohl einen Zuschauerschnitt der über der Kapazität unseres Wedaustadion liegt.:D
z.B. im Oktober ... Ligaspiel gegen Queens Park 49.000 Fans oder zuletzt beim 7-0 zu Hause gegen Alloa Athletic über 25.000 !
 
es scheint so, dass weder Hellmich noch Rüttgers das Heft des Handelns in der Hand haben bzw. hatten.

Hier machen Land, Stadt und Bank Druck.
Warum die Gebag bzw. die SPD sich auf einmal Sorgen um den Verein machen, was sie mit Ausnahme vor einer schwierigen OB-Wahl mit Zieling noch nie gemacht haben, lässt Raum für Spekulationen.

Allen SPD-Ob´s ging der MSV doch am #### vorbei. Das Bochumert Stadion sollte z.B. in Duisburg gebaut werden, Krings meinte aber, dass Wedaustadion wäre ausreichend. ... nicht auszudenken, wer jetzt 2.Ktaft im Revier wäre, wenn wir so ein Stadion zur damaligen Zeit bekommen hätten. :ugly

Erst unter Sauerland - bin froh, dass der weg ist - rückte der MSV ins Blickfeld des Ob´s. Warum macht die Gebag(SPD) jetzt so einen Druck? ... für mich kann die Antwort nur Steinbrück heißen.
Das wirft dann Fragen über das Gebag-Konzept auf. Ist das wirklich ein Konzept, dass für die Zukunft tragbar für den MSV ist, ... oder muss es nur bis zur Bundestagswahl reichen und ist es egal, ob der MSV dann verreckt.

Auch unser super Geschäftsführer Kentsch wird blos gestellt. Es sagt sehr viel über das Vertrauen in seiner Person aus, wenn man einen Externen ein Wirtschaftskonzept ausarbeiten lässt. Es sieht so aus, als ob man weder Kentsch noch Hellmich groß vertraut und diesen ebenso, das Messer auf die Brust setzt.

Zu den Investoren: Komischerweise wurde hier dem Hamburger Investor immer hinterher geweint. Zur Klarstellung, kein Investor gibt Geld und möchte kein Mitbestimmungsrecht. :cool:
Insofern kann ich sogar verstehen, wenn die Geldgeber mehr Mitspracherecht haben wollen.
Diese Forderung geht aber sicherlich nicht nur zu Lasten des Vereins und seinen Mitgliedern, sondern es ist ziemlich wahrscheinlich, dass die Investoren auch nicht sehr über den von Hellmich installierten Kentsch, den man ruhigen Gewissens als zweifach geprüfter Nichtskönner im Bereich der Führung von Fußballvereinen bezeichnen kann:respekt:.

Auch die Tatsache, dass die Stadiongesellschafter jetzt erst in Wallung kommen und erst unter Druck eines extern aufgedrückten Gutachtens und Gutachters zeigt, dass diese Druck bekommen. Unter Umständen fänden die es sogar gut, wenn der Aufsichtsrat ablehnt und sie die Verantwortung für die Pleite von sich weisen können und sogar Geld sparen.
 
Nach all dem hier hab ich grad mal den RS-Kommentar von einem gewissen Thorsten Richter gelesen.

Kennt den jemand, ich lese RS sehr selten, hab den Namen noch nicht gehört.
Ich bin etwas überrascht, wie eindeutig er sich auf die Seite der "Retter" schlägt.
Tenor: Chaos, albernes Geschacher um Pöstchen und Mitspracherecht.

Zitat:"in keinem anderen Bundesligisten (ja, ich weiß, ist ein Fehler, steht da aber so) strebt der Verein, der eigentlich nur eine Kontrollfunktion gegenüber der KGaA besitzen sollte, nach soviel Mitspracherecht wie beim MSV. Überall hat die Spielergesellschaft die Macht, schließlich muss sie ja auch das operative Geschäft führen und die Kohlen aus dem Feuer holen. Die aufkeimende Kritik, dass die Stadiongesellschaft den Verein "erpressen" würde ist dabei schlichtweg falsch. ..... wollen nur mitentscheiden, was mit ihrem Geld geschieht. Ein völlig normales Gebahren. ...

Ich muss gestehen, bei all dem unübersichtlichen Konstrukt hier beim MSV, der unklaren Verteilung von Kompetenzen, sieht es in anderen Vereinen tatsächlich besser, bzw so anders aus?
Von der 50+1 Sache ist hier gar nicht die Rede.
Ist der RS-Schreiber nur eine Hellmich-Marionette?

Oder sind wir alle doof?:confused::rolleyes:
 
Logorechte, aber auch der Name? Müsste ja eigentlich dazu gehören.
Und dann wäre es natürlich total spannend zu erfragen, wie lange dieser Lizenzvertrag so läuft ...

... ja und dann der KGaA die Namensrechte entziehen und den Mietvertrag über die Nutzung der Anlage an der Westender Str. kündigen.

Dann hat die Stadiongesellschaft eine Fußball-Arena und die KGaA einen Haufen Schulden.
Nur wer spielt dann in welcher Klasse für den MSV noch Fußball?

N.
 
Mal eine ganz dumme Frage:

Ist Dieser Mietvertrag mit der Stadiongesellschaft auch kündbar?
Ich denke 90 % der Fans würden kurzfrsitig auch nach OB ausweichen. :rolleyes:
 
  • Danke
Reaktionen: HBA
Diese Regel ist ja durchaus der Auslegung zugänglich.
...

Deshalb rächt sich nun, dass es verpasst wurde die Satzung unseres Vereins den vorherrschenden (Markt)Bedingungen anzupassen. Die Statuten der jetzigen Satzung sind, wie wir ja schon von vorherigen Scharmützeln wissen, auch Auslegungen zugänglich.

Nun sollen mit dem Druckmittel einer möglichen Insolvenz Fakten geschaffen werden.
Roland Kentsch: „Auf dem Papier ist die KGaA bereits das starke Organ. Der MSV muss das umsetzen.“
derwesten

Ich weiß zwar nicht auf welches Papier sich Kentsch beruft, aber diese Sicht vertritt er ja schon länger/immer. Zudem hat er auf der JHV auch eine neue Satzung gefordert/angemahnt und nun ist der Zeitpunkt (für ihn) perfekt, um das gewünschte Machtgefüge dann im Nachgang auch satzungstechnisch festzuzurren. Und das wird, auch wenn die KGaA dann faktisch das sagen hat und unser Verein nur noch als Feigenblatt dient, sicher im Rahmen der DFB-Statuten bzw. der 50+1-Regelung bewegen, dafür ist er gewieft genug.

Und dann hat der der Gutsherr aus Dinslaken seinen Einfluss auf lange Zeit zementiert und kann seine Puppen weiter tanzen lassen.
Wie es heißt, soll kürzlich die Wahl eines neuen Vorsitzenden im Aufsichtsrat der Kapitalgesellschaft am Veto Hellmichs gescheitert sein – dabei gehört er diesem Gremium gar nicht mehr an.
derwesten

Da die Dinslakener Fraktion kein Interesse an einer Insolvenz hat bzw. haben kann -ein totes Zebra kann man nicht mehr reiten- wird diese mE nicht kommen. Auch wenn sie die Möglichkeit für einen (dringend nötigen) Reinigungsprozess eröffnen würde.

Wie es weitergeht? :confused:
 
Was hätte Dietz zu verlieren, wenn er seine Meinung über die KGaA rauslassen würde´? Und mal klartext spricht.
 
Würde es irgendetwas an der jetzigen Situation ändern? Dietz ist glaube ich erfahren genug und zudem hängt sein Herz so sehr am Verein, dass er sicher nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen will.


Ohne ihm was zu wollen, aber genau dann kann er doch als Urgestein am besten beurteilen, wie es für den Verein am besten weiter geht.

Klar wäre das für die Medien eine weitere Fackel, die leuchten würde. Aber irgendwer muss doch der KGaA das Handwerk legen. Das ist Erpressung und demnach strafrechtlich verfolgbar, oder irre ich?
 
Ich persönlich würde die Vermutung stützen das diesmal nicht Hellmich oder Kentsch die Ursachen sind.

Ich denke eher das Gebag nicht noch ein 2tes Disaster verkraften würde und deswegen Brömmekamp auf den Plan getreten ist. Zusammen mit der HSH Nordbank der es ja auch nicht sonderlich gut geht. Es geht also mit Sicherheit um die Sicherung des eigenen Kapitals und sei es nur um den Bilanzwert dessen. KPMG kommt über die Gebag/Stadt. Zumindest müsste die Zeit überbrückt werden bis die Gebag wieder im sicheren Wasser ist. Ob nun 6 Millionen dafür reichen ist ein großes Fragezeichen, genauso wo diese herkommen - aber auch hier habe ich nicht das Gefühl das da der Walter drinsteckt - denn die Zeitungsberichte vom Onkel Walter der auf dem rotgestreiftem Zebra die Welt rettet fehlen.

Ich befürchte das so traurig das nun ist - es hilft nur abwarten, bis es weitere Informationen gibt. Alles was wir (auch ich) hier betreiben ist Spekulation.

In der Hinsicht: Liebe kennt keine Liga. Und seine Liebe verkauft man nicht. Bis Sonntag.
 
Mir kommt das kotzen, wenn ich mir angucke, wie einseitig mal wieder die RS berichtet:

RS-Artikel schrieb:
Trotz der Alternativlosigkeit wollen die verbliebenen Vereins-Bosse der Satzungsänderung aber nicht unbedingt zustimmen.

"Alternativlosigkeit." War da nicht mal was? Ach ja, das Unwort des Jahres 2010. Und warum?
Juri-Entscheidung schrieb:
Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe.

RS-Artikel schrieb:
Auch Schuldzuweisungen bringen in der misslichen Schieflage rein gar nichts ein. Eine Diskussion darüber zu führen, ob es Fehler bei der Kalkulation des Stadions gab, oder ob Ernst & Young den MSV früher über die Verweigerung des Testats hätte informieren können, ist völlig absurd. Denn mit jedem überflüssigen Gespräch tickt die Uhr gegen Duisburg.
Eine Diskussion über die Stadion-Kalkulation ist also absurd.
Und bloß nicht weiter diskutieren, sondern sofort zustimmen...
Sonst könnte ja noch eine Entscheidung getroffen werden, die den Investoren nicht passt oder es könnten Dinge ans Licht kommen, die unbequem sind :rolleyes:

RS-Artikel schrieb:
Außerdem muss allen Beteiligten klar werden: Es darf jetzt keine Gegner, sondern nur Mitstreiter geben. Es geht nicht mehr um Mitspracherecht, Pöstchen oder Machtgehabe. Es geht um die Existenz des MSV Duisburg. Ob sich dessen wirklich alle bewusst sind?
Und wieder der Versuch, die Position der Machtübernehmenden zu legitimieren. Aber Argumente werden auch hier nicht angeführt.

Es kann doch nicht sein, dass die Machtübernahme Selbstzweck ist.
Ich habe jetzt viel hier gelesen. Aber stichhaltige Argumente, warum eine Machtverschiebung zum Wohle des Vereins so zwingend notwendig und alternativlos ist, habe ich nicht finden können. Allein die existenzbedrohende Situation reicht mir nicht als Argument.

Los, ihr Investoren: Überzeugt mich!
 
Ich bekam gerade einen Anruf das am Sonntag um 11 Uhr am HBF eine Demonstration für unseren MSV beginnt :confused:

Weiß jemand etwas darüber ??
 
Ich bekam gerade einen Anruf das am Sonntag um 11 Uhr am HBF eine Demonstration für unseren MSV beginnt :confused:

Weiß jemand etwas darüber ??

Alos ehrlich, wenn das von einzelnen geplant wäre / ist, sollte es schon professionell aufgezogen werden, will heissen, möglichst viele Leute zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Punkt ( meinethalben Hbf ), zusammen zu rufen. Spruchbänder zu erstellen und dann als echter Demonstrationszug ( angemeldet ), zum Stadion zu laufen !

Ich bin mir nicht sicher, bei allem Respekt vor Spontanität, dass es so kurzfristig klappen könnte.
 
Ich frage mich angesichts des zitierten Reviersport-Artikels mal wieder, wie ernst manch ein Journalist seinen eigenen Beruf nimmt.

An der Arbeit und in der Uni wurde ich heute und in den vergangenen Tagen öfter auf den MSV angesprochen. Nun ist es ja schon schlimm genug, dass man von den Rivalen auf einmal nur noch Mitleid erfährt, noch schlimmer finde ich es aber, dass fast jeder schon eine Vermutung hatte, wo das Problem liegt. Da allgemein bekannt ist, dass der MSV beim Spieleretat und bei den Transfers die letzten Jahre nicht geklotzt hat, sind die meisten von selbst auf den Gedanken gekommen, dass es wohl am Stadion liegt. Und die meisten waren sich auch darüber bewusst, dass die Personaleinheit von Vereinsvorsitzendem und Bauherrn des neuen Stadions eine so ungünstige Personalkonstallation war, dass nur so Verträge zum maximalen Ungunsten des MSV rausspringen konnten. Die schönste Formulierung war eigentlich, nachdem ich noch anmerkte, dass das Stadion trotz der immensen Miete niemals dem MSV gehören würde, folgende: "Entweder ist man sehr besoffen oder unglaublich durchtrieben, um sowas zu unterschreiben".

Kurzum: Ich musste niemanden großartig aufklären, was beim MSV schief läuft. Die ganzen negativen Beispiele der jüngeren Vergangenheit, ob Arminia, BVB, OFC, oder Alemannia, das Problembewusstsein scheint geschärft zu sein. Insofern gehe ich fest davon aus, dass auch in unserer Anhängerschaft ein eindeutiges Stimmungsbild herrscht: Es mag im Netz zwar noch die paar ahnungslosen Schreihälse geben, die die Ära Hellmich glorifizieren, aber viele sollten es nicht mehr sein und der derzeite Absturz bietet hoffentlich genug Futter, um auch die noch überzeugen zu können.

Umso schlimmer ist es, dass die Presse es wieder einmal nicht auf die Reihe bekommt, vernünftig zu berichten. Es kann doch gar nicht so schwer sein, einmal zu fragen, WARUM und WIE es soweit kommen konnte. Dabei ist es doch das, was der Verein jetzt braucht: Die Tabula Rasa, alles muss auf den Tisch. Man darf die Fans eines Vereins doch nicht für so 'idiotisch' halten - wer hat denn noch was zu verlieren? Also auch als Journalist? Auch als Aufsichtsrat? Wenn der Verein bzw. die KGaA den Bach runter geht, gibt es sowieso nichts mehr zu berichten und zu verstecken...
 
Festzuhalten ist, dass Kentsch in Duisburg auf jeden Fall als Geschäftsführer gescheitert ist.

Er hat es nicht hinbekommen, den Verein so aufzustellen, dass er lebens- und zukunftsfähig ist. Zeit genug hatt e er, nur hat er viel zu lange auf die falschen Gäule gesetzt.

Ich hoffe für ihn, aber auch für unseren MSV, dass der Tatbestand der Insolvenzverschleppung nicht gegeben ist. Allerdings ist mir unerklärlich, warum die Stadionbetreiber innerhalb von 24 Stunden eine Entscheidung des AR zu elementaren Fragen der Vereinsführung haben wollten und die Zeitschiene so nachdrücklich in den Vordergrund gerückt haben.

Insofern erwarte ich, unabhängig vom ERgebnis der Beratungen, dass er seinen Hut nimmt und sich gen Ostwestfalen verabschiedet.
 
[..] Allerdings ist mir unerklärlich, warum die Stadionbetreiber innerhalb von 24 Stunden eine Entscheidung des AR zu elementaren Fragen der Vereinsführung haben wollten und die Zeitschiene so nachdrücklich in den Vordergrund gerückt haben.

Meine Vermutung:

Bis Ende der Woche ist wahrscheinlich der letzte Zeitpunkt für Kentsch um Insolvenz ohne den Vorwurf der Insolvenzverschleppung zu beantragen ?!
 
Um mal ein wenig konstruktiv zu sein.
Ich find ein möglicher Kompromiss springt einem mit dem Arsch ins Gesicht.
Wenn die Stadiongesellschaft mehr Einfluss haben will, wieso lässt man sie nicht einfach den Posten des Vorsitzenden des e.V. besetzen?
Das garantiert ihnen eine gewisse Handlungsfreiheit, es werden nicht grundsätzlich Kompetenzen verschoben, kein Konflikt mit 50 plus 1 und die Mitglieder haben weiterhin die Möglichkeit regulierend einzugreifen, wenn das Ganze in die Hose geht.
 
Um mal ein wenig konstruktiv zu sein.
Ich find ein möglicher Kompromiss springt einem mit dem Arsch ins Gesicht.
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Weil die Mitgliederversammlung den AR wählt und diese aus ihrer Mitte dann einen Vorstandsvorsitzenden.

Das von dir angedachte Szenario wäre dann sicher dem Wunsch der Kommanditisten entsprechend, die Mitlgliederversammlung gleich mit abzuschaffen.
 
Mir ist schon klar, dass das kein Traumszenario ist, deswegen nennt man das ja Kompromiss.
Der entscheidende Vorteil wäre, dass so Macht auf personeller Ebene verschoben wird, aber eben nicht grundsätzlich und unumkehrbar auf struktureller.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nun noch mit einem Kentsch weitermachen wird (falls et weiter geht) Bielefeld und jetzt wir, da kann doch wat nicht stimmen.....
Wenn es denn jetzt auf einmal so dramatisch geworden ist, wo kommt denn eigentlich dat Geld für unseren Trainerkauf her (hoffe, ich hab diesbezüglich nix überlesen) ???
 
Allmacht wäre das nicht! Außerdem sollte man man das Dinslakengequatsche sein lassen. Ich glaube nicht, dass Hellmich zur Zeit die Zügel in der Hand hat. Er ist nur einer von vielen, die wohl unter Druck verpflichtet wurden und jetzt versuchen noch Bedingungen auszuhandeln.

Was da geplant ist, sieht auf jeden Fall nicht nach einer 1.Mannshow aus. Solange paar städtische Betriebe drin sind, gibt es sogar noch eine Überwachung durch den Wählern und somit teilweise durch uns.

Was passiert aber, wenn viele Investoren ihre Anteile an z.B. einzigen verkaufen??? :confused:
Was passiert, wenn die Stadiongesellschaft aus nur noch einer Person besteht?
Was ist denn, wenn ein RasenBallsport-Typ der maroden Gebag und dem Hellmich auf einmal Geld bietet. Billiger als eine komische Retorte aus der Bezirkliga hochziehen ist der MSV bestimmt. Hoffenheim hat über 100Millionen gekostet!! schieß hier 30Millionen rein, und ich versprech euch, wir sind in der 1.Liga.

Und warum sollten Investoren so billig - die 4-6Millionen sind noch nicht mal sicher - einen Bundesligisten kriegen? ... Da kann man den msv besser als Sofortkauf für 20Mille bei ebay-Russland oder Arabien reinsetzten. :cool: der geht dann schneller weg.
Und kann es sogar nicht passieern, dass der Verein auf Veranlassung der Investoren nicht sogar umziehen muss, ...so wie es in der USA schon passierte. :confused:

man sollte sich der Tragweite der geforderten Entscheidung erst mal bewusst machen und sich darüber klar sein, dass das rechtlich kontrolliert werden muss. ... wie kann man sowas innerhalb von 2Wochen in einem handstreichartigen Vorgehen erwarten. Diese Vorgehensweise spricht übrigen nicht für die Initiatoren und nicht für die Gebag und nicht für den OB!!!
 
Kentsch ist mal wieder ein Paradebeispiel hier.

Jeder wusste von Anfang an, was er in Bielefeld angerichtet hat.

War doch alles bekannt.

Hier liest es sich wieder so, als wär das was Neues, dass er's nicht kann.
 
Das muss ein Ende haben.
Die Gesellschafter erpressen unseren Verein und uns Mitglieder.
Wollen den verein und uns entmachten..
Das kann nicht zugelassen werden..
Das ist eine Kriegserklärung an uns Mitglieder und Fans des MSV.
Diese Leute sollten aus dem Stadion vertrieben werden..
Ohne wenn und aber.. :mad:

Mich wundert es, dass in Duisburg noch nicht die Luft brennt und alles ruhig abwartet..
 
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Ich finde die ERklärung gut. Sie legt nicht nach. Heizt die Stimmung nicht weiter an. Und sie gibt zeitlichen Spielraum in Ruhe die Dinge voranzubringen. Hektischer Aktionismus wäre jetzt das Verkehrteste.

Zudem steht ausdrücklich darin, dass es ohne eine Satzungsänderung eventuell nicht geht. Dann sind wir gefragt. Die Mitglieder des MSV. Nach den Erfahrungen der letzten wesentlichen Hauptversammlungen darf sich die Sanierergruppe keiner Mehrheit bewußt sein.

Ach ja: Die Erklärung ist ein Schlag ins Gesicht der schreibenden Zunft. Da war doch heute morgen die Rede davon, dass man das Konzept abgelehnt hat.
 
Ich für meinen Teil werde jetzt Mitglied werden. Hatte es schon länger vor, aber jetzt ist definitiv Zeit zu handeln.

jetzt noch Mitglied werden ?:eek:

ne ne wenn es alles so kommt Kündige ich meine Mitgliedschaft denn wenn diese nur noch ihren Beitrag zahlen sollen und mehr nicht bringt es 100% nix
 
Kentsch ist mal wieder ein Paradebeispiel hier. Jeder wusste von Anfang an, was er in Bielefeld angerichtet hat. War doch alles bekannt. Hier liest es sich wieder so, als wär das was Neues, dass er's nicht kann.

Das ist objektiv nicht richtig.

Viele hier sind Kentsch gegenüber schon sehr lange kritisch eingestellt.

Lies dir Mal in Ruhe den Wirtschafts-Thread durch. Da haben viele Leute - auch ich - ihr Misstrauen gegenüber Kentsch bereits seit Langem sehr deutlich zum Ausdruck gebracht.
 
Ich für meinen Teil werde jetzt Mitglied werden. Hatte es schon länger vor, aber jetzt ist definitiv Zeit zu handeln.
Auch wenn es für die nächste Versammlung bereits zu spät ist, aber auch ich werde morgen früh definitiv zur Arena fahren und meinen Mitgliedschaftsantrag abgeben.
 
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