Zu der gesamten Konstruktion um den Stadionbau/Finanzierung/Rechtsverhältnis, Baldi hat es
hier sehr sauber und einfach beschrieben! Diese Erläuterung sind logisch nachzuvollziehen!
Die MSV KGaA war niemals in der Lage, und wird es auch auf absehbare Zeit nicht sein, größere Anteile am Stadion zu erwerben!
Ja, die Entstehungsgeschichte ist sehr gut beschrieben. Lediglich der letzte Absatz mit dem Vergleich zur Miete einer Wohnung ist als Vergleich nun wahrlich nicht zulässig.
Wenn ich als Mieter in eine Wohnung einziehe, weil ich mir keine eigene bauen kann, dann habe ich zu Zeiten einer persönlich schlechten wirtschaftlicher Lage immer noch die Option, auszuziehen, und mir eine günstigere Bleibe zu suchen, bzw. erst gar nicht einzuziehen, wenn ich weiß, dass ich die Miete dauerhaft nicht finanzieren kann.
Im Falle des MSV hat der Vermieter (Onkel Walter

) einen Abhängigkeitsvertrag mit dem Mieter (Ennatz

) geschlossen, der bei kaufmännisch vernünftiger Prüfung der wirtschaftlichen Möglichkeiten des Mieters so nie hätte zustande kommen dürfen.
Kein Lagerarbeiter mit einem regelmäßigen Einkommen von netto € 1.500,-- wird auf Dauer eine Miete von monatlich € 1.200,-- für ein Luxusappartement stemmen können. Das wird jeder seriöse Vermieter vorher auch so abprüfen.
Es sei denn, der Vermieter (also hier wieder Onkel Walter) hat darauf spekuliert, dass der Lagerarbeiter ganz schnell zum Direktor des Logistikunternehmens aufsteigt und diese Position auch 30 Jahre innehaben wird.
Das wäre somit eine mehr als fragwürdige Rechtfertigung für die Berechtigung eines derartigen Mietvertrages.