Alles rund um die 2. Bundesliga | 2016/17

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Jau weg isser....http://www.express.de/sport/sportmi...er-luhukay-schmeisst-die-brocken-hin-24463890

Jetzt sollte ein verbeamtetes Okapi da mal den Stall ausmisten.

Bismarck-300x201.jpg
 
Das wäre doch eine "echte Herzensangelegenheit" für den Christoph Daum, oder ? :nunja:

Allerdings ist er noch in Rumänien als Nationaltrainer gebunden, aber für seine "Herzensangelegenheit" würde der sicher zumindest darüber nachdenken.

Ehrlich gesagt, fiele mir derzeit kein geeigneter Trainer für den VfB ein, der dieses Himmelfahrtskommando mit der Mission "100%ig Aufsteigen !" übernehmen könnte und derzeit auch verfügbar - sprich: ohne Engagement - wäre.
Wird eine schwere Aufgabe, da den Richtigen zu finden.
 
Wenn Schindelmeiser gleich drei Spieler im Alleingang holt, dem Trainer dafür aber zwei ausdrückliche Wunschspieler - beide übrigens auch im Rahmen des Machbaren - nicht gestattet, finde ich diesen Schritt von Luhukay absolut konsequent und nachvollziehbar. Ein Trainer sollte bei Transfers zwar keine Narrenfreiheit genießen, aber Luhukay hat in seiner Zweitligakarriere wirklich jedes Mal nachgewiesen, den richtigen Kader für den Aufstieg finden zu können. Ein wenig mehr Vertrauen darf es da schon sein. Und auch wenn es in Liga eins dann irgendwann vorbei war, sind sowohl Mönchengladbach, Augsburg als auch Berlin nicht gleich wieder abgestiegen. So wenig konkurrenzfähig kann man also nach den jeweiligen Aufstiegen nicht gewesen sein.

In meinen Augen hat Schindelmeiser, den ich rein fachlich eigentlich für gut halte, jetzt mehr als ein Problem.
 
Luhukay hat seine Aufstiegsziele aber immer überwiegend mit einem erfahrenen, also älteren Kader erreicht.

Problematisch war bei dessen Verpflichtung die Tatsache, dass man erst danach noch seinen neuen Chef mit Schindelmeiser verpflichtet hat.
Hatte Luhukay bis zur Verpflichtung Schindelmeisers noch mehr oder minder freie Hand, so musste er seine Freiheiten danach dann doch etwas einschränken.

Der VfB wollte aber - so wie man hörte - einen Mittelweg gehen mit erfahrenen Spielern aber eben auch jüngeren und ausbaufähigen Spielern. Luhukay sollte dies eigentlich bei den Verhandlungen bekannt gemacht worden sein, so hoffe ich doch.
Die Verpflichtung der drei jungen Spieler empfand ich persönlich als richtige Lösung und ich glaube auch an das Potenzial dieser Spieler.
Der VfB will eben nach Rückkehr in Liga 1 nicht schon wieder einen radikalen Umbau starten, sondern bereits jetzt diese Situation dazu nutzen.
Ist zwar ein Ritt auf der Rasierklinge und mit viel Risiko verbunden, aber wenn es gelingt, zahlt es sich in der Zukunft aus.

Wenn Luhukay diesen Weg nicht mitgehen will und so radikal ausscheidet, dann kann das eigentlich nur bedeuten, dass ihm gemachte Zusagen nicht eingehalten wurden.
Möglicherweise liegt das darin begründet, dass die Versprechungen, die man Luhukay bei der Verpflichtung gemacht hat, nun nach Installation des Sportchefs Schindelmeiser nicht mehr gelten (sollen), weil dieser ganz andere Vorstellungen hat. So meine Vermutung.
Aber dieses Problem - wenn dem so sein sollte - ist hausgemacht beim VfB, denn es ist immer problematisch, wenn man erst den leitenden Angestellten verpflichtet und danach dessen Chef einstellt. Andersrum macht mehr Sinn.

Schindelmeiser hat Luhukay zwar auch mehr als einmal die Hand gereicht, aber Luhukay ist bekanntermaßen - und bei allen sportlichen Erfolgen und Kompetenzen - auch ein absoluter Sturkopf. Daher wundert mich seine Reaktion nun nicht.
Dass er dabei noch auf eine Abfindung verzichtet, ehrt ihn. Aber das Problem hat nun erst mal der VfB, der einen neuen Trainer suchen muss. Wird wirklich nicht einfach.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meinen Respekt hat Luhukay auf alle fälle . . Bei einem bis 2019 laufenden Vertrag zurück zu treten und auf eine Abfindung zu verzichten macht auch nicht jeder.
Konsequent...so muß man diesen Schritt wohl bezeichnen!

Also der Nächste bitte!...im schwäbischen Kasperletheater!

Nur, welcher z.Zt. arbeitslose Trainer paßt zum VfB??? Oder wagt man sich an gebundene Trainer heran???
 
Der VfB will eben nach Rückkehr in Liga 1 nicht schon wieder einen radikalen Umbau starten, sondern bereits jetzt diese Situation dazu nutzen.
Ist zwar ein Ritt auf der Rasierklinge und mit viel Risiko verbunden, aber wenn es gelingt, zahlt es sich in der Zukunft aus.

Meines Erachtens zu viel Risiko. Wenn so eine große Nummer wie der VfB in die zweite Liga kommt, hat jeder Gegner Bock, denen in die Suppe zu spucken. Ich glaube, dass man diesen Faktor unterschätzt. Das mag sehr charmant klingen, sich nach einem Abstieg ordnen zu können und neue Strukturen im Kader zu schaffen. Aber so einen Aufstieg, wo du ja zwangsläufig viele Spiele gewinnen musst, will man erstmal erreicht haben. Wenn es blöd läuft, tut dir die Konkurrenz nicht den Gefallen, ausgeglichen zu sein. Dann hast du in der Regel ein, zwei Vereine, welche eine sehr souveräne Saison spielen und dir schon mal mindestens zwei Plätze klauen, wenn du nicht rechtzeitig in die Gänge kommst. Und das Hinterherlaufen wird für Stuttgart auch nicht angenehm, sollte der VfB in der nahen Zukunft nicht ganz vorne mitmischen. Der permanente Druck einer weiteren Blamage, dem Nicht-Aufstieg, lastet dann auf den Schultern.

Ich denke, dass es immer ohne große Erwartungen besser funktioniert, sich neu zu sortieren. Außer dem Klassenerhalt wird bspw. nach einem Aufstieg nichts erwartet. Der VfB hätte ja zumindest nicht das Darmstadt-Problem, was dann die Kadergestaltung betrifft. Aber als Absteiger, von dem nun wirklich jeder die direkte Rückkehr erwartet?! Finde ich höchst gefährlich.
 
@Köpi 1902 :

Sehe ich genauso wie Du.

Ich denke, der VfB hat es sich auch bisher bestimmt ganz anders vorgestellt in Liga 2, als einfach nur nach 4 Spielen mit ausgeglichener Bilanz im grauen Mittelmaß zu landen.

Gegen St.Pauli hat man nur ins Spiel und zu den 3 Punkten gefunden, weil Pauli einfach so unfassbar dämlich war und den Sack nicht frühzeitig zu gemacht hat. Da hätte es schon ein Waterloo für den VfB geben können.
In Düsseldorf kam auch nicht viel rum spielerisch gesehen und man verlor dort 0:1 aufgrund eigener Passivität, auch wenn man in der Schlusssekunde zwingend einen Elfer hätte bekommen müssen.
In Sandhausen gewinnt man 2:0. Habe aber nix gesehen, kann also auch nix dazu sagen.
Und gegen Heidenheim kam man augenscheinlich mit dem Druck des Derbys vor großer Kulisse nicht ganz klar. Heidenheim zumindest locker vom Hocker agierend und mit entsprechendem Mut zum nicht unverdienten Dreier gelangt.

Wo sich der vor Saisonbeginn euphorisierte Anhänger der Schwaben mindestens 8 Punkte einkalkuliert haben dürfte, läuft man nun schon der Musik hinterher.

Ich bin auch der Meinung, dass das was der VfB nun versucht, mit sehr viel Risiko behaftet ist. Wenn das schief geht und am Ende nicht der Aufstieg und Rückkehr in Liga 1 steht, dann muss sicherlich ordentlich abgespeckt werden.
Was das bedeutet, kann man bei Teams wie Nürnberg, 1860 und Lautern beobachten. Nur ein großes Umfeld allein reicht nicht aus, um aufzusteigen.
 
Wenn Schindelmeiser gleich drei Spieler im Alleingang holt, dem Trainer dafür aber zwei ausdrückliche Wunschspieler - beide übrigens auch im Rahmen des Machbaren - nicht gestattet

Das ist nicht richtig. :stop:

In der Interimszeit zwischen Dutt und Schindelmeiser hat man Luhukay zugestanden mit immerhin Hosogai und Werner 2 absolute Wunschspieler zu verpflichten. Daß man nun anstelle von den weiter von Luhukay geforderten zusätzlichen Wünschen Ronny :panik2:und Marin :panik2:3 im Gegensatz zu denen perspektivisch schlüssige junge Spieler verpflichtet hat, ist ein ausdrückliches Verdienst von Schindelmeiser und wird hier auch genau so gesehen und bewertet.

Überhaupt kann man hier die Aussagen und das Verhalten von Luhukay in keinster Weise nachvollziehen und kam in der letzten Zeit aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Einige Beispiel:

1. Einerseits forderte Luhukay "gestandene" Spieler, andererseits bot er mit Öczan und Sana 2 blutjunge Spieler aus der Nachwuchsabteilung auf, um andererseits einen bereits durchaus erfahrenen Maxim höchstens zähneknirschend einzuwechseln. Die Logik dahinter? Kein Plan.

2. Zusätzlich zu Hosogai und Werner kam der angeblich högschd erfahrene polnische IV Kaminski. Mit allerhöchstem Segen oder gar auf direkte Anregung von Luhukay (man weiß es niocht ganz genau). Der Mann hat bis heute noch kein Spiel für den VfB absolviert. Sunjic und Sama dagegen deren 4. Spätestens gegen Heidenheim war klar, daß Sunjic und insbesondere Sama überforderter waren als ein aufgemotzter VW Golf beim GP von Spa. Spätestens in der Halbzeit hätte man den jungen Sama erlösen MÜSSEN. Es sei denn, Kaminski ist ganz objektiv schlechter als die beiden Genannten (kaum möglich). Zudem ließ man Niedermeier (der zwar auch nicht der ganz wahre Jakob als IV ist) ziehen. Immerhin nach Freiburg, wo ein gewisser Streich ja nicht gerade dafür berühmt ist, sich von ausgewiesenen Pfeifen blenden zu lassen. Mit dem Wissen, daß die miserable Defensive für den Abstieg verantwortlich gewesen ist, ist das schon ein ziemlich starkes Stück. Vor allem des Trainers Luhukay.

3. Einerseits war Luhukay angeblich "begeistert von dem fantastischen Publikum im Rücken", andererseits hat dann aber angeblich 2 mal das jeweils (einmal ganz, einmal fast) ausverkaufte Haus dafür gesorgt, daß die Mannschaft ängstlich aufgetreten ist. Was denn nun???

4. Luhukay war zum Zeitpunkt seiner ersten Gespräche glasklar, daß der VfB noch einen Sportdirektor verpflichten wird. Ebenso klar war, daß dieser Sportdirektor dem Trainer weder untergeordnet, noch gleichberechtigt, sondern im Gegenteil der direkte Vorgesetzte des Traioners sein wird. Auch eines Trainers namens Luhukay.

Daß Luhukay unter Wegfall weiterer Bezüge hingeworfen hat, ist ehrenwert und nötigt mir Respekt ab. Immerhin ist seine Geradlinigkeit (die leider oft in bloße Sturheit zu münden scheint) nicht nur punktuell sondern ganz und gar Teil seiner Persönlichkeit. SO wird er es beruflich aber auch anderswo extrem schwer haben.

Schindelmeiser hat hier aber definitiv kein Problem. Ganz im Gegenteil.

Der Zeitpunkt der Trennung ist gerade noch in Ordnung und nach diesen 4 nicht wirklich befriedigenden Spieltagen ist wahrlich noch alles drin. Schaue ich nach Hannover, wo die Zielsetzung ja ähnlich, anders als bei uns aber angeblich alles töfte ist, sieht es da ja auch nicht nach Durchmarsch aus. Wir werden sehen.
 
@Okapi :

Und wen hättest Du als Trainer auf dem Schirm ?

Dutt ? :brueller:

Ehrlich gesagt fällt mir derzeit niemand ein, der ins Profil passen würde und auch verfügbar wäre.
 
Meinetwegen kann der Prczylkowycz-Kitzkybowszky heißen.

Hauptsache, a) das Anforderungsprofil in der Sache stimmt und b) wird auch in der Praxis umgesetzt.

Heißt: Selbstbewusster Fußball zuhause und auswärts, Freude an der Arbeit mit alten Fahrensmännern wie auch mit jungen und jüngsten Talenten, ausnahmslose Anwendung des Leitungsprinzips bei ALLEN, soziale Kompetenz in Mannschaft und Verein, Kompromiss- und Konsensfähigkeit, sowie die Fähigkeit der situativen Anpassung der Spielidee (nein, ich habe nicht "Philosophie" gesagt ;)) an die Gegebenheiten des Augenblicks. Usw.

Hier fallen im Moment hauptsächlich die Namen Gisdol (kenne ich, mmmjanu....:nunja:) und Tedesco (kenne ich Null :nunja:). Einige Spinner wollen Gross zurück :verzweifelt:

Wenn es jetzt nicht um den sofortigen Wiederaufstieg und damit die ganze mittelfristige Zukunft des Vereins ginge, würde ich es allen Ernstes einmal mit Matthäus versuchen. Ohne :kacke:. Man muß kein Nobelpreisträger sein, um als Trainer Erfolg zu haben. Da gibt es weiß Gott genügend treffende Beispiele. Und der lahme Running-Gag mit den Abiturientinnen wird ja langsam auch öde. Und was die "Außenwirkung" betrifft: Die ist ja sowieso schon am Ende. Und fachlich sehe ich Matthäus als durchaus kompetent an. Da habe ich von angeblichen Toptrainern wesentlich mehr Nonsens gehört oder gelesen.

Aber: Es geht ja mehr oder weniger "um Alles", weshalb man dann vielleicht doch lieber anderweitig nachforschen sollte. Eigentlich schade.
 
Okapi pro Matthäus...das ist mal ein Statement!

Bin sowieso gespannt, welcher deutsche Verein dem Lothar als Erster eine Chance bietet!

Allerdings hat die Effenberg Nummer in Paderborn sicherlich auch für etwas Abschreckung gesorgt, oder?

Aber ich bin mir sicher, der VfB wird jetzt keine Experimente machen und einen Trainer mit Aufstiegserfahrung suchen!
 
...

Wenn es jetzt nicht um den sofortigen Wiederaufstieg und damit die ganze mittelfristige Zukunft des Vereins ginge, würde ich es allen Ernstes einmal mit Matthäus versuchen. Ohne :kacke:. Man muß kein Nobelpreisträger sein, um als Trainer Erfolg zu haben. Da gibt es weiß Gott genügend treffende Beispiele. Und der lahme Running-Gag mit den Abiturientinnen wird ja langsam auch öde. Und was die "Außenwirkung" betrifft: Die ist ja sowieso schon am Ende. Und fachlich sehe ich Matthäus als durchaus kompetent an. Da habe ich von angeblichen Toptrainern wesentlich mehr Nonsens gehört oder gelesen.

Aber: Es geht ja mehr oder weniger "um Alles", weshalb man dann vielleicht doch lieber anderweitig nachforschen sollte. Eigentlich schade.

Bevor Du jetzt meinst, Du wärst der einzige "Spinner" hier, der sich einen Matthäus an der Seitenlinie eines etablierten 1.- oder 2.-Ligisten vorstellen kann, so sei Dir versichert: Du bist nicht allein. :)
Auch ich bin der Meinung, dass ein Matthäus durchaus genug Kompetenz und Erfahrung mitbringt, um - wenn man ihn denn mal in Ruhe arbeiten lässt - dann auch entsprechende Ergebnisse zu liefern.
Ob der VfB nun in der aktuellen Situation das auch so sieht, kann man wohl eher bezweifeln. Ich jedenfalls würde mich über einen solchen Coup freuen.

Einen Gisdol halte ich allerdings auch für kompetent, obwohl er mit :kacke: und Hoppenheim zwei eher unsympathische Stationen in seiner Vita gehabt hat. Seine Arbeit fand ich eigentlich immer ganz überzeugend.

Frank Schmidt macht auch exzellente Arbeit in Heidenheim, steht dort aber natürlich unter Vertrag. Würde sicherlich aufgrund seiner Verdienste dort eine Freigabe erhalten können, vermute ich. Wäre auf jeden Fall eine interessante Konstellation.


Muß ein Trainer in der heutigen Zeit verfügbar sein??? Wenn die "sportliche und finanzielle Perspektive" besser ist, zählen doch keine Verträge mehr...Schwartz, Weiler, Schuster, Weinzierl, Meier, Hasenhütl usw.

Gebe Dir da durchaus recht, aber das muss ja nicht zwangsläufig jetzt zur Mode werden, dass man Trainer aus laufenden Verträgen herausholt.
Bei den meisten der von Dir genannten hatten die anderen Clubs dann aber auch genügend Zeit, um vor Saisonstart einen Nachfolger zu suchen und zu installieren.
Das wäre jetzt mitten in der Saison nicht der Fall, daher glaube ich kaum, dass sich jemand darauf zu diesem Zeitpunkt einlassen würde, wenn der VfB anklopft. Außer wie oben beschrieben vielleicht in Heidenheim.
 
Schindelmeiser hat hier aber definitiv kein Problem. Ganz im Gegenteil.

Das wird wohl auch stark davon abhängen, wo der Weg denn in dieser Saison hinführt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass im Falle des Misserfolgs - wobei man auch sagen muss, dass die Saison ja wirklich gerade erst angefangen hat - nicht thematisiert wird, dass Luhukay zuvor dreimalig aufgestiegen ist. Und zwar mit seiner Art und seinen Transfers. (War Ndjeng gar nicht im Gespräch?! :D) Das ist sicher keine Garantie für einen vierten Aufstieg, aber würde schon ein unwohles Gefühl hinterlassen. Nach dem Abstieg auch noch kein direkter Wiederaufstieg?! Ich kenne die Stuttgarter Fanseele nicht so hautnah wie du, aber was würde das bitte bedeuten?!

Dass zuvor auch Hosogai und Werner kamen, stimmt schon. In meinen Augen ist zu denen aber die wesentliche Unterscheidung zu treffen, dass die nicht ausschließlich durch Luhukay interessant gewesen wären. Ronny und Marin wären da schwieriger zu vermitteln gewesen. Für die 2. Bundesliga sind die zuerst Genannten schon gute Transfers, gerade ein Werner hat vor nicht allzu langer Zeit noch tolle Leistungen in der Bundesliga angeboten.
 
Frank Schmidt hat sich eindeutig voll und ganz zu Heidenheim bekannt. Und dem nehme ich das auch so ab. Im Gegensatz zu vielen Anderen. Außerdem wäre es docch sehr fraglich, ob Schmidt anderswo "funktionieren" würde. Da habe ich große Zweifel, wie ich sie übrigens auch bei Stanislawski (ewig Pauli), Lieberknecht (ewig Braunschweig) und sogar Streich (ewig Freiburg) hätte.

Und sicher gibt es auf den ersten Blick einige Parallelen zwischen Matthäus und Effenberg. Auf den zweiten aber aus meiner Sicht auch einige gravierende Unterschiede. Matthäus scheint mir beispielsweise erstens weitaus weniger Ichbezogen auf Kosten des Vereins, hatte zweitens als Spieler ohnehin und auch dann als Trainer durchaus unter Einbeziehung der jeweiligen Umstände gewisse Erfolge und drittens auch die wesentlich attraktivere und intelligentere Frau :p Schurz beiseite: Was Matthäus in Ton und Schrift äußert, deutet für mich durchaus im Vergleich auf wesentlich mehr Sachverstand hin.

@KöPi:

Tja nun, wohin der Weg führt, werden wir leider erst am Ende wissen. Zumindest besteht jetzt wieder die Hoffnung, daß dieser Weg wieder GEMEINSAM gegangen wird. Natürlich steht jeder Verantwortliche in der Kritik, wenn das vorgegebene Saisonziel (das ja im Fall des VfB wegen der Demission von Luhukay nicht verändert wird) nicht erreicht wird. Sicher werden dann auch Transfers diskutiert und auch die Verpflichtung des jetzt kommenden Trainers wird auf dem Prüfstand stehen. Dies ist allerdings überall so und da ergeht es Schindelmeiser dann nicht wesentlich anders, als beispielsweise Hochstätter in Bochum, Stöver in Lautern oder Bornemann beim Club. SpoDis bei Traditionsvereinen haben es eben immer nicht leicht, wenn die Ziele nicht erreicht werden (Gell Ivo? ;))

Stand heute hat sich Schindelmeiser hier aber Sympathien erworben, nicht zuletzt auch deshalb, weil seine Reaktion auf die öffentlichen Unverschämtheiten seitens Luhukay sehr unaufgeregt und gelassen ausgefallen ist. Das hatte Stil und zeugte durchaus von Professionalität und Kompetenz.

PS: Gegen Hosogai (für Dié) und Werner II (für Werner I) hatte man hier auch nichts einzuwenden und deren Verpflichtung schien dem überwiegenden Mehrheit (darunter auch mir) schlüssig. Weshalb man aber einen Ronny einfordert und gleichzeitig Maxim auf der Bank schmoren lässt, war und ist in keinster Weise nachvollziehbar.
 
Für mich ist der Verein für Bewegungsspiele derzeit untrainierbar.

Dort kommen schon seit Jahren Anspruch :erster:und Wirklichkeit :jokes63: auf keinen Nenner.

Luhukay hat das erkannt :eek: und ist wieder weg. So geht konsequenter Trainer. :)
 
Für mich ist der Verein für Bewegungsspiele derzeit untrainierbar

Kann man so sehen. Ich sehe es anders. Macht aber nix. Beides OK.

Dort kommen schon seit Jahren Anspruch und Wirklichkeit auf keinen Nenner. Luhukay hat das erkannt und ist wieder weg

Öhm.....

Wenn das seit Jahren so offen auf der Hand liegt, dann sollte man das doch auch schon vor seiner Unterschrift erkannt haben oder? Wenn nun die Erkenntnis und die daraus gezogene Schlussfolgerung aber erst jetzt kommt, ist das für mich nicht "konsequenter" Trainer, sondern höchstens (im Sinne von wohlwollend) "naiver" Trainer.

Ich habe wirklich nix gegen Luhukay (ich muß mit dem ja auch nicht zusammenarbeiten) aber er sollte sich vielleicht doch ein wenig hinterfragen und in Sachen "Teamfähigkeit" und "Konsensbereitschaft" irgendwo bei entsprechenden Koryphäen hospitieren.
 
Ich habe wirklich nix gegen Luhukay (ich muß mit dem ja auch nicht zusammenarbeiten) aber er sollte sich vielleicht doch ein wenig hinterfragen und in Sachen "Teamfähigkeit" und "Konsensbereitschaft" irgendwo bei entsprechenden Koryphäen hospitieren.
Sehe ich das falsch, dass der VfB im zweiten Jahr in Folge den Fehler gemacht hat einen Trainer mit solchen "Fähigkeiten" zu beschäftigen?
 
Wenn man Luhukay als Trainer verpflichtet, sollte man auch wissen was man ' bekommt' . . Diesen Schuh müssen sich die Verantwortlichen sicher in Stuttgart anziehen . . Und ob es so klug ist,alle Macht Herrn Schindelmeiser zu geben,muss sich auch erst noch herausstellen . . Wobei es schon schwer sein wird,einen Trainer zu finden,der mit diesem Kader nicht den Aufstieg schafft . . Vor Luhukay,der noch nie zu meinen Trainerfavoriten zählte,kann ich nur den Hut ziehen,das er freiwillig auf seinen doch langfristigen Vertrag verzichtet.Kommt im schwäbischen sicher ebenfalls gut an.
 
Einzeln gesehen, sicher gute Spieler.
Aber jetzt braucht es einen Trainer, der eine Mannschaft formt.
Das wird eine schwere Saison für Stuttgart.
 
@weinrot: Dass mit dem Segen haben sich die VFB-Verantwortlichen vielleicht auch gedacht, das Ergebnis ist ja bekannt.

Das war nicht als Verteidigung Luhukays gedacht, sondern eher als ein Ausdruck, dass es immer schlimmer geht als man denkt. Schwartz ist schlimmer als Luhukay, Luhukay hat wenigstens ein System :D

Aber ja, da haben der VfB und mein FCN was gemeinsam: Top-Verantwortliche.
Fehlt nur noch ein Dutt..ach halt der war ja schon beim VfB :D
 
Dabei wäre Luhukay für meinen Glubb ein Segen

Das glaube ich nun wirklich nicht ;)

Es ist schon auffällig, wieviele holländische Trainer sich in der Kategorie "Sturheit bis zum Aberwitz" besonders hervorgetan getan haben oder noch hervortun. Es kommt mir mittlerweile so vor, daß die alle in direkter Linie von dem legendären "Cheneraal der Sturköppe", dem unvergessenen Rinus "Rizinus" Michels abstammen. Van Gaal, Stevens, Verbeek, Luhukay....................es gibt wirklich umgänglichere Trainer. Und was den Club betrifft, durfte der ja erst jüngst mit Mijnheer Verbeek ebenfalls seine ganz speziellen "holländischen" Erfahrungen machen. :D

Die einzige Ausnahme in Sachen holländische Trainerriege war übrigens originellerdings seinerzeit sowohl beim VfB, als auch beim Club beschäftigt. Der allerdings hat sich dann letzlich als ZU leutselig und lebensfroh erwiesen:

haan_DW_Sport_Stutt_512113p.jpg
jVhdQxbz.jpeg
06-A-HAAN.png
:boris: :hu: :huhu:

Was nun Luhukay betrifft, bin ich schon sehr enttäuscht. SO ein Verhalten ist in der Summe einfach unmöglich. Mittlerweile ist auch bekannt, daß sich Jos nicht einmal von der Mannschaft verabschiedet hat :mad: Hochgradig albern und unprofessionell finde ich das :mad:

Hier noch einige Aussagen von Schindelmeiser anlässlich der gestrigen Pressekonferenz:

"Wir haben den Rücktrittswunsch zur Kenntnis genommen und akzeptieren ihn. Wir bedauern das sehr. Die Situation im Club war zuletzt extrem schwierig. Wir werden unsere Ziele hier nur erreichen, wenn alle an einem Strang ziehen. Das war zuletzt nicht der Fall. Wir sind hier jetzt alle gefordert. Der Kader ist sehr gut aufgestellt. Wir müssen jetzt Ruhe reinbringen und zusammenarbeiten. Das haben wir nicht hinbekommen." Wann es Schindelmeiser klar war, dass die Zusammenarbeit mit Luhukay schwer werden würde? "Ganz ehrlich? Nach dem ersten Gespräch." :eek: "Ich bin ein Teamplayer. Wenn man große Ziele erreichen will, geht das nur gemeinsam. Das hat Luhukay anders gesehen." Luhukay war über die 3 Neuen Manè, Pavard und Asano eingeweiht. 3 Tage vor Ablauf der Transferfrist hat Luhukay alle 3 abgelehnt. Schindelmeiser hat diese Transfers dann dennoch realisiert. "Weil wir sie brauchen", kommentiert der Sportchef. "Jos ist gerade, ehrlich, diszipliniert. Menschlich lasse ich nichts auf ihn kommen. " Abseits des Sportlichen hat es zwischen den beiden anscheinend gut gepasst. "Wir sind viel weiter vom Maximum unserer Möglichkeiten entfernt, als von der Konkurrenz."

Und hier ergänzend Auszüge aus einem aktuellen Interview von gestern Abend:

Herr Schindelmeiser, am Donnerstag ist Jos Luhukay als VfB-Cheftrainer zurückgetreten. Wie überrascht waren Sie?

Dass es zu diesem Zeitpunkt passiert, hat mich schon überrascht. Gänzlich ausgeschlossen hatte ich solch eine Entwicklung zuletzt aber nicht.

Warum nicht?

Die Situation im Club war zuletzt schwierig, vor allem, nachdem der Konflikt an die Öffentlichkeit gelangt ist.

Hatten Sie schon früher bemerkt, dass die Zusammenarbeit schwierig werden könnte?


Das habe ich bereits im ersten Gespräch festgestellt, als ich versucht habe, meine Vorstellungen zu transportieren. Meiner Meinung nach kann man große Dinge nur gemeinsam angehen. Gerade im Profifußball funktioniert Erfolg heutzutage nur noch über das Team. Und das darf keine Sprechblase sein, nicht nur ein Leitbild. Das muss man leben, das ist eine Frage der Haltung.

Aber Jos Luhukay . . .

. . . hatte seine eigene Vorstellung, wie er mit der Mannschaft arbeiten möchte.

Hätte der Verein dann womöglich früher reagieren müssen?

Wir wollten keinen öffentlichen Konflikt und haben deshalb immer versucht, noch einmal zusammenzukommen. Irgendwann hatte ich aber das Gefühl, dass wir doch nicht mehr weiterkommen.

Also haben Sie auch nicht versucht, Jos Luhukay umzustimmen?


Nein.

Der jüngste Konflikt entzündete sich an Spielertransfers, von denen der Trainer angeblich nichts oder nur wenig wusste.


Selbstverständlich war der Trainer informiert über die Spieler, die wir verpflichten wollten. 3 Tage vor dem Ende der Transferperiode hat er uns dann allerdings gesagt, dass er sie doch nicht möchte. Da habe ich dann aber gesagt: Wir machen das trotzdem.

Der Kader steht seit dem 31. August, jetzt stehen Sie aber ohne Cheftrainer da. Haben Sie schon Kandidaten im Blick?


Natürlich haben wir unsere Vorstellungen, was und wer strategisch zu uns passt. Klar ist: Wir verfolgen hier keinen Fünf-Jahres-Plan, sondern befinden uns im brutalsten Wettbewerb, den man sich vorstellen kann. Wir müssen Spiele gewinnen, wollen aber auch etwas für die Zukunft aufbauen.

Was halten Sie in diesem Zusammenhang denn von Markus Gisdol?


Wir kennen uns aus Hoffenheim. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen.

Der VfB steht derzeit für unruhige Zeiten, der Aufstieg ist dennoch das Ziel. Das könnte manch einen Kandidaten abschrecken.


All diejenigen, die das abschreckt, sind nicht die richtigen Trainer für uns.

Werden Sie bei der Auswahl womöglich darauf achten, dass der neue Trainer eher weniger dominant ist, als es Luhukay zuletzt war?

Sie können sich sicher sein, dass wir einen Trainer verpflichten werden, der genau weiß, was er will, und dass er meine volle Unterstützung bekommt. Für mich ist es kein Widerspruch, klar zu kommunizieren und dennoch im Team zu arbeiten. Ohne diese Kommunikation kann man nichts entwickeln – schon gar nicht junge Spieler.

Gibt es eine dauerhafte Chance für das Trio Olaf Janßen/Heiko Gerber/Andreas Hinkel?

Nein, die drei können nun zwar erst einmal völlig frei arbeiten, und wir sind der Meinung, dass wir mit ihnen kurzfristig die Voraussetzungen für sportliche Erfolge haben. Dennoch ist es eine Interimslösung – selbst wenn wir aus den nächsten beiden Spielen sieben Punkte holen würden.

Der Zeitpunkt von Luhukays Rücktritt direkt vor einer englischen Woche war unglücklich.


Aber diesen Zeitpunkt konnten wir uns nun mal nicht aussuchen. Für die Mannschaft ist das einerseits eine schwierige Situation. Andererseits haben wir ein intaktes Team und einen ausgewogenen Kader. Und die Mannschaft merkt sicher auch, dass wir jetzt einen Neuanfang starten können. Der kommt zwar recht früh in der Saison, aber hier gilt: Lieber früh als zu spät.

Dennoch hat der Verein mal wieder mehrere Monate Zeit verloren.

Möglicherweise, ja. Aber auch das will ich nicht beklagen. Mein Blick geht jetzt nur noch nach vorn. Und hier im Verein ist jedem bewusst, dass wir an die vielen Menschen, die sich mit dem Verein identifizieren, etwas zurückgeben müssen. Wir haben da eine riesige Verpflichtung.
 
Ehrlich gesagt fällt mir derzeit niemand ein, der ins Profil passen würde und auch verfügbar wäre.
Im weitesten Sinne ins Profil passen würde doch jetzt Runjaic. Den alten Verein in der Frühphase der Saison sitzengelassen hat er ja schon mal. Stuttgart mit Karriereaussicht auf Liga 1 würde ebenfalls passen. Für eine schmale Ablöse von sagen wir mal 3 Millionen dürfte er dann auch Gruev wieder an seine Seite holen.
 
Interessante Diskussion über den VfB. Es wäre aber wirklich schön, wenn wir uns dabei - hier im 2.Liga-Thread - die wildesten Spekulationen und die abstrusesten Personalvorschläge zur Luhukay-Nachfolge ersparen könnten.

:danke: vom Team
 
Der Glubb heute wieder mit einem echten Down-Knocker. Erst nach einem 1:3 zurückgekommen, dann doch 4:5 in Bochum verloren. Nunmehr 15 Gegentore in 5 Spielen, ein wirklich glatter Schnitt. Alois Schwartz dürfte ein ganz heißer Kandidat sein für die erste Trainerentlassung der Saison.

Ach ja, übrigens heute auch: 1. FC Nürnberg II - Spvgg. Bayreuth 0:5. Passt! :D
 
Ich wage mal zu prophezeien, dass bei Lautern oder/und Nürnberg nach dieser Saison die Lichter ausgehen wenn das so weitergeht. Ich glaube nicht, dass die beiden Vereine mit der aktuellen finanziell angespannten Lage eine 3.Liga Saison stemmen könnten...ganz gefährlich was sich da sportlich aktuell zusammen braut... was meint ihr?
 
Mich freut ja ein wenig, dass Würzburg nun auch in Liga 2 erfolgreich ist. Das relativiert unser Versagen in den Playoffs etwas. Klar: trotzdem zum Kotzen.
Nun sollen die mal weiter aufsteigen, ich lach mich schlapp: das Frankenland nur durch diesen Wurzelclub im Oberhaus vertreten, während der Glubb den Bach runter geht: durch unsere gütige Mithilfe übrigens(Ohne die Heimniederlage gg uns wären sie wohl direkt aufgestiegen)
Achja. und weil sie einen ihrer besten Leute unbedingt in der Winterpause (Schöpf für 5 Mios) nach S05 verticken mussten. Hat sich ja gelohnt dieser Deal.

Die Liga ist voller Überraschungen. Für die Fans vom FCK tut es mir sehr leid, aber die stehen vor ganz harten Zeiten.
 
@Franz: Warten wir man ab, aber meiner Meinung nach "begradigt" sich die Tabelle noch im Saisonverlauf. Es sind ja erst 4 Spieltage komplett rum, da kann und wird noch viel passieren.
 
Eine sehr überraschende Verpflichtung, wie ich finde. Denn den Trainer werden wohl die wenigsten auf dem Schirm gehabt haben, mich eingeschlossen. Und im Juniorenbereich hat er ja schon seine Fähigkeiten als Coach bewiesen, mal abwarten, wie er sich in der 2. Liga schlägt.
 
Was wird das bitte nächstes Jahr für eine fulminante Zweitliga-Saison mit Clubs wie:
  • Hamburg
  • Ѕchalke
  • Bremen
  • Stuttgart
  • Nürnberg
  • Bochum
  • Düsseldorf
  • Hannover
  • Karlsruhe
  • Kaiserslautern
  • Dresden
  • Bielefeld
  • St. Pauli
  • 1860 München
und wir mittendrin. :boris: Wer will da noch freiwillig in der ersten Liga gegen Hoffenheim, Leipzig, Wolfsburg und Ingolstadt spielen?
 
@Trueblue: Die Glubberer spielen in der englischen Woche gegen Fürth. Setzt es da auch eine Niederlage, dann war es das wohl endgültig für den guten Alois.

Öhämmm............... :nunja:

Am Valznerweiher möchte ich im Moment nicht unbedingt arbeiten müssen.

Unweit (geographisch nah, in allen anderen Dingen weiter entfernt wie der Neptun) von hier bei uns ist aber auch ein anderer Club bereits in Nöten. Hat was. Das perlt :hrr:
 
Mich überrascht es, dass die Mannschaft des FCN kaum Kritik über sich ergehen lassen musste, das ist sonst standard hier.

Ich war schon vor der Verpflichtung kein Fan von Schwartz und mit einer Niederlage in Bielefeld ist er seinen Job los. Und das ist auch gut so, solange hier kein Skripnik oder Lettieri am Werk ist, ist mir alles Recht...
Dabei hatte ich insgeheim wirklich auf Jens Keller gehofft, der bei :kacke: wirklich einer der unterschätztesten Trainer war...
(Und ja, ich hasse unsere Fanfreundschaft mit denen, mein Herz ist zu 50% weinrot und zu 50% zebra!)
 
Bis auf die bunten Sitzschalen hat sich im Karlsruher Wildpark seit unserem Gastspiel (4:1 für uns) vor nunmehr 53 Jahren kaum etwas verändert. Viele Karlsruher Fußballfans quittieren das durch ihren Verzicht auf einen Stadionbesuch, so meine Annahme. Anders kann ich mir nicht erklären warum heute dort nur 10.919 Zuschauer im Stadion waren. Wie man es nicht machen sollte und wie man es machen könnte dafür hat man doch jetzt genügend Beispiele. Was ist denn da los in Karlsruhe dass so rein garnichts passiert?
 
Bis auf die bunten Sitzschalen hat sich im Karlsruher Wildpark seit unserem Gastspiel (4:1 für uns) vor nunmehr 53 Jahren kaum etwas verändert. Viele Karlsruher Fußballfans quittieren das durch ihren Verzicht auf einen Stadionbesuch, so meine Annahme. Anders kann ich mir nicht erklären warum heute dort nur 10.919 Zuschauer im Stadion waren. Wie man es nicht machen sollte und wie man es machen könnte dafür hat man doch jetzt genügend Beispiele. Was ist denn da los in Karlsruhe dass so rein garnichts passiert?

http://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?folder=sites&site=news_detail&news_id=14721

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/...iga-Fussball-Abstiegsplatz;art1222900,4017407

Die KSC Mitglieder werden wohl morgen über ein neues Stadion abstimmen. Anscheinend gibts da aber erhebliche Zweifel an der Finanzierung. Ich hoffe sehr stark für die Mitglieder des KSC's das Aachen und wir mahnende Beispiele für so ein Bauvorhaben sind.
 
Hatten die nicht vor ungefähr 5 Jahren schon eine Übereinkunft mit der Stadt und hatte der Stadtrat da nicht schon grünes Licht gegeben?

Was ist denn aus den Planungen von damals geworden?


Interessant das der KSC mit 200.000€ Miete im Jahr (!) an der Schmerzgrenze ist, wie sollen die da weitere min 1,3 Mio im Jahr fürs neue Stadion stemmen???? Ein bischen arg optimistisch was die Stadt da absegnet hat...
 
In Karlsruhe sind sie ja schon seit 10 Jahren am rummachen wegen einem neuen Stadion. Stadt und Verein haben sich aber immer wieder bzgl der Planungen in die Wolle bekommen.

Von 2014:
http://www.badische-zeitung.de/f-al...wird-zur-wahlkampf-fortsetzung--92856715.html

Und ganz aktuell von Freitag:

Kurz vor der Versammlung des Karlsruher SC hat sich Oberbürgermeister Frank Mentrup in Sachen Neubau des KSC-Stadions zu Wort gemeldet, aus Sorge wie er betonte. Denn Zeitverzögerung und "Pipifax-Punkte", die immer wieder trotz Einigung auf den Tisch gebracht würden, bestimmen die Diskussion.

http://abseits-ka.de/29991/ksc1/ksc-stadionneubau-ob-ist-besorgt-und-ratlos/

Gute Zusammenarbeit sieht irgendwie anders aus.
 
Wer 200.000€ Stadionmiete in der 2.Liga kaum finanzieren kann der hat aber ein ganz anderes Problem und die 1,5 Millionen für ein nagelneues Stadion samt vermutlich verbesserter Infrastruktur und einem daraus vermutlich deutlich höheren Zuschauerschnitt als derzeit halte ich für durchaus tragbar. Kein Vergleich zu unserem Mühlstein der uns beinahe ertränkte. In Liga 2 haben wir auch wieder eine Stadionmiete von 1,5 Mio. zu entrichten wenn ich mich recht erinnere, sprich die gleiche Summe und bei der Belastung würde uns auf lange Sicht inklusive dem Altschuldenabbau noch dazu die Sanierung der Finanzen gelingen. Da wo ich die Investition übertrieben sehe ist beim Fasssungsvermögen. Warum nicht einfach für 25.000 Zuschauer? Reicht im Normalfall, d.h. in 95 Prozent aller Fälle und treibt die Gesamtkosten nicht unnötig in die Höhe. Geliehenes Geld ist teures Geld aber der Stadt bzw. den Entscheidern ist es dann vermutlich zu klein weil größer soll es ja meistens schon werden.

Nichtsdestotrotz bekommt der KSC ein neues 35.000 Zuschauer fassendes Stadion. Ich nehme an ein weitaus besseres für den Fußballfan als diese alte Leichtathletikwanne und das zu besagten 1,5 Mio. € pro Saison. Nur um nochmal die Zahlen in Erinnerung zu rufen denn bei uns waren es 5 Mio. € in der Saison egal ob erste oder zweite Liga was uns denn auch die Luft zum Atmen nahm.

Der Fan-Dachverband spricht sich übrigens für das neue Stadion aus.
http://abseits-ka.de/29831/ksc1/ksc-supporters-offener-brief-fuer-karlsruher-fussballgeschichte/
 
Zum Wochenstart mal wieder etwas zum Lachen vom Träumer aus 1000 und 1 Nacht:

Investor Ismaik beweist mal wieder realitätsverlust und ein "Arbeiterverein" wie 1860 München verkauft mehr und mehr seine Seele!

ChampionsLeague, Top Verein in Europa, 200 Millionen Euro für neue "Stars" bei Wegfall der 50+1 Regel, ...und natürlich ein bißchen Alibi-Gequatsche pro Jugendarbeit...dieses Interview wird jeden "echten" Löwen Fan einfach nur fremdschämen lassen!
http://www.kicker.de/news/fussball/...aik_die-champions-league-ist-unser-traum.html
 
Zuletzt bearbeitet:
"Ich würde dem Verein 100 Millionen Euro für neue Spieler zur Verfügung stellen. Vielleicht auch 200 Millionen Euro. Dann würde ich zu Thomas Eichin und Kosta Runjaic sagen: Jetzt kauft 1860 Stars."

Was wollen die denn mit 1.860 Spielern? :eek::panik2:

Es ist wirklich zum Dromedaremelken mit 1860. Die tun mir wirklich leid. Und ich kann nur allen anderen empfehlen, sich dieses Negativbeispiel ganz genau anzusehen, denn es könnte im Grunde jeden anderen Verein genauso treffen.
 
Die wenigen 60er hier in Franken beneiden sogar die Cluberer um die Vereinsführung und DAS will was heißen.

Mir tun sie echt leid. In 3-5 Jahren wird dort ein Scherbenhaufen entstehen, den man nur sehr schwer wieder kehren werden kann...

Sehe da durchaus Parallelen zwischen 1860 und Newcastle (klar, Summen unterscheiden sich gewaltig), aber abgesehen von der Höhe der Transferausgaben sehe ich da echt keinen Unterschied.
 
Jetzt habe ich Vollfosten doch tatsächlich auf den ersten Link geklickt :panik2:

Hilfe!!!!!! Ich bin blind! :heul::heul::heul:

Aber da nunmal geschehen: Soweit ich informiert bin, ist die Stadtverwaltung, bzw sind die Gremien dieser seltsamen Stadt, von der Idee eines neuen Stadions nicht wirklich restlos begeistert (was ich voll und ganz verstehen kann).

In jedem Fall wird es interessant sein zu erfahren, welche Lasten dann auf diesen Verein zukommen. Die Zeiten, in denen ein Kahn, Kreuzer oder Sternkopf :D kurzerhand den Spielbetrieb finanziert haben, sind längst vorbei und dieser Diamantakos heißt halt nur so ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben