Entwicklung des Fußballs

@Riedzebra

Ich würde einfach als Musikact Jennifer Rostock oder was ähnlich Endgeiles statt der Konservenhelene vorschlagen. Und eine Spanne vom Zwanni bis höchstens vierzig Euro für den Einheitssitzplatz, respektive dreissig Euro für die Familienkarte mit zwei Kids. Sollte für ein Testspiel eben auch reichen, und die Hälfte davon muss erst recht reichen, Quali hin oder her, wenn der Gegner San Marino heisst. Für einen Typen wie Bierhoff scheint es hingegen einfach unvorstellbar zu sein, ab wo die Kategorie "viel Geld" für die Durchschnittsverbraucher beginnt.

Was die Aspekte "Repräsentativ" und "Pflichttermin" angeht, die es früher noch rausrissen, hat man wirklich alles dafür getan, die Länderspiele in ihrer Bedeutung sportlich zu entwerten. Hier spielt nach meiner Meinung wesentlich die offenkundig übersteuerte Anknüpfung an Werbung, speziell Mercedes, eine Rolle, welche die Ära Bierhoff prägte, aber die Leute mittlerweile dazu bringt, sich verschaukelt zu fühlen, wenn sie für so eine bessere Promotionskiste auch noch tief in die Tasche greifen sollen.

Mein letztes Nationalmannschaftsspiel im Stadion war Deutschland/Schweiz im Nachgang des Sommermärchens 2006, damals löste der Bericht darüber noch ehrfürchtiges Staunen aus. Die Jungs waren gut drauf und zeigten ansprechenden Fussball, sie waren unsere auserlesenen Helden und nicht Leute, die einen Upgrade durch eine oder zwei Einsätze in der Nationalmannschaft anstreben, oder schon mal für die Perspektive in vier, fünf Jahren "getestet" werden.

Ich finde die Nachricht, dass "die Mannschaft" Probleme mit der Stadionauslastung bekommen hat, erstmal gut. Es weist drauf hin, dass die Leute kritischer geworden sind.
 
Die Zuschauer ( zahler ) setzten auch priotäten . MAN muss nicht alles sehen, vorallem ............ HEUTE muss man für alles bezahlen ( stellenweise sogar doppelt oder dreifach ) Füher Samstag abend ( nach der Wanne ) Fussball , feierabend ! HEUTE .................. ?
 
@owlzebra

In der offenen Gesellschaft darf vor allem alles auch kritisiert werden. Wer beständig versucht, diese meist konstruktiv gemeinte Kritik abzuwerten, hat das Prinzip gar nicht verstanden, und fühlt sich zurecht wie in der DDR. Allerdings fühlen sich solche Leute überall wie in der DDR, sogar beim Achterbahnfahren auf der Kirmes. Solltest von daher aufpassen, dass du in ein paar Jahren nicht so magenkrank aussiehst wie Edmund Stoiber.

"Moralisieren" ist jedenfalls ein typisches Totschlagargument von chronischen Verherrlichern eines sogenannten freien Wettbewerbs. Der allerdings niemals wirklich so frei ist, wie er gern tut. Die fetten Gewinnmargen, die Sky seit über einem Jahrzehnt hier reinvestiert, entstammen komplett deren Rumhurerei auf dem asiatische Markt, wo sie irgendwelchen Leuten, die ein Loch im Portmonnaie haben und deren Kinder wahrscheinlich dafür hungern, über die halbkriminelle Wettanbieterszene die Kohle aus der Tasche ziehen.

Das Gleiche ergibt sich, schaut man hinter die Fassade der FIFA. Und Clubs wie Wolfsburg erzeugen Blasen, indem sie den Wunsch der Leute, sich in ihrer Freizeit einfach gut unterhalten, mit der dazugekauften "Athmosphäre" zu vermischen versuchen, die eine traditionsbehaftete Sportart wie Fussball mit sich bringt. Kevin de Bruyne wird so zu einem Kunstprodukt, dessen Eigenschaften wie technische Qualität und mentale Stärke nur noch im Zusammenhang mit Werbung etwas zählen. Das zu kritisieren ist nicht unmoralisch, sondern reinster Pragmatismus. Allerdings ist es unmoralisch, so etwas mit vorgeblich wirksamen Kaufmannskriterien künstlich aufzuwerten, um den Eindruck zu erzeugen, das wäre normal, die Kritiker hätten hingegen einen an der Waffel. Das nicht zu kaufen, ist bestimmt keine Moralfrage, was für ein Unsinn! Oder ist es neuerdings etwa schon amoralisch, etwas nicht zu kaufen?!

Erst recht keine Ahnung, was Kant in dem Zusammenhang soll. Allerdings ist unsere Verfassung grundlegend auf Kants Konzept der Eigenverantwortung und der Tatsache, dass ein Mensch immer Subjekt, niemals Objekt sein darf, gegründet. Das gilt notwendig auf für Kevin de Bruyne. Unsere Verfassung definiert dieses Recht, eine Person und kein Stück Vieh zu sein, als unveräusserlich. Und aus diesem Grundrecht geht zugleich die Pflicht hervor, im Sinn des Gemeinwesens zu handeln, ob arm ob reich, ob Fussballstar oder alleinerziehende Mutter von sieben Kindern. Deine Auffassung im Bezug auf angelsächsische Ökonomen ist aber sowieso nur eine grundfalsche Verballhornung. Wer mit Philosophe protzt, sollte wissen können, dass gerade Herr Kant massgeblich von den englischen Utilitaristen beeinflusst wurde.

Die offene Gesellschaft, die auf dem Respekt vor dem Individuum beruht, hat sich längst als weit überlegen herausgestellt, auch im angelsächsischen Raum. In Amerika erweist sich gerade, wie wirksam "checks & balances" gegenüber fundamentalistischen Angriffen funktioniert. Was du willst, ist eine Oligarchie, wie es sie mal in Russland unter Boris Jelzin gegeben hat, wo einige Superreiche einer Herde von sich willenlos ausbeuten lassenem Konsumentenvieh gegenüber ist, und denen nach dem Motto "friss oder stirb" fast alles verkaufen kann. Das ist nicht zukunftsträchtig, ist auch bei uns bereits mächtig vor die Wand gerollt, ob bei griechischen Reedern, ob in der Finanzwelt. Die Zeche nach sowas zahlt der kleine Mann, die Stoibers, Rummenigges und Mateschitze sind dann auf Reisen, oder "entdecken" andere Sportarten.
 
Jetzt drehen sie völlig am Rad.
Wieso? Weil Veränderung per se schlecht ist?

Ich finde einige Vorschläge sehr interessant. Die Regelung mit dem Handspiel zB fand ich schon immer unbefriedigend, da man Elfmeter halten und Spiele auch in Unterzahl erfolgreich bestreiten kann. Ohne Experimente kein Fortschritt. Und was nicht funktioniert, kann man wieder rückgängig machen. So sollte es sein!

Der Fußball hat sich bis heute doch nicht anders entwickelt. Gab auch mal Zeiten ohne gelbe Karten, ohne Elfmeterschießen, Zeiten mit erlaubtem Handspiel oder ohne Abseits.
 
Also, die Umwandlung von 90 Minuten brutto auf 60 Minuten netto (wenn die Uhr angehalten wird bei Spielunterbrechung) kann man doch eigentlich nur begrüßen? Wenn man bedenkt, dass die Durchschnittsnettospielzeit eh nur im Mittel ca. 56 Minuten beträgt, kriegt man ja eigentlich mehr fürs Geld.
Und ich denke, dass es auch fairer ist für beide Teams. Wenn man sich manche Jubelorgie oder irgendwelches Getue bei Ecken und Einwürfen so anguckt, ginge das nicht mehr von der regulären Zeit runter; die vom Schiedsrichter gegebene Nachspielzeit ist nie im Leben so lang wie die tatsächliche Spielunterbrechung, das wäre dann des Öfteren mal locker ne Viertelstunde.

Somit dürfte es auch für den Zuschauer attraktiver werden. Nö?
 
Das alles gehört halt zu einem Fußballspiel dazu. Durch die ganzen Videobeweise, Uhr anhalten und andere Verunstaltungen soll das Spiel immer mehr klinisch rein und fernsehtauglich gemacht werden, aber immer mehr Faktoren für Emotionen gehen verloren. Durch das Anhalten der Uhr wird die (Brutto-)Dauer eines Fußballspiels unberechenbar. Irgendwann (wird nicht lange dauern, ähnliches gibt es längst) werden die Unterbrechungen dann für Fernsehwerbung genutzt und der Schiedsrichter pfeift erst wieder an, wenn der übertragende Sender auf Sendung ist.

Nein, danke!
 
Wenn es wirklich dazu führen sollte, dass die Unterbrechungen dann für Fernsehwerbung genutzt werden (obwohl ich irgnedwo gelesen habe, dass gerade das nicht geschehen soll), gebe ich dir recht. Das wäre gruselig.

Effektiv dürften dann aber die Spielunterbrechungen eher kürzer werden, weil die Spieler dann bei vormals beabsichtigtem Zeitspiel eh wissen, dass es nix bringt zu trödeln und zu hampeln.
 
Spielzeit 2x30 Minuten: IFAB erwägt Regeländerungen

Kommt es bei den Fußballregeln bald zu gravierenden Neuerungen? Das für Regeln zuständige International Football Association Board (IFAB) zieht in seinem Strategiepapier mehrere Änderungen in Erwägung. Auch über zwei Halbzeiten mit jeweils 30 Minuten wird nachgedacht. Viele andere Punkte aus dem Konzeptpapier dürften ebenfalls für Diskussionen sorgen.

http://www.kicker.de/news/fussball/...30-minuten_ifab-erwaegt-regelaenderungen.html


Da sind schon einige ( wenn sie denn Realität werden sollten ) gewaltige Änderungen dabei, wobei einige auf den ersten Blick nicht schlecht wären, andere aber schon irgenwie wiedersinnig erscheiben :

Verhindert ein Spieler ein Tor mit der Hand auf der Torlinie, wird dies als Tor gewertet. Dabei dachte man sicherlich auch an die folgenschwere Aktion von Uruguays Luis Suarez im WM-Viertelfinale 2010 gegen Ghana.


Bei Elfmetern ist kein Nachschuss mehr erlaubt. Stattdessen gibt es Abstoß. Das leidige Thema mit den Spielern, die zu früh in den Strafraum rennen, wäre damit erledigt.


Bei Abstößen sollen Spieler den Ball künftig auch innerhalb des Strafraums annehmen dürfen, bisher ist das nur außerhalb erlaubt. Ansonsten wird der Abstoß wiederholt.


Kritik am Schiedsrichter soll mit Tor- oder Punktabzug bestraft werden können.


Das Spiel wird erst abgepfiffen, wenn der Ball im Aus ist.
 
Ich hätte auch so ein paar Ideen:

Verletzungspausen sollten als Zeit gestoppt werden (im Hintergrund) und als echte Nachspielzeit
gewertet werden.
Verzögerte Einwürfe sollten ebenfalls abgepfiffen werden und dem Gegner zugesprochen werden.
Verzögerte Abspiele des Torwart's werden heute schon sanktioniert. (mit gelb) Hier wäre es besser
mit einem Freistoss für den Gegner.
Schwalben (durch Vidiobeweis) sollten ebenfalls sanktioniert werden durch eine nachträgliche Sperre
des Spielers.
 
Bei diesen Neuerungen sind schon ein paar interessante Dinge dabei. Ich könnte mir zB die Netto-Spielzeit schon vorstellen. Kein Zeit schinden durch Verletzungen etc. Aber dürfte die Umsetzung ausserhalb des Profifussballs doch etwas schwieriger werden zumal in den unteren Ligen ja auch nicht unbedingt immer ein Schiri gestellt ist.

Aber natürlich auch ein paar Schwachsinnsideen, wie dem Tor- oder Punktabzug bei Schirikritik. :brueller:
 
Also Netto-Spielzeit macht schon Sinn. Hab ich sowieso noch nie verstanden warum man das im Fußball noch nicht eingeführt hat, um die ganze Zeitschinderei und Schauspielerei mal zu stoppen. Funktioniert ja auch bei anderen Sportarten perfekt, wie z.B. beim Eishockey. Da hat man das Problem nicht.
 
Eine der besten Ideen finde ich eigentlich die, dass der Freistoß nicht gepasst werden muss. Dadurch ergibt sich viel mehr Dynamik und taktische Fouls werden teilweise weniger interessant, da der gefoulte Spieler den ball nur schnell stoppen muss und dann sofort weiter laufen kann.
 
Einiger Neuerungen machen schon Sinn. Beim Confed-Cup wurde gerade ein irreguläres Tor für Portugal, durch den Videobeweis verhindert. Aber einige Ideen sind auch einfach dämlich.
 
taktische Fouls werden teilweise weniger interessant, da der gefoulte Spieler den ball nur schnell stoppen muss und dann sofort weiter laufen kann.
Muss gar nicht stoppen, es soll doch auch eingeführt werden, dass der Ball nicht mehr ruhen muss. [emoji1]

Dann bedeutet ein Freistoß "einfach weiterspielen zu einem selbst gewählten Zeitpunkt". [emoji19]
 
[...]Dann bedeutet ein Freistoß "einfach weiterspielen zu einem selbst gewählten Zeitpunkt". [emoji19]
Was dazu führt, dass die gegnerische Mannschaft versuchen wird, die Ausführung/das Weiterspielen mit allem mit zu verhindern. Und wenn man sich, übertrieben gesagt, auf den Ball legt.
Was dann wieder zu Tumulten führt.
Und die bedeuten ja dann, dass man evtl. Punkte verlieren kann. :rolleyes:
Man kann es auch übertreiben mit den Regeln.
Auch die Nettospielzeit: Wer sagt denn, wann genau die Zeit gestoppt wird? Was, wenn bei einem Spiel gestoppt wird, bei einem anderem aber nicht?
Das wäre genauso wie heute.
Lasst das Spiel doch, wie es ist.
Zeitspiel kann man heute auch schon bestrafen.
 
Eigentlich müßten die Chinesen jedem Zuschauer zumindest das Catering spendieren. Aber es darf für den Schwachsinn kein Eintritt rehoben werden. Zudem sollten die Chinsen sämtliche Kosten für den Ornungsdienst und die Polizeit (auch wenn es nur 2 Leute sein sollten) übernehmen.
 
Chinesische Auswahl in der Regionalliga?
Ich habe auf meinem Kalender den 22.6. und nicht den 1.4. stehen.:kopfkratz:

Sparringspartner... nicht das diese Chinamannschaft plötzlich in die 3. Liga aufsteigt. Bin gespannt, wie der DFB dann reagiert. :D
 
Sparringspartner... nicht das diese Chinamannschaft plötzlich in die 3. Liga aufsteigt. Bin gespannt, wie der DFB dann reagiert. :D
Den Artikel also nicht gelesen. Das Team wird außer Konkurrenz mitspielen.

Es ist keine aufgezwungene Aktion des DFB. Das Ganze geschieht unter Zustimmung der 19 Regionalligisten. Warum sollten die auch was dagegen haben? Die Byes fallen weg, da die Mannschaftsanzahl jetzt gerade ist, die Vereine können mit zwei zusätzlichen Heimspielen (die zwar schlecht besucht sein, sich aber trotzdem rechnen werden) rechnen und bekommen dazu noch die bescheidene Summe auf die Hand.

Die Aufregung wäre deutlich geringer, würde die luxemburgische U21 mitspielen.
 
So eine perverse Entwicklung ist ja ekelhaft.
Toll fänd ich ja jetzt, wenn uns die U20 Chinas bei der Olympiade 2020 im entscheidenden Gruppenspiel mit Pauken und Trompeten nach hause schicken würde. Hätte der Verband verdient!
 
Wohl kaum! Im Radio hieß es gerade das die Vereine der RL 15000 € Aufwandsentschädigung erhalten sollen.

Dies ist für mich eindeutig eine sport-politische Entscheidung, die der DFB auch nur durchwinken kann, weil er keinen Arsch in der Hose hat.Berlin und Peking machen nen Megadeal, der Verband kuscht und der "kleine Mann, sprich Verein" wird mit dieser im Verhältnis lächerlichen Summe abgespeist.
 
Es ist keine aufgezwungene Aktion des DFB. Das Ganze geschieht unter Zustimmung der 19 Regionalligisten. Warum sollten die auch was dagegen haben? Die Byes fallen weg, da die Mannschaftsanzahl jetzt gerade ist...

Man hätte ja auch einfach eine weitere Mannschaft aus Deutschland nehmen können und hätte dann eine echte Konkurrenz anstatt einer Show-Truppe, die je nach Laune spielt.
Was soll der Quatsch?
Die U21 von Luxemburg würde auch nicht meine Zustimmung haben.

Was kommt als nächstes? Ein All-Star-Team in der Bundesliga, das einfach so mitspielt? Zieht ja mehr Zuschauer an als Teams wie Paderborn, Fürth oder Sandhausen... irgendwo muss auch der Wettbewerbsgedanke erhalten bleiben.
 
Die Aufregung wäre deutlich geringer, würde die luxemburgische U21 mitspielen.
Die Luxemburgische U21 hätte auch nicht viel mehr als 300km mit dem Auto zurückzulegen und würde die Regionalligisten wahrscheinlich nicht bestechen, wie es der DFB durch die Chinesen tut, welche 7.700km mit dem Flugzeug anreisen. Der Grad der Perversion ist nochmal ein ganz anderer. Dennoch wäre es auch mit der Luxemburgischen oder jeder anderen U-Nationalmannschaft pervers, die eine Amateurliga, in der im Gegensatz zur Bundesliga der Fußballsport noch im Mittelpunkt stand, als Spielzeug missbraucht.

Wie schon ein User vor mir schrieb, kann man dem DFB nur wünschen, dass deren U20 bei den Olympischen Spielen, auf die die Chinesen sich damit vorbereiten wollen, von denen aus dem Turnier gekegelt wird.
 
Lieber DFB,

hiermit würden wir uns gerne schon für die Bundesligasaison 2018/2019 anmelden - wenn es sein muss auch außer Konkurrenz. Wir würden dafür in der nächsten Saison unter der Woche auch jeden Mittwoch gegen die chinesische Altherren-Nationalmannschaft antreten. Alternativ könnten wir uns für die neue Spielzeit auch eine 40er Liga mit verschiedenen Nationen aus aller Welt vorstellen. Aufgrund der Auswärtsspiele gerne mit Teilnehmern aus der Karibikregion. Nur der Preis muss natürlich stimmen, damit der direkte Bundesligaaufstieg spätestens zur Saison 2018/2019 finanziert werden kann.

Zur Aufstiegsfeier am nächsten Mittwoch seid ihr hiermit herzlich eingeladen.

Bis dahin und viele Grüße von der Hafenstraße!
Quelle: RWE bei Facebook

Die Resonanz ist überragend :D
 
Die Vereine bekommen 15000€ pro Spiel. Dass klamme Vereine in einer unterfinanzierten Liga, aus der man kaum nach oben entrinnen kann, ist verständlich. Aber vielleicht sollte sich der DFB besser um solidäre Finanzierungsmöglichkeiten bemühen, statt Vereine in einer Situation zu belassen, in der sie nach jedem Zückerchen greifen müssen.

Aus der RL Süd-West sind 6 Vereine abgestiegen, Pirmasens musste runter als 14. Auf Nachfrage wurde ihnen wohl gesagt, dass man den anderen Vereinen keine zusätzlichen Spiele aufbürden kann.

Dies alles schreit für mich eher nach einer Strukturreform der Regionalligen als nach einem künstlich nominierten zusätzlichen Gegner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quelle: RWE bei Facebook

Die Resonanz ist überragend :D

RWO ist auch nicht schlecht :D

Folgende Neuerungen wurden außerdem noch beschlossen:

- Der Meister der Regionalligen muss nichtmehr in die Relegation! Ab sofort wird per Glückskeks entschieden, wer aufsteigt. Der mit der schönsten Weisheit gewinnt!

- Im Stadion sind Bratwurst und Bier verboten und werden durch die 37, die 59 scharf und die 432 (wahlweise mit Reis oder Nudeln) ersetzt.

- Jedes Maskottchen muss durch einen tanzenden Drachen ersetzt werden.

- Es wird gebeten Autos, Motorräder und Busse während der Partie nicht abzuschalten. Frische Luft kann durch Punktabzug sanktioniert werden.

- "Der Ball ist rund" ; "Das Runde muss ins Eckige" ; "Ein Spiel dauert 90 Minuten" - und weitere Fußballklassiker werden ab sofort mit dem Anfangssatz "Konfuzius sagt..." zitiert.

Ach ja und...

- Die Anstoßzeiten der Regionalligen werden so gelegt, dass Helene Fischer an jedem Spieltag und in jeder Halbzeitpause aller Spiele auftreten kann.

Ihr DFB

Ach ja und...

- Warum schickt der DFB und die DFL das Team in die Regionalliga und nicht direkt in die Bundesliga?

- Und die Idee mit den 15.000€ wäre doch auch gegen die U23-Teams angebracht!
Die üben doch auch nur für...eh...
 
Ich dachte immer, der legendäre Kick zwischen deutschen und griechischen Philosophen bei Monty Python wäre ein Scherz :nunja:

Mittlerweile wäre es wohl aber durchaus denkbar, daß die Mannschaft der philosophischen Fakultät der Universität Tsingtao tatsächlich (selbstverständlich außer Konkurrenz) in der Regionalliga teilnimmt.

Nun ja. Für sich genommen erst einmal eine Idee wie jede andere.

Allerdings müßten aus meiner Sicht schon mehrere dieser Mannschaften integriert werden, schon allein wegen der dann zu erwartenden lebensfrohen Lokalkämpfe, die wir in dieser Form hierzulande bislang wohl kaum miterleben durften. "Schia Teheran" gegen den "Sunnitischen SV Dschidda" beispielsweise hätte bestimmt was. Oder ein chinesischer Verein gegen irgendeine Truppe aus Taiwan. Oder die "Sitting Bull Sioux" gegen "General Custer United". Dortmund gegen :kacke: war mal :gaehn:

Für mich am Erschütterndsten ist der Umstand, daß unsere Regionalligisten nicht nur nicht energisch protestieren, sondern sich ganz offen einfach kaufen lassen. Soviel zu den tollen "Traditionsvereinen" in Offenbach, Saarbrücken oder in Degerloch :mad:
 
Das ist ein verdammter Scherz, oder??? [emoji15]

Regionalliga Südwest: Team Nummer 20 kommt aus China
http://www.kicker.de/news/fussball/..._suedwest_team-nummer-20-kommt-aus-china.html

Die spinnen einfach nur noch.

Ich hab auch erst geschaut, ob es der Postillion schreibt oder doch heute der 01.04.2017 ist. Beides nicht der Fall.

Wahnsinn, auf so eine Idee musst du erstmal kommen. Das Geld macht es möglich. Vielleicht werden dann bald auch zwei Vereine in die Bundesliga integriert, wenn der chinesische Staat dafür ein Paar Millionen der DFL hinblättert ...

Wo führt das alles noch hin??? :verwirrt:
 
Mein Zweitnick #kommandoreinhardgrindel meint gerade:

buddy_christ.jpg


Und einen tollen Slogan habe ich auch schon:

"Reich der Mitte" trifft "Reich der Mittleren Einkommen" :jokes66:

China findet jedenfalls: Doll gemacht, DFB

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Ähnlichkeiten mit einem anderen Gremium sind rein zufällig :hrr:

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Sehr geil auch die Reaktion von Rot Weiss Essen auf deren offizieller Facebook-Seite:

Lieber DFB,

hiermit würden wir uns gerne schon für die Bundesligasaison 2018/2019 anmelden - wenn es sein muss auch außer Konkurrenz. Wir würden dafür in der nächsten Saison unter der Woche auch jeden Mittwoch gegen die chinesische Altherren-Nationalmannschaft antreten. Alternativ könnten wir uns für die neue Spielzeit auch eine 40er Liga mit verschiedenen Nationen aus aller Welt vorstellen. Aufgrund der Auswärtsspiele gerne mit Teilnehmern aus der Karibikregion. Nur der Preis muss natürlich stimmen, damit der direkte Bundesligaaufstieg spätestens zur Saison 2018/2019 finanziert werden kann.

Zur Aufstiegsfeier am nächsten Mittwoch seid ihr hiermit herzlich eingeladen.

Bis dahin und viele Grüße von der Hafenstraße!
 
Pirmasens geht auf die Barrikaden
Und das vollkommen zurecht, erschreckend leider diese Aussage vom Geschäftsstellenleiter:
"Ich habe dafür keine Worte mehr, im Verein herrscht komplette Fassungslosigkeit....
Sechs Mannschaften steigen ab, und nun holt der DFB die chinesische Nationalmannschaft. Wir müssen das wohl hinnehmen, aber für mich ist das purer Kapitalismus."
Scheint wohl alles schon durch zu sein. Pirmasens hatte bereits vorher einen Antrag auf eine 20er Liga gestellt.
Schon bezeichnend, wie sehr der DFB auf den dt. Amateurfußball scheißt und somit auch auf die Entwicklung des dt. Fußballs.
 
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