Boris
Soziale Unruhe
MSV-Legende Bernard Dietz
Duisburg. Bernard Dietz, war das Jahr 2017 für Sie eines der schönsten mit dem MSV?
Bernard Dietz: Die schönsten Jahre waren und sind die Jahre, wenn der MSV in der ersten Liga spielt. Dieses ständige Auf und Ab tut schon noch ein bisschen weh.Der MSV ist ein Traditionsverein. Der Aufstieg war Pflicht für uns, der Niederrheinpokal war ein tolles Erlebnis. Nach dem Aufstieg hat die Mannschaft das jetzt aber ordentlich hinbekommen. 26 Punkte sind eine tolle Geschichte. Und jetzt sollte man nicht immer nur nach unten schauen, sondern auch mal nach oben.
Was meinen Sie damit?
Dietz: Die Liga ist eng beieinander. Wenn man zwei Spiele gewinnt, dann ist man unten erst einmal weg und auch mal oben dran.
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Ansonsten gebe deine Posten beim MSV ab und äußere dich als Privat-Mensch. Das zu tun, wenn man aber noch in Vereinsarbeit integriert ist.. Passt nicht!




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Ok, muss auch nicht öffentlich sein. Trotzdem ärgern mich solche Sachen, auch wenn sie als „Spinnerei“ deklariert werden. Ennatz ist da leider wenig clever bei öffentlichen Äußerungen, da kennt jeder von uns wohl so ein paar Beispiele. Es wirkt einfach im besten Fall wie das belächelnswerte Gequatsche eines Underdogs – vor dem Hintergrund unserer Geschichte (graue Maus, Fahrstuhlmannschaft, irgendwann ziemlich übersteigerte Großmannssucht unter WH und die verdiente Quittung) kommt das ganz schnell ganz komisch naiv-großkotzig rüber. Scheint mir leider ne alte MSV-Krankheit: Maul aufreißen, dann aufs selbige fallen. Trainer und Manager bleiben demonstrativ am Boden und arbeiten sehr solide und diskret, vor allem nach außen – solche „Störfeuer“ verdienter Recken bringt uns da Null weiter und beschehren uns im schlimmsten Fall Hohn und Spott. Lass solche Sachen bitte, Ennatz – oder sprich mit vertrauenswürdigen Leuten (die arbeiten deffitiv NICHT für Reviersport).
