Keine Ahnung, ob ich das hier richtig plaziert habe

(wenn nicht, bitte verschieben)
Jedenfalls geht mir bei solchen Berichten über solche Fußballer einfach das Herz auf. Und da ist es mir dann auch egal, um welche Vereine es sich dabei indirekt handelt
Ludwig Siffling – 85 Jahre blau-schwarze Treue
Einer der ganz Großen beim SV Waldhof wird am 2. Februar 2018 für seine 85-Jährige Mitgliedschaft beim SVW geehrt – Ludwig Siffling.
Der Cousin von Oscar, Heinrich und Otto Siffling (siehe auch weiter unten) wurde am 07.10. 1921 in Mannheim geboren und trat am 01.02. 1933 als 12 jähriger Bub in „seinen“ SVW ein.
Unter Trainer Hans Tauchert lernte er die Philosophie der alten Waldhof-Fußballschule. Schon mit 18 Jahren empfahl er sich für die erste Mannschaft. Siffling gehörte von Ende der 1930er bis Anfang der 1950er Jahre zu den gefährlichsten rechten Außenstürmern und bildete mit Teamkollege Georg Herbold ein gefürchtetes Angriffsduo. Er ist ein Kind aus der Geburtsstunde der „Waldhof-Buben“ Ende der 1930er Jahre. Mit Recht ist er bis heute stolz darauf. Spielertypen wie ihm widmete das traditionelle Waldhof-Lied die dritte und letzte Strophe, in der es heißt: „.., die Hel-fers Helfer schieben immer vor, dass die kleinen flinken Stürmer, schießen Tor auf Tor, ...“
Sportlicher Höhepunkt von Ludwig Siffling war das Erreichen des Finals um den Tschammer-Pokal (heute DFB-Pokal) 1940 in Berlin, das der SVW gegen den 1. FC Nürnberg 0:2 verlor. Am 15. Dezember 1952 bestritt er in Aschaffenburg sein letztes Spiel. Nach einer harten Attacke eines Gegenspielers verlor er hier gleich 7 Zähne

. Danach war Schluss mit der aktiven Laufbahn

. Der rüstige Nestor, der bis heute regelmäßiger seinem Lieblingsverein bei den Heimspielen im Carl-Benz-Stadion kräftig die Daumen drückt, schmunzelt längst über die damalige Aktion: „Die Platzwarte suchen die Zähne wohl bis heute noch.“

Sein offizielles Abschiedsspiel bestritt er 1972 auf der Sportanlage des ASV Feudenheim mit alten Weggefährten gegen das Deutsche-Meister-Team des VfR Mannheim von 1949.
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svw07.de/aktuelles/ludwig-siff…jahre-blau-schwarze-treue
Der Name Siffling

hat mir spontan etwas gesagt und tatsächlich ist mir dabei wohl Otto Siffling in den Sinn gekommen

. Einer der ganz Großen in den 30ern, der dann allerdings sehr früh gestorben ist

.
Der zugehörige "Wiki-Artikel":
Otto „Holz“ Siffling (* 03.08. 1912 in Mannheim-Waldhof; † 20.10. 1939) war ein deutscher Fußballspieler.Sifflings Heimatverein war der SV Waldhof Mannheim. Er trat ihm als Schüler bei und wurde im Alter von 18 Jahren in die erste Mannschaft berufen. Mit Waldhof wurde er von 1931 bis 1934 sowie 1936 und 1937 Erster im Rheinbezirk bzw. der Gauliga Baden, damals die höchste Liga im deutschen Fußball, und qualifizierte sich dadurch für den Kampf um die deutsche Meisterschaft. Der größte Erfolg gelang in der Spielzeit 1933/34 als die Mannschaft bis in das Halbfinale vorstieß und dort gegen den späteren Deutschen Meister

ausschied. Im Pokal konnte der SV Waldhof mit Siffling sogar 2 mal das Halbfinale erreichen. 1935 und 1937 scheiterte der Verein jeweils an den späteren Pokalsiegern 1. FC Nürnberg bzw.

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Siffling bestritt von 1934 bis 1938 insgesamt 31 Spiele für die deutsche Fußballnationalmannschaft und erzielte dabei 17 Treffer. Sein größter Erfolg war der 3. Platz bei der WM in Italien. Der damalige Trainer der Nationalmannschaft, Otto Nerz, setzte ihn im Startspiel der DFB-Elf gegen Belgien am 27.05.1934 ein. Die deutsche Mannschaft gewann das Spiel mit 5:2. Siffling traf 1 mal und wurde in allen noch folgenden WM-Spielen gegen Schweden, die Tschechoslowakei und Österreich eingesetzt. Bei den Olympischen Spielen 1936 wurde Siffling im ersten Spiel geschont und dann im Viertelfinale eingesetzt, wo Deutschland allerdings gegen Norwegen ausschied.
Mit seinen 10 Toren, die er in den Länderspielen des Jahres 1937 erzielte, gehörte er zu den Spielern die den größten Anteil am Ruhm der Breslau-Elf hatten, die in Breslau gegen Dänemark mit 8:0 gewann. Siffling erzielte innerhalb von 32 Minuten 5 Tore, er steht damit auf dem dritten Platz der Nationalspieler mit den meisten Toren in einem Spiel. Eine wesentliche taktische Variante war dabei die Position und Aufgabe von Otto Siffling in der Sturmmitte. Er spielte nicht als vorgeschobener „Keilstürmer“ in der Angriffsmitte, sondern hing zurück, lockte so den gegnerischen Stopper aus dem Abwehrzentrum und verteilte die Bälle auf die schnellen Flügel. Die aufgerissene Deckung der Dänen ermöglichte es ihm dann noch zusätzlich, selbst zum Abschluss zu kommen.
Otto Siffling starb im Alter von 27 Jahren 1939 an einer Rippenfellentzündung. Sein letztes Länderspiel bestritt er am 24. April 1938 in Frankfurt am Main beim 1:1 gegen Portugal. Siffling ist bis heute der Spieler des SV Waldhof Mannheim mit den meisten Berufungen für die Nationalmannschaft.
Seine Heimatstadt Mannheim benannte 1977 eine Straße im Stadtteil Waldhof nach ihm. Zu seinem hundertsten Geburtstag wurden die Ost-Tribüne im Carl-Benz-Stadion nach Siffling benannt und an seinem Geburtshaus in der Hubenstraße eine Gedenktafel enthüllt.