Ich denke man wird einfach von Spiel zu Spiel denken wie bisher und dass war ganz erfolgreich.
Bislang gab/gibt es ja ein konkretes Ziel, festgemacht an Punkten.
Dieses Ziel ist nicht mehr weit entfernt, weshalb sich IG & IG längst schon Gedanken machen werden, wie es danach weitergeht.
Man könnte so verfahren, wie du es meinst: Denken von Spiel zu Spiel. Das wäre eine Umstellung, denn bislang wurde NICHT von Spiel zu Spiel gedacht, sondern es gab/gibt ein konkretes Ziel: 40 Punkte.
Ilja und Ivo müssen nun abwägen, was psychologisch das Beste für die Mannschaft wäre: Ein konkretes Ziel "wie Top 5" oder "Platz 3", um sie unter Spannung zu halten. Oder würde man sie damit überfordern und ihr die Leichtigkeit nehmen?
Oder lässt man es dann einfach inkonkret weiterlaufen nach dem Motto: Jedes Spiel gewinnen wollen? Spaß haben?
Was dann das Beste wäre, kann nur entscheiden, wer nah an der Mannschaft dran ist. Also wir nicht.
Ich kann nur sagen, dass aus der Perspektive Umfeld, Zuschauer, Sponsoren ggf ein konkretes, mutig formuliertes Ziel wie Platz 3 mobilisieren und wachrütteln und damit auch wirtschaftliche Vorteile haben könnte. Man könnte medial wieder mehr in den Fokus rücken. Entscheidend ist aber, wie die Mannschaft reagieren würde, ob man sie überfordern würde, ob der Druck dann zu groß würde? Wie wären die Folgen, wenn man mutig Platz 3 ausruft und am Ende auf Platz 8 stünde?
Ich meine: Wenn man ein konkretes und ehrgeiziges Ziel immer noch vorsichtig formuliert (ohne Absolutsheitsanspruch im Sinne eines "'Muss") könnte man in der Außenwirkung nicht viel kaputt machen, würde man es verfehlen.
Aber wie gesagt: Entscheidend ist, wie die Spieler psychisch gestrickt sind und das kann ich nicht beurteilen. Die Verantwortlichen werden schon die richtige Entscheidung treffen. Genau wie in Sachen Kapitän, Neuzugänge etc.