Video ist zwar zu kurz, um sich ein finales Urteil zu erlauben, allerdings sollte man bei allen Worten, die fallen und allen Getränken, die fliegen, eines berücksichtigen: Mutter und Sohn sitzen vor den augenscheinlich Regensburger "Fans", die an der Aktion beteiligt sind. Es ist daher relativ unwahrscheinlich, dass die Ausgangsprovokation von Mutter und Sohn ausgegangen ist. Die Mutter fragt zu Anfang auch, wie asozial die Personen, die im Video nicht zu sehen sind, seien. Wortwahl der Mutter und der Becherwurf sind zwar nicht okay, aber ich würde auf Basis dessen, was man sieht und hört, eher darauf setzen, dass der erste Impuls von oben ausging. Und da muss man sich als Regensburger dann die Frage gefallen lassen, wie hoch der Pegel sein muss, um sich auf eine Mutter mit Sohn einzuschießen. Der Kurze scheint kein Kind von Traurigkeit zu sein, aber da muss ich als Erwachsener dann drüber stehen und die beiden in Ruhe lassen. Beschützerinstinkt der Mutter (legt den Arm zwischenzeitlich sehr bewusst um Ihren Sohn) war hier sicher mit von der Partie, da hat man sich dann einfach nicht mehr im Griff (Becherwurf), weil Adrenalin ausgestoßen wird und eine ggf. viel höhere Drucksituation vorliegt, als sich das der eine oder andere von Außen vorstellen wird. Obwohl es Schalker sind, habe ich da am Ende irgendwie Verständnis. Aber wie gesagt, das alles nur auf Basis dessen interpretiert, was das Video zeigt.