Alles rund um die 3. Liga 2025/2026 (ohne MSV Duisburg)

Mehr Fans, mehr Einnahmen und professionellere Strukturen: Vor dem Start in ihre 18. Saison blickt die 3. Liga optimistisch in die Zukunft.

Das Thema Zweitvertretungen wird natürlich schön geredet…ist ja eine tolle Nachwuchsförderung. Das man damit nur den Großvereinen die Füße küßt und eine Profiliga zum Spielzeug dieser Vereine wird…egal. Stört doch keinen, wenn die nicht aufsteigen dürfen. :verzweifelt:
 
Der Artikel passt sowohl in die Regionalliga als auch hier in die 3. Liga:

Mittlerweile haben sich 40 Vereine zur Initiative "Aufstiegsreform 2025" zusammengeschlossen. Der DFB sieht die 3. Liga aber nicht "am Zug":

https://rp-online.de/sport/fussball...egsdebatte-den-regionalligen-zu_aid-131936351

Grundsätzlich sollten Meister aufsteigen, aber ich vermute bis dieses "Betonproblem" gelöst ist, wird noch viel Wasser den Rhein runterfließen....
Und das Problem liegt an Donau, Lech und Inn.
 
Die wenigen Westdeutschen Teilnehmer der Nord-Ost raussortieren und dem geografisch sinnvollsten nächsten Verband zuordnen, die ehemalige Nord-Ost in "Retro-Oberliga" umbenennen und als geschlossenes System nebenbei laufen lassen.

Es könnte (in vielerlei Hinsicht!) so einfach sein :old:

Es gibt keine Westdeutschen Teilnehmer in Nord-Ost . Nord-Ost ist der Nachfolge Verband des DFV.
Man könnte die Regionalliga Nord-Ost also eigentlich wirklich als DDR Liga laufen lassen :D
 
Davon sollten die Verbände aber wegkommen und hin zu einer geografischen sinnvollen Aufteilung kommen.
Das gesamte Problem besteht nur aufgrund des Verbandsdenken.

Ich glaube das wurde hier schon rauf und runter diskutiert. Mit dem Ende, dass die Lager dabei nicht zusammen kommen.

Wenn das "so einfach" wäre, dann hätte man es schon gemacht. Mit welchem Recht hat NRW die Regio West? Mit welchem Recht will man eine SFV Liga machen und dann Kassel bis nach Burghausen fahren lassen?

Wie will man die Qualitätsunterschiede zwischen den Ligen in den Griff kriegen? Und wie den Aufstieg aus den 14(!) Oberligen Regeln?
 
Wenn das "so einfach" wäre, dann hätte man es schon gemacht. Mit welchem Recht hat NRW die Regio West? Mit welchem Recht will man eine SFV Liga machen und dann Kassel bis nach Burghausen fahren lassen?
Dazu und eben der Liga Süd-West war in einem Artikel vor kurzem eine Begründung aufgeführt, welche bei Einführung eben auch angewandt wurde (sorry Link hab ich grad nicht, suche gleich mal wo das war). Neben der regionalen Einteilung berücksichtigt man auch dem Umstand der Bevölkerungszahlen der einzelnen Gebiete. Mit West und Süd-West bildet man die hohe Bevölkerungsdichte auf der "Rheinschine" ab und leistet somit der hohen Dichte an Einwohnern und Vereinen Tribut.
 
Dazu und eben der Liga Süd-West war in einem Artikel vor kurzem eine Begründung aufgeführt, welche bei Einführung eben auch angewandt wurde (sorry Link hab ich grad nicht, suche gleich mal wo das war). Neben der regionalen Einteilung berücksichtigt man auch dem Umstand der Bevölkerungszahlen der einzelnen Gebiete. Mit West und Süd-West bildet man die hohe Bevölkerungsdichte auf der "Rheinschine" ab und leistet somit der hohen Dichte an Einwohnern und Vereinen Tribut.

Keine Frage, bitte nicht falsch verstehen, aber wenn man vom mitgliedstärksten Verband fordert seine Extrawurst aufzugeben, dann muss man das selbe auch an den Westen oder Südwesten richten. Vor allem weil ich noch keine sinnvolle Erklärung gelesen habe wem man die Bayern den zuschlagen möchte.

Eine SFV Liga bestünde aus Bayern, Hessen und BaWü. Was das alleine an Mitgliedern, Bevölkerung und Distanzen bedeuten würde muss ich keinem erklären. Alzenau spielt ja nicht ohne Grund Hessenliga.

Wenn man über die Bayern Regio diskutiert muss man auch darüber sprechen eine Nord-West Staffel einzuführen, indem man den Norden dem Westen zuschlägt. Damit schafft man wieder andere Probleme, wie Wege von Bonn nach Flensburg und dem Fakt, dass sich viele Vereine diese Liga nicht mehr leisten können. Auch so Aktionen wie der Vorschlag RLP/Saar und NRW zusammenlegen hätten üble Konsequenzen hinsichtlich Bevölkerungs- und Vereinsdichte.
 
Vielleicht sehe ich das zu einfach, aber man muss ja jetzt nichts Neues erfinden.... insbesondere wenn es schonmal gegeben hat.
Einfach zurück zu der Einteilung, die es schon 1994 -2000 gegeben hat.
Aufteilung: Nord - Nord/Ost - West/Südwest - Süd
Ergo, es bleibt bei 4 Abstiegsplätzen in der 3. Liga und es gibt 4 Meister in der RL, die direkt aufsteigen....
Aber das wird wohl dem bayerischen Verband mit "ihrer garantierten (Alters)Versorgung" nicht gefallen....
(Quelle wiki)
 
Vielleicht sehe ich das zu einfach, aber man muss ja jetzt nichts Neues erfinden.... insbesondere wenn es schonmal gegeben hat.
Einfach zurück zu der Einteilung, die es schon 1994 -2000 gegeben hat.
Aufteilung: Nord - Nord/Ost - West/Südwest - Süd
Ergo, es bleibt bei 4 Abstiegsplätzen in der 3. Liga und es gibt 4 Meister in der RL, die direkt aufsteigen....
Aber das wird wohl dem bayerischen Verband mit "ihrer garantierten (Alters)Versorgung" nicht gefallen....
(Quelle wiki)

Ach komm da sind wir wieder am selben Punkt, die nächste Runde rückwärts

Deine vorgeschlagene Aufteilung

(Alles folgende aufgerundete circa Angaben weil es nur ums Prinzip geht)

Regio Süd - 10.000 Vereine - 3.3 Millionen Mitglieder - Eine Liga von Kassel bis Freiburg bis Passau

Regio Südwest - 7000 Vereine - 2.5 Millionen Mitglieder
Eine Liga von Pirmasens bis Wiedenbrück

Regio Nord - 4000 Vereine - 1 Millionen Mitglieder

Regio Nord-Ost - 4500 Vereine - 750k Mitglieder

So einfach ist das also? Zwei Ligen die beide(!) mehr repräsentieren als die anderen zusammen? Ganz unabhängig von Distanzen wie Pirmasens - Wiedenbrück oder Kassel - Burghausen.
Unabhängig davon, dass das im NOFV schon jetzt kacke ist und so Blüten wie Greifswald - Plauen hervorbringt. Und wir fangen hier noch gar nicht davon an was das auf Oberliga Level bedeutet mit den 5 Oberligen im Süden und 4 Oberligen im Südwesten.

Eine Staffel Süd-Ost mit Bayern, Thüringen und Sachsen hat übrigens der NOFV blockiert und nicht die Bayern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach komm da sind wir wieder am selben Punkt, die nächste Runde rückwärts

Deine vorgeschlagene Aufteilung

(Alles folgende aufgerundete circa Angaben weil es nur ums Prinzip geht)

Regio Süd - 10.000 Vereine - 3.3 Millionen Mitglieder - Eine Liga von Kassel bis Freiburg bis Passau

Regio Südwest - 7000 Vereine - 2.5 Millionen Mitglieder
Eine Liga von Pirmasens bis Wiedenbrück

Regio Nord - 4000 Vereine - 1 Millionen Mitglieder

Regio Nord-Ost - 4500 Vereine - 750k Mitglieder

So einfach ist das also? Zwei Ligen die beide(!) mehr repräsentieren als die anderen zusammen? Ganz unabhängig von Distanzen wie Pirmasens - Wiedenbrück oder Kassel - Burghausen.
Unabhängig davon, dass das im NOFV schon jetzt kacke ist und so Blüten wie Greifswald - Plauen hervorbringt. Und wir fangen hier noch gar nicht davon an was das auf Oberliga Level bedeutet mit den 5 Oberligen im Süden und 4 Oberligen im Südwesten.

Eine Staffel Süd-Ost mit Bayern, Thüringen und Sachsen hat übrigens der NOFV blockiert und nicht die Bayern.
Irgendwelche verpeilten Verbandsvertreter werden immer eine vierteilige Regionalliga verhindern, eher wird es 5 Absteiger aus der dritten Liga geben. Aber realistischerweise wird es bestimmt immer alles so bleiben, wie bisher. Man sieht es auch in Liga 3 beim DFB, wie toll die sich finden, am besten noch die Zweitvertretungen aufsteigen lassen (Ironie).
 
@Stygeros ganz davon abgesehen, dass es nicht mein Vorschlag war, sondern das es die schon seinerzeit angewandte Verteilung durch den DFB war. Da stellt sich doch die Frage wie Du den gordischen Knoten lösen willst? Ich nehme für mich nicht in Anspruch die Lösung zu haben. Ich habe es lediglich auf Grundlage der Regionalligen als praktikable Lösung angesehen.... zumal die Bayern bei dem Konstrukt kein Alleinstellungsmerkmal hatten. (darauf war auch mein Einwand bezogen) Und am Ende des Tages ist es doch ungerecht, dass man als RL Meister nicht automatisch aufsteigt, oder?
 
Nord, West, Mitte und Süd.
Die Ostclubs verteilt man dabei auf Nord und Mitte.
Nördlich gelegene Vereine aus Hessen, Baden-Württemberg kommen in die RL Mitte.
Die südlichen Clubs müssen sich mit den Bayern eine Liga teilen.

Das sollte auch qualitativ eine Verbesserung sein, da das ganze Fallobst der bisherigen Liga nach 1 oder 2 Jahren ausgesiebt sein sollte.

Alternativ erhöht man die Anzahl der Regionalligen auf sechs oder acht und alle Meister müssen durch die Relegation.

Back to the Roots. Gab doch auch früher die Aufstiegsspiele zur 2.Bundesliga.
 
@DU59 Mag sein, dass es jetzt den falschen erwischt hat. Der Vorschlag der immer wieder angeführt wird hat erhebliche Schwächen und ist auch historisch falsch - Zur Einordnung - zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte gab es 4 Regionalligen - warum?

Die Regionalligen Nord und Nord-Ost waren 2 Gruppen(!) der Regionalliga Nord-Ost - welche untereinander in Entscheidungsspielen den Meister ausgespielt haben, welcher dann Aufstieg.

Zeitweise durfte ein rotierender Vizemeister mit Aufsteigen, irgendwann (98) sind die Vizemeister in einer Relegation der Vizemeister gewesen um den 4.Aufsteiger festzulegen. Der Verlierer der Nord-Ost Meisterschaftsspiele war in der Regel nicht aufstiegsberechtigt. ( einmal gab's ne Ausnahme weil jemand zurück gezogen hat )

Wenn es eine Lösung für gordischen Knoten gäbe - dann hätten wir schon eine. Auch eine Regionalliga Mitte wie von @Mario scheitert an der Praktikabilität hinsichtlich der Verbände. Du müsstest ganz Fußballdeutschland neu schneiden - sonst entstehen mit den bisherigen Oberligen so Scherze, dass dann in der Regio Mitte niemand absteigt, weil alle Aufsteiger in die Regio Süd müssten.
Der Gedanke, dass man diese Nummer "so einfach" löst ist schlicht und ergreifend (Entschuldigung für die Wortwahl) Quatsch. Man kann sich lustig machen wie man von 3 auf 5 Ligen erhöhen konnte aber die Situation war damals in den 3 Staffel Nord (ohne Bremen, heutige Nord+ Ost), West (NRW, RLP/Saar, Bremen und Mannheim), Süd ( der Rest) relativ dramatisch. Die Reisekosten sind explodiert, teilweise spielten in Westen 10 oder mehr Zweitvertretungen und der Ertrag war gering weil so Paarungen wie Bochum U23 gg Mainz U23 niemanden mehr kickten.
Die Folge? Regelmäßige Insolvenzen

In der Saison 08/09 - 4 Insolvenzen/ Rückzüge
09/10 - 5 Insolvenzen
10/11 - 2 Insolvenzen im Süden

Die Saison 11/12 war dann diejenige zur Vorbereitung der 5 Ligen - ursprünglich geplant waren übrigens zu dem Zeitpunkt sogar bis zu 8 Ligen ( hier https://www.sportnord.de/news/regionalliga-zwei-reform-modelle-moeglich - wer ein bisschen was zu den anderen teils wilden Vorschlägen lesen will, da lang)

Und wenn man liest wie erbittertert damals bereits der Kampf war und wie Vereine wie Essen kämpfen mussten um aus den sumpfigen Strukturen und Ligen mit 10 Zweitvertretungen rauszukommen, dann kann das nicht ernsthaft das Ziel sein. Und nein, ich hab keine Lösung, dann würde ich dafür vermutlich viel Geld von DFB bekommen.
 
Es kann keine faire Lösung geben, mit der am Ende alle zufrieden sind.

An der Anzahl der Regionalligen wird man nichts ändern. Die Einteilung ist mMn auch okay. Für mich scheint es am sinnvollsten zu sein, die Anzahl der Teams je Regionalliga auf 14 zu reduzieren. Macht 26 Spiele. Anschließend spielen die Tabellenersten und -zweiten (ich würde sie nicht Meister und Vizemeister nennen!) in zwei Fünfer-Gruppen eine Aufstiegsrunde, aus denen jeweils die beiden besten Vereine aufsteigen. Das hatten wir früher schon beim Aufstieg in die 2.Liga und noch früher beim Aufstieg in die Bundesliga, als es die 2.Liga noch nicht gab. Es wäre dann nicht alles nur von zwei Spielen wie in der Relegation abhängig. Und das Argument, dass jeder Meister aufsteigen müsse, wird bei verkleinerten Regionalligen zwar nicht völlig verschwinden, aber zumindest stark aufgeweicht. Denn von jeweils 14 Teams in den Regionalligen hätten gleich zwei die Chance, aufzusteigen. Am Ende wären es (wie bisher) 34 Spiele, die über den Aufstieg entscheiden und in denen sich die künftigen Aufsteiger durchsetzen müssten.

Nebenbei hätte eine Reduzierung den Effekt, dass es in den Regionalligen weniger Vereine gäbe, die wirtschaftlich überfordert sind.

Natürlich müsste dann der Abstieg aus den Regionalligen auch geregelt werden. Da gäbe es aber auch Lösungsmöglichkeiten, etwa indem die zwölf verbleibenden Teams noch einmal gegeneinander spielen - jeder gegen jeden, aber eben nur ein Mal. Oder man spielt in zwei Sechsergruppen jeweils zwei Absteiger aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
man hätte ja auch einfach die 3 liga auf 22 mannschaften aufstocken können, mit jeweils 5 absteigern, wurde ja aber auch abgelehnt. währenddessen spielt man in england bereits in der zweiten liga mit jeweils 24 mannschaften

Meiner Meinung nach die einzig vernünftige Lösung, die niemanden benachteiligt. Klar entstehen mehr Reisekosten jedoch auch Möglichkeiten Karten zu verkaufen.
 
Es kann keine faire Lösung geben, mit der am Ende alle zufrieden sind.

An der Anzahl der Regionalligen wird man nichts ändern. Die Einteilung ist mMn auch okay. Für mich scheint es am sinnvollsten zu sein, die Anzahl der Teams je Regionalliga auf 14 zu reduzieren. Macht 26 Spiele. Anschließend spielen die Tabellenersten und -zweiten (ich würde sie nicht Meister und Vizemeister nennen!) in zwei Fünfer-Gruppen eine Aufstiegsrunde, aus denen jeweils die beiden besten Vereine aufsteigen. Das hatten wir früher schon beim Aufstieg in die 2.Liga und noch früher beim Aufstieg in die Bundesliga, als es die 2.Liga noch nicht gab. Es wäre dann nicht alles nur von zwei Spielen wie in der Relegation abhängig. Und das Argument, dass jeder Meister aufsteigen müsse, wird bei verkleinerten Regionalligen zwar nicht völlig verschwinden, aber zumindest stark aufgeweicht. Denn von jeweils 14 Teams in den Regionalligen hätten gleich zwei die Chance, aufzusteigen. Am Ende wären es (wie bisher) 34 Spiele, die über den Aufstieg entscheiden und in denen sich die künftigen Aufsteiger durchsetzen müssten.

Nebenbei hätte eine Reduzierung den Effekt, dass es in den Regionalligen weniger Vereine gäbe, die wirtschaftlich überfordert sind.

Natürlich müsste dann der Abstieg aus den Regionalligen auch geregelt werden. Da gäbe es aber auch Lösungsmöglichkeiten, etwa indem die zwölf verbleibenden Teams noch einmal gegeneinander spielen - jeder gegen jeden, aber eben nur ein Mal. Oder man spielt in zwei Sechsergruppen jeweils zwei Absteiger aus.
Dann hast Du aber wieder den Aspekt mit den Reisekosten, sowohl für die Aufsteigerrunde als auch für die der Absteiger.
 
Nein mal im ernst. Wenn die Regionalverbände sich nicht einigen können, dann muss man wie damals, als die Oberligen noch die dritthöchste Spielklasse waren, eine Aufstiegsrunde spielen. Jeder der fünf Vertreter hat 2 Heim- und 2 Auswärtsspiele. Der Letzte steigt nicht auf.
Dann haben alle 5 Meister die gleiche Chance zum Aufstieg und keiner braucht rumheulen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein mal im ernst. Wenn die Regionalverbände sich nicht einigen können, dann muss man wie damals, als die Oberligen noch die dritthöchste Spielklasse waren, eine Aufstiegsrunde spielen. Jeder der fünf Vertreter hat 2 Heim- und 2 Auswärtsspiele. Der Letzte steigt nicht auf.
Dann haben alle 5 Meister die gleiche Chance zum Aufstieg und keiner braucht rumheulen.

Sehe ich auch entweder so wie Du es beschreibst oder eben eine Aufstockung von Liga 3 auf 22 Teams - oder gerne auch auf 24 Teams - wie in England und da dann 5 Absteiger.

Wer dann in Liga 3 wegen zu hoher Reisekosten rumheulen sollte, soll eben auf den Aufstieg in ebendiese Liga 3 verzichten und in der Regionalliga bleiben, wenn man das schon nicht gebacken bekommt.

Wenn man Liga 3 so reformieren würde, dann im gleichen Zuge bitte auch die Zweitvertretungen in eine eigene Liga verbannen. :old:
 
Ich bin ja kein Fachmann aber ich zweifle schon daran, ob die Reisekosten tatsächlich SO ins Kontor schlagen :nunja:

Ich glaube nicht, dass eine Fahrt nach Osnabrück tatsächlich um Welten teurer ist als eine Fahrt nach Kassel :nunja:

Aber klar. Wenn zu den eigenen Heimspielen im Schnitt lediglich um die 1.500 Leute kommen, sind ALLE Ausgaben hoch :old:
 
Das sind vorgeschobene Gründe, oder wie schaffen die das mit 24 Teams schon in Liga 2 in England mit nebenbei sogar noch 2 Pokalwettbewerben ?
Keine Winterpause und schau dir mal die Kadergrößen an. Cardiff hatte 50 Spieler, Hull 49. Die Personalkosten würden explodieren, mehr Reisekosten etc. Woher soll das Geld kommen? So einen TV Vertrag bekommst du In der 3. Liga nicht.

Davon ab, die Regionalverbände sind am Zug, nicht die 3. Liga. Diese hat ihren Teil der Vereinbarung erfüllt.
 
Keine Winterpause und schau dir mal die Kadergrößen an. Cardiff hatte 50 Spieler, Hull 49. Die Personalkosten würden explodieren, mehr Reisekosten etc. Woher soll das Geld kommen? So einen TV Vertrag bekommst du In der 3. Liga nicht.

Davon ab, die Regionalverbände sind am Zug, nicht die 3. Liga. Diese hat ihren Teil der Vereinbarung erfüllt.

Ich gebe Dir ja grundsätzlich auch Recht, die 3. Liga hat Ihre Vereinbarung damals erfüllt und die Regionalligen finden keinen gemeinsamen Nenner, allen voran wegen der bayerischen Extrawürste für deren Dorfliga.

Allerdings benötigt man keine 50 Spieler im Kader, und ich denke - ohne nachgeschaut zu haben - dass viele der Kaderspieler der Vereine die Du genannt hast, keine bis wenige Einsätze hatten oder gar unter der Saison phasenweise verliehen wurde, dann relativiert sich das wieder deutlich.

Der DFB muss endlich mal anfangen, sein "tolles Projekt" 3. Liga auch finanziell so auszustatten dass die Vereine eine solide Grundlage haben um die Saison zu finanzieren. Ganz unabhängig davon ob 20 oder 22 oder 24 Teams.
Manchmal denke ich, es wäre besser die Liga 3 auch der DFL zuzuführen und dann entsprechend professionell zu führen.
Es reicht ja schon, wenn die Regionalligen nur halbprofi-mäßig geführt werden, das muss in der Liga 3 nicht so sein.
 
Ich bin ja kein Fachmann aber ich zweifle schon daran, ob die Reisekosten tatsächlich SO ins Kontor schlagen :nunja:

Ich glaube nicht, dass eine Fahrt nach Osnabrück tatsächlich um Welten teurer ist als eine Fahrt nach Kassel :nunja:

Aber klar. Wenn zu den eigenen Heimspielen im Schnitt lediglich um die 1.500 Leute kommen, sind ALLE Ausgaben hoch :old:
Für die reinen Fahrtkosten wird das keine wesentlichen Unterschiede machen aber wenn beispielsweise Koblenz nach Flensburg müsste, kommst du ohne Übernachtung kaum hin.
 
Ich stimme dir zu, das die dritte Liga besser finanziert werden muss.

Selbst wenn du nur 5 Spieler mehr hast, hast du bei den heutigen Budgets einen Qualitätsabfall.
So oder so, eine Aufstockung der 3. Liga macht keinen Sinn.

Meiner Meinung nach müssen wir die Verbandsstrukturen, die immer noch aus Zeiten des Kaiserreichs herrühren, aufbrechen und in geografische sinnvolle Ligenstruktur übergehen. Bis nach ganz unten.
 
Ich gebe Dir ja grundsätzlich auch Recht, die 3. Liga hat Ihre Vereinbarung damals erfüllt und die Regionalligen finden keinen gemeinsamen Nenner, allen voran wegen der bayerischen Extrawürste für deren Dorfliga

An der Stelle Mal eine Lanze für den BFV...

Auf dem DFB Bundestag 2019 war eine Lösung zum Greifen nah, dabei wären die Teams des NOFV Süd (Thüngen/Sachsen) gemeinsam mit den Bayern zur Regio Süd-Ost fusioniert und die Teams NOFV Nord wären mit der Regio Nord zu einer echten Nord-Ost Liga fusioniert.

Das ist nicht an den Bayern sondern am NOFV gescheitert, weil die Ossis ihre DDR Liga nicht aufgeben wollen. Und genau jene fordern jetzt von der Regio Süd-West sich aufzulösen und Hessen in den Osten zu geben.

Das die Hessen dann bis zu 6 Mal pro Saison nach Berlin müssen und die Kosten explodieren ist nicht das Problem des NOFV oder so.
 
Man könnte die Struktur aber auch "etwas dezentraler" gestalten und die Einteilung der Regionalligen etwa an die Gliederung des altehrwürdigen Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (nebenbei ein Fest für Traditionalisten) anlehnen. In diesem Fall würden beispielsweise die Regionalliigen Jülich-Berg", "Schaumburg-Lippe" oder "Löwenstein-Wertheim-Freudenberg" entstehen, was Fahrt-und Übernachtungskosten signifikant verringern würde.

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Besonders interessant wären wohl die Regionalligen der Erzbistümer wie z.B. Mainz, Köln und Paderborn. Interessante Trikots, interessante Trainer...

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Ernsthafter: Ich bin froh, dass ich diesen Gordischen Knoten nicht lösen muss. Die knifflige Frage der Aufstiegsmodalitäten zur 3. Liga wird ja schon seit Jahren gestellt und bleibt, was Gerechtigkeit angeht, bis heute unbeantwortet. Die oben vorgeschlagene Aufstiegsrunde fände ich noch am ehesten korrekt. Dort müssten dann aber ausnahmslos alle Verbände um den Aufstieg kämpfen.
 
Klar, in solchen Fällen wird es teuer. Aber wie oft wäre das der Fall? :nunja:

Wer in eine Regionalliga aufsteigt, sollte generell etwas "Luft" für gewisse Ausgaben haben, andernfalls bleibt ja die Möglichkeit auf den Aufstieg zu verzichten. Das kommt ja nicht so selten vor.

Nehmen wir Mal den Vorschlag einer SFV Liga - für einen Verein wie Kassel? So gut wie jedes Auswärtsspiel.
Bei einem Vorschlag Hessen in den NOFV einzugliedern? Muss man mindestens 6 Mal nach Berlin, schaffste auch nicht ohne Übernachtung und dann warst du noch nicht in Greifswald.

Die Kosten waren doch zu Zeiten Zwei und Dreigleisig der Grund für die Insolvenzen und der Bezeichnung Bedeutungslosigkeit.
 
Nein mal im ernst. Wenn die Regionalverbände sich nicht einigen können, dann muss man wie damals, als die Oberligen noch die dritthöchste Spielklasse waren, eine Aufstiegsrunde spielen.
sorry für kurzes OT: Diese Aufstiegsrunden waren damals ziemlich heftig und Fluch und Segen zugleich. Vor allem die Aufstiegsrunde 1989 wo wir gegen Hertha, Braunschweig, Münster und Wolfsburg (kaum zu glauben aus heutiger Sicht) ran mussten. Hertha zuhause mit 6:1 vom Platz gefegt und dann aber in Münster 1:4 verloren und den Aufstieg ganz knapp verpasst. War schon ne heftige Runde.

Ein Jahr später hat es dann aber geklappt. Da waren viele dramatische und denkwürdige Spiele dabei.
 
Wenn man Liga 3 zweigleisig aufstellen würde (beide Meister steigen auf, die je 2 Zweiten und Dritten duellieren sich in 2 KO-Runden für eine Relegation mit dem Liga2-Sechzehnten) mit ganz egal welcher Ligenstärke, dann würden sich wohl hauptsächlich nur wirkliche Teams mit Profiambitionen um den Aufstieg in diese Liga bemühen.

Darunter könnte man dann sogar auf 6 Regionalligen erhöhen und alle 6 Meister steigen auf (je 3 Aufsteiger in Liga 3 Gruppe Nord und Gruppe Süd).

Oder man bleibt bei 5 Regionalligen, alle Meister steigen auf und die 5 Zweiten spielen einen sechsten Aufsteiger aus.

Allerdings wäre dann der Aufschrei in Liga 3 wieder groß, weil es ja 6 Absteiger geben würde und damit das Risiko eines Abstiegs signifikant ansteigen könnte.

Alles nicht so einfach.
 
Wenn man Liga 3 zweigleisig aufstellen würde (beide Meister steigen auf, die je 2 Zweiten und Dritten duellieren sich in 2 KO-Runden für eine Relegation mit dem Liga2-Sechzehnten) mit ganz egal welcher Ligenstärke, dann würden sich wohl hauptsächlich nur wirkliche Teams mit Profiambitionen um den Aufstieg in diese Liga bemühen.
Eine zweigleisige 3. Liga ist zu unattraktiv, das würde sie nur abwerten. Das wird keiner wollen. Die einzige sinnvolle Lösung sind vier RL.

Aber was kümmert uns die RL? Erstmal nix und das soll bitte auch so bleiben.
 
Das sind vorgeschobene Gründe, oder wie schaffen die das mit 24 Teams schon in Liga 2 in England mit nebenbei sogar noch 2 Pokalwettbewerben ?
Ich denke zwar auch, dass man mit dem Willen eine Mammut- Liga unterbringen könnte, aber das würde sich sicherlich schon auf die Qualität der 3. Liga auswirken, wenn es deutlich mehr englische Wochen und somit Rotation geben müsste. Da bräuchtest du zwangsläufig einen Kader wie zu Corona, sonst hängt dich Braunschweig wieder ab. ;)

Der Vergleich mit der zweiten englischen Liga ist nicht standhaft, da diese ganz andere finanzielle Rahmenbedingungen hat, selbst die Absteiger aus der PL erhalten mehr TV Gelder als der FC Bayern. Das führt zwangsläufig dazu, dass die Spitzenclubs hier Spieler mit einem durchschnittlichen Marktwert von über 7 Mio pro Spieler im Kader haben.
 
Für die reinen Fahrtkosten wird das keine wesentlichen Unterschiede machen aber wenn beispielsweise Koblenz nach Flensburg müsste, kommst du ohne Übernachtung kaum hin.
Was mir auch zu kurz kommt. Bei vielen Vereinen in der Regionalliga (auch wenn es wohl eher meist die im unteren Drittel sind) sind die Spieler zumindest offizell keine Profis, da wäre die Übernachtung oder eine weite Reise also auch durchaus problematisch.
 
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