Der MSV in der 3. Liga 2025/26

Es geht hier jetzt zum Teil etwas durcheinander, wenn direkt oder indirekt Bezug auf meinen heutigen Beitrag, der Grundlage der Diskussion ist, genommen wird. Ich prognostiziere nicht, dass wir aufsteigen. Dazu ist es auch mir viel zu früh. Ich möchte erst mal die Spiele gegen Hoffenheim, 1860, Saarbrücken, Rostock und RWE abwarten. Mir geht es darum, dass wir bei dieser Ausgangslage aber das Ziel "Aufstieg" haben sollten, wenn wir mittelfristig in die 2.Liga wollen. Ich bin mir recht sicher, dass Preetz insgeheim auch schon mehr erwartet als nur den Klassenerhalt...

@xantener , ich sehe kein Problem darin, der Mannschaft klar zu machen, dass sie sich mit dem blendenen Start eine einmalige Chance eröffnet hat. In der vergangenen Saison gab es Druck, enormen Druck sogar, und das Team ist damit sehr gut fertig geworden. Druck gehört dazu, und, mal ehrlich, wer mit Druck nicht klar kommt und immer nur Spaß am Spielen haben will, hat im Profi-Fußball nichts zu suchen. Wir rufen doch auch immer nach Konkurrenz im Kader. Diesen Druck, der durch die Konkurrenz entsteht, feiern wir Fans gerne, weil er leistungssteigernd sei. ;)
Ich hab jetzt ne Weile über den Post nachgedacht und ja, du hast vollkommen Recht. Um uns irgendwann wirtschaftlich zu konsolidieren, müssen wir in die 2. Liga. Diese Chance ist jetzt möglicherweise realistisch gegeben und wir müssen alles tun, um sie zu nutzen.
Ich glaub halt nicht, dass wir es uns leisten können, ewig in der dritten Liga abzuhängen. Nächste Saison kann alles wieder ganz anders sein.
 
Wenn man sich die TV Gelder aktuell für die 2.Liga ansieht, weiß warum Michael Preetz das Ziel klar fokussiert! Von knapp 8 Mio. - ca. 25 Mio. Ist die Bandbreite immens groß! Allerdings gegen die TV Gelder in Liga 3 ( ca. 1,3 Mio. €), sind das aktuell „Peanuts“

 
Die wöchentliche Erwähnung in der 18 Uhr Sportschau ist uns auch heute wieder hold gewesen.

Lea Wagner erwähnte in einem kurzen Rückblick mit schönen Bildern aus der vollen Arena die Zuschauerzahl und sprach davon, dass es fast schon bundesligawürdige Bedingungen gewesen wären.
Was witzig ist, weil ich mich an ein Bundesligaspiel im Wedaustadion gegen Stuttgart vor 8tsd Zuschauern erinnere.
 
Was witzig ist, weil ich mich an ein Bundesligaspiel im Wedaustadion gegen Stuttgart vor 8tsd Zuschauern erinnere.
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es gab noch weniger (aus dem kicker)
 
So, nachdem jetzt fast genau ein Viertel der Saison vorbei ist, ist es jetzt Zeit für ein Zwischenfazit.

So richtig es war, bisher Vorsicht und Demut walten zu lassen, so richtig ist es auch, jetzt einen realistischen und angemessenen Blick einzunehmen. Und der kann nur so aussehen: mit dem Abstieg werden wir nichts zu tun haben. Da lege ich mich jetzt fest.

Nicht, weil wir jetzt Tabellenführer sind. Sondern, weil Mannschaft und Trainerteam zusammen mit Fans und dem Gesamtverein sich so präsentieren, wie sie es aktuell tun.

Die Mentalität. Das Selbstbewusstsein. Die unbedingte Lust auf das nächste Spiel. Die Gier zu gewinnen. Die Augenhöhe gegen Saarbrücken als Aufstiegs-Topfavorit auswärts. Das in der Gesamtschau dominante Spiel gegen Rostock als ebenfalls Aufstiegs-Topfavorit. Die bei Trainer und Spielern vorhandene maßlose Enttäuschung, wie Hirsch es formuliert, dieses Spiel nicht gewonnen zu haben.

Spielt und denkt so ein Abstiegskandidat?

Natürlich kann der Abstieg immer noch passieren. Wenn plötzlich mehrere Leistungsträger verletzungsbedingt länger ausfallen. Wenn uns in der Winterpause wichtige Stützen weggekauft werden. Wenn wir unfassbares Schiri-Pech haben.

Ja, dann ist der Abstieg immer noch möglich. Dieses Restrisiko besteht immer. Aber: dieses Restrisiko trägt auch jede andere Mannschaft. Saarbrücken, Essen, Rostock, 1860 München, sie alle können auch absteigen. Wir können es jedenfalls nicht deshalb eher, bloß weil wir Aufsteiger sind. Sondern eher weniger, weil wir schon deutlich mehr Punkte haben.

Bedeutet das andererseits, dass es angemessen wäre, jetzt von Durchmarsch zu faseln? Nein, natürlich nicht. Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen vermessen. Darüber darf man sich im nächsten Frühjahr Gedanken machen, sollten wir dann tabellarisch immer noch so blendend dastehen wie jetzt.

Aber sich nicht mit dem Durchmarsch zu befassen bedeutet nicht, sich mit dem Abstieg zu befassen. Das tun Saarbrücken, Osnabrück und Essen auch nicht. Und wir haben dazu nicht mehr Anlass als sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wöchentliche Erwähnung in der 18 Uhr Sportschau ist uns auch heute wieder hold gewesen.

Lea Wagner erwähnte in einem kurzen Rückblick mit schönen Bildern aus der vollen Arena die Zuschauerzahl und sprach davon, dass es fast schon bundesligawürdige Bedingungen gewesen wären.
Ich denke, dass es da auch von großer Bedeutung ist weiter ungeschlagen zu sein. Das schwört gleichzeitig immer den Vergleich, wenn auch unausgesprochen, zum Spitzenreiter in Liga 1 herauf. Wobei die auch noch vier Spiele hinter uns liegen.
 
So richtig es war, bisher Vorsicht und Demut walten zu lassen, so richtig ist es auch, jetzt einen realistischen und angemessenen Blick einzunehmen.
100%ige Zustimmung. Ich finde es toll, dass wir nach 10 Spieltagen als Tabellenführer zumindest über einen möglichen Durchmarsch in Liga 2 nachdenken dürfen, ohne dafür Gelächter zu ernten. Wenn uns vor der Saison jemand zum jetzigen Zeitpunkt beispielsweise Platz 12 prognostiziert hätte, wäre die Welt im Zebrastall auch in Ordnung.

Für viele hier ist doch gerade der 10. Spieltag als erster Eckpfeiler für ein werthaltiges Zwischenfazit genannt worden. Unsere Gegner waren dabei aus allen Tabellenregionen. Wenn ich eine Schulnote bis hierher vergeben müsste, wäre das eine 1–. Mein Mini–Kritikpunkt wäre nur der, dass die Mittelstürmer besser ins Spiel eingebunden werden könnten.

Glücklich, vielleicht sogar ein stückweit unverdient, waren lediglich die 3 Punkte in Verl vom Zustandekommen her. Das wiederum relativiert sich, weil uns die 3 Punkte gegen Rostock zugestanden hätten. Vielleicht etwas viel Zebrabrille, aber alle anderen Duelle hatten die verdienten Spielausgänge.

Meine größte Sorge sind derzeit „nur“ Verletzungen bei Spielern wie Hahn, Bulic, Bitter, Sussek und Symalla, die hoffentlich nicht auftreten. Bei allen anderen Jungs selbstverständlich ebenfalls nicht. Umgekehrt ist natürlich auch die Hoffnung da, auf die (mittelfristige) Rückkehr von Borkowski, Müller und Bookjans.
 
Mein Wunsch war es vor dem Spiel gegen Saarbrücken, dass wir in den 5 schweren Spielen im Oktober (ich zähle einfach mal den 30.09. und 01.11. dazu) insgesamt 6 Punkte holen und da sind wir mit 2 Punkten aus 2 Spielen gut im Plan.
 
Also man darf nicht vergessen wer die Aufstiegsfavoriten sind/waren.
Rostock und 1860 waren die Favortien, dann Essen und Saarbrücken als Verfolger. Und schon hat man unsere Spieltage 9-12 mal zusammengefasst.

Zwei haben wir bespielt und sind mit 2 Punkten ohne Niederlage rausgekommen und was für mich wichtiger war, wir waren ebenbürtig, hätten sogar gegen Rostock gewinnen müssen. Mal schauen was gegen die Miezekätzchen rausspringt.

Wenn ich mir die Verfolger anschaue sind die Osnasen momentan der härteste Konkurrent, haben gegen die 4 Favortien allesamt schon gespielt (1S 2U 1N).

Energie hingegen haben momentan das Glück gepachtet, gegen Rostock müssten die 0:5 untergehen und gewinnen 3:1 keiner weiß warum. Gegen Aachen schwimmte man am Ende trotzdem ging man als Sieger vom Platz. Ich denke da wird bald der Einbruch kommen.

Mal schauen wie es weitergeht. 25 Punkte wollte ich nach der Hinrunde haben. Wir sind nach 10 Spieltag bei 24 Punkte. Ich korrigiere dann mal meine Aussage und denke wir werden bei 37 Punkte nach der Hinrunde landen.
 
Mir wird über Osnabrück zu wenig gesprochen, die laufen mir zu sehr unter dem Radar. Hoffentlich sieht das bei Mannschaft und Trainerteam anders aus. Kotzbus steht erst dann an, wenn deren Höhenflug hoffentlich ein Ende hat, die wurden ja nicht annähernd so stark vermutet, wie sie gemäß der Tabelle sind.
Das Saisonziel ist doch nun hinreichend bekannt. Man beschäftigt sich garantiert mit vielen Dingen. Im Moment steht Uerdingen und 60 auf der Agenda. Mit Osnabrück beschäftigt man sich dann 1 Woche vor dem entsprechenden Spieltag.
 
Das Saisonziel ist doch nun hinreichend bekannt. Man beschäftigt sich garantiert mit vielen Dingen. Im Moment steht Uerdingen und 60 auf der Agenda. Mit Osnabrück beschäftigt man sich dann 1 Woche vor dem entsprechenden Spieltag.
Das wird ja so immer kommuniziert, in den Interviews mit den Spielern klingt durch, was die tatsächlich wahrnehmen. Die leben doch nicht in einer Höhle ohne Zugang zu den Medien, so haben die allen Aussagen von Didi zum Trotz zum Beispiel auch die Siegsserie angesprochen, die DIdi ja komplett ausblenden wollte. Spieler reden vereinsübergreifend mit anderen Spielern, so wie wir auch mit anderen Menschen über unsere Arbeit reden. Was Didi sich wünscht und was er intern fordert ist eine Sache, aber die Jungs haben auch noch ein Leben außerhalb des Trainingsgeländes, Kontakte quer durch die Ligen und ein eigenes Gehirn. Ist doch normal, dass man dann auch über seine Arbeit spricht und damit auch über die anderen Vereine, die Tabelle, Siege und Niederlagen, gute Trainer und schlechte Trainer, nette und doofe Kollegen, die Fans, eigene Ziele und die von anderen.
Dass die nicht abheben ist eine andere Sache, die ich auch glaube, dass die Spieler aber nicht schon vorausblicken und beispielsweise über das Derby reden trotz anderer Spiele im Vorfeld halte ich für unrealistisch.
 
Das wird ja so immer kommuniziert, in den Interviews mit den Spielern klingt durch, was die tatsächlich wahrnehmen. Die leben doch nicht in einer Höhle ohne Zugang zu den Medien, so haben die allen Aussagen von Didi zum Trotz zum Beispiel auch die Siegsserie angesprochen, die DIdi ja komplett ausblenden wollte. Spieler reden vereinsübergreifend mit anderen Spielern, so wie wir auch mit anderen Menschen über unsere Arbeit reden. Was Didi sich wünscht und was er intern fordert ist eine Sache, aber die Jungs haben auch noch ein Leben außerhalb des Trainingsgeländes, Kontakte quer durch die Ligen und ein eigenes Gehirn. Ist doch normal, dass man dann auch über seine Arbeit spricht und damit auch über die anderen Vereine, die Tabelle, Siege und Niederlagen, gute Trainer und schlechte Trainer, nette und doofe Kollegen, die Fans, eigene Ziele und die von anderen.
Dass die nicht abheben ist eine andere Sache, die ich auch glaube, dass die Spieler aber nicht schon vorausblicken und beispielsweise über das Derby reden trotz anderer Spiele im Vorfeld halte ich für unrealistisch.
Machen sie, na klar aber das Gesamtkonzept wird auch nicht aus den Augen verloren. DH redet den Jungs bestimmt nicht ein, dass sie den Durchmarsch nicht vergessen sollen. Wenn das letzte Drittel der Saison ansteht und wir noch in Schlagweite zu den ersten 4 Plätzen sind werden die Besprechungen vor den Spielen wohl anders aussehen.
 
Machen sie, na klar aber das Gesamtkonzept wird auch nicht aus den Augen verloren. DH redet den Jungs bestimmt nicht ein, dass sie den Durchmarsch nicht vergessen sollen. Wenn das letzte Drittel der Saison ansteht und wir noch in Schlagweite zu den ersten 4 Plätzen sind werden die Besprechungen vor den Spielen wohl anders aussehen.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen das unser Geschäftsführer oder unser Trainer den Spielern irgendwas von wegen Platz 4 oder 45 Punkte für den Klassenerhalt suggeriert .
Die Jungs sind alt genug und gut genug um das selber zu besprechen .
Die wissen auch das in der 2 . Liga andere finanzielle Möglichkeiten sind und viel mehr zu verdienen ist als jetzt .

Die wissen auch selber das sie den Aufstieg sogar realisieren können .
 
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen das unser Geschäftsführer oder unser Trainer den Spielern irgendwas von wegen Platz 4 oder 45 Punkte für den Klassenerhalt suggeriert .
Die Jungs sind alt genug und gut genug um das selber zu besprechen .
Die wissen auch das in der 2 . Liga andere finanzielle Möglichkeiten sind und viel mehr zu verdienen ist als jetzt .

Die wissen auch selber das sie den Aufstieg sogar realisieren können .
In dieser frühen Phase der Saison schon an einen möglichen Aufstieg zu denken, ist wohl das verkehrteste was man machen kann. Nicht umsonst wird bei jeder PK darauf verwiesen, dass man nur den nächsten Gegner unter die Lupe nimmt. Keiner wird so vermessen sein und schon nach 10 Spieltagen sagen das man nun den Aufstieg anvisiert (auch nicht intern).
 
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In dieser frühen Phase der Saison schon an einen möglichen Aufstieg zu denken, ist wohl das verkehrteste was man machen kann. Nicht umsonst wird bei jeder PK darauf verwiesen, dass man nur den nächsten Gegner unter die Lupe nimmt. Keiner wird so vermessen sein und schon nach 10 Spieltagen sagen das man nun den Aufstieg anvisiert (auch nicht intern).

Da bin ich bei dir, man stelle sich vor wir haben 3 weitere Remis in den nächsten 3 Spielen. 2 Aufstiegsfavoriten und Osnabrück die einen Lauf haben, dann hat man immer noch nicht verloren aber ob man dann noch auf einem direkten Aufstiegsplatz stehen würde ? Von der Rückrunde mal ganz abgesehen, da habe ich noch Albträume von 19/20. Alles viel zu früh, Punkte hamstern und dann Attacke - auch verbal - wenn man in guter Position auf der Zielgeraden ist.
 
Mir wird über Osnabrück zu wenig gesprochen, die laufen mir zu sehr unter dem Radar. Hoffentlich sieht das bei Mannschaft und Trainerteam anders aus. Kotzbus steht erst dann an, wenn deren Höhenflug hoffentlich ein Ende hat, die wurden ja nicht annähernd so stark vermutet, wie sie gemäß der Tabelle sind.
Von Spiel zu Spiel, erstmal in der Liga die Löwen zähmen leicht gemacht. Danach die Hafensänger.
Aber du hast recht die machen einen sehr starken Eindruck genau wie die Viktoria aus Öln.
 
Macht euch nicht in die Hose. 19/20 hatten wir eine gute 11 mit gierigen Leistungsträgern, aber keine halbwegs gleich starke Bank.
Da wir leider in der Rückrunde extremes Verletzungspech und bedingt durch Corona leere Stadien hatten, ging unser deutlicher Vorsprung noch in die Binsen.

Jetzt haben wir eine überragende Bank und vor allem zentrale Stürmer, die noch nicht bei 100% sind, aber sicherlich noch kommen werden.

Dazu haben wir enorme Geschwindigkeit im Team mit Spielern, die selbst abschließen, aber auch Mitspieler finden können.

Das sind deutliche Vorteile. Dazu kommt noch weiterhin die durch Corona eingeführte Regelung mit bis zu 5 Auswechselungen, was wir enorm nutzen können mit unserer Wahnsinnig starken Bank.
Aktuell sind wir das Team No 1 in dieser Liga und werden es hoffentlich auch bleiben., zumal die so hoch gewetteten Top- Favoriten, bis auf wenige Ausnahmen, deutlich den Erwartungen hinterher wanken.

Osnabrück und Saarbrücken sind zu beachten, Cottbus hatte nicht nur gegen Aachen enormes Glück- die gehen bald baden, Kölle und Verl im Hintergrund sind noch zu beachten. Aber die spielen nicht nur gegen uns, sondern vor allem auch gegeneinander und nehmen sich gegenseitig die Punkte weg.

Wir haben trotz der letzten 2 Remis noch einen satten Vorsprung in der Tabelle und können in München und gegen die Hafensänger unsere Führung noch weiter ausdehnen. Wir haben wirklich das Team dazu , mit Hoffnung auf noch mehr Qualität und Torgefahr.

Mein Tipp war, ist und bleibt der direkte Durchmarsch in Liga 2 mit spielerischer Qualität und vor allem wahnsinnigem Speed. Dazu mit Außenstürmern höchster Klasse und enormem Teamgeist, sowie in Didi Hirsch und Co ein bärenstarkes und Erfolg- geiles Trainer- Team.

Und dann gibbet noch diese wahnsinnig geilen Fans, die nicht nur in den Heimspielen diese Liga rocken, sondern auswärts das Team super unterstützen.
Dieses Team lebt auf einem sehr hohen Niveau, was uns alle so richtig stolz macht und die Euphorie um unseren Verein puscht.
Volles Haus gegen Rostock, volles Haus gegen die Hafensänger und,,, und,,, und
 
Was witzig ist, weil ich mich an ein Bundesligaspiel im Wedaustadion gegen Stuttgart vor 8tsd Zuschauern erinnere.
Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber ich erinnere mich an viele Bundesligaspiele im Wedaustadion in den 1970er Jahren vor weniger als 10.000 Zuschauern. Gegen Wuppertal und Tennis Borussia, gegen Stuttgart und Bremen, ja sogar gegen Bochum und Düsseldorf.

Was Bitter und Hirsch nach dem Rostock-Spiel sagten, zeigt mir, dass die Mannschaft einerseits ein ungemeines Selbstvertrauen aufgebaut hat, was angesichts der Serien nicht verwundert, und andererseits jetzt schon höhere Ziele verfolgt, als der MSV nach außen vermittelt. Die Spieler merken doch, zu welchen Leistungen sie imstande sind und wie nah sie dran waren, zwei Aufstiegsfavoriten zu bezwingen. Und sie kriegen auch mit, wie außerhalb der MSV-Blase geredet wird. Wir haben uns längst zum Mitaufstiegskandidaten (um nicht zu sagen: zum Top-Favoriten!) gemausert. Beispiel: Am Samstag bei der Magenta-Konferenz der Gast-Kommentator Michael Schiele auf die Frage, wer aufsteigt: "Duisburg und - dann wird es schwer - Saarbrücken." Das ist doch keine Einzelmeinung mehr.

Die zweite Hälfte der Hinrunde wird knackig; Wenn wir die ordentlich überstehen und auf einem Aufstiegsplatz in die Winterpause gehen, kann es doch nur noch ein Saisonziel geben. Und wenn wir abrutschen sollten, fände ich das nicht schlimm. Wie schon mal erwähnt: Ich kann mit der 3.Liga leben - auch wenn für mich die 2.Liga von den Teams die geilste ist, noch interessanter als die Bundesliga. Wäre schon echt fein, noch mal zu erleben, gegen Gladbach (nicht die Zweite von denen!) um Punkte zu spielen. :D
 
In dieser frühen Phase der Saison schon an einen möglichen Aufstieg zu denken, ist wohl das verkehrteste was man machen kann. Nicht umsonst wird bei jeder PK darauf verwiesen, dass man nur den nächsten Gegner unter die Lupe nimmt. Keiner wird so vermessen sein und schon nach 10 Spieltagen sagen das man nun den Aufstieg anvisiert (auch nicht intern).
Das eine muss das andere ja nicht ausschließen.
Vor der Saison hat man das Ziel ausgegeben, möglichst nicht in Abstiegsgefahr zu geraten und die ominösen 45 Punkte schnellstmöglich zu erreichen.

Nun stehen wir nach knapp einem Viertel der Saison bereits bei 24 Punkten und grüßen seit Wochen von der Tabellenspitze.

Dies bleibt natürlich eine Momentaufnahme und dafür können wir uns nullkommanull kaufen, aber es ist eben nicht nur Zufall und dem Glück geschuldet, dass wir bereits so viele Punkte gesammelt haben.

Die Jungs sind nicht dumm und merken auch, dass in dieser Saison möglicherweise mehr möglich sein könnte, dennoch bleibt das Ziel zunächst die 45 Punkte zu sammeln.

Sollten wir diese Punktzahl beispielsweise nach 22 Spielen erreicht haben, wird ja niemand die Saison für beendet erklären.

Der Verein und die Mannschaft streben in jedem Spiel nach dem höchstmöglichen, also 3 Punkten. Je häufiger dies in Zukunft gelingt, umso länger werden wir dort oben stehen.

Und sollten wir, ähnlich wie Cottbus in der letzten Saison, bis kurz vor Ende oben stehen und dann noch abgefangen werden, wird die Enttäuschung bei Mannschaft und Fans groß sein. Da spielt es auch keine Rolle, was das ursprüngliche Ziel zu Saisonbeginn war, dass ist nur menschlich.

Je länger wir dort oben stehen, umso größer wird auch die Gier unserer Jungs, diesen Platz zu verteidigen.

Mir jedenfalls gefällt die Einstellung, den höchstmöglichen Erfolg anzustreben. Und nach 10 Spielen ist die Zuversicht, zu den Top Teams dieser Saison zu gehören, größer als je zuvor.
 
Immer dran denken, dass wir in der Rückrunde quasi noch mal so viel Qualität nachlegen können, wenn die Verletzten zurück kommen!

Wenn wir Pech haben, verletzen sich andere Stammspieler. Wenn wir Glück haben und der Trainer aus dem vollen schöpfen kann, hat sich dann auch noch ein Krüger und ein Visser eingespielt!
 
In dieser frühen Phase der Saison schon an einen möglichen Aufstieg zu denken, ist wohl das verkehrteste was man machen kann. Nicht umsonst wird bei jeder PK darauf verwiesen, dass man nur den nächsten Gegner unter die Lupe nimmt. Keiner wird so vermessen sein und schon nach 10 Spieltagen sagen das man nun den Aufstieg anvisiert (auch nicht intern).
Die Jungs sind Saisonübergreifend , in 2 Ligen , seit gut einem Jahr Tabellenführer .
Was meinst du worüber die sich privat unterhalten ?

Wenn selbst der Trainer in fast jedem Interview verlauten lässt das man für die Tabelle spielt und wenn man oben ist es auch bleiben möchte .

Ob es am Ende klappt steht auf einem ganz anderen Blatt und ist im Moment auch vollkommen uninteressant 😉
 
Das eine muss das andere ja nicht ausschließen.
Vor der Saison hat man das Ziel ausgegeben, möglichst nicht in Abstiegsgefahr zu geraten und die ominösen 45 Punkte schnellstmöglich zu erreichen.

Nun stehen wir nach knapp einem Viertel der Saison bereits bei 24 Punkten und grüßen seit Wochen von der Tabellenspitze.

Dies bleibt natürlich eine Momentaufnahme und dafür können wir uns nullkommanull kaufen, aber es ist eben nicht nur Zufall und dem Glück geschuldet, dass wir bereits so viele Punkte gesammelt haben.

Die Jungs sind nicht dumm und merken auch, dass in dieser Saison möglicherweise mehr möglich sein könnte, dennoch bleibt das Ziel zunächst die 45 Punkte zu sammeln.

Sollten wir diese Punktzahl beispielsweise nach 22 Spielen erreicht haben, wird ja niemand die Saison für beendet erklären.

Der Verein und die Mannschaft streben in jedem Spiel nach dem höchstmöglichen, also 3 Punkten. Je häufiger dies in Zukunft gelingt, umso länger werden wir dort oben stehen.

Und sollten wir, ähnlich wie Cottbus in der letzten Saison, bis kurz vor Ende oben stehen und dann noch abgefangen werden, wird die Enttäuschung bei Mannschaft und Fans groß sein. Da spielt es auch keine Rolle, was das ursprüngliche Ziel zu Saisonbeginn war, dass ist nur menschlich.

Je länger wir dort oben stehen, umso größer wird auch die Gier unserer Jungs, diesen Platz zu verteidigen.

Mir jedenfalls gefällt die Einstellung, den höchstmöglichen Erfolg anzustreben. Und nach 10 Spielen ist die Zuversicht, zu den Top Teams dieser Saison zu gehören, größer als je zuvor.
Die Einstellung der Mannschaft ist top und wird bestimmt auch so bleiben. Trotzdem haben wir jetzt gesehen. dass man Punkte liegen lässt. Sowohl ein Ab-und Aufstiegskandidat waren dabei. Das wird sich bis zum Ende noch mehrmals wiederholen. Jetzt bin ich erstmal gespannt, ob wir am Ende der Vorrunde noch unter den ersten fünfen dabei sind. Wenn dies der Fall sein sollte bei angemessener Punkteausbeute und Abstand zu den anderen Kandidaten kann der Kampf um Alles oder Nichts beginnen. Die sagenhafte Unterstützung der Fans ist gewiss. Wenn es am Ende dann nicht gereicht hat kann man zwar enttäuscht sein, braucht sich aber in keinster Weise irgendwelche Vorwürfe machen.
 
@Psychozebra : Primär stelle ich mir die Frage, ob wir uns diese Liga auf Dauer leisten können.
Es fällt mir schwer, diese komplett adaptiere bescheidene Demut auf Seite zu schieben. Realistisch betrachtet haben wir aber in dieser Saison eine gute Chance, aufzusteigen, und uns endlich wirtschaftlich zu konsolidieren.
Ich bin davon überzeugt, dass die Verantwortlichen um Preetz da gedanklich schon diverse Schritte weiter sind. Man gibt sich halt professionell. Ganz im Gegensatz zu mir privat. Geht aber, hier wohnen nur KSC und Freiburg-Fans, sonst hätte ich schon lange ein paar vor die Fresse gekriegt.

Zu deiner Frage: Ich bin 38 Jahre alt, habe das Wedaustadion also als Kind erlebt. Wenn ich mich an die Stimmung damals erinnere... Naja, es war schön und manchmal hat uns Papa ein Eis gekauft.
 
Für mich ist diese Diskussion immer wieder die Sehnsucht nach einer Erleichterung vom vollen Weg.

Die gibt es aber nicht.

Ja wir sind erster und zu Recht - aber noch mindestens 7 Spieltage können wir auch noch absteigen.

Das Ziel, jedes Spiel so gut zu sein, wie irgend möglich, ist und bleibt das einzig Richtige.

So können wir jedes einzelne gute Spiel feiern, statt drüber zu grübeln, ob wir mit diesem oder jenen Punktverlust ggf. doch schon ein Ziel gefährden.

Schon jetzt diskutieren wir zwei Unentschieden gegen die teuerste Truppe der Liga und einen weiteren Aufstiegsfavoriten als Punktverluste.

Man kann sich auch mit Fleiss unglücklich machen.
 
Die Jungs sind Saisonübergreifend , in 2 Ligen , seit gut einem Jahr Tabellenführer .
Was meinst du worüber die sich privat unterhalten ?
Und jetzt seit 23 Ligaspielen ungeschlagen! Die gehen doch alle mit breiter Brust und dem Wissen aufs Feld, dass man ihnen kaum beikommen kann.
Am Freitag haben die Rostock in der 1.HZ förmlich an die Wand gespielt! Der Sonntagsschuss zum 1:1 war dann zum einen ein Nackenschlag für uns und ein Brustlöser für die Hanseaten. Sei es drum, mit der Leistung ist mir auch vor den Löwen und den Exxen nicht bange.
 
Und jetzt seit 23 Ligaspielen ungeschlagen! Die gehen doch alle mit breiter Brust und dem Wissen aufs Feld, dass man ihnen kaum beikommen kann.
Am Freitag haben die Rostock in der 1.HZ förmlich an die Wand gespielt! Der Sonntagsschuss zum 1:1 war dann zum einen ein Nackenschlag für uns und ein Brustlöser für die Hanseaten. Sei es drum, mit der Leistung ist mir auch vor den Löwen und den Exxen nicht bange.
Und selbst wenn mal die eine oder andere Niederlage passiert , (muss ja nicht lt. Trainer) ,
ist es absolut kein Beinbruch und wird keinen aus der Truppe umhauen .
 
Ich denke, nach dem 14.Spieltag und den dann absolvierten Spielen gegen 1860, Essen, Osnabrück und Mannheim, sehen wir klarer.

Entweder wir punkten in den kommenden 4 Spielen auch mal wieder 3fach, oder je nach den Verläufen der Spiele von Cottbus, Saarbrücken, verlieren wir die Tabellenführung, bleiben aber abstandsmässig in der Top Gruppe dran.
 
So können wir jedes einzelne gute Spiel feiern, statt drüber zu grübeln, ob wir mit diesem oder jenen Punktverlust ggf. doch schon ein Ziel gefährden.

Schon jetzt diskutieren wir zwei Unentschieden gegen die teuerste Truppe der Liga und einen weiteren Aufstiegsfavoriten als Punktverluste.

Man kann sich auch mit Fleiss unglücklich machen.
Ich stimme dir zu, auch deinem folgenden Beitrag, den ich nicht zitiere, es sollte keine Situation entstehen, in der wir am Ende der Saison mit dem Erreichten unzufrieden sind, wenn nicht der Aufstieg herauskommt. (Einen möglichen Abstieg schiebe ich gedanklich vollkommen beiseite, weil ich den nur für sehr unwahrscheinlich halte.) Dann müssen wir Fans mit der Wucht, die wir seit der vergangenen Saison entfachen und die die Mannschaft tragen kann, wie wir es seit dem Sommer 2024 erleben, den gemeinsamen Weg mit dem Verein und den Spielern weitergehen und es eben 2026/27 erneut versuchen.

Unsere Diskussionen über die Punktverluste hier im Portal halte ich für unerheblich. Interessanter finde ich da die Interviews nach dem Rostock-Spiel, in denen Hirsch und Bitter sich über das Unentschieden aufregen. Denn während ich die beiden letzten Ergebnisse völlig entspannt sehe, scheint bei den Verantwortlichen und Spielern die Erwartungshaltung mit dem Tabellenplatz und der immer noch unfassbaren Serie an ungeschlagenen Spielen so weit gestiegen zu sein, dass sie sich über die guten Leistungen in Saarbrücken und gegen Rostock offenbar nicht so recht freuen können. Zwei Unentschieden gegen zwei Aufstiegsfavoriten werden anscheinend nicht mehr als Erfolg gesehen. Das lässt, was den eigenen Anspruch betrifft, tief blicken...
 

Hier mal ein kleiner Blick auf die Punkteschnitte, die in der Vergangenheit für Aufstieg oder Relegation gereicht haben:
Ein Schnitt von rund 1,9 Punkten pro Spiel genügte in der Regel mindestens für die Relegation – oft sogar für den direkten Aufstieg. Bei 38 Spielen entspricht das etwa 72 Punkten.

Bezogen auf uns heißt das:
Für den sicheren Klassenerhalt (ca. 45 Punkte) fehlen uns noch 21 Punkte aus 28 Spielen – absolut machbar mit dieser intakten Mannschaft.
Für die 72-Punkte-Marke bräuchten wir ab jetzt 48 Punkte, also einen Schnitt von 1,64 Punkten pro Spiel – sprich: etwa 16 Siege.

Mit dem aktuellen Lauf ist das zumindest im machbaren Rahmen.
 
Nach xPoints hätten wir zwar 3 Punkte weniger geholt wären aber trotzdem Tabellenführer. Da diese Diskrepanz nicht wirklich relevant ist, sollten einige andere Fanlager mal mit diesem „Glück“ Thema aufhören. Aber auch einige (Boulevard-) Journalisten sollten sich diese Statistik mal zu Gemüte führen.

"Expected Points": Wie die Tabelle eigentlich aussehen müsste
http://liga3-online.de/?p=455867
 
So unsere Stimmen werden mal wieder gebraucht :D
 
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