Tatsächlich hat die Loveparade nach Jahren an der eigenen Kultursubstanz aus meiner Sicht verloren. Aber eine Veranstaltung die mal mit 150 Mann auf dem Ku´Damm gestartet ist, hat Auswüchse angenommen, die einfach deshalb nicht zu verstehen sind, wenn man selbst keinen Bezug zu dieser Form der "Kultur" hat.
War Woodstock nicht auch kultig? Tausende nicht weniger auf Pappen (LSD), Hasch, oder weiß der Geier was man sich da so neben dem Suff gegeben hat.
@ Omega
Meinst Du "The Sweet" waren in der Stadthalle "nüchtern"?
Sicherlich ist viel Eventtourismus daraus geworden, doch es ist nicht zu unterschätzen, wieviele grenzüberschreitende Freundschaften, politische Foren, aber auch Friede, Freude, Eierkuchen aus solch einem Event wurden.
Vom Tourismus her kann ich es sicherlich nicht mit Zahlen faktuieren, aber es ist ein Selbstläufer. Radio, TV-Sender, Menschen die aus der ganzen Welt einfliegen- es wird der Wahnsinn.
Wo ich Euch verstehen kann ist, dass es sicherlich schwer zu vermitteln ist, wenn nebenher substanzielle Einrichtungen aufgrund fehlender Finanzierung schließen, doch sind diese Probleme hausgemacht.
Ich sehe es ähnlich, McFit, die Floatbetreiber usw. sollten wesentlich verantwortlicher ins Boot gezogen werden, aber im Jahr der Kulturhauptstadt, hätte man dies wesentlich früher in Finanzmittelplanungen aus deren Pötten einfügen sollen.
Ich finde diese Veranstaltung nicht notwendig denke aber, dass sie sinnvoll ist, da der Bekanntheitsgrad der Stadt in Zahlen nur schwerlich für uns messbar sein wird.
All you need is love!!!