Highway to Love - 19.Juli

Und dieser "Panikforscher" Schreckenberg gibt den Besuchern die Schuld und spielt das Szenario total herunter. zu sehen auf n-tv.de

Boah, was würd ich mich gern mit meinem fetten Arsch auf diese Hackfresse setzen, damit der Jung mal keine Luft mehr bekommt.....
 
Gerade die chronolgie gesehen, wäre ich ncihjt durch den geöffneten seiteingang rein wäre ich mittendrin gewesen. Da wird einem ganz anders :nein:
 
Wie das Ganze auf Menschen wirkt, die durch die schlimmen Vorfälle zu Schaden gekommen sind und sogar einen Angehörigen verloren haben.....

Niemand will die Verantwortung übernehmen

Jeder der schreibt oder sagt, im Vorfeld sind diese Probleme bekannt gewesen, aber dies nicht kommuniziert hat, macht sich mitschuldig. Sicher, es hat einige wenige Berichte gegeben und auch einige wenige Beiträge mit warnende Worten. Die Leute sind außen vor.

Es kann jeder für sich entscheiden, ob er angesichts seiner Meinung und seinem Kenntnisstand jetzt und dem was er im Vorfeld geschrieben hat, eine reine Weste hat.....

Jetzt aber als Ortskundiger drauf zu hauen ohne im Vorfeld nichts gesagt zu haben, hilft den Betroffenen nicht. Im Gegenteil. Es ist noch ein Schlag in die Fresse....
 
Dieser Leserbrief steht bei wiebold.tv im Netz und bringt die Sache auf den Punkt.



Ihr Sicherheitskonzept hat funktioniert? Diese LÜGE ist ein Schlag ins Gesicht aller derer, die bei dieser von Ihrer Profitgier und Ihrer persönlichen Profilierungssucht programmierten Katastrophe ihr Leben lassen mussten oder verletzt wurden. Sie sollten sich nicht nur schämen, eine solche Unverschämtheit überhaupt ausgesprochen zu haben, SIE MÜSSEN MIT SOFORTIGER WIRKUNG VON IHREM AMT ZURÜCKTRETEN!!!
Dass Ihr Sicherheitskonzept nicht nur fehlerhaft war, sondern vollkommen neben allem, was der GESUNDE Menschenverstand verkraften kann, beweist alleine die Auswahl dieser mehr als schwachsinnigen Lokalität! Aber da zeigt sich mal wieder das wahre Gesicht unseres Oberbürgermeisters: „Hauptsache grinsend in die Kamera gucken und Schwachsinn erzählen!“ Mehr hat dieser Oberbürgermeister nicht drauf!
Und was die Funktionalität Ihres Konzeptes angeht, das ist lächerlich. Ein vollkommen überforderter Leitender Notarzt, der nebenbei auch noch der ärztliche Leiter der Berufsfeuerwehr ist und ein Haufen von Sanitätern, die mehr einem Hühnerhaufen, als einer funktionierenden Einsatzeinheit gleichen. Hinzu kommen Polizeibeamte, die sich auch bei offensichtlicher Gefahr für Menschenleben für nichts zuständig fühlen und nur an den „Veranstalter“ verweisen. Und als Bonbon oben drauf dann ein Sicherheitsdienst, der nicht nur zu dämlich ist, die Notausgänge frei zu machen. Nein, da werden dann gleich Menschen – auch Kinder und offensichtlich schwangere Frauen - unter Androhung von Gewalt in einen Tunnel gedrängt, in dem gerade mindestens 15 Menschen wiederbelebt werden müssen, bzw. gestorben sind, weil IHR Sicherheitskonzept ja so wunderbar funktioniert hat, Herr Oberbürgermeister!
Und dann die Feigheit zu besitzen und zu behaupten, die Gäste der Veranstaltung wären selber Schuld gewesen schlägt dem Fass den Boden aus! Sie, Herr Oberbürgermeister, mussten ja nicht wie Ölsardinen gequetscht durch diese Betonröhre. Sie wurden sicherlich mit Ihrer schicken Dienstlimousine zum Veranstaltungsort gefahren, wenn Sie überhaupt dort waren. Und Menschen, die in Todesangst sind, vorzuwerfen, dass sie versuchen ihr Leben zu retten ist unfassbar. SIE SIND DAS ALLERLETZTE, HERR OBERBÜRGERMEISTER!!! In meinen Augen und auch in den Augen vieler anderer sind SIE ein Mörder, denn diese Katastrophe war vorhersehbar für jeden, der klar denken kann und nicht nur von Euro und TV-Auftritten getrieben wird – so wie sie!
Und ich bete, dass viel mehr Menschen den Mut haben, SIE anzuzeigen und sich ein Richter findet, der Sie und diese Amateure Ihres Führungsstabes in vollem Umfang in die Verantwortung nimmt! Denn SIE und Ihr sogenannter Führungsstab tragen alleine die Verantwortung für dieses Massaker an friedlich feiernden Menschen! SIE HABEN DIE MENSCHEN IN DIESE TODESFALLE GEZWUNGEN!
Noch ein Wort zu Ihrem funktionierenden Sicherheitskonzept. Wenn es doch so gut funktioniert hat, warum wurde dann mehrfach nachgefragt, ob die örtliche Einsatzleitung nun einen Behandlungs- oder einen Betreuungsplatz an der Einsatzstelle benötigt? Warum wurden anfliegende Rettungshubschrauber durch irreführende Angaben von Landeplätzen nicht korrekt eingewiesen? Hätte ein funktionsfähiges MANV-Konzept bestanden, wäre dieser Einsatz ganz sicher anders abgelaufen!
Und hätten Menschen mit Sachverstand diese Veranstaltung geplant, dann wäre diese Lokalität sicher niemals ins Gespräch gekommen! Nicht die Menschen im Tunnel haben sich falsch verhalten – SIE HERR OBERBÜRGERMEISTER HABEN DIE TÖDLICHEN FEHLER BEGANGEN! SIE UND IHR FÜHRUNGSSTAB!!!
Ich fordere ganz klar den Rücktritt aller, die an diesem „Sicherheitskonzept“ mitgewirkt und es in verantwortlicher Position abgesegnet haben. Dazu zählen, neben Ihnen Herr Oberbürgermeister, auch der leitende Branddirektor der Berufsfeuerwehr Duisburg, Herr Uwe Zimmermann, der ärztliche Leiter und leitende Notarzt der Stadt Duisburg, Herr Dr. med. Frank Marx, sowie der Leiter des Amts für Sicherheit und Recht. Sie alle haben mehr als versagt, denn die Zahl der Toten und Verletzten spricht für sich!


 
Es kann jeder für sich entscheiden, ob er angesichts seiner Meinung und seinem Kenntnisstand jetzt und dem was er im Vorfeld geschrieben hat, eine reine Weste hat.....


Ich lass mich hier jetzt bestimmt nicht zum "Mittäter" machen. Ich habe eine reine Weste.:mad:

Diese Missstände wurden seit 4 Jahren kommuniziert, seitens der Polizei und der Feuerwehr.
Aber man ist nur auf taube Ohren gestoßen, bei den Vertretern der Stadt.
Der "Imagegewinn" war fast alles was zählte.

Bei Gott, was wir für ein Image gewonnen haben.:(
 
also herr sauerland hat nach dieser pk jeden kredit verspielt. kann er nur eine platte auflegen? das ist ja zum kotzen

Sieht schwer danach aus, dass adolf sauerland nicht mehr tragbar als OB ist

ich denke, er wird zurücktreten (müssen), mit ihm aber auch der Sicherheitsbeauftragte und auch der Polizeipräsident sollte servus sagen -

wenn die Bullen bedenken hatten wegen der Umzäunung, warum wurde dann zwangskaserniert - für Teilbereiche an der A59 ok, aber komplett ???

nächstes Jahr ist laut Schaller nix mit loveparade in GE, einen lächerlichen Pressesprecher hat er da um sich gescharrt, kam sich zieml. wichtig auf der PK vor, und machte ne peinliche Figur vor den mikros
 
Berlin kapituliert, Bochum sieht rechtzeitig seine Grenzen. Aber Duisburg meint, es allen zeigen zu müssen und sein Image mal eben schnell medienwirksam aufpolieren zu können..
Warum musste man sich/uns das antun?
 
In der Spiegelfotostrecke gibts ein Bild, das mir einen ganz ganz üblen Kloß in den Hals gesetzt hat...

image-114318-galleryV9-xdms.jpg

Quelle: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57502-7.html
 
Unfasslich... gut das wir in der Polizeisperre steckten, sonst wären wir mittendrin gewesen... wenn man drüber nachdenkt, läufts einem kalt den Rücken runter.
Mein Beileid an die Angehörigen und Freunde der Opfer.
Ich hoffe die Schuldigen werden gefunden und erhalten eine gerechte Strafe...

:hertha:
 
...
Ich hoffe die Schuldigen werden gefunden und erhalten eine gerechte Strafe...

:hertha:

Was wäre in diesem Fall eine gerechte Strafe ? und schuldig wird sich keiner bekennen, vielleicht später eine Mitverantwortung einräumen, das wars.

die sauerlands gibts überall, nicht nur in Duisburg - wär die Veranstaltung ohne Tote zu Ende gegangen, hätten ihm alle(naja, fast alle) auf die Schulter geklopft und ihm zu seinem Tatendrang und Mut die Loveparade zu stemmen beglückwunscht

Was bleibt ist ein armseeliger Haufen Mensch, dessen Ruf höchstwahrscheinlich unwiderruflich im popo ist - macht die Toten aber auch nicht mehr lebendig
 
Was wäre in diesem Fall eine gerechte Strafe ? und schuldig wird sich keiner bekennen, vielleicht später eine Mitverantwortung einräumen, das wars.

Und was bedeutet das jetzt?
Was eine gerechte Strafe ist, haben am Ende die Gerichte zu entscheiden.
Hier wurden aber offensichtliche Fehler gemacht, die 19 Menschen das Leben gekostet haben. Diese Fehler gilt es nun zu analysieren, und die dafür Verantwortlichen zu bestrafen.
Natürlich bringt das nicht die 19 Menschen wieder zurück ins Leben, aber was ist denn das für ein Argument?
Hier wurde, aus welchen Gründen auch immer, leichtfertig mit unzähligen Menschenleben umgegangen. Da hält sich mein Mitleid mit den Verantwortlichen doch in Grenzen.
Niemand behauptet, dass Sauerland und Co. wollten, dass hier Menschen sterben. Aber in gewissen Positionen trägt man halt große Verantwortung. Und dieser muss man sich nun stellen.

Es tut mir unendlich leid, dass gestern 19 junge Menschen gestorben sind. Für die Familien und Freunde ist das ein unbeschreibliches Leid.
Eltern haben hier ihre Kinder verloren; was wohl das Schlimmst ist, was einem im Leben passieren kann.
Das dies offensichtlich aufgrund dilletantischer und naiver Planung geschehen ist, macht mich unbeschreiblich wütend!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es hätte alles mit 3 Dingen vermieden werden können!!

1. 2.Haupteingang an das Gelände von der gegenüberliegenden Seite des Haupteingangs (also HBF-Seite)

2. Keine Umzäunung

3. Polizeiabsperrung der Strecke vom HBF zum 2.Haupteingang vermeiden


Damit wäre die Menge besser aufgeteilt gewesen,die Menschen hätten durch die fehlende Umzäunung bessere Fluchtwege in alle Himmelsrichtungen gehabt,da ja auch die Zäune (mMn.völlig sinnfrei) an den Seiten weggewesen wären und es sich so trotz höherer Menschenmenge besser reguliert hätte.Außerdem verstehe ich nicht was diese Pilgermärsche sollten,wenn man nicht einfach den direkten Weg vom HBF zum meinen gedachten HBF-seitigen Haupteingang hätte öffnen können.Fremde Gäste wären somit viel besser zurechtgekomen und hätten somit auch schneller an- und abreisen können.

Leider bleibt alles beim hätte!! :(

Mein Beileid an die Zurückgebliebenden und an die Angehörigen der Schwerverletzten und Vermissten!
 
Ich war vorhin am "Todestunnel" und habe dort wie viele
eine Kerze aufgestellt. Die Stimmung war bedrückend.
Schweigen, Diskussionen Wut, Tränen, Schweigen und
ein riesiges Medienaufgebot.

Sehr unangenehm: Jedesmal wenn ein Passant oder
Betroffener eine Kerze abstellte, klickten sofort die
Kameras der heraneilenden Fotografen.

Einige Leute überstiegen das Absperrband und wollten
mit ihren Blumen näher an die Unglücksstelle heran-
kommen. Die starke vertretene Polizei konnte dies
natürlich nur eingeschränkt zulassen.

Als die Videokameras an der Tunneldecke demontiert
wurden, hatten einige ein schlechtes Gefühl.

Ich habe mit einem Augenzeugen gesprochen.
Neben ihm war wohl der Asiate, der ums
Leben gekommen ist, an einem Herzinfakt
verstorben.

Er meinte folgendes:
Die Menschen sind primär an einem nicht
übertunnelten Aufgang gestorben. Es gab
eine Gegenbewegung von Besuchern, die
das Gelände verließen.

Er meinte zu meiner Überraschung, die
meisten Menschen wären mehr oder
zerquetscht und weniger überrannt
worden sind.

Einige seien zwar auch die Abstürze
gestorben (Von einer Plakatwand und
einer Treppe). Einige seien, als die
Panik richtig ausgebrochen war,
überrannt worden. Aber es müssen
schon unheimlich viele, schwächer
gebaute Menschen im Stehen durch
die Massen zerdrückt worden sein.
Der Druck soll so groß gewesen sein,
dass sie keine Luft bekamen. Die
Oberkörper wurden förmlich eingedrückt.
Rippen seien geknackt. Ich kann mir
das gar nicht vorstellen. Unvorstellbar.

Es gab nur diesen einen Tunnel für alle
Besucher. Jetzt wo den Ort des
Schreckens nochmal gesehen habe, ist mir
klar: Unfassbare Fehlplanung der Stadt
und Veranstalter.

Am Tunnel waren zahlreiche internationale
Fernsehanstalten zugegen. Sky News,
ORF, italienische, holländische, belgische
und japanische Sender berichten über
unsere Stadt.

Am Rathaus waren überwiegend nationale
TV-Anstalten wegen der PK.
 
Da kommt man nach 2 Tagen Hollandurlaub wieder und muss lesen wovor man da wirklich geflüchtet ist. Da ich mich überhaupt nicht für die LP im Voraus interessiert habe, weiß ich garnicht wer noch alles von meinen Bekannten dort gewesen sein könnte. 2 die mir direkt eingefallen sind haben sich zum Glück hier schon zu Wort gemeldet.

:(
 
Ich sehe es ähnlich wie Phirell.

Die Leute, die jetzt alles besser wissen sollen mal ganz vorsichtig sein.

Das Gelände war aus meiner Sicht zu keinem Zeitpunkt überfüllt. Ich war dort ständig unterwegs, konnte mich überall frei bewegen.

Der Zugang war ein Nadelöhr, das so nicht hätte sein müssen. Abends waren alle Notausgänge offen, man konnte ganz locker rausspazieren.

Warum nicht vorher? Unfassbar sowas, die ansonsten so wunderbare Veranstaltung wird so zur Tragödie.

Nun alles verbieten, der Stadt die Schuld zuschieben? Nee, das ist Unsinn.

Mein Beileid für alle Opfer und ihre Angehörigen, und auch den Verantwortlichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die größte Fehlplanung war einfach, dass der Ausgang gleichzeitig auch Eingang war.

Die Fläche an sich hätte völlig ausgereicht. Es wurde ja auch im Vorfeld schon darüber diskutiert und auch, dass die Menschen über den Tag verteilt kommen und manche sich das Event auch nur ein oder zwei Stunden angucken wollen.
Das hätte auch alles geklappt, wenn man den Ausgang an der Gegenüberliegenden Seite gehabt hätte, sodass ein Durchlauf (so wie es geplant war) stattfinden kann.

So wollten sich alle reinquetschen und gleichzeitig nach Hause gehen. Zu allem überfluss war die Stelle, an der sich dann beide getroffen habe, auch noch in einem Tunnel bzw "Tunnel ohne Decke", der nicht gerade Einladend ist und wo es keine Möglichkeit gibt, nach links oder rechts auszuweichen.

Kurz: Hätte es einen Eingang und einen Ausgang auf der anderen Seite gegeben, wäre es niemals dazu gekommen!

Mein Beileid gilt den Familien und Angehörigen :(
 
Die Leute, die jetzt alles besser wissen sollen mal ganz vorsichtig sein.

Das Gelände war aus meiner Sicht zu keinem Zeitpunkt überfüllt. Ich war dort ständig unterwegs, konnte mich überall frei bewegen.

Wieso sollten die vorsichtig sein?

Natürlich war das Gelände an sich nicht überfüllt. Es wurden ja auch richtigerweise nur so viele Personen reingelassen, wie dort auch Platz vorhanden war.
Aber darum geht es ja gar nicht.
Der Platz war halt nicht groß genug.
Das Einlass musste immer wieder geschlossen werden, so dass zigtausende Menschen nicht auf das Gelände kamen, und teilweise stundenlang eingequätscht ausharren mussten.
Zwei Ursachen haben zu dem Unglück geführt:
- das Gelände war für den Besucheransturm viel zu klein ausgelegt, und das wusste man vorher.
- das Gelände (für 500.000 Besucher) war nur über einen Eingang zu erreichen. Und dieser war gleichzeitig auch der einzige Ausgang.
Fatalerweise war dieses Nadelöhr nur durch einen Tunnel zu erreichen.
 
Die Raver sind selbst Schuld:
Der hat doch total den Arsch offen! Es ging nur darum, voran zu kommen?! Ich sehe auf den Videos verzweifelte Leute, die irgendwie aus der Masse wollen! Von anderen Leuten höre ich, dass man aneinander gequetscht wurde. Manche dachten, sie müssten in der Masse sterben! Aber im Tunnel ist nichts passiert...

Jeder versucht irgendwie, seinen Kopf zu retten - bloß keine Fehler eingestehen! Diese Personen sind einfach nur unerträglich, Sauerland, Rabe und Polizeichef inklusive!
 
Ich lass mich hier jetzt bestimmt nicht zum "Mittäter" machen. Ich habe eine reine Weste.

Wir alle leben in einer Gesellschaft, die es zulässt, dass Menschen auf einer Liebesparade den Tod gefunden haben. Es ist nicht die Schuld des einzelnen Individuums, es ist die Schuld des Kollektiv, dass diese Tragödie passiert ist.

Aber es ist ja einfacher jetzt Einzelpersonen rauszupicken.....das Bauernopfer zu suchen....

Natürlich werden zur gegebenen Zeit Menschen aus Ihren Ämtern entfernt oder auch zurück treten. Das macht aber keinen der Verstorbenen wieder lebendig. Die Stadt Duisburg, als auch Ihre Bevölkerung wird auf Jahre mit diesem Makel zu leben haben, genauso wie die Macher der Loveparade

Man sollte überlegen, wie man den Hinterbliebenen und an Leib und Seele Verletzten hilft, statt über Täter zu diskutieren oder einfach das Ende dieser Veranstaltungsreihe zu verkünden.....

Ein wirklich guter Augenzeugenbericht war der junge Mann, der sich quasi öffentlich für die Stadt Duisburg entschuldigt hat. Was nun folgen müsste, wären nicht nur Tätersuche und Beileidsbekundungen, sondern echte Hilfsangebote an die Geschädigten.

Ich glaube, die interessieren aber solange nicht, wie man nicht persönlich betroffen ist.....

Und...eine reine Weste? Die hat sowieso niemand

:hertha:
 
Was haben wir also vom Panikforscher gelernt?
Schuld war der natürliche Drang des Menschen, nach vorne zu kommen!
Nicht die Organisatoren...

:fluch:
 
Sorry, gehts noch? Ein Mörder tötet mit Vorsatz. Willst du das wirklich unterstellen? Schalt mal zurück!

ich habe am Freitag mit einem Freund gesprochen, der in der Einsatzplanung involviert war.
Viele die bei der Planung beteiligt waren haben gesagt, wenn bei diesem Eingang irgendwas schief - z.B. Panik - geht, gibt es Tote. Er selbst hat am Abend den Tunnel "Todestunnel" genannt. Die Obrigen haben alle Bedenken überhört. .... nenn du es, wie du willst, wer wider besseren Wissens so rücksichtslos und billigend Menschen in Gefahr bringt, nur seinen Erfolg sieht - die PR - der ist für mich ein Mörder und handelt auch vorsätzlich.
Wer dann noch beginnt zu vertuschen, den Opfern die Schuld gibt, weil sie sich falsch verhalten haben, der erfüllt sogar dieses Kriterium für Mord.
Wenn Menschen alles richtig machen, wozu braucht man dann ein Sicherheitskonzept. Diese sind doch dafür da, dass bei Fehlverhalten - welches ja normal ist, weil niemand die Lage und Tragweite seines Tuns überblicken kann - Regularien und Maßnahmen greifen.

Wenn jeder vernünftig fährt, bräuchte man auch keine Leitplanken und Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Autobahn.
Diese amoralischen, verantwortungslose, heimtückischen und nur auf den eigenen Vorteil bedachten Interviews nach der Katastrophe unterstreichen den Geist der Verantwortlichen und wie sie diese Veranstaltung - eher Hinterhalt - geplant haben.
 


Sinngemäßes Zitat:
"Wenn Leute von hinten drücken, wird es für die vorne gefährlich, das ist immer so. Da kann man nichts machen, sondern muss an den Menschen arbeiten"

Warum bezahlt man ihm dann Geld? Da scheinen seiner Meinung nach ja andere Fakultäten zuständig zu sein.

Wenn man da nichts machen kann, wieso konnte man dann beim Roskilde was machen, nachdem sich eine Tragödie ereignet hatte? Obwohl man nichts machen kann, werden genau diese Konzepte beim RaR und allen anderen Festivals dieser Größe umgesetzt: Damit bei nachdrückenden Massen vorne niemand zu Schaden kommt, was man ja angeblich gar nicht verhindern kann, außer mit Pädagogen.
 
Auch interessant: Die Stadt hat im Youtube-Kanal eine ganze Reihe Videos zu den Vorbereitungen zur LP veröffentlicht. In diesem ist gegen Ende der D-Marketing-Chef sehr überzeugend: Gelände prima, einzigartiger Charakter und super vorbereitet (Auf Matsch, damit bei Regen keiner ertrinkt)

http://www.youtube.com/watch?v=ThLhcwmo0Go&feature=related

Wenn man sich das auf dem Kanal der Stadt mal so ansieht, dann wird klar, wo die Schwerpunkte der Überlegungen lagen.

http://www.youtube.com/user/StadtDuisburg
 
Ich habe jedesmal das Verlangen diesem Prof. ins Gesicht zu spucken wenn ich ihn reden höre. Noch lieber möchte ich dem eins ins seine dämliche Fresse kloppen, aber dafür wäre mir die Strafe zu hoch. Ich würde dafür nämlich bestraft und würde auch dazu stehen. Sauerland und Konsorten versuchen nur ihren A.rsch zu retten, ich hoffe das wird ihnen nicht gelingen. Wiederliches charakterloses Pack!
Meine Wut auf diese Köppe wächst und wächst.
 
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/...le1129306.html
Sinngemäßes Zitat:
"Wenn Leute von hinten drücken, wird es für die vorne gefährlich, das ist immer so. Da kann man nichts machen, sondern muss an den Menschen arbeiten"


Echt ein toller Satz! Natürlich wird es vorne eng wenn man hinten drückt. Aber dies zu vermeiden war die Aufgabe der Orga-Teams vorher und während der Veranstaltung war es die Aufgabe der Einsatzkräfte dies zu verhindern.

Wer nun in welchem Umfang letztendlich Schuld an dem Unglück trägt, wird wohl nie richtig herausgefunden.

Aber so ein blöder Spruch. Das ist echt anmaßend! Und dann noch: Man muss an den Menschen arbeiten..... Da frage ich mich dann wirklich ob dieser Mensch verstanden hat was da passiert ist!
 
Seine Weste rein zu waschen, in dem man indirekt den Menschen die Schuld an der Tragödie gibt gehört zu tiefst verurteilt. Wer diesen Leuten, die diese Tragödie zu Verantworten haben auch in irgendeiner Weise Recht gibt sollte sich wirklich schon fragen, ob er noch ein wenig Mensch besitzt oder schon in seiner Theorie versunken ist. Diese Herangehensweise der Obersten heute in der PK und diverser Panikforscher ist zu Verachten, aber sowas von!
 
Wer nun in welchem Umfang letztendlich Schuld an dem Unglück trägt, wird wohl nie richtig herausgefunden.
Ich denke, dass dürfte ganz gut zu klären sein.
Es muss halt klargestellt werden, wer die Verantwortung für welche Bereiche getragen hat. Die Zuständigkeiten sollten da schon zu ermitteln sein.
Außerdem ist zu klären, ob und von wem vorherige Warnungen zur Durchführung der Veranstaltung ignoriert wurden.

Es ist schon sehr auffällig, wie schnell Sauerland und Co. schon gestern die Schuld an die Besucher weitergeben wollten.
Aber so einfach wird dieses rückgratlose Pack sich nicht aus der Verantwortung stehlen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch wir haben vorhin Kerzen und Blumen niedergelegt.
Beim Anblick des Tunnels kam mir immer wieder nur eine Frage in den Sinn.
" Wie sind wir da bloß rausgekommen ???"
Wie schon mal geschrieben waren wir vorher durch den Tunnel, aber es war wohl nicht 1 Std. vorher, sondern doch nur ein paar Min. Die Katastrophe muß unmittelbar nachdem wir den Tunnel endlich verlassen hatten passiert sein.
Ich danke heute Gott dafür, das er über uns seine schützende Hand gelegt hat. Das niemand von uns, allein durch glückliche Fügungen, zu schaden kam.

Journalisten tun nur ihren Job. Aber warum kann man nicht mal trauernde Menschen in Ruhe lassen?
 
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