Hoppenheim Thread

So spricht nur ein lupenreiner Kapitalist.:mecker: Von Passion zum, Fußball is nix zu spüren. So einen Spruch haut selbst unser Walter nicht raus. Fußball ist bei ihm zur Kapitalanlage verkommen und das beschreibt meinen Eindruck von ihm.

Bei allem Verständnis: ich lese nichts davon, dass er jetzt Zinsen kassieren will, oder gar sein Geld zurück. <Ätzmodus an> Uns müsste es doch gefallen, wenn der Verein sich selber tragen könnte und nicht mehr "von Hopp leben" müsste. <Ätzmodus aus>
 
1902 hatte der MSV nämlich auch keine Tradition ;) ... heute schon ...

Mal ganz davon ab das 1902 so ziemlich kein Verein eine Tradition hatte...;)

Das mit der Tradition ist so eine Sache...Der ESV Grün Weiss Meiderich hat auch Tradition, aber eben eine Tradition die in die Kreisliga gehört und nicht in die CL. Fakt ist nunmal das Erfolg gekauft werden kann, und für nichts anderes steht Hopp, das ist es was den Leuten Aufstößt...Früher oder Später wird das Stadion ausverkauft sein, wie auch in München...Fans die Fans sind rein des gewinnen wegens, gibt es auch dort mehr als genug...
 
Zitat aus einem Interview in Bild: "Ich erwarte, dass Hoffenheim in kurzer Zeit unabhängig ist und ich aus meinen Inverstitionen für Stadion und Trainingszentrum Mieteinnahmen bekomme. Im 2. Bundeslgajahr hoffe ich auf einen positiven Cashflow, so dass Sach- und Personalkosten durch Einnahmen gedeckt ist!"

So spricht nur ein lupenreiner Kapitalist.:mecker: Von Passion zum, Fußball is nix zu spüren. So einen Spruch haut selbst unser Walter nicht raus. ...

Dann reiss das bitte nicht aus dem Zusammenhang!

Die Frage, die Bild zu dieser Antwort stellte ist:

"Soll der Klub Zuschuss-Betrieb bleiben?"

Also bitte: Wenn die Frage nach dem Zuschuss-Betrieb gestellt wird, tut Hopp doch recht daran, aus finanzieller Sicht zu antworten und einen positiven Cashflow zu prognistizieren, mit welchem sich die Profiabteilung dann selbst finanzieren kann. Was ist denn jetzt so schlimm an seiner Antwort auf die Frage? Er kann aj schlecht auf eine Frage nach der finanziellen Zukunft mit irgendwelcher Fußballpassion antworten. Schließlich wurde ja nicht danach gefragt, warum er das alles macht.

Aber Hauptsache erst mal irgendwelche Zitate aus dem Zusammenhang reißen und dann immer druff... *kopfschüttel*
 
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Nichts war von Anfang an Tradition.

Falsch...wenn ich Anfange mich heute mit 10 anderen zu treffen und mir ein weiss-blaues Shirt anzuziehen und das nach über 100 Jahren immer noch mache ist das von ANFANG an Tradition.Und wichtig is das es auch einige Nachmachen :)

Edit: Tradition (von lat. tradere „hinüber-geben“ bzw. traditio „Übergabe, Auslieferung, Überlieferung“)
 
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Guido schrieb:
So lange es genug gibt, die das auch so sehen, so lange wird sich am Niedergang eben dieser Szene nichts ändern! Die Verantwortlichen im Verein verspielen hier immer mehr UND TUN NICHTS DIES ZU UNTERSTÜTZEN!!! Ganz im Gegenteil.
Das aber nur am Rande...

Die derzeitige sportliche Talfahrt führt logischerweise zu einem Verlust von Zuschauern, nicht aber zu einem Verlust der engagierten Fans des harten Kerns, der von Monat zu Monat aktiver wird.


DAS ist die verdammt richtige Frage! Weil der Vorwurf des EGO-Tripps DANN vollkommen berechtigt wäre.

Nicht so berechtigt wie zur Zeit!


Hier geht es nicht nur um das Treten, der Junge ist da zu Hause.
Stellen wir uns mal vor ich hätte 6 Mrd.€.
Auf mich gemünzt (nettes Wortspiel übrigens) würde das im umgekehrten Fall bedeuten, dass der SV Duissern demnächst in der CL spielt. Da ich aber selbst bei Eintracht Duisburg gespielt habe, hätte ich da den ersten Konflikt. Der Zweite würde auftreten wenn ich bedenke, mit welchem Verein ich seit nun mehr 30 Jahren fiebere. Also das er sich die TSG ausgesucht hat, hat persönliche Gründe.

Treten, zu Hause sein. Irrelevant. Wenn Du Eintracht Duisburg oder den SV Duissern zur Nummer 1 in Duisburg machen wolltest, nur weil das Deine sportliche Heimat ist, müsstest Du Dir ähnliche Vorwürfe gefallen lassen. Zu Recht.

Warum es eine Stadt mit 10 Mio. Einwohnern mehr "verdient" hat, als ein Dorf mit 500 Einwohnern, erschliesst sich mir allerdings nicht so ganz.

Es ist eine Frage der Perspektive, unabhängig der Einwohnerzahl (Gladbach, Lautern...). Hopp möchte SEINEN Lebenstraum verwirklichen, koste es, was es wolle. Das ist sein Lebenstraum. Der Traum der Bundesliga und der Fans ist ein anderer...


Du nicht, ist ja auch richtig. Wie schon gesagt, es ist eine persönliche Sichtweise.

Es ist eine Charakterfrage.


Willkommen im Jahr 2008! Du warst doch in den anderen Stadien. Dann solltest Du weissen, dass diese Trittbrettfahrer längst die Überhand gewonnen haben!!!

Eigentlich nicht. Zumindest nicht in diesem Maße wie in Hoffenheim, wo vor 4 Jahren 500 Zuschauer zu den Spielen gingen und plötzlich 26.000.

NO SIR!!! DAS wirst Du nie wieder erleben.
Ich glaube dieser Selbstheilungsprozess wird schwer, zumindest aber verdammt lange dauern.
Ich hoffe nur, dass das "Modell Hoffenheim" das beschleunigt, vielleicht sogar zum Umdenken anregt.

1990 werden wir nie mehr erleben. Das ist klar. Aber vielleicht 2005 mit dem Aufstieg in Frankfurt. Ich rede ja nur von purer Emotionalität und Leidenschaft auf den Rängen. Und die wird es in Duisburg wieder geben. In Hoffenheim niemals. Gästefans ausgenommen.
 
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Weil man sich darüber aufregt, dass ein Verein in der ersten Bundesliga spielt, der ohne fremde Hilfe niemals über die Verbandsliga hinausgekommen wäre, ist man ein Heuchler? naja :rolleyes:

Grundsätzlich ist die Aussage richtig, aber....ich glaube es gibt keinen Verein, der ohne entsprechende Geldquellen Erfolg hat. Das Problem, dass viele Leute mit Hoffenheim haben, ist dass hier an den sogenannten etablierten Vereinen vorbei investiert wird. Wenn der gute Mann mit seinem Geld beispielsweise bei Kaiserlautern eingestiegen wäre, hätte kaum ein Hahn danach gekräht.

Die entscheidende Frage ist für mich, von wem sollte man sich abhängig machen? Von einem mitteldeutschen Softwareunternehmen, einem russischen Energieversorger, einem finnischen Telekommunikationsunternehmen, einem westdeutschen Baulöwen oder, oder, oder....
 
1990 werden wir nie mehr erleben. Das ist klar. Aber vielleicht 2005 mit dem Aufstieg in Frankfurt. Ich rede ja nur von purer Emotionalität und Leidenschaft auf den Rängen. Und wird es in Duisburg wieder geben. In Hoffenheim niemals.

Würde ich jetzt nicht so sagen ... was is denn wenn Hoffenheim Champions Leaque Sieger wird? Dann kommen doch bestimmt alle 3000 Bauern mitten in der Nacht mit ihren Schlafanzügen und Mistgabeln ins Stadion und feiern ihre Mannschaft die grad aus Madrid einfliegt :D
 
Falsch...wenn ich Anfange mich heute mit 10 anderen zu treffen und mir ein weiss-blaues Shirt anzuziehen und das nach über 100 Jahren immer noch mache ist das von ANFANG an Tradition.Und wichtig is das es auch einige Nachmachen :)

Edit: Tradition (von lat. tradere „hinüber-geben“ bzw. traditio „Übergabe, Auslieferung, Überlieferung“)

Herzlichen Glückwunsch zu Deinen Lateinkenntnissen. Musstest Du nachschlagen?

Was Du eingangs beweisen willst, erschließt sich mir nicht. Du kannst ja heute eine Brauerei gründen (oder einen neuen Fußballverein usw. usf.), und in hundert Jahren hast Du dann möglicherweise Tradition, wahrscheinlich auch schon in fünfzig Jahren.

Bring' doch mal ein besseres Argument, z.B., dass Du nicht möchtest, dass Traditionen so entstehen wie bei Hoffenheim, und dass Du die auf den heutigen Grundlagen entstehenden Traditionen einfach nicht für gleichwertig hältst ... würde allerdings auch bedeuten, dass kaum noch Traditionen entstehen könnten ... ;)
 
z.B., dass Du nicht möchtest, dass Traditionen so entstehen wie bei Hoffenheim, und dass Du die auf den heutigen Grundlagen entstehenden Traditionen einfach nicht für gleichwertig hältst ... würde allerdings auch bedeuten, dass kaum noch Traditionen entstehen könnten ... ;)

Ich möchte nicht das Traditionen so entstehen wie bei Hoffenheim und ich halte die heutigen Grundlagen der entstehenden Traditionen nicht für gleichwertig. Das bedeutet dann wohl das kaum noch Traditionen entstehen können.

Besser? :D
 
So, habe jetzt den gesamten thread durchgelesen und exemplarisch unter einige posts mein danke gesetzt, hätten durchaus noch mehr werden können.
Muss jetzt festellen, dass ich meine Danksagungen dabei in alle 4 Meinungshimmelsrichtungen verteilt habe, kann mich also selber anscheinend nicht wirklich positionieren. Was ich auf jeden Fall gut verstehen kann, ist, dass sehr viele eine solche Positionierung eines Dorfvereins in der BL nur durch Geld für bedenklich halten. Verstehen kann ich aber auch einen Mann wie Hopp, der Geld, was er übrig hat, in seinen Verein pumpt.
Nicht gutheissen kann ich jedoch, wenn durchaus berechtigter Unmut von einer Menge von Leuten in solcher Form vorgetragen wird. Für mich sind das unreflektierte Hasstiraden; unreflektiert, weil ich nicht glauben mag, dass jeder der einen Teil des Spruchbandes hochhält, sich wirklich mit der Person DH auseinander gesetzt hat. Hier wird die Menge zum Mob.
Und jeder, der dieser seltsamen Argumentation folgt, die da heisst: Lass den Unmut nur begründet sein, dann ist die Form, wie dieser Unmut ausgedrückt wird nebensächlich, geht genau einen Schritt zu weit und leistet dem nächsten Schritt(Gewalt) Vorschub. Einen Schritt in eine gefährliche Richtung!
Und soll mir bitte keiner weissmachen wollen, ein "AWH" hätte auch nur die annähernd selbe Dimension!
 
Das was Hopp macht erinnert mich an das Nintendospiel " Simcity", fang als Dorf an und werde zur Metropole.

Ich glaube auch das der DFB den Hopp so im Arsch kreicht wegen der 50+1 Regel.
Denn wenn die fällt, wer könnte besser neue Investoren vermitteln als Hr.Hopp?
Der sicherlich mehrere Milliardäre kennt.

Man stelle sich vor die Albrecht Brüder haben auf einmal langweile und geben Geld aus:eek: Fc Aldi-Süd Mülheim vs. Fc Aldi-Nord Essen:D Der neue 1 liga Schlager
 
Also mir gehts bei der Diskussion um Hoffenheim nicht mal im Entferntesten um Tradition. Tradition hat so gut wie jeder Verein, der eine mit mehr, der andere mit weniger Titeln.
Nen guter Vergleich zu Hoffenheim ist für mich Unterhaching.
Das ist nen kleiner Verein aus nem Dorf in unmittelbarer Hähe zweier großer Klubs. Haching hat es aber aus eigener Kraft geschafft, mehrere Jahre in der ersten und zweiten Bundesliga zu spielen und das ohne viele Millionen zu investieren, sondern nur mit harter Arbeit. Die haben meinen Respekt und aus meiner Sicht auch ne Daseinsberechtigung, wenn sie aufsteigen. Das ist verdient!
Auf der anderen Seite haben wir Hoffenheim, ebenfalls ein kleiner Verein in der Nähe dreier großer Klubs aber mit ganz anderen Voraussetzungen. Da wird nicht auf den Euro geschaut, was gemacht werden muss, wird gemacht, die Kohle ist ja da. Und wenn man dann mal 20 Mio investieren muss, dann wird das halt getan, kein Ding, Onkel Hopp ist ja da.
Glaubt denn irgendeiner, dass ein Rangnick nach Haching oder nach Burghausen gegangen wäre? Natürlich nicht, denn da sind die finanziellen Mittel ja nicht vorhanden, da kann man seine Visionen nicht umsetzen, da kann man den Erfolg nicht garantieren bzw das Risiko extrem minimieren. Oder wäre ein Demba Ba, ein Chinedu Obasi oder ein Luiz Gustavo nach Mainz oder Offenbach gewechselt? Fehlanzeige, diese Vereine können die Leute doch in keinster Weise finanzieren.

Man sieht, letztlich hängt das ganze "Modell Hoffenheim" daran, dass da ohne Ende Geld reingepumpt wurde und noch wird. Das ist es, was mich daran stört. Da sind die Voraussetzungen einfach nicht fair, das ist, wie ein Vorredner schon sagte, als ob man beim Fussballmanager cheatet.

Niemand hat was gegen kleine Vereine, wenn sie es aus eigener Kraft schaffen, wenn sie sich im fairen Wettbewerb gegen Konkurrenten durchsetzen. Nur hat Hoffenheim dies halt nicht getan und wird dies auch in Zukunft nicht tun, daraus resultiert wahrscheinlich die Abneigung der meisten Leute.
 
Ich möchte nicht das Traditionen so entstehen wie bei Hoffenheim und ich halte die heutigen Grundlagen der entstehenden Traditionen nicht für gleichwertig. Das bedeutet dann wohl das kaum noch Traditionen entstehen können.

Besser? :D
Sehr schön. Wenn Du möchtest, schreibe ich auch gern Deine weiteren Beiträge für Dich. :D
 
Du willst die Nationalmanschaft erfolgreich sehen, dann muss auf junge Talent gesetzt werden, und nicht auf junge Talente aus Brasilien, Afrika oder sonstwo -> siehe Hoffenheim!!!

Wäre es da nicht wünschenswert, es würde zusätzlich zu dem Geld was für Spieler aus Südamerika und Afrika ausgegeben wird auch deutsche Talente so gefördert und ausgebildet würden, dass sie der internationalem Konkurrenz in nichts nachstehen? Ähnliches passiert doch beispielsweise n Leverkusen, wo zB Spieler wie Rolfes oder Helmes neben internationalen Topleuten auftreten und das nicht erst seit gestern.

Ich bin davon überzeugt, dass die Mischung es macht. Auch der reichste Verein in der Bundesliga, nämlich die Bayern verzichten nicht auf deutsche Nationalspieler und fahren damit ebenso erfolgreich. Das es für deutsche Mannschaften zur internationalen Spitze nicht reicht, macht sich letztendlich daran fest, dass wir Leute wie zB Van der Vaart nicht in der Liga gehalten werden können und deswegen bleibe ich bei der höchst unpopülären Einstellungen, das Geld eben investiert werden muss um den deutschen Fussball im internationalen Vergleich wieder auf Augenhöhe mit den Topklubs zu bringen bzw, nehmen wir die Nationalmannschaft, auf Augenhöhe zu halten. Dafür brauchen wir Leute wie Dietmar Hopp:huhu:
 
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Wäre es da nicht wünschenswert, es würde zusätzlich zu dem Geld was für Spieler aus Südamerika und Afrika ausgegeben wird auch deutsche Talente so gefördert und ausgebildet würden, dass sie der internationalem Konkurrenz in nichts nachstehen? Ähnliches passiert doch beispielsweise n Leverkusen, wo zB Spieler wie Rolfes oder Helmes neben internationalen Topleuten auftreten und das nicht erst seit gestern.

Da muss ich aber wiedersprechen, Bayer lässt die deutschen Talente auch nur ran weil das Geld für mehr internationale Star fehlt. Haben die mehr Geld, spielen auch mehr internationale Stars bei denen...Geld verlangt kurzfristigen Erfolg, man hat einfach nicht die Zeit zwei, drei Jahre auf ein Talent zu setzen, die fertigen müssen her...Fängt doch schon beim neuen HSV Trainer an, der verlangt "fertige" Spieler...keine Talent. Warum ein Mio im Jahr in die Jugendarbeit schmeissen wo vielleicht alle 5 Jahre ein Talent wie Podolski, Neuer und Adler auftaucht wenn man für 4 Mio einen guten Man bekommt. Eine Mio gespart!

Der Weg des Geldes ist der Weg in dem nur 5-6 Vereine in Deutschland langfristig überleben werden, und sei gewiss, der MSV gehört leider nicht dazu...Da sehe ich doch lieber die Schalker international verkacken und die Bayern in der Vorrunde zur UEFA-Cup Quali versagen als das mein MSV den Bach runtergeht.

Kommen wir jetzt wieder zurück zu Hopp und Hoffenheim. Hast du mal beim 1.FCK, KSC und Eintracht Frankfurt nachgefragt was die von Hopp und seiner Jugendarbeit halten? Er wildert die Talente der anderen Vereine mit nichts anderen als Geld ab. Beispiel ein talentierter U16 Spieler des 1.FCK erhält neben einer Ausbildung noch Fahrgeld zum Training (falls er nicht im Internat wohnt) und einen kleinen Betrag von 250 -500 €. Jetzt kommt SAP Hoffenheim und bietet dem 2000 €...Was wird der Spieler wohl machen? Zum Vergleich der gleiche Spieler bekommt beim MSV 50€...Wird der Spieler dadurch besser?
 
... Dafür brauchen wir Leute wie Dietmar Hopp:huhu:
Brauchen nö,
akzeptieren ja.
Was ich noch loswerden möchte:
Irgendwo weiter oben wird der Vorschlag gemacht, konsequent das jew. Hoffenheimer Stadion als Auswärtsfans zu meiden. Hätte als Resultat die absolute Nullstimmung. Würde einigen Herren vl. bewusst werden(Rangnick hat das ja schon gepeilt), dass Fußball ohne aktive Fans zur Gähnveranstaltung mutiert. Die Chance, dass das Modell Hoffenheim im Sande verläuft, wäre ebenfalls mindestens unterstützt.
 
Wäre es da nicht wünschenswert, es würde zusätzlich zu dem Geld was für Spieler aus Südamerika und Afrika ausgegeben wird auch deutsche Talente so gefördert und ausgebildet würden, dass sie der internationalem Konkurrenz in nichts nachstehen? Ähnliches passiert doch beispielsweise n Leverkusen, wo zB Spieler wie Rolfes oder Helmes neben internationalen Topleuten auftreten und das nicht erst seit gestern.

Das passiert doch zum größten Teil schon. Das Problem ist eher, dass bei manchem international spielenden Verein die Talente sogar noch geballter anzutreffen sind als bei den Bayern.


Das es für deutsche Mannschaften zur internationalen Spitze nicht reicht, macht sich letztendlich daran fest, dass wir Leute wie zB Van der Vaart nicht in der Liga gehalten werden können und deswegen bleibe ich bei der höchst unpopülären Einstellungen, das Geld eben investiert werden muss um den deutschen Fussball im internationalen Vergleich wieder auf Augenhöhe mit den Topklubs zu bringen bzw, nehmen wir die Nationalmannschaft, auf Augenhöhe zu halten. Dafür brauchen wir Leute wie Dietmar Hopp:huhu:

Leute wie van der Vaart können deshalb nicht in der Liga gehalten werden, weil vor allem italienische und spanische Vereine Geld ausgeben dürfen, als würden sie es selber drucken. Wenn, dann sollte mal was gegen die (noch fragwürdigere als in Deutschland) Lizenzerteilung in den anderen europäischen Ligen getan werden, statt dieses perverse Geldverbrennungskarussell noch weiter anzutreiben.
 
Lassen wir doch Freund Rummelfliege seine Euro-Hyper-Mega-Liga gründen, von der er schon so lange träumt. Da können sich dann die Bayern im Schulterschluss mit ManU, Arsenal, Milan, Real und Barca auf Sicht auch mit Hoffenheim messen. Damit wäre doch allen geholfen - auch denen, die in DIESER Geld-Liga niemals werden mitspielen können ...:rolleyes:
 
Die derzeitige sportliche Talfahrt führt logischerweise zu einem Verlust von Zuschauern, nicht aber zu einem Verlust der engagierten Fans des harten Kerns, der von Monat zu Monat aktiver wird.

Da bist Du näher dran als ich, aber wenn ich einige Kommentare von Fans des harten, oder auch weichen ;-) Kerns lese, die dem Verein im Moment abschwören und wenn ich sehe wieviele Zuschauer zum ersten Saisonspiel gegen einen Aufstiegsfavoriten kommen (trotz Mo., trotz DSF), dann ist die (offensichtliche) Entwicklung eine andere.

Es ist eine Frage der Perspektive...

Meine Rede.

..., unabhängig der Einwohnerzahl (Gladbach, Lautern...). Hopp möchte SEINEN Lebenstraum verwirklichen, koste es, was es wolle. Das ist sein Lebenstraum. Der Traum der Bundesliga und der Fans ist ein anderer...


Einige Träume/Stichworte, die von vielen Fans hier im Forum immer wieder zu hören sind:
  • Internationale Konkurrenzfähigkeit
  • 5-Jahres Wertung
  • Junge Spieler
  • Jugend fördernd
  • Hauptsache eine deutsche Mannschaft kommt weiter
  • Ganzheitliche Ansätze (Infrastruktur, Talentförderung, Ausbildung)
  • Attraktive Spielweise
  • Offensive Spielweise
  • Modern
Mit den meisten dieser Punkte verbindet man im Moment nur die Dörfler.

1990 werden wir nie mehr erleben. Das ist klar. Aber vielleicht 2005 mit dem Aufstieg in Frankfurt. Ich rede ja nur von purer Emotionalität und Leidenschaft auf den Rängen. Und die wird es in Duisburg wieder geben. In Hoffenheim niemals. Gästefans ausgenommen.

Da hast Du Recht was uns angeht, vorausgesetzt unsere tollen Verantwortlichen kriegen nicht auch das noch kaputt.
Was Hoffenheim angeht halte ich das für ein wenig zu blauäugig. Das geht da alles viel schneller und in 5-10 Jahren werden die sich nicht von den Eventies in GAZPROM-City, oder München unterscheiden.

---

Ich für mich mach da aber jetzt einen Haken dran.
Mich nervt die bei uns zur Schau getragene Inkompetenz was Konzepte und Ziele angeht und ich blicke in dieser(!) Beziehung ein wenig neidisch nach da unten, weil dort alles Hand und Fuß hat.
Ich glaube aber, das dies alles auch hier möglich ist, auch ohne Milliarden, dann eben auf etwas kleinerer Flamme.

Das sollte vor allem jedoch Ansporn sein, zu jeder Sekunde auf die Missstände hier bei uns aufmerksam zu machen und nicht ehrfurchtsvoll dorthin zu blicken. Das das mal klar ist!

Ich würde all das der vergangenen Jahrzehnte (das 1:0 in Langenfeld, die Hetzjagden in den Frankfurter U-Bahn Schächten, die peinliche Pleite in Brüssel, das 1:0 von Salou in Berlin undundund) nicht eine Sekunde gegen auch nur ein einziges Spiel der ChampionsLeague eintauschen wollen, dass ich durch Erreichen des zweiten, oder dritten Platzes sehen könnte.

Das System krankt (oder deckt sich jedenfalls nicht mehr mit meinem Verständnis von der Hingabe an einen Fußballverein!)!
Hoffenheim ist nur der Spiegel! Schaut Euch Zwanziger an, schaut Euch DSF, ARD, ZDF undundund an.
 
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Guido schrieb:
Da bist Du näher dran als ich, aber wenn ich einige Kommentare von Fans des harten, oder auch weichen ;-) Kerns lese, die dem Verein im Moment abschwören und wenn ich sehe wieviele Zuschauer zum ersten Saisonspiel gegen einen Aufstiegsfavoriten kommen (trotz Mo., trotz DSF), dann ist die (offensichtliche) Entwicklung eine andere.

Dir als treuen MSV-Portal-Leser dürfte doch nicht entgangen sein, dass sich in der MSV-Szene so viel tut wie nie zuvor. Der harte Kern bleibt hart und wird immer härter. ;) Der weiche Kern ergreift natürlich ob der sportlichen Talfahrt langsam die Flucht. :) Aber wir kommen vom Thema ab.


Einige Träume/Stichworte, die von vielen Fans hier im Forum immer wieder zu hören sind:
  • Internationale Konkurrenzfähigkeit
  • 5-Jahres Wertung
  • Junge Spieler
  • Jugend fördernd
  • Hauptsache eine deutsche Mannschaft kommt weiter
  • Ganzheitliche Ansätze (Infrastruktur, Talentförderung, Ausbildung)
  • Attraktive Spielweise
  • Offensive Spielweise
  • Modern

Aber nicht zu einem Preis namens Hoffenheim ist dies zu hören.

Danach: Ein schönes Schlusswort von Dir.
 
Jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf zur Thematik abgeben ;)

Das Baby Hoffenheim ist eine Totgeburt.

Auch alle Wiederbelebungsversuche seitens des DFB und der DFL zum Trotz, wird dieses Kind seine Volljährigkeit nicht erleben.

Warum ?

Der Hang zum egozentrischen Machtgehabe einiger Euromillionäre (oder sogar Milliardäre) lässt sich nur solange aufrechterhalten, wie die Gesetze des Marktes funktionieren.

Sie werden auf Sicht gesehen irgendwann keinen Platz mehr für Cash-Flow,Dividenden oder irgendwelche anders gearteten Kapitalvermehrungsquellen finden.

Warum ?

Weil irgendwann die Kuh gemolken ist, und sich der Fan auf Dauer einer Bundesliga entziehen wird, die nur noch aus finanzstarken Investoren(gruppen) besteht.

Man könnte meinen, das die DFL und der DFB z.B. beim Spielplan einiges "gedreht" haben, damit Hoffenheim nach 2 Spieltagen schon 2 mal Tabellenführer war (der MSV hat dies in fast 3 Jahrzehnten glaube ich 5 mal geschafft).

Ein gerade in Deutschland immer währendes Problem:

Die Sucht nach Effekthascherei.
Damit meine ich die Tatsache, das es sich ja vorzüglich für alle Medien darstellt, über diesen Verein (der vor 15 Jahren noch in der Kreisliga spielte, und jetzt Tabellenführer der BuLi ist, usw.)tolle "Underdog"-Geschichten schreiben kann.

Das ist doch der "Hollywood-Stoff" die ein Großteil unseres Volkes gerne liest und sieht.

Auch ich gehöre gemeinhin zu dieser Spezies, doch mit dem Unterschied, das ich mir beim Betrachten und Lesen dieser Geschichten, so meine eigenen Gedanken mache.

Diese "Ehrfurcht" und "Götteranbetung" der Journalie in diesem speziellen Fall, erzeugt beimir nur Würgereize.

Damit möchte ich keinesfalls die sportliche Leistung dieses Vereines schmälern, sondern die Tatsache, das es sich hierbei um ein künstlich geschaffenes Konstrukt handelt, das meiner Meinung nach den Nachweis seiner Eigenständigkeit (ohne Herrn Hopp) nie erbringen wird und kann.

Das ist die Crux an dieser Geschichte.

Würden der DFB und die DFL die 50+1 Regelung irgendwann im Wahne des Geldsegens und der damit verbundenen eigenen Profitgier fallen lassen, so stünde der deutsche Fussball vor dem Ruin.

Denn die Fans, sind feinfühliger und intelligenter als so mancher Funktionär oder Sponsor denkt, eine Folge dieses Tummelbeckens der Kapitalisten wäre, das der gemeine treue Fan sich diesem Treiben sicherlich entziehen würde.

Sponsoren und Werbeverträge sind heute unumgänglich und enorm wichtig, um im Profifussball zu bestehen.

Jedoch nicht um den Preis der Glaubwürdigkeit.....:mad:

Die würde nämlich bei anhaltendem Erfolg des Modells "Hoffenheim/Hopp" verloren gehen.

Das hoffe, glaube und will ich mir gar nicht erst vorstellen.:mecker::fluch:

gruss

der bottroper
 
Hoffenheim hat mittlerweile mehr als 50 Fanclubs. Noch Fragen?:rolleyes:

Ja

1.) Wieviele von diesen Fanclubs sind älter als 6 Monate?
2.) Wíeviele Fanclubmitglieder können spontan Fanclubmitglieder waren bis vor 12 Monaten Fan von einem anderen Verein?
3.) Wieviele Fanclubmitglieder können spontan 5 Gegner aus der letzten Regionalliga-Saison 06/07 aufzählen?

Meine Tipps:
1.) maximal 3
2.) ca. 90 %
3.) keine 5 %

Was Herr Hopp hier macht ist Fußball-Manager mit Cheat-Funktion im Real Life . Und da kommen solche ach so bösen Wörter, wie sie jede Woche auf wirklich jedem Fußballplatz fallen, nunmal nicht vor.
Den Anzugträgern der DFL gefällt das natürlich, bekommen sie doch bei der TSG 1899 endlich zu nahezu 100 % das kritiklose Publikum, das sie haben wollen.

Manchmal bin ich richtig froh, dass mein Verein nur in der 3.Liga spielt.
 
Ich bedaure auch, wie viele hier, so manche Entwicklung im Profifußball, besonders vor dem Hintergrund, dass ich mit einigen wenigen hier aktiv noch die Zeiten erlebt habe, als Spieler aus einer Stadt für ihre Stadt gekämpft haben. Aber, Zeiten ändern sich und sie produzieren neue Regeln.

Allerdings finde ich so manche Diskussion hier schon ein wenig amüsant, sind doch hier einige süße Fußball-Romantiker mit ihren Kommentaren unterwegs, die einerseits verbal versuchen, gerade den Fußball in der jetzigen Zeit aus dem Kommerz mit aller Macht heraus predigen zu wollen, obwohl sie gewollt oder ungewollt aktiver Teil dieses Kommerzes sind, alleine durch die Tatsache, dass sie daran teilhaben und sich ihm nicht verweigern.

Jo, ich weiß schon die Antwort dieser Romantiker: wer was verändern will, muss es von innen tun :D Is ja gut :rolleyes:.

Wie lautet die wirklich tolle Sig von Omega: Tradition heißt nicht, die Asche zu bewachen, sondern die Glut zu entfachen. Richtig ! Die Frage, die sich stellt ist, wo die Grenzen des Erträglichen zu ziehen sind, weil sie Werte zerstören. dies ist nicht nur eine Diskussion rund um den fußball wert, ist sie doch auch für andere Bereiche des Lebens motwendig zu führen. Und da mag ein jeder sich selbst hinterfragen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja

1.) Wieviele von diesen Fanclubs sind älter als 6 Monate?
2.) Wíeviele Fanclubmitglieder können spontan Fanclubmitglieder waren bis vor 12 Monaten Fan von einem anderen Verein?
3.) Wieviele Fanclubmitglieder können spontan 5 Gegner aus der letzten Regionalliga-Saison 06/07 aufzählen?

Meine Tipps:
1.) maximal 3
2.) ca. 90 %
3.) keine 5 %

Ja ich weiß wovon du redest...da ich ab und an mal Spiele der SF Siegen besuch(t)e, weiß ich ungefähr die Anhängerschaften der dort aufgetretenen Vereine einzuschätzen. So auch die der TSG Hoffenheim (so wurden die zu damaligen Regionalligazeiten noch gerufen)! In deren Aufstiegssaison 06/07 waren es ganze 20 die den Weg nach Siegen gefunden hatten... und das war für deren Verhältnisse viel, waren doch die Jahre davor geschätzte 0-10 Leute im Gästeblock!
Hier mal die Zuschauerschnitte ab der Saison 03/04:
03/04 - 1.815
04/05 - 1.824
05/06 - 2.228
06/07 - 3.022 (Aufstiegssaison in Liga 2)
07/08 - 5.994 (Aufstiegssaison in Liga 1)

Quelle: http://www.weltfussball.de/

Wenn ich dann letzten Samstag den Rangnick im Sportstudio prahlen höre, wie viele von denen -neuerdings- immer auswärts mitfahren könnt ichs kotzen kriegen.:fluch: Naja ich hoffe dieser Spuk namens 1899 Hoppenheim dauert nicht mehr allzu lange, denn so ein Projekt hat nix im Profifussball zu suchen.
Ich hätte ja nix gegen einen Dorfverein im Profifussball, nur wie dieser "Verein" es geschafft hat in den Profifussball zu kommen ist für mich 0,nix akzeptabel! Ich muss jetzt aufhören zu schreiben und mich mit dem Thema zu befassen sonst packt mich die Wut
 
...
1.) Wieviele von diesen Fanclubs sind älter als 6 Monate?
2.) Wíeviele Fanclubmitglieder können spontan Fanclubmitglieder waren bis vor 12 Monaten Fan von einem anderen Verein?
3.) Wieviele Fanclubmitglieder können spontan 5 Gegner aus der letzten Regionalliga-Saison 06/07 aufzählen?

Meine Tipps:
1.) maximal 3
2.) ca. 90 %
3.) keine 5 %
...


Vorab: Glückwunsch zu Deinen seherischen Fähigkeiten!:D

Du magst mit Deinen Vermutungen sogar Recht haben. Fakt aber ist: SIE SIND DA, die Fanbclubs, und sie werden ihr Eigenleben beginnen. Und das um so intensiver, je länger der "Neuling" in Liga 1 weilt. Da kann man noch so sehr mit der Faust auf den Tisch hauen ...:rolleyes:

Es ist doch unter dem Strich nur positiv, dass es das "Fanal Hoffenheim" gibt. So darf jeder sehen, wohin die Reise gehen könnte und wie die Mechansimen des Marktes funktionieren. Und nur wer sieht, kann auch gegensteuern. Ich kann immer nur wieder mit dem Kopf schütteln, wenn ich lese, wie viele Leute offenbar (in Konsequenz!) ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wollen, in dem man dann wohl "ein Hoffenheim verbieten" könnte.

Widerstand gegen diese für den traditionellen Fußballsport schädliche Entwicklung zu leisten kann viele Formen haben. Möge sich jeder derer bedienen, die für ihn die passenden sind. :D
 
Wenn ich dann letzten Samstag den Rangnick im Sportstudio prahlen höre, wie viele von denen -neuerdings- immer auswärts mitfahren könnt ichs kotzen kriegen.:fluch:

Also wenn man mit 100 Mitgereisten beim ersten Bundesligaspiel in der Geschichte des Vereins prahlen kann...

Die Rede ist vom Spiel der Hoffenheimer in Cottbus am ersten Spieltag. Zu diesem Auswärtsspiel hat Hopp ausnahmsweise mal keine 50 Busse gesponsort. Wahrscheinlich ging es davon aus, dass das erste Bundesligaspiel auch so ziehen wird. Weit gefehlt. Selbst die ARD hat sich in der Sportschau über den leeren Gästeblock lustig gemacht. Die Bidler waren bezeichnend.
 
Also wenn man mit 100 Mitgereisten beim ersten Bundesligaspiel in der Geschichte des Vereins prahlen kann...


Beschämend und peinlich, in dder Tat. Ja das passt dann ja auch zum Titel des Threads. Genauso beschämend und peinlich, wie sich die Spieler unseres Clubs in der letzten Saison oft genug um den Klassenerhalt "bemüht" haben. Wir dürfen nun natürlich spekulieren, ob MG, K oder eben Hoffenheim den Platz eingenommen hat, den den MSV "frei gemacht" hat. :rolleyes:
 
Sicher haben nicht nur etablierte Clubs Anspruch auf "Tradition". Auch einem neu gegründeten Verein muss die Chance eingeräumt werden, sich irgendewann zu platzieren; deshalb muss es zwingend mal einen Anfang geben.
Im Falle Hoppenheim vollziehen sich die Prozesse, bedingt durch in dieser Form ungwöhnliche (dubiose ?) Finanzakte, jedoch überproportional. Ganze zur Biildungeiner Vereinskultur und zum Aufbau einer gewachsenen Fan-Gemeinschaft unabdingbare Erfahrungen werden hier übersprungen. Das ist so, wie wenn ein Schüler vom I-Männchen gleich in die drtte Klasse hopst. Für das Ego der Eltern eine feine Sache, für die persönliche Entwicklung des Kindes nicht immer unproblematisch.
Es ist nicht darauf zu setzen, dass sich "der Fall Hopp" irgendwann "biologisch" erledigt. Wie zu lesen ist, sind seine Söhne bereits entsprechend instruiert, das "Werk" des Vaters fortzuführen.
Ich weiß nicht, wie`s Euch ging, aber mir kam der Ragnick Samstag im Sportstudio so vor wie ein erleuchteter Spätbekehrter, der endlich das Licht in seinem Leben scheinen sieht (In diesem Fall scheint er mir allerdings eher bei undurchsichtigen Sektierern gelandet zu sein). Wieso rutschte der wohl damals freiwillig so tief runter?. Sicherlich nicht aus selbstlosem Sendungsbewusstsein. Hoffenheim bleibt zunächst ein Retortengebilde, verbunden mit allen hier treffend diskutierten, negativen Folgerscheinungen für alle übrigen Clubs. Das Ganze noch ethisch zu überhöhen mit den lächerlichen Argumenten der Breiten- und Jugendförderung ist wohl die enzige Möglichkeit eines nach Selbstverwirklichung gierenden Menschen zur adäquaten Außendarstellung.
Hopp, so lese ich gerade in der heutigen Zeitung, hat nun Angst vor Reaktionen in fremden Stadien gegen seine Person. Seltsam, der wird sich doch wohl eh nur in VIP-Zonen rumlümmeln und könnte ansonsten ein ganzes Heer an Leibwächtern um sich scharen....
Mensch, was bin ich froh, dass ich mit meinem MSV fast ein halbes Jahrhundert durch Dick und Dünn gehen durfte!! Nur so konnte eine Bindung entstehen, die immer noch im Wachsen begriffen ist. Hoffenheim hat momentan ein Konglomerat von Eventies und Partygeilen um sich versammelt Erinnert mich an die sogenannten Fans der Nationalmannschaft, die wunderbarerweise -(oder kommerzgesteuert)? immer bei großen Turnieren ihr Herz für den Fußball entdecken).
Eine Fan-Szene aus der Retorte, das geht nicht! Hoffe, dass Hoffenheim sich diesbezüglich noch schwer wundern wird.
 
OHNMACHT
Das ist es, was richtige Fußballfans sauer auf Hopp macht. Stehen hinter Wolfsburg und Leverkusen noch richtige Städte, so fühlt man sich mit dem Dorf Hoppenheim regelrecht vera.t.
Du bist mit deinem Verein (MSV, Bochum, Offenbach, 1860 undundund) durch dick und dünn gegangen und was habt ihr zusammen erreicht?
Hopp zeigt uns brutal, wie machtlos Fans wirklich sind.
 
... Stehen hinter Wolfsburg und Leverkusen noch richtige Städte, so fühlt man sich mit dem Dorf Hoppenheim regelrecht vera.t.


Agree zu Deinem Posting, aber was "richtige Städte" angeht, hier mal etwas Erhellendes zu WOB:

"Daher wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1938 durch Verordnung des Oberpräsidenten der Regierung zu Lüneburg die „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ im Landkreis Gifhorn durch Vereinigung der Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des Wohnplatzes Wolfsburg) sowie einzelner Grundstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf, alle zum Landkreis Gifhorn gehörig, gebildet. Das Zentrum der neuen Stadt sollte auf der Gemarkung Heßlingen entstehen." (Quelle: www.wikipedia.de)

Nicht nur Vereine, auch Städte sind nämlich zuweilen "Kunstprodukte". :rolleyes:
 
Es gab Zeiten, die gar nicht weit zurück liegen, in denen der MSV zu einem Spiel gegen Cottbus auch nicht mehr als 100 Fans mitgebracht hätte.

Zu einem x-beliegen Bundesligaspiel vielleicht. Du vergisst aber, dass es das erste Bundesliga-Spiel dieses Vereins überhaupt war. Von Begeisterung keine Spur. Ich erinnere an Koblenz, die im Wedaustadion ihr erstes Spiel im Profifußball ausgetragen haben. Selbst die kamen mit 2.500 Mann.

Und wenn Katrins Angabe stimmt, dass es sogar nur 50 Hoffenheimer Fans in Cottbus waren, muss ich im Vergleich mit dem MSV sagen: Blau-Weiß-Gestreift jederzeit mehr!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es gab Zeiten, die gar nicht weit zurück liegen, in denen der MSV zu einem Spiel gegen Cottbus auch nicht mehr als 100 Fans mitgebracht hätte.
aber nicht nach langjähriger ErstligaAbstinenz.
Dass beim ersten Bundesligaauswärtsspiel in der Vereinsgeschichte nur die paar Männekes kommen ist doch beschämend, genauso wie eine Woche später dann freudestrahlend erzählen, wie viele Fans man hat, da das Mannheimer Stadion ausverkauft war. 26000!!!
 
Ich sehe die Zukunft des Fussballs wiederrum anders:

Fährt man viel und achtet auf das Umfeld, dann wird einem nicht entgangen sein, dass viel Liebe und Leidenschaft nicht mehr der Verein ausstrahlt, sondern eine Community, ein soziales Umfeld.

Ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht den Vereinen nicht mal so auffällt und die das mal an Denkansatz wahnehmen sollten. Letztens schrieb hier jemand, dass bald nur noch die Ultras da wären und die restlichen Tribünen wären leer gefegt, ich warne aus meinem Szenario eher davor, dass durch den Wegbruch einer großen Community (aktive Fanszene) auch ein ganzer Verein (KGaA) finanzielle Sorgen bekommt. Die Eventies bleiben weg, denn der größte Event ist das animalische was andere (wir) dort präsentieren.

Na ja, vielleicht sollten sich echt mal ein paar Soziologen drum kümmern, es schöner als ich ausdrücken und doch auf selbiges Ergebnis kommen.
 
Beschämend und peinlich, in dder Tat. Ja das passt dann ja auch zum Titel des Threads. Genauso beschämend und peinlich, wie sich die Spieler unseres Clubs in der letzten Saison oft genug um den Klassenerhalt "bemüht" haben. Wir dürfen nun natürlich spekulieren, ob MG, K oder eben Hoffenheim den Platz eingenommen hat, den den MSV "frei gemacht" hat. :rolleyes:

Mach´Dir nichts vor: Unser Abstieg war zwar eine riesige Enttäuschung und er war vermeidbar. Aber er war nicht beschämender als der von Nürnberg und Co. Deren Spieler haben sich nicht konstanter "bemüht" als unsere Spieler. Mit Hoffenheims Millionen wären wir nicht abgestiegen. Es ist nicht so, dass mit Hoffenheim ein beschämender Verein aufgestiegen ist, der den Platz eines anderen beschämenden Vereins eingenommen hat. Hoffenheim ist unvergleichbar beschämend (s.o.). :)
 
Zu einem x-beliegen Bundesligaspiel vielleicht. Du vergisst aber, dass es das erste Bundesliga-Spiel dieses Vereins überhaupt war. Von Begeisterung keine Spur. Ich erinnere an Koblenz, die im Wedaustadion ihr erstes Spiel im Profifußball ausgetragen haben. Selbst die kamen mit 2.500 Mann.

Ja, das stimmt sicherlich. Lt. Energie Angaben waren es genau 49 Zuschauer. Sowas ist nicht Bundesliga-würdig. Wobei z.B. Bayer Leverkusen in seiner ersten BL-Saison im Bezug auf Auswärtsspiele auch nicht mehr Zuschauer angezogen hat. Eine Fankultur braucht Jahrzehnte der Entstehung und keine künstliche geschaffene Identifikation.
 
Da stimme ich Dir zu, wobei ich bemerken muss, dass es viele Beobachter gibt, die nicht einmal heute Bayer Leverkusen eine "Fankultur" zusprechen wollen, die diesen Namen verdient. Wer einmal bei einem Heimspiel von Leverkusen zu Gast war und gesehen hat, wie die "Fankurve" noch bis drei Minuten vor Anpfiff völlig verwaist ist, wird wohl diesen Beobachtern zustimmen müssen.
 
Mach´Dir nichts vor: Unser Abstieg war zwar eine riesige Enttäuschung und er war vermeidbar. Aber er war nicht beschämender als der von Nürnberg und Co.


Du hast es uns jüngst wissen lassen: Du bist Realist! Ich habe in mühevoller Kleinarbeit erlernt, mir etwas vorzumachen, das nennt man Phantasie! ;)

Nein, der Abstieg Nürnbergs war im Vergleich zum unsrigen sogar weit beschämender, denn die waren nicht nur amtierender Pokalsieger, sie hatten auch noch eine bessere Mannschaft (und bessere Trainer!) als wir. :zustimm:

Was sollte mein Posting sagen: Mit "Hoffenheims" müssen wir leider rechnen, die dann - so sagst Du ja selbst - auf Sicht erst einmal einen Platz in der Liga besetzt halten dürften. Um so mehr gilt es, Erreichtes mit Zähnen und Klauen zu verteidigen, wenn es einen denn mal in die Beletage gespült hat. Und nicht durch mangelnden Einsatz der Mannschaft und personelle Fehlentscheidungen - und BEIDES gab es beim MSV 2007/2008 doch wohl reichlich! - leichtfertig aufs Spiel zu setzen. :rolleyes:
 
Da stimme ich Dir zu, wobei ich bemerken muss, dass es viele Beobachter gibt, die nicht einmal heute Bayer Leverkusen eine "Fankultur" zusprechen wollen, die diesen Namen verdient. Wer einmal bei einem Heimspiel von Leverkusen zu Gast war und gesehen hat, wie die "Fankurve" noch bis drei Minuten vor Anpfiff völlig verwaist ist, wird wohl diesen Beobachtern zustimmen müssen.

Definitiv. Die Gründe der Motivation in's Stadion zu gehen weichen unheimlich stark von denen der MSV Fans ab. Hier wird nach Unterhaltung gestrebt und gute Stimmung kommt nur im Erfolgsmoment auf - Attribute wie Leidensfähigkeit findet man wenn überhaupt nur bei einem sehr kleinen Kern der Fans. Wobei die jüngeren Generationen meiner Ansicht nach schon weitaus stärker emotional verwurzelt sind und sich nicht großartig von jungen MSV Fans unterscheiden.
 
War doch zu erwarten, daß jetzt mehr Fans zu den Spielen kommen und auch mehr Fanclubs gegründet werden. Warum regt ihr euch denn darüber so auf? Gucken wir doch mal vor der eigenen Haustüre: Wieviele Duisburger (Einwohner, nicht Fans) pilgern jedes Wochenende nach Schlake, Doofmund oder gucken die rote Weißwurst Fraktion an? Warum kommen diese Leute nicht zum MSV?
Ich behaupte einfach mal:
Die einen, weil in einer Zeit wo der MSV in der 2. Liga rumgedümpelt ist die benannten oben und teilweise international mitgespielt haben, also erfolgs Fans. Deren Nachwuchs weil sie von den Eltern infiziert worden sind und die restlichen die freiwillig zu diesen Vereinen dazugestoßen sind, weil denen Tradition und alles um Ihre Stadt und den dazugehörigem MSV Schei. egal ist, die einfach nur eine erfolgreiche (mehr oder weniger) Mannschaft sehen wollen.

Dazu kommt, daß die Region um Hoffenheim nicht das Ruhrgebiet ist. Hier hast du auf 50 Km mehrere Traditionsclubs, bei denen gibts nix! Korrigiert mich, aber außer Mannheim und dann weiter weg Stuttgart ist da nicht viel. Ist also verständlich, daß wenn dann ein Regionaler Verein erfolg hat, alle ankommen und dabei sein wollen. Die Frage ist nur, wieviele bleiben davon übrig, wenns nicht mehr läuft.

Und zu dem Beitrag eines Reporters der Fans interviewt hat und dann als antwort kam: "eigentlich bin ich ja Bayern Fan aber geh jetzt mal hier hin", daß sind doch die schlimmsten aller Erfolgsfans die es nur gibt. Denkt mal an unser unrühmliches 0:4 bei den roten: Von uns kam Stimmung hoch 3 und die roten hast du nur bei der Aufstellung und beim Torjubel mitbekommen. Auf solche "Fans" kann jeder Verein verzichten..... oder zu den Bayern abschieben
 
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