Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Der Fußball gehört uns, und Stadionbesuche laufen nach unseren Regeln ab. Wenn ihm das nicht passt, soll er auf den Golfplatz gehen. Keiner neidet ihm diesen Elitesport, wir gönnen ihm jegliches Vergnügen, das man mit Geld kaufen kann - aber er soll uns nicht in die Quere kommen und es sich wagen , die gewachsene Fankultur zerstören zu wollen. Keiner hat ihn gerufen, aber wenn er schon in bestehende Strukturen einbrechen will, dann wird er lernen müssen, dass man sich auch mit Milliarden im Rücken hinten anstellen muss.
Hopp: Wir sind es ja leider schon gewohnt. Ich weiß nicht, ob es sich dabei um echte Fans handelt. Vielmehr wohl um einige Zuschauer, die sich in den Vordergrund stellen wollen. Aber Gewaltaufrufe wie zuletzt sind nicht mehr akzeptabel.
Ich glaube genau diese Worte schon mal gelesen zu haben.
...hmmm wo war das noch ....
Ja immer diese paar Idioten!!!![]()
ich dachte, die idioten sollten nach oberhausen und nicht nach hoffenheim...?![]()
Ich denke mal das derjenige mir auch noch eine Quelle nennen kann, so das ich diese nachtragen kann.Bericht eines weiblichen Hoffenheim-Fans
Ortszeit 14.30 Uhr
Wir kommen in unserem Block M (Heimblock) an und sehen einige bekannte Gesichter (auch Dauerkartenbesitzer) mann kennt sich mittlerweile und grüßt, die Stimmung ist gut. Die Security hält die gekennzeichneten Flächen frei.
Ortszeit 15.00 Uhr
Wir sind umringt von Frankfurt Fans (In unserem Heimblock???) noch ist es ruhig, wir schäkern mit zwei Frankfurt Fans.
Ortszeit 15.20 Uhr
Das Spiel hat noch nicht begonnen und es werden schon Fußball-******-Hopp Gesänge angestimmt. Das sind wir ja schon gewohnt, wenn auch nicht in diesem Block. Unten am Schutzzaun steigen die ersten Frankfurt Fans hoch, sie fangen an ein Banner aufzuhängen. Hoffi läuft vorbei und wird gleich mal mit Bier übergossen. Drei Mann von der Security versuchen zu verhindern, das der Banner aufgehängt wird. Nach ein paar erfolglosen Versuchen lassen sie die Frankfurter Fans gewähren. Mittlerweile ist der Schutzzaun mit Gewalt verbogen worden und es wird eifrig weiter daran gerissen. Zwei Verantwortliche von Hoffenheim kommen und einer davon fotografiert das Ganze. Die Securtity schaut tatenlos zu.
Ortszeit 15.30 Uhr
Das Spiel beginnt, die Stimmung im Block ist aggressiv die Luft brennt. Unten am Spielfeldrand stellen sich ca. 20 Polizisten auf und beobachten das Geschehen. Die Frankfurter hängen immer noch auf und am Zaun. Die Security ist aus unserem Block verschwunden.
Ortszeit 16.00 Uhr
Die Polizei zieht unter hämischem Auf Wiedersehen Gegröle der Frankfurter Fans wieder ab. Getan wurde nichts. Von Security in unserem Block weiterhin keine Spur. Wie das Spiel bisher läuft wissen wir nicht, wir sind damit beschäftigt etwas Abstand zu den Frankfurt Fans zu bekommen.
Ortszeit 16.15 Uhr
Halbzeit! Noch nichts vom Spiel mitbekommen! Ein Teil der Frankfurter geht zum Bier holen. Wir atmen durch, endlich etwas Luft.
Ortszeit 16.30 Uhr
Das Spiel geht weiter. Die Fans von Frankfurt haben sich nochmals vermehrt, jetzt besteht unser Block zu 80% aus ihnen zudem ist der größte Teil aggressiv und alkoholisiert . Die uns bekannten Dauerkartenbesitzer sind alle verschwunden. Wir schauen uns ratlos an! Tor…!!!
Demba Ba hat uns in Führung gebracht. Wir trauen uns kurz zu jubeln und hören im Hintergrund Kraichgau ****** und andere Beleidigungen und werden sofort angepöbelt. Also halten wir dezent den Mund. Immerhin wurde uns gestattet mit Hoffe Schals in unserem Heimblock zu stehen! Im Hintergrund spricht ein Frankfurt Fan von der Frau mit der blauen Brille und droht. Zu blöd das ich diese Brille auf der Nase habe. Ich habe es gewagt mich über ein Tor meiner Mannschaft zu freuen. Langsam bekommen wir Panik und überlegen den Block zu verlassen. Leider gibt es kein Durchkommen, zu allem Elend müssten wir an dem Herrn vorbei dem meine Brille nicht gefällt, er steht übrigens am Treppenaufgang wo eigentlich Sperrfläche ist.Von Security im Block auch weiterhin keine Spur.
Ortszeit 16.36 Uhr
Tor für Frankfurt, super der Fan dem meine Brille nicht gefällt schüttet mir sein Bier über den Kopf. Ich fange an zu beten und hoffe hier unbeschadet wieder herauszukommen.
Ortszeit 16.42 Uhr
Tor …Demba Ba versenkt dem Ball im Netz. Wir jubeln ganz kurz, hoffentlich hat uns niemand bemerkt! Wir werden beobachtet vom Fan der nicht auf blaue Brillen steht und zwei von seinen Freunden.
Ortszeit 16.50 Uhr
Wir schauen immer wieder auf die Uhr, und überlegen die ganze Zeit wie wir nach dem Schlusspfiff heil und unbeschadet an den drei Frankfurter Fans vorbeikommen. Frankfurt Fans beschmeißen die Hoffenheim Spieler mit Zigarettenschachteln, Feuerzeugen, Tomaten und anderen Dingen. Wir ziehen die Köpfe ein. Von Security ist weit und breit nichts zu sehen.
Schlusspfiff
Wir machen einen Umweg und gehen erst mal nach oben um nicht mehr im Blickwinkel der drei Herren zu stehen. Ich überlege meine Brille auszuziehen, leider sehe ich dann nichts mehr also lasse ich es und mache mir stattdessen meine Haare auf vielleicht hilft es was. Wir schaffen es an zwei von den Typen vorbeizukommen, der dritte passt uns ab und versucht uns von der Seite anzustänkern, wir gehen einfach weiter uns lassen uns nicht darauf ein. Wir sind total geschockt der Sieg wird zur Nebensache, wir haben Angst und Panik die Stimmung ist am Boden. In einer Sache sind wir uns sofort einig, wir gehen nie mehr in diesen Block.
Fakt ist aber auch, dass nur Tradition nicht ausreicht, um erfolgreich zu sein.
Fakt ist vor allem, dass heutzutage Geld so ziemlich das einzige Kriterium im Profifußball ist, wovon der Erfolg eines Vereins abhängt, was Hoffenheim grad eindrucksvoll demonstriert. Die Leistung von denen nötigt mir ungefähr soviel Respekt ab, wie ein Porschefahrer, der ein Dreirad überholt. Ob die "Fans" da lustige Lieder singen geht mir am Arsch vorbei.
Fakt ist vor allem, dass heutzutage Geld so ziemlich das einzige Kriterium im Profifußball ist, wovon der Erfolg eines Vereins abhängt, was Hoffenheim grad eindrucksvoll demonstriert. Die Leistung von denen nötigt mir ungefähr soviel Respekt ab, wie ein Porschefahrer, der ein Dreirad überholt....
....................sieht man dass der durchschnittliche Marktwert der Spieler von Hoffenheim mit 1,4 Millionen relativ niedrig liegt. Okay Transfermarkt.de ist vielleicht keine besonders sichere Quelle, dennoch zeigt dies, dass da viel mehr hintersteckt als nur Geld.
Nachfolgender Bericht wurde mir mit bitte um Veröffentlichung übermittelt.
Mal so ganz nebenbei: kicken können die verdammt gut.
Kaum zu fassen, was das für ne Truppe ist. So muss Fussi gespielt werden.
Wär auch gestern fast nach BO gefahren. Werde mir die auf jeden mal antun, wenn sie in der Nähe auflaufen.
Sind mir außerdem deutlich sympathischer als die Bauern, BxB, Klön oder gar 06.
Am Samstag ist es also soweit: Der KSC fährt als Underdog zum BUNDESLIGA-Spitzenreiter Hoffenheim. Manch einer hatte gedacht, das dies erst in einigen Jahren passieren würde, aber unverhofft kommt oft.
Für mich ist das Spiel mehr als ein normales Bundesligaspiel. Ist ein Derby?
Irgendwie nicht. Denn Derbys haben eine Tradition, es gibt Derby-Geschichten, Anekdoten, Dramen, Taten, Helden und auch Loser.
Der KSC hat bisher erst einmal gegen Hoffenheim im DFB-Pokal gespielt. Damals haben wir auf diesem „gottverdammten Dorfbolzplatz“ gegen den Drittligisten eine anständige 0-4 Packung abgeholt. Also, ein Derby ist es nicht. Was dann?
Alt gegen Neu? Gut gegen Böse? Arm gegen Reich? „Schöne neue Fussballrealität“ gegen „wertlose Tradition“? Prototyp gegen Relikt?
Irgendwie ein bisschen von allem, finde ich. Hier der Verein, der es seit Jahren nicht schafft, die Kommune, Sponsoren oder Eigenmittel zum Bau eines neuen Stadions zu bewegen. Der seinen finanziellen Handlungsspielraum durch jahrelange Misswirtschaft nur langsam wiedergewinnt. Dort der Dorf-Club mit makelloser Tendenz nach oben, sauberem Image, ohne Schulden, vorbildlicher Jugendarbeit und bald einem der modernsten Stadien in Deutschland.
Ich will ehrlich sein, wir KSC-Fans waren nach 9 Jahren 2. Liga (inkl. dem Abstecher in die RL Süd) wie geblendet, als wir letzte Saison wieder im Oberhaus spielen durften. Wie das so ist, wenn man lange in einem Tunnel war, dann strahlt die Sonne umso greller. Aber wenn sich die Augen daran gewöhnen, stellt man fest, dass es auch Schatten gibt, wo sonst die Sonne scheint. Ich komme wieder auf die Stadion zurück. Neue Stadion, man nennt sie inzwischen Arenen haben Einzug gehalten. Schön überdacht, gute Sicht, saubere und zahlreiche sanitäre Anlagen, gute Infrastruktur. Kein Wildpark, mit flachen Kurven buntgestückelten Sitzschalen und eine unnütze Tartanbahn. Mit matschigen Stufen, viel zu wenige Bier- und Wurstbuden. Toiletten, durch deren Fenster das Efeu rankt. Zwei Damenklos für 4.000 Zuschauer. Ab- und Abmarschwege, die durch den unbeleuchteten Hardtwald führen. Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr akzeptabel. Gut, früher waren die Damen-WCs völlig ausreichend, weil bis in die 80er so gut wie keine Frauen ins Wildparkstadion gingen.
Ok, dass man mittels Karten und ohne Abreißer in die Arenen gelangt ist nicht immer vorteilhaft, auch dass man nicht mehr mit Geld sondern mit Karte bezahlen muss, findet nicht meine ungeteilte Zustimmung. Aber gerne nimmt man seine Karte mit Restguthaben als Souvenir mit nach Hause.
Souvenir ist ein gutes Stichwort, denn wie Touristen kamen sich viele Karlsruher in der letzten Saison vor. Kein Gelsenkirchener Parkstadion, in dem hartgesottene Schalker in der Kurve sich auch gerne mal am Wellenbrecher erleichtert haben, wo man nach Spielen inbrünstig hoffte, dass der KSC-Schal farblich nicht auffällt, weil es sonst mit Sicherheit ordentlich Backenfutter gegeben hätte. Statt dessen Opa, Papi, Mami und die Kids, die sich vor der Arena fotografieren lassen, die mitsingen und klatschen, wenn sie aufgefordert werden, und sonst gerne mal 20 Minuten vor Spielende nach Hause wackeln, weil „ihr“ FCS04 gegen den kleinen Aufsteiger zuhause mit 0-1 hinten liegt. Das ist nicht mehr meine Fussballwelt!
Ganz ehrlich, wir waren alle ein bisschen Stadiontouristen. Zum Glück kamen die 60er ja schon ein Jahr früher in die 2. Liga, so konnte man sich in der Allianz-Arena ja mal einen Vorgeschmack holen. Wie sonst lässt es sich erklären, dass zum Auswärtsspiel nach München mehr Karlsruher fuhren (20.000), als wir in jener Saison im Schnitt in den Heimspielen hatten? Ich bin sicher, dass dieses Phänomen auch bei zahlreichen anderen Vereinen zu beobachten war und ist!
Und wenn ich im Winter (oder wie in dieser Woche) bei kaltem Nieselregen in meinem matschigen, unüberdachten Kurvenblock stehe, dann wünsche ich mir manchmal auch eine nette, überdachte Hintertortribüne her.
Aber es ist nicht nur das Stadion, was den Unterschied ausmacht, der meinen KSC wie den Neandertaler neben einem Astronauten aussehen lässt.
Hoffenheim ist Mainstream, clean, familientauglich, ein Freizeitevent, wie ein Kinobesuch oder ein Konzert.
Aber auch andere Vereine, bei denen das den eigenen Fans vielleicht gar nicht so auffällt, weil es ein schleichender Prozess ist, sind schon längst auf dem gleichen Weg. Und ohne eine Lanze für die TSG brechen zu wollen, wenn ich mich zurückerinnere, wie die beiden Werkclubs aus Leverkusen und Uerdingen die BL-Bühne betreten haben, da wollte die auch keiner haben. Beide Vereine hatten damals mit Abstand den niedrigsten Zuschauerschnitt, kaum Auswärtsfahrer, aber einen potenten Sponsor der die Fäden zieht. Heute ist zumindest Leverkusen ein etablierter Verein, mit einer Fankultur, Ultras und allem „was dazu gehört“. Gleiches wird in zehn Jahren auch für Wolfsburg zutreffen, da bin ich mir sicher. Aus dieser Sicht ist Hoffenheim nicht viel anders.
Was mich viel mehr stört, ist dass mir als „gemeinem“ Fussballfan so verdammt deutlich der Spiegel vorgehalten wird, dass die Zeit meiner „Spezis“ abgelaufen ist.
Vergangenheit trifft Zukunft, das ist vielleicht die richtige Überschrift zu diesem Spiel. Auch wenn alle im Stadion das Badnerlied singen werden, ein Derby ist das nicht!
Am Samstag werde ich ein bisschen traurig im CBS stehen.
Traurig, dass auch im Fussball nichts bleibt wie es war. Traurige, dass der Verein der Stadt Mannheim (für den ich keine besondere Sympathie empfinde) hinter diesem „gedopten“ Dorfclub im Nichts verschwunden ist.
Traurig, dass unsere ULTRAS vermutlich die Frankfurter oder sonst wen übertrumpfen wollen, was die Beleidigungen des Herrn Hopp angehen und darüber vielleicht der Support der eigenen Mannschaft zu kurz kommt.
Und ein bisschen auch, dass meine Mannschaft sicherlich mit einer ordentlichen Packung nach Hause geht und ich mir hinterher von irgendwelchen „Neufans“, die in ihrem Leben vielleicht 4 Bundesligaspiele live gesehen habe, überhebliche Sprüche anhören zu muss.
Aber eines kann ich versprechen: Falls ich die Frau mit der blauen Brille sehe, werde ich ihr ordentlich auf den großen Onkel treten
KSC forever schrieb:Aber eines kann ich versprechen: Falls ich die Frau mit der blauen Brille sehe, werde ich ihr ordentlich auf den großen Onkel treten
Für mich bleibt es Retorte. Wenn Hopp sich für Waldhof entschieden hätte, würde ich vielleicht anders denken.
Jahrzentelang haben die Leute Hass auf Bayern und die haben sich alles hart erarbeitet.
Naja ohne dat gratis Olympia Stadion wären die auch nicht das was sie heute sind.
Hoffenheim bekommt extra ein Stadion gebaut ohne Olympiade![]()
Hoffenheim bekommt extra ein Stadion gebaut ohne Olympiade![]()
Man hast du ne Ahnung
Die zahlen das Ding aber auch selbst.
Ja wie jeder andere Fussballverein auch![]()
Bekommt jeder andere Verein auch die Spieler ?![]()
Bei aller Hoppphobie muss man neidlos anerkennen, dass die Truppe, zusammengestellt aus Leuten, die mir zumeist gar nix sagten, einen sehr gepflegten und attraktiven Fussball spielen. Ob das nur am Geld liegt?
Ich denke, die Kombination macht es da aus: guter Trainer, gute Mannschaftsauswahl, gutes spielerisches und auch kommerzielles Konzept. Respekt Hoffenheim. Auch wenn hier die Anti-Kommerz-Fraktion schmerzhaft aufschreien wird. Aber, hat nicht Hellmich mit dem MSV in kleinerem Stil Gleiches getan, nur erfolgloser ?
Man hast Du ne Ahnung. Hopp bezahlt es und Hoffenheim soll es dann offiziell mieten...............![]()
Hat kein Zweck mit dir darüber zu diskutieren![]()
ändert nichts an meiner Aussage, keine lust dir jetzt was über Bilanzen, Finanzierung etc zu erklären.
Wann haben wir mal einen Spieler für 7 Millionen gekauft um mal den teuersten bei Hoffenheim zu nennen ?
Mich regt es nur auf das die Bayern ihren Erfolg nur aufgrund des Olympiastadions feiern durften
Ich denke mit den Finanzmitteln im Rücken wird Hoffenheim sich auf längerer Sicht in der Bundesliga etablieren.
Vielleicht schaffen sie ja auch das Wunder wir Lautern, von der 3. in die 2. von der 2. in die 1. und direkt Meister.
Wobei ich nicht daran glaube.