Schießerei in Duisburg

Der vierte Verhandlungstag des Rockermord Prozesses ist am Vormittag mit der Vernehmung eines Anwohners fortgesetzt worden.

Dieser hatte bei der Polizei angegeben, die Tat gesehen zu haben.

Er war auf dem Nachhauseweg zur Charlottenstrasse und mußte an der roten Fußgängerampel warten. So konnte er auf der gegenüberliegenden Seite sehen, wie sich das spätere Opfer mit jemanden in einem Auto stritt. Heftig sogar, bis dann zwei Schüsse fielen, und das Opfer auf den Boden sank. Das Auto raste dann kurze Zeit später in Richtung Autobahn. An viele Details konnte sich der Zeuge nicht erinnern. Trotzdem dauerte die Befragung über zwei Stunden, weil er als Franzose kaum Deutsch sprach. Auch der Einsatz eines Dolmetschers half da nur wenig.


http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.67.0.html
 
Vereinsverbote gegen die Rockerbanden Bandidos und Hells Angels sind in NRW schwer du

Das erklärte das NRW-Innenministerium auf Radio Duisburg Anfrage. Das Land Schleswig-Holstein hat die beiden Organisationen nach blutigen Auseinandersetzungen jetzt verboten.

Auch in Duisburg hatte ein Hells Angel im Oktober letzten Jahres ein Mitglied der Bandidos im Rotlichtviertel erschossen. Nach Aussage des NRW-Innenministeriums verfehlen Vereinsverbote auf lokaler oder regionaler Ebene häufig ihre Wirkung, da sich die Rockergruppen dann an anderen Orten neu organisieren. Zudem sei es schwierig, die Straftaten nicht einer Einzelperson sondern dem gesamten Verein nachzuweisen. Das NRW-Innenministerium befürwortet eher eine bundesweit einheitliche Lösung, so ein Sprecher gegenüber Radio Duisburg. Dennoch stehen die Rockerbanden auch in NRW im Fokus des Innenministeriums.



http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.67.0.html
 
„Hells Angels“ und „Bandidos“ schließen Waffenstillstand

Die verfeindeten Rockerbanden „Hells Angels“ und „Bandidos“ haben in Deutschland einen Waffenstillstand geschlossen. Polizeivertreter äußerten sich skeptisch.

Die Motorradclubs veröffentlichten am Dienstag auf ihren Internetseiten eine Erklärung, wonach „der Konflikt zwischen beiden Clubs mit sofortiger Wirkung offiziell beendet ist“. Die Anhänger beider Seiten hatten sich in den vergangenen Monaten in mehreren Bundesländern blutige Auseinandersetzungen geliefert. Dabei kam es zu Schlägereien und Messerangriffen.



http://www.focus.de/panorama/welt/r...s-schliessen-waffenstillstand_aid_512033.html




Pressemitteilung

Hannover, den 25.05.2010

Die Hells Angels und Bandidos Motorradclubs in Deutschland geben offiziell bekannt, dass nach mehr als zwei Monaten Vorbereitungszeit ein Weg zu einer künftigen Koexistenz gefunden wurde und der Konflikt zwischen beiden Clubs mit sofortiger Wirkung offiziell beendet ist.
Dazu laden wir am 26.05.2010, um 16.00h zur Pressekonferenz in der Kanzlei
RA von Fromberg, Adenaueralle 10, 30175 Hannover ein.

Frank und Lobo, Hells Angels MC,
Peter und Les, Bandidos MC


http://www.bandidos-mc-germany.de/
 
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Die verfeindeten Rockerbanden „Hells Angels“ und „Bandidos“ haben in Deutschland einen Waffenstillstand geschlossen. Polizeivertreter äußerten sich skeptisch.

Die Motorradclubs veröffentlichten am Dienstag auf ihren Internetseiten eine Erklärung, wonach „der Konflikt zwischen beiden Clubs mit sofortiger Wirkung offiziell beendet ist“. Die Anhänger beider Seiten hatten sich in den vergangenen Monaten in mehreren Bundesländern blutige Auseinandersetzungen geliefert. .........


und der weihnachtsmann hat nen date mit dem osterhasen.............
naja 2 tage später wird doch abgestimmt ob die beiden clubs in deutschland bzw in einigen bundesländer verboten werden soll, da kann man ja ruhig vorher einen auf lieb und nett machen
 
Der 31-jährige Angeklagte hat nach Ansicht des Gerichts am 8. Oktober 2009 in Duisburg aus einem fahrenden Auto heraus ein Mitglied des rivalisierenden Clubs Bandidos vor einer Kneipe des Clubs erschossen.
Und sowas geht hier als Totschlag durch? :eek: Eine Knarre ist doch eine reine Tötungswaffe, oder nicht? Also will ich bei Anwendung doch eigentlich auch nix anderes.
 
Wenn ich zum Beispiel bei einer Schlägerei jemanden mit meiner Faust so unglücklich treffe, dass dieser tot liegen bleibt bzw. später an den Folgen stirbt.

Bei Einsatz von Waffen (Messer, Schlagring, Knarre....) nehme ich zumindest sehr schwere Verletzungen und schlimmstenfalls den Tod des anderen in Kauf.
 
§ 211 StGB

Mörder ist, wer

  • aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,

  • heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder

  • um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.

Also wenn ich das richtig verstehe ist es aber Mord, da ein Mittel herangezogen wurde, aber anscheinend ist es kein gemeingefährliches Mittel und smot wäre es dann wohl wieder kein Mord.
 
Wenn er aus nem fahrenden Auto schießt? Dann war's im Affekt?

Könnter mir nich erzählen, ellich mal!

Aber deutsche Rechtssprechung, wundern sollte einen da nichts mehr...
 
Vorsatz allein reicht für eine Verurteilung wegen Mordes nicht aus. Da hat der Gesetzgeber relativ hohe Schranken eingebaut. Wat der Typ da gemacht hat hieß in meinem Lehrbuch "vollendetes vorsätzliches Tötungsdelikt" :rolleyes:

Totschlag ist also vorsätzlich, aber die restlichen Mordkriterien wurden hier eben nicht erfüllt. In besonders schweren Fällen kann man aber auch für Totschlag lebenslänglich kriegen.
 
Ein bisschen was los in Duisburg.
Engel gegen Satadurah und Banditen gegen alle.
Mal sehen, wann sich die Mongolen einschalten.
Es ist Krieg in Duisburg.
Die Engel eröffnen einfach nen Puff in Rheinhausen und Satudarah ne Kneipe, nähe der Banditen.
Provokationen ohne Ende.
Das wird noch sehr blutig werden.

Es kocht in der Rockerszene am Rhein. Zuerst eine Massenschlägerei zwischen den verfeindeten Hells Angels und den Mitgliedern des Satadurah MC am Mittwoch, dann die Schüsse auf das Clubhaus des Satadurah MC am Sonntag, dann in der Nacht auf Montag erneute Schüsse. Mindestens 12 Projektile schlugen in ein Gebäude in Beeck ein.
Zwei Geschäfte wurden beschädigt, ein Kiosk und ein Friseursalon. Verletzt wurde niemand. Die Polizei geht davon aus, daß aus einem langsam fahrenden Fahrzeug geschossen wurde.

Als die Spurensicherung vor Ort tätig war, wurden sie von Männern beobachtet, die einem Duisburger Supporter Club der Hells Angels angehören sollen
Daß die Schüsse eine Antwort auf diejenigen sind, die am Sonntagmorgen auf das Clubhaus des Satadurah MC schossen, scheint naheliegend. Solche Angriffe gelten unter Rockern als Warnschüsse. Der Betreiber des Kiosk soll zudem vor Zeugen erklärt haben, er sei mit Mitgliedern des Hells Angels MC befreundet. Die Polizei ermittelt auch in diese Richtung.
Hinter der Eskalation stehen offenbar Expansionspläne des Satadurah MC. Unbestätigte Berichte der Polizei besagen, daß es der Polizei am Mittwochabend gelungen sei, einen Angriff des Satadurah MC auf den Hells Angels MC zu verhindern. Zumindest im Internet findet sich eine zweite Niederlassung des Satadurah MC, das Chapter Krefeld.
Bei Kontrollen am Wochenende registrierte die Polizei mit Sorge, wie viele Rocker, darunter auffällig viele Auswärtige in Duisburg unterwegs waren. Und zwar Hells Angels, Mitglieder des Satadurah MC und Bandidos. Als eine Kampfansage an die Hells Angels und die Bandidos wertet die Polizei die Eröffnung einer Kneipe im Rotlichtviertel durch den Satadurah MC.
Bandidos und den Satadurah MC verbindet scheinbar keine Freundschaft unter Rockern. Früher soll
zwischen den Mitgliedern des MC Brotherhood Clown Town und den Bandidos ein entspanntes Verhältnis geherrscht haben. Zumindest bis Juni 2012, als aus dem Brotherhood Clown Town das erste deutsche Satadurah Chapter wurde.

Seit dem betrachten drei Rockerbanden Duisburg als ihr Revier.

Quelle: Rockerportal
 
Ich hab gehört das die Bandidos und Satadurah "zusammen" gg die Angels arbeiten da die Angels wohl in Holland den Satadurah die Geschäfte kaputt machen.

Mal schauen was da noch so passiert
 
Ich hatte eigentlich immer ein gewisse Sympathie für Engel,Banditen,etc.....
aber gerade bei uns in Duisburg bestehen diese ja nur noch aus kriminellen "Kulturbereicherer",was ich mit denen am liebsten machen würde darf man aber hier ja nicht sagen..:mad:

Sollte dieser Post schon zu heftig sein und gelöscht werden,dann schon einmal vorher ein dickes Sorry ! :huhu:
 
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Bisher habe ich dem ganzen wenig Beachtung geschenkt, weil ich es immer für weit genug weg befunden habe. Aber jetzt, wo die auf einen Kiosk und "meinem Stammfriseur" geschossen haben und das ganze sich auch noch auf dem Schulweg meiner Kinder befindet, finde ich das ganze doch sehr beunruhigend.

Ich wusste bzw. weiß zwar das einige von den "Höllenengel" in Beeck vertreten sind, die ich allesamt als ziemlich ruhig betrachtet habe, hätte aber nie gedacht das sich das ganze aus dem Rotlichtviertel auch in die Stadtteile überträgt.
 
Das wird noch viel schlimmer, Nachwuchs wird schon rekurriert.
In Hamborn haben die ein leerstehendes Geschäft zum Jugendtreff umgebaut. Da spielen jetzt
10-18 jährige Playstation . Und viele der Ulligen trageb schon 81 Shirts.
 
Gibs in Krefeld nicht auch die Jungens vom Gremium? Hab irgendwo gelesen, das die in Moers und Duisburg ebenfalls noch einen prospected MC haben, die eventuell demnächst eigene Chapter werden.

Schau mal auf deren HP. Gremium ist auch sehr groß. Ist ganz interessant zu lesen wo die alle Vetreten sind. Gremium ist im ehemaligen Yugoslawien sehr aktiv und sogar auf Fuerteventura vertreten.
 
Eben!

In Krefeld sind die schon gut zugange. Dort steht auch, dass Moers und Duisburg ebenfalls in der Pipeline ist. Und als größter 1 %iger MC in Deutschland, kann man da bestimmt noch einiges von denen erwarten. Es wundert mich nur, dass die bisher (auch in der Berichterstattung) noch gar nicht auf den Plan getreten sind.
 
Gremium ist in Krefeld auch sehr ruhig. Haben da meines Erachtens auch nicht viel zu sagen. Die meisten Türen kontrollieren dort die Engel. Auch den satudarah nimmt man dort bislang überhaupt nicht war. Wüsste auch nicht wo die dort sein sollen. Auch beim jährlichen rockertreffen in anrath sind beide genannten so noch nie in Erscheinung getreten
 
So existiere etwa in Duisburg gar keine Vereinsabteilung – in der Rockersprache: Chapter – der Hells Angels oder Bandidos. „Deshalb sprechen wir hier ja offiziell auch immer nur von Personen, die diesen Organisationen nahe stehen“, so van der Maat. Es hätten sich dafür aber zahlreiche Unterstützerklubs gegründet. Die seien oft nur schwer greifbar, weil sie sich oft nach wenigen Wochen des Bestehens schon wieder auflösen und plötzlich unter neuem Namen woanders auftauchen. „Denn allein durch ein Vereinsverbot würden ja die Mitglieder nicht von der Bildfläche verschwinden“, so der Sprecher.
http://www.derwesten.de/staedte/dui...s-fuer-polizei-schwer-greifbar-id7636814.html

:confused: ist der artikel (wiedermal) nur schlecht recheriert oder gibt es wirklich kein Chapter der Bandidos hier??
dann irritiert mich aber diese website
 
gibt es wirklich kein Chapter der Bandidos hier??

Stell die Frage doch mal im Fat Mexican :D


Und zum Thema Gremium:

Da hat man nix zu befürchten, die gibt es schon seit 40 Jahren und da war nie groß was los in die Richtung.
Allerdings ist das Duisburger (offiziell Dinslakener) Chapter leider eine Annäherung in die Richtung, sind dort doch beinahe ausschließlich junge Türken (ohne Moppeds) vertreten, die das mitm Moppedclub auch nicht wirklich kapiert haben, siehe u.a. auch Bikers News Interview.

Das neue Chapter in Moers hingegen ist ein guter alter MC, den es schon seit 86 gibt - dort fährt man Mopped und distanziert sich von dem Scheiß den die anderen großen so machen ;)

Fände es auch sehr merkwürdig wenn die Gerüchte stimmen und die ollen Rocker der Klever Night Rider plötzlich einen auf 1%er bei den Satudarahs machen...
 
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Aktuell läuft eine Razzia im Duisburger Rotlichtviertel.
Ziel ist das Lokal Fat-Mexicans. Die Polizei überprüft dort die Rocker-Szene. Wie lange die die Razzia noch dauert, ist zur Stunde unklar.

Quelle: Radio Duisburg auf FB. Bin mal gespannt ob da was bei rauskommt.
 
Muss ja wieder gut was gestern in Rheinhausen losgewesen sein.


Die Polizei hat am Freitagabend die Zufahrten zum Vereinsheim des Motorradclubs Satudarah dicht gemacht: Ihre Straßensperre verstärkten die Polizisten sogar mit einem Panzerwagen. Die mit den Hells Angels verfeindeten Satudarah-Rocker hatten zum Clubabend eingeladen. Der Abend verlief allerdings laut Polizei ruhig.

Um nach der Massenschlägerei und den Schüssen auf der Friedrich-Ebert-Straße in Rheinhausen weitere Auseinandersetzungen unter verfeindeten Rockern zu verhindern, sperrte die Polizei am Freitagabend die Hauptstraße kurzerhand komplett. Die Polizei rückte dazu mit einer Hundertschaft und einem Panzerwagen an. "Das sind ja kriegsähnliche Zustände hier", kommentierte ein Anwohner den Einsatz. Viele Nachbarn seien wegen der vielen Polizisten und der weiträumigen Absperrung "regelrecht verschreckt". Wer in Rheinhausen an den Polizeisperren vorbei wollte, musste am Freitagabend seinen Ausweis vorzeigen. Einige Anwohner verängstigte, andere verärgerte die Ausweiskontrolle.
 
DerWesten.de
[...] Innenminister Ralf Jäger höchstselbst verspricht [...] : „Wir sind der Chef im Ring. Die Situation wird sich in den nächsten Wochen spürbar verbessern“ [...]

weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/dui...icht-harte-hand-im-rockerkrieg-id7648823.html

Der Jäger muss auch Autolack gesoffen haben! Wie sehr die Polizei hier Chef im Ring ist, sieht man ja die letzten Monate und Jahre. Wer die Probleme und Tendenzen durch diese Rockerbanden nicht frühzeitig erkennt, muss später dann die Konsequenzen ausbaden. Mit Polizeipräsenz ist nichts getan an der Stelle. Reiner Aktionismus. Zeigt die Hilflosigkeit der Polizei.
 
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