OB Wahl Duisburg

Thomas

Semper Fidelis
Ich mache für die Wahl mal ein neues Thema auf.

Der erste Kandidat hat seinen Hut in den Ring geworfen.

OB-Wahl: Chef der Jüdischen Gemeinde würde kandidieren


Duisburg. Michael Rubinstein, 39-jähriger Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde in Duisburg, schließt eine Oberbürgermeister-Kandidatur nicht aus, sollte sich ein breites, überparteiliches Bündnis auf ihn einigen.

http://www.derwesten.de/staedte/dui...en-gemeinde-wuerde-kandidieren-id6426038.html
 
Ich fänd den Rubinstein als OB Klasse. :zustimm:

Erfüllt meine Bedingungen schon alleine dadurch, dass er parteilos bleiben möchte, um Komunalpolitisch ungebunden zu sein.

Zusätzlich sein Engagement im "Duisburger Manifest" dann soll der mal ein paar mehr Leute von denen in den Stadtrat holen.

Habe ihn als sehr engagierten Mann kennengelernt, der auf kultureller und sozialer Ebene auch nicht von vorgestern ist.

Vielleicht werden wir dann den ewigen Eiertanz (soziale Stadt mit imensen Schulden vs. asoziale Stadt mit hochspekulativen Riesenprojekten) endlich mal los.
Ausser der verkündet, dass der Citygrill nur noch koscher grillt, dann kanner einpacken ;) :cool:

Wehe hier macht jetzt jemand nen recht-links-Thread draus, ich hab schon koscher probiert, mir schmeckt einfach nicht :)
Geschmacksfrage, keine Gesinnungsfrage.
 
Wer kann Oberbürgermeister werden?

Die Stadt hat jetzt die Regularien für die Einreichung von Vorschlägen zu Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am Sonntag, 17. Juni, bekannt gegeben. Wer bestimmte Bedingungen erfüllt, kann sich für die Wahl vorschlagen.

Der Bewerber für den Oberbürgermeisterposten in Duisburg muss Deutscher sein oder Staatsangehöriger eines Mitgliedstaates der Europäischen Union mit einer Wohnung in Deutschland. Der Kandidat muss also nicht unbedingt in Duisburg wohnen.

Alle Bürger ab 24 Jahren können sich aufstellen lassen. Einzelbewerber müssen 370 Unterschriften von Duisburger Wahlberechtigten einreichen, um sich vorschlagen zu können.

Wird jemand von mehreren Parteien oder Gruppen als gemeinsamer Bewerber ernannt, muss dieser bei einer gemeinsamen Versammlung gewählt werden. Ist die Partei oder Wählergruppe nicht im Rat der Stadt, im Landtag oder Bundestag vertreten, muss die Gruppe nachweisen, dass sie einen demokratisch gewählten Vorstand, eine Satzung und ein Programm hat.

Die Wahlvorschläge können bis zum 30. April beim Wahlleiter eingereicht werden.

RP online, 05.03.2012:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/wer-kann-oberbuergermeister-werden-1.2740467
 
Michael Rubinstein wird als Duisburger OB-Kandidat gehandelt

Am Wochenende ist mit Michael Rubinstein ein neuer Name in den Spekulationen über potenzielle Kandidaten für die am 17. Juni stattfindende Wahl des neuen Duisburger Oberbürgermeisters aufgetaucht. Wir wollten es genauer wissen und haben deshalb bei Rubinstein nachgefragt. Der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen wollte sich jedoch zur Frage, ob er kandidiere, nicht äußern und verwies darauf, dass ein breiter Konsens darüber bestehe, dass bevor über Personen gesprochen werde, zunächst einmal die Inhalte zu diskutieren sind. Auf die Bitte der Redaktion um ein Statement zur aktuellen Situation Duisburgs schickte uns Rubinstein die folgende Erklärung, die wir hier ungekürzt dokumentieren.

Hier geht es zu dem Statement auf xtranews, 04.03.2012:

http://www.xtranews.de/2012/03/04/michael-rubinstein-wird-als-duisburger-ob-kandidat-gehandelt/
 
...

Der erste Kandidat hat seinen Hut in den Ring geworfen.

...

... und das ohne die oberste moralische Instanz vorher zu fragen.

Auf der Suche nach dem Konsens

Gestern hat sich das „Bündnis OB-Wahl“ ein weiteres Mal zusammengesetzt, auf der Suche nach der bestmöglichen Lösung für die Stadt. Zuvor hat Michael Rubinstein, Geschäftsführer der jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen, seinen Hut um den Rang des Konsenskandidaten in den Ring geworfen.

[...]

Initiativen-Sprecher Theo Steegmann, der Rubinstein für einen ehrenwerten Kandidaten hält, die Eigenbewerbung aber „ungewöhnlich“ findet, erinnerte gestern noch einmal an zentrale Kriterien des Bündnisses die auch ihm sehr wichtig seien: „Der neue Oberbürgermeister muss unbedingt über solide Verwaltungs- und Führungserfahrung verfügen. Er muss als zentrale Aufgabe die Stadtverwaltung wieder aufrichten. Er muss in der Lage sein, die tiefen Gräben von Angst und Misstrauen, die diese Stadtverwaltung mittlerweile massiv lähmen, zu überbrücken oder zuzuschütten.“

[...]

Spätestens am 15. März werde das Bündnis sich erklärt haben müssen, denn der gefundene Kandidat müsse ja dann als Vorschlag in die Gremien der am Bündnis beteiligten Parteien und Verbände zurückgekoppelt werden, um ihn am Ende dann als „den Konsenskandidaten“ ins Rennen um das Amt des OB von Duisburg zu schicken.

derwesten.de, 06.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/auf-der-suche-nach-dem-konsens-id6430242.html
 
Hier wieder mal ein Grund dafür, warum der Bürger (zu Recht) immer politik(er)verdrossener wird.

Das zum Thema "nur ein überparteilicher" OB-Kandidat, der seit der Abwahl von allen Parteien beschworen wird:

Link und Laakman wollen OB werden

Die SPD schickt den 35-jährigen Landtagsabgeordneten Sören Link ins Rennen um eine Oberbürgermeister-Kandidatur. Die Linken benannten gestern mit Ratsfrau Barbara Laakmann eine eigene Bewerberin für das Amt.

... Am Burgplatz kamen die Vertreter von SPD, Linken, Grünen, FDP und Bürgerinitiative zusammen, die noch vor einem Monat so hoffnungsvoll waren, einen gemeinsamen OB-Kandidaten zu finden. Doch gut vier Wochen nach der Abwahl von Sauerland ist der Traum vom Supermann/der Superfrau geplatzt.

Doch die Blöße wollten sich die Partner wohl nicht geben, ganz ohne Ergebnisse das Rathaus zu verlassen. Bei der SPD geht nun Sören Link, 35-jähriger Landtagsabgeordneter aus dem Duisburger Norden, an den Start. Die Linken werden ihre Ratsfrau Barbara Laakmann ins Rennen schicken. Barbara Laakmann ist Leiterin der Alfred-Hitz-Hauptschule in Rheinhausen-Bergheim. Die Linken können schon in ihrer heutigen Mitgliederversammlung darüber abstimmen lassen. Die SPD-Basis ist erst am 17. April gefragt. Bei der Bürgerinitiative um Theo Steegmann steht das OB-Thema morgen auf der Tagesordnung, bei den Grünen am 20. März.

[...]

... Eine Abstimmung innerhalb des Bündnisses gab es nicht. Es will sich nun noch einmal treffen, ein parteiübergreifender Kandidat ist aber wohl in weite Ferne gerückt.

RP online, 14.03.2012:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/link-und-laakman-wollen-ob-werden-1.2752576
 
Ganz großer taktischer Fehler der SPD ... .

Selbst bei vielen Menschen, die eher Anhänger der Duisburger SPD sind, könnte sich Enttäuschung breit machen. Ich bin mal gespannt, wie sich das dann äussert. Eine saubere Lösung ist das nicht.

Andererseits bin ich wenigstens zufrieden, dass der arrogante Brandt nicht noch mal antritt.
 
Wie ich schon der Abwahl von Saueralnd geschrieben habe, hielt ich es damals schon für unrealistisch, dass man sich auf einen gemeinsamen überparteilichen Kandidaten einigen kann - es sei denn, jemand wie Rubinstein wirft seinen Hut selber in den Ring. :D

Ansonsten war dieser Weg der SPD für mich schon vorgezeichnet.

Andereseits finde ich es "übertrieben" von einer Überparteilichkeit des Kandidaten auszugehen. Viele qualifizierte Kandidaten werden sich schon länger politisch engagieren und damit eine Nähe zu einer Partei aufgebaut haben. Aber ein gemeinsamer Kandidat mit parteilicher Vorfärbung wird es wohl sehr schwer haben, von den anderen Parteien aus dem Parteienbündnis akzeptiert oder unterstützt zu werden.

Hier liegt es nun am Wähler, welche Bedeutung er der gelungenen Abwahl Sauerlands im Nachhinein verschaffen will. Die Parteien selber werden sich freilich nicht zu schade dafür sein, auf Ihrem Weg zur Macht auch über 21 Leichen zu gehen...

In diesem Sinne bin ich dankbar für Rubinsteins Kandidatur.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
interessant auch das hier

http://www.derwesten.de/staedte/dui...fuer-den-ob-posten-in-duisburg-id6456919.html

........In den vergangenen Tagen hatte Parteichef Jäger die Telefon-Flatrate weidlich ausgenutzt. Lange Gespräche gab es mit amtierenden Ministern, aktiven Staatssekretären und Ruheständlern, Dezernenten und Bürgermeistern. Intensiv auch offenbar das Gespräch mit der ehemaligen, bündnisgrünen, aus Oberhausen stammenden NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn, deren Name in den letzten Tagen kursierte. Sie habe nicht zur Verfügung gestanden, so Jäger. Aus anderen Quellen hieß es, die SPD habe sie nicht gewollt.

Andere Interessenten in festen gut dotierten Stellen, so ließ Jäger durchblicken, hätten angesichts der vergleichsweise kärglichen Bezahlung eines Oberbürgermeisters und seiner durch Wählergunst befristeten Anstellung abgewunken.

........
 
Nach dem was ich so in der NRZ lese hat da angeblich kaum jemand Bock auf den Job.

Neben der angeblich so miesen Bezahlung:eek: lautet ein großes Problem wohl der Punkt im Anforderungsprofil: der Bewerber müsse in Duisburg wohnen (wollen).:eek::eek:

Spätestens da verabschieden sich wohl die wenigen Kandidaten, die angesichts der schwierigen Lage hier sich überhaupt stellen wollen.

Angeblich!

Immerhin locken doch so gute Perspektiven wie ein sicherer Wahlsieg und enormes Potential zur Profilierung.

Wer die Stadt rundsaniert und den MSV zur Meisterschaft führt wird auch locker Bundeskanzler.
Aber wer will das schon werden?:rolleyes:

Link als 35-jähriges Parteiküken halte ich für nicht so geeignet, auch wenn ich ihn zugegebenermaßen kaum kenne.
 
bündnisgrünen, aus Oberhausen stammenden NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn, deren Name in den

Na da geht ja ein großer Kelch an Euch in Duisburg vorbei!

Zum Thema Sören Link sage ich besser mal gar nichts! Von der Qualifikation her habe ich ja noch mehr zu bieten.
Verwaltungserfahrung = NULL

Meine ganz persönliche Meinung:
Ein absoluter Parteigänger, wie es sie zu Hauf gibt.
Herzlichen Glückwunsch zum Rückfall in alte genossenschaftlich Seilschaft-Zeiten!!!!

Da habt Ihr die Pest mit der Cholera ausgetrieben. Der Bürgerwille würde hier, aufgrund der Aussagen , die vor der Abwahl Sauerlands getroffen wurden, mit Füßen getreten.
 
Überparteilicher Konsenskandidat gut und schön.

Scheinbar gibt es derartige Persönlichkeiten nicht wie Sand am Meer (oder hat hier jemand einen ernstzunehmenden Vorschlag?) bzw. alle die gefragt wurden haben abgesagt.

Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht dass man in einer Demokratie tatsächlich die Wahl hat. Bessere Kandidaten scheint es nicht zu geben.

Chuck Norris und Hans Sarpei haben m.W. auch abgesagt :huhu:
 
Ich denke, die meissten sind einfach realistisch und sehen, dass man als OB von Duisburg nur verlieren KANN, angesichts der drastischen Finanzlage der Stadt. Egal wer am Steuer sitzt, der Karren ist an die Wand gefahren.
 
Na da geht ja ein großer Kelch an Euch in Duisburg vorbei!

Zum Thema Sören Link sage ich besser mal gar nichts! Von der Qualifikation her habe ich ja noch mehr zu bieten.
Verwaltungserfahrung = NULL


Jetzt kommen wieder so Extremmeinungen, dass ich gezwungen bin dazu was zu schreiben.

Null Erfahrung ist Blödsinn. Er ist Dipl. Verwaltungsfachwirt, hat allerdings nicht in der kommunalen Verwaltung, sondern in der Bezirksregierung gearbeitet. Die Erfahrung ist vielleicht nicht groß, aber "NULL" ist einfach nur polemisch.

Und natürlich kann man sich in Duisburg im Moment schlecht profilieren. Der oder die OB wird am Anfang auf Schritt und Tritt beobachtet werden und jeder kleine Fehler wird in den Medien stehen. Und großartig gestalten kannst Du in einer Stadt wie Duisburg gar nichts, weil dazu einfach die Kohle fehlt und man sowieso erstmal den "Kommissar" der Bezirksregierung fragen muss.

Von daher ist das natürlich kein "Traumjob" für Aussenstehende ..

Ich denke, Link wird von der SPD für die Zukunft aufgebaut und wird am Anfang erfahrene Leute zur Seite gestellt bekommen. Damit wären wir wieder beim ehemaligen Stadtdirektor .. oder war er noch Oberstadtdirektor Jürgen C. Brandt.

Weiss jemand, wie lange der grüne Stadtdirektor Peter Greulich noch im Amt ist? ;)
 
...

Ich denke, Link wird von der SPD für die Zukunft aufgebaut und wird am Anfang erfahrene Leute zur Seite gestellt bekommen...

Sag doch gleich das er als Partei-Marionette installiert werden soll, um den alten Seilschaften ein neues Gesicht zu verleihen um den alten Filz zu verdecken. Denn dies ist es. Nicht mehr und nicht weniger. Und machbar ist dies nur, weil dies SPD davon ausgeht, dass die CDU in DU momentan derart verbrannt ist, dass man damit durchkommt.

Bleibt für Duisburg nur zu hoffen, dass diese Rechnung nicht aufgeht.
 
Sag doch gleich das er als Partei-Marionette installiert werden soll, um den alten Seilschaften ein neues Gesicht zu verleihen um den alten Filz zu verdecken.


Naja .. es wird erstmal darum gehen mit Greulich eine Hinterlassenschaft der schwarz-grünen Seilschaft zu überdecken. Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass die SPD sich in Duisburg über die Jahrzehnte gut eingenistet hat.

Aber die Geschwindigkeit wie sich der schwarz-grüne Filz unter Sauerland/Mahlberg/Janicki breit gemacht hat, war nicht minder "bewundernswert".
 
. Verwaltungsfachwirt, hat allerdings nicht in der kommunalen Verwaltung, sondern in der Bezirksregierung gearbeitet. Die Erfahrung ist vielleicht nicht groß, aber "NULL" ist einfach nur polemisch.



wikipedia schrieb:
Link machte sein Abitur 1995 am Kopernikus - Gymnasium in Walsum. Nach seinem Grundwehrdienst arbeitete er als Praktikant beim damaligen Landtags- und jetzigen Bundestagsabgeordneten Johannes Pflug. Anschließend hat er Politikwissenschaften an der Universität Duisburg studiert. 1998 begann Sören Link eine Ausbildung bei der Bezirksregierung Düsseldorf, die er 2001 mit der Staatsprüfung abschloss. Bis zum 2. Juni 2005 war er dort in der Schulabteilung tätig und war für Personalangelegenheiten von Lehrkräften an Gesamtschulen zuständig.




Hm was sagt uns der Lebenslauf des Herren Link denn nun?

Barras, Parteigang, Ausbildung für den gehobenen Dienst der Bez.Reg unter dem Genossen Jürgen Büssow. (Wie er wohl an die Ausbildung gekommen ist?!?) Duale Verwaltungsausbildung und drei Jahre Berufserfahrung als SB im Dezernat Schule. Danach Landtagsabgeordneter für die SPD. Von Führungserfahrungen im Bereich Verwaltung kann ich da nichts erkennen.

Meine Meinung: Da wird wer installiert, der partei- und verwaltungsintern keinen Widerstand bieten wird!
 
Wie viele Untercshriften braucht man, um als Kandidat antreten zu können? Vielleicht kann man ja einen aus dem Portal aufstellen, und der vergibt dann die Pöstchen portalintern. Dann wär der Filz wenigstens blau-weiss.:D
 
„Das hätte ich nicht erwartet“, sagte Michael Rubinstein (39) im NRZ-Gespräch zum SPD-Vorschlag. Mit Sören Link habe die SPD ihre eigenen hohen Anforderungen gebrochen und damit eine Chance vertan. „Es sollte jemand sein, der Führungserfahrung mitbringt und zudem kein SPD-Funktionär aus der ersten Reihe sein“, sagt Rubinstein, der sich selbst als OB-Kandidat ins Gespräch gebracht hat. Ob er jetzt kandidieren wird, ließ er aber noch offen. „Ich habe immer gesagt, ich bin bereit, will aber nicht spalten“. Er werde jetzt Gespräche führen. Der Name Sören Link sei nicht alternativlos. „Das ist nicht gerade der Neuanfang, den sich viele Duisburger erhofft haben“.

derwesten.de, 14.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/sauerland-abwahlbuendnis-denkt-ueber-eigenen-ob-kandidaten-nach-id6457093.html
 
(...) dass die CDU in DU momentan derart verbrannt ist (...)

Und zwar VÖLLIG zu Recht. Was sie sich ausschließlich selbst zuzuschreiben hat, die Ursachen dürften hinreichend bekannt sein. Und zwar zum nachhaltigen Schaden der Bürger dieser Stadt, die sowieso schon Probleme genug hat.

Nur eine CDU, die sich selbst ruiniert hat, macht es doch möglich, dass jetzt die einst (zu Recht) abgewählten Roten (offenbar) mit einem Leichtgewicht wie Link antreten können, den auch ich zur Parteisoldateska zähle. Das Schlechtere dürfte einmal mehr dafür sorgen, dass das Schlechte sich durchsetzt. :rolleyes:

Es bleibt dabei: Ein neuer Duisburger OB sollte KEIN Parteibuch haben!
 
Es bleibt dabei: Ein neuer Duisburger OB sollte KEIN Parteibuch haben!

Ist das jetzt auch schon ne Qualifikation, kein Parteibuch zu haben? (Najaaa, ok... ;))

Ich kann zu Sören Link nix Negatives sagen. Im Gegenteil bin ich sogar froh, dass dieser "überparteiliche Konsens" jetzt nicht dergestalt daherkommt, dass sich alle vorher auf einen Kandidaten festlegen.
Das ist ja das Schöne, wer Herrn Link nicht haben will, wählt halt jemand anders. Mit dem tollen Konsenskandidaten hätte man ja höchstens noch abnicken dürfen, wer vor der Wahl ausgesucht worden ist. Trifft mein Demokratieverständnis auch nicht unbedingt.
 
Wer will den Job schon? Wenn man dafür qualifiziert ist, kann man was besseres finden. Den letzten Aushilfskellner haben wir ja gerade erst abgewählt.

Wäre aber zu wünschen, dass tatsächlich ein weiterer aussichtsreicher Kandidat auftaucht. Nicht mehr als einer, das würde nur Links Hoffnungen vergrößern.

Bleibt auch zu hoffen, dass die CDU sich zurückhält. Einen CDU-Kandidaten braucht auch kein Mensch und hilft nur der SPD.
 
Als ich heute morgen die NRZ aufschlug lachte mir doch tatsächlich

Yves Eigenrauch

entgegen!:eek::eek::eek:

Der Link sieht mit seiner neuen Nerd-Brille original so aus. Kein Sh.ice.

Im Übrigen steht da was von einem sogenannten "Shit-storm", der gestern nach Bekanntgabe der Nominierung durchs Netz geflogen sei.

Begeisterung sieht anders aus.

Wenn nicht noch eine große Überraschung geschieht wird der sicher auch gewählt.
Na toll.
 
Liebe Mods, könnt Ihr das bitte in den richtige Thread (OB-Wahl DU) schieben?! Muchas Bedankt!

Der/Die Nächste Bitte ...

Ingrid Fitzek wird wohl OB-Kandidatin der Grünen in Duisburg

Die ehemalige Landtagsabgeordnete Ingrid Fitzek soll grüne OB-Kandidatin werden. Darauf verständigten sich am Mittwoch Fraktion und Kreisvorstand nach einem intensiven Gedankenaustausch über die bisher genannten Kandidaten.

[...]

derwesten.de, 15.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/ingrid-fitzek-wird-wohl-ob-kandidatin-der-gruenen-in-duisburg-id6461623.html
 
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:brüller:

Bürgerinitiative ohne Kandidat

Die Bürgerinitiative wird zunächst keine Wahlempfehlung zur OB-Wahl abgeben. Auch ein eigener Kandidat der Gruppe um Theo Steegmann ist nicht in Sicht.

RP online, 16.03.2012:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/buergerinitiative-ohne-kandidat-1.2755424

Bürgerinitiative stellt keinen eigenen Bewerber fürs OB-Amt in Duisburg auf

Die Bürgerinitiative „Neuanfang Duisburg“ wird zunächst keinen eigenen Kandididaten für die Wahl des neuen Oberbürgermeisters aufstellen. Darauf hat sich der Vorstand der Initiative am Donnerstag geeinigt. Außerdem hält sich das Bündnis zunächst mit einer Wahlempfehlung zurück.

derwesten.de, 16.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/buergerinitiative-stellt-keinen-eigenen-bewerber-fuers-ob-amt-in-duisburg-auf-id6464272.html
 
Bleibt auch zu hoffen, dass die CDU sich zurückhält. Einen CDU-Kandidaten braucht auch kein Mensch und hilft nur der SPD.

Warum sollte die CDU keinen Kandidaten aufstellen?

Haben wir nicht alle noch betont, dass es sich bei der Abwahl auf Sauerland persönlich bezieht und nicht in einen Wettstreit der Parteien ausarten soll?
Dann sollte man auch jetzt so konsequent sein das Parteidenken außen vor zu lassen.
Meiner Meinung kommt es eh auf's gleiche raus, egal ob SPD oder CDU.
 
Warum sollte die CDU keinen Kandidaten aufstellen?

Ganz einfach:

1. Sehe ich keinen geeigneten Kandidaten aus deren Reihen. Wollen sie mit ihrem Kandidaten Chancen haben sollte sie jemanden haben, der bereits ein öffentlich bekanntes Gesicht hat. Da fiele mir zunächst nur Herr Mahlberg ein. Und der hat sein Gesicht in den letzten Jahren öffentlich verbrannt. Durch Wahlschiebereien und peinliche Stützung des Herrn Sauerland zum Beispiel. Dass sich ein externer als Zugpferd nach den Vorkommnissen und bei den geringen Aussichten gewinnen lassen würde, wage ich ebenfalls anzuzweifeln.

2. Ein "echter" CDU-Kandidat hätte imho nur sehr schlechte Erfolgsaussichten. Gleichzeitig bindet er aber die Stimmen der Wähler der zweitstärksten Partei. Somit wäre ein CDU-Kandidat u.U. nur eine Hilfe für SPD und Herrn Link... wenn:

3. Ein charismatischer Kandidat aus Reihen der Abwahlinitiative aufgestellt würde (was sich anscheinend erledigt hat) oder ein weiterer (unabhängiger) Kandidat zur Wahl stände.

4. Würde ein CDU-Kandidat in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch unter dem negativen Halo-Effekt durch Herrn Sauerland leiden. Dies würde wahrscheinlich sogar noch messbare Auswirkung auf einen von der CDU nur empfohlenen Kandidaten haben.

Schlussfolgerung ist, dass ein Herr Lnk wohl nur zu stoppen ist, wenn ein Kandidat möglichst unabhängig erscheint. Er/Sie könnte von Parteien wie Grünen oder FDP vorgeschlagen werden. Die CDU sollte sich wahltaktisch vornehm zurückhalten und maximal ein bisschen gegen Link und die SPD stänkern. Dann - und nur dann - kann ich mir zum heutigen Zeitpunkt eine Niederlage für Herrn Link vorstellen.

Bei der jetzigen Gemengelage erwarte ich eher eine niedrige Wahlbeteiligung und einen OB Link. Und beides gefällt mir nicht. Denn meiner Meinung nach hangeln wir uns hier seit Krings nur noch von Hanswurst zu Hanswurst. Unabhängig von Geschlecht und Parteizugehörigkeit.

Wobei wir dann wieder bei meiner Eingangsaussage wären. Welcher Kandidat mit Niveau sollte sich denn bitte noch diesen Shicejob antun?
 
Der nächste Bewerber:

Der Duisburger Sozialarbeiter Rolf Karling, der im Jahr 2010 bundesweit dadurch bekannt wurde, dass er dem damaligen Oberbürgermeister Adolf Sauerland mit einer Flasche Ketchup attackierte, stellt sich am 17. Juni den Duisburgern zur Wahl.

Diese Aktion ist natürlich eine echte Referenz für die Kandidatur auf das oberste Amt der Stadt Duisburg. :rolleyes:
 
Karlings Engagement für die Benachteiligten in unserer Gesellschaft in aller Ehren, aber ein OB sollte sicherlich weitreicherende Kompetenzen haben. Diese Kandidatur hat sicherlich eine Art von "Komik", aber vielleicht tut man Karling damit auch Unrecht, er ist wenigstens jemand, der für seine Überzeugungen eintritt.

Eventuell ist er der Kandidat für die "Protestwahl". Die bisher bekannten Kandidaten überzeugen mich nicht. Mal schauen...
 
Diese Aktion ist natürlich eine echte Referenz für die Kandidatur auf das oberste Amt der Stadt Duisburg. :rolleyes:

Man sollte ihn aber mE nicht nur darauf reduzieren.
Denn darüberhinaus arbeitet er ja schon an einigen guten sozialen Projekten mit.
Wäre vielleicht spannend, nicht einen der üblichen Politiker als Bürgermeister zu sehen, sondern einen, der soziales Engagement nicht nur verspricht, sondern schon seit Jahren wirklich lebt.

Und von den bisher vorgeschlagenen "Spezialisten" für das Amt wäre er wohl am ehesten noch "Bürger" und nicht "Meister" und der, bei dem ich es mir evtl noch vorstellen könnte, ihm meine Stimme zu geben.
 
Man sollte ihn aber mE nicht nur darauf reduzieren.
Denn darüberhinaus arbeitet er ja schon an einigen guten sozialen Projekten mit.

nein, natürlich nicht. Wir haben ja selbst Minister in der Regierung gehabt, die fürher mal Polizisten verkloppt haben. Ich bin generell in der snesiblen Situation der Stadt für einen parteineutralen Bürger (meister). Diese kleine, aber feine Unterscheidung in deiner ausführung hat mir sehr gefallen Andi!
 
1. Sehe ich keinen geeigneten Kandidaten aus deren Reihen. [...]

Das scheint die anderen Parteien auch nicht von einer Kandidatenaufstellung abzuhalten. ;)

Ich finde nur die generelle Forderung die CDU sollte keinen Kandiadten aufstellen falsch. Zumindest für mich wäre ein guter Kandidat nicht dadurch disqualifiziert weil er aus den Kreisen der CDU stammt. Das wollte ich damit sagen.

Zu dem Ketchup-Mann:
Auf Artikel von xtranews gebe ich gar nichts mehr.
 
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