Beschlüsse der Sicherheitskonferenz

Ich hab nur festgestellt das leute hier ausgegrenzt werden weil sie nicht mit der Meinung weniger Accord gehen. Ich sage: wir haben früher ohne die Ultras gefeiert, wir werden morgen ohne die Ultras feiern.

Steht für eure meinung ein, aber bitte ohne den anderen Fans abzusprechen das sie nicht, eurer meinung nach, genügend fan sind.

Manchen punkten des Konzeptes stehe ich Kritisch gegenüber anderen nicht.

Bessere schulung des Ordnungsdienst find ich super.
Die Vereine müssen sich mehr mit Fanvertretern ausseinandersetzen, super geil.
Fanbeauftragte müssen zu jedem auswärtsspiel mitanreisen. Super.
Ordner des Heimverein müssen mit zum Auswärtsspiel. Die wissen eher noch wie wir ticken und können deshalb auch beruhigend eingreifen wie ich in Oberhausen erlebt habe oder auch in Berlin haben unsere Ordner nen super job gemacht als sie dem Gesindel aus Herne verboten haben unsere Blöcke zu betreten.

Aber natürlich gibt es auch negative sachen wie die Vollkontrollen z. B., aber die konnte die Polizei schon vorher anordnen. Neu ist nur das der Heimverein jetzt extra Räumlichkeiten dafür hinstellen muss. Pyro war und ist verboten(kann mann zu stehen wie man will). Und ich glaub nicht das ürgend ein Polizist oder Ordner der Welt, nem Fan den Schal wegnimmt weil er sich damit vermummen könnte.
 
@cueball123

Vielleicht solltest du dir das Sicherheitskonzept mal ansehen, bevor du dir etwas zusammenreimst. Es strotzt vor allgemeinen Formulierungen, die schlicht Auslegungssache sind. Wenn die Vereine sich etwa verpflichten, geeignete Massnahmen zu ergreifen, um das Mitführen von unerwünschten Gegenständen zu unterbinden, kann damit vom Lochen der Dauerkarte bis zur rektalen Untersuchung im Séparée alles mögliche mit gemeint sein.

Genau dasselbe gilt leider für den Fanbeauftragten, gegen den solange nichts einzuwenden ist, wie er eindeutig ein Ansprechpartner für die Fans ist und bleibt. Dass Polizei, auch unter Androhung von Strafe, versucht, neutrale Leute als Zeugen zu instrumentalisieren, ist aber leider keineswegs neu, und es gilt keineswegs nur für den Hippie oder Autonomen aus der Hausbesetzerszene. Frag mal zum Beispiel ganz normale Journalisten danach.

Im Grunde liegt Argumenten, wie du sie bringst, wieder die Überlegung zugrunde, dass man ja nichts zu verbergen hat, und es deshalb auch nicht schlimm ist, wenn man kontrolliert wird. Dies entspricht aber nicht dem Grundgedanken der Demokratie in unserem Land. Umgekehrt muss die Polizei einen Grund angeben, warum sie Kontrollen durchführt. Bewertet wird hier danach, ob die Verhältnismässigkeit gegeben ist, d.h. eine akute Bedrohung eines höherstehenden Rechtsgutes vorliegt.

Diese Beweisführung würde sich anhand der vorliegenden Fakten schlicht und einfach nicht ergeben können. Hier geht es keineswegs darum, dass einige wenige ihre Interessen ausleben können, sondern darum, dass man sehr vielen unterstellt, potentiell kriminell zu sein. Auch dir, übrigens! Wäre also, wenn du die Freiheit des Fanseins betonst, das richtige, deinen Post als Brief nochmal an den Innenminister des Landes NRW, Ralf Jäger, zu schicken. Oder an den vom Bund, Hans-Peter Friedrich.
 
Ich sehe es durchaus positiv wenn der FB mit den Fans mitreist und das Argument das hier der FB dazu gezwungen wird jemanden zu denunzieren halte ich für schlichtweg unfug.


Na dann frag doch mal, wo der FB in den letzten Trainingslagern war.

Ich wette einiges darauf, dass er auch in diesem Jahr nicht dabei sein wird, maximal auf eigene Kosten und gegen Verrechnung des Urlaubs.

Das die Fahrer fast zu 100% bei der ZIS als Gewalttäter Sport (so heißt die Datenkrake als Datei) geführt werden, erfuhren wir auch erst teils bei den Passkontrollen.

Auswärtsfahren gefähhrdet ihre Bürgerrechte :huhu:

Na, wo ist die Doppelmaral zu erkennen?

Wir zahlen im schlimmsten Fall 110.000,-€ Strafe für verspätete Testate und bekommen es nicht hin, den Fanbeauftragten für ein Appel und Ei nach Lara zu schicken?

Entweder weiß der MSV, dass diese Datei Schwachsinn ist und will sich gutstellen, oder hat überhaupt kein Interessse sich an einer Auseinandersetzung zu beteiligen.

Politik der ruhigen Hand a la Kohl, oder aussitzen, bis alles ruhig ist. Die Normalos geben ja schon nach 3 Spieltagen auf und verstehen nicht, was die Konsequenzen sein können- wie der obrige Fall es bestens beschrieb.
 
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@ Christian

Unter Generalverdacht stehst du heute schon wenn du ein Flugzeug betritts.

Aber um dieses hätte wenn und aber geht es ja im Grunde genommen.

Wie ich in meinem eingangsposting sagte. Nichts wird so heiss gegessen wie es gekocht wird.

Niemand weis heute wie und ob die neuen Beschlüsse umgesetzt werden, weil in allen Beschlüssen steht nur können wir, vielleicht machen wir. Sonst steht da nichts. Und die meisten dinge wären auch schon ohne diese Beschlüsse möglich gewesen(vollkontrollen, reduzierung des Kartenkontigents usw.). Aber das wollen hier viele nicht eingestehen.



@ Berlin


Die ZIS müssen wir hier aussen vor lassen weil die nichts mit dem Thema zu tun hat.

Nach deiner Argumentation müsstest du nur begrüssen das der Verein jetzt mehr geld für den FB zu verfügung stellen muss.

Ich bin bei ner Auswärtsfahrt aufgefallen weil ich zu betrunken war und werd trotzdem nicht geführt. also ist deine Argumentation das alle auswärtsfahrer in der ZIS geführt werden schwachsinn.
 
@ Berlin


Die ZIS müssen wir hier aussen vor lassen weil die nichts mit dem Thema zu tun hat.

Ist Dir das Thema noch im Hinterkopf und erinnerst Du Dich von welcher Behörde die Zahlen kommen, welche in jedem 2ten Artikel stumpf abgeschrieben werden, ohne sie zu hinterfragen?

Nach deiner Argumentation müsstest du nur begrüssen das der Verein jetzt mehr geld für den FB zu verfügung stellen muss.

Stimmt, das forder die Szenen jedoch seit Jahren!


Ich bin bei ner Auswärtsfahrt aufgefallen weil ich zu betrunken war und werd trotzdem nicht geführt. also ist deine Argumentation das alle auswärtsfahrer in der ZIS geführt werden schwachsinn.

Ich wäre mir da an Deiner Stelle nicht so sicher, schonmal eine Anfrage gestellt, oder musstest Du erst garnicht Deine Personalien abgeben?

Bist Du einer dieser besoffenen B-Fans von denen in der Presse und bei der Polizei die Rede ist? Kein Benehmen, gewaltbereit und der Grund warum Familien sich nicht mehr ins Stadion trauen?
 
Bist Du einer dieser besoffenen B-Fans von denen in der Presse und bei der Polizei die Rede ist? Kein Benehmen, gewaltbereit und der Grund warum Familien sich nicht mehr ins Stadion trauen?

Na war nicht so wild. War so das ich betrunken in ne Horde grüne gefallen bin und nen paar von den mit zu boden gegangen sind. Alles harmlos, war nur nen Unfall, durfte als das Spiel zu ende war mit den restlichen Fans abreisen.


Aber zum Thema ZIS.

In der ZIS stehen ca. 15k gewalltbereite Fussballfans. Denen stehen ungefähr 1. mio Auswärtsfahrer gegenüber, natürlich über die Jahre 2001 bis heute. Daher sehe ich deine Argumentation, das Auswärtsfahrten die Bürgerrechte beschränken eher haltlos. Andersrum macht das natürlich die Argumente der andern unglaublich, wenn man überlegt, das nur ca. 1% der Fussballfans wirklich Gewalltbereit sind das ich alle bestrafen muss. Weil ich kann nicht alle für die Taten weniger haftbar machen.
 
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Und die meisten dinge wären auch schon ohne diese Beschlüsse möglich gewesen(vollkontrollen, reduzierung des Kartenkontigents usw.). Aber das wollen hier viele nicht eingestehen.

Hast du das Sicherheitskonzept gelesen oder nur die Punkte aus der Presse übernommen?
Thema Auswärtskarten: Bislang war es so, dass das DFB Sportgericht dies als Sanktion benutzt hat, wenn es Fehlverhalten von einem Verein gab. (Bsp zu Hauf letzte Saison, Erfolg auch zu sehen letzte Saison :huhu: )
Nun hat der Heimverein, lt. Sicherheitskonzept, die Möglichkeit bei jedem Spiel das Kartenkontigent im Vorfeld zu reduzieren.
Ohne Sportgerichtsentscheidung und der Gastverein darf nur eine Stellungnahme abgeben.

Also Derby in Köln ohne MSV? Keine St. Pauli Wochenende mehr mit anschließendem Spiel??
Alles möglich.......
 
@ Hagi

Dann schreib aber bitte auch, dass der Heimverein dafür einen Antrag beim DFB stellen muss und der dann zustimmen muss. So wie du es schreibst entsteht der Eindruck der Verein könnte machen was er will.

Diesen Punkt sehe ich auch Kritisch, macht bei manchen Spielen aber auch sinn.
Wenn Pauli gegen Rostock spielt z. B.. Meiner meinung nach müsste dann aber noch der Zusatz ein den Passus, dass die Karten dann aber nicht verkauft werden dürfen und die Plätze frei bleiben müssen um hier dafür zu sorger, dass der Heimverein sich dreimal überlegt auf die Einnahmen zu verzichten.
 
@ Hagi

Dann schreib aber bitte auch, dass der Heimverein dafür einen Antrag beim DFB stellen muss und der dann zustimmen muss. So wie du es schreibst entsteht der Eindruck der Verein könnte machen was er will.

Da wird der DFB auch sicherlich gegenstimmen wa?!

Wenn die Schalker keinen Bock auf zu viele Dortmunder haben oder umgekehrt, wird gesagt es bestehe ja ein Sicherheitsrisiko aufgrund der verfeindeten Fanszenen.

Wie sollte der DFB denn dagegen argumentieren?

Die haben doch dann mehr Schiss inne Buxe dass wirklich was pasiert und sie in der Verantwortung stehen würden, da sie dem Antrag auf Kartenreduzierung nicht zugestimmt haben.

So sehe ich das schon auf uns zukommen!
 
@cueball123

Gerade der Vergleich mit Flugzeugen hinkt gewaltig. Hier gab es nämlich eine ganze Menge Tote, und es gibt aktive Organisationen, die sich ganz eindeutig dahingehend äussern, dass sie noch viel mehr Leute umbringen wollen, wenn sie eine Gelegenheit erhalten.

Kein Mensch hat was dagegen, dass reagiert wird, sofern tatsächlich etwas passiert. Eine solche Sachlage war im Fussball auch schon gegeben (Stichwort Katastrophe von Heysel 1985). Danach wurde die Stadionsicherheit ganz umfassend überdacht und grundlegend reformiert. Den grössten Teil des finanziellen Aufwandes hierfür hatten allerdings die Vereine alleine zu tragen, da sich die Kommunen aus der Unterhaltung von Sportstätten für die Vereine, die ihre Namen einem grösseren Publikum immer wieder ins Gedächtnis rufen (was gäbe es sonst zum Beispiel über Dortmund zu berichten??) so gut wie vollständig zurückgezogen haben.

Mittlerweile ist der Stadionbesuch zum Fussballgucken mit das sicherste, was an Veranstaltungen dieser Grössenordnung möglich ist. Dafür hast du hier im Thread zur Überprüfung genügend Verlinkungen zu offiziellen Statistiken, die auch von denen, die trotzdem das Fass Stadionsicherheit aufgemacht haben, nicht bestritten werden. Den Fan muss doch interessieren, wie das sein kann! Es gibt einen Grundsatz, dass alle, soweit irgend möglich, in der Demokratie Anspruch auf Gleichbehandlung haben.

Egal, ob man die Kirmes nimmt, den Weihnachtsmarkt oder das Rockkonzert: wo sehr viele unterwegs sind, spinnen einige rum. Es gibt versehentlich Verletzte, Hyperventilierende oder besoffene Ausklinker. Die genannten Veranstaltungen sind aber statistisch gesehen alle unsicherer als ein Besuch im Fussballstadion. Bereits jetzt sind die Kontrollen dort nämlich erheblich schärfer als bei allen anderen vergleichbaren Grossveranstaltungen.

Die Diskussion um die Bengalos ist ein gutes Beispiel (ich stehe dem Thema neutral gegenüber und kann persönlich sogar gut drauf verzichten): zunächst gab es ein langes hinundher, im welchem sogar wichtige Funktionäre (Ulli Hoeness) fanden, dass es schön aussieht und Lösungen vorschlugen, um es erhalten zu können (Hoeness stellte sich eine kontrollierte Bengalo-Sonderzone im Stehplatzbereich vor). Dann waren überall Wahlkämpfe und Kostendämpfung, Schuldenbremse sowie kollektives Versagen aller Staatsorgane bei Rechtsterrorismus wurden ins Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit gerückt. Natürlich gab es auch Trotzreaktionen der Fans. Aber niemand ist, jedenfalls meines Wissens, jemals durch brennende Kleidung schwer verletzt worden, was ja immer als grösste Gefahr in dem Zusammenhang genannt wurde. Ultimativ war dann aber Schluss mit der Debatte, es wurde darauf abgestellt, dass Abbrennen von Bengalos eine Straftat ist, und fertig.

Jetzt ist das, was der Hoeness noch vor einem Jahr schön fand, ein krimineller Akt. Egal, wieviele Leute an Silvester wieder Notversorgungspflichtig werden, egal, dass Bengalos frei verkäuflich sind und bleiben. Für mich geht es hier um Fernsehbilder und darum, den Leuten, die ein Stadion von Innen nur aus dem Fernsehen kennen, Handlungskompetenz zu suggerieren.

Schlimm: für die dicken Fische im Teich der Profivereine sind Zusatzkosten für "mehr Sicherheit" leicht aufzubringen. Die Fraktion der Zuschauer, die auf den teuren Sitzen oder in den Logen sind, wird sich des weiteren mit potentiellen Verschärfungen kaum zu befassen haben. Und die teuren Fernsehrechte bleiben uneingeschränkt wertvoll, wenn die stimmungmachenden Fans auf den Status einer Folkloregruppe zurückgedrängt werden, der man zwar nicht über den Weg trauen muss, der man aber mit "harter Hand" hinter den Umzäunungen ihren Platz zugewiesen hat. Da können sie mit ihren ritualisierten Tänzen den betuchten Eventies einen abenteuerlichen Schauder über den Rücken laufen lassen. So stellen sich die Friedrichs und Jägers jedenfalls das "sichere Stadionerlebnis" vor.

Als "kriminell" erlebt werden hier mittels Kameralupe in der Glotze Leute, die mal einen Zaun erklettern, die besagten Abbrenner von Bengalos, sowie durchgeglühte wie der Typ, der in Düsseldorf den Elfmeterpunkt aus dem Rasen geschnitten hat. All das mag man so oder so bewerten, aber es ist doch eindeutig eine andere Dimension wie etwa die Brandstiftung in einem Asylbewerberwohnheim oder das Tottreten eines Obdachlosen durch Neonazis. Es wird aber in die gleiche Schublade gesteckt, indem man den gleichen Handlungsbedarf suggeriert.

Wie gesagt, durch die Zustimmung zum Konzept "sicheres Stadionerlebnis" haben die Vereine in der Ausgangslage zunächst mal zugestanden, dass Handlungsbedarf besteht. Jedes Bengalo in Grossaufnahme in einem Block, jeder Spinner, der sich mal auf den Zaun setzt, jeder leere Plastikbecher, der hinter dem Tor landet, wird geeignet sein, das Sicherheitskonzept in der gesonderten Situation genau unter die Lupe zu nehmen. Die Vereine müssen sich dann vermittels namentlich benannter Verantwortlicher rechtfertigen können. Bei Auswärtsspielen gerät der Fanbeauftragte unter Druck, weil er jetzt, als engagierter Laie, auf einmal mehr oder weniger undurchschaubar in das Sicherheitskonzept eingewoben ist, und vermutlich dann am besten einen Rechtsanwalt als besten Freund oder Familienangehörigen hat.

Ich glaube nicht, dass es möglich ist, bei den Menschenmengen, wie sie jede Woche in die Stadien drängen, Vorfälle, in welchem Sinne auch immer, komplett zu vermeiden. Die Möglichkeit, Verschärfungen einzufordern, wird es also weiterhin geben. Diese möglichen Verschärfungen sind aber in dem Konzept, gerade durch die Allgemeingültigkeit, die für viele ja das Signal zur Entwarnung bedeutete, fest verankert. Gerade deshalb darf der Protest gerade jetzt nicht aufhören. Und er muss friedlich und reflektiert bleiben.
 
es ging wohl um einen Böller der irgendwo, stundenzuvor auf einem Rastplatz explodierte.... achne es ging ja gegen Fußballfans

http://effzeh.com/ganzkoerperkontrollen-in-stuttgart/

http://fankultur.com/blog/supporter...eihnachten-ganzkoerperkontrollen-in-stuttgart

Alter Falter!
Das nenne ich mal Verhältnismßigkeit der Mittel, Böller hin und Böller her.

Willkommen im Profifußball des 21.Jahrhunderts!

Und manche Clowns kapieren nicht, warum wir länger als drei Wochen demonstrieren.:verzweifelt:
 
Diese Aktion mit den Ganzkörperkontrollen sehe ich selber sehr Kritisch und sollte wirklich ein Mädchen während des ganzen Spieles grundlos mit Hand- und Fussfesseln in einer Zelle festgehalten worden sein ist das natürlich eine Sauerei. Da wäre eine Juristische Prüfung auf jeden Fall angebracht und da in solchen fällen von Freiheitsentziehenden maßnahmen auf jeden Fall ein Bericht geschrieben werden muss wird dort auch sicher der Name des anordnen Beamten stehen.

Den Passus mit den Ganzkörperkontrollen sollte man eh aus dem Konzept streichen weil eh Egal ob dat da steht oder nicht. Denn der DFB kann der Polizei weder erlauben noch verweigern diese Kontrollen durchzuführen und wenn die Polizei nen Bus durchsuchen will tut die das egal was der DFB sagt.

Wie gesagt ist aber nen anderes Thema und hat nichts mit dem Konzept oder dem DFB zu tun. Hier sollte man mal mehr Druck auf die Politik machen und eine Kennzeichnungsplicht für Polizeibeamte einführen wie es z.B. in Amerika üblich ist.
 
Wie gesagt ist aber nen anderes Thema und hat nichts mit dem Konzept oder dem DFB zu tun. Hier sollte man mal mehr Druck auf die Politik machen und eine Kennzeichnungsplicht für Polizeibeamte einführen wie es z.B. in Amerika üblich ist.

Die Vorgehensweise der deutschen Polizei wurde von Amnesty International bereits mehrfach kritisiert.

Tortdem hat es ausschließlich mit der DFL/DFB zu tun. Dieser hat das Konzeptpapier doch erarbeitet und von den Vereinen absegnen lassen. Diese hätten sich niemals der Politik beugen dürfen.
 
Wie gesagt ist aber nen anderes Thema und hat nichts mit dem Konzept oder dem DFB zu tun. Hier sollte man mal mehr Druck auf die Politik machen und eine Kennzeichnungsplicht für Polizeibeamte einführen wie es z.B. in Amerika üblich ist.

Hat schon wieder nichts damit zu tun? Wie mein Einwand mit der ZIS?

Dies sollte der Punkt 7 sein, hast Du Dich eigentlich damit auseinandergesetzt?

...abgefahren, im letzten Wort kommt "Gesetz" vor!
 
@ Berlin-Support

Wenn du den Punkt 7 nochmal ausführlich für mich darstellen könntest weil ich finde unter diesem Punkt nur die Änderung, dass der Veranstaltungsleiter jetzt an den Sicherheitsbesprechungen teilnehmen muss.

Aber nochmal auf das Thema ZIS zurückzukommen. Die gibt es schon seit 2001 und nicht erst seit dem 12.12.2012. Dies sind Dinge, ähnlich wie die Vollkontrollen oder auch Busdurchsuchungen, auf die der DFB keinen einfluss hat.

Von daher sind dies auch Punkte, die von dieser Diskussion zu trennen sind und an anderer Stelle diskutiert werden sollten.
 
Dies sind Dinge, ähnlich wie die Vollkontrollen oder auch Busdurchsuchungen, auf die der DFB keinen einfluss hat.

Warum wiederholst Du das ständig? Der DFB hat doch das vielzitierte Konzeptpapier beschlossen. :confused:

Der DFB könnte selbstverständlich Einfluss auf die Politik nehmen um seine Kunden zu schützen. Wie es in jedem anderen gesellschaftlichen Teilbereich Gang und Gäbe ist. Am Pranger stehen aber nachwievor immer die Fans, egal in welchem Zusammenhang.

Man hätte seitens des DFB diese ganze Scheindebatte auf ein realistisches Level herunterbrechen müssen. Anstatt in die Panikmache mit einzustimmen um dem Aberkennen der Grundrechten ihrer Kunden Tür und Tor zu öffnen.
 
Es gibt da wohl erst nur eine möglichkeit den kontrollen der polizei zu entkommen....

Und zwar mit dem Auto anreißen....

Alles was mit Bus und Bahn kommt sind einfach zu leichte ziele.:huhu:
 
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Etwas offtopic:

Das alles was in England über die Jahre in den Stadien passiert ist hat ja unmittelbar mit der Katastrophe von Hillsborough zu tun.

ABER:

All das was in Hillsborough passiert ist ging nicht von den Fans aus. Das hat eine Kommission 2012 bestätigt. Viele Fans könnten noch leben wenn die Ordnungskräfte ihren Job gemacht hätten und die medizinische Versorgung gewährleistet gewesen wäre.
Die Polizei hat Berichte gefälscht, den Fans die Schuld in die Schuhe geschoben und erst nach über 20 Jahren kommt die Wahrheit ans Licht.

Das alles sollte die Politik sich vor Augen halten.
Nicht die Fans haben Schuld an Hillsborough doch die Fans müssen dafür auf Stehplätze verzichten. Weil Behörden gelogen und betrogen haben.

Die Wahrheit ist belegt und trotzdem ändert sich nichts...
 
In England wurden mit den gefälschten Hillsborough-Berichten die Daumenschrauben angelegt und Stehplätze abgeschafft.

Seitdem sind "dank" Hillsborough Eintrittspreise auf astronomische Höhen gestiegen. Wir haben letzte Saison als preiswerteste Normaltickets 25 Pfund (30 €) für das Spiel Sunderland - Everton, 42 Pfund (50 €) für Man United gegen Blackburn Rovers berappt.

Trotz dieser Mondpreise sind Spiele in Man United immer ausverkauft, ebenso die allermeisten anderen Premier League Stadien. Fußball hat sich in England, wo man etwa Premier-League-Spielberichte zudem nur im Pay TV sieht, zu einer Sportart für die zahlungskräftige Mittelklasse entwickelt.

In Sunderland (einem traditionellen Arbeiterverein mit relativ niedrigen Eintrittspreisen) wurden übrigens an unserem Eingang alle Fans ohne Kontrolle durchgewunken. Auf der Gegentribüne haben Zuschauer mit dem auch bei uns üblichen Spruch ("steht auf wenn ihr Black cats seid") viel gestanden.

In Manchester dagegen stand gefühlt hinter jedem Zuschauer ein Ordner, dort herrschte Zucht und Ordnung.
 
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Wenn man den Fans die Wahl lässt sich entweder kritiklos die Persönlichkeitsrechte beschneiden zu lassen oder eben öffentlich kriminalisiert und diskreditiert zu werden braucht man sich über eine Spaltung nicht mehr zu wundern.

Da man als Verein so wenig auf die Interessen der eigenen Fans eingeht lässt für mich vermuten, dass die TV-Gelder mittlerweile schon einen höheren Umsatzanteil inne haben als er durch die Fans an sich generiert wird.
 
Frohes neues Jahr.

Da ich in keinem Fanclub organisiert bin, hätte ich mal ne Frage an die Insider hier. Diesbezüglich läßt sich nichts ergoogeln.

Wenn die DFL (DFB) einen zweistelligen Millionenbetrag für die Umsetzung des Sicherheitspapiers in Aussicht stellt, hätte mich mal der Verteilerschlüssel interessiert bzw. wofür dieses Geld verwendet werden darf? Ist das ausschließlich für die Erhöhung des Sicherheitsstandards gedacht oder dürfen Teile dieses Geldes in Fanprojekte fließen? Wenn ja, auf Antrag oder wie? Oder habe ich das alles innen falschen Hals gekriegt?

Außerdem würde mich noch interessieren ob es da von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Regelungen gibt bzw. wie das überhaupt abgehen soll? Während der Schünemann als Innenminister von Niedersachsen (?) großzügige finanzielle Hilfen für derartige Projekte in Aussicht stellt, hält sich der Innenminister NRW`s diesebzüglich bedeckt. Vielleicht habe ich das aber auch nur einfach übersehen. Wie dem auch sei. Da sollte unser MSV so oder so auch zuschlagen. Bei so vielen "Problemfans".
 
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Das wundert mich doch jetzt etwas. Wobei man auch sagen musste, dass mittlerweile echt zu einer Gradwanderung geworden ist bei der man aufpassen muss die gute Aktion zu entwerten.

Andererseits wurden solche Maßnahmen doch bereits angewendet, wie das Beispiel Stuttgart-Köln zeigte. Und man sollte es nicht "einfach so" durchgehen lassen, dass Persönlichkeitsrechte nach Gutdünken außer Kraft gesetzt werden dürfen. Nach meiner persönlichen Enschätzung sind die nächsten Schritte bereits in der Pipeline. Für mich ist das Maß bereits fast voll.

Alles in Allem ne ganz schwierige Kiste in der man jetzt keinen Fehler machen darf.
 
Was für ein Wahnsinn, diese Skispringer-Hools müssen alle in den Knast!:D

Das ist ja auch kein Wunder, es gibt ja noch viele Stehplätze (fast nur) und viel zu wenig Nacktkontrollzelte an den Eingängen.:eek:

Was kommt als Nächstes: Pyro beim Biathlon, Rodeln, Darten? Ich muss da mal hin.;)
 
Beim heutigen Skispringen haben WDR 2 - Reporter mehrfach auf begeisternd feiernde Ösis verwiesen und dabei (mit positiven Unterton:D) die bengalischen Feuer hervorgehoben.

sind wahrscheinlich dieselben Reporter, die Bengalos beim Fußball als Teufelszeug krimineller Fußballraudis titulieren.
 
In der ARD hat der Reporter - schweren Herzens würde ich sagen - schon darauf hingewiesen, dass dies beim Fussball verboten sei und dann beim Springen auch verboten sein müsste.
 
Ich muss sagen, wenn ich solche Vollidioten sehe, die in Leverkusen Raketen auf den Rasen feuern, dann brauchen wir uns über 12:12 nicht mehr zu unterhalten.
Das ist Wasser auf die Mühlen der Befürworter des Sicherheitspapiers und wenn ich daran denke, was da alles passieren kann, dann frage ich mich echt, ob ich dagegen kämpfen will. Da sind Kinder im Stadion und solche Raketen sind nicht zu kontrollieren! Einfach nur beschämend! :mad:
 
..... Diskussionsrunde "Wem gehört der Fussball" unter anderem mit Rettig

Ich hab´s gesehen und gehört. Nach der Devise "Schön das wir mal darüber gesprochen haben". Ein gemütlicher Familienplausch am späten Abend.
Rumgekommen ist dabei gar nichts. Außer das man sich eventuell Im März/April wieder treffen könne. Hervorragendes Ergebnis.Weiter so.:D;):rolleyes::fluch:
 
Ich muss sagen, wenn ich solche Vollidioten sehe, die in Leverkusen Raketen auf den Rasen feuern, dann brauchen wir uns über 12:12 nicht mehr zu unterhalten.

Frankfurt ist halt so eine Sache für sich. Die machen da ja auch nicht bei "Pyrotechnik legalisieren - Emotionen respektieren" mit. Die wollen einfach ihr Ding da durchziehen, egal was denen jetzt gesagt wird oder wer oder was da im Stadion ist. Leider ist das echt besch***en für die restlichen Fanszenen, die versuchen vernünftig zu arbeiten. Es gibt ja sogar schon Fortschritte (der gemeinsame Dialog von Fanvertretern mit der DFL), aber sowas ist dabei echt nicht förderlich.

Nur ist Frankfurt wirklich einer der wenigen Ausreißer, bei denen Raketen und Böller geworfen werden, deswegen sollte man jetzt nicht die ganze 12:12 Aktion abschreiben, denn es geht vorwärts! Aber die Frankfurter brauchen vielleicht noch ein bisschen, um zu kapieren, dass der vernünftige Dialog sinnvoller ist als alleine für italienische Verhältnisse zu kämpfen...
 
[...] Nur ist Frankfurt wirklich einer der wenigen Ausreißer, bei denen Raketen und Böller geworfen werden, deswegen sollte man jetzt nicht die ganze 12:12 Aktion abschreiben, denn es geht vorwärts! [...]

Haben sich ja auch mal die deutschen Randalemeister genannt! :cool:

Leider ist ein Ausreißer immer einer zu viel. Durch solche Aktionen wird die Arbeit und das Vertrauen immer zurückgeworfen und erschüttert. Auch wegen solchen Leuten wird dann zukünftig jeder Fußballfan unter Generalverdacht gestellt werden. Für mich sind das einfach nur Idioten!
 
Leider ist ein Ausreißer immer einer zu viel. Durch solche Aktionen wird die Arbeit und das Vertrauen immer zurückgeworfen und erschüttert.

Ja, natürlich. Es ist wirklich unnötig sowas! Aber da muss man jetzt auch mal gucken und sehen, dass das nur immer die selben 3 Gruppen sind, die so etwas machen, und nicht gleich seitens der DFL oder BILD oder wem auch immer alles sofort zu einem riesen Drama machen! Da kann man dann speziell gegen diese Gruppen vorgehen und nicht zu solch übertriebenen Maßnahmen gegen die gesamte Liga greifen. Einfach mal etwas differenzierter betrachten, denn 99% der Fanszenen schaffen es ja vernünftig, mit Pyrotechnik umzugehen bzw. vernünftig mit der DFL zu reden und etwas wie 12:12 glaubwürdig rüber zu bringen.
 
Sportstudio

Wie ich finde klasse Berichterstattung und Gespräch - das Sportstudio mal wieder in seiner angestammten Paraderolle, Emotion zu dokumentieren, aber durch den zeitlichen Abstand ihr - wo nötig - Sachverstand gegenüber oder auch, wie in diesem Fall, zur Seite zu stellen. Für mich 1 +.
 
Der HSV - Ultra hat im Sportstudio einen der Sache sehr dienlichen Auftritt hingelegt, klug taktiert und Herrn Rattig einige Male rhethorisch in die Tasche gestekt. Respekt! Aber auch Rettig wirkte nicht gerade wie ein weltfremder DFL-Hardliner, sondern durchaus verhandlungsbereit. Die Berichterstattung des Sportstudios war in der Tat recht ausgewogen. Der Kriminologe hat die Thesen des Ultras, dass ein Stadion kein unsicherer Ort und der Medienhype nicht gerechtfertigt sei, wissenschaftlich untermauert und sogenannte "Opferstatistiken" kritisch hinterfragt (Stichwort "Pfefferspray"). Jeder Polizeigewerkschaftler ist gestern Nacht sicherlich vor Wut an die Decke gesprungen, aber die Schlacht um die Medien haben sie noch nicht gewonnen!

Selbstverständlich war der gestrige Auftritt der Frankfurter Fans in Leverkusen eher kontraproduktiv und die wütende Reaktion einer einzelnen Fanszene auf die Ergebnisse der letzten Wochen. Ich habe als Besucher des Spiels vier oder fünf Raketen gezählt, die auf das Spielfeld gefeuert oder gegen das Stadiondach geschossen wurden. Das Spielfeld muss aber tabu bleiben. Dazu Kanonenschläge etc. Da haben die Hessen ganz bewußt überzogen, was der gemeinsamen Sache selbstverständlich nicht dienlich war.
 
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