Sicher kann "man" eine ganze Menge machen und sicher hat "man" auch nicht wenig, wie beim MSV jahrzehntelang üblich, schlicht verschlafen oder in alter Tradition (denn leider auch in diesem Punkt sind wir ein Traditionsverein) versäumt, hier und da über den Tellerrand zu blicken. Trotzdem verstehe ich nicht ganz, wieso hier immer alles mit "Aktion", "Guiness", "Kampagne" und "Initiative" verbunden sein muß.
Der Spielplan ist längst klar und daß am Samstag das erste Heimspiel der Saison stattfindet, dürfte abgesehen von wenigen Anhänger des Badmintonsports, die sich, wenn überhaupt, nur zufällig anhand eines Missverständnisses in die Arena verlaufen, eigentlich allen klar sein, die sich unter Umständen vorstellen können, ein Fußballspiel in und vor einigermaßen professioneller Kulisse anzusehen.
Was gibt es da denn noch großartig anzukurbeln, anzuheizen oder mit Aktionen aller möglichen und unmöglichen Art hochzupuschen?
Wenn jemand der Meinung ist, die letzte Niederlage wäre nur der Auftakt anhaltenden Abstiegskampfes oder dauerhaften Siechtums, dann soll derjenige eben wegbleiben. Alle anderen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht können oder wollen, auch. Das Wissen, daß dieses Spiel stattfindet ist dabei aber doch gegeben.
Wieso also nun noch jeden persönlich umgarnen, locken, ansprechen? Die Arena ist doch nicht das Knusperhäuschen, aus dessen Fenster heraus die olle Hexe Mohnhaupt nun jeden einzelnen zögernden Hansel persönlich mit Keksen anlocken muß.
Gut, dann sind es halt nur 7.500. Seis drum. Hoffentlich sehen DIE dann dafür ein epochales Spiel
