Pfuuuuuh, das war wieder einmal eine schwere Geburt am Sonntach
Immer noch schwer enttäuscht habe ich in Heidenheim noch unweit meines Hotels eine zwielichtige Sky-Spelunke entdeckt, in der ich mir dann meine anderen Sorgenkinder angesehen habe. Zwar fand ich den Sieg im Endeffekt nicht unverdient, das Tor selbst war allerdings glasklar Abseits. Andererseits: Abseitstore sind ja nun nicht gerade so selten wie beispielsweise ein Gral, Excalibur oder die Bundeslade und oft genug haben wir ja auch wegen eines solchen verloren. Nehme ich also doch auch mal ganz gerne so mit

Positiv auch, daß sich unser Nervenbündel auf der Torlinie ENDLICH einmal auszeichnen konnte.
Was sonst noch geschah: Über das Handtor von H96 brauche ich nix hinzufügen.

Interessanter fand ich da "unseren alten Ibisevic"

Tschanu, liebe Hertha, wer Vedad sagt muß eben auch Wiederholungstäter sagen. Immer wieder für einen Ausraster gut, der Herr. Kennen wir zu Genüge und sagt nicht, man habe Euch nicht gewarnt. Originell fand ich auch Herrn Skripnik. Bis heute ist mir völlig schleierhaft, was er mit seinen Äußerungen bezweckt hat. Oder versteht er sich selber nicht?

Bremen steht jedenfalls für mich spätestens jetzt ganz dick auf dem Zettel des Schreckens. Nicht wegen des Spiels gegen die Bayern, sondern wegen des Gesamtpakets, das mittlerweile eine ganze Ansammlung von Problemen darstellt. Dazuhin scheinen auch noch die Nerven blank zu liegen (nicht nur bei Skripnik). Zuletzt ist mir noch der irgendwie noch mehr oder weniger unbemerkte Negativtrend von Frankfurt aufgefallen, was für mich verblüffende Parallelen der letzten Tätigkeiten des zweimaligen Rückkehrertrainers Armin Veh darstellt.

Es fehlt nur noch, daß Veh auch in Frankfurt von jetzt auf nachher in den Sack haut.
Und Heidel? Hochoriginell. Ausgerechnet derjenige, der sich im Zusammenhang mit Tuchel und auch sonst immer wieder als letzter "Vertrag-ist-Vertrag-Recke" präsentiert hat, scheint nun seinen eigenen als genauso "quasigengentandslos", "einseitig verhandelbar" und als im Grunde nur "begleitend empfehlend" anzusehen, als die von ihm harsch Kritisierten zuvor. Da diese Sichtweise auf die Gültigkeit von Verträgen aber wohl ein unverzichtbarer Punkt im Anforderungsprofil dieses herzlich dem Meineid verbundenen Vereins darstellen dürfte, sollte man vielleicht Milde und Nachsicht walten lassen. Ob Heidel bei denen aber besser passt als Heldt glaube ich nicht. Mir auch völlig egal.