Die Pest ist angekommen

Wenn Golfsburg eine 100% Tochter von VW ist, ist das nicht gegen 50+1? Gibt's das überhaupt noch?

Leid tut mir das ganze nur für Mitarbeiter des Konzerns die vielleicht wegen den "da oben" gehen müssen
 
Ralf Rangnick prophezeit: Vereine mit Investor wie RB Leipzig bald Normalität
Rangnick: Vereine wie RB bald normal


" Leipzigs Trainer und Sportdirektor hat klare Vorstellungen von der Zukunft im Profifußball. Die 50+1 Regel spielt in Ralf Rangnicks Überlegungen keine Rolle mehr.
Laut Ralf Rangnick, Cheftrainer und Sportdirektor beim Zweitligisten RB Leipzig, werden investorengelenkte Vereine im deutschen Profifußball bald zur Normalität."

" In 20 bis 30 Jahren wird das wahrscheinlich so sein. Ich glaube, dass es dann keine '50+1'-Regel mehr geben wird und dass die Vereine nicht mehr unter den heutigen Bedingungen lizenziert werden", sagte Rangnick (57) dem Magazin 11Freunde.
RB Leipzig ist seit der Vereinsgründung im Jahr 2009 von einem österreichischen Getränkehersteller (RasenBallsport) abhängig. Der Klub steht wegen der angeblichen Wettbewerbsverzerrung und der mangelhaften Transparenz in der Kritik.

Link: http://www.sport1.de/fussball/2-bun...-mit-investor-wie-rb-leipzig-bald-normalitaet

Na ja, auch bei einer realistischen Einschätzung meiner noch verbleibenden Jahre auf dieser Erde, werde, hoffe ich zumindest, das nicht mehr erleben !
 
Na ja, auch bei einer realistischen Einschätzung meiner noch verbleibenden Jahre auf dieser Erde, werde, hoffe ich zumindest, das nicht mehr erleben !
Mike, ich denke, da wirst du enttäuschst werden.
Sollten sich in den nächsten Jahren ähnliche Investoren finden und der DFB diese nach einigen "Auflagen" durchwinken, kann das Alles sehr schnell gehen.
 
Mike, ich denke, da wirst du enttäuschst werden.
Sollten sich in den nächsten Jahren ähnliche Investoren finden und der DFB diese nach einigen "Auflagen" durchwinken, kann das Alles sehr schnell gehen.

Ok, ok, wenn es dann beim MSV so sein sollte, werde ich dann den 1. Mini Golf Club Bad Säckingen unterstützen, mit aller Fanunterstützung die möglich ist :D:D:D
 
Dass ist doch der Punkt, um den sich bei den Machern von RB alles dreht: Normalität. Die setzen genau auf diesen Faktor. Ist der Gewöhnungsefffekt erst eingetreten, wird die Zahl der Kritiker wieder um eine große Zahl weniger sein.
Wieder spielt Ragnick rhetorisch geschickt die gewagte Karte,die da heißt, der eigene, eingeschlagene Weg sei der einzig denkbare und richtige und der Rest der tumben Fußballnation müsse dies erst noch begreifen.
Lasst uns bitte bitte diesem Rattenfänger nicht nachlaufen!
 
NORMALITÄT wird es hoffentlich niemals werden. Wie Fussballfans denken, sieht man doch in Wolfsburg. Da waren gestern Abend 23375 Zuschauer. Ich sage bewusst Zuschauer, weil selbst nach Meisterschaft (vor 6 Jahren glaube ich) und DFB Pokalsieg letztes Jahr, das Interesse am "gekauften" Erfolg sich in Grenzen hält. Ich hoffe, das es nicht noch mehr von diesen "Plastikvereinen" geben wird. Falls doch, denke ich da wie Mike ;-) ;-) ;-)
 
Wie Fussballfans denken, sieht man doch in Wolfsburg. Da waren gestern Abend 23375 Zuschauer. Ich sage bewusst Zuschauer, weil selbst nach Meisterschaft (vor 6 Jahren glaube ich) und DFB Pokalsieg letztes Jahr, das Interesse am "gekauften" Erfolg sich in Grenzen hält.

Wenn Konkurenz vorhanden ist sieht man genau wie Fans denken. Wolfsburg, so hab ich irgendwo gelesen; hat ja schon Zuschauer an Magdeburg verloren. Und sollte Magdeburg in die 2. Liga aufsteigen wirds da noch mehr. Wenn die alten Leipziger Vereine mal mehr auf die Kette kriegen würden, sowohl sportlich als auch im Verhalten ihrer Anhänger dann dürften die Rattenball auch einiges an Zuschauer kosten.
 
Ralf Rangnick prophezeit: Vereine mit Investor wie RB Leipzig bald Normalität
Rangnick: Vereine wie RB bald normal
" Leipzigs Trainer und Sportdirektor hat klare Vorstellungen von der Zukunft im Profifußball. Die 50+1 Regel spielt in Ralf Rangnicks Überlegungen keine Rolle mehr.
Laut Ralf Rangnick, Cheftrainer und Sportdirektor beim Zweitligisten RB Leipzig, werden investorengelenkte Vereine im deutschen Profifußball bald zur Normalität."

" In 20 bis 30 Jahren wird das wahrscheinlich so sein. Ich glaube, dass es dann keine '50+1'-Regel mehr geben wird und dass die Vereine nicht mehr unter den heutigen Bedingungen lizenziert werden", sagte Rangnick (57) dem Magazin 11Freunde.!

Mein großer Trost dabei ist: RB Leipizg wird es in 20-30 Jahren auch nicht mehr geben! Sieht man ja an der Formel 1, wo die nun aussteigen möchten, weil sie nicht mehr regelmäßig gewinnen.
 
Ich fürchte, das Problem sind nicht diese Retortenvereine, für die sich kaum jemand interessiert. Viel wichtiger ist doch die Frage, was mit den großen Traditionsvereinen geschieht, sobald 50+1 kippt. Die sind doch für Investoren viel attraktiver (wenn auch komplizierter zu handeln als sächsische Provinzclubs). Das Trauerspiel kann man ja in England bewundern. Irgendwie erschreckend die Vorstellung, dass uns ausgerechnet die Herren von DFB und DFL vor dieser Entwicklung schützen sollen.
 
Ich denke schützen könnnen uns nur die wahren Fans davor.
Einfach weiter mit den Protesten machen , wie in Hannover
Keine Stimmung oder Kurven nicht besetzen.
Wenn das Geld lockt, werden nicht nur die Verbände schwach sondern auch die Vereine!
In England kommt schon nur noch der EventFan, das hat auch aktuell der Klopp erstaunt festgestellt
Erst die Wahnsinnssummen Verträge unterschreiben, dann fesstellen das dort die Fankultur eine andere ist.
Sein Ausspruch: Ich kam mir ab der 82 Minute allein gelassen vor! Nur weil man zurück liegt
Spricht Bände.
Spieler - Trainer und sonstige kassieren für den normalo Fan unfassbare Summen
Der Fan geht leer aus, oder wo bleibt der Kostenfreie Transport zum Auswärtsspiel, als Beispiel.
Nein - so schafft sich der Sport selber ab
Es sei den wir schaffen ein Umdenken, das geht aber nur Fanübergreifend
 
Der DFB müsste eine Garantie für die nächsten 20 Jahre aussprechen, das wir keine Englische Verhältnisse bekommen werden. In Deutschland wird uns schon vieles genommen. Aber den Fußball lassen wir UNS nicht nehmen!!
 
Richtig, es geht gegen diese unselige Entwicklung nur mit massivem Druck "von unten" Bisher dominiert der Druck "von oben", weil da allein schon mit einem ganz anderen materiellen Einsatz gearbeitet werden kann. Deshalb wird es die Basis nie leicht haben. Wenn sie aber einknickt, ist der Fußball, wie wir ihn noch schätzen und lieben, kaputt.
 
Sicherlich ist es DIE Aufgabe der Fans für die nächsten Jahre das weitere Bestehen von 50 + 1, das weitere Vorhandensein von Stehplätzen und dergleichen mehr zu kämpfen. Ich fürchte aber , daß es "die Fans" alleine nicht schaffen werden, zumal sie ja leider selbst als Grund dafür dienen, da und dort Änderungsbedarf herbeizuschwadronieren. Ergo muß man sich Verbündete schaffen, die nicht aus der Fankurve stammen und demzufolge auch aus einer ganz anderen Richtung argumentieren können.

Beispielsweise wäre es schön und hilfreich, wenn sich ehemalige Spieler in dieser Hinsicht ebenfalls positionieren würden. Jeder Ehemalige, der zu seiner Zeit von der eigenen Fankurve profitierte oder den auswärtige Hexenkessel zu besonderen Leistungen anspornten, müßte doch dafür zu gewinnen sein, durch ein eindeutiges Statement für das ungefährdete Weiterbestehen der Dinge, die den Fußball erst zum Fußball machen, zu werben. Sonst ist bei Leuten wie Basler, Matthäus, Bobic, Schnoor und wie sie alle heißen, doch auch immer die Klappe offen.

Originellerdings könnten das auch Sponsoren sein, die sich nicht mit Eingriffen in 50 + 1 tragen und ganz im Gegenteil die Meinung vertreten, daß ein emotionsloses "Reinraumstadion" nicht das ist, was sie mit ihrem Sponsoring eigentlich unterstützen wollen und daß eine solche "Nichtleidenschaft" ihrem Produkt eher schadet als nützt.
 
Ich denke schützen könnnen uns nur die wahren Fans davor.
Einfach weiter mit den Protesten machen , wie in Hannover
Keine Stimmung oder Kurven nicht besetzen.
Wenn ich alleine lese, wie viele von denen, die ich hier für "wahre Fans" des Fußballs halte, mit ihren Sky-Euros zur Perversion beitragen, habe ich da wenig Hoffnung.

Und das sind schon leidensfähige Zweit- bzw. Drittligafans, die Bundesliga-Eventies kennen "ihren" Verein doch jetzt schon nur aus dem Fernsehen und haben Mitgliedsnummer 87.551, für die eine Karte gegen Bayern.
 
Ich schaue aber auch am TV lieber ein Duell zweiter Traditionsvereine als Dosen gegen SAP. Und für 3-4 Stadionbesuche am Wochenende fehlen mir leider Zeit und Geld. Somit bleibt mir als MSV-Fan und Fußballjunkie leider nur die Glotze. 1x 90 Minuten am WE ist leider eine zu geringe Dosierung für mich. Wenn ich könnte wie ich wollte würde ich aber vermutlich zusätzlich zum Spiel des MSV noch 2-3 weitere Partien der ersten und zweiten Liga live im Stadion mitnehmen.

Ich sehe auch den Zusammenhang zwischen Sky bzw. Pay-TV und Investorenclubs nicht so ganz. Es sind doch gerade die Clubs mit Investoren denen die Fernsehgelder scheissegal sein können. Oder meint ernsthaft jemand, für die "Rasenballsport ist der Fußball der Zukunft" Fraktion ist es irgendwie kriegsentscheidend ob die jetzt 5, 6, 10 Mio. oder gar nix an Fernsehgeldern bekommen?

Kurz zum Thema "Angst vor englischen Verhältnissen", das bezieht ihr nur auf die Eintrittspreise oder? Weil von der Spannung und vom Überraschungsfaktor her ist die Liga der Wahnsinn. Ich weiß, die Premier League Clubs kacken europäisch immer ab, aber in der Liga gibt es eben nicht nur 1-2 Superclubs wie in Deutschland, Spanien und Frankreich, da kann nicht nur auf dem Papier fast jeder jeden schlagen. Eben weil dank solider Einnahmenseite auch "kleine" Clubs die Kohle haben, ihre Leistungsträger mal 1-2 Jahre länger zu halten und nicht beim erstbesten Angebot ziehen lassen zu müssen.
Zumindest gibt es in der Premier League keinen Aufschrei der Überraschung ala "Frankfurt trotzt den Superbayern ein 0:0 ab".
Die Eintrittspreise sind jedoch ohne Frage eine Frechheit, gerade bei den anderen Einnahmen der Clubs. Stadien in denen man fast ausnahmslos quasi fast selbst mit auf dem Platz ist finde ich aber super. Laufbahnterror oder Fangzaungängeleien gibt es dort jedenfalls nicht.
 
Die These, dass wir hier lokal auch so aufrüsten könnten wie die Engländer, entbehrt doch jeder Grundlage. Die englische Liga wird heutzutage schon in der ganzen Welt gekauft und gezeigt, daher kommt die ganze Kohle.
Und alles, was hier in die Richtung angekurbelt wird, ist nach meinem Dafürhalten nur Vorgeplänkel für ein globalisiertes Fussballprodukt, was dann nichts mehr mit dem zu tun hat, was man so kennt. Wenn so einer wie ein Rummenigge sich zum Sprecher der deutschen Nation der Fussballgucker macht, sollte man jedenfalls ziemlich vorsichtig sein, und bei anderen noch viel mehr.

Ich gucke jedenfalls Fussball wegen gewachsener Bindungen zu den Aktiven, und ich finde ManUnited gegen City relativ uninteressant, wenn da nicht ein Schweinsteiger spielt, oder ein van Gaal Trainer ist. Das hat bei mit nichts mit Trotz oder "political correctness" zu tun, es interessiert mich einfach kaum bis garnicht. Am europäischen Fussball finde ich die Vergleiche auf nationaler Ebene interessant, und darüber entsteht dann auch das Interesse für Clubs wie Barca, etc. Aber, dass ich mir deren Ligaspiel gegen Getafe oder sonst wen geben würde? Nee, dann würde ich lieber zum Frauenfussi, unseren Amas, oder notfalls zum KFC Uerdingen rausfahren.

Wie gesagt, ist keine künstlich aufrechterhaltene Überzeugung, sondern einfach nur, wie ich es empfinde.
 
...
Laufbahnterror oder Fangzaungängeleien gibt es dort jedenfalls nicht.
Wie immer lesenswert deine Worte jedoch muß ich den letzten Satz zitieren. In England gibt es meines Wissens auch keine "Kurven" mehr. Bei uns gibt es Zäune auch nur vor den Kurven. Auf die Kurven möchte ich aber auf gar keinen Fall verzichten. Da sind mir Fangzäune das kleinere Übel und für mich auch eigentlich nahezu irrelevant.
...wenn auch komplizierter zu handeln als sächsische Provinzclubs.
Fällt auf, die Angelsachsen, die Sachsen und mit Kind und H96 die Niedersachsen die gegen 50+1 sind.
Irgendwie erschreckend die Vorstellung, dass uns ausgerechnet die Herren von DFB und DFL vor dieser Entwicklung schützen sollen.
Die sehe ich auch nicht als Beschützer, Leipzig läßt grüßen, sondern eher als die die möglichst viel "maximieren" wollen jedoch immer noch reichlich Gegenwind bekommen. Vermutlich wissend daß sie noch einen langen Weg vor sich haben um an ihr Ziel der noch größeren Vermarktung zu gelangen. Daß dieses das Ziel der Herren ist davon bin ich fest überzeugt und mit Rasen Ballsport Leipzig wurde da ein nächster Pflock eingeschlagen.
Wer weiß wenn einmal Hannover und Leipzig die gleiche Liga bespielen, sei es Liga 1 oder Liga 2, vielleicht pocht Herr Kind dann einmal auf gleiches Recht für beide "Vereine". Was dann wohl entschieden wird?
Verbündete von außen wie von Okapi gewünscht sehe ich leider nicht, viele der heutigen Entscheidungsträger sind mit der Fankultur groß geworden aber setzen die sich wirklich dafür ein?
Das Fernsehen sehe ich übrigens am wenigsten als Verbündeten denn die schaffen es auch mit ihren technischen Hilfsmitteln und Kameras Stimmung zu simulieren und Atmosphäre vorzutäuschen.

Einzig die Kurve wird es versuchen RB Leipzig aufzuhalten und zurückzudrängen. Wenn dann andere mitmachen und diese unterstützen dann ist das schön jedoch gehe ich nicht fest davon aus daß dieses geschehen muß.
Unsere Reaktion und die der FCK-Fans bei der Saisoneröffnung war sicher gut aber wird davon jemand außerhalb der Stadien, sprich am TV, Notiz genommen haben? Ich weiß es nicht, im Stadion war es nicht zu überhören aber im Fernsehen erkennt man meistens nur das was man kennt und was ersichtlich ist. Das sähe sicherlich von der Dimension anders aus wenn Leipzig in Dortmund zu Gast ist und beinahe 80.000 Zuschauer Scheiß RasenBallsport brüllen. Im Schnitt der Stadien wären es dann 40.000 bei jedem Auswärtsspiel die den Energy-Drink verteufeln. Das ließe sich dann auch von den Kommentatoren nicht mehr durch überquatschen oder sonstiger Abwehr übertünchen. Das Publikum an den Fernsehern wäre viel größer. Und weil bei den großen Vereinen noch das kleinste Detail breit getreten wird erwarte ich in dem Fall auch kein unter den Teppich kehren.

Ich glaube daß es erst dort, in der ersten Bundesliga, für RasenBallsport und den DFB richtig unangenhem würde, und das im Vierzehntage-Rythmus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tickets für das Auswärtsspiel bei RasenBallsport Leipzig, 06.12.2015, sind ab sofort im ZebraShop in der Schauinsland-Reisen-Arena erhältlich.

Preise:

Sitzplatz Blöcke 52/53 Vollzahler 11,- €
Sitzplatz Blöcke 52/53 ermäßigt 9,- €


Der Vorverkauf endet am Mittwoch, 02.12.2015, 12.00 h



Haben die sich irgendwie in den Preisen vertan?
Und hatten wir beim 3. Liga Spiel dort nicht auch den Unterrang zur Verfügung?
Kann mich nichtmehr genau erinnern.
 
Also bei allem Hass gg die Dosen, die Preise da sind aber absolut OK.
Hab eigentlich total Bock, da mal aufzuschlagen und denen zu husten, was wir von RB so alles halten ;-)
 
Also bei allem Hass gg die Dosen, die Preise da sind aber absolut OK.
Hab eigentlich total Bock, da mal aufzuschlagen und denen zu husten, was wir von RB so alles halten ;-)

Jetzt überleg mal warum die Preise so sind .
Einerseits gegen die Dosen meckern und sich dann über die quergesponserten Tickets freuen .

Das einzige was etwas bewirken kann, ist ein Boykott. Kein Cent für dieses Konstrukt !!
 
@4tree

Ja ne is klar, glaube nicht das Mateschitz bewusst die Preise unten hält. Dürfte viel mehr damit zu tun haben, daß dieses Stadion schön von unseren Steuergeldern bezahlt wurde und der Verein entsprechend keine hohen Einnahmen braucht um das abzubezahlen.
 
Jetzt überleg mal warum die Preise so sind .
Einerseits gegen die Dosen meckern und sich dann über die quergesponserten Tickets freuen .

Das einzige was etwas bewirken kann, ist ein Boykott. Kein Cent für dieses Konstrukt !!

Mir ist sonnenklar, was sich da abspielt.
Allerdings bin ich beim Thema Boykott genau der gegensätzlichen Meinung: Blieben die Gästefans weg, merkt das kein Mensch.
Präsenz zeigen und denen die Meinung geigen, so laut und auffällig wie möglich ist die einzig sinnvolle Sache.

Ganz nebenbei fallen wir mit der Abwesenheit auch der eigenen Mannschaft in den Rücken, die können das nämlich nicht boykottieren.

Dahinten zu punkten wäre doch ne feine Sache. Und anschließend müssen die Zebras alleine feiern? Ja das wäre sicher ein ganz harter Schlag gg die Dosen.

Macht denen nicht den Weg frei, genau das wollen die doch.
 
@Franz: Gerade mit einem Boykott zeigt man diesem Konstrukt auf, dass es ohne Stimmung/Fankultur nicht geht. Ich persönlich hoffe, dass so viele Zebras wie möglich das Spiel boykottieren! Alternativ könnt ihr dann lieber den Amateuren zu Hause gegen Kalkum-Wittlaer eure Aufwertung machen, die Jungs von Trainer Wölpper freuen sich darüber!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch sehr interessant zu verfolgen, wie das Konstrukt mit Kritik umgeht:

RB Leipzig droht Fotografen im Stadion

Veröffentlicht: 26.09.2015

Wie bei jedem Spiel, waren auch bei unserem Auswärtsspiel am Donnerstag die akkreditierten Freiburger Fotografen von nordtribuene.org und nur-der-scf.de vor Ort, um die Geschehnisse rund um die Partie auf Bildern festzuhalten....

Weiterlesen: http://nordtribuene.org/essays/2015/09/drohungen-gegen-fotografen-in-leipzig/
 
Man hat den Eindruck, als wären die Uhren in den 80er Jahren stehengeblieben.
Was mich nur wundert, dass dies in der überregionalen Presse keine Erwähung findet. Es wird massiv Einfluß auf die Presse - und Meinungsfreiheit genommen
Hat man etwa Angst vor Einbußen bei den Werbeeinnahmen ?
 
Der Leipziger Pressesprecher hat halt behauptet, dass der Ordnungsdienst eigenmächtig gehandelt hätte und die Jungs ihrer Arbeit ansich nachgehen durften. Die Ordner selbst sagten allerdings, dass es Anweisung des "Vereins" sei.

Im Endeffekt sind das aber auch zu kleine Seiten als dass es für die Presse interessant wäre. Wobei Fotografen einer Leipziger Internetseite bei dem gleichen Spiel ähnliches widerfahren ist. Die haben gar nicht erst eine Akkreditierung bekommen, wenn ich mich recht erinnere.
 
RB Leipzig droht Fotografen im Stadion
Veröffentlicht: 26.09.2015

Wenn ich solch eine, mit Fakten unterlegten, Schlagzeile lese, dann kommt es unwillkürlich in mir hoch.
Eindrücke und Meinungen gegenüber dem Dosenverein werden radikal unterbunden........

Dann will ich etwas tun, fühlt sich aber einfach nur hilflos dem Gegenüber, weil es keine Chance gibt, einzugreifen.

Einfach nur widerlich, dieser Shit da.
Man möchte gar nicht aufhören gegen die zu schreiben......
 
Im Zusammenhang mit der Neuwahl eines Präsidenten und einem " Stühle rücken " beim DFB, man will ja wirklich aufräumen,.....vielleicht wacht dann dort auch mal jemand auf und sieht was in Leipzig so abgeht. Aber ehrlich gesagt, meine Hoffnung ist sehr klein !!

Das habe ich auch gedacht .

Geld regiert die Welt , alle korrupt und verlogen bis es raus kommt ... Sollte man die Fifa und den DFB sauber bekommen dann glaube ich wieder an den Weihnachtsmann !!!

Deshalb wird man gegen die Rasenballsportler nichts machen ( wollen ) .
 
Mein erster Gedanke hinsichtlich der sehr moderaten Eintrittspreise war: der Mateschitz versucht, gegnerische Fans durch Subventionierung der Eintrittspreise zu unterwanderrn, um einen für sich genehmen Stimmungswechsel einzuleiten.
 
Was ist denn an rb korrupt? Der DFB lässt dieses Konstrukt zu und gut is. Es gibt keine Schmiergeldzahlungen, keine schwarzen Kassen etc..... Mich würde mal interessieren, wie viele User sich eine RB Dose am Rechner in den Kopp schütten und zeitgleich über Mateschitz herziehen. Ich verachte dieses Konstrukt zu tiefst, weil es mit Vereinsfußball nichts zu tun hat, aber ich käme überhaupt nicht auf die Idee Herrn Mateschitz wegen seiner Geschäftsidee zu verteufeln und zu beschimpfen. Wofür sollte man Mateschitz beschimpfen? Hat er etwas Unrechtes getan? Hat er wie die kriminelle Bayer****** Troika Schmiergelder. Steuerhinterziehung etc. geleistet.
rb m.E. ist als Konstrukt shice, aber korrupt sind andere und ich bin nicht der Meinung, Leute wie Mateschitz wegen der Konstruktion(wegen anderer Angelegenheiten schon)beschimpfen zu müssen.
 
Also, ich kenne einige der hier im Portal Engagierten und ich würde fast meine Hand dafür - zwar nicht ins Feuer- aber zumindest in heißes Wasser legen, dass die das Zeugt NICHT konsumieren
 

ich habe großen Respekt vor den Austria-Anhängern die sich nicht an RB verkauft haben.
Umso trauriger, dass sie nun auch vor dem Aus stehen.
Gerade Wir wissen wie sich das anfühlt !

Wenns gegen RB geht, werde ich deshalb gerne meinen Solidar-Zehner für die Austria abdrücken.
Bankverbindung stand glaube ich dabei. Man sollte den Artikel an alle Buli-Vereine weiterleiten.
Jeder "OLD-Schooler" ein paar Euronen im Wert von 1, 2 Schachteln Ziggis dazugetan und der Verein kann weiterleben und RB in den Arsch treten..
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganze Erfolgsgeschichte von Mateschitz und RasenBallsport besteht doch nur daraus, wie sich aufsichtsführende Staatsbedienstete gewollt hinters Licht führen liessen, um auch ein Teil dessen sein zu können, was der Segen des unregulierten Unternehmertums für ein neues Europa in einer weltweiten, globalisierten Schrankenlosigkeit sein sollte. Dieser Durchmarsch des Neoliberalismus hat überall zu Chaos, Leid, Ausgrenzung und massiven sozialen Verwerfungen geführt. Ausser ein paar abseitigen Wirtschaftsprofessoren, die mittlerweile mehr und mehr am Rande des politischen Spektrums anzutreffen sind, und anscheinend der kompletten in der DFL vertretenen Funktionärsschaft, sieht kaum noch einer nicht die Notwendigkeit, solchen Konstrukten enge Schranken zuzuweisen.
Wenn dies vielerorts noch nicht geschieht, weist es nur drauf hin, dass man es nur schwierig wieder einfangen kann, nicht darauf, dass man die Problemlagen nicht im Grunde erkennt. Wie gesagt, ausser im Profifussball, anscheinend.

Aber hinter dem Glanz der Verpackung lauert auch im Profifussballsystem zwangsläufig das Elend der Inhaltsleere, wenn die Gewinnmargen eingefahren worden sind, und wenn sich die ersten Probleme einstellen. Ein Produkt, dessen einzige Rechtfertigung darin besteht, dass es trotz seiner Inhaltsleere erfolgreich ist, kann mit Misserfolg logischer Weise gar nicht umgehen. Die Macher werden es bei den ersten Anzeichen dafür, dass es nicht mehr glatt läuft, und sich damit also kein Erfolgsmärchen mehr verknüpfen lässt, notwendiger Weise fallen lassen. Es wird weder ein nach dem verpassten Aufstieg um Stabilisierung kämpfendes Rasenballsport in der zweiten, noch gar dritten Liga geben.
Und auch in der ersten Liga werden die nicht, wie die Hoffenheimer und andere, tapfer im unteren Mittelfeld weiter herumdümpeln, solange dem Big Boss der Spass und/oder das Geld nicht ausgeht.

Gelernt zu haben scheint speziell der Konsument aus den entsetzlichen Folgen, die Blasen und Hypes seit nunmehr auch schon geraumer Zeit in allen Bereichen mittelfristig haben, nicht allzu viel. Es genügt heutzutage immer noch, den Sinn eines Produktes darüber zu definieren, dass man ja Erfolg damit hat. Schon bist du in der Talkshow, im Boulevardmagazin, wirst im Internet gehypt, etc. Egal, welche Produktidee dahintersteckt, sobald es sich verkauft, ist es unantastbar. Dass die Leute nach Leipzig ins Stadion kommen, anstatt sich völlig gelangweilt davon abzuwenden, ist nur eine Folge davon und ein Beleg dafür, wie weit diese kritiklose Verherrlichung von Denken in Rankings und Charts sich bereits flächendeckend verinnerlicht hat.

Bei RasenBallsport dürften es schon eine Reihe von gesundheitlichen Wracks sein, die sich nach drei Tagen Konsum und Abtanzen, unter anderem ermöglicht durch die stimulierende Wirkung von RasenBallsport in Kombination mit anderen Substanzen, mit einer manifesten paranoiden Psychose in der Klapsmühle wiederfanden. Natürlich wird man die nicht haftbar machen können, kann man als Hersteller solcher gefährlichen potentiell psychoaktiven Substanzkonzentrate doch nachträglich immer ansagen, dass es eine freie Welt ist, in welcher es auf die Eigenverantwortung ankommt, Klar, ähnlich argumentiert ja auch die US-Waffenlobby nach jedem Amoklauf an der Schule wieder.
Zusammenkehren darf dann am Schluss, so oder so, die Allgemeinheit. Das wird auch nach dem Zusammenbruch in Wien (und irgendwann einmal in Leipzig) so sein.
 
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