#10 Jürgen Gjasula

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Gjasula würde bei uns ja nun auch nicht arm wie eine Kirchenmaus nach Hause gegangen sein.

Ich glaube, wenn man sie alle beisammen hat, kann man als Fussballprofi der Jetztzeit schon eine Stange Geld verdienen.

Und meistens dürfte das heutzutage reichen, um sich im Nachhinein eine solide Existenzgrundlage aufzubauen, Nachschulungen etc. inbegriffen.

Ob ihn sein neuer Weg weiter nach oben führt, ist zudem nicht ausgemacht.

Wenn ich an Leute wie Tiffert denke, der jetzt nur noch auf Kunstrasen spielt...
 
[...] Thomas Ernst, Berater Gjasulas, dementiert indes, dass es Nachverhandlungen gegeben haben soll: "Wir haben nie Forderungen gestellt. Es ist richtig, dass uns der MSV ein Angebot gemacht hat. Wir haben uns dafür bedankt und gesagt, dass Jürgen diese Offerte nicht annimmt, aber danach nichts gefordert. Wir kennen schließlich die Zwänge des Klubs und haben Verständnis, dass der Verein sein Budget einhält." [...]

http://www.reviersport.de/233336---msv-grlic-stoppt-gespraeche-gjasula.html

Der Berater spricht hier eine klare Sprache. Der MSV hat ein Angebot vorgelegt, dass aber wohl nicht den Erwartungen entsprach. Vielmehr interpretiere ich das so, dass der MSV gerne noch ein besseres Angebot unterbreitet hätte, dies aber aus der Etatkürzung und des begrenzten Budgetrahmens wegen wohl nicht möglich war. Ob die Erwartungen von Gjasula jetzt frech waren, kann man nicht sagen. Es gibt wohl zwei verschiedene Meinungen, aber nur definitiv nur eine Wahrheit.

Fest steht aber, das die Etatkürzung ein weiterer Stolperstein für den Sportdirektor ist. Man scheint nicht in der Lage gute Spieler zu halten, weil die finanziellen Mittel nicht ausreichen. Anstatt langfristig sich mal an wichtige Themen (z.B. Stadionmiete) zu wagen, wird kurz- und mittelfristig das Fundament weggerissen, indem man beim Spieleretat kürzt. Der Herr Geschäftsführer spart hier definitv an den falschen Ecken. So wird man sich wohl dann auch einen Bomheuer abschminken können.
 
Ich halte Gjasula für einen klasse Fussballer und würde ihn gerne behalten. Allerdings muss man sagen hat er bisher nichts geleistet, um eine Gehaltserhöhung zu rechtfertigen, bzw das er zu seinen Bezügen hier weiter spielen darf. Die letzten 10 Spiele der letzten Saison hat er einigermaßen überzeugt, das war es aber auch schon. Meist kommt er doch recht phlegmatisch auf dem Platz daher. Schwer wird es einen Ersatz zu verpflichten, der einen ebenso tödlichen Pass spielen kann, daher sollte man abwägen ob man das Risiko mit Gjasula gehen will oder nicht.
 
Es ist einfach kurzsichtig, Millionen in die vorübergehenden Rettungen zu pumpen, aber durch Ausblutenlassen der Mannschaft die Wirksamkeit der finanziellen Anstrengungen zu gefährden. Dabei hätten schon 200.000 € mehr im Etat den Unterschied ausmachen können, um Leistungsträger zu halten. Das Sportliche wird wegen des Wirtschaftlichen völlig vernachlässigt. Die Geldgeber stunden und leihen Millionen. Aber Spielerpatenschaften sind einfach nicht drin. Der Kuh wird so viel Futter gegeben, dass sie sich gerade noch so in den nächsten Tag schleppen kann.
 
Jürgen hat eine Gegendarstellung veröffentlichen lassen.(...)

Hat er das? Bei aller Liebe, diese xtranews-Artikel sind doch alles andere als journalistisch wertvoll...

Das fängt damit an, dass man den Spielernamen (Jurgen) konsequent falsch schreibt und hört damit auf, dass man oben eine Fragestellung aufwirft ("Grlic Aussage nicht wahrheitsgemäß?"), um dann unten festzustellen, dass Ivo angeblich lügt.

xtranews.de schrieb:
(...)Die Aussage von „Ivo“ Grlic ist daher nicht akzeptabel und wahrheitsgemäß. Dieses stellte auch Gjasula-Berater Bernd Reisig klar.(...)

Seriös ist anders...
 
Was passiert eigentlich mit den eingesparten Spielergehältern von
Fromlowitz, Baljak, Domo etc. PP ??? Als wenns da keine Möglichkeit
gäbe ein wenig mehr für Gjasula auszulegen, auch wenns meiner Meinung
nach in keinster Weise gerechtfertigt wäre.
 
Als wenns da keine Möglichkeit
gäbe ein wenig mehr für Gjasula auszulegen, auch wenns meiner Meinung
nach in keinster Weise gerechtfertigt wäre.

Es geht ja nicht darum, MEHR für Gjasula auszugeben, sondern ihm einfach nur sein bisheriges Gehalt auch in den neuen Vertrag zu schreiben. Laut Gjasula/Berater enthielt das neue Angebot aber eine empfindlich geringere Summe, so dass man es abgelehnt hat.

Ich vermute, Ivo und Runjaic werden diesbezüglich wissen was sie tun. Runjaic ließ bei uns am liebsten die "flache Vier" mit zwei Spitzen spielen, auch wenn Sky und Co. da in den Aufstellungsanimationen noch so oft das Standard 4-2-3-1 draus machen wollten. Exslager/Jovanovic z.B. ist nunmal eine klassische Doppelspitze, von denen spielt sicherlich keiner "die Zehn". (Exslager schon drei mal nicht :D)

Wie auch immer, worauf ich hinaus will: mit dem in der abgelaufenen Saison gesehenen Grundsystem wird Runjaic weiter arbeiten wollen. Da bleibt für die klassische Zehn wenig Platz, so dass Gjasula nicht zwangsweise Einsätze auf seiner Stammposition bekommen würde. Zuletzt spielte er im RM, davor ein paar mal eine Art hängende Spitze, stand jedenfalls deutlich höher als in der Saison davor unter Reck im 4-2-3-1. Alternativ bliebe noch die Position in der Zentrale neben Sukalo, die auf jeden Fall von einem spielstarken Mann bekleidet werden sollte. Dafür wurde jetzt Latza verpflichtet, der anders als Gjasula die DM-Position gewohnt ist und als Lieblingsschüler und Wunschkandidat von Runjaic gilt. Auch ein deutliches Zeichen.

Unterm Strich scheint mir Gjasula in den Planungen von Runjaic und Grlic nicht die Rolle zu spielen, die er vom Potenzial her ausfüllen könnte. Vor die Tür setzen will man einen Spieler seines Kalibers aber auch nicht, so dass man ihm ein Angebot gemacht hat, was man der finanziellen Situation und der künftig angedachten Rolle Gjasulas angemessen hält. Wie schon erwähnt: ich kann das alles sehr gut nachvollziehen, beide Seiten. Und da Ivo aktuell irgendwo im Ausland rumturnt und Gjasula bei der albanischen Nationalmannschaft ist werden wir eh abwarten müssen, bis von einem der beiden DIREKT eine neue Aussage kommt. Bis dahin ist aber auch noch nix wesentliches passiert. ;)

PS: Transferperiode ist jedes Jahr wieder geil. :D
 
Da niemand von uns Einsicht in das unterbreitete Angebot hat sind wir nicht in der Lage die ganze Situation zu bewerten. Wenn man ihm aber wirklich ein Angebot zu erheblich gekürzten Bezügen unterbreitet hat, dann halte ich es für normal, dass man dieses Angebot abgelehnt hat.

Viele suchen ja hier nach der Wahrheit, die ja irgendwo in der Mitte liegen soll. Ich denke aber schon, dass die Wahrheit in der Aussage des Beraters zu finden ist. Man hatte das Angebot unterbreitet, dieses wurde dann halt dankend abgelehnt. Mehr war da aber nicht. Ich behaupte auch, dass das Wort "Zockerei" nicht aus Ivo`s Mund gekommen ist. Vielleicht wollte Herr Richter da ein wenig "Zünglein an der Waage" spielen und hat sich gedacht, dass es doch nett ist wenn Gjasula auf seiner Länderspielreise solch eine tolle Nachricht aus der Heimat bekommt. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sich Richter`s Artikel in irgendeiner Art und Weise destruktiv auf die Arbeit in unserem Verein auswirkt.

Wäre das schön wenn wir einen Mäzen hätten... Dieser würde nämlich einfach den Ivo anrufen und fragen woran`s denn scheitert. Ivo würde dann die Summe X nennen und würde sie von diesem edlen Spender bekommen.

Jürgen darf einfach nicht gehen. Angeblich möchte man ja die Säulen halten. In dieser Saison war Gjasula sicherlich keine dieser Säulen, aber im nächsten Jahr wäre er es. Seine offensive Qualität ist in dieser Mannschaft einmalig, ausserdem haben wir bislang auch keine einzige Alternative zu ihm. Ja, es gibt Gerüchte, z.B. das mit Janjic - da ist aber auch noch nichts in trockenen Tüchern. Für mich ist das alles wirklich sehr risikobehaftet....

Fazit: Weder Gjasula noch Grlic kann man wohl Vorwürfe machen. Ivo sind einfach die Hände gebunden, und das haben andere Leute zu verantworten...

Danke Roland!
Danke Walter!

Dieser Verein wird wirklich hingerichtet!


Edit:
Ich denke auch nicht, dass Gjasula und sein Berater irgendwelche Wunderdinge vom MSV erwartet haben. Ich vermute sogar, dass sie nach der Verletzung und auch wegen der finanziellen Schieflage vom Verein kleine "Anpassungen" im Vertrag akzeptiert hätten. Klar ist das alles nur spekulativ, dennoch denke ich, dass mein Bauchgefühl mich da nicht täuscht....
Ich glaube Jürgen, dass er gerne hier bleiben würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man gjasu bei Facebook folgt könnte man meinen er wechselt nach Berlin. Ob Hertha oder Union bleibt abzuwarten. Aber Hertha wollte ihn meine ich schon zusammen mit uns haben.
 
Ach, ist doch Schei.ße. Der letzte Spieler der den entscheidenden Unterschied ausmachen konnte ist damit (anscheinend) auch von Bord.

Wir werden uns wieder auf Abstiegskampf einstellen können. Traurig, traurig.
 
Auf die Idee ein möglicherweise wirklich vergleichsweise schmales Grundgehalt durch umso lukrativere Erfolgsboni aufbessern zu wollen, kommt ein Spieler anno 2013 natürlich nicht. Nein, man will unabhängig von der eigenen Leistung eine Summe x garantiert haben. Und im darüberhinaus durchaus anzustrebenden Idealfall ermöglicht es diese Summe dann, der Arbeitswelt als solcher nach Karriereende entsagen zu können.

Mag sein, daß gestandene National- und Bundesligaspieler nach 300 Einsätzen aufwärts darauf hoffen können und auch dürfen, sich nach ihrer aktiven Karriere ausschließlich dem Buddelschiffbau oder dem Malen nach Zahlen zu widmen. Zwischendrin noch etwas Gequatsche im Rahmen der elektrisierenden Partie x gegen y und der Laden läuft bis zum Ladenschluss.

Hier handelt es sich aber um Gjasula, einen Spieler, der bis heute noch nie über die 2. Liga hinausgekommen ist und der fast die gesamte letzte Saison an einer chronischen Erkrankung litt (und noch leidet), die ihm ggf von jetzt auf gleich die Berufsausübung verbietet.

Insofern wird auch umgekehrt ein äusserst bunter Kickstiefel daraus: Die Lage der Dinge ist doch eher so, daß Gjasula bisher wesentlich mehr geerntet hat, als daß es die Saat gerechtfertigt hätte. Und dieses Selbstverständnis habe ich noch niemals in vergleichbaren Fällen lesen oder hören dürfen.

Daß man im kommenden Jahr auf eine ganze Menge Geld verzichten müsse, wird geradezu inflationär zum Besten gegeben, daß man aber gff im letzten Jahr (oft in den letzten Jahren) ganz offensichtlich weit "übertariflich" bezahlt wurde, wird generell unter der sinnigen Maxime "Vertrag ist halt Vertrag", "Geschäft ist eben Geschäft" subsummiert.

Würde Gjasula das "in der Vergangenheit zu viele" mit dem "künftigen zu wenigen" saldieren, käme wohl ein Garantieverdienst heraus, der seinem Stellenwert entsprechen würde.

Also bleibt nichts anderes, als wieder einmal Ciao zu sagen :huhu: und den Nachwuchs eindringlichst davor zu warnen, Trikots mit Spielernamen beflocken zu lassen :D
 
[...] daß man aber gff im letzten Jahr (oft in den letzten Jahren) ganz offensichtlich weit "übertariflich" bezahlt wurde, wird generell unter der sinnigen Maxime "Vertrag ist halt Vertrag", "Geschäft ist eben Geschäft" subsummiert.

Meines Wissens nach hat Gjasula während seiner Krankheit Krankengeld von der BG/Krankenkasse bezogen, sprich wir haben ihn in der Zeit gar nicht bezahlt.

Des weiteren muss die Frage erlaubt sein "Würden wir denn anders handeln?".
Welcher Arbeitnehmer würde sich mit einer Gehaltskürzung zufrieden geben wenn bei einem anderen Arbeitgeber mehr verdienen könnte? Die Begründung, dass er ja lange gesundheitlich eingeschränkt gewesen sei klingt da schon nach Hohn.
 
Die Frage ist doch nicht warum Jurgen das Angebot nicht annimmt, sondern die Frage muss doch sein; warum muss der MSV ein so geringes (wenn die Aussagen stimmen) Angebot machen.
Wenn ich Ivo richtig verstehe kann er nicht mehr anbieten und Jurgen kann dies nicht akzeptieren (kann ich absolut nachvollziehen).
Wie in einigen threads vorher schon beschrieben, soltte man überlegen was man möchte: Sollen wir nicht mehr ausgeben als wir haben (halte ich immer für sinnvoll) oder sollten wir weiterhin Spieler verpflichten die uns in die Insolvenz treiben?
Ich möchte hier nicht nachharken warum wir in einer finanziell solch misslichen Lage sind, ich Frage mich nur warum wir vor 2 Jahren uns soviel teure Spieler (Namen sind mehrfach aufgezählt worden) geleistet haben das wir jedes Jahr minus (letztes Jahr 1,2 Mio Euro?) machen.
Hat da die Geschäftsführung (Herr Kentsch) gepennt? Die Aufgabe des Finanzvorstandes (Herr Kentsch) kann es doch nicht sein 11 Monate nicht zu planen und 1 Monat vor der Lizensierung rum zujammern und irgendwelche Löcher die er selber 11 Monate ausgehoben hat, von irgenwelchen Gönnern stopfen zu lassen.

Jurgen muss das bestmögliche Angebot annehmen.
Ich weiss nicht was er in Duisburg bzw. woanders in der 2. Liga verdienen kann, aber ein durchschnittlicher 2. Liga Profi (was wird er netto verdienen?) wird wohl nach seiner Fussballlaufbahn noch arbeiten müssen.
 
Ich kann da zwar keinerlei "Hohn" erkennen :confused: möchte aber dennoch schleunigst zu verstehen geben, daß dies meiner Absicht auch in keinster Weise entspräche.

Die in diesen Fällen immer wiederkehrende Gegenfrage "Was würdest denn DU in vergleichbarer Lage machen?" kann, darf und soll jeder für sich beantworten. Die Antwort ist aber nicht unbedingt bei jedem dieselbe.

Wenn ich beispielsweise den derzeitigen Arbeitgeber schätze und umgekehrt von diesem ganz offenkundig geschätzt werde, mich in der Firma und am Ort wohl fühle und darüberhinaus auch bei gekürzten Bezügen nicht einmal entfernt spürbare Einbussen hinsichtlich des bisherigen Lebensstandards ertragen müsste, wäre ich durchaus dazu bereit gemeinsam mit dem Arbeitgeber eine gewisse Durststrecke mitzugehen.

Darüberhinaus lassen ja die variablen Vertragsanteile, beispielsweise Erfolgsanteile verschiedenster Art, durchaus erhebliche Verbesserungen zu.

Es ist ja auch sonst in der "normalen Welt" nicht selten, daß Arbeitnehmer zum Wohle ihrer in Bedrängnis geratener Arbeitgeber für einen gewissen Zeitraum auf Geld und / oder Urlaub und sonstiges verzichten, obwohl sie, beispielsweise als Facharbeiter durchaus woanders andere Möglichkeiten hätten.

Aber was solls auch. In keinem anderen Thema prallen "Romantiker" und "Pragmatiker" so aufeinander, wie in diesem. "Recht" haben dabei immer beide Seiten ;)
 
Wenn ich beispielsweise den derzeitigen Arbeitgeber schätze und umgekehrt von diesem ganz offenkundig geschätzt werde, mich in der Firma und am Ort wohl fühle und darüberhinaus auch bei gekürzten Bezügen nicht einmal entfernt spürbare Einbussen hinsichtlich des bisherigen Lebensstandards ertragen müsste, wäre ich durchaus dazu bereit gemeinsam mit dem Arbeitgeber eine gewisse Durststrecke mitzugehen.

Und in eben dieser Situation werden diejenigen, die es sich erlauben können gehen. ;)

In welchem Umfang die Bezüge gekürzt werden sollten, wie diese variablen Bestandteile ausgestaltet sind und ob es diese überhaupt gibt entzieht sich ja sowieso unserer Kenntnis.

Im Sinne einer beruflichen Weiterentwicklung kann ich diesen Weg nur zu gut nachvollziehen. Ich wollte im Grunde auch nur sagen, dass man sich mit der Anspielung auf die Krankengeschichte auf ganz dünnem Eis bewegt sowie eine alternative Betrachtungsweise liefern. :)
 
.

Es ist ja auch sonst in der "normalen Welt" nicht selten, daß Arbeitnehmer zum Wohle ihrer in Bedrängnis geratener Arbeitgeber für einen gewissen Zeitraum auf Geld und / oder Urlaub und sonstiges verzichten, obwohl sie, beispielsweise als Facharbeiter durchaus woanders andere Möglichkeiten hätten.

Aber was solls auch. In keinem anderen Thema prallen "Romantiker" und "Pragmatiker" so aufeinander, wie in diesem. "Recht" haben dabei immer beide Seiten ;)

Ja aber nicht im Fußball, da zählt nur Geld, Geld und wieder nur Geld.

Als Profi will man so viel wie möglich Geld Verdienen. Das ist doch Ganz nochmal.
Gjasu will Gut verdienen, soll er auch, aber nicht beim MSV.
Der MSV sollte lieber dafür sorgen das Dustin bleibt.
Jürgen Viel Glück.
 
Schwach auch die Argumentation des Beraters, dass Jürgen durch die Krankheit finanzielle Einbußen hatte. Er wird wohl nicht am Hungertuch nagen und der MSV war in allen Belangen immer für ihn da.
 
Ja, Geld ist das entscheidende Thema, aber ich denke leider eher auf unserer Seite.

Ich denke wir müssen uns damit abfinden, dass wir mit einem absolut grenzwertigen Kader in die nächste Saison gehen werden - denn finanziell hat sich nach wie vor nichts verändert.

Grundsätzlich hat die Mannschaft bewiesen, dass sie ohne Jürgen funktiuniert - damit war er nicht auf der "unentbehrlich" Liste. Man hat ihm angeboten was ging, und er hat es abgelehnt.

Bedauerlich, aber für mich von keiner Seite mit irgendeiner Bösartigkeit zu verbinden.

Letztes Jahr hatten wir allerdings noch Jule - bin schon gespannt wie wir beide Abgänge kompensieren wollen, türmt ersteinmal eine riesen Last auf Latza.
 
Ich kann beide Seiten verstehen.
Wir haben kaum Kohle und wollen die, über die wir verfügen, dann doch lieber in andere Spieler investieren, da Gjasula hier nie die Stütze des Teams war, die er vielleicht hätte sein können (natürlich auch der Verletzung geschuldet) und vielleicht auch gar nicht ins angestrebte System passt. Gjasula hingegen verfügt über beachtenswerte Anlagen und wird wohl auch bessere Angebote haben. Alles kein Ding, wenn man sich dann einvernehmlich trennt, ohne eine Schlammschlacht zu fabrizieren, ist alles in Ordnung.
Wenn man mal ehrlich ist, wiegt der Verlust eines Brosinskis deutlich schwerer als der Abgang von Gjasula.
Das ist für mich die beste Entscheidung, die Ivo bis jetzt in seinem neuen Job getroffen hat. Gjasula wünsche ich trotzdem alles Gute für seine Zukunft.
 
Einguter Berater hat auch für diese Zeiten vorgesorgt.

?

Kläre uns mal auf!
Wenn ein Spieler verletzt ist bekommt er nach einer Zeit sein Gehalt von der BG, wie bei einem normalen Arbeitnehmer, welcher ins Krankengeld fällt, erhält er dort aber nicht sein volles Gehalt.

Was kann ein Berater da machen????
 
Nennt sich Verdienstausfallversicherung.
Denke, dass die BG nur bis zu einem bestimmten tägl. Betrag zahlt.
Von daher, wenn man halt "viel" (über BBG) ;) verdient, sollte man so nen Dingen abschliessen, wenn man genausoviel Kohle haben will, wie normal.

Aber nun wieder:

:thema:
 
Gjasula ist mitten im Rausch nach der Pokalfinalsaison zu uns gekommen, mit Shao, Jula und anderen. Er war schon ein Hit, als er hier angefangen hat. Wenn wir mal angucken, was für eine Vertragsgestaltung bei z.B. Jula der Fall war, kann man daraus womöglich zu Rückschlüssen auf das Gehalt eines Gjasula kommen. Dass die gesamte Vereinspolitik in jenen Tagen darauf abzielte, dem dicken Ochsen mit Gewalt das Fliegen beizubringen, sprich, eine vordere Platzierung mit Aufstiegsoption zu erzwingen, hat mittlerweile in der Nachschau den Charakter von "Wahnsinn mit Methode" angenommen. Heute kann man auch wissen, dass es schon seinerzeit wohl darum ging, auch wenn Sasic es öffentlich stets bestritt, durch einen Wiederaufstieg die Amortisierung der Investitionen der Stadiongesellschafter einzuleiten, sprich die Höhe der Stadionmiete auf "Erste-Liga-Niveau" zu rechtfertigen.

Ivo Grlic ist der Mann, der den sportlichen Umschwung bei uns eingeleitet hat, indem er den Beweis führte, dass die Vorbedingung für Engagement, Leistung und Könnerschaft nicht unbedingt im direkten Zusammenhang zum fetten Vertragsabschluss zu finden ist. Mit kurzen Vertragsdauern, flexiblen Verlängerungsoptionen und angepassten Gehältern gelang die weitgehende sportliche Konsolidierung. Wir sind weg von einem Star-System und hin zu einem Talent-System gekommen. Dies wurde immer gefordert (auch schon zu Sasics Zeiten und absurder Weise von Hübner, der dann ganz anders handelte, als er gesprochen hatte) und im Umfeld sieht man überall, dass es so besser funktioniert. Das ausgesprochen abschreckende Gegenbeispiel par excellence bleibt für mich Aachen.

Diese neue Linie zieht allerdings unter anderem nach sich, dass man eine bestimmte Form von "Gerechtigkeit" als Teamgeist implementiert. Wenn ein Leistungsträger wie Jovanovic sich mit der Hälfte eines Jula-Gehaltes zufrieden geben muss, dann kann man nicht einem, der in der aktuellen Saison leider nur eine Randfigur geblieben ist (ob jetzt selbst verschuldet oder nicht) wiederum ein Jula-Gehalt weiterzahlen. Dies würde das Mannschaftsgefüge schlicht sprengen.

Im übrigen, da sollte man sich die einschlägigen Mitteilungen nochmals vergegenwärtigen, ist Gjasula nicht gesund: er ist weiterhin Tablettenpflichtig und muss regelmässige Checkups durchführen lassen. Alle, die hier den Bezug zum allgemeinen Arbeitsmarkt herstellen, sollten nachvollziehen, dass der Profisport eine Arbeitswelt ist, in welcher der Schnitt allein über den Leistungsbezug gemacht werden kann. Ein Spieler, der körperlich total ausfällt, ist für die Dauer seines Ausfalls völlig wertlos, wie ein Sänger, der nicht singen kann. Will ich eine Tournee organisieren, kann ich mir einen Leadsänger, bei dem um den Faktor X das Risiko besteht, dass er seine Stimme verliert, nur leisten, wenn ich gleichzeitig einen Vertrag mit einem abschliessen kann, der eventuell einspringt. Die Mehrkosten muss aber natürlich der Sänger tragen, dessen angegriffene Stimmbänder ggf. nicht durchhalten werden. Wenn ich als Manager darauf nicht bestehe, mache ich einfach einen schlechten Job.

Der Artikel von "xtranews" ist für mich eher ein Objekt fürs Fremdschämen. Besser wäre das, die guckten erst mal, wie "Bild" oder "Express" Tendenzartikel lancieren, bevor sie sowas auf dem Niveau einer Grundschul-Schülerzeitung auch ausprobieren.

"Nach Insider-Informationen ist der XN-Redaktion bekannt, dass Gjasula ein unmoralisches Angebot mit erheblichen finanziellen Einbußen auf dem Tisch gelegt wurde." schreiben die. Das bedeutet, es gibt einen Insider, der weiss, dass die XN-Redaktion das weiss, was sie sowieso schreibt. Sorry, Leute, für diese falsche Formulierung kriegt man schon ab der fünften Klasse gravierenden Punkteabzug. Und die Wertung "unmoralische Angebot" soll wohl witzig sein, kehrt aber, wo wirklich jeder Depp über hypende Spielergehälter und geldgierige Berater Bescheid weiss, den Spiess ganz unglücklich um, und XN macht sich damit ungewollt zum piefigen Postillion der Besserverdienenden. Kann man nur hoffen, dass es ein Versehen war, sonst besser umbenennen in "Deutsches Zahnärztejournal" (oder gibt es das schon?).

Ich denke, es geht jetzt um einen Versuch Gjasulas, sich aus der Kampflinie zu begeben. Aufgrund seiner Verdienste um den MSV sollte man es dabei belassen. Grilc hat es bisher nicht nötig gehabt, zu lügen, die Kritiker, die ihm von Naivität bis Speichelleckerei alles mögliche vorgeworfen haben, wurden durch die geleistete Arbeit, nicht durch Pressebulletins, stets wieder ad absurdum geführt. Im vorliegenden Fall ist offenkundig, dass ein schriftliches Angebot an den Spieler selbstverständlich nicht am Beginn der Verhandlungen steht, sondern wohl eher auf das geplante baldige Ende derselben hinweist. Etwas anderes macht auch gar keinen Sinn, da man sich ja tagtäglich sieht. Die Annahme, Grlic und Gjasula laufen wochenlang aneinander vorbei, und dann schickt der Manager zum Auftakt zu Gesprächen über anstehende Vertragsverlängerungen mal einen Brief an den Spielerberater, ist schlicht absurd.
 
Vielleicht wartet Gjasula auch nur ab wie es mit der Lizenz aussieht, es soll ja Donnertag das Ok von der DFL kommen.

Grilic kann nur so Planen wie es im moment ist, sollte aber das Richtige OK von der DFL kommen sieht es vielleicht anders aus............

Die Presseberichte sind für mich über das Thema Gjasula einfach eine Farce....

Wie es wirklich aussieht weiß keiner so richtig.
 
Hat er jetzt eigentlich auf seine Facebook-Seite wie angekündigt kundgetan "wie es wirklich war", so dass wir "alle verstehen werden, wer wirklich schuld ist"?

Zumindest ich habe davon nichts mitbekommen...
 
Musste man von ausgehen, aber so ein Mann haette den Unterschied gemacht in der 3 Liga. Boese Sache, auch wenn erwartet.
Denke aber, dass er auch nicht leicht zu bezahlen gewesen waere.
 
Wat, wat will der denn bei Lovech? :confused:

Da hat wohl Berbo seine Finger im Spiel gehabt..
Knoll hatte ja schon beim ersten Test gegen den DSV (vor dem Schiedsgericht) seine Nummer 10 getragen, von daher war der Abgang ja klar. Aber ich hätte doch gedacht, dass er etwas ambitioniert wäre.
 
Da spielt auch der Knochenbrecher :cool:

Aber was will Gjasula den da :confused: Das war es dann wohl mit der großen Karriere.Und Unmengen an Geld bekommt er da wohl auch nicht :confused:
 
Ja, weg isser und das schon lange. Schade eigentlich, aber ich haette mir mehr Zuspruch von ihm gewuenscht. Nach der Rehazeit
 
Ach der war noch da? Der hatte es doch schon während der Saison eilig wegzukommen.

Naja, noch einer. Wer jetzt, nach 5Wochen kurz vor dem Ziel, nicht noch bis Montag warten kann, kriegt kein Verständnis von mir.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben