WeißBlauesBlut
3. Liga
Abstieg 2016 - woran hat es gelegen?
Ehrlich gesagt, glaube ich, dass uns diese Frage niemand so richtig beantworten kann.
Einen Tag danach, wollen wir natürlich Antworten. Aber wer kann sie uns geben oder besser gesagt, wer ist bereit, nun endlich Tacheles zureden?
Ich denke, es ist zu einfach die Schuldigen in einzelnen Abteilungen, wie Vorstand, Sportliche Leitung, Trainer, Mannschaft zu suchen.
Alle, ausnahmlos ALLE haben ihren Teil dazu beigetragen.
Der Vorstand, der natürlich den Sponsoren und vor allem den Gläubigern, (die erst ein Fortbestehen des MSV ermöglicht haben) Rechenschaft und vor allen Dingen dem Voranbringen des Schuldenabbaus, gegenüber verpflichtet sind. Ich glaube den Leuten,die bei uns das Ruder in der Hand halten, das sie ihr möglichstes getan haben. Aber sie sind eben auch dem Wohlwollen anderer ausgesetzt. Immer wieder müssen, bei jeder zustätzlichen Ausgabe, viele Gespräche geführt werden. Wir sind nun mal nicht in der Lage, über unsere fianziellen Mittel alleine zu entscheiden. Wir sind zu Bittstellern geworden die um jeden Cent betteln müssen. Wem wir das zu verdanken haben, dürfte hier jeder wissen.
Darum nun endlich mein Danke in diese Richtung. Danke Roland - Danke Walter!!!
Ohne euch würden wir jetzt nicht da stehen, wo wir sind.
Ohne euch wären wir im letzten Jahr nicht zum Aufstieg verdammt gewesen.
Ohne euch hätten wir die Relegation nicht spielen dürfen.
Ohne euch würde es diesen Thread gar nicht geben.
Die sportliche Leitung oder Ivo: Ich denke er ist mit die ärmste Sau im ganzen Getriebe des MSV. Versuch mal mit einem Taschengeld einen Kader zusammen zustellen, der konkurenzfähig ist. Welche Spieler lockst du denn mit einem Minimalgehalt an die Wedau? Da bleiben doch quasi nur Vereinslose und Spieler, die anders wo schon lange aussortiert sind.
Den einzigen Vorwurf den man Ivo viellicht machen kann, ist, dass er zu nett für diesen Job ist. Das er nicht einfach mal mit der Faust auf den Tisch gehauen hat, als es sich bereits nach 10 Spielen abzeichnete, wo die Reise hingeht. Das er sich immer wieder schützend vor den Trainer stellte und die vielen Verletzen für den Tabellenstand als Entschuldigung heran zog. Dieser Schuss ging mächtig nach hinten los.
Die Trainer: Ich bin immer noch der Meinung, dass es nicht an Lettieri alleine lag. Denn auch unter Gruev konnte ich nicht wirklich eine deutliche Verbeserung ausmachen. Auch unter seiner Leitung gab es grottenschlechte Spiele, die uns unnötig Punkte gekostet haben. Auch unter seiner Leitung stimmte die Einstellung auf dem Platz zu großen Teilen nicht. Statt einfach nach einem wieder einmal miserablen Autritt der ELF, sich hinzustellen und zu sagen, "ja das war absolut Null, was die Mannschaft da heute gezeigt hat", wurden von ihm nur Durchhalteparolen ausgegeben. Immer wieder hörte man, das man auf den ersten 30 Min. aufbauen kann. Das man ja viele gute Spielzüge gesehen hat. Das wir unglücklich verloren haben. Das wir einfach mal Glück brauchen, um ein Spiel zu gewinnen. U.s.w.
Wirklich: Dieses Gerede konnte ich irgendwann nicht mehr hören und das macht mich auch immer noch wütend.
Natürlich ist es nicht schön, wenn ein Trainer nach einem absolut verkorksten Spiel, das schon an Arbeitsverweigerung grenzt, sich vor ein Mikrofon stellt und auf seine Mannschaft auch noch verbal einschlägt. Aber es soll auch schon Trainer gegeben haben, die genau damit den Schalter umlegten. Manchmal braucht es einfach eine klare und deutliche Ansage. Auch wenn man sich damit nicht grade beliebt macht. Aber niemand hat heutzutage enen Beliebtspreis zu vergeben. Damit hältst du die Klasse nicht. Sehen wir ja jetzt.
Die Mannschaft: Ihr mache ich eigentlich den größten Vorwurf. Man kann spielerisch limitiert sein. Aber den Kampf um den Klassenerhalt von Beginn an nicht anzunehmen, nicht mit dem unbedingten Willen, als Sieger vom Platz gehen zu wollen, geht in meinen Augen überhaupt nicht. Für die (meistens) nicht erbrachte Leistung fehlen mir auch immer noch einfach nur die Worte.
Wir Fans: Ja auch wir tragen eine Teilschuld. Bis auf die Minuten nach dem Heidenheimspiel haben wir uns doch die gesamte Saison über in unser Schicksal ergeben. Spiel für Spiel sind wir fast in Massen ins Stadion geströmt. Immer und immer wieder wurde der Mannschaft von den Rängen eine Unterstützung zuteil, die andereorts schon lange eingestellt worden wäre. Egal nach welchem Grottenkick, es wurde applaudiert. Die wenigen unter uns, de gepfiffen haben oder nur stumm dabei standen, fallen in der großen Masse doch gar nicht auf. So auch gestern. Bei uns waren es ganze Fünf Leute, die ihren Unmut kundtaten, während alles andere klatschte oder schweigend den Kopf schüttelte.
2007/8 standen während einer desoltaten Saison rund 1000 Fans hinter der Haupttribüne und schrieen ihre Frust raus.
Während bei anderen Vereinen, nach dem Abschenken dieser einmaligen Chance der Relegation, die Fans wohl das halbe Stadion abgerissen hätten, versammelten sich bei uns grade mal eine Handvoll Fans gestern Abend, um Spieler und Verantwortliche zur Rede zu stellen.
Ja, man mag jetzt sagen: "Und was bringt das?"
Natürlich nichts mehr. Aber es ist ein Spiegelbild der gesamten Situation. Man nimmt es hin. Ist wütend, enttäuscht, fassungslos und geht nach Hause.
Irgendwie wird es schon weitergehen. Spielen wir eben nächstes Jahr 3.Liga und steigen wieder auf.
Wenn sich da mal nicht alle täuschen.
Ehrlich gesagt, glaube ich, dass uns diese Frage niemand so richtig beantworten kann.
Einen Tag danach, wollen wir natürlich Antworten. Aber wer kann sie uns geben oder besser gesagt, wer ist bereit, nun endlich Tacheles zureden?
Ich denke, es ist zu einfach die Schuldigen in einzelnen Abteilungen, wie Vorstand, Sportliche Leitung, Trainer, Mannschaft zu suchen.
Alle, ausnahmlos ALLE haben ihren Teil dazu beigetragen.
Der Vorstand, der natürlich den Sponsoren und vor allem den Gläubigern, (die erst ein Fortbestehen des MSV ermöglicht haben) Rechenschaft und vor allen Dingen dem Voranbringen des Schuldenabbaus, gegenüber verpflichtet sind. Ich glaube den Leuten,die bei uns das Ruder in der Hand halten, das sie ihr möglichstes getan haben. Aber sie sind eben auch dem Wohlwollen anderer ausgesetzt. Immer wieder müssen, bei jeder zustätzlichen Ausgabe, viele Gespräche geführt werden. Wir sind nun mal nicht in der Lage, über unsere fianziellen Mittel alleine zu entscheiden. Wir sind zu Bittstellern geworden die um jeden Cent betteln müssen. Wem wir das zu verdanken haben, dürfte hier jeder wissen.
Darum nun endlich mein Danke in diese Richtung. Danke Roland - Danke Walter!!!
Ohne euch würden wir jetzt nicht da stehen, wo wir sind.
Ohne euch wären wir im letzten Jahr nicht zum Aufstieg verdammt gewesen.
Ohne euch hätten wir die Relegation nicht spielen dürfen.
Ohne euch würde es diesen Thread gar nicht geben.
Die sportliche Leitung oder Ivo: Ich denke er ist mit die ärmste Sau im ganzen Getriebe des MSV. Versuch mal mit einem Taschengeld einen Kader zusammen zustellen, der konkurenzfähig ist. Welche Spieler lockst du denn mit einem Minimalgehalt an die Wedau? Da bleiben doch quasi nur Vereinslose und Spieler, die anders wo schon lange aussortiert sind.
Den einzigen Vorwurf den man Ivo viellicht machen kann, ist, dass er zu nett für diesen Job ist. Das er nicht einfach mal mit der Faust auf den Tisch gehauen hat, als es sich bereits nach 10 Spielen abzeichnete, wo die Reise hingeht. Das er sich immer wieder schützend vor den Trainer stellte und die vielen Verletzen für den Tabellenstand als Entschuldigung heran zog. Dieser Schuss ging mächtig nach hinten los.
Die Trainer: Ich bin immer noch der Meinung, dass es nicht an Lettieri alleine lag. Denn auch unter Gruev konnte ich nicht wirklich eine deutliche Verbeserung ausmachen. Auch unter seiner Leitung gab es grottenschlechte Spiele, die uns unnötig Punkte gekostet haben. Auch unter seiner Leitung stimmte die Einstellung auf dem Platz zu großen Teilen nicht. Statt einfach nach einem wieder einmal miserablen Autritt der ELF, sich hinzustellen und zu sagen, "ja das war absolut Null, was die Mannschaft da heute gezeigt hat", wurden von ihm nur Durchhalteparolen ausgegeben. Immer wieder hörte man, das man auf den ersten 30 Min. aufbauen kann. Das man ja viele gute Spielzüge gesehen hat. Das wir unglücklich verloren haben. Das wir einfach mal Glück brauchen, um ein Spiel zu gewinnen. U.s.w.
Wirklich: Dieses Gerede konnte ich irgendwann nicht mehr hören und das macht mich auch immer noch wütend.
Natürlich ist es nicht schön, wenn ein Trainer nach einem absolut verkorksten Spiel, das schon an Arbeitsverweigerung grenzt, sich vor ein Mikrofon stellt und auf seine Mannschaft auch noch verbal einschlägt. Aber es soll auch schon Trainer gegeben haben, die genau damit den Schalter umlegten. Manchmal braucht es einfach eine klare und deutliche Ansage. Auch wenn man sich damit nicht grade beliebt macht. Aber niemand hat heutzutage enen Beliebtspreis zu vergeben. Damit hältst du die Klasse nicht. Sehen wir ja jetzt.
Die Mannschaft: Ihr mache ich eigentlich den größten Vorwurf. Man kann spielerisch limitiert sein. Aber den Kampf um den Klassenerhalt von Beginn an nicht anzunehmen, nicht mit dem unbedingten Willen, als Sieger vom Platz gehen zu wollen, geht in meinen Augen überhaupt nicht. Für die (meistens) nicht erbrachte Leistung fehlen mir auch immer noch einfach nur die Worte.
Wir Fans: Ja auch wir tragen eine Teilschuld. Bis auf die Minuten nach dem Heidenheimspiel haben wir uns doch die gesamte Saison über in unser Schicksal ergeben. Spiel für Spiel sind wir fast in Massen ins Stadion geströmt. Immer und immer wieder wurde der Mannschaft von den Rängen eine Unterstützung zuteil, die andereorts schon lange eingestellt worden wäre. Egal nach welchem Grottenkick, es wurde applaudiert. Die wenigen unter uns, de gepfiffen haben oder nur stumm dabei standen, fallen in der großen Masse doch gar nicht auf. So auch gestern. Bei uns waren es ganze Fünf Leute, die ihren Unmut kundtaten, während alles andere klatschte oder schweigend den Kopf schüttelte.
2007/8 standen während einer desoltaten Saison rund 1000 Fans hinter der Haupttribüne und schrieen ihre Frust raus.
Während bei anderen Vereinen, nach dem Abschenken dieser einmaligen Chance der Relegation, die Fans wohl das halbe Stadion abgerissen hätten, versammelten sich bei uns grade mal eine Handvoll Fans gestern Abend, um Spieler und Verantwortliche zur Rede zu stellen.
Ja, man mag jetzt sagen: "Und was bringt das?"
Natürlich nichts mehr. Aber es ist ein Spiegelbild der gesamten Situation. Man nimmt es hin. Ist wütend, enttäuscht, fassungslos und geht nach Hause.
Irgendwie wird es schon weitergehen. Spielen wir eben nächstes Jahr 3.Liga und steigen wieder auf.
Wenn sich da mal nicht alle täuschen.