Alles nach dem Spiel gegen BvB 2 (25.Spieltag)

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Wo hätte sich denn der nichtnutzige DFB einen Zacken aus der Krone gebrochen, wenn gesagt worden wäre: "Ja, ist jetzt halt so, ist ******** gelaufen, aber wir werden diese rechtliche Lücke in Zukunft stopfen. Sorry an den MSV, hätte nicht passieren dürfen. Böser BVB, das gehört sich nicht." Das wäre im Endergebnis exakt identisch gewesen, aber man hätte sich wenigstens noch in die Augen schauen können. Mit der Arroganz des DFB kommt doch die Schärfe in die Debatte rein. Und dann finde ich es vom MSV auch vollkommen korrekt den Rechtsweg bis zum Ende zu gehen - und sei es nur, um mediale Aufmerksamkeit auf diesen unbestreitbaren Missstand zu legen und die Altherrenclique in Erklärungsnot zu bringen.
Dazu kommt dann noch die Ablehnung der mündlichen Verhandlung mit Zeugen. Mag ja formaljuristisch korrekt sein aber es vermittelt dem Laien, wie mir, das Gefühl das die im stillen Kämmerlein weiter ungestört wursteln wollen ohne das es irgendwer mitbekommt. Typisch DFB halt.
 
Immer noch eine Schwachsinnsbegründung! Wieso sollte der BVB auch Einspruch gegen die falsche gelbe Karte einlegen, es sei denn aus Fairnessgründen! Haben sie nicht gemacht, deshalb bleibt der Verein für mich ein ganz mieser und dreckiger Haufen! :mad:
 
Die sind so hohl und weltfremd da in ihrer Blase in Frankfurt. Da kann man nur kotzen. Müssen wir bzw. alle Vereine jetzt tatsächlich die letzten Spiele ihrer kommenden Gegner anschauen und kontrollieren, ob die richtigen Spieler die gelben Karten erhalten und auch eingetragen bekommen haben??

Sorgfaltspflicht des BxB!!! Ab gesehen davon, ihr Kacksäcke in Frankfurt, gibt es Videobeweismaterial, dass eurem Pfeifenheini anscheinend ein Fehler unterlaufen ist. Irren ist menschlich, aber man darf auch zu Fehlern stehen und diese korrigieren!
 
Die Punkte kann der BVB haben, aber dass der Deutsche „Fußball“ Bund nicht einmal den Fehler bzw. den Sachverhalt richtig einordnet, dass es rechtmäßig aber dennoch nicht gerecht oder richtig ist….
 
Die sind so hohl und weltfremd da in ihrer Blase in Frankfurt. Da kann man nur kotzen. Müssen wir bzw. alle Vereine jetzt tatsächlich die letzten Spiele ihrer kommenden Gegner anschauen und kontrollieren, ob die richtigen Spieler die gelben Karten erhalten und auch eingetragen bekommen haben??

Wenn ich es richtig verstanden habe, können sowieso nur die beteiligten Vereine zum Spielbericht Einspruch einlegen.
 
Die Begründung, dass mitunter Dortmund ja keinen Einspruch eingelegt hat, ist der Knaller. Als würde ich in einer 30er Zone mit 100km/h an nem Blitzer vorbeibrettern und anschließend zur Polizei fahren und mich beschweren, dass der nicht ausgelöst hat. Was ein Witzverband.
 
Nach dem Urteil könnte man glauben, dass die ihre eigene Spielordung nicht kennen.

Und Dortmund kann doch nicht ernsthaft behaupten, dass sie nicht wussten das er die 5. Karte bekommen hat.

Man kann sich ganz klar einfach auf §43 Absatz 6 beziehen und dann ist es eigentlich total egal ob die nachgefragt haben.


https://media.dfl.de/sites/2/2018/11/DFB-Spielordnung.pdf




Verwarnung (Gelbe Karte)
1. Eine Spielerin einer Mannschaft der Frauen-Bundesliga, der 2. Frauen- Bundesliga oder der B-Juniorinnen-Bundesliga, die der Schiedsrichter in fünf Pflichtspielen einer Spielklasse durch Vorweisen der Gelben Karte ver- warnt hat, ist für das Pflichtspiel dieser Spielklasse gesperrt, das dem Spiel folgt, in welchem die fünfte Verwarnung verhängt worden ist. Eine Über- tragung auf das neue Spieljahr ist ausgeschlossen.
Pflichtspiele in diesem Sinne sind Meisterschaftsspiele der Frauen-Bundes- liga, der 2. Frauen-Bundesliga und der B-Juniorinnen-Bundesliga. Sons- tige Sperrstrafen hemmen eine Sperre gemäß Absatz 1 mit der Folge, dass die Sperre gemäß Absatz 1 im Anschluss an die Sperre verbüßt wird.
Erhält eine Spielerin in einem Spieljahr nach einer verwirkten Sperre fünf weitere Verwarnungen, so ist sie für das nächste Pflichtspiel gesperrt.
2. Ein Spieler einer Mannschaft der 3. Liga, den der Schiedsrichter in fünf Pflichtspielen durch Vorweisen der Gelben Karte verwarnt hat, ist für das Pflichtspiel gesperrt, das dem Spiel folgt, in welchem die fünfte Verwarnung verhängt worden ist. Eine Übertragung auf das neue Spieljahr ist ausge- schlossen.
Pflichtspiele in diesem Sinne sind Meisterschaftsspiele der 3. Liga. Sons- tige Sperrstrafen hemmen eine Sperre gemäß Absatz 1 mit der Folge, dass die Sperre gemäß Absatz 1 im Anschluss an die Sperre verbüßt wird.
Erhält ein Spieler in einem Spieljahr nach einer verwirkten Sperre fünf weitere Verwarnungen, so ist er für das nächste Pflichtspiel gesperrt.
3. Ein Spieler einer Junioren-Bundesliga-Mannschaft, den der Schiedsrichter in fünf Pflichtspielen einer Spielklasse (A- oder B-Junioren) durch Vorweisen der Gelben Karte verwarnt hat, ist für das Pflichtspiel dieser Spielklasse gesperrt, das dem Spiel folgt, in welchem die fünfte Verwarnung verhängt worden ist. Eine Übertragung auf die Endrunden der Deutschen Meister- schaften der A- oder B-Junioren sowie auf das neue Spieljahr ist aus- geschlossen.
Pflichtspiele in diesem Sinne sind Meisterschaftsspiele der Junioren- Bundesligen. Sonstige Sperrstrafen hemmen eine Sperre gemäß Absatz 1 mit der Folge, dass die Sperre gemäß Absatz 1 im Anschluss an die Sperre verbüßt wird.
Erhält ein Spieler in einem Spieljahr nach einer verwirkten Sperre fünf weitere Verwarnungen, so ist er für das nächste Pflichtspiel gesperrt.
4. Im Falle eines Feldverweises, auch eines Feldverweises nach zwei Ver- warnungen, gilt eine im gleichen Spiel ausgesprochene Verwarnung als verbraucht und wird nicht registriert. Auf die übrigen bis dahin verhängten Verwarnungen bleibt der Feldverweis ohne Bedeutung.
5. Ein Spieler einer Amateur- oder Lizenzspieler-Mannschaft, der in der End- runde des DFB-Vereinspokals fünfmal durch Vorweisen der Gelben Karte verwarnt wurde, ist für das nächste Spiel dieser Endrunde gesperrt, an dem seine Mannschaft teilnimmt. Die Übernahme einer Verwarnung oder bereits verwirkten Sperre in die Pokalendrunde des nächsten Spieljahrs entfällt. Nr. 5. dieser Vorschrift findet Anwendung.
Der vorstehende Absatz gilt entsprechend für Spielerinnen im DFB-Vereins- pokal der Frauen.
6. Die Vereine, Tochtergesellschaften und Spieler sind für die Einhaltung vorstehender Bestimmungen verantwortlich.
7. Das Einspruchsverfahren gegen eine Verwarnung richtet sich nach § 12 der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB.
Verwarnung (Gelbe Karte)
 
Das ist ein Skandal. Dieser DFB ist ein dermaßen ignoranter und arroganter Dreckshaufen. Ein Regelverstoß geht denen am Allerwertesten vorbei. Die sollen sich das Scheißspiel Dortmund gegen Meppen ansehen,dann sehen sie die gelbe Karte von Pfanne. Wie bekloppt sind die eigentlich? Die machen mich richtig sauer.
 
Wir haben keine Lobby beim DFB. Da ist erstmal Frymuth der Düsseldorfer und dann ist der DFB und BVB ein A.... und ein Kopf. Früher wegen Rauball und jetzt durch “Schwatzke.“ Umgekehrt wären die Punkte schon am Borsigplatz.
 
Weiter zur nächsten Instanz!

Der Fall muss einfach mal mehr Gehör in der Öffentlichkeit finden und darf nicht - wie vom DFB erhofft - so einfach unter den Teppich gekehrt werden. Das man sich bei diesem Verband wieder mal nicht mit dem eigentlichen Problem beschäftigen möchte oder kann, spricht eine ganz deutliche Sprache, denn die erneute Begründung zur Ablehnung ist und bleibt einfach ein Witz. Aber was hat man anderes erwartet wenn es um einen Fehler des DFB‘s geht und dieser vor dem DFB-Sportgericht verhandelt wird :verzweifelt:. Es wäre zu schön, wenn diesen korrupten Anzugträgern der Fall noch vor die Füße fallen würde.

Das Ganze macht einen echt sauer, da man im Normalfall denken sollte, dass Vereine und der dazugehörige Verband Hand in Hand arbeiten sollten. Dieses Gefühl hat man aber beim DFB aber schon seit langer Zeit nicht mehr…

Hätten wir nur mal an diesem Tag unsere Hausaufgaben erledigt und das Spiel gewonnen, dann bräuchten wir uns jetzt nicht damit auch noch herumzuärgern.
 
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Weiter zur nächsten Instanz!

Der Fall muss einfach mal mehr Gehör in der Öffentlichkeit finden und darf nicht - wie vom DFB erhofft - so einfach unter den Teppich gekehrt werden.

Der DFB hat dazu eine Mitteilung auf seiner Homepage veröffentlicht, auf die auch der MSV Bezug nimmt. Sogar im Konjunktiv II geschrieben. Interessantes unter den Teppich kehren. Der Kicker hat auch sofort eine Nachricht dazu gehabt. Leute, Leute, Eure kruden Verschwörungstheorien nehmen hier mittlerweile Formen an.
 
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Der DFB hat dazu eine Mitteilung auf seiner Homepage veröffentlicht, auf die auch der MSV Bezug nimmt. Interessantes unter den Teppich kehren. Der Kicker hat auch sofort eine Nachricht dazu gehabt. Leute, Leute, Eure kruden Verschwörungstheorien nehmen hier mittlerweile formen an.

Ich glaube, er meint damit, dass das eigentliche Problem vollständig unter den Teppich gekehrt wird.
Es kann doch nicht sein, dass alles so weiterläuft und so ein Fall morgen wieder vorkommen kann.
Skandalös finde ich die Kommunikation und den Umgang des DFBs mit dem Sachverhalt.
Zumindest eine Entschuldigung hätte ich erwartet und einen Dank, dass auf die „Gesetzeslücke“ aufmerksam gemacht wurde und vor allem, dass die Statuten daraufhin entsprechend überarbeitet und angepasst werden.
Darüberhinaus eine Ansage an die Schiedsrichter bezüglich Sorgfalt und eine klare Ansage in Richtung BVB, da ja (auch für den DFB) ersichtlich ist, dass denen vollkommen klar war, dass der Spieler 5 Karten erhalten hat und sich auf dreiste Weise die Spielberechtigung hat legitimieren lassen.
Aber das Ganze einfach so wegzuwischen (auch wenn die Abweisung des Einspruchs formal korrekt sein sollte), ist einfach schäbig.
 
@9NICI9 Der DFB wird seine Regel aber nicht ändern, weil er damit die Rechtssicherheit aufgeben würde. Mit der aktuellen Regel steht fest, dass 48 Stunden nach einem Spiel „klar“ ist, wer eine gelbe Karte hat. Wenn man diese Regel aufhebt, dann entsteht eine Unsicherheit für alle Spiele, weil sie hinterher angefochten werden könnten. Es wirkt unfair, aber eine Gesetzeslücke gibt es gerade nicht. Deswegen fallen die Urteile des DFB-Gerichts auch so aus (und nicht weil Watzke, Rauball oder sonst wer dem Gericht die diktiert).

Man könnte jetzt natürlich sagen, dass meinetwegen eine Woche alle Vereine Einspruch gegen Karten des letzten Spieltags erheben können, aber kann mir doch keiner erzählen, dass das jeder Verein dann überprüfen würde. Dem MSV wäre es doch auch nach dem Meppen Spiel noch völlig egal gewesen.

Ich gebe dir aber recht, dass es einer Geldstrafe für den BVB bedürfte, weil die nachweislich ihrer Pflicht zur Prüfung nicht nachgekommen sind.
 
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Habe mal als Laie eine Frage': Beim DFB werden wir wohl niemals Recht bekommen
Welche andere Instanzen kann unser Verein denn noch gehen ausser den DFB Instanzen? Bis zum CAS?

Bin da echt überfragt
 
@Zauberer

Wobei ich die Rolle des Schiedsrichters hier völlig unterschätzt finde. Als Spielleiter hat er doch die verdammte Pflicht der ordnungsgemäßen Spielleitung und auch der korrekten Dokumentation. Und das ist hier einfach nicht erfolgt, wird aber auch null thematisiert.
Dass es einen solchen Fall noch nicht gegeben hat, mag sein. Vielleicht ist aber auch bereits vorgekommen, nur ist es keinem aufgefallen.
Aber das Prinzip / Prozedere ist doch vollkommen hirnrissig, wenn diejenigen prüfen, für die es egal ist (Meppen) oder die dadurch einen Vorteil haben (BVB). Und der Geschädigte keinerlei Möglichkeit der Intervention hat. Das ist doch absurd.
Ein Veto gegen den Spielbericht wird doch nur derjenige einlegen, der einen Nachteil dadurch hat. Bei einem Vorteil wird sich doch keiner freiwillig melden. Und durch dieses Urteil ist diese Vorgehensweise auch noch legitimiert. Das schreit doch zum Himmel.
 
Für mich liegt der Fehler zu 1/3 bei den Spielleitern, denn Schiedsrichter und auch die Assistenten notieren sich die Karten, gleichen in der Halbzeit sogar noch gegenseitig ab, falls jemand eine falsche Nummer notiert hat oder aus der Entfernung nicht sehen konnte, wer die persönliche Strafe erhielt!

2/3 dann ganz klar beim BXB und hier kann es dann auch nur 2 Optionen geben. Fahrlässigkeit = Spielbericht blind unterschrieben oder Vorsatz = Spielbericht wissend um die falsch eingetragene Karte unterschrieben!

Dass die dann vor dem Spiel gegen den MSV auch noch beim DFB nachgefragt haben, zeigt doch dass die genau wussten, was Sache ist!
 
Entschuldigt, wenn ich nicht alles gelesen habe und ggf. doppelt schreib, vielleicht bin ich ja auch zu naiv, aber es muss doch möglich sein die Bilder von magenta, die übertragen doch alles, zusammen zu schneiden und als Beweis zu übergeben??? Ich verstehe das einfach nicht. Unabhängig davon, dass die Zweitvertretungen am besten eine eigene Liga gründen, wo sie mal mit mehr und dann wieder ohne Profiunterstützung antreten, ist das Urteil einfach nur unverschämt.
 
Entschuldigt, wenn ich nicht alles gelesen habe und ggf. doppelt schreib, vielleicht bin ich ja auch zu naiv, aber es muss doch möglich sein die Bilder von magenta, die übertragen doch alles, zusammen zu schneiden und als Beweis zu übergeben??? Ich verstehe das einfach nicht. Unabhängig davon, dass die Zweitvertretungen am besten eine eigene Liga gründen, wo sie mal mit mehr und dann wieder ohne Profiunterstützung antreten, ist das Urteil einfach nur unverschämt.
Meiner Meinung nach ist es unstrittig, dass er die 5. Karte hatte. Es geht um die Schuldfrage und ob diese ausreicht punktetechnisch einzugreifen und eine Flanke zu öffnen.
 
Dass der Spieler schon 5 Gelbe hatte ist wahrscheinlich auch dem DFB klar, sie versuchen es halt abzuschmettern weil sie sich den Fehler nicht eingestehen wollen.

Rechtlich gesehen geht es jetzt wohl darum was schwerer wiegt, der Spielbericht oder die Tatsache.

Interessant ist noch das Dortmund bestätigt bekommen hat dass Pfanne "gemäß Spielberichten" einsetzbar war, liegt darin vielleicht auch unsere Chance liebe Juristen?
 
Der DFB ist doch einfach ein korrupter Haufen. Solange Aki Watzke und Rauball in der "Elite" des deutschen Fußballs etwas zu sagen haben, wird der DFB hier ein Auge zudrücken. Noch so ein Beispiel ist doch Jude Bellingham (Geiler Spieler!) haut tatsächlich die Aussage: „Man gibt einem Schiedsrichter, der schon mal Spiele verschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du? raus und erhält eine Strafe von 40.000 € die sich mit dem BVB noch aufgeteilt wird, zahlt man doch aus der Trinkgeldkasse. Jeder andere Spieler, von anderen Clubs hätte hier doch eine Sperre von X Spielen gesehen.

Es ist einfach zum Kotzen. Was Recht ist, muss Recht bleiben, ich verabscheue diesen Haufen vom DFB. Ich ahne, dass wir gegen Windmühlen kämpfen aber endlich zeigt unser Verein auch mal Eier.
 
Was waren da für Stockblinde als Schiedsrichter eingeteilt?
Das muss doch auffallen wenn man den Spielbericht verfasst, daß ein nicht eingesetzter Spieler nicht wegen Foulspiel verwarnt werden kann.
Die laufenden Bilder bei Magenta zeigen mehr als deutlich die Verwarnung gegen Pfanne. Allerdings Recht haben und Recht bekommen sind beim DFB leider schon immer zwei Paar Stiefel und zudem ist auch ganz wichtig wer Einspruch einlegt.
Andersrum wäre das längst durch.
 
Meiner Meinung nach ist es unstrittig, dass er die 5. Karte hatte. Es geht um die Schuldfrage und ob diese ausreicht punktetechnisch einzugreifen und eine Flanke zu öffnen.

Es geht aktuell glaub ich einzig und allein um das Regelbuch des DFB‘s.

Dort steht drin, dass ein Spielbericht nach 24/48 (eins von beiden) Stunden nicht mehr anfechtbar ist. Dadurch hat Pfanne eine gelbe Karte als Nicht-Eingetragen bekommen, somit nicht wertbar.

Aber ebenfalls steht in den Regeln, dass Eigenverantwortung das A&O ist. Somit ist eine Geldstrafe für den BVB schonmal unausweichlich, da die ihren Pflichten nicht nachgekommen sind.

Welche der beiden Regeln ist nun mehr wert? Für mich eine Auslegungssache, die aktuell pro BVB und gegen uns entschieden wird.


Jedoch kommt noch ein Präzedenzfall ins Spiel, dessen kaum einer bewusst war und auch nirgends im Internet zu finden ist.
Dieser kann noch eine wichtige Rolle spielen.


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Wie schon einmal von mir geschrieben: Es ist im Prinzip so, dass der DFB argumentiert, dass nur der Spielbericht maßgebend ist. Also geht das Spiel 3:4 aus, und aus welchen Gründen auch immer steht aber im Spielbericht 3:1, dann zählt der Spielbericht und das Spiel wird mit 3:1 gewertet. Das ist so unfassbar, dass kann man sich gar nicht ausdenken. Aber keiner beim DFB hat die Eier in der Hose das zuzugeben und zu sagen, dass dem Schiri ein Fehler unterlaufen ist. Auch dass uns eine mündliche Verhandlung verweigert wird ist ein Skandal. Da kann man dann anhand der Fernsehbilder einwandfrei beweisen, dass Pfanne und nicht Amedick, der überhaupt nicht zum Einsatz kam, die gelbe Karte bekommen hat. Aber das würde dann wahrscheinlich den DFB und den damaligen Schiri beschädigen. Es ist gut und richtig, dass sich der MSV das nicht gefallen lässt.Aber dieser Fall muss viel mehr publik gemacht werden als bisher. Das muss in die Sportschau damit der DFB ihn nicht einfach unter den Teppich kehren kann.
 
Frauen-Bezirksliga am Niederrhein vor Corona: Torfrau Gast sieht rote Karte nach Notbremse in der 70. Minute und verlässt nach langer Diskussion den Platz. SR "vergisst" die Eintragung in den Spielbericht. Weder Heim (1) noch Gast sehen sich veranlasst, den Spielbericht zu beanstanden. Am darauffolgenden Wochenende gewinnt Gast mit der Torfrau auswärts 2:0. Heim des zweiten Spiels legt Einspruch ein und benennt Augenzeugen der roten Karte. Nur wenige Tage später werden alle Beteiligten (Heim und Gast, Schiri (nicht erschienen) und mehrere Zeugen) zur Bezirksspruchkammer geladen. Ergebnis: Sperre für Torfrau, Geldstrafe für Gast und Punkte für Heim 2, der neben einer eigenen Spielerin auch Augenzeugen eines unbeteiligten Vereins benannt hatte. Um Personen zu schützen, benenne ich hier bewusst nicht das Spiel kann aber bei berechtigtem Interesse (per PN) Unterlagen wie das Urteil der Kammer beibringen.

Wieso messen FVN und DFB mit zweierlei Maß?
 
Frauen-Bezirksliga am Niederrhein vor Corona: Torfrau Gast sieht rote Karte nach Notbremse in der 70. Minute und verlässt nach langer Diskussion den Platz. SR "vergisst" die Eintragung in den Spielbericht. Weder Heim (1) noch Gast sehen sich veranlasst, den Spielbericht zu beanstanden. Am darauffolgenden Wochenende gewinnt Gast mit der Torfrau auswärts 2:0. Heim des zweiten Spiels legt Einspruch ein und benennt Augenzeugen der roten Karte. Nur wenige Tage später werden alle Beteiligten (Heim und Gast, Schiri (nicht erschienen) und mehrere Zeugen) zur Bezirksspruchkammer geladen. Ergebnis: Sperre für Torfrau, Geldstrafe für Gast und Punkte für Heim 2, der neben einer eigenen Spielerin auch Augenzeugen eines unbeteiligten Vereins benannt hatte. Um Personen zu schützen, benenne ich hier bewusst nicht das Spiel kann aber bei berechtigtem Interesse (per PN) Unterlagen wie das Urteil der Kammer beibringen.

Wieso messen FVN und DFB mit zweierlei Maß?

Wahrscheinlich, weil Gast sich in dem Fall nicht erkundigt hat, ob Torfrau spielberechtigt ist?
 
Wieso messen FVN und DFB mit zweierlei Maß?

Weil man dabei beachten muss, dass auch nach den Regeln des DFB zwischen roter und gelber Karte unterschieden wird. Die hier relevante Vorschrift betrifft allein die gelbe Karte. Insofern ist der von dir genannte Fall nicht auf unseren übertragbar.

Mal davon abgesehen, dass die Rechtsordnung des FVN (bei nur kurzem kursorischen Lesen) eine entsprechende Regel für gelbe Karten nicht aufzuführen scheint und die Gerichtsbarkeiten von DFB und FVN jeweils voneinander unabhängig sind und daher auch anders entscheiden können.
 
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Es geht schon lange nicht mehr um die 3 Punkte, die bekommen wir sowieso nicht. Es geht um das Prinzip bzw. die Offenlegung eines fehleranfälligen Systems. Es kann doch nicht sein, dass im Extremfall Meisterschaften entschieden werden, nur weil der Schiedsrichter falsche Eintragungen im Spielbericht vornimmt. Denn diese Fehler können durchaus vorkommen. Fehler sind menschlich und sollten im gewissen Maße auch toleriert werden falls keine Absicht dahinter steckt. Aber dann muss es auch möglich sein, diese Fehler im Sinne eines fairen Wettbewerbs zu korrigieren. Anscheinend muss so ein Vorfall jedoch erst auf der großen Fussballbühne passieren damit sich etwas ändert. Ich würde es mir wünschen.
 
Sollen die ihre verf*ckten 3 Punkte behalten. Die sind mir mittlerweile auch fast egal, aber das Eingestehen des Fehlers seitens des DFB (und BVB) will ich sehen.
 
Wenn es nur um den Spielbericht geht, wäre es interessant was passiert, wenn statt 1:0 für die Heimmannschaft, versehentlich 0:1 eingetragen wurde. Ist das dann auch einfach eine Tatsache, obwohl der andere real gewonnen hat? Alles verrückt.

Es geht nur bei den gelben Karten um den Spielbericht. In dem von Dir aufgeführten Fall ist eine Anfechtung auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich.

Mal ganz davon ab, dass der Fall so nie eintreten wird. Wieso sollte der Verein, der eigentlich gewonnen hat, nicht dagegen vorgehen, wenn er auf einmal als Verlierer dasteht.
 
Du wirst auf der A59 geblitzt. Wo 80 erlaubt sind, fährst Du stolze 130. Jetzt kommt es aber zu einem Fehler bei Polizei/Ordnungsbehörde, der dazu führt, dass Du angeblich doch nicht zu schnell warst. Übertragungsfehler. Kann passieren. Du weißt ganz genau, dass jetzt eigentlich ein Monat Fahrverbot fällig ist. In vorauseilendem Gehorsam willst Du schon reumütig das Auto stehen lassen. Dann erfährst Du aber von dem o.g. Fehler und fragst nach. Antwort: "Nach unseren Informationen waren Sie nicht zu schnell. Wir haben also keine Möglichkeit einen etwaigen Verstoß zu ahnden." Und? Kaufst Du Dir freiwillig ein ÖPNV-Monats-Ticket oder setzt Du Dich ans Steuer?

Da hast Du aber was ganz entscheidendes unterschlagen. Die Strafe wegen überhöhter Geschwindigkeit ist ja nicht weg...die wurde deiner Frau zugeschrieben. So wie in dem besagten Spiel ein anderer BVB Spieler im Spielberichtsbogen gelb verwarnt wurde, der aber auf der Bank saß.
Sprich, Du kannst jetzt nach geblitzt werden folgendes überlegen..."Ok, kriegt die Alte halt die Strafe und nicht ich"...oder " ich sag lieber, dass ich es war, meine Frau ist ja gar nicht gefahren". Der BVB hat sich für ersteres entschieden und die Alte im Anschluß direkt entsorgt. Der Spieler, der laut Spielberichtbogen verwarnt wurde, wurde nämlich in die Regionalliga verliehen, wo die gelbe Karte keine Rolle mehr spielen sollte.
Finde das schon extrem abgewichst vom BVB, wenn man das mal komplett betrachtet.
 
Wie schon mehrmals zu diesem Thema geschrieben, würde ich als Verein die Sachlage von einem ordentlichen Gericht prüfen lassen und ich würde das auch bis zum bitteren Ende durchziehen. Mit diesem Urteilsspruch würde ich mich nicht zufrieden geben, ich würde alle Instanzen prüfen. Es geht ja schließlich im Falle eines eventuellen Abstieges auch um die Existenz des Vereines.
 
Da trifft dieser Kack-Verband doch einfach schon wieder ein juristisch völlig haltbare Entscheidung. Bitte klagt vor einem ordentlichen Gericht, um das erneut bescheinigt zu bekommen.


Leute, Leute, bitte ganz schnell wieder zu machen hier.
 
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