Alles zur deutschen Fussball-Nationalmannschaft

Erdogan-Fanboy Gündogan will also noch Titel mit der Nationalmannschaft gewinnen. Khedira ist längst über seinem Zenit, aber will an einem Neuaufbau mithelfen. Ein Gomez könnte sich notfalls auch nochmal über den Platz schleppen, wenn Not am Mann ist.

Ob mit den Voraussetzungen den jungen, hungrigen deutschen Spielern aus der Bundesliga der Sprung und Einsatzzeiten gewährt wird, darf angezweifelt werden. Ein Sané oder ter Stegen werden unter Löw aber sicherlich für das Projekt 2020 brennen :rolleyes:

Keine Analyse, keine Konsequenzen, kein Wort von Löw bisher. Stillschweigen, aussitzen und Angst vor Veränderungen scheint mittlerweile echt eine deutsche Tugend geworden zu sein.

Hoffe auf ein Debakel gegen Frankreich im ersten Spiel und ordentlich Druck auf dem Kessel für den Nivea-Popler.
 
Grindel steht also am Mikrophon in Frankfurt und erklärt, dass ALLE einschließlich die Verantwortlichen der Bundesliga-Clubs voll und ganz hinter handelnden Personen stehen...dann ist ja alles gut. Mehr Inhaltsleere geht nicht, Substanzielles gab es nicht. (war ja auch nur ein kurzer Ausschnitt bei den ÖR).

Große Einigkeit: "DFB und Bundesliga ziehen an einem Strang" (Kicker.online)

Interessant in diesem Zusammenhang ist folgender Auszug: Auf der Agenda stand neben der WM-Thematik auch die deutsche EM-Bewerbung 2024.

..... in dem eine Übereinkunft getroffen wurde, sich öffentlich zurückzuhalten und Einigkeit zu demonstrieren mit dem Ziel, das Kontinentalturnier nach Deutschland zu holen.

Also quasi SCHWEIGEGELD....wir schweigen, weil es um viel Geld geht...da sind die Prioritäten ja klar verteilt...
 
Ein Indiz dafür, dass alles aufgearbeitet ist und man vereint in die Zukunft blickt, sind die Absagen von Löw, Bierhoff und Grindel für das aktuelle Sportstudio am kommenden Samstag. Wahrscheinlich
haben die Funktionäre Manschetten vor Dunja Hayali. Oder vor Mesut Özil. Aber der hat auch abgesagt.
 
Hier ein mehr oder weniger schöner Beitrag an die "Rassismus-in-der-Elf-ist-völliger-Quatsch-und-Özil-ist-ein-Weichei"-Fraktion:
https://www.focus.de/sport/fussball...littung-in-nationalmannschaft_id_9474964.html

Und ja, ausgerechnet den Focus zu zitieren war schon ein Kampf mit dem inneren Schweinehund. Da es den SPON-Artikel aber nur für monetären Einsatz gibt: Bitteschön.

Weiß jetzt nicht so recht, was an Focus schlimmer sein soll gegenüber ausgerechnet dem Spiegel bzw. SPON, aber ok: Dankeschön.

Ich fand folgenden Leserbrief unter dem Titel "Wer ist Rassist" interessant: "Wenn von amerikanischen Gefängnissen berichtet wird, gibt es dort mehrere Gruppen. Die Weißen, die Schwarzen und die aus der Karibik und Südamerika. Stets sind aber nur die Weißen die Rassisten, die anderen nicht. Lieben nun die Deutschen die mit Migrationshintergrund nicht oder ist es umgekehrt. Die Frage wird nicht einmal gestellt."

Ebendas war mir auch sogleich aufgefallen - da wird sowas einfach mal in den Raum gestellt und fertig.

Und ein weiterer: "Der erste Artikel, der versucht, hinter die staatlich verordnete heile Scheinwelt zu blicken. (...) Übrigens angedeutet hatte das schon M. Klose, als er hier sagte, dass er bei der WM in Brasilien nicht mit den „Gangsta-Rappern“ Boateng und Özil in einer Wohneinheit leben wollte."

Da wäre Klose nach modischer Lesart also ein "Rassist" gewesen, nicht...?

Und zum Schluss noch dieser: "Ein guter Bekannter aus dem Kongo stammend meinte mal zu mir, dass es ihn nicht wundert, wenn die Integration nicht gelingt. Wenn schon viele Deutsche und die Regierung offensichtlich nichts für ihr Land übrig haben und ihre eigene Kultur verleugnen, wieso sollten sich Ausländer da einbringen? Er ist übrigens glühender Fußballfan und schwenkt bei den Spielen auch die deutsche Fahne."
 
Sorry Onkel Maus, aber nur weil Du (oder der von Dir zitierte Leserbriefautor) die Frage nach dem latenten und offensichtlichen Rassisimus anderer (Sub-)Kulturen nicht hörst, heißt das nicht das sie nicht gestellt würde.

Sie ist so alt wie die Diskussion um Rassismus/Faschismus selbst und die klassische Antwort bleibt:

JEDER, der eine anderen Person auf Grund eines bestimmten Persönlichkeitsmerkmals bestimmte weitere Merkmale automatisch zuschreibt ist auf dem Weg in den Rassismus/Faschismus - damit z.B. per se jeder Fußballfan.

JEDER trägt das in sich.

Und das würde in den letzten Jahrzehnten auch nie ernsthaft bestritten - oder zeig mir eine seriöse Quelle, die das tut..




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Hier ein mehr oder weniger schöner Beitrag an die "Rassismus-in-der-Elf-ist-völliger-Quatsch-und-Özil-ist-ein-Weichei"-Fraktion:
https://www.focus.de/sport/fussball...littung-in-nationalmannschaft_id_9474964.html
Der Bericht verdeutlicht doch nur noch mal, dass Rassismus in der Nationalelf eben nicht das Problem war und ist.
Wenn sich die eine Gruppe Kartoffeln nennt, und die andere Gruppe nennt sich Kanaken, dann ist das deren Art von Humor bzw. Selbstironie.
Viel interessanter ist doch der Punkt, dass es zwischen den Grüppchen scheinbar kein Wir-Gefühl gegeben hat.
Und das hat nichts mit Rassismus zu tun, es liegt einfach daran, dass die jeweiligen Spieler vollkommen anders ticken.
Der "Spiegel" schreibt, die Spieler würden sich zwar respektieren, sie hätten aber alle ihre eigenen Lebenswelten, "die kaum Berührungspunkte miteinander haben".
Und das kann ich mir auch sehr gut vorstellen und auch gut nachvollziehen.
Bei manchen Spielern hat man mittlerweile ja wirklich den Eindruck, mit ihren Goldkettchen und Extremtätowierungen einen Gangsterrapper vor sich zu haben.
Für diese 'Kanaken' sind Menschen wie Müller oder Hummels dann wahrscheinlich Langweiler und Spießer, eben typische 'Kartoffeln'.
Mittlerweile steht halt leider das eigene Ego und die eigene Vermarktung über der Einheit des Teams.
Traurig, aber nicht überraschend. Warum sollte es unter den Fußballern anders zugehen als in unserer Gesellschaft?!
 
Und ein weiterer: "Der erste Artikel, der versucht, hinter die staatlich verordnete heile Scheinwelt zu blicken. (...) Übrigens angedeutet hatte das schon M. Klose, als er hier sagte, dass er bei der WM in Brasilien nicht mit den „Gangsta-Rappern“ Boateng und Özil in einer Wohneinheit leben wollte."

Da wäre Klose nach modischer Lesart also ein "Rassist" gewesen, nicht...?

[/I]

Nein: Rassist wäre er gewesen, wenn er gesagt hätte: „Für Leute wie Özil und Boateng darf im Quartier der Nationalmannschaft kein Platz sein.“

Das er eine andere Umgebung zur Entspannung braucht als die, ist erst einmal nur ein Ausdruck seiner persönlichen Vorlieben.




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Schade, dass Paris dem DFB zuvorgekommen ist. Wäre Tuchel auf dem Markt gewesen, wäre es für Bundes Jogi sehr sehr eng gewesen. Die sollen doch machen was sie wollen, guck mir weiterhin keine quali oder Freundschaftsspiele an und erst recht nicht im Stadion. Hab überhaupt keine Bindung mehr zu unser Nationalelf, finde mittlerweile eigentlich fast alle Spieler unsympathisch, arrogant und überbewertet. Die wenigen Neuen, die Nachkommen werden, sind qualitativ nicht so weit, dass man schnell etwas neues großes aufbauen kann. Frankreich wird auf die nächsten Jahre gesehen das Maß aller Dinge bleiben. Da muss man auch die immer weiter sinkende Qualität der Bundesliga als Kritikpunkt für die Nationalelf. Der deutsche Fußball ist in der größten Krise seit Jahren.
 
..., finde mittlerweile eigentlich fast alle Spieler unsympathisch, arrogant und überbewertet..... Frankreich wird auf die nächsten Jahre gesehen das Maß aller Dinge bleiben.
Wobei man sagen muss, dass unsere Junge verglichen mit den Franzosen immer noch wesentlich sympathischer rüber kommen. Die Froschfresser waren bei der WM für mich eins der ekelhaftesten Teams überhaupt.
Aber Leistungstechnisch natürlich eine andere Stufe als wir, das stimmt schon.
 
Wobei man sagen muss, dass unsere Junge verglichen mit den Franzosen immer noch wesentlich sympathischer rüber kommen. Die Froschfresser waren bei der WM für mich eins der ekelhaftesten Teams überhaupt.
Aber Leistungstechnisch natürlich eine andere Stufe als wir, das stimmt schon.

Das stimmt, liegt vielleicht aber auch daran, dass Spieler wie Mbappe,Pogba,Dembele, Umtiti oder Varane schon in jungem Alter zur Weltelite gehören. Das ist bei uns grundsätzlich selten der Fall, Sane hat sich in diese Richtung entwickelt, vielleicht auch charakterlich, scheint Löw nicht gepasst zu haben. Ein Max Meyer scheint ja auch charakterlich komplett versaut zu sein und mein Mio. Forderungen als Priorität zu setzen, jetzt spielt er bei Crystal Palace...Spieler Brandt, Goretzka, Tah, Dahoud, Meyer oder Weigl werden sicher charakterlich deutlich sympathischer bleiben, die Frage ist nur ob sie wirklich genügend Qualität mitbringen. Das solche Spieler nicht ins Ausland wechseln und sie in der Bundesliga teilweise absoluter Durschnitt bleiben, finde ich bei der sinkenden Qualität der Bundesliga schon sehr merkwürdig. Insgesamt glaube ich, dass die nachkommende Generation zu früh gehyped wurde nach dem Confed Cup und der U21 EM.
 
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https://www.bild.de/sport/fussball/nationalmannschaft/kanaken-spaltung-im-wm-team-56889504.bild.html

was für ein unsinn.....ich weiß nicht warum die gazetten, wegen so einen kack ein faß aufmachen.
spiegel sollte besser bei der politik bleiben, sport ist nicht so deren resort.
immerhin hat jogi salomonisch geurteilt in dem er einen kanacken sane und eine kartoffel wagner gestrichen hat.
wieso ist tah eigentlich kein kanacke und draxler hatte bestimmt einen ur opa aus was weiß ich woher.
mensch friedhelm hat es doch gestern beim doppelpass gesagt u. hecking hat es vor wochen auch schon angedeutet,
die waren alle nicht fit um so ein tunier zu bestreiten und das geht klar auf jogis kappe.
 
Wie weit Boateng ernsthaft als Gangsta Rapper bezeichnet werden kann und man die Frozzelei dahinter nicht erkennt erschließt sich mir nicht. Einem praktizierenden Christen dieses Imagen aufzudrücken ist schon verschroben
 
Wenn du aktuell positive Nachrichten aus der Welt des Sports suchen solltest, mache einen großen Bogen um den DFB und was bis vor kurzem noch „die Mannschaft“ hiess! Ob der Verband als solches, die einzelnen so genannten handelnden Personen, angefangen bei der traurigen Gestalt Grindel, dem Überflieger Bierhoff bis hin zum emotionslosen, introvertierten in der Zeit nach Brasilien (fast) tatenlosen Bundestrainers.

Es gibt keine, wirklich keine positiven Nachrichten, für den deutschen Fußball eine absolute 0 Nummer, was da aus Frankfurt kommt.

Wer auf einen kompletten Neuanfang gehofft hat, der aus den verschiedensten Gründen zwingend notwendig erscheint, fühlt sich wie in einem falschen Film.
 
Also ehrlich ich kann den ganzen Scheiss nicht mehr hören da wird gelogen das die Balken sich biegen,da werden den Fans Geschichten aufgetischt die die Gebr. Grimm nicht besser hätten schreiben können.Der ganze DFB ist ein scheinheiliges Pack von ganz unten bis zum Präses und das einzige um was es geht ist Geld, Geld, Geld, Macht, Macht und nochmals Macht.Jeder der Eier hätte wäre nach so einer Vorstellung freiwillig vom Hof gerannt und hätte sich wie ein Sechs jähriger zum schämen in die Ecke gestellt.
Es geht doch gar nicht um Aufarbeitung es geht schlicht und einfach darum seinen gut dotierten Arsch zu retten koste es was es wolle und dabei ist vollkommen egal welcher noch so kleine Kopf rollt,Hauptsache der eigene sitzt noch auf dem Hals.
Ich sag es mal so,es sind jetzt etwas über zwei Monate vergangen , seitdem er mit "Die Mannschaft" krachend gescheitert ist.
Und was macht ein Herr Löw er taucht einfach unter,anstatt wenn man doch weitermachen und einen Neuanfang plant, sofort mit der Aufarbeitung zu beginnen.Es waren,sind drei Spiele der WM und die schon katastrophale Vorbereitung auf zu arbeiten und ich kann mir vorstellen das man dafür schon eine gewisse Zeit braucht um alles richtig einordnen zu können Aber was kommt ist nix anderes als belangloses Bla Bla Bla und was niemals hätte eintreten dürfen das ein vollkommen gescheiterter Bundestrainer, das Versagen alleine zu untersuchen und zu analysieren hat.Da kann ich auch solange Wasser ins Glas kippen bis es nicht mehr überläuft.Was bitte hat er denn bis zum heutigem Tag analysiert,nix rein gar nix ( das einzige was der in der Zeit gemacht hat ist sein Konto zu prüfen ob sein Gehalt vom DFB schon eingegangen ist ).Nicht mal zum Thema Özil hat er sich geäussert aber so kennt man ihn den Bundestrainer,Duck und weg wie nach jeder WM und erst mal nicht zu sehen bis erste vermeintliche Grashalme die Schmach bedecken, bis er dann braun gebrannt wieder auftaucht und den selben Müll labert den er bestimmt schon auswendig gelernt hat.
Aber was will man machen,wenn man als DFB selbst nix auf die Kette bekommt (bei so wenig Fußballkompetenz im Gremium) bzw denn fähig wäre sich der Situation anzunehmen und die wirklichen Gründe für das desaströse abschneiden abzuarbeiten und geeignete Lösungen präsentieren würde, anstatt zu versuchen die alten Stiefel neu zu schnüren.
Da findet ein Internationaler Trainerkongresses in Dresden statt, wo es auch um die WM in Russland ging und wo ist unser Vertreter der Herr Bundestrainer,liegt Eier schaukelnt auf seiner Sardinieninsel anstatt den deutschen Fussball zu repräsentieren und mit zu diskutieren.
Ein Weltmeister hat sowas natürlich nicht nötig, denn er weis und kann ja alles und wenns nicht läuft sind halt die anderen schuld.
Das ist alles so erbärmlich und unverständlich was da abläuft das mir der Glaube daran fehlt das wir mit diesen Leuten zeitnah wieder zurück in die Spur finden und an grandiose Zeiten auch nur anknüpften könnten.
Dann stellt sich mir noch die Frage warum er überhaupt weitermachen will,sagte er nicht einmal "Das er keinem mehr etwas beweisen muss" .Wie sagt schon ein altes Sprichwort "Gier fressen Seele auf"
 
Jetzt auch auf web.de - dort mit Details, die zumindest im Focus-Artikel nicht zu finden waren: "Über den Lebensstil der "Kartoffeln" wie Thomas Müller hätten sich die "Kanaken" häufiger lustig gemacht."

Naja, Hauptsache, man schreinert sich aus der Teilung des Teams in "Kartoffeln" und "Kanaken" ein Argument zurecht für die "Do-hoch!-Es-gibt-ja-wohl-Rassismus-in-der-Elf-und-der-arme-Özil-ist-so-ein-armes-Opfer"-Fraktion.....
 
Während laut "Spiegel" Akteure wie Jonas Hector oder Mats Hummels gerne auch mal ein Buch lesen würde, interessierten sich andere eigentlich nur für ihre Playstation.
Würde mich bei manch einem Spieler nicht wirklich wundern...

Ein Insider spricht zudem über zwei Gruppen innerhalb der Mannschaft. "Vereinfacht gesagt geht es um den Unterschied zwischen 'Kanaken', wie sie sich selbst nennen, und 'Deutschen'."
Zur ersten Gruppe gehören demnach Jérôme Boateng, Leroy Sané, Mesut Özil, Ilkay Gündogan und Antonio Rüdiger. Zu ihnen fühle sich, so heißt es, auch Julian Draxler hingezogen. Über den Lebensstil der "Kartoffeln" wie Thomas Müller hätten sich die "Kanaken" häufiger lustig gemacht.

Ob man da wirklich über lustig machen reden kann weiß nicht, aber ein Müller ist beispielsweise in der Öffentlichkeit ein ganz anderer Typ als Boateng oder Sane. Aber eine Mannschaft besteht nun mal aus unterschiedlichen Charakteren, aber das führt doch selten zu Problemen, erst recht wenn die Spieler seit Jahren zusammenspielen und sich kennen.
 
Naja, Hauptsache, man schreinert sich aus der Teilung des Teams in "Kartoffeln" und "Kanaken" ein Argument zurecht für die "Do-hoch!-Es-gibt-ja-wohl-Rassismus-in-der-Elf-und-der-arme-Özil-ist-so-ein-armes-Opfer"-Fraktion.....

Was ist daran so schwer zu verstehen? Özil hat getwittert, dass es Rassismus gegen ihn gab, aber nicht, dass es ihn in der Mannschaft gab.

Und wer allen Ernstes bestreitet, dass solche mit Schaum vor dem Mund herausgeschrienen Worte wie "Scheiss-Türke" oder "Geh zurück nach Anatolien" purer Rassismus sind, der will das Problem nicht verstehen. Oder noch schlimmer: er beteiligt sich sogar daran.
 
Zum Thema 'German bling bling gang'

Schon im März dieses Jahres hat Boatengs Halbbruder dieses Foto gepostet.
Draxler passt da irgendwie nicht richtig rein. :D

 
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Da geht gerade einer der vielleicht letzten großen deutschen Nationalspieler...

8x Meister, 7x Pokalsieger, Cl-Sieger, Weltmeister - Wahnsinn!

Vielleicht nicht über Bayerns Grenzen hinaus von allen Fußballfans geliebt, aber zumindest doch von den meisten hochgradig respektiert.

Auch an einem Schweinsteiger hat sich die Fußballzukunft messen zu lassen, wenn sie positiv in die Annalen eingehen will...

Ein wirklich bewegender Abschied - DANKE Basti!
 
Für mich hat da soeben die letzte Identifikationsfigur des deutschen Fußballs die große Bühne verlassen. Ein großer Kämpfer, Vereinstreuer, echter Kapitän und ich glaube auch ein richtig feiner Kerl hat den Platz verlassen!

Unvergessen sein Auftritt im WM Endspiel 2014 in Maracana!

So jemandem wünsche ich alles erdenklich Gute für die Zukunft, Servus Schweinsteiger!
 
http://www.spiegel.de/sport/fussbal...el-das-war-fast-schon-arrogant-a-1225474.html

Kann man sicher auch anders sehen, aber ich finde das, was in der Kurzzusammenfassung zu Löws endlich doch noch erfolgtem Debakel-WM-Resümee rüberkommt, ausgesprochen wohltuend selbstkritisch und differenziert. Die TIefe fehlte sicherlich, auch die Betulichkeit im Spielaufbau, hervorgerufen durch Arroganz im Hinblick auf das Gefühl, alles mit Dominanzfussball sowieso im Griff zu haben, wird thematisiert. Und endlich (sorry, nicht persönlich gemeint, ich finde, dass Khedira wirklich ein astreiner Typ und toller Spieler ist) verzichtet Löw anscheinend auf ein paar zu lieb gewonnene Gewohnheiten.

Seinen Bereich hat er wirklich kritisch untersucht, Respekt. Dass er sich natürlich vor Grindel und Bierhoff stellt, und die Einlassungen dadurch im Bezug auf Özil Schieflage bekommt, ist wohl unvermeidlich. Immerhin kritisiert er Özil auf eine differenzierte Art und Weise, obzwar er das als Trainer, und nicht Pressesprecher, auch anderen hätte überlassen können. Seine persönliche Wertschätzung für den Arsenal - Stürmer lässt er jedenfalls durchblicken, ist ja schon mal was, weil es immerhin um einen sehr verdienten Nationalspieler (der unstreitig schwere kommunikative Fehler gemacht hat, nur um das bloss nicht unerwähnt zu lassen) geht. Alles in allem finde ich Löw ziemlich offen und ehrlich, ganz anders damit, als ich erwartet haben würde.

Hat man fast schon wieder Bock auf dieses Freundschaftsspiel.
 
Basti Schweinsteiger ist für mich erst zum Sympathieträger geworden, nachdem ihn Louis van Gaal damals zwischen hatte, dem er nach meinem Empfinden fast alles verdankt. Leider war er viel zu oft verletzt, im Laufe der Spätphase seiner Karriere. Zusammen mit dem Umstand, dass er vorher viel zu viel Zeit bei den Bayern, bei denen damals eben ganz lange andere dominierten, vertändelte, hat dies dazu geführt, dass er wirklich erst im allerletzten Augenblick einer der ganz Grossen geworden ist. Das aber dann mit Schmackes. Die ganze WM 2014 ist massgeblich durch den unbedingten Willen Schweinsteigers, sich in die Galerie der endgültigen Legenden von Weltgeltung einzuschreiben, geprägt gewesen.

Besser wäre gewesen, er hätte dann Schluss gemacht, aber über Alis letzte Kämpfe regt sich heute auch keiner mehr auf, was soll es also? Ich hoffe nur, auch Toni Kroos kommt Nationalmannschafts-technisch gesehen noch richtig in den Quark, denn spielerisch ist er nunmal einer, der ausser Matthäus und Beckenbauer in der deutschen Sportheroengeschichte schon jetzt keine Konkurrenz hat, und auf Vereinsebene hat er ja mittlerweile alles erreicht, was nur möglich ist. Schweinsteiger wirkte im Alter von Kroos immer noch wie ein grosses Kind, jedenfalls in der Wirkung im Bezug auf die Öffentlichkeit. Allerdings kann auch ein zurückhaltender, vielleicht immer schon etwas zu erwachsen gewirkt habender Mann, eine Legende werden. Siehe Zidane.

Für mich ist die Verabschiedung Schweinsteigers somit auch eine Aufforderung, Toni Kroos gefälligst nicht abzuschreiben. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, dass auch Schweinsteiger im Schatten Ballacks stand, der wiederum in dem von Effenberg oder Matthäus, etc.pp...
 
Der DFB hält weiter an seiner Vermarktungskultur fest. Kapitel heute: Abbitte und Kniefall vor dem Volk. Jetzt sind 80 Mio. Bundestrainer bestärkt und zufrieden. Man hat es genau gewusst und der Jogi
hat es endlich eingesehen. Ich finde es ja richtig, dass der DFB an Löw festhält, da er m.E. ein guter Trainer ist. Aber ein Bundestrainer muss nach einem Desaster zusammen mit dem sportlichen Team und dem Management
Taten folgen lassen und nicht in der Öffentlichkeit Abbitte leisten. Glaubt eigentlich jemand, dass Löw dieses Theater ernst nimmt. Hätte er etwas anderes gesagt, als dass was er heute gesagt hat, hätte man ihm Schönrederei und mudding-through vorgeworfen.
 
Viele werden das anders sehen, aber für mich auch ne gute PK. Das waren schon klare Worte, die kamen. "Arrogant zu denken, dass man mit dem Ballbesitzfußball weiter kommt" "Wir hatten alle eine lethargische Einstellung." "Unsere Schnelligkeit war komplett dahin. Das haben wir auch gar nicht trainiert. Das war schlecht." Für mich scheint es so zu sein, dass man da wirklich einen anderen Weg gehen will.
Ich weiß, dass viele Löw nicht mehr sehen wollen, aber ich fand das wirklich gut und halte ihn für den Richtigen. Bierhoff sagte auch vieles richtiges, aber auch manches wo ich mit dem Kopf schütteln musste.. "Wir haben viel für die Fannähe getan. Sind mit dem Rad zum Training gefahren und vor dem Bus unterschrieben." Bierhoff.. Das ist nicht das, was mit Fannähe gemeint ist. Aber vielleicht kommst du da auch noch hinter :nunja: Aber auch hier ist er ja in anderer Art und Weise nun tätig und nicht mehr direkt für die Nationalmannschaft (Vielleicht kann das nochmal jemand aufklären?)

Wer geglaubt hat, dass es nun nach der WM 15 neue Spieler geben wird, dem kann ich nicht helfen. Dafür fehlt uns die Qualität in der zweiten Reihe. Ein Timo Horn soll nun also ins Tor weil Neuer und Ter Stegen kacke sind? :verzweifelt: Mir gefällt es gut, dass man drei Debütanten mitgenommen hat und zusätzlich Petersen und Sané dazu genommen hat. Can und Gnabry werden mit Sicherheit auch ein großes Thema sein, sobald sie zu 100% fit sind.

Müller wäre wohl der einzige Spieler, den ich nicht nominieren würde. Und man brauch einen Ersatz für Kimmich auf der RV Position. Vielleicht wird Klostermann da der Mann um Kimmich Pausen zu gönnen.
 
Die Köche bleiben gleich, die Pfannen auch, ein bis drei neue Zutaten, die mehr oder minder gleiche Speisekarte, was will der DFB hörige Fan mehr? Der „allseits“ geliebte nette Yogi bleibt der Chef, der in „jeder“ Hinsicht kompetente Diektor Bierhoff darf weiter seine gequirlte Sche.... von sich geben, Grinsenann Grindel muss nicht zum Hartz 4 Empfänger mutieren. Alles Gut und Friede, Freude und Eierkuchen unter einem Dach. Danke für diese 2 monatige Aufarbeitung :nichtzufassen:

PS: ein Bauernopfer wurde auch gefunden und der Co Trainer von seinem Job suspendiert und woanders geparkt ! Klar, dass Löw nicht loslässt und für seine Fehler andere bluten lässt, auch eine Charakterfrsge ?
 
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Viele werden das anders sehen, aber für mich auch ne gute PK. Das waren schon klare Worte, die kamen. "Arrogant zu denken, dass man mit dem Ballbesitzfußball weiter kommt" "Wir hatten alle eine lethargische Einstellung." "Unsere Schnelligkeit war komplett dahin. Das haben wir auch gar nicht trainiert. Das war schlecht." Für mich scheint es so zu sein, dass man da wirklich einen anderen Weg gehen will.
Ich weiß, dass viele Löw nicht mehr sehen wollen, aber ich fand das wirklich gut und halte ihn für den Richtigen. Bierhoff sagte auch vieles richtiges, aber auch manches wo ich mit dem Kopf schütteln musste.. "Wir haben viel für die Fannähe getan. Sind mit dem Rad zum Training gefahren und vor dem Bus unterschrieben." Bierhoff.. Das ist nicht das, was mit Fannähe gemeint ist. Aber vielleicht kommst du da auch noch hinter :nunja: Aber auch hier ist er ja in anderer Art und Weise nun tätig und nicht mehr direkt für die Nationalmannschaft (Vielleicht kann das nochmal jemand aufklären?)

Wer geglaubt hat, dass es nun nach der WM 15 neue Spieler geben wird, dem kann ich nicht helfen. Dafür fehlt uns die Qualität in der zweiten Reihe. Ein Timo Horn soll nun also ins Tor weil Neuer und Ter Stegen kacke sind? :verzweifelt: Mir gefällt es gut, dass man drei Debütanten mitgenommen hat und zusätzlich Petersen und Sané dazu genommen hat. Can und Gnabry werden mit Sicherheit auch ein großes Thema sein, sobald sie zu 100% fit sind.

Müller wäre wohl der einzige Spieler, den ich nicht nominieren würde. Und man brauch einen Ersatz für Kimmich auf der RV Position. Vielleicht wird Klostermann da der Mann um Kimmich Pausen zu gönnen.

Das, was Löw heute in der PK gesagt hat, wird doch seit zwei Monaten in den Gazetten und in Fan Foren diskutiert. Neue Erkenntnisse habe ich nicht gewonnen. Ausser vielleicht, dass der DFB jetzt eine Fahrradfirma als neuen Sponsor hat. Ich hatte das Gefühl, Löw hat sich einen Ghost Wrighter
genommen, der alles pressegerecht zusammengefasst hat. Wichtig ist für den DFB doch, dass die Fans den Jogi wieder liebhaben. Sollten wir gegen die Franzosen verlieren, dann kann man die ganze PK in die Tonne kloppen
und dann wird es heißen, er kann es nicht und dann kann der DFB reagieren.
 
8x Meister, 7x Pokalsieger, Cl-Sieger, Weltmeister - Wahnsinn!
Erinner mich noch gut, als er im Zuge seiner starken WM 2010 sehr begehrt war auf dem Transfermarkt. Natürlich nicht fürn Appel und nen EI bei Bayern geblieben, aber die CL wollte er mit "seinem" Verein gewinnen, was damals ungleich schwerer erschien, da selbst Dortmund schon zu stark war.

Auch diese Gier auf den WM-Pokal, den Deutschland vorher 2x knapp verpasste, bleibt unvergessen. Es ist nicht bloß daher gesagt, wenn man behauptet: Er war der wahre Anführer, nicht der hinterfotzige Lahm.

Die beiden wichtigsten Pokale dieses Sports gewonnen, eine tolle Frau, Vater geworden, ausgesorgt. Gratultiere, Schweini. Ich gönns dir.
 
Was hat Löw heute neues gesagt? Für mich war die Veranstaltung eine einzige Farce. Man hat 2-3 Bauernopfer gefunden, unter anderem Klose. Mehr war es für mich nicht. Gegen Frankreich gibt es richtig auf die Fresse und das ist auch gut so. Konsequent wäre es eigentlich gewesen, wenn nach der Vorstellung auf und neben dem Platz, Bierhoff und Löw gegangen wären. Aber menschlich kann ich das ja nachvollziehen, wo sonst verdienste so einfach so viel Kohle.
 
Frage mich, was Löw großartig hätte andere sagen sollen. Hab den Eindruck, dass er vielen zu kritisch war Bzw. zu nah an der Kritik der letzten Wochen, so dass manche enttäuscht sind, dass sie nicht richtig meckern können. Oder hat jemand erwartet, dass er zurücktritt?

Und für alle die einen Riesen Umbruch in der Mannschaft sind. Wer soll denn ein neues Team bilden? 11 Havertz, Mayers etc.? Das wird dann natürlich viel besser...

Vielmehr ist doch wichtig, dass er die jungen jetzt mehr ins vorhandene Gerüst einbaut und so Druck auf die etablierten ausgebaut wird.
 
Ach ja...und der Marketing Name „Die Mannschaft“ bleibt bestehen laut Bierhoff.
Er läßt sich „nicht von Stimmungen leiten“. Auch das ist für mich uneinsichtig und arrogant.

Das Testspiel gegen Peru am Sonntag wurde auch auf 20:45 Uhr gelegt mit Eintrittpreisen von 25-80 Euro. Sehr Familien und Fanfreundlich, Herr Bierhoff! Da wünsche ich in Sinsheim ein leeres Stadion!
 
Frage mich, was Löw großartig hätte andere sagen sollen.


Zum Beispiel nicht rumblubbern sondern die Wahrheit sagen,Tacheles reden und nicht alles so dar stellen wie es gerade passt. Ich nenne das mal unnötige Verlängerung der schon sehr langen Pinochio Nase.

Beispiel:

Mesut Özil: «Viele haben sich gefragt, warum ich mich dazu nicht geäußert habe. Es war so, dass sein Berater mich angerufen hat. Der Spieler selbst hat mich nicht angerufen.
Quelle:https://www.fussballdaten.de/news/n...strainer-joachim-loew-im-wortlaut-2018-08-29/

Also Özils Berater,das ist schon genial da er selber von den selben Leuten betreut wird.

Die Unternehmen heißen ARP Sportmarketing und Family & Football. Zu deren Klienten gehört neben Jogi Löw und Ilkay Gündogan auch der Spieler Mesut Özil.

Ein Familienbetrieb
Betreiber der Unternehmen sind der Spielerberater Harun Arslan und der Rechtsanwalt Erkut Sögüt. Den Begriff „Family“ im Firmennamen nehmen sie auf türkische Weise ernst. Zum Beraterclan gehören auch Ilhan Gündogan, der Onkel des Spielers Ilkay, und Mutlu Özil, der Bruder des Spielers Mesut.

Alle diese Zusammenhänge hat der Bundestrainer im Kopf, wenn er Entscheidungen zu treffen hat. Als anständiger Mensch wird er sich die größte Mühe geben, in heiklen Situationen die Gedanken an seinen Berater, an Bruder und Onkel zu verdrängen.
Quelle:https://www.focus.de/sport/fussball...pielern-befangen-sein-koennte_id_9060972.html


Deswegen Shit Happens und hoffentlich gibst gegen die Franzmänner so richtig auf die Fresse :streit:
 

Wirklich unglaublich. Da opfern Fans ihren sauer erarbeiteten Jahresurlaub für einen Besuch des Turniers und Spieler verstehen unter
professioneller Vorbereitung das Rauchen von Wasserpfeifen und Spiele-Zocken bis tief in die Nacht. Da bin ich froh, dass ich irgendwann
gemerkt habe, dass das Ganze (auch die Turniere an sich) nach vielen Turnierbesuchen vorläufig nicht mehr mein Ding ist.

Zur Löw-PK: Hier lohnt sich das Anhören seiner Worte. Die Medien transportieren leider nur das, was für den Effekt und die Kickzahlen
gut ist: Das Arroganz-Eingeständnis.

Viel interessanter fand ich seine Erkenntnis, dass Ballbesitzfußball nur Ligen und nicht K.O.-Wettbewerbe gewinnt. Es wird wohl
ein Umbruch der Spielphilosophie erfolgen. Da steht Löw noch mächtig Arbeit bevor, weil der recht eindimensionale Ballbesichtfußball
doch das Dogma vieler Jahre war und es einer erheblichen Umstellung bedarf.

Allerdings hätte ich mir hierbei mehr Gang in die Tiefe gewünscht.

Die Statistiken und das umfangreiche Zahlenmaterial wurden akribisch ausgewertet. Das war aber auch zu erwarten und ist schnell
erledigt. Vieles war mit bloßem Auge erkennbar: Viel Ball, aber wenige intensive Sprints.

Löw hat insgesamt viele Mängel eingeräumt, welche die Zuschauer und Experten schon nach dem Mexiko-Spiel ansprachen. Ich
denke nicht aus populistischen Gründen, sondern weil Fußball manchmal wirklich keine Wissenschaft ist. Der Mangel an Feuer
in der Mannschaft -die für mich keine war- auch verursacht durch eine zu technokratische WM-Vorbereitung. Arroganz. All
diese Fehler wurden eingeräumt.

Dass selbst im heimischen Ballbesitzsystem der Ball zu lange vor dem Abspiel gehalten wurde und mithin auch der Ballbesitzfußball nicht
funktionierte, zeigt aber: Es lag nicht nur am System, was im K.O.-Wettbewerb derzeit außer Mode gekommen ist, sondern
Löws Training bzw. Trainingserfolg war einfach schlechter als 2014 oder 2016. Am Spielermaterial dürfte es nicht gelegen
haben. Das System wurde auch einfach schlecht gespielt und meines Erachtens hat Kroos trotz seines Zaubertors ein ganz
schlechtes Turnier gespielt und dem Gegner gerade gegen Mexiko viele Umschaltsituationen ermöglicht. Ebenso Khedira,
dessen Zeit vorbei ist. Er hat dies leider nicht begriffen, weshalb es nun für ihn peinlich wird.

Löw hat sich einfach massiv verpokert und meines Erachtens im Ballbesitz-Wahn (ähnlich wie unser Gruev in dieser Saison)
zu weit nach vorne verschieben lassen, um Überzahlsituationen zu schaffen.Wenn dann das Passspiel nicht optimal ist
und man auch höchst aggressive und pressende Gegner trifft, fehlt nach hinten die Absicherung. Ich denke, dass Löw
nun einen größeren Wert auf eine Absicherung legen wird. Vielleicht wird unser Spiel trotzdem wieder attraktiver
anzuschauen, weil mit Pressing, Sprints in die Tiefe, Flanken etc. wieder mehr Elemente reinkommen.

Aber es ist schon eine ziemlich krasse Fehleinschätzung und Arroganz, dass Löw gerade gegen Mexikaner, die bei Turnieren
traditionell mit dem Messer zwischen den Zähnen auflaufen, glaubte, mit ein bißchen Tiki-Taka gewinnen zu können.
Und sensationell auch seine Erkenntnis, dass man nach dem ersten verlorenen Spiel eigentlich schon im K.O.-Modus
war und taktisch hätte umstellen sollen. Wirklich schon bitter die Vernebelung in der Nationalmannschaft. Ebenso wurde
-so Löw- vor der WM die Bedeutung der Özil- und Gündogan-Affaire verkannt. Die leben da schon ihrer eigenen Traumwelt.
Auch dass Gündogan wieder dabei ist trotz des Treueschwurs an "seinen Präsidenten" kann ich nicht nachvollziehen.
Auf die Entschuldigung gebe ich wenig. Auch sportlich sehe ich in ihm keinen Mehrwert.

Bleibe skeptisch, ob Löw in die Erfolgsspur zurück findet und wachsenden Aufgaben in Sachen Aufbau einer homogenen,
disziplinierten Mannschaft gewachsen ist. Weiss nicht, ob er nach seinem Schwelgen im Olymp der Taktiktafeln wieder
Bodenhaftung bekommt. Muss man abwarten. Eine Alternative zu Löw drängt sich allerdings auch nicht auf.

In Sachen Fannähe habe ich jetzt keine Einzelheiten vernommen. Es war von zwei öffentlichen Trainingseinheiten
die Rede, die bereits stolz verkündet wurden. Da lache ich mich kaputt. Aber es wurde ja mehr angedeutet.
Senkung der Eintrittspreise, Umbenennung... mal sehen, ob da noch etwas kommt und es dann ausreicht, die
Schlachtenbummler wieder zu mobilisieren. Wenn man das überhaupt will...
 
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Und Özil hat gar nicht angerufen. God almighty. Die Nummer heute war eine Bankrotterklärung des DFB und ich finde es schade, dass Löw, den ich für einen integren
Mann halte, ausgestattet mit sehr viel Fußballsachverstand sich für einen derartigen M. hergegeben hat. Wer nach der Pleite gegen Südkorea genau hingehört hat, wird vernommen haben, dass Löw Manns genug war, die Verantwortung für das Ausscheiden zu übernehmen. Und es hätte keiner weiteren Aufarbeitung bedurft, sondern der Blick nach vorne wäre angezeigt gewesen. Das kann man unterschiedlich beurteilen. Natürlich war der biergeschwängerte Frust, wie bei mir auch, alles überlagernd, aber Löw hat nach dem Ausscheiden die Verantwortung übernommen und hätte sich den heutigen Tag sparen können.
 
Der lange Zeitraum des Schweigens wegen der Analyse ist und bleibt auch ein Fehler, der nicht erkannt wurde.
Das politische Thema Gündogan ist auch nicht vom Tisch, weil bis Heute keine klaren Aussagen von ihm kamen, nur Floskeln.
Da ja Bierhoff anwesend war beim Treffen mit Steinmeier, sollte das wohl verstanden worden sein, das der Präsident auch völlig ratlos war anhand der Floskeln und nicht eindeutigen klaren Aussagen. So wurde unser Präsident doch in allen Medien zitiert
Der sportliche Bedarf an den Spieler ist auch nicht zwingend.
Die Erwartungen an Löw und den anderen ist so hoch, dass ich nicht glaube das alle Themen befriedigt werden.
Ein Neustart ist mit den handelnden Personen die in der Kritik standen
nicht möglich weil keine Ruhe einkehren kann.
 
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