Alles zur deutschen Fussball-Nationalmannschaft

Ich denke es geht in dem Artikel um den aktuellen Zeitgeist. Eine Identifizierung mit unserem eigenen Land ist verpönt.
Es herrscht der allgemeine Tenor - alles schlecht und uncool, was irgendwie deutsch ist.

Natürlich vergessen und verdrängt was alles durch diese uncoolen Deutschen in diesem Land geschaffen wurde. Den Wohlstand ist man einfach gewöhnt oder findet ihn erwartungsgemäß vor.

Bitte nur zahlen und Klappe halten. Sonst schreien wir Euch nieder!
 
Auch im aktuellen Zeitgeist: Es spielt die Auswahl des deutschen Fußballbundes, nicht Deutschland. Den DFB mag man, oder man mag ihn nicht.

Verstehe deinen Post leider nicht. Ich finde die Nationalmannschaft repräsentiert Deutschland schon ganz gut und ist schon ein Spiegelbild dessen daher kann man schon davon Sprechen das Deutschland spielt.
 
Ich finde die Nationalmannschaft repräsentiert Deutschland schon ganz gut und ist schon ein Spiegelbild dessen daher kann man schon davon Sprechen das Deutschland spielt.

Naja, Spieler die noch in Jugendmannschaften für andere Länder gekickt haben und dann bei den Herren z.B für Deutschland finde ich persönlich schon merkwürdig. Hauptsache der Junge kann kicken oder was ist da maßgebend ? Interessant finde ich dann noch wenn ein Spieler 2 Nationalitäten hat, kann sich dann aussuchen für welches Land er spielt wenn er es rechtzeitig macht ? Özil hatte doch auch erst keine deutsche Staatsangehörigkeit, dann hatte er sie und schwups konnte er für Deutschland spielen. Ist zwar nicht so extrem wie die NATIONALMANNSCHAFT Katars 2015 im Handball nimmt aber auch schon etwas merkwürdige Züge an.

Da sieht man das viele Verbände nur Leistungbezogen agieren, mit Nationen und Nationalstolz hat das 0 zu tun.
 
Naja, Spieler die noch in Jugendmannschaften für andere Länder gekickt haben und dann bei den Herren z.B für Deutschland finde ich persönlich schon merkwürdig. Hauptsache der Junge kann kicken oder was ist da maßgebend ? Interessant finde ich dann noch wenn ein Spieler 2 Nationalitäten hat, kann sich dann aussuchen für welches Land er spielt wenn er es rechtzeitig macht ? Özil hatte doch auch erst keine deutsche Staatsangehörigkeit, dann hatte er sie und schwups konnte er für Deutschland spielen. Ist zwar nicht so extrem wie die NATIONALMANNSCHAFT Katars 2015 im Handball nimmt aber auch schon etwas merkwürdige Züge an.

Da sieht man das viele Verbände nur Leistungbezogen agieren, mit Nationen und Nationalstolz hat das 0 zu tun.

Das ist aber schlichtweg falsch. Davon mal abgesehen das Migrantenkinder in der Momentanen Kaderkonstellation sogar unterrepräsentiert sind (die meisten die man da vielleicht gern nennt, haben einen Deutschen Elternteil) , hat da zudem außer Musiala niemand für andere Jugendnationalmannschaften gespielt (fällt da aber eh aus dem Beispiel weil das Land England war). Aber natürlich kann man nicht ausschließen, dass manch einer für eine andere Nationalmannschaftspielen würde wenn die besser wäre, aber wirkliche Verbundenheit außer zu Deutschland kann ich da bei den meisten zumindest auf dem Papier nicht finden. Aber lieber von Migrantentruppe, Buntelf oder was auch immer sprechen, aber die blenden Fakten eh aus. Damit meine ich aber jetzt nicht unbedingt dich.

Aber auch eben das was du schreibst wäre Deutschland. Ein Land mit Bürger vieler zweiten Nationalitäten, die sich zu der anderen mehr hingezogen fühlen, aber bei der Deutschen mehr Vorzüge genießen. Und da muss ich ehrlich sagen, wäre bei mir sicher ähnlich.
Das ist aber kein Bild das man in der momentanen Nationalmannschaft findet.
 
Das ist aber schlichtweg falsch. Davon mal abgesehen das Migrantenkinder in der Momentanen Kaderkonstellation sogar unterrepräsentiert sind (die meisten die man da vielleicht gern nennt, haben einen Deutschen Elternteil) , hat da zudem außer Musiala niemand für andere Jugendnationalmannschaften gespielt (fällt da aber eh aus dem Beispiel weil das Land England war). Aber natürlich kann man nicht ausschließen, dass manch einer für eine andere Nationalmannschaftspielen würde wenn die besser wäre, aber wirkliche Verbundenheit außer zu Deutschland kann ich da bei den meisten zumindest auf dem Papier nicht finden. Aber lieber von Migrantentruppe, Buntelf oder was auch immer sprechen, aber die blenden Fakten eh aus. Damit meine ich aber jetzt nicht unbedingt dich.

Aber auch eben das was du schreibst wäre Deutschland. Ein Land mit Bürger vieler zweiten Nationalitäten, die sich zu der anderen mehr hingezogen fühlen, aber bei der Deutschen mehr Vorzüge genießen. Und da muss ich ehrlich sagen, wäre bei mir sicher ähnlich.
Das ist aber kein Bild das man in der momentanen Nationalmannschaft findet.

Ob ein Spieler England / Deutschland oder Zaire / Deutschland in seiner Karriere vertreten hat spielt doch keine Geige. Er ist für 2 Nationen angetreten, und auch wenn das eine Land als Jugendnationalspieler vertreten wurde. Das kann ich persönlich halt nicht nachvollziehen. Kann auch jeder für sich entscheiden ob er das gut findet oder nicht.
 
Meine Meinung warum es mit der „Deutschen Nationalmannschaft“ nicht mehr so richtig klappt,
hat nur teilweise mit Spielern mit Migrationshintergrund zu tun.

Mehr hat es mit diesen NLZ zu tun, gerade bei finanzstarken Vereinen.
Dort werden junge Spieler hofiert als wären sie schon Weltstars.

Warum gibt es keine deutschen Spieler mehr, die in die Rubrik Weltklasse oder internationale Klasse
einzuordnen sind?
 
Meine Meinung warum es mit der „Deutschen Nationalmannschaft“ nicht mehr so richtig klappt,
hat nur teilweise mit Spielern mit Migrationshintergrund zu tun.

Mehr hat es mit diesen NLZ zu tun, gerade bei finanzstarken Vereinen.
Dort werden junge Spieler hofiert als wären sie schon Weltstars.

Warum gibt es keine deutschen Spieler mehr, die in die Rubrik Weltklasse oder internationale Klasse
einzuordnen sind?
Gibt es die nicht?

Musiala,Havertz und Wirtz fallen mir da direkt ein.

Aus Mukouko könnte vieleicht mal einer werden.

Verstehe jetzt auch nicht wirklich die NLZ oder Migrationshintergrund Frage.
Die Deutsche Nationalmannschaft hat genügend Qualität und auch viele jüngere Spieler die nachrücken.Bringen es aber leider zur Zeit, zu selten auf den Platz....

Nimmt man die jetzige WM als Maßstab,waren es grade mal 30 schlechte Minuten gegen Japan ,die uns das Tunier gekostet haben.
 
Ob ein Spieler England / Deutschland oder Zaire / Deutschland in seiner Karriere vertreten hat spielt doch keine Geige. Er ist für 2 Nationen angetreten, und auch wenn das eine Land als Jugendnationalspieler vertreten wurde. Das kann ich persönlich halt nicht nachvollziehen. Kann auch jeder für sich entscheiden ob er das gut findet oder nicht.

Ob ich jetzt ein nicht mehr existierende Land als Beispiel nutzen würde, weiß ich nicht aber sei es drum, nehmen wir das.
Vorerst kann er erstmal für Zaire in der Jugend spielen, merkt dann aber das er doch besser ist und es für die Nationalmannschaft von Deutschland reicht, soll er dann nicht da die Chance nutzen. Zudem ist die Reise dort hin mit weitaus mehr Strapazen verbunden (jaja ich weiß nur Bespiel, zeigt aber es gibt unzählige Gründe). Oder er hat den Traum Nationalspieler zu werden, für Deutschland reicht es aber nicht. Oder der Wechsel des Verbandes hat andere Gründe (Traum des Opas, der eine Verband kämpft mehr um mich usw. usf.) .
Ich glaube jeder Jugendliche freut sich wenn er eine Einladung von einer Nationalmannschaft bekommt, selbst wenn er zu dem Land vielleicht nicht die größte Verbindung hat. Und bei Nationalmanschaften ist es wie beim Vereinsfussball da möchte man möglichst mit den besten spielen.
Da kann ich dich schlicht nicht verstehen. Wenn das einer bewusst sagt oder das Gefühl vermittelt er will eigentlich nicht für das Land spielen, dann bin ich dabei, aber das ist doch wohl nur ganz selten der Fall und würde ich keinem Nationalspieler vorwerfen.

Und mit dem Einsatz welches Land man eigentlich mal präferiert hat, hat das meiner Meinung nach auch nichts zu tun, sondern wirft das immer wieder ausschließlich "Ausländischen Spielern" vor. Das ist auch einfach ne Behauptung die überhaupt nicht belegbar ist und schlicht ausländerfeindlich (Wie Beispielsweise die Sind alle arbeitsfaul)
MMn hat z.B. auch Schlotterbeck auch nicht alles gegeben, aber das kann ich ihm ja nicht Vorwerfen weil er lieber für die Nationalmannschaft von Fidschi spielen will, was er einfach nicht kann.
Aber vermutlich missverstehe ich dich zumindest in dem Punkt, möchte das aber auch allgemein mal sagen.
 
Bei Musiala und Havertz bin ich ganz bei Dir mit Deiner Meinung.
Wirtz?
Das sind aber nur 2-3 Spieler nehme noch einen Torwart hinzu sind es 4 Spieler.
Komm mir jetzt nicht mit einem Süle oder Hummels.
Eine Mannschaft besteht aber aus 11 Spieler
Reden wir jetzt über Junge oder generel deutsche Spieler mit Weltklasseformat?

Dann gibt's noch Neuer,Sane,Gnabry,Goretzka, Kimmich,Rüdiger....

Verstehe jetzt die ganze Diskussion nicht (gilt nicht nur für deinen Post).Qualität ist auf jeden Fall da und das bei mehr als 2-3 Spielern ;-)

#Florian Wirtz,19 Jahre,OM (laut TM 70 Mio.Marktwert) mit 60 Bundesligaspiele,13 Tore,16 Vorlagen ähnliche Werte wie Musiala (den du ja auch als Weltklasse einschäzt).Hat halt keine CL-Spiele gemacht,aber dafür in der EL-14 Spiele,5 Tore und 6 Vorlagen.

So ******** kann der nicht sein ;-) und von fast allen Daten (Alter,Position,Marktwert,Scorrerpunkte) nicht weit von Musiala entfernt....
 
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Ob ich jetzt ein nicht mehr existierende Land als Beispiel nutzen würde, weiß ich nicht aber sei es drum, nehmen wir das.
Vorerst kann er erstmal für Zaire in der Jugend spielen, merkt dann aber das er doch besser ist und es für die Nationalmannschaft von Deutschland reicht, soll er dann nicht da die Chance nutzen. Zudem ist die Reise dort hin mit weitaus mehr Strapazen verbunden (jaja ich weiß nur Bespiel, zeigt aber es gibt unzählige Gründe). Oder er hat den Traum Nationalspieler zu werden, für Deutschland reicht es aber nicht. Oder der Wechsel des Verbandes hat andere Gründe (Traum des Opas, der eine Verband kämpft mehr um mich usw. usf.) .
Ich glaube jeder Jugendliche freut sich wenn er eine Einladung von einer Nationalmannschaft bekommt, selbst wenn er zu dem Land vielleicht nicht die größte Verbindung hat. Und bei Nationalmanschaften ist es wie beim Vereinsfussball da möchte man möglichst mit den besten spielen.
Da kann ich dich schlicht nicht verstehen. Wenn das einer bewusst sagt oder das Gefühl vermittelt er will eigentlich nicht für das Land spielen, dann bin ich dabei, aber das ist doch wohl nur ganz selten der Fall und würde ich keinem Nationalspieler vorwerfen.

Und mit dem Einsatz welches Land man eigentlich mal präferiert hat, hat das meiner Meinung nach auch nichts zu tun, sondern wirft das immer wieder ausschließlich "Ausländischen Spielern" vor. Das ist auch einfach ne Behauptung die überhaupt nicht belegbar ist und schlicht ausländerfeindlich (Wie Beispielsweise die Sind alle arbeitsfaul)
MMn hat z.B. auch Schlotterbeck auch nicht alles gegeben, aber das kann ich ihm ja nicht Vorwerfen weil er lieber für die Nationalmannschaft von Fidschi spielen will, was er einfach nicht kann.
Aber vermutlich missverstehe ich dich zumindest in dem Punkt, möchte das aber auch allgemein mal sagen.

Naja, mir viel das zufällig ein, WM Teilnehmer 1974. Allerdings nur eine Namensänderung zum DR Kongo, von daher existiert das Land noch. Wie gesagt ein Beispiel sollte das sein und verdeutlichen, egal ob das jetzt ein europäisches oder ein Land in Afrika oder sonst wo wäre. Wir drehen uns irgendwie trotzdem im Kreis. Ich finde die Regelung halt nicht gut für 2 Nationen spielen zu können. Jeder der das gut findet soll es gut finden, hätten wir alle die gleiche Meinung würden alle nur noch Golf fahren. Könnte ich auch nichts mit anfangen.

Das hat auch nichts damit zu tun wer von unseren Spezialisten da gut oder schlecht war. Es können sich einige Spieler an den Kopf packen, egal ob deren Familie hier 20 Jahre oder 800 Jahre mit dem Land verwurzelt sind.
 
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Naja, mir viel das zufällig ein, WM Teilnehmer 1974. Allerdings nur eine Namensänderung zum DR Kongo, von daher existiert das Land noch. Wie gesagt ein Beispiel sollte das sein und verdeutlichen, egal ob das jetzt ein europäisches oder ein Land in Afrika oder sonst wo wäre. Wir drehen uns irgendwie trotzdem im Kreis. Ich finde die Regelung halt nicht gut für 2 Nationen spielen zu können.
Ich persönlich würde schon einen großen Unterschied zwischen dem Land zur Zeit des Namens des Zaire mit der der Zeit seit dem Namen DR Kongo, aber ich bin jetzt kein Afrikaexperte und ist ja auch nicht das Thema. Nur wäre Zaire wohl das letzte Land auf welches ich in dem Zusammenhang gekommen wäre :D
Und ganz stimmt es ja nicht was du schreibst. Bei einem Pflichtspiel für ein Land ist man für ein anderes Land nicht mehr Spielberechtigt, das darf man mMn gerne auch auf Freundschaftsspiele ausweiten (betrifft allerdings meist eh nur 1-2 Spiele), da bin ich also bei dir. Das man sich aber nach den Juniorennationalmannschaften entscheiden darf dabei bleibe ich finde ich richtig, gehört mMn auch noch zur Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen dazu.
Mit der deshalb weniger gebrachten Leistung habe ich auch wohl nur hineininterpretiert, sorry.
 
Ehrlich, wer auch nur eine Sekunde Grips auf die Zerrüttung, die in England, Frankreich oder Argentinien herrscht, verwendet hat, weiss natürlich, dass es keinen größeren Kappes geben kann, als das Abschneiden einer Nationalmannschaft bei einer WM auf die Innenpolitik des Landes zurückzuführen, dem sie angehört. Und auch das Gefasel von einem entscheidend störenden Einfluss der kurzen "One-Love" -Diskussion ist nichts als eine Banalisierung der Nervenstärke, die jeder Fussballer von frühester Jugend an zu zeigen hat, der überhaupt professionellen Fussball spielen. Typisch Deutsch finde ich daran bestenfalls, wie die Sportberichterstattung solchen Emo-Käse hier immer unbedingt mit breittreten muss. Da bin ich, nur dies eine Mal, absolut bei Paul Breitner, der für mich ein echter Unsympath vor dem Herrn ist, aber völlig recht hat, wenn er sagt: Nichts zieht einem mehr die Fussnägel hoch, als die ewige Beschwörung des Elf-Freunde-Mythos in der deutschen Sportberichterstattung!

Frankreich und Argentinien haben dieses glorreiche Finale gespielt, weil sie der Welt gezeigt haben, was eine echte Zweckgemeinschaft bedeutet: Lauter Individualisten, von denen jeder Einzelne permanent ein messerscharfes Bewusstsein davon hat, dass der andere vor und nach dem Spiel sein grösster Konkurrent ist - aber der Mensch auf dieser Erde, auf den er am allerdringendsten angewiesen ist, während das Spiel läuft. Was den Deutschen gefehlt hat, ist die absolute Bereitschaft, sich für die gemeinsame Sache in die Verantwortung zu stellen. Und das kommt immer durch einen Kommunikationsstil im Staff zustande, der nicht alles auf Verantwortungsbereitschaft setzt, sondern alles auf die Vermeidung von Angriffsflächen.

Und wenn man das als Voraussetzung nimmt, ist man wieder bei bestimmten Aufstellungsentscheidungen von Flick, bei bestimmten ewigen Jobgarantien des Verbandes, bei einem potentiell übermächtigen Einfluss der DFL auf den DFB usw. - und dabei sollte man für mein Empfinden unbedingt bleiben, anstatt sich von allen möglichen Scheindiskussionen davon ablenken zu lassen, die Leute anzetteln, die das Thema für irgendwas anderes benutzen wollen, oder einfach nicht genug nachdenken.
 
Um dauerhaft in Deutschland wieder Erfolg zu haben brauchst du wenigstens einen Typen wie Matthäus , Sammer , Dietz oder Beckenbauer in der Mannschaft .
So einen werden wir aber vermutlich nie wieder haben .

Kimmich hat ja vor dem Turnier sich so aufgespielt das er so einer wäre .
Am Ende fragt man sich dann ob er überhaupt mitgespielt hat...
 
Ich würde grundsätzlich einmal einige Fragen an die aktuellen , respektive für Katar nominierten Spieler stellen?

1. Was ist deine Motivation dabei zu sein?

a) Die mögliche WM Prämie bei einem Erfolg ?

b) Sich selber vor einer internationalen Kulisse ( Medien, Scouts, Spielervermittler etc.) best möglich zu präsentieren?

c) Mit Stolz das deutsche Trikot und den deutschen Fußball in die Welt zu tragen?

d) Begriffe wie “Elf Freunde müsst ihr sein” gehören schon lange der Vergangenheit an, allerdings gehört zu einem wirklich guten Teamspirit mehr, als nur vor dem Anpfiff die Köpfe zusammen zu stecken und sich gegenseitig anzufeuern! Hatte unsere “Mannschaft” vor allem durch den Trainer wirklich den notwendigen Team Spirit vor dem Spiel ?

e) Haben wir keine Top Spieler mehr mit deutschem Pass, unabhängig davon wo auf der Welt sie ihre Kohle verdienen?

zu a) Da ja zum Teil einige Spieler höhere Monatsgehälter einstreichen + Werbeverträge, als eine mögliche DFB Prämie ausmachen würde, dürfte dieser Punkt wohl entfallen!

zu b) Sicher will ein Fußballer auf dem Internationalen “Fussballparkett” glänzen, ist ja nur legitim, aber in wieweit ist dann das Ego größer, als die Bereitschaft alles für sein Team zu leisten und die eigene Performance hinten anzustellen?

zu c) Schwer richtig zu beantworten, speziell in einer Zeit wo “Nationalstolz” in eine bestimmte Ecke abdriften könnte! Einmal unabhängig davon wie einige Teams am Ende in Katar abgeschlossen haben, hat sich mir der Eindruck vermittelt, dass deren Spieler “mit mehr Stolz” ihr Land repräsentiert haben, als ein Teil unserer Player.

zu d) ich denke nicht, da gab es die Individualisten, die Einzelkämpfer, die “Mitläufer” und auch die “Fremdkörper”, die es nie geschafft haben sich zu 100% in das von Flick propagierte Spielsystem zu integrieren.

zu e) Doch, haben wir sicherlich, der Unterschied zu bei der WM erfolgreicheren Teams war m.E. der, dass es andere Nationaltrainer besser verstanden zu haben, diese Einzelkoenner besser in das Team zu integrieren und aus Top Individualisten ein TEAM zu formen, wo einer für den anderen rennt!
 
Um dauerhaft in Deutschland wieder Erfolg zu haben brauchst du wenigstens einen Typen wie Matthäus , Sammer , Dietz oder Beckenbauer in der Mannschaft .
So einen werden wir aber vermutlich nie wieder haben .

Kimmich hat ja vor dem Turnier sich so aufgespielt das er so einer wäre .
Am Ende fragt man sich dann ob er überhaupt mitgespielt hat...
Generell finde ich diese "echte Typen Diskussion" seit je her Quatsch.

Wie immer gilt,wenn man verliert ist alles schlecht und wird hinterfragt.In den Medien waren die Uraschen des Versagens größtenteils der fehlende 9er,das Abwehrverhalten,das schlecht ausgewählte Quartier,Politik und natürlich auch (wie nach jeden Ausscheiden) die fehlenden Typen!

Zum Thema Vorundenaus sehe ich nur 20-30 schlechte Minuten gegen Japan und generell eine unsichere Abwehr.Goretzka und Kimmich durchaus auf den 6er Positionen Konkurenzfähig ;-) und Offensiv geht/ging bei Spielern wie Musiala,Sane,Havertz und Gnarby immer was....

Aber jeden das seine! Von mir aus kann auch die One Love Binde fürs Versagen herhalten... ;-)
 
Ich sehe nur 2 Alternativen um den Deutschen Fußball wieder in die Weltspitze zu bringen .
(Zur Zeit sind wir auf Rang 14 , sogar noch hinter Marokko (das muss man sich mal vorstellen) .

1. Es gibt nochmal eine goldene Generation , wie 2014 mit Lahm , Götze u.s.w. . Dazu den Ausnahmestürmer Klose .

2. Einen Toptrainer und Motivator wie Jürgen Klopp .
Es gibt aber noch einen dem ich es zu trauen würde , er ist leider zur Zeit Krank und auch schon älter . Sein Name Jupp Heynckes .
 
Ich sehe nur 2 Alternativen um den Deutschen Fußball wieder in die Weltspitze zu bringen .
(Zur Zeit sind wir auf Rang 14 , sogar noch hinter Marokko (das muss man sich mal vorstellen) .

1. Es gibt nochmal eine goldene Generation , wie 2014 mit Lahm , Götze u.s.w. . Dazu den Ausnahmestürmer Klose .

2. Einen Toptrainer und Motivator wie Jürgen Klopp .
Es gibt aber noch einen dem ich es zu trauen würde , er ist leider zur Zeit Krank und auch schon älter . Sein Name Jupp Heynckes .
Ich will dir ja nicht zu nahe treten,aber das schreibst du doch auch nur aus Frust über die aktuelle Situation.Da werden jetzt einfach (a'la Doppelpass) irgendwelche Gründe gesucht!

Jetzt haben wir etwa keine "Goldene Genaration" bei Spielern wie Musiala,Kimmich,Goretzka,Sane,Gnarby,Havertz,Rüdiger,Ter Stegen und demnächst evtl Wirtz und Moukoko?

Zum Thema Trainer/Motivator fällt mir das gleiche ein, wie zu der "echte Typen Diskussion "!Jetzt muss es zwingend wieder ein Motivator sein,wo doch Hansi Flick nach seinen Bayern-Erfolgen (teilweise zu Recht) als Retter der Nation abgefeiert wurde?Nun liefert er ,bei seinen ersten Tunier als Nationaltrainer ,nach durchgehenden Erfolg als Vereinstrainer,nicht ab und alles wird hinterfragt bzw jetzt muß Jürgen Klopp/Jupp Heynckes her?
 
Die goldene Generation die du gerade Beschreibst bewundere ich schon seit einiger Zeit .
In meinen Augen ist es maximal eine Bronzene Generation .
Ein Haufen voller guter Spieler die ab und zu mal ihr Können aufblitzen lassen aber keine Mannschaft sind . Individualisten halt .
Zerstört wird das ganze zusätzlich durch den viel zu großen und arroganten Bayernblock .

Frustriert war ich in meinem ganzen Leben noch nie wenn "Die Mannschaft " schlecht war oder verloren hat .
Das bin ich nur wenn mein Klub verliert oder ich selber schlecht gespielt habe .
 
Die goldene Generation die du gerade Beschreibst bewundere ich schon seit einiger Zeit .
In meinen Augen ist es maximal eine Bronzene Generation .
Ein Haufen voller guter Spieler die ab und zu mal ihr Können aufblitzen lassen aber keine Mannschaft sind . Individualisten halt .
Zerstört wird das ganze zusätzlich durch den viel zu großen und arroganten Bayernblock .

Frustriert war ich in meinem ganzen Leben noch nie wenn "Die Mannschaft " schlecht war oder verloren hat .
Das bin ich nur wenn mein Klub verliert oder ich selber schlecht gespielt habe .
Ist ja das gleiche Prinzip ;-)

Lass dir deine Aussagen noch mal durch den Kopf gehen.

Zum Erfolg der Nationalmannschaft braucht man (aus deiner Sicht) aktuell:

A)Echte Typen
B)Eine Goldene Genaration
C)Ein Motivator als Trainer

Fehlt nur noch:

D)Die One Love Binde ;-)

Im Doppelpass werde deine Themen ja bewusst behandelt um die Einschalquoten zu erhöhen.Die Sendung/Aussagen sollen ja Polarisieren sonst wäre ein solches Format auch nicht so erfolgreich.Das Prinzip ist wie bei zb Big Brother (falls du es noch kennst),streitet euch mal ordentlich, damit die Zuschauer auch einschalten...

Das hat bei mir vieleicht vor 20 Jahren gezogen,kann ich aber jetzt nur noch drüber lachen ;-)

Trotzdem jeden das seine!Wünsche dir schöne Feiertage
 
Da brauche ich mir nichts durch den Kopf gehen lassen .
Die aktuelle Mannschaft und deine goldene Generation wird auch bei der nächsten EM nichts gewinnen .

Aktuell hätte ein Spieler der Marke Matthäus gereicht und wir wären zumindest in der Vorrunde nicht ausgeschieden .
 
Das die Typendiskussion (in Deutschland?) zu hoch gehängt wird, sieht man doch am besten an Messi. Wo war er in der Phase als Frankreich das Spiel gedreht hat? Da ist auch er abgetaucht und so viel spazieren gegangen wie in der Vorrunde. Alles was einen Typen laut landläufiger Meinung auszeichnet hat er da vermissen lassen. Trotzdem ist er für viele Fans weltweit GOAT, vermutlich auch zu Recht.

Die Gegentore gegen Japan, die uns das Aus beschert haben, sind doch taktisch und individuell relativ leicht zu erklären. Die hätten man auch ohne Typen (und mit dem besseren Plan/anderer Aufmerksamkeit) verteidigt bekommen. Und dann wäre in den K.O.-Spielen in meinen Augen immer was möglich gewesen. Da waren doch einige Achtelfinalisten spielerisch und individuell biederer. Fast alles K.O.-Spiele waren knappe Kisten. Brasilien und England trotz guten Turnier-Performances auch unglücklich raus. Manchmal entscheiden Nuancen. Ist doch schon immer so gewesen.

Ich habe die Finalisten Argentinien und Frankreich auch nicht so viel stärker gesehen. Klar, hatten beide Teams echte Unterschiedsspieler, die Schwächen in der Spielanlage (gerade bei Frankreich) kompensieren konnten. Zudem haben beide etwas konservativer (und tiefer) verteidigt, was ich aber deswegen nicht pauschal als besseren Plan bezeichnen würde. Gerade Frankreich würde ich gerne mal mit einem höheren Intensität gegen den Ball sehen. Ich glaube, die könnten einige Gegner noch beeindruckender an die Wand spielen. So wirkten sie dann in vielen Phasen des Finales doch ziemlich irdisch und verwundbar, was Argentinien beeindruckend ausnutzen konnte, aber selbst Probleme bekam, als Frankreich umstellte. In vielen Spielen vor dem Finale war es bei Argentinien auch meist nur Stabilität plus Messi. Trotzdem sind sie verdient Weltmeister geworden.

Einen himmelweiter Unterschied zur deutschen Elf sehe ich aber nicht (im Gegenteil zur Phase, um die Jahrtausend-Wende herum, wo uns andere Nationen schlicht abgehängt hatten). Ich halte es durchaus für möglich, dass wir in 18 Monaten um den Titel mitspielen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die Typendiskussion (in Deutschland?) zu hoch gehängt wird, sieht man doch am besten an Messi. Wo war er in der Phase als Frankreich das Spiel gedreht hat? Da ist auch er abgetaucht und so viel spazieren gegangen wie in der Vorrunde. Alles was einen Typen laut landläufiger Meinung auszeichnet hat er da vermissen lassen. Trotzdem ist er für viele Fans weltweit GOAT, vermutlich auch zu Recht.

Die Gegentore gegen Japan, die uns das Aus beschert haben, sind doch taktisch und individuell relativ leicht zu erklären. Die hätten man auch ohne Typen (und mit dem besseren Plan/anderer Aufmerksamkeit) verteidigt bekommen. Und dann wäre in den K.O.-Spielen in meinen Augen immer was möglich gewesen. Da waren doch einige Achtefinalisten spielerisch und individuell biederer. Fast alles K.O.-Spiele waren knappe Kisten. Brasilien und England trotz guten Turnier-Performances auch unglücklich raus. Manchmal entscheiden Nuancen. Ist doch schon immer so gewesen.

Ich habe die Finalisten Argentinien und Frankreich auch nicht so viel stärker gesehen. Klar, hatten beide Teams echte Unterschiedsspieler, die Schwächen in der Spielanlage (gerade bei Frankreich) kompensieren konnten. Zudem haben beide etwas konservativer (und tiefer) verteidigt, was ich aber deswegen nicht pauschal als besseren Plan bezeichnen würde. Gerade Frankreich würde ich gerne mal mit einem höheren Intensität gegen den Ball sehen. Ich glaube, die könnten einige Gegner noch beeindruckender an die Wand spielen. So wirkten sie dann in vielen Phasen des Finales doch ziemlich irdisch und verwundbar, was Argentinien beeindruckend ausnutzen konnte, aber selbst Probleme bekam, als Frankreich umstellte. In vielen Spielen vor dem Finale war es bei Argentinien auch meist nur Stabilität plus Messi. Trotzdem sind sie verdient Weltmeister geworden.

Einen himmelweiter Unterschied zur deutschen Elf sehe ich aber nicht (im Gegenteil zur Phase, um die Jahrtausend-Wende herum, wo uns andere Nationen schlicht abgehängt hatten). Ich halte es durchaus für möglich, dass wir in 18 Monaten um den Titel mitspielen...

Danke,sachlich und fachlich ein sehr guter Beitrag.

Ginge es nach Qualität oder den schönsten Fussball,hätte das Finale auch locker Brasilien gegen England heissenn können.

Die Engländer (im qualitativ besten WM Spiel) besser als die Franzosen.Am Ende ausgeschieden durch etwas Pech,Unvermögen und die individuelle Klasse der Franzosen.

Ähnlich ergang es denn Brasilianer, die ein Spiel mit 15:1 Torschüssen (der entscheidene von Kroatien auch noch abgefälscht) verloren haben,was niemals verloren werden durfte...
 
Das die Typendiskussion (in Deutschland?) zu hoch gehängt wird, sieht man doch am besten an Messi. Wo war er in der Phase als Frankreich das Spiel gedreht hat? Da ist auch er abgetaucht und so viel spazieren gegangen wie in der Vorrunde. Alles was einen Typen laut landläufiger Meinung auszeichnet hat er da vermissen lassen. Trotzdem ist er für viele Fans weltweit GOAT, vermutlich auch zu Recht.

Die Gegentore gegen Japan, die uns das Aus beschert haben, sind doch taktisch und individuell relativ leicht zu erklären. Die hätten man auch ohne Typen (und mit dem besseren Plan/anderer Aufmerksamkeit) verteidigt bekommen. Und dann wäre in den K.O.-Spielen in meinen Augen immer was möglich gewesen. Da waren doch einige Achtefinalisten spielerisch und individuell biederer. Fast alles K.O.-Spiele waren knappe Kisten. Brasilien und England trotz guten Turnier-Performances auch unglücklich raus. Manchmal entscheiden Nuancen. Ist doch schon immer so gewesen.

Ich habe die Finalisten Argentinien und Frankreich auch nicht so viel stärker gesehen. Klar, hatten beide Teams echte Unterschiedsspieler, die Schwächen in der Spielanlage (gerade bei Frankreich) kompensieren konnten. Zudem haben beide etwas konservativer (und tiefer) verteidigt, was ich aber deswegen nicht pauschal als besseren Plan bezeichnen würde. Gerade Frankreich würde ich gerne mal mit einem höheren Intensität gegen den Ball sehen. Ich glaube, die könnten einige Gegner noch beeindruckender an die Wand spielen. So wirkten sie dann in vielen Phasen des Finales doch ziemlich irdisch und verwundbar, was Argentinien beeindruckend ausnutzen konnte, aber selbst Probleme bekam, als Frankreich umstellte. In vielen Spielen vor dem Finale war es bei Argentinien auch meist nur Stabilität plus Messi. Trotzdem sind sie verdient Weltmeister geworden.

Einen himmelweiter Unterschied zur deutschen Elf sehe ich aber nicht (im Gegenteil zur Phase, um die Jahrtausend-Wende herum, wo uns andere Nationen schlicht abgehängt hatten). Ich halte es durchaus für möglich, dass wir in 18 Monaten um den Titel mitspielen...

Dazu hätte ich mal eine Frage .
Meinst du wirklich das wir damals ohne den Nachverpflichteten Typen Martin Dausch aus der 3. Liga in die 2 . Liga aufgestiegen wären ?

Das glaube ich nämlich nicht .
 
Dazu hätte ich mal eine Frage .
Meinst du wirklich das wir damals ohne den Nachverpflichteten Typen Martin Dausch aus der 3. Liga in die 2 . Liga aufgestiegen wären ?

Das glaube ich nämlich nicht .
Sorry,das ich mich melde!

Wahrscheinlich nein ,aber genau weiss man es doch auch nicht.

Aber was hat das mit dem Thema bzw den Post von Schimanski zu tun?

Was ist den ein "echter Typ"?
Wer entscheidet denn das Dausch einer ist oder war?

Aber jetzt die wichtigste Frage!

Was hat Dausch und die Saison 2015 mit der aktuellen Situation der Nationalmannschaft zu tun und bedeutet das im umkehrschluss das man ohne Typen (was auch immer das heißen soll) nicht erfolgreich sein kann?

Sorry, das ist einfach Bullshit.
 
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Das die Typendiskussion (in Deutschland?) zu hoch gehängt wird, sieht man doch am besten an Messi. Wo war er in der Phase als Frankreich das Spiel gedreht hat? Da ist auch er abgetaucht und so viel spazieren gegangen wie in der Vorrunde. Alles was einen Typen laut landläufiger Meinung auszeichnet hat er da vermissen lassen. Trotzdem ist er für viele Fans weltweit GOAT, vermutlich auch zu Recht.

Die Gegentore gegen Japan, die uns das Aus beschert haben, sind doch taktisch und individuell relativ leicht zu erklären. Die hätten man auch ohne Typen (und mit dem besseren Plan/anderer Aufmerksamkeit) verteidigt bekommen. Und dann wäre in den K.O.-Spielen in meinen Augen immer was möglich gewesen. Da waren doch einige Achtefinalisten spielerisch und individuell biederer. Fast alles K.O.-Spiele waren knappe Kisten. Brasilien und England trotz guten Turnier-Performances auch unglücklich raus. Manchmal entscheiden Nuancen. Ist doch schon immer so gewesen.

Ich habe die Finalisten Argentinien und Frankreich auch nicht so viel stärker gesehen. Klar, hatten beide Teams echte Unterschiedsspieler, die Schwächen in der Spielanlage (gerade bei Frankreich) kompensieren konnten. Zudem haben beide etwas konservativer (und tiefer) verteidigt, was ich aber deswegen nicht pauschal als besseren Plan bezeichnen würde. Gerade Frankreich würde ich gerne mal mit einem höheren Intensität gegen den Ball sehen. Ich glaube, die könnten einige Gegner noch beeindruckender an die Wand spielen. So wirkten sie dann in vielen Phasen des Finales doch ziemlich irdisch und verwundbar, was Argentinien beeindruckend ausnutzen konnte, aber selbst Probleme bekam, als Frankreich umstellte. In vielen Spielen vor dem Finale war es bei Argentinien auch meist nur Stabilität plus Messi. Trotzdem sind sie verdient Weltmeister geworden.

Einen himmelweiter Unterschied zur deutschen Elf sehe ich aber nicht (im Gegenteil zur Phase, um die Jahrtausend-Wende herum, wo uns andere Nationen schlicht abgehängt hatten). Ich halte es durchaus für möglich, dass wir in 18 Monaten um den Titel mitspielen...


Klar, über den Ausgang solcher Turniere entscheiden immer Nuancen - aber, wenn bestimmte Mannschaften eben immer wieder um die gleichen bestimmten Nuancen schlechter sind, als andere, lässt sich daraus dennoch eine Systematik ableiten. Und diesbezüglich führt es für mich in die Irre, den aktuellen Turnierverlauf aus deutscher Sicht isoliert zu betrachten. Denn das hat man leider seit dem letzten Titelgewinn bei jedem Nachfolgeturnier auch schon gemacht. Und herausgekommen ist dabei, dass Deutschland nur exakt solange hohes Niveau abliefert, wie es nicht wirklich um etwas geht. Das charakterisiert den gesamten Zeitraum zwischen Brasilien-WM und Katar-WM. Und keines der Versprechen des DFB, ab jetzt werde kritisch aufgearbeitet und energisch die Verjüngung angestrebt, hat irgendwie was daran verändert. Stattdessen gab es jetzt eine Stammplatzgarantie für den Senior Müller und einen ersichtlich angeschlagen ins Turnier gehenden Manuel Neuer, dessen Schulterverletzung uns eine entscheidende, vielleicht auch zwei, Buden kostete.

Diskussion darüber?! Null! Stattdessen melden sich sofort wieder ungefragt Inschutznehmer zu Wort, wie Steffen Baumgart, die das frühe Ausscheiden praktisch komplett den unmotivierten Anhängern der Nationalmannschaft anlasten. Ein gewisser Sandro Wagner, als Fussballer ungefähr so frustrationstolerant in Erinnerung wie ein trotziges D-Jugend-Kind mit Helikoptereltern, fabuliert von der mangelnden Verehrung, die Fussballer in Deutschland geniessen, etc.pp. Ich glaube, solche Typen sind einfach zu beschränkt, um zu kapieren, dass die Tränen, die ein Neymar beim Ausscheiden vergiesst, einfach auch der Preis sind, den du dafür bezahlst, wenn du in einem Land wie Brasilien keine Weltmeisterschaft ablieferst. Dagegen fallen die Jungs aus Deutschland doch wirklich butterweich. Ihre Helfersyndrom-Vereinspräsis, wie Rummenigge oder Watzke, schirmen sie schon vorher von jeder Kritik ab, die Sprache ist dabei zum Teil auf einem hypertrophen Niveau, wie der Paragraph eins des Grundgesetzes, den Rummenigge seinerzeit ins Spiel zu bringen meinen musste, als es schon mal ganz gelinde Kritik an Neuer gab. Und jetzt, als Resultat des neuesten Ausscheidens, haben die versammelten Daumendraufhalter der reichsten Erstligisten Deutschlands eine "Sinnfindungskommission Nationalmannschaft" gegründet.

Damals, auch du wirst dich erinnern, waren Klinsmann und Löw Berti Vogts Coup - eine kalte Dusche für die sich ebenfalls in ihrer Selbstherrlichkeit abgehoben miteinander fetzenden Vereinsbosse der reichsten Erstligisten Deutschlands. Und der grosse Spass, den die Nationalmannschaft den Deutschen auf einmal wieder machte, vom Sommermärchen über das Südafrika-Turnier bis zur schliesslichen Vollendung 2014, als der Stern über der goldenen Generation, die Klinsmann und Löw, zum Teil auch Louis van Gaal, erfunden hatten, seinen Zenit eigentlich schon wieder leicht überschritten hatte, hatte auch diese anarchistische Komponente einer völligen Losgelöstheit von all den Zwangswichtigmachern bei den Erstligagiganten und ihrer internen Konkurrenzen in der Liga, oft über Sportbild als der dauergeschwätzigen selbsternannten Überplattform ausgetragen. Löw war ein Sonderling aus Freiburg, solange es ihm gelang, dies auch zu bleiben, was er der optimale Bundestrainer. Dazu noch ein grandioser Humanist, der sich vorbehaltlos gegen den Hass stellte, der sich zum Beispiel über Özil auskübelte.

Glaubst du nicht auch, dass es darum jetzt wieder geht? Sich irgendwie neu zu erfinden, Leuten wie Havertz, Musiala, Sane, und auch Schlotterbeck, einen Vertrauensvorschuss zukommen zu lassen, den sich die Rummenigge, Watzke, Völler etc. weder vorstellen noch bei den von ihnen bewegten halben Milliarden leisten können? Bei Argentinien haben wir ja keinen reichen, korruptionsgeschüttelten Messi gesehen - sondern einen Mann, der so frisch wirkte wie der junge Maradona zu den Zeiten, als er alles konnte und alles schaffte. Diesen unglaublichen Spirit versprühte auch Mbappe bei seinem Finalhattrick, vom Stil her vielleicht etwas mehr an den jungen Pele erinnernd. Ich glaube, Sane, Havertz oder Musiala stünden dem kaum nach, wenn man sie nur mal endlich von der Leine lassen würde. Dieses Turnier hat gezeigt, dass das mit den Typen eben auch letztendlich immer einfach eine Frage der Mannschaften ist, die es zulassen, dass Typen für Typen typische Geniestreiche gelingen. Wo und wann soll da der Knoten bei den Deutschen mit Flick noch platzen?
 
Ich werde hier seit Jahren, wie beim MSV enttäuscht.
Dachte als der Eierkratzer endlich weg ist, wird es besser.
Es gab Zeiten, da war ich so stolz auf unsere Nationalmannschaft, ich habe Tage vorher Euphorie verspürt und konnte es kaum abwarten, dass das Spiel beginnt...lange ist es her...
 
Dazu hätte ich mal eine Frage .
Meinst du wirklich das wir damals ohne den Nachverpflichteten Typen Martin Dausch aus der 3. Liga in die 2 . Liga aufgestiegen wären ?

Vermutlich nicht. Aber er war ja auch ein geiler Zocker und nicht nur ein geiler Typ. Ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass "Typen" (wobei ich die genaue Definition schon schwer finde) für das Mannschaftsgefüge sehr wichtig sein können.
Mich stört nur, dass die Diskussion im Boulevard und am Stammtisch reflexartig alleine daran aufgehängt wird. Ich meine, Zlatko Janjic war in der gleichen Aufstiegsmannschaft. Buntschuh und Primadonna. An dem hast du dich auch oft gerieben. Wenn wir den Aufstieg verpasst hätten, hätte sich die Diskussion vermutlich an ihm aufgehängt. Keine Grätschen. Kein Kampf. Keiner, der voran geht. "Uns fehlen einfach die Typen. Mit solchen Spielern steigt man nicht auf!" hätte 100%ig jemand geschrieben.

In der Nationalelf übrigens das gleiche. Die Generation Lahm/Schweinsteiger mit den U21-Europameistern Özil, Hummels, Boateng, Höwedes und Khedira galt vor dem vierten Stern auch als zu weich, gleichförmig und angepasst. Die Analyse drehte sich vor dem Titel oft darum, dass so Typen wie Effenberg, Basler und Matthäus fehlen würden. Und im Jahr 2022 ließt man, dass so Typen wie Schweinsteiger fehlen (weil er im Finale mit einer blutenden Wunde weitergespielt hat, ist er in den Typen-Olymp gehievt worden oder wie?).

Aber es geht mir nicht nur um die Typendiskussion. Auch Spielerrollen und Positionsbesetzungen werden oft zu hoch gehängt. Der fehlende Neuner ist auch so ein Fall. Ich meine, welcher Titelträger im der letzten Jahre hatte wirklich einen überragenden Neuner? Natürlich kann das ein Faktor sein. Aber niemals alleine. Sonst wäre Polen seit Jahren Titelträger. Ich meine wir sind mit Höwedes als LV und Özil auf dem linken Flügel Weltmeister geworden. Zieht euch das mal rein. Im Vergleich dazu waren die Experimente von Flick doch harmlos. Der wird jetzt für Süle als RV und Müller als Neuner an die Wand gestellt. Im Misserfolgsfall wird sowas überkritisch gesehen. Weil wir als Menschen oft dazu neigen, die Komplexität des Fußballs einfach erklären und auf zwei, drei Aspekte runterbrechen zu wollen. "Es fehlen die Typen und die Neuner" ist halt schnell analysiert und findet prompte Zustimmung. Ich denke, man kann auch ohne Typen und Weltklasseneuner Weltmeister werden, wenn alles andere nahe der Perfektion ist.

@ChristianMoosbr: Ich denke, nach jedem Misserfolg ist der Drang zur Analyse größer als im Erfolgsfall. Egal ob in der Nationalelf oder der Kreisliga. Wie heißt es so schön, im Erfolg werden die größten Fehler gemacht. Das wurde sogar nach 2014 vom DFB auf dem jährlichen Treffen der Fußballlehrer angemahnt. Deswegen glaube ich auch daran, dass es eine kritische Analyse immer gegeben hat. Ich meine, der Verjüngungskurs wurde nach dem Scheitern 2018 von vielen lautstark gefordert. Jung und hungrig sollten die Natio wieder werden. Löw hat das sogar gemacht und zwei, drei Jahre später riefen fast alle wieder nach den aussortierten Müller, Boateng und Hummels, während es jetzt wieder ein Fehler war auf Müller zu setzen und Hummels zu Hause zu lassen. Ist das nicht heuchlerisch?

Dieses Jahr gibt es sicherlich Aspekte, die man kritisch sehen kann. Die "arroganten" Phasen nachlassender Intensität in den Spielen gegen Japan und Costa Rica kann man da sicher anführen. Aber hey, Frankreich hat im Finale auch in vielen Phasen ähnlich lasch gespielt. Sie haben halt nur das tiefe, passive Verteidigen und das Warten auf die eine Mbappe-Aktion unter Deschamps in ihre Spiel-DNA übernommen. Deswegen fände ich persönlich es auch falsch, wenn Flick jetzt von dem Weg des aktiven Fussballs mit hohem Pressing und viel Ballbesitz Abstand nimmt und versucht so wie Frankreich zu spielen. Das passt nicht zu uns und wäre für mich ein Fehler. Wir sollten lieber im Detail unseren Ansatz verfeinern und nicht alles umwerfen weil es woanders mal geklappt hat. Dafür sind es dann doch nur kleine Nuancen, die Spiele und Turniere am Ende entscheiden. Auch diese WM habe ich uns nicht so weit weg von der Weltspitze gesehen wie es das Vorrunden-Aus und der Platz in der Weltrangliste suggeriert.
 
@Schimanski
Ich gehe mit Deinem Beitrag hauptsächlich mit, aber hier sehe ich es etwas anders:
Ich meine wir sind mit Höwedes als LV und Özil auf dem linken Flügel Weltmeister geworden. Zieht euch das mal rein. Im Vergleich dazu waren die Experimente von Flick doch harmlos. Der wird jetzt für Süle als RV und Müller als Neuner an die Wand gestellt.
Beim RV fand ich „irritierend“, dass wir in drei Spielen drei unterschiedliche RV hatten.
Eine Personalie wie ein Schlotterbeck mit schlechter Form kann passieren, dass aber ein Müller in drei Spielen kaum eine gute Offensivaktion hatte und auch bei Neuer irgendwie 2-3 Prozent fehlten, führt dann irgendwann nicht mehr zum Erfolg. Denn die Schwächen waren ja vorher bekannt, neben RV auch LV. Raum als LV war engagiert, aber er ist kein LV mit großer internationaler Klasse. Ich hatte auch den Eindruck, dass die schlechten Phasen unserer Nationalmannschaft mit Fehlpässen von Raum zusammenhingen.
Manchmal rennt ein Sané dann zurück und erobert auch mal den Ball, aber häufig ist es eben kein kollektives Zusammenstehen gewesen.
Zurück zu Flick: Man könnte halt den Eindruck haben, dass Schlotterbeck und Süle als BVB-Spieler sowie Neuer und Müller als Bayern-Profis spielen mussten, egal wo (Süle als RV) oder wie (Müller). Ob Füllkrug nun echter Neuner ist, ist für mich zweitrangig, aber er hat bewiesen, dass er bereit für Tore ist, er hätte im Spiel gg Costa Rica spielen müssen.

Ich mache unser Scheitern eher an Flick als an den Spielern fest und sehe es jedoch ähnlich wie Du, so weit sind wir nicht von der erweiterten Weltspitze weg, von Argentinien und Frankreich allerdings schon.
 
@Sebastian: Bei Raum muss man sicherlich auch bedenken, dass z.B. Spanien den Spielaufbau bewusst auf ihn gelenkt hat, um seine Schwächen im Spielaufbau zu nutzen. Er musste die Last, die erste Pressinglinie zu brechen, sehr oft alleine tragen. Und in Sachen Torchancenvorbereitung und progressiven Pässen lag er in zwei Statistiken ziemlich weit vorne, nicht nur intern, sondern über alle Teams gesehen und das ist dann - in dieser Hinsicht - auch Weltspitze.

Ob dann die Dikussion über seine Offensivstärke oder die Spielaufbauschwäche in der öffentlichen Wahrnehmung dominiert, hängt halt sehr stark vom Erfolg der Mannschaft ab. Wenn wir ein gutes Turnier gespielt hätten, wären die guten Offensivwerte von Raum sicherlich als Grund für den Erfolg angeführt worden. Denn da war er schlicht besser als viele andere LVs bei dieser WM. Und die drei entscheidenden Gegentore gegen Spanien und Japan sind alle über die andere Seite gefallen bzw. lagen im Fall von Japans 2:1 am schläfrigen Stellungsspiel des RVs.
 
@Schimanski
Danke Dir für die Einordnung!
So kann die subjektive Einschätzung trügen.
Mir war unser Aufbauspieler zu linkslastig und dadurch zu ausrechenbar, aber gut, entweder wollte es der Gegner so (Spanien) oder unsere rechte Seite war zu schwach. Aber da wären wir auch wieder beim RV-Problem.
 
@Schimanski

Für mich hat der "Typ" einer Mannschaft eine ganz besondere Bedeutung .
Es ist für mich ein Spieler der das Spiel seiner Mannschaft positiv Beeinflusst .
Das bedeutet , ist er nicht dabei läuft es nicht rund in der Truppe .
Kommt er rein oder ist von Anfang an dabei gibt er 90 Minuten Vollgas und zieht dadurch die anderen 9 Feldspieler wie Automatisch mit .
Solche Spieler sind sehr selten und sie müssen auch nicht die besten Techniker der Mannschaft sein .
Ich habe zum Beispiel so gut wie alle Spiele von Bernard Dietz gesehen , er war so ein Spieler .
Ohne ihn war die Mannschaft fast Tot .

Mir fallen ausser ihm nur noch 2 Spieler ein wo es genauso war , Matthäus und Sammer .
Beim MSV zuletzt noch Martin Dausch .
 
@Cristiano Ronaldo: Ich weiß was du meinst. Ich spiele mit solchen Spielern auch gerne zusammen. Und ich meine, bei den Amatueren habe ich auch so jemanden gesichtet (keine Ahnung, ob er noch dabei ist, aber wenn, weisst du, wen ich meine). Solche Typen helfen weiter, keine Frage, aber sie sind nicht der alleinige Grund wieso es läuft oder nicht läuft.
 
Das die Typendiskussion (in Deutschland?) zu hoch gehängt wird, sieht man doch am besten an Messi. Wo war er in der Phase als Frankreich das Spiel gedreht hat? Da ist auch er abgetaucht und so viel spazieren gegangen wie in der Vorrunde. Alles was einen Typen laut landläufiger Meinung auszeichnet hat er da vermissen lassen. Trotzdem ist er für viele Fans weltweit GOAT, vermutlich auch zu Recht.

Einen himmelweiter Unterschied zur deutschen Elf sehe ich aber nicht (im Gegenteil zur Phase, um die Jahrtausend-Wende herum, wo uns andere Nationen schlicht abgehängt hatten). Ich halte es durchaus für möglich, dass wir in 18 Monaten um den Titel mitspielen...

Beim letzten Satz bin ich ganz bei Dir - und in der Analyse unseres Ausscheidens sowieso - vieles spricht dafür, dass wir uns auf einer guten Basis bewegen.

Trotzdem möchte ich das "Typen"-Thema nicht ganz weg drücken - aber auch das ist eine Entwicklungsfrage. Schlotterbeck, für viele ja unser Sargnagel, hat genau dieses mit seiner Monstergrätsche im Kurzeinsatz gezeigt, die Erkenntnis: "SO wird mir nie mehr einer weglaufen: MEIN Ball!"

Ich muss erst merken, was mir fehlt, um es zu ändern.

Messi ist Messi geblieben - aber er hat dieses Mal wieder und wieder spielentscheidende Aktionen gesetzt - noch wichtiger, ALLE haben seine Auszeiten abgesichert - weil offensichtlich ALLE wussten, was ihnen bisher bei WMs fehlte. Dann wirst Du Weltmeister.
 
Ich kann @Cristiano Ronaldo schon verstehen, sein Namensvetter wäre so einer oder auch Haaland & Ibra. Spieler mit solch einer Energie und Aura fehlen der Nationalmannschaft seit Jahren. Das sind Spieler die reißen ihre Mannschaft sofort mit (Bei Ronaldo waren dieses mal irgendwie viele Nebenfeuer, aber man konnte das bei deren EM Sieg gut sehen). Das Ausscheiden wurde hier genug aufgearbeitet und auf dem Papier war man nicht so schlecht und ich weiß auch nicht ob man mit solch einem "Typen" da gegen Japan gewonnen hätte, aber dieser Unbändige Wille eines Spielers der alle mitzieht der fehlt.
 
Ich kann @Cristiano Ronaldo schon verstehen, sein Namensvetter wäre so einer oder auch Haaland & Ibra. Spieler mit solch einer Energie und Aura fehlen der Nationalmannschaft seit Jahren. Das sind Spieler die reißen ihre Mannschaft sofort mit (Bei Ronaldo waren dieses mal irgendwie viele Nebenfeuer, aber man konnte das bei deren EM Sieg gut sehen). Das Ausscheiden wurde hier genug aufgearbeitet und auf dem Papier war man nicht so schlecht und ich weiß auch nicht ob man mit solch einem "Typen" da gegen Japan gewonnen hätte, aber dieser Unbändige Wille eines Spielers der alle mitzieht der fehlt.
In erster Linie haben deine genannten Spieler Qualität und dass ist das wichtigste.

Aber im Bezug auf die Nationalmannschaft verstehe ich die Diskusion auch nicht Wirklich,denn mit Kimmich haben wir genau so einen Spieler(Qualität+Mentalität)....
 
Beim letzten Satz bin ich ganz bei Dir - und in der Analyse unseres Ausscheidens sowieso - vieles spricht dafür, dass wir uns auf einer guten Basis bewegen.

Trotzdem möchte ich das "Typen"-Thema nicht ganz weg drücken - aber auch das ist eine Entwicklungsfrage. Schlotterbeck, für viele ja unser Sargnagel, hat genau dieses mit seiner Monstergrätsche im Kurzeinsatz gezeigt, die Erkenntnis: "SO wird mir nie mehr einer weglaufen: MEIN Ball!"

Ich muss erst merken, was mir fehlt, um es zu ändern.

Messi ist Messi geblieben - aber er hat dieses Mal wieder und wieder spielentscheidende Aktionen gesetzt - noch wichtiger, ALLE haben seine Auszeiten abgesichert - weil offensichtlich ALLE wussten, was ihnen bisher bei WMs fehlte. Dann wirst Du Weltmeister.
Kommt Schlotterbeck eine Sekunde zu Spät ist er der depp und dann wird die Grätsche auch anders bewertet.Abgesehen davon kann man Schlotterbeck durchaus als Mentalitätsspieler sehen.Gebracht hat es ihn bei dieser WM aber nix...
 
In erster Linie haben deine genannten Spieler Qualität und dass ist das wichtigste.

Aber im Bezug auf die Nationalmannschaft verstehe ich die Diskusion auch nicht Wirklich,denn mit Kimmich haben wir genau so einen Spieler(Qualität+Mentalität)....
Natürlich muss ein Spieler auch eine gewisse Qualität mitbringen, bringt aber nichts wenn er dann eher alleine Versucht und sich die Spieler nur auf den verlassen. So ist es mMn bei z.B. Stoppelkamp.
Kimmich ist bei Bayern einer der wichtigsten Spieler aber diese hier erwähnte "besondere Mentalität" hat der für mich auch nicht.
 
Natürlich muss ein Spieler auch eine gewisse Qualität mitbringen, bringt aber nichts wenn er dann eher alleine Versucht und sich die Spieler nur auf den verlassen. So ist es mMn bei z.B. Stoppelkamp.
Kimmich ist bei Bayern einer der wichtigsten Spieler aber diese hier erwähnte "besondere Mentalität" hat der für mich auch nicht.
Das ist aber das falsche Thema;-)

Wir reden doch über Führungsspieler/Mentelitätsmonster/echte Kerle oder?

Natürlich kann ein solcher Führungsspieler auch ein Egoist sein (Ronaldo).Das hat aber doch erstmal nix mit der Situation der Nationalmannschaft und den angeblich fehlenden Kerl zu tun;-)

Kimmich ist für mich der Führungsspieler bei Bayern München,auf seiner Position einer der besten Welt und mit Sicherheit kein Egoist ;-)

Ab wann ist ein Fußballspieler denn ein echter Kerl bzw hat diese "besondere Mentalität"?
 
Mentalität hin oder her, früher gab es einen Ballak 2002 der mit einem Stürmer - Klose - die meisten Buden gemacht hat, und noch Kahn - vor allem die 3 haben uns zu dem Endspiel gebracht. Später Schweinsteiger, mein Eindruck - die wollten einfach mehr. Das andere, kaum noch einen Stürmer. Zuletzt hat Klose das über ein Jahrzehnt übernommen, davor halt Völler Rummenigge Fischer oder der Gerd. Nichts gegen Füllkrüg, aber wen haben wir denn noch den man als Mittelstürmer betrachten darf ? Vor allem musste Füllkrug erstmal auf der Bank schmoren. Finde den Fehler. Da guckt man neidisch zu anderen Nationen. Da gibt es noch Stürmer, komisch.

Das muss gar nicht der beste der Welt sein, aber einen der mal das Ding reinhaut und die Kugel nicht ins Tor tragen möchte. Hat man an Füllkrug gesehen vor dem Tor, und dann Musiala - finde den Unterschied. Und dann einer der international unerfahren war vor der WM.

Gerade bei der Qualität die man im OM hat, kann doch ein Stürmer nur gut aussehen, wenn man jemanden hat der zumindest die Kiste im Blick hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mentalität hin oder her, früher gab es einen Ballak 2002 der mit einem Stürmer - Klose - die meisten Buden gemacht hat, und noch Kahn - vor allem die 3 haben uns zu dem Endspiel gebracht. Später Schweinsteiger, mein Eindruck - die wollten einfach mehr. Das andere, kaum noch einen Stürmer. Zuletzt hat Klose das über ein Jahrzehnt übernommen, davor halt Völler Rummenigge Fischer oder der Gerd. Nichts gegen Füllkrüg, aber wen haben wir denn noch den man als Mittelstürmer betrachten darf ? Vor allem musste Füllkrug erstmal auf der Bank schmoren. Finde den Fehler. Da guckt man neidisch zu anderen Nationen. Da gibt es noch Stürmer, komisch.

Das muss gar nicht der beste der Welt sein, aber einen der mal das Ding reinhaut und die Kugel nicht ins Tor tragen möchte. Hat man an Füllkrug gesehen vor dem Tor, und dann Musiala - finde den Unterschied. Und dann einer der international unerfahren war vor der WM.

Gerade bei der Qualität die man im OM hat, kann doch ein Stürmer nur gut aussehen, wenn man jemanden hat der zumindest die Kiste im Blick hat.
Ist das wirklich so mit den MS?

Auf welche Nationen gugst du denn da so neidisch?Für mich sind da erstmal "nur" England und Frankreich zu erwähnen!

Mit Werner haben wir einen MS der nicht zur absoluten Weltspitze gehört,aber in Topform durchaus zu gefallen weiss....

Zu Musiala möchte ich noch hinzufügen,daß dieser einer der Torgefährlichsten OM der Bundesliga (mit 19) ist.Sein Problem war,daß er nach einigen vergeben Chancen,das Tor erzwingen wollte!Das wird sich in Zukunft aber auch normalisieren....
 
Ist das wirklich so mit den MS?

Auf welche Nationen gugst du denn da so neidisch?Für mich sind da erstmal "nur" England und Frankreich zu erwähnen!

Mit Werner haben wir einen MS der nicht zur absoluten Weltspitze gehört,aber in Topform durchaus zu gefallen weiss....

Zu Musiala möchte ich noch hinzufügen,daß dieser einer der Torgefährlichsten OM der Bundesliga (mit 19) ist.Sein Problem war,daß er nach einigen vergeben Chancen,das Tor erzwingen wollte!Das wird sich in Zukunft aber auch normalisieren....

Musiala wird seinen Weg gehen denke ich, hat allerdings erst ein Tor in der Nationalmannschaft erzielt. Ein Haverts zumindest in jedem 3. Spiele eine Bude, hat allerdings mehr Jahre und Erfahrung auf dem Buckel. Beides OM Spieler, die Qualität haben und sicherlich auch zu der Weltspitze gehören könnten, wenn sie weiterhin an sich arbeiten. Davor noch ein guter Knipser und ich denke dann ist was möglich bei einem Turnier. Gerade ein Musiala müsste mit seinen Qualitäten einen Stürmer gut in Szene setzen können, mal unabhängig - ob er selber in der deutschen Elf anfängt - öfter zu knipsen. Und die Mannschaft muss halt als Einheit agieren, sonst wird das nicht mit einer erfolgreichen EM oder WM.

Natürlich müssen auch die Abwehr und alles andere funktionieren, sollte man nicht vergessen.
 
Ich sehe die akt. Lage gar nicht so negativ, wie es hier einige schreiben.
Für mich passt das System, was Flick gespielt hat nicht zu den Spielern.

Beispiele:
1. Der Bayern Block kann nur mit einem echten Stürmer zur Entfaltung kommen. Dies musste Nagelsmann am Anfang der Saison auch einsehen und umstellen. Leider hat das Flick wohl nicht mitbekommen.
2. Havertz und Gündogan spielen ein anderes System im Verein und blühen da auf. D.h. Havertz kein echter MS und Gündogan kein 6er.

Unseren Spielern internationale Klasse abzusprechen, sehe ich nicht. Weltklasse Spieler haben wir nicht viele. Aber wie viele Spieler mit Weltklasseniveau gibt es noch?

Die Nationalmannschaft ist dieses Jahr so aufgetreten, wie die Stimmung im eigenen Land war. Der Fokus lag auf andere Dinge, nicht aber auf die Leistung auf dem Platz. Das hat man leider gerade am Anfang besonders gemerkt.
 
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