Beschlüsse der Sicherheitskonferenz

Prima!

Jetzt weiß ich auch schon haargenau im voraus was weiter geschehen wird. Dafür benötigt man auch nicht allzuviel Phantasie.

Letztlich wird der nun einsetzende, teilweise leider leider auch gewaltsame, Protest dazu führen, daß sich alle Initiatoren und Abnicker aus Sport, Politik und Medien gegenseitig auf die Schulter klopfen werden und ein wissendes "Ich habe es ja gewußt" in die Ohren raunen.

Und dann kommt -labramakabra- Sicherheitspapier "Defcon 2" :huhu:
 
Aber bitte ohne Gewalt! DAS wäre Wasser auf deren Mühlen!

Ich bin zwar auch gegen den Einsatz von Gewalt, aber wir Fans haben jetzt unseren Stempel und könne sowiso machen was wir wollen.

Ich könnte verstehen, wenn viele jetzt nach dem Grundsatz handeln:

"Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert!":zustimm:
 
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....... Würde ein schönes Zeichen setzen, wenn in :kacke:, München, Dortmund, etc. jeweils 60.000, 70.000 oder 80.000 Leute vor dem Stadion versammelt sind, während drinnen die Spiele vor -mal abgesehen von den VIP-Tribünen- leeren Rängen stattfinden.

das wird nicht passieren. Alleine weil 95% garnicht verstehen warum hier alle so dermaßen steil gehen. ;)
 
Danke Fortuna Düsseldorf. Wegen euch Pissern ist das ganze Thema eskaliert!

Oh mein Gott jetzt muss ich auch noch die Fottunen in Schutz nehmen!:(

Das was dort geschen ist, war keine Gewalt. Solche Szenen gab es bei Aufstiegen in den Jahrzehnten zuvor ebenfalls.

Erinnere dich bitte an den MSV-Aufstieg 1991. Dort wurde der Platz auch vor Abpfiff gestürmt. Nur damals wurde das Verhalten nicht kriminalisiert.
Reporter haben dies nicht abwertend kommentiert und es war am nächsten Tag schon vergessen.
Die Berichterstattung hat sich nur geändert!
 
Das ist eindeutig Ergebnis des politischen Willens des Ministers des Inneren, die Vereine an den Kosten der Polzeieinsätze zu beteiligen, wenn die Vereine nicht etwas regeln, was nicht regelbar ist. Es geht um eine Umfinanzierung, bzw. auf diesem Weg um die Reduzierung der Polizei-Einsatz-Kosten, für die die Polizei grundsätzlich schon laut Auftrag verantwortlich ist.

Den zustimmenden Vereinen kann man nur zu ihrer "Weitsicht" gratulieren, wird damit das Erlebnis Stadionbesuch und ein Vielfaches reduziert. Wird viele Stadiongänger davon überzeugt haben, dass man besser zuhause Fussball erlebt. Unglaublich.
 
Erinnere dich bitte an den MSV-Aufstieg 1991.
Richtig, 1991 ;)

mittlerweile haben sich die Zeiten leider geändert... sowas wird halt nicht mehr hingenommen.
Ob man das gut fand was in Düsseldorf passiert ist - oder nicht... ist hier nebensächlich- Fakt ist das es danach erst so groß Thema wurde!
Daher bin ich auch der Meinung das die Fortunen ein großes Stück Mitschuld tragen
 
Daher bin ich auch der Meinung das die Fortunen ein großes Stück Mitschuld tragen

Ich denke, wir sollten nicht damit anfangen, "Schuld" in Fankreisen irgendeines Vereins zu suchen. So emotional wie der Fussball war, so sicher war Fussball auch immer, aber Fussball wird ab heute anders sein.

Die Schuldigen sind die hochpeitschenden Medien, die Politik und Vereinsvertreter, die, bis auf die Unioner, keinen Ar.sch in der Hose haben. Mainstream-Abnicker, mehr sind das nicht. Auch in unserem Verein.
 
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Wer bestimmt denn, wie sich die Zeiten zu ändern haben. Wir (Fans) haben uns nicht verändert und das soll uns nun zum Verhängnis werden?

Mit diesem Satz sprichst du doch den DFB/DFL Funktionären aus der Seele

Jo klar... Laber nicht so nen stuss.
Als wäre ich auf deren Seite.
Und wer bestimmt denn das wir Fans uns nicht geändert haben, DU?
Ich versuche ledeglich objektiv zu sehen woher diese Sache kam
Und du willst mir erzählen das das was im Stadion passiert noch immer das gleiche ist wie 1990?
Ich kann mich gerne noch an die Zeit mitte der 90 erinnern als ich als knirps nicht alleine im alten Wedaustadion auf die Toilette wollte, weil es dort regelmäßig heftige hauereien gab.

Mag sein das du genau wie ich momentan ob dieser Entscheidungen Frust schiebst- aber fahr mich nicht so von der Seite an - okay??!!
 
Jo klar... Laber nicht so nen stuss.
Als wäre ich auf deren Seite.
Und wer bestimmt denn das wir Fans uns nicht geändert haben, DU?

Sorry. Wollte dich nicht persönlich angehen.:(
Das du nicht auf deren Seite bist ist mir wohl bewusst!:zustimm:

Ich bezog diesen Satz eher darauf, dass in fast jeder Fanszene ein Banner/Plakat hängt mit der Aufschrift "Gegen den modernen Fußball".
Ergo:
Das Fußballvolk selber möchte nicht, dass sich die Zeiten ändern!:)
__________________
 
@Bändit

Finde ich ne prima Idee: permanenter Supportboykott. Eiskeller bis zum Saisonende.

Wenn alle mitmachen, werden auch alle im gleichen Masse geschädigt oder nicht geschädigt. Und Klatschen nach einem Tor sowie feiern der Sieger könnte man ja ausdrücklich rausnehmen, vielleicht auch die Begrüssung eingangs.

Was keinesfalls passieren darf: eine Eskalation in die Gegenrichtung, eine sich-selbst-erfüllende Prophezeihung der politischen Scharfmacher wie Friedrichs, Jäger und Bouffier, welche die Vereine eindeutig erpresst haben.

In Niedersachsen sind ja bald Wahlen. Da kann man den Typen schon mal zeigen, dass Versuche, sich auf Kosten scheinbarer Minderheiten billig zu profilieren, auch nach hinten losgehen können. Und Bundestagswahl ist Ende nächsten Jahres auch.

Die Aktion 12:12 hat viel Medienaufmerksamkeit generiert und auch den Zusammenhalt in Fanszenen verbessert. Wenn man in diese Richtung weiter macht, wird deutlich werden, wie mächtig der Einzelne sein kann, wenn er sich gemeinschaftlich engagiert.
 
Eigendlich müssten jetzt die Fanszenen die Kurve für den nächsten Spieltag komplett meiden :zustimm:

Ich hab nochn Vorschlag ,falls es laut Statistik immer noch zu 0,000001 Verletzten pro Saison kommen sollte.
Schafft die Stadien ab und alle gucken nur noch im TV,ist glaub am sichersten :rolleyes:
 
Viele werden nicht ganz draussen bleiben wollen. Ich übrigens auch nicht.

Warum sich selbst damit schädigen, dass man das Spiel nicht anguckt?

Das, was alles entscheidet, sind heutzutage die Fernsehgelder.

Wenn über neunzig Minuten kein Support kommt, wird der Charakter dieser geldwerten Fernsehübertragungen radikal verändert.
 
Das sagt mehr als 1000 Worte :(

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permanenter Stimmungsboykott. Meint ihr, dat juckt irgendeine Sau bei der DFL/DFB? Die Fans im Stadion sind ein Individualpaket neben Sponsoren und Marketing. Begreift ma endlich, dass wir Fans bei der DFL/DFB ganz unten auf der Interessenliste stehen.
 
@Senator

Sorry, finde ich viel zu negativ. Ich gucke bei anderen Vereinen kein Sky, sondern nur die öffentlich-rechtlichen bzw. privaten Spielzusammenfassungen.

Da wurde so gut wie in jedem Bericht die 12:12 - Aktion thematisiert, und zwar, soweit mein Eindruck, überwiegend wohlwollend. Der Unterschied zwischen Nicht-Support und Support war überdies eminent.

In einer Berichterstattung über neunzig Minuten scheint es mir kaum möglich, dass sich die Stadionathmosphäre, wenn ein Supportboykott konsequent durchgehalten wird, nicht nachhaltig auf die Qualität der Übertragung auswirkt.

Fussball im Fernsehen ist nämlich oft ganz schön langweilig, und das merkt man dann mal so richtig.

Man könnte ja auch eine Halbzeit ohne und eine mit Support machen. Müsste überlegt werden, wie das genau laufen soll. Aber dass es nix bringt, glaube ich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Sobald die Fernsehfritzen anrufen und meckern, werden sich eine Menge Leute in Bewegung setzen.
 
Die ganzen Ideen die hier auftauchen werden doch eh wieder nur von 250 Leuten mitgetragen. Oder wo waren alle als am Samstag gegen das Papier demonstriert wurde?

Das ist kein Maßstab. Ich war bspw. am Samstag auch nicht dabei...

Ist mir auch egal was der große Rest macht. Aber ich werde erstmal das Stadion meiden und kann nur hoffen, dass soviele wie möglich dem Beispiel folgen bzw. einen ähnlichen Gedankengang haben.

Wie hieß es zum Mauerfall? Wir sind das Volk!

Fi.ckt euch!
 
Sofern es ein Problem gab, wurde dieses eher verschärft als gelöst heute.Tausende friedliche Fans, werden in einen Topf mit Hools geworfen und mit Dreck beschmissen durch Presse, Politik jetzt auch DFL und den Clubs.Der Fußballfan hat heut zu Tage keine Lobby, selbst die Spieler halten sich sehr bedeckt zu dem Thema.Heute, so schätze ich Lage ein, wurde ein tiefer Graben zur Basis geschaffen.Man darf gespannt sein wie sich das Ganze weiterentwickelt. Ich hoffe das in Zukunft mehr Vernunft im Umgang mit diesem Thema herrscht.Gerade hier ist es absolut notwendig uns Fans mit an Tisch zu nehmen........ Wenn Sonntag Sommer wäre sollte man nackt zum Spiel gehen, spart Wartezeit und schafft neue choreografische Möglichkeiten:furz:
 
Es ist verdammt schade, dass Fakten nicht zählen !!!!!!!!!!:mecker::mecker::mecker:


Unter dem Titel : Fußball steht vor Zerreißprobe, hat N-tv einen m.E. sehr guten, kritischen Bericht zu diesem Thema ins Netz gestellt !

Von Stefan Giannakoulis

Zitat:

" Die Informationsstelle berichtet, dass sich 18,7 Millionen Zuschauer in der vergangenen Saison die 612 Spiele der beiden deutschen Profiligen im Stadion angesehen haben. Wer die Zahl der 1142 Verletzten dazu ins Verhältnis setzt, kommt auf 0,006 Prozent. Gemessen daran ist jedes Volksfest gefährlicher als ein Stadionbesuch. Außerdem fühlen sich die Fans nicht ernsthaft in die Diskussion eingebunden, Liga und Verband würden unter dem Diktat der Politik eine Eile an den Tag legen, die nicht geboten sei. Die Vereine hätten zu wenig Zeit gehabt, mit den Anhängern über das neue Konzept zu reden."

Zitat :

" Letztlich aber geht es um die Fans - von denen mehr als 99 Prozent nachweisbar friedlich sind. Sie verstehen sich eben nicht nur als zahlende Kundschaft, sondern als Teil des Ganzen, als fundamentaler Bestandteil des Spiels. Und als solcher wollen sie ernst genommen und nicht gegängelt werden. "

Quelle: http://www.n-tv.de/sport/fussball/Fussball-steht-vor-Zerreissprobe-article9756886.html
 
Ein Schlag in die Fresse. Und jetzt?

Jetzt kann sich kein Verein mehr verstecken und viele haben sich eindeutig gegen die Fans gestellt. In Anbetracht der Berichterstattung, der Demonstrationen und der FAKTEN ein Schnitt ins eigene Fleisch. Wo fließt grade das Geld?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... Wird viele Stadiongänger davon überzeugt haben, dass man besser zuhause Fussball erlebt. Unglaublich.

Ist bei mir zumindest vorerst schon mal gelungen.


Ich werde mir in der Winterpause alle Zeit der Welt nehmen und mich da mal genau einlesen.


Das mit den Körperkontrollen ist für mich wirklich schon heftig. Wenn ich das richtig verstehe und dem Ordner, der nicht bis 5 zählen kann, mein Gesicht nicht gefällt, muss ich eine Ganzkörperkontrolle über mich ergehen lassen.
Ein begründeter Verdacht scheint nicht mal Voraussetzung zu sein.

Das könnte für mich ein Grund der Stadionverweigerung sein.
 
Das ist eindeutig Ergebnis des politischen Willens des Ministers des Inneren, die Vereine an den Kosten der Polzeieinsätze zu beteiligen

Dann sollen die mal zusehen, dass die Kosten der völlig unsiniggen Geleitschutzaktionen der Polizei bei Politikern im öffentlichen Straßenverkehr von deren Diäten wieder abgezogen werden.
 
Ich muss das nochmal überschlafen.
Aber meine Tendenz geht dahin:
Brief an den Verein, darin erklären das ich unter den Voraussetzungen kein Stadion, auch das des MSV mehr betreten will.
Mitgliedsausweis teilen, hineinlegen und Mitgliedschaft kündigen.

Wenn mir mein Verein so was von auf die Fresse haut, hat er es nicht anders verdient.
In meinem Herzen wird es immer mein Verein bleiben. Aber das was hier gerade abgeht, ist des Guten zu viel
 
Ich bezog diesen Satz eher darauf, dass in fast jeder Fanszene ein Banner/Plakat hängt mit der Aufschrift "Gegen den modernen Fußball".
Ergo:
Das Fußballvolk selber möchte nicht, dass sich die Zeiten ändern!:)
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Das Fußvolk sind aber nicht diejenigen, die richtig absahnen. Zwar liegt uns am Fortbestand des Fußballs genauso wie denen, nur die Motive sind andere.

Das dann noch sozusagen als Erpressungsversuch der Staat mit ins Feld geführt wird, finde ich schon hammermäßig. Letztendlich ist der DFB genau so fannah wie die Politik bürgernah ist........Parallelen kommen da nich von ungefähr, wobei der DFB leider immer mehr diktatorische Züge entwickelt. Mehr Sicherheitsaufwand, der letzendlich bei den Vereinen abkassiert wird. Ts. Die haben wohl geraucht. Wie wäre es denn wenn die Politik das ganze Fußballsystem revolotionieren würde und mal die zur Kasse beten würde (durch eine Zwangsabgabe), die am meisten vom Fußball profitieren. Denen liegt ja auch ganz besonders am Erhalt dieses schönen Sports. Sonne Art Zwangssteuer für alles was mit dem Profifußball zu tun hat. Spielergehälter, Zuschauereinahmen, Glückswettten usw usf.

Daraus könnte dann ein gemeinsamer Fond gebildet werden aus dem sich ärmere Vereine bedienen können, wenn Not am Mann ist was die Sicherheit angeht. Auskünfte über die Einnahmen dürften doch im Lizensierungsvefahren transparent werden, so das keiner schummeln kann. Außerdem könnte man dann auch Fanprojekte anpeilen um das Übel von der Wurzel auch bekämpfen zu können. Vielleicht noch erwähnenswert wäre wenn dieser Topf ausdrücklich nicht vom DFB verwaltet wird.

Is aber wohl alles meinerseits alles zu naiv gedacht. Ich Träumer.
 
Kann man die beschlossenen Anträge irgendwo in voller Länge nachlesen?

die endgültige Fassung soll noch heute auf bundesliga.de gestellt werden.

Soweit ich weiß ist von dem ursprünglichen Papier nicht viel übrig geblieben und das war jetzt drin steht betrifft zum großen Teil organisatorische Dinge die den Fan normalerweise garnicht betreffen und die insofern überhaupt nicht kritisch gesehen werden müssen.



Ich bin mir allerdings sicher dass das die Scharfmacher auf der Fanseite nicht im geringsten interessiert
 
Ich bin mir allerdings sicher dass das die Scharfmacher auf der Fanseite nicht im geringsten interessiert

Den selben Gedanken hatte ich auch. Im muss vorweg sagen, dass ich auch kein Bock hab mich vor Spielen in irgendwelchen Containern auszuziehen ...

Aber meines Wissens nach soll die ursprüngliche Version in vielen Punkten verändert worden sein, sodass wohl zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Rede vom "Sterben der Fankultur" sein kann.

Ich jedenfalls warte ab bis es was Schwarz-auf-Weisses gibt.
 
Den selben Gedanken hatte ich auch. Im muss vorweg sagen, dass ich auch kein Bock hab mich vor Spielen in irgendwelchen Containern auszuziehen ...

Aber meines Wissens nach soll die ursprüngliche Version in vielen Punkten verändert worden sein, sodass wohl zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Rede vom "Sterben der Fankultur" sein kann.

Ich jedenfalls warte ab bis es was Schwarz-auf-Weisses gibt.

ich denke das mit dem Ausziehen dürfte für die meisten ein eher theoretischer Fall sein.


Auch letztens in München gegen Frankfurt musste sich ja wohl keiner effektiv ausziehen.


Und wenn tatsächlich unter den Klamotten irgendwas ertastet wird und derjenige weigert sich das Zeug vorzuzeigen, ja um Himmels Willen, dann soll er halt kehrt machen und das Spiel nicht gucken (das ist wohl ausdrücklich als Möglichkeit vorgesehen).

Und in dem Fall muss ich sagen "Who cares?":huhu:
 
Und wenn tatsächlich unter den Klamotten irgendwas ertastet wird und derjenige weigert sich das Zeug vorzuzeigen, ja um Himmels Willen, dann soll er halt kehrt machen und das Spiel nicht gucken (das ist wohl ausdrücklich als Möglichkeit vorgesehen).

das sehe ich genauso: der ' normale Fußballfan' hat nichts zu verbergen
 
das sehe ich genauso: der ' normale Fußballfan' hat nichts zu verbergen

das sowieso.


Aber nach allem was ich gelesen habe (und das ist einiges) hat eigentlich keiner von diesem Papier was zu befürchten.


Das will nur keiner aus der "Fanszene" hören.



Der einzige (berechtigte) Kritikpunkt ist dass es eines solchen Papiers nicht bedurft hätte weil deutsche Stadien effektiv nicht gefährlich sind. Aber deswegen so eine Welle zu machen halte ich für überzogen.



Hoffentlich wird sich diese Ansicht durchsetzen wenn alle das fertige Papier erstmal gelesen haben, zum Inhalt habe ich ja schon ein bisschen was angedeutet.



Allein mir fehlt der Glaube, denn den "Scharfmachern" gehts doch schon lange nicht mehr um Inhalte
 
Aber nach allem was ich gelesen habe (und das ist einiges) hat eigentlich keiner von diesem Papier was zu befürchten.

Du kannst es auch tausendmal schreiben... Du bist anscheinend kein Fan sondern Beobachter oder wie? Anders kann ich deinen Kommentar nicht verstehen. Ich werde mich nicht ausziehen nur weil einem Cop mein Gesicht nicht gefällt. Mit welchem Recht auch?
 
das sehe ich genauso: der ' normale Fußballfan' hat nichts zu verbergen

Du bist noch nie auswärts gefahren, oder?

Ich kann diese "ich hab nichts zu verbergen - Mentalität" auch nicht mehr hören. Damit kann alles legitimiert werden und die Persönlichkeitsrecht als Grundpfeiler unserer Demokratie ist außer Kraft gesetzt.

Wenn eine Supermarktkette fordern würde im Einzelfall Ganzkörperkontrollen durchführen zu dürfen wäre ich auf die Reaktion gespannt. Aber dem brandschatzenden Fußballfan können ohne weiteres sämtliche rechtstaatliche Grundrechte abgesprochen werden.
 
Allein mir fehlt der Glaube, denn den "Scharfmachern" gehts doch schon lange nicht mehr um Inhalte

Es geht darum, dass hier auf Drängen der Politik ein Papier verabschiedet wurde, das (wie du selbst sagst) völlig überflüssig ist.
Da wurde von Seiten der Innenminister mit GESETZESWIDRIGEN Folgen gedroht, das muss man sich mal vorstellen. Und anstatt die Vereine sich solidarisch erklären und zu ihren Fans stehen, wird wieder mal gekatzbuckelt und gekuscht.
DAS ist es, was mich maßlos ankotzt.
 
Wenn es jetzt bei Risikospielen (?) ein stark reduziertes Kartenkontingent für die Auswärtsfahrer gibt, dann sind wir nur nicht betroffen weil wir eh nicht so viele Fans zusammen bekommen. Euch möchte ich mal sehen wenn wir in der 1 Liga spielen würden und 3000 in die Röhre beim BvB gucken würden. So viel zum Thema das nix fanspezifisches oder gar schlimmes beschloßen wurde. Wurde gerade im WDR 2 thematisiert.

Das die überhaupt was beschließen können zu dem Thema finde ich schon unglaublich. Ist der Fußball jetzt schon rechtsfreier Raum oder was?
 
Aber meine Tendenz geht dahin:
Brief an den Verein, darin erklären das ich unter den Voraussetzungen kein Stadion, auch das des MSV mehr betreten will.
Mitgliedsausweis teilen, hineinlegen und Mitgliedschaft kündigen.

Ich werde der KG a.A. auf jeden Fall kurzfristig mitteilen, dass ich nie wieder eine Dauerkarte kaufen werde. Da ich noch nicht abzuschätzen weiss, welche Auswirkungen dieses Papier in der Realität haben wird, könnten Situationen eintreten, die mich dazu veranlassen, das Stadion nie wieder zu betreten.

Was den e.V. anbelangt werde ich zunächst nicht austreten. Ich bin damals eingetreten, um etwas gegen Hellmich zu tun. Und im Moment wäre das wohl der denkbar schlechteste Zeitpunkt, um die Mitgliedschaft zu kündigen.
 
@Großenbaumer

Es geht doch um die Art, wie rüde hier insbesondere von der Politik vorgegangen wird. Und ganz eindeutig mit dem Ziel, sich in punkto Law and Order als durchsetzungsstark zu profilieren. Wie du selbst sagst, geben die aktuellen Zahlen, etwa hinsichtlich von Verletzten, das überhaupt nicht her.

Hier geht es doch darum, einen Popanz aufzubauen, den man anschliessend mit einigem Tamtam zur Strecke bringt. Und keineswegs ist gesagt, dass ein Ende der Fahnenstange erreicht wurde. Vor allem wäre die Rezeption in der Öffentlichkeit eine andere gewesen, hätte sich die "Fanszene" nicht engagiert.

Ich gehe seit langem ins Stadion. Ich habe keine Lust, mich von irgendwelchen Profilneurotikern oder Typen, für die Politik offenkundig nur aus Wahlkampf besteht, instrumentalisieren zu lassen. Mit dem Steueranteil der reichlichen Kohle, die ich wegen Fussball ausgebe, haben die Leute, die ich mir als Volksvertreter gewählt habe, gefälligst mal auszukommen, um angemessen unspektakulär bestimmte Hoheitsrechte zu gewährleisten.
 
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