Innenverteidiger weiter gesucht
Im Testspiel bei Hamborn 07 setzte der Bundesligist Stephane Sarni und Mate Lacic ein.
Der Schuh drückt den MSV Duisburg in der Verteidigung. Seit Wochen. Zu einem Abschluss mit einem neuen Mann ist der Fußball-Bundesligist aber bisher nicht gekommen. Das Länderspielwochenende nutzte Rudi Bommer, um zwei weitere Innenverteidiger zu testen, die in den Tagen zuvor auch am Training teilgenommen hatten. In der ersten Halbzeit beim 2:0 über Hamborn 07 verteidigte der Schweizer Stephane Sarni an der Seite von Björn Schlicke, im zweiten Abschnitt war es dann Mate Lacic aus Kroatien.
"Ich muss die Eindrücke jetzt erst einmal sacken lassen", sagte Rudi Bommer nach dem Testspiel im Holtkamp. Viele Aktionen hatten die Defensivspieler gegen den Landesligisten nicht, vorwiegend die Leistungen aus den Trainingseinheiten müssen Bommer weiterhelfen. Wichtig ist für den MSV, dass die beiden 27-Jährigen vereinslos sind, so dass sie sofort in der Bundesliga auflaufen könnten. "Eigentlich wollte ich sie in der zweiten Halbzeit beide auf dem Feld sehen. Aber bei dem Zwischenstand ging das nicht." Zur Pause hieß es noch 0:0.
Sarni bleibt bis Dienstag
"In Braunschweig hat es finanziell nicht gepasst, da hat er aber gut trainiert. Hier hat es ihm jetzt sehr gut gefallen, ein abschließendes Gespräch gibt es aber erst Anfang der Woche", so Sarnis Berater Marcus Marin, der selbst in den 90er Jahren für den MSV aktiv war. Bis zum Dienstag kann sich der Schweizer, der in der letzen Saison noch mit dem FC Sion Dritter in der Liga wurde, noch bei Bommer empfehlen. Bereits wieder auf die Heimreise hat sich Lacic gemacht. Zuletzt war der 1,88 Meter lange Verteidiger für Groclin Dyskobolia Grodzisk in Polen am Ball, allerdings spielte er auch schon von 2000 bis 2002 bei 1860 München, die meiste Zeit aber bei der Reservemannschaft.