Champions- League 2011/ 2012

Wer gewinnt das Finale?

  • München

    Stimmen: 50 52.1%
  • Chelsea

    Stimmen: 46 47.9%

  • Umfrageteilnehmer
    96
  • Umfrage geschlossen .
Ich bin ja gespannt wieviele von denen die sich für Chelsea freuen bei der EM mit Müller,Schweinsteiger,Lahm Trikots rumlaufen :rolleyes:

Auch wenn ich kein beflocktes Trikot hab ;) Müller, Schweinsteiger und Lahm respektiere ich dafür, seit der Jugend für ihren Verein zu kicken (anders als genug andere Spieler. Wie kann man dahin wechseln?).

Das hat aber überhaupt nix damit zu tun, dass ich diesem Verein keinen Titel gönne.
 
Mag sein. Fakt ist der CL Gewinn hät zumindest moralisch gut auf die EM gewirkt. Was dabei im Endeffekt rauskommt ist was anderes. Ich geh lieber mit 8/11 moralisch fitten als 8/11 gedemütigten in die EM.

Den Job diese Jungs zu motivieren wünsch ich keinem.

Wenn man dieses Finale nicht dermaßen aufgeblasen hätte und ZUDEM alles in dieser Saison mit dem Argument glattgebügelt hätte, man wolle eigentlich ja nur die CL gewinnen wäre das auch nicht SOOO ein schwerer Job.

Bayern hatte vorher 11 europäische Finalteilnahmen, 4 davon gingen verloren - jetzt sind es 5 von 12. SO WHAT?.

Wenn man mitverfolgt, was rund um das Finale abging könnte man meinen dies sei das erste und einzige Finale gewesen, oder aber Bayern hätte alle Spiele davor gewonnen.

Genauso dieses dumme Gerede der "goldenen Generation" und dass dies deren "letzte Chance" sei. Die Jungs sind unter 30 und haben echt alles noch in der Hand!!!
 
Eine sehr, sehr bittere, weil vermeidbare Niederlage.
Eindeutig hat hier nicht die bessere Mannschaft das Feld als Sieger verlassen.
Ich befürchte, dass wir in den nächsten Jahren viele langweilige Spiele sehen werden, in denen hinten Beton angerührt wird... Chelsea hats doch allen vorgemacht wie es geht!
So Fußball zu spielen ist nicht kreativ, nicht taktisch genial, nicht charakterstark, nein so Fußball zu spielen ist einfach feige! Feige und langweilig!

Ich kann auch nicht verstehen, wie hier einige Chelsea abfeiern. Verkörpert dieser Verein doch par excellence alles das was wir an diesem "modernen Fußball" verachten.

Der FC Bayern ist, und ich bin wahrlich kein Freund der Seppels, einfach der professionelle und solideste Verein Europas; wenn nicht sogar der ganzen Welt.
Das ist der einzige Spitzenverein in Europa, der nicht auf Pump lebt und keinen milliardenschweren Scheich oder sonstigen Verbrecher im Nacken hat.
Dafür muss man Hoeneß einfach Respekt zollen.

Ich hätte mich als sowohl als Fußballfan, als auch als Deutscher für die Bayern echt gefreut. Gerade auch in Hinblick auf die UEFA 5 Jahres Wertung.

Vor allem für Lahm tut es mir ehrlich Leid. Welcher Mensch hat schon die Chance in seiner Geburts-- und Heimatstadt, für seinen Verein den größten Titel auf Vereinsebene zu erreichen ...
 
Ich kann auch nicht verstehen, wie hier einige Chelsea abfeiern.

Ehrlich gesagt finde ich, dass so gut wie niemand Chelsea "abfeiert".

Die meisten erlauben sich doch nur anzumerken, dass es befremdlich ist, so zu tun, als hätte der Finalsieger, der zudem im Halbfinale Barca rausgeworfen hat, vorher noch nie nen Ball gesehen.

Das einzige, was man da wirklich ins Feld führen könnte, wäre die Frage, ob ein Mann der 1 Mrd. in einen Club stecken kann, auch solche Spiele kaufen kann, das heißt explizit Spieler auf diesem Niveau: Aber wollen wir das einem Messi unterstellen? einem Gomez? einem Ribery? einem Robben? oder gar einem Schweinsteiger? - denn diese Spieler haben die jeweiligen Begegnungen letztlich entschieden. Tendiere zum Nein.

Von dem was auf dem Platz passiert ist, hat Chelsea einfach ALLES richtig gemacht. Das wird gewürdigt, eher nicht gefeiert.
 
Sowas kann ich ja extrem leiden. :huhu:

Sowas verstehe ich überhaupt nicht. Diese Argumentation die Hälfte der Mannschaft spielt für Deutschland. Dieses contra Bayern geht einzig und allein gegen den Verein Bayern München und nicht gegen einzelne Spieler.
Beispielsweise finde ich Toni Kroos sehr sehr sympathisch er spielt halt nur beim falschen Verein.
 
Tagchen!


Vielleicht wissen jetzt auch mal solche Fans, wie es vielen anderen immer mal wieder geht. Besser gespielt, aber trotzdem verloren...
... passiert halt jedem mal, auch Euch!


Shit happens:D
 
Ich kann auch nicht verstehen, wie hier einige Chelsea abfeiern. Verkörpert dieser Verein doch par excellence alles das was wir an diesem "modernen Fußball" verachten.
(...) .
Dafür muss man Hoeneß einfach Respekt zollen.

Nein, Bayern ist nicht der großartige Samariter des Fußballs. Manche Sachen werden nur gerne ausgeblendet. Der tolle FC Bayern weiß seine Medienmacht einfach zu nutzen. Oder weiß heute noch wer, dass der FC Bayern keineswegs immer ein Verteidiger der dezentralen Vermarktung war?

Wer mehr lesen will: Der Spiegel, Das Münchner-Machtkartell.

Chelsea ist ein ganz anderes Thema. Aber das ist halt England, dort gab es seit jeher Eigentümer von Clubs...
 
Vor allem für Lahm tut es mir ehrlich Leid.

Der Lahm, der schon zur letzten WM auf unwürdige Weise (mit Bundes-Jogis Hilfe) öffentlich am Kapitäns-Amt des verletzten Michael Ballack "gesägt" hat ohne dass man wusste, wie sich dessen Verletzung bzw. Genesung entwickeln sollte, der dieses "sagenhafte Werk der Weltliteratur" schuf, auf das Fussballdeutschland "gewartet" hat und der nicht erst gestern sondern schon nach dem Pokal-Spiel seinen immergleichen, kindisch trotzigen Satz aufsagte, "dass man ja (mal wieder) die bessere Mannschaft war" und das, nachdem man 5 (Fünf!) Treffer eingeschenkt bekommen hat!
Wenn man wie gestern irgendwann mal 17:2 Ecken hat, aus denen man keinen Nutzen ziehen konnte, ist man alles, nur nicht die bessere Mannschaft.

Nein, für ihn tut mir gar nichts leid und als Kapitän ist er für mich nicht zuletzt wegen der Ballack-Geschichte von damals eine Fehlbesetzung und ebenso bzgl. seiner "Spielanalysen", da er nicht über ein Mindestmaß an Selbstreflektion verfügt.
 
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Viele Rote?
Ich habe am Samstag des Spiel mit Freunden im Garten gesehen.
Wenn die Inselaffen ein Tor geschossen haben, war das weithin aus unterschiedlichen Gärten/Häusern zu hören (so ähnlich wie "Juhu!" ;)), als Bayern getroffen hat war es mucksmäuschenstill.

Ich habe sicherlich nichts für das Russenspielzeug da übrig, aber meine Traurigkeit über das Versagen der Bazis ist so dermaßen unterentwickelt.

Beide haben da nichts zu suchen gehabt.
Mal wieder hat jemand diesen Kappes-Cup gewonnen, der national NICHT Meister geworden ist.
 
Gomez Form zu Saisonende ist unfassbar schwach. Der alte Chancentod, der die Bälle weiter stoppen als schießen kann, ist wieder da....

...Die Einwechselung von van Buyten. Ohne Not wurde das System plötzlich auf drei Innenverteidiger umgestellt. Die Zuordnung bei der Ecke stimmt nicht, und drin ist das Ding. Wenn Heynkes Müller auswechselt, dann eine defensiveren Mann für das Mittelfeld (hatte er aber nicht mehr auf der Bank)....

Zu Gomez:
Manchmal ist die Leistungsbewertung ungerecht, da live deutlich anders ist als TV. Das merkt man ja hier schon bei den Diskussionen zu unseren Spielen. Darum, Gomez hat, bis auf die absolut blöd vergebenen Chancen, ein gutes Spiel gemacht. Es war aber deutlich zu sehen, dass das System Robben und Ribery zu Lasten der einzigen Sturmspitze geht. Vermutlich dürfte es dann auch völlig egal sein, wer dort spielt. Gomez hat sich in vielen Duellen und mit unheimlichen Laufwegen völlig aufgerieben, vor dem Tor körperlich und scheinbar mehr Geistig keine Frische mehr für den letzten Tick. Er muss sich stets als Einziger an den Innenverteidigern abarbeiten. Er muss stets versuchen die Löcher zu reißen, wenn die über außen spielen, das Mittelfeld rückt dann noch nach. Ferner scheut er kein Duell um den Gegner im Spielaufbau sofort zu stören und grad zum Ende des Spiels war es mehrfach zu sehen, dass er mit langen Spurts nach hinten den Druck von seinen Mitspielern nahm, wenn Chelsea gekontert hat.
Gomez ist nicht schwach, er ist ein Opfer des Systems. Kennen wir das nicht alle irgendwo her aus den ersten 20 Saisonspielen?! Gefühlt braucht der einen zweiten Sturmpartner oder aber 2 Außen, die ihn viel mehr unterstützen. Was nutzen Robben und Ribery wenn die nicht eine verwertbare Flanke schlagen und absolut immer abzusehen ist, dass die in Ballbesitzt reinziehen, den eigenen Stürmer noch weiter zustellen, und dann mit sehr ärmlichen Schüssen abschließen. Da bist du als Spieler der Doof, aber kein Stürmer.

Das mit der Auswechslung war anders, so wie Andi es auch schon beschrieben hatte. IV auf die 6, Kroos auf die Müller-Position und van Buyten in die IV. Diese Auswechslung bahnte sich auch schon vor dem Tor an der Außenlinie an. Da wurde vorab schon angezeigt, wer nach der Auswechslung wo zu stehen hat. Müller wäre wohl eh gegangen, für mich gefühlte 20 min zu spät, da er außer dem Tor eh nicht doll war. Und die Zuordnung im ganzen Spiel so auch bei der Ecke, war auch Boateng für Drogba.

Ansonsten schöner Tag und gutes Spiel. War mal interessant zu sehen, ohne dass die eigene Mannschaft spielt, und recht entspannt das alles verfolgen zu können. Wie bereits zuvor erwähnt, unglaubliche Party in der ganzen Stadt. Menschenmassen in rot und blau. Friedliche Stimmung, auch wenn sich hier und da mal kleine "Randsportgruppen" der Engländer zeigten. Plätze, U-Bahn, Stadion ob vor oder nach dem Spiel, alles einwandfrei.
Über den Tag selbst eher wenig Gesänge, ich dachte das wird mies. Ganz früh im Stadion und auch dort fehlte lange die Fußballstimmung. Eine Stunde vor Beginn begannen die Bayern damit, volle Kurve, und die zu diesem Zeitpunkt nur ca. 3.000 Engländer waren ruhig. Aber mit der Vorbereitung zur Choreo, übrigens bestens organisiert und durchgezogen, war irgendwie in dem Stadion ein Schalter umgelegt. Die Schickeria hatte sich gut mittig im Oberrang platziert, von dort alles geleitet. Mit der Choreo platzte dann der Korken aus der Flasche und die Roten haben fett die Bude gerockt. Da muss man mal den Hut ziehen, die gingen das ganze Spiel ab. Außer in der Halbzeit standen die immer, auch auf den neutralen Plätzen wurde oft gestanden. Gute abwechslungsreiche Gesänge die peitschten. Die blaue Seite war ehrlich gesagt beschämend. Von dort kam fast gar nix. Es waren mal so 5 min. in der zweiten Hailbzeit und nach dem 1:1. Ansonsten war das mehr als dünn. Auffällig war bei denen eh die sehr hohe Anzahl an alten Fans, und das schon aus meiner Sicht ;), und die Form von "ich geh mal zum Fußball". Das war nicht der typisch englische Stil des Publikums, scheinbar geschuldet an den Tennis-Club der Stadt London.

Schöner Abend, schönes Spiel, viele Eindrücke und Erlebnisse. Mach ich noch einmal wenn Karten zu bekommen sind.
 
Danke für den Bericht. Die Stimmung kam am TV genauso rüber, wie du sie beschrieben hast. Allerdings ließ der Bayern-Support in der Verlängerung deutlich nach und erreichte zumindest am TV nicht mehr die alte Lautstärke.

Zum Thema Gomez, ja er war sehr bemüht, aber ein Stürmer wird immer an den Toren gemessen, die er in diesem System auch schon -und zwar nicht zu knapp- geschossen hat. Er ist einfach in derzeit ganz schlechter Verfassung/Form, wie ich bereits schrieb. Wenn Gomez mal den Ball im 16er erhielt, schoss er in den dritten Rang oder stoppte den Ball 5 Meter vom Fuß entfernt -da machste nix dran.
 
,,Allerdings ließ der Bayern-Support in der Verlängerung deutlich nach und erreichte zumindest am TV nicht mehr die alte Lautstärke.

Zum Thema Gomez, ja er war sehr bemüht, aber ein Stürmer wird immer an den Toren gemessen,...Gomez mal den Ball im 16er erhielt, schoss er in den dritten Rang oder stoppte den Ball 5 Meter vom Fuß entfernt -da machste nix dran.
Ja in der Verlängerung war es ruhiger, da war richtig Anspannung zu spüren, die sich dann nicht immer in Anfeuerung entladen hat. Da fehlte auch mir der letzte Kick, den man der Mannschaft da mitgeben kann.

Natürlich wird der Stürmer an Toren gemessen, aber eben dieses Verspringen des Balls oder der schlechte Schuss wirken eben wie das Resultat der vielen Arbeit. Das Tempo, der Bruchteil der Sekunde und das Können auf dem Niveau sind schon unglaublich, wenn man das mal so ganz nah sieht. Die Innenverteidiger mit ihrer Arbeit sind ja auch nicht ohne. Da fehlen einfach die letzten 5 % das Ding komplett gut abzuschließen, die 5 % die eben den Unterschied ausmachen ob der Ball wirklich aufs Tor kommt. Und gefühlt fehlen die eben, weil die woanders auf dem Platz verbraten werden. Und klar hat das System auch schon funktioniert, aber die Gegner waren da nicht auf dem Niveau der letzten Wochen. Dortmund und auch grad Chelsea haben schon die Leute völlig Kompakt dieses System zu erlahmen.
 
Eine Stunde vor Beginn begannen die Bayern damit, volle Kurve, und die zu diesem Zeitpunkt nur ca. 3.000 Engländer waren ruhig.

Das scheint mittlerweile Usus in England zu sein. Ich war vor ein paar Jahren mit Milan bei ManU zum CL-Halbfinale. "Wir" Milanesi mit ca. 6.000 Leuten schon weit vor einer Stunde vor dem Spiel die Kurve gerockt, während das Old Trafford noch gähnende Leere zeigte. Doch kurz vor Anpfiff, so etwa 15-10 Minuten davor, füllte es sich schlagartig.
Im Laufe des Spiels war vom ManU Anhang nur selten was zu hören, während die Tifosi 90 Minuten alles an die Wand sangen.
 
Allerdings ließ der Bayern-Support in der Verlängerung deutlich nach und erreichte zumindest am TV nicht mehr die alte Lautstärke.

Der Gegentreffen hatte natürlich schon eine Schockwirkung und spätestens nach dem verschossenen Elfer von Robben war natürlich jedem klar, dass das Ding ganz eng werden würde.

Insgesamt muss man aber sagen, dass der Support für Münchener-Verhältnissse richtig gut war. Die Stimmung war eines CL-Finales würdig. Aber wann ist dies auch gleichzeitig ein Heimspiel?
 
Jaja, unverdient, bitter, davon können wir Zebras ganze Opern singen.

Die kollektive Trauer in allen Medien geht mir auf die Nerven.

Bayern war dominant, besser, hatte mehr Chancen, aaaaber:

nach wie vor spielen sie zu statisch, produzieren nur wenige Überraschungesmomente, setzen vorwiegend auf die individuelle Stärke ihrer Außen.

Wenn ich dagegen Dortmund sehe, ist das erfrischend und sexy.

Robben hat wohl im Vertrag setehen, dass ert alle 11er schießen darf, ihm ist der persönliche Erfolg 1000mal wichtiger als das Wohl der Mannschaft.

Er prügelt sich auch noch in 100 Jahren um den Ball, auch wenn er die letzten 100 11er alle verballert hat.
Was für ein peinlicher Egoist.
Kann alles passieren, muss aber nicht.

Ich hätte mich ja auch ein wenig für Bayern gefreut, aber wenn nicht: was solls.
 
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Wenn es noch einen Pokal für das Aussehen des Vereinsmediziners

geben würde , hätte Chelsea den verdient

Eva Carneiro

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Mal eine Frage am Rande: hat eigentlich jemals ein deutsches Team im Elfmeterschiessen gegen ein englisches Team verloren?

Würde ich jetzt nicht so hochhängen. Es geht ja hier um Vereinsfussball. Chelsea ist ne Söldnertruppe und auch bei Bayern spielen ja auch nicht nur Deutsche. Wie Easy_R ja schon richtig bemerkt, hat ja ein Holländer den vorentscheidenden Elfer verballert und Drogba den entscheidenden reingemacht. Also von Deutschland gegen England kann hier nun wirklich keine Rede sein.
 
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Schweinsteiger verliert aber auch alles.
Gegen Real hat er die Eier verloren,- gegen Chelsea das Spiel,- und bei der Siegerehrung den Anstand.
Bernhard Dietz, Fritz Walter, Uwe Seeler, hätten sich die Silbermedallie umhängen lassen und die ausgestreckte Hand des Bundespräsidenten genommen.
Heynkes war diesbezüglich noch weniger Vorbild.
 
Einige Anmerkungen zum Spiel, zu Antifußball und "die schlechtere Mannschaft hat gewonnen".

Chelsea hat, wie schon gegen Barcelona, das einzig richtige gemacht. Dass in allen drei Spielen auch eine Portion Glück dabei war will ich gar nicht leugnen, das ist sonnenklar. Aber Chelsea hat sich in erster Linie eingestanden dass sie in einem offen gestalteten Spiel die schlechtere Mannschaft wären, im Offensivspiel einfach nicht mithalten können. Dieses offene Spiel sollte also komme was wolle unterbunden werden, und zu großen Teilen ist das über 2x90 und 1x120 Minuten gelungen. Dazu gnadenlose Effizienz vor dem Tor, was eine Mischung aus Qualität (Drogba, Ramires, Torres) und natürlich auch Glück ist.

Das Finale war im modernen Fußball eine echte Seltenheit. Chelsea hat gespielt wie es die großen Clubs eigentlich seit Jahren nicht mehr machen. Kein Pressing und dynamisches attackieren spätestens ab der Mittellinie, sondern eine für heutige Verhältnisse extrem tief stehende Abwehrlinie, die immer wieder durch nachrückende Mittelfeldspieler verstärkt wurde. Bei Ballbesitz wurde vorne meist Drogba gesucht, der seine Qualität als "target man" allerdings nicht so gezeigt hat wie gegen Barcelona.
Gerade defensiv hat Chelsea aber vieles richtig gemacht, allerdings anders als man heutzutage normalerweise spielt. Die Bayernspieler wurden hervorragend bewacht und verfolgt, bei nahezu jedem Abschlussversuch oder finalem Pass konnte noch ein Fuß reingestellt werden. Natürlich sieht das immer nach mauern aus, aber mit solcher Konsequenz vorgetragen und dazu noch über weite Strecken erfolgreich hat das auch etwas mit Qualität zu tun. Je länger das Spiel wurde desto weniger haben Leute wie Kroos und Schweinsteiger mal was aus der Distanz probiert, obwohl sie es eigentlich können, einfach weil Chelsea davor immer noch nen Fuß drin hatte und geblockt hat.

Bayern hat seine Angriffsmaschine nie wirklich ans laufen bekommen, sie haben mM nach ein ähnliches "Problem" wie Barcelona. Spielerisch und in Sachen Ballbesitz meist drückend überlegen, allerdings ohne "Plan B", wenn der Gegner eine Mischung aus defensiver Taktik und individueller Qualität der Spieler mitbringt. Kleine Mannschaft halten das selten durch bzw. haben einfach nicht die Klasse um gegen Leute wie Ribery und Robben dauerhaft zu verteidigen, auch einen Gomez können sie nicht so fordern dass er im Abschluss nicht mehr konzentriert bzw. wach genug ist. Chelsea konnte das, und das ist ihre Taktik gewesen, die voll aufgegangen ist.
Im modernen Fußball wird mir mittlerweile zu wenig Wert auf Taktik, Strategie, den Gegner analysieren gelegt. Ballbesitz, Geschwindigkeit, Technik, alles schön und gut, aber dass man auch mit Taktik und Willenskraft etwas erreichen kann hat Chelsea in seinen letzten drei CL Spielen eindrucksvoll gezeigt.
Auch die späte Einwechslung von Torres hat sich bezahlt gemacht bzw. war genau richtig. Im Konter, gerade gegen einen schon müden Gegner ist der Typ unfassbar gefährlich, dazu spätestens seit seinem Tor gegen Barcelona auch mental wieder obenauf. Bayern stand am Ende nicht so hoch wie Barcelona, ansonsten hätte Torres vermutlich für noch mehr Gefahr gesorgt.

Die Bayern hatten natürlich mehr vom Spiel, aber das ist halt "ihr Ding", das war auch gegen Dortmund meist der Fall. Allerdings hat Chelsea sich nicht aus der Reserve locken lassen, die Abwehr stand, auch als die Bayern versucht haben die Defensivleute rauszuziehen und so Lücken zu reißen hat Chelsea sehr diszipliniert und ruhig weiter verteidigt. Das ist nicht schön anzusehen, aber in dieser Konsequenz alles andere als leicht.

Mir tut's für die Bayern leid, einfach weil ich es Leuten wie Schweinsteiger, Müller und Lahm gegönnt hätte mit "ihrem" Club die CL zu holen. Nicht zuletzt natürlich auch um schon vor der EURO eine europäische Duftmarke zu setzen. Da ist das Elfmeterschießen natürlich Gift für die Seele gewesen, den Schweini hätte ich nach seinem Elfer am liebsten in den Arm genommen, das war so unfassbar traurig.
Neuer hat gezeigt aus was für einem Holz er geschnitzt ist. Wenn der Torwart den letzten Elfer schießen muss, ok, lässt sich nicht vermeiden. Aber so früh hinzugehen, gerade bei dem ganzen Chaos rund um seinen Wechsel nach München, der Typ hat einfach Eier wie Medizinbälle. Ganz ganz stark :top:

Cech allerdings ebenfalls bärenstark, und Drogba mit Eiseskälte. Seinen miesen Freistoß nicht mitgezählt hatte er EINEN Abschluss im Spiel, der war drin, und auch der letzte Elfmeter war einfach sowas von frostig geschossen, da machste nix. Wolff Fuss hat's im Spiel noch erwähnt, "beware of the Drog". Drogba persönlich gönne ich den Pott zum (vermutlich) Karriereende im europäischen Spitzenfußball wirklich!

Zum Abschluss noch mal was zum "Antifußball".
Fußball ist nicht nur Ballbesitz, tiki taka und Barcelona. Offensiv-hurra ist nicht die einzige Art Fußball zu spielen. Oft mag es die beste sein, aber eben nicht immer.
Es gibt zig verschiedene Aufstellungen, Ausrichtungen und Ansätze, eine Mannschaft kann im Fußball völlig unterschiedliche Formen annehmen.
Würden alle Mannschaften immer versuchen selbst offensiv das Spiel in die Hand zu nehmen, man könnte den CL Pott für die nächsten 5 Jahre mindestens einfach in Barcelona stehen lassen. Deswegen behaupten die vermutlich auch, ihre Art zu spielen wäre der einzig wahre Fußball ;)
Das stimmt aber eben nicht. Fußball ist kein Schönheitswettbewerb, auch geht es keinem Verein darum der UEFA beim vermarkten ihrer Wettbewerbe so gut es geht behilflich zu sein.
Chelsea und diMatteo waren sich ihrer eigenen Schwächen bewusst und haben NICHT den Fehler gemacht ins offene Messer zu laufen, weil sie eben nicht versucht haben selbst das Spiel zu machen. Was dann passieren kann, gerade gegen Barcelona, hat zuletzt Manchester United im Finale erlebt. Messi mit Ball am Fuß und Platz ist tausend Mal gefährlicher als die x-te Passkombination rund um den Strafraum. Ähnliches, wenn auch natürlich in abgeschwächter Form, kann man von Robben und Ribery behaupten.
Lässt du den Gegner zwar kommen, stellst ihn aber im entscheidenden Moment doch zu kann er seine Vorteile im Offensivspiel selten bis gar nicht zur Entfaltung bringen. Das benötigt eine gewisse Qualität der Einzelspieler und natürlich auch Glück. Das braucht man aber in der CL immer.

Ich finde es defensiv spielenden Mannschaften gegenüber unfair dass sie das Stigma von Antifußballern abbekommen. Seit Barcelona erwartet man wohl vom internationalen Fußball in erster Linie unterhalten zu werden. Gerade in der Saison wo sich halb Europa sicher war endlich "El Clasico" (:gaehn:) im Finale der CL zu erleben finde ich es irgendwie ein schönes Signal dass ausgerechnet Chelsea mit seiner traditionellen (ich sage bewusst nicht veralteten) Spielweise den Pott geholt hat. Fußball geht halt auch anders als 2 Minuten am Stück Kurzpassorgie und 70% Ballbesitz.

Wie gesagt, den Bayern hätte ich es mindestens so sehr gegönnt, vor allem durch die Deutsche (Nationalmannschafts-) Brille, aber sie haben in den entscheidenden Momenten versagt (Gomez, Robben) und einfach nicht das nötige Glück gehabt.
 
Ich weiß garnicht warum sich die Bayernfans oder einige andere so über die Spielweise der Blues beklagen ,
Bayern hatte Chancen genug das Ding nach Hause zu fahren.

Aber wenn man nunmal so blöd (ja blöd) ist und seine Chancen (Gomez) nicht nutzt oder die Elfer verhaut (Robben) ,
ja dann brauch ich mich nicht beschweren wenn ich noch welche reinbekomme (was bei einer Führung in nem CL Finale aber auch nie passiere dürfte als Klassemannschaft), so was rächt sich nunmal im Fußball.

Trotzdem wäre es gerade im Hinblick auf die EM enorm wichtig gewesen.
 
Ich weiß garnicht warum sich die Bayernfans oder einige andere so über die Spielweise der Blues beklagen ,
Bayern hatte Chancen genug das Ding nach Hause zu fahren....
Was übrigens auch nach dem Spiel Tenor bei denen war. Hatte im Stadion, U-Bahn und Zug genug Zeit für gute Gespräche und da kam nie das Thema der destruktiven Spielweise auf den Tisch. Ärger dass deren erste und fast einzige Chance gesessen hat, aber nix zu der Art des Spiels. Die Roten meckerten eher über die Chancenverwertung, den "Holländischen Elferdepp" und die Struktur des Spiels. War richtig ungewöhnlich mit anderen Menschen so über Fußball zu diskutieren, ohne zunächst 72 Postings zu Deckssöldnern und dem Untergang lesen zu müssen :D.

Ich dem kleinen Bericht noch vergessen, Pyromanen und andere Sportfreunde sollten echt das Endspiel besuchen. Kontrollen lagen noch unter dem des Abschiedspiels vom Ivo. So war auch die Pyroeinlage zum Beginn der zweiten Halbzeit echt gut und wir erfreuten uns zwischen den Eventies auch laut darüber, selbst den Rauch danach haben wir beklatscht. :D
 
Für mich war dieses Finale nicht irgendein CL-Finale, sondern meiner Meinung nach ging es auch um den Konflikt zweier Finanzsysteme, die im Profifußball heutzutage gegeneinander konkurrieren.
Auf der einen Seite der FC Bayern, der finanziell auf solidem Grund steht und sein Geld ehrlich und unternehmerisch erwirtschaftet hat. Auf der anderen Seite der FC Chelsea, der finanziell am Abgrund steht und nur durch Vater Abramowitsch am Leben gehalten wird.

In einer Zeit, wo man glaubt, dass man alles mit Geld kaufen kann, hätte es mich echt gefreut, dass das ehrliche System "FC Bayern" gewinnt um deutlich zu machen, dass viel Geld schön ist, aber nicht gleichbedeutend für Erfolg steht. Ich schaue da lieber arroganten Bayern beim jubeln zu als irgendeiner zusammenkauften Truppe, der die Geldscheine noch aus dem Hintern raushängen.
 
Gerade Anhänger des Fußballs, die aus Deutschland kommen, haben keinen Grund, sich über defensive Grundeinstellungen anderer Mannschaften zu beklagen. Wir haben ja auch immer über die Holländer gelacht, und zu recht, die uns über Jahrzehnte hin 74 vorgehalten haben, dann haben wir es 90 nochmal so, oder sogar noch schlimmer, gemacht und waren wieder Weltmeister.

Mir gefallen die Bayern, wie sie jetzt spielen, auch wenn sie damit vielleicht Störanfälliger geworden sind (mag das stimmen oder nicht), weitaus besser als die Truppe, die etwa früher ein Hitzfeld aufgeboten hat. Ich finde auch, daß ein verschossener Elfer im Finale nicht alles in Frage stellen muß, was noch zehn Sekunden früher gegolten hat.

Trotzdem zu kritisieren finde ich eine gewisse rheinische Bräsigkeit, die Jupp Heynckes zum Ausdruck bringt, wenn er nach dem Spiel behauptet, sie hätten gewinnen müssen, wenn sie in der 83. Minute das Tor machen. Hört sich an, als habe der Jupp danach schon alles zusammengepackt und demzufolge van Buyten nur noch kurz gebracht, damit der als verdienter Recke noch ein bisschen Finalathmosphäre schnuppern kann.

Dieses Durchtauschen, van Buyten für Müller auf die Position von Tymoschtschuk, der eins vor und Kroos auch eins vor, dahin, wo Müller war, erscheint mir unverändert nicht situativ angemessen. Warum nicht Olic für Müller, und fertig?

Überhaupt scheint es an offensiven Alternativen, die nicht nur frustrierte Bankdrücker sind, sondern echte Joker, wie Torres bei Chelsea, bei Bayern zu fehlen. Ein Reus, ein Götze, vielleicht ein Helmes, das wären Leute mit Überraschungsmoment, die man auf dem Niveau in einer Endspielsituation womöglich braucht.

Die Frage, was ein van Gaal aus dieser komplettierten Truppe mittlerweile herausgeholt hätte, muß ja nun leider sowieso unbeantwortet bleiben.
 
Ich schaue da lieber arroganten Bayern beim jubeln zu als irgendeiner zusammenkauften Truppe, der die Geldscheine noch aus dem Hintern raushängen.

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und das überprüft :D

Also Chelsea hat im Durchschnitt für jeden der 27 Spieler im Kader ca. 15,5 Mio € Ablöse gezahlt, Bayern für jeden seiner 25 ca. 7,25 Mio. Bei Chelsea sind 3 Eigengewächse, bei Bayern 8, wenn man Spieler wie Badstuber und Kroos dazuzählt, die in der Jugend eingekauft wurden. Mit Sicherheit hast du recht, was den finanziellen Aufwand angeht, auch die eigene Jugend und ihre Stellung in der ersten Mannschaft sind bei Bayern mehr im Fokus, ganz klar.

Aber vom "Kampf der Systeme" sprechen? Ich weiss nicht. Bei Bayern spielt man auch nicht für Erdnüsse und die Spieler lassen sie sich auch einiges kosten. Und wenn man Rummenigge und Hoeneß so reden hört, dann wollen sie doch auch immer mehr Kohle haben, um eben in dem System der Chelseas, ManUs und Barcelonas am Rad mitdrehen zu können. Deshalb ist das bestimmt vieles, aber kein "Kampf der Systeme".
Für mich hat einfach der Sympathie (oder hier Antipathie) Faktor eine Rolle gespielt. Ich mag die Bayern nicht, deshalb gönne ich ihnen diesen Titel nicht, ganz einfach.
 
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Aber vom "Kampf der Systeme" sprechen?

Naja, im Grunde kann man das schon.

Bayern hat durch jahrzehntelange solide Arbeit ihre Stellung erarbeitet. Natürlich auch mit der Hilfe von Sponsoren.

Aber dies ist noch eine ganz andere Qualität als im restlichen europäischen Ausland wo ein schwerreicher Gönner mal eben einen Verein kauft und aus der Portokasse Millionenbeträge bezahlt, oder der x-ste Superstar zu wahnwitzigen Summen auf Pump von anderen Vereinen weggekauft wird, weil Schulden ohnehin keine Rolle spielen.

Und dass die Bayern unter der Voraussetzung nachhaltig wirtschaften zu müssen trotzdem ganz vorne in Europas Elite mitspielt ist schon aller Ehren wert, egal ob man sie mag oder nicht. Das sollte man ganz objektiv anerkennen können.
 
Bayern hat durch jahrzehntelange solide Arbeit ihre Stellung erarbeitet.

Richtig, dazu kommt aber eine weitere Komponente. Das Stadion. Die hatten Vergleich zu BMG in den 70´er ein großes Stadion. Damals wurden über 80 % der Erträge aus Zuschauereinnahmen generiert. Dies ist die eigentliche solide Basis der Bayern!
 
Richtig, dazu kommt aber eine weitere Komponente. Das Stadion. Die hatten Vergleich zu BMG in den 70´er ein großes Stadion. Damals wurden über 80 % der Erträge aus Zuschauereinnahmen generiert. Dies ist die eigentliche solide Basis der Bayern!

Das mag sein. Jedoch ist auch das noch eine ganz andere Qualität im Vergleich zum eurpoäischen Ausland.
 
was soll man nach so einem spiel sagen!?
da ich nur die deutsche brille aufhatte, war das schon brutal!

ok, für robben tat es mir nicht leid:rolleyes:
dafür war der schweinsteiger die ärmste sau auf erden:(
 
Ist es nicht so, das vor der Ära Klinsmann als Nationaltrainer deutsche Teams genau so wie Chelsea ihre Spiele gewannen???
Wir sind in den letzten Jahren von Teams wie unserer Nationalmanschaft, Dortmund,Bayern spielerisch verwöhnt worden
Im Fussball gibts aber nun mal keine Haltungsnoten wie beim Eiskunstlaufen(gottseidank) und am Ende entscheidet wer mehr Tore geschossen hat.
 
Auf der einen Seite der FC Bayern, der finanziell auf solidem Grund steht und sein Geld ehrlich und unternehmerisch erwirtschaftet hat.

Nach langem Suchen habe ich einen älteren Beitrag vom Rubber gefunden, der dies in einem anderen erscheinen lässt. Zu Chelsea gebe ich dir allerdings recht.

Pseudo-Haß gegen Bayern? :eek:

- Die Bayern wurden als 1. Klub von Staates wegen suventioniert, da sie für das Olympia-Stadion keine Miete zahlen mußten. Franz Josef Strauß war ein glühender Anhänger. Soviel zum selbsterarbeiteten Gelderfolg :mad:

- Die Bayern haben systematisch und vorsätzlich ihre nationalen Konkurrenten geschwächt, indem gute Spieler direkt von dem Konkurrenten weggekauft wurden und auf der Bank verschimmelten. Damit ist ein großer Teil der "deutschen Fußballqualität" vernichtet worden.:mad: Zudem kommt: Wenn man Spieler kauft, nur damit sich kein anderer den schnappt, geht es auch um sportliche Wettbewerbsverzerrung. Jüngstes Beispiel: Jan Schlaudraff. Und das wird auch noch öffentlich zugegeben. Bah!

- Je mächtiger die Bayern und je ausgeprägter die alleinstehende Bedeutung, desto schlechter der Deutsche Fußball im europäischen Vergleich. Monopolstrukturen sind immer shice für den Wettbewerb. Übrigens sind die Deutschen trotz der Unkenrufe aus der CL jetzt europäisch ziemlich weit, Bayern letzte Saison dagegen verhältnismäßig schlecht ;)

- Das Schlimmste: Spüren Sie Konkurrenz, werden andere zu mächtig, wird gejammert. Da wird über die mangelnde Chancengleichheit im europäischen Wettbewerb geweint - nicht nur wg. Abramowitsch, auch wegen Barca usw. Dass es in England auch anders geht ohne Einzelvermarktung etc., wird gerne ausgeblendet. Wer fragt denn nach der Chancengleichheit in Deutschland? In dem Zusammenhang: Es lebe Heribert Bruchhagen! :cool:

Und dann gucke Dir diese opportunistischen Fans an. Diese Wahnsinns-Stimmung im Olympiastadion und später in der Arroganz-Arena. Lächerlich! Braucht kein Mensch! 1998 liegen die im DFB-Pokalfinale gegen den MSV zurück und verbrennen in der Halbzeit die eigene Fahnen. Kein Ehrgefühl nur Komplexe: Ich denke, wir kommen ohne die Bayern sehr gut klar in Deutschland. :rolleyes:

Ich glaub, et hakt. Redet Ihr mal ruhig von "shice Kommerz". Aber den Bayern schön die Daumen drücken :mad: Ich könnte mich aufregen! :mecker:
 
Also ehrlich, 2 - 3 Tage nach dem Spiel in München, kann ich das " Geheule " nicht mehr mit anhören. Da werden Diplompsychologen gefordert, um die fast " traumatisierten Bayernspieler " für die EM noch rechtzeitig wieder auf Vordermann zu bringen..................:confused:

Ein Löw äussert sein größtes Bedauern und denkt an Aufbauhilfe !

Heute Abend vor dem komischen Spiel in der ARD, meinte Rummenigge, ja unsere Spieler sind noch völlig deprimiert........................!

Deprimiert ist ein Harz 4 Empfänger, wenn der Monat statt mal 28 Tage, 31 Tage hat. Diese " Fussballgroßverdiener " sollten doch mal Mumm zeigen und zu ihrer Niederlage stehen.

Sorry, aber solche Weicheier brauche ich nicht bei der EM :fluch:
 
Sorry, aber solche Weicheier brauche ich nicht bei der EM :fluch:

Alter, wat bis du denn fürn Vogel? Komm mal klar.
Weil die Jungs Millionen verdienen, dürfen sie nicht enttäuscht sein, dass sie 3 Chancen ausgelassen haben, nen Titel zu holen? Ich mein ja auch, dass professionelle Fussballspieler mit Sicherheit etwas mehr abkönnen sollten als der normale Mitbürger, aber denen jetzt auch noch zu "verbieten", über Niederlagen enttäuscht zu sein, geht ja wohl weit an der Realität vorbei.
Wir wissen ja wohl alle, dass in Fällen von persönlichen Niederlagen und Enttäuschungen keiner zuerst daran denkt, dass er ja zufrieden sein sollte, weil er finanziell abgesichert ist, im Gegenteil, sowas ist in solchen Momenten komplett Nebensache.
Ich mag die Bayern auch nicht, aber man sollte ihnen schon zugestehen, diese Niederlagen zu verarbeiten.

Ach ja: Ich wär dir sehr verbunden, wenn du in Zukunft das verkackte Plenken sein lassen könntest, das tut genauso in den Augen weh wie die ganzen überflüssigen Punkte, die schon fast Faxe Style sind...
 
Sorry Mike,
so sehr ich Deine Beiträge sonst schätze. Hier hast Du unrecht. Sicherlich könnte in den Medien deswegen ein bisschen Ruhe einkehren und man könnte aufhören ständig Trauernde zu sehen.

Hier wird doch immer Leidenschaft und Engagement von Fussballprofis gefordert, und dann sollen die sich nicht mal, nach einem verlorenen Champions League Finale (!), ein paar Tage scheice fühlen dürfen?
 
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