DH wollte früher pressen.

DH wollte mehr Ballbesitz.

DH wollte
weniger Langholz. (

)
*Alle drei Tore rausgespielt, nicht irgendwie reingewürgt oder Eigentor oder abgefälscht, o.ä. (bei diesen Toren nur von der individuellen Klasse zu sprechen, die den Sieg gerettet hat… Hääh?? Blödsinn!)
*Gegentor? Ja Tore fallen oft durch Fehler, aber das war natürlich ein wirklich blöder Fehler von Bitter. Völlig unnötig Müllers Gegenspieler anzugreifen. Bitter spielt, aber man merkt ihm noch die fehlende Spielpraxis an.
*Pagliuca? Der wird hier schon vehement kritisiert. Hat ordentlich auf die Knochen bekommen und phasenweise versucht das Spiel zu ordnen. Da ist noch Luft nach oben, aber spätestens gegen Rödinghausen wird das schon besser, ganz sicher.
Ich habe es schon geschrieben, die Leaderqualitäten fehlten. Vor allem von Bookjans. Und heute? Er saß auf der Bank, kommt mit Wut im Bauch rein und entscheidet das Spiel! Erwartungen jetzt voll erfüllt. Klappt das so auch von Anfang an?
Neben den technischen Fehlern, Bitters Flanken ins Nirgendwo, Ecken & Standards ohne Gefahr, Angst vor dem Gegentor nach der Führung sehe ich Fortschritte. Nur wenige, aber auf jeden Fall mehr als die meisten hier.
Ich glaube an DH, wenn man nicht den Fehler macht die bisherigen Unzulänglichkeiten auf die Saison hochzurechnen… „so steigen wir nicht auf!“, „der Kader kann doch viel mehr!“, „in der 3. Liga wird das Abstiegskampf!“
Spiel 1-4 (12 Punkte): Topergebnis, nicht schön und nicht dauerhaft erfolgversprechend
Spiel 5-6 (1 Punkt): Versuch dominanter zu spielen, ging in die Hose.
Spiel 7-8 (4 Punkte): wieder defensiver und mit vorsichtiger Dominanz klappt in Spiel 2 etwas besser.
Ich sehe da einen Trainer der nicht verlieren will, noch lernen muss, aber nicht stehenbleibt.
Und immer und immer wieder das Thema Psyche. Zur Info an DH, warum das jedes Mal erst nach den Einwechselungen klappt:
das Spiel beginnt, die Elf auf dem Platz müssen gewinnen, sollen dominant spielen, sind Favorit, aber diese nervigen Gegenspieler rennen, grätschen und schubsen wie bekloppt, sind eine eingespielte Regionalligatruppe und wollen den MSV unbedingt schlagen!
Das wird für unsere nicht einfach und sie merken sie werden WIEDER der Favoritenrolle nicht gerecht. Erstes Raunen und Pfiffe.
Es steht wie so oft noch unentschieden und jetzt kommen die drei Einwechselspieler unbekümmert rein und können sich ausleben, denn sie haben den „Hoffnungsbonus“ der Zuschauer, den die acht anderen, die bis jetzt auf dem Platz standen, nicht haben. Es kann ja nur besser werden und jede positive Aktion wird dankbar bejubelt. Jetzt fühlen sich die anderen acht auch motiviert und der berühmte Ruck geht durch die Mannschaft und das wahre Potential der Elf zeigt sich in HZ2.
Nächstes Spiel: die drei Einwechselspieler spielen von Anfang an, das Spiel beginnt und da spüren sie es auch… siehe oben.