Cheftrainer Dietmar Hirsch

Mit der Klasse der Spieler, die ihm zur Verfügung stehen, sollte es fast ohne Trainer laufen.
Genau das ist unser Problem, mit jeden Neuzugang wurde die Mannschaft stärker eingeschätzt. Und wenn wir uns ehrlich machen stand der Trainer vom ersten Tag an bei uns Fans auf sehr dünnen Eis. Das die Mannschaft sich erst einmal finden muß war jeden klar, von daher haben wir einen guten Start hinbekommen ( leider aber nur mit jeweils einer guten Halbzeit) Ich fürchte das die Leute Recht haben das D.Hirsch mit seiner Spielidee nicht zu dieser Mannschaft passt, wohl aber in dieser Liga.
 
Das finde ich nicht.... nur weil er nicht dem Mainstream entspricht, heißt das noch lange nicht, das er sich nicht selber hinterfragt. Aber wenn er der Meinung ist, das sein Ansatz zum Ziel führt, dann soll er das auch verfolgen. Sonst wirst Du schnell unglaubwürdig. Glaubst Du ernsthaft, dass er sich nicht mit seinen (Führungsspielern)Spielern und/oder M.P. austauscht? Am Ende des Tages weiß er doch ganz genau, was auf'm Spiel steht...
Ich weiss es auch nicht logischerweise. Aber wir hatten schon mal den Fall in der Hinrunde, wo er sehr dünnhäutig reagiert hat. Auf tatsächlich sehr leise Kritik.
Ich glaube einfach er zu 100% von seinem Fussball überzeugt. Egal ob als Underdog mit Bocholt oder als Favorit mit uns.

Ich habe keinen Einblicke, aber ich habe auch noch überhaupt nichts wahrgenommen, was auf eine taktische Expertise hinweist. Nachdem ich DH eher als Arbeiter eingeschätzt habe, dachte ich fest an den Co. Nach seinem Besuch beim Streifendienst, hat dieser mich aber ratlos zurückgelassen, was das angeht.

Ich kann es nur immer wieder betonen, ich will mich irren, aber dafür spricht im Moment, gefühlt wenig…
 
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Das finde ich nicht.... nur weil er nicht dem Mainstream entspricht, heißt das noch lange nicht, das er sich nicht selber hinterfragt. Aber wenn er der Meinung ist, das sein Ansatz zum Ziel führt, dann soll er das auch verfolgen. Sonst wirst Du schnell unglaubwürdig. Glaubst Du ernsthaft, dass er sich nicht mit seinen (Führungsspielern)Spielern und/oder M.P. austauscht? Am Ende des Tages weiß er doch ganz genau, was auf'm Spiel steht...
Das kann man aber in beide Richtungen auslegen. Bleibt er bei seiner Idee und der Erfolg bleibt aus, wird man es als stur, beratungsresistent und nicht entwicklungsfähig bezeichnen.
Letztlich wird er am Ergebnis gemessen werden. Du wirst ja nicht unglaubwürdig, nur weil du deine Idee anpasst, im Gegenteil.

Die nächsten Spiele werden es zeigen für welchen Weg sich Hirsch entscheidet und wie erfolgreich er damit sein wird.
 
@zebra-süd das hab ich doch geschrieben, das man es nicht vergleichen kann... und auch den Grund. Das ist ja eben die Krux, dass man hier nichts aufbauen kann, weil einfach die Zeit fehlt... die man aber eigentlich braucht als Verein, um "gesund" sportlich zu wachsen. D.H. hat mit einer komplett neuen Mannschaft den Neustart in der RL durchaus gut bewerkstelligt, Aber elf gute Spieler machen noch lange keine gute Mannschaft,
denn sie müssen sich nicht nur finden, sondern auch sofort liefern und das am Besten so, dass man aufsteigt,,,, das ist für Alle im Verein eine Herausforderung. Was kann ein Trainer dafür das wir die geilsten Fans haben und eine Struktur, die der 2. Liga entsprechen? Er hat keine Zeit, keine Zeit die Mannschaft zu formen, keine Zeit für Experimente, keine Zeit für Niederlagen....weil er und die Mannschaft jede Woche liefern müssen....
Von daher begrüße ich seine defensive Aufstellung und Spielstruktur. Mit der Offensive gewinnst Du Spiele, mit der Defensive Meisterschaften....
diese Floskel hat seit Jahren Bestand..... von daher kann ich seinen Ansatz nachvollziehen... denn er hat den Druck, dass es eben nur einen Platz gibt, der auch den Aufstieg bedeutet. Und auch die Mannschaft hat Druck....und deswegen hat man Wert darauf gelegt, dass Spieler diesem Druck standhalten (können)
Es wird hier immer wieder dargestellt,
dass diese destruktive Spielweise der Schlüssel zum Erfolg ist.
3-4 Torchancen rausspielen und 1-2 davon verwerten. Hinten 7-8 zulassen und keinen reinbekommen.
Ein Tanz auf der Rasierklinge.
Ich für meinen Teil, bin überzeugt das eine offensivere Ausrichtung auch den Spielern mehr Spaß macht.
7-8 Chancen erarbeiten, 3-4 verwerten und hinten nur 3-4 zulassen und mal einen reinbekommen.

Habe auch desöfteren hier gelesen das man das Güterslohspiel nur wegen dem Schiri verloren hat und eine tolle 2 HZ gespielt hat. Hätte Gütersloh Ihre Chancen konsequent genutzt dann hätten wir 6-7 oder 8 Tore bekommen können. Die waren ständig in unserer Hälfte. Warum nicht von anfang an zeigen wer Herr im Haus ist.

Herr im Haus, vor 27000 Zuschauern, hat man von anfang an die Hose vollgehabt. OB war fast nur in unserer Hälfte.
 
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Nach der Nichtleistung gegen RWO muss Hirsch im nächsten Spiel zwingend sein Personal austauschen und dies nicht nur auf einer oder zwei Positionen. Falls das nicht geschieht sind die Zweifel hier im Portal durchaus berechtigt. Unser Michel gehört schon längst rein und Dittgen brauchen wir auch in der Startelf..
 
@Hammort hinsichtlich des RWO Spiels gibt es keine zwei Meinungen.... wie ich auch schon beschrieben habe, war das Spiel wirklich schlecht.
Allerdings würde ich eine defensiv ausgerichtete Spielweise nicht als destruktiv bezeichnen. Auch das habe ich schon geschrieben,
das die Grundvoraussetzung für den Erfolg eine stabile Defensive notwendig ist. Man muss meine Meinung aber nicht teilen....
Die Stabilität der Defensive war aber gegen Gütersloh leider nicht vorhanden, dennoch hat die Mannschaft aber den Eindruck
vermittelt, dass Spiel noch mindestens auszugleichen....diesen Eindruck hatte ich gegen Oberhausen aber überhaupt nicht....
 
Die Trainerdiskussion halte ich für verfrüht und zum gegenwärtigen Zeitpunkt auch überflüssig.
Irgendjemand hat den Panikmodus aktiviert und einige springen darauf an.
Die Zwischenbilanz von Hirsch liegt doch über der Erwartung, nimmt man die skeptischen Stimmen von Anfang der Saison zum Maßstab.
Wir spielen nicht immer schön (aber häufig) und sind erfolgreich.
Steigen wir mit dieser Spielweise auf, werden wir auch in der 3.Liga Erfolg haben, auf Hurra-Fußball können wir umstellen, wenn wir dort etabliert sind.
Kaum überraschend, ich würde an Hirsch festhalten (auch wenn er scheinbar ein Problem mit Michelbrink hat), denn Kontinuität ist der Schlüssel zum Erfolg, Rückschläge inklusive.
 
Nach der Nichtleistung gegen RWO muss Hirsch im nächsten Spiel zwingend sein Personal austauschen und dies nicht nur auf einer oder zwei Positionen. Falls das nicht geschieht sind die Zweifel hier im Portal durchaus berechtigt. Unser Michel gehört schon längst rein und Dittgen brauchen wir auch in der Startelf..
Es gab aber auch schon Trainer, die nach so einem Spiel die gleiche Elf wieder aufgestellt haben....nach dem Motto das sie beweisen sollen, das sie es besser können. Natürlich hatten Alle bis auf Maxi Braune einen rabenschwarzen Tag....
 
Es wird hier immer wieder dargestellt,
dass diese destruktive Spielweise der Schlüssel zum Erfolg ist.
3-4 Torchancen rausspielen und 1-2 davon verwerten. Hinten 7-8 zulassen und keinen reinbekommen.
Ein Tanz auf der Rasierklinge.
Wenn der Verein es sich erlauben könnte, würde ich das Experiment mir gerne anschauen.... und wenn das schiefgeht, hier die Kommentare lesen...
Wie kann der Trainer nur so offensiv spielen und ins offene Messer laufen....das war doch klar, dass der Gegner nur auf die Konter gewartet hat...
Auch das könnte ein Tanz auf der Rasierklinge sein....
Ich würde nicht mit D.H. tauschen wollen, egal was er macht, es wäre falsch, wenn sich am Ende der Erfolg nicht einstellt.
(den wir Alle wollen und auch Erwarten) Wir können leicht schreiben was wir machen, verändern oder nicht würden....denn
wir tragen nicht die Verantwortung.....
 
Nach der Nichtleistung gegen RWO muss Hirsch im nächsten Spiel zwingend sein Personal austauschen und dies nicht nur auf einer oder zwei Positionen. Falls das nicht geschieht sind die Zweifel hier im Portal durchaus berechtigt. Unser Michel gehört schon längst rein und Dittgen brauchen wir auch in der Startelf..
Stimmt, aber er muss auch zwingend an seiner Taktik arbeiten, ein wenig mehr Mut und Spielanteile mit Kickern, die die Bälle auch adressieren können, würde beim Gegner für Überraschung sorgen. Zur bisherigen Taktik passt offenbar kein Michelbrink und kein Bookjans, aber die beiden bringen Kreativität in unser Spiel
 
Wenn der Verein es sich erlauben könnte, würde ich das Experiment mir gerne anschauen.... und wenn das schiefgeht, hier die Kommentare lesen...
Wie kann der Trainer nur so offensiv spielen und ins offene Messer laufen....das war doch klar, dass der Gegner nur auf die Konter gewartet hat...
Auch das könnte ein Tanz auf der Rasierklinge sein....
Ich würde nicht mit D.H. tauschen wollen, egal was er macht, es wäre falsch, wenn sich am Ende der Erfolg nicht einstellt.
(den wir Alle wollen und auch Erwarten) Wir können leicht schreiben was wir machen, verändern oder nicht würden....denn
wir tragen nicht die Verantwortung.....
Kann der Verein es sich erlauben dem Aufstieg entgegen zu rumpeln und dann wieder kurz vor Schluß überholt zu werden?
Was hier geschrieben wird interessiert doch niemanden ausser uns hier.
Ich für meinen Teil bin weiter davon überzeugt das wir die Qualität haben den Gegner in deren Hälfte zu beschäftigen.
Es müssen doch nicht 7 Mann von uns im Gegners Strafraum sein, aber wie RWO das am Freitag gemacht hat könnte man als Hilfsmittel nehmen.
Standen hinten gut und sind bei Ballbesitz sofort aufgefächert. Sah nach einstudiert aus. Der Ball lief im onetouch über mehrere Stationen.
Unser Langholz als alleinige Antwort war erbärmlich. Wann sehen wir denn mal einstudierte Laufwege, Automatismen usw.
Gegen Meppen im Testspiel habe ich gedacht, jepp die haben was gelernt und trainiert.
Im Ligaalltag dann wieder diese "destruktive" Spielweise.
Ja für mich ist es destruktiv dem Gegner den Ball zu geben und auf Fehler zu warten.
4 Winterzugänge und keiner spielt. Anstatt einen spielstarken 6er zu holen kommen weitere Aussenspieler wobei das Problem doch im spielerisch schwachen Zentrum liegt.
Fussball spielen ist bei Hirsch wohl nicht gefragt, Regionalliga heißt ja das man nur mit Kampf und Härte bestehen kann.
Michelbrink hätte bei den Spielminuten von z.B Meuer wahrscheinlich deutlich mehr Scorer und täte unserem Offensivspiel so gut.
 
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Hirsch kann die spielerischen Qualitäten von Bockjans & Michelbrink und auch anderen Spielern anscheinden nicht einordnen ,ansonsten würden diese Spieler wenn es gesundheitlich geht immer auflaufen.
Warum jetzt die von ihm gewünschten Neuzugänge nicht unbedingt in den Fokus des Trainers treten , auch das bleibt für mich auch ein Rätsel.

Es kann sein das wir gegen Hohenkeppeln gewinnen , da diese auch nur Hauruckfuball kennen, aber gegen Paderborn sieht es so ähnlich aus wie gegen Oberhausen da müssen wir spielerisch überzeugen ,können wir das ,ich glaube unter Hirsch funktioniert das nicht,der findet oder kennt keine taktischen Möglichkeiten den Gegner zu bespielen ,ansonsten hätte er es schon gegen Oberhausen zeigen können.
 
Es kann sein das wir gegen Hohenkeppeln gewinnen , da diese auch nur Hauruckfuball kennen
Ist dem mittlerweile so? Ernste Frage, ich habe nur das Hinspiel hier von den gesehen und war da in der ersten Hälfte über den ballbesitzorientierten Ansatz des Aufsteigers schon sehr überrascht. Das war schon ähnlich zur ersten Hälfte gegen RWO, nur, dass die ihre wenigen Chancen nicht eiskalt genutzt haben. Gewonnen hatten wir gegen die vor allem durch das Ausnutzen deren Fehler beim 1-0 und unserer individuellen Qualität.

Hoffentlich klappt das Samstag so auch wieder, denn einen spielerischen Ansatz hast du ja auch nicht mal eben über eine Trainigswoche drauf, da erwarte ich (auf zusätzlich sicherlich auch wieder schwierigen Geläuf) nicht wirklich viel Neues.
 
Ist dem mittlerweile so? Ernste Frage, ich habe nur das Hinspiel hier von den gesehen und war da in der ersten Hälfte über den ballbesitzorientierten Ansatz des Aufsteigers schon sehr überrascht. Das war schon ähnlich zur ersten Hälfte gegen RWO, nur, dass die ihre wenigen Chancen nicht eiskalt genutzt haben. Gewonnen hatten wir gegen die vor allem durch das Ausnutzen deren Fehler beim 1-0 und unserer individuellen Qualität.

Hoffentlich klappt das Samstag so auch wieder, denn einen spielerischen Ansatz hast du ja auch nicht mal eben über eine Trainigswoche drauf, da erwarte ich (auf zusätzlich sicherlich auch wieder schwierigen Geläuf) nicht wirklich viel Neues.
Wenn die Hohenkeppeler ballbesitzorientierten Fußball Deiner Meinung nach gegen uns spielen , sollte man eine weitere Niederlage einplanen , was ich aber sehr bedauern würde.
 
Wenn die Hohenkeppeler ballbesitzorientierten Fußball Deiner Meinung nach gegen uns spielen , sollte man eine weitere Niederlage einplanen , was ich aber sehr bedauern würde.
Da die zeitweise den Trainer gewechselt haben, habe ich wirklich Null Plan, wie die aktuell spielen wollen. Aber der Ballbesitz Ansatz hatte ihnen im Hinspiel ja auch nichts genützt, da die Qualität in unserer Truppe halt stark genug ist, um gegnerunabhängig Spiele zu gewinnen - wir sind halt auch nicht zufällig Tabellenführer. Von daher gilt jetzt auch kein Bange machen, wenn ich mir eine spielerische Entwicklung natürlich auch wünschen würde.
 
Man muss bei der Diskussion bedenken, dass natürlich nicht jede Mannschaft ein so gutes Spiel macht wie Oberhausen.

Der entscheidende Punkt aber ist - stellen sich die Gegner wirklich konkret darauf ein wie Oberhausen es gemacht hat?

Also für mich war der größte knackPunkt das direkte zustellen. Damit kamen wir überhaupt nicht klar.

Das Spiel rund um den Mittelkreis ist bei uns eben vollkommen verwaist. Bewusst - Risikovermeidung. Nur funktionierte das hohe Spiel eben auch nicht.

Da liegt für mich der Hund begraben und ich frage mich wirklich wie man das so konsequent vermeiden kann. Wir haben absolut keinen Plan B.

Kommen wir nicht in die zweiten bälle, sind wir komplett blank.

Und klar kann man bei anderer Aufstellung an sich hoffen, dass mal einer das Heft ins handeln nimmt (Tugbenyo, Michel,bookjans), wenn das aber überhaupt nicht einstudiert wird und gefördert wird, wird das auch immer noch mehr als holprig sein.

Zumal wie gesagt der Grundansatz klar in der Vermeidung liegt. Würden wir anfangen im ballbesitz konsequent über die Mitte zu spielen wäre das eine Riesen Abkehr vom bisherigen Ansatz - das kann ich mir schwer vorstellen.

Das ist wirklich eine Zwickmühle jetzt. Ich glaube wir machen ungefähr weiter wie bisher und mauscheln und vielleicht jetzt mit einem gesetzten Tugbenyo der dann etwas mehr Sicherheit auf der 6/8 bringt durch - groß was ändern an der Spielweise wird sich nichts mit dem Trainer.

Ich glaube auch nicht das didi großartige Vorstellungen für unser ballbesitzspiel hat, welche er der Mannschaft vermitteln kann.

Das wird über „personelle Veränderungen“ und „mehr Mut“ laufen - was auch immer das dann sein soll.

Bin aber sehr gespannt ob uns die Gegner dazu zwingen was zu ändern, denn werden wir jetzt dauerhaft vorne zugestellt könnte es uns vor langfristigere Probleme stellen.

Paradox - Eigentlich sind wir ja stark im Zweikampf aber ist man clever eingestellt wie Oberhausen schwimmen wir gewaltig.
 
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Dafür muss der Gegner aber die gleiche Qualität im Kader haben wie Oberhausen! Ich glaube, es gibt da nur sehr wenige die das haben.

Oberhausen hat sicherlich keinen schlechten Kader für Regionalliga-Verhältnisse, aber es lag meiner Meinung nicht nur an der Kaderqualität der Gäste, sondern vor allem an der taktischen Marschroute, die ihr Trainer dem Team vorgegeben hat und die voll aufgegangen ist.

Wenn man sich mal vor Augen hält. dass mit Stoppelkamp der Topscorer fehlte und auch andere Spieler unter der Woche noch unter einem Infekt gelitten hatten, dürfen wir wohl froh sein, am Freitag nicht auf RWO in bestem Fitnesszustand getroffen zu sein, dann wäre es möglicherweise noch schlimmer gekommen.

Hohkeppel hat uns auch im Hinspiel vor einige Probleme gestellt mit der frechen Spielweise, teils hatten die Ballbesitz über mehr als ein Dutzend Stationen und insbesondere in Halbzeit 1 die totale Spielkontrolle.

Daher rechne ich am Wochenende mit einem schweren Auswärtsspiel.

Hirsch lässt nur seinen immer gleichen Ansatz spielen und wenn es dann im Spiel stottert, dann kommen nach Abpfiff nur Parolen wie "mehr Mut" oder völlig unverständliche Personalwechsel.

Der Verein ist mit der Verpflichtung von 4 weiteren Startelfkandidaten all-in gegangen, die Frage wird sein, wie Hirsch die nun aufkommende Unruhe im Kader moderieren kann.

Neben einem sicherlich nicht erfreuten Wegkamp fällt mir da neben Michelbrink (ok, derzeit ausgefallen) vor allem Bookjans ein, der nach solidem Startelf-Einsatz gegen TSD sich wieder für die ersten 70 Minuten auf der Bank wiederfand. Stattdessen Pagliuca gebracht, der mich bisher zu 0,0 % überzeugt hat in dieser Saison. Hätte Hirsch Tugbenyo statt Bookjans gebracht, hätte ich noch gewisses Verständnis aufbringen können.

Aber dann auch bezeichnend, dass man das Spiel in Halbzeit 1 komplett abschenkt, nie Zugriff findet und keinen Plan B auspackt um das erfolgreiche Spiel der Oberhausener irgendwie zu unterbinden. Wäre auch nicht verboten gewesen, mal nach 30 Minuten zu wechseln.

Auch heute, 3 Tage nach dem Spiel bleibe ich dabei: mit Hirsch wird das nichts werden mit dem Aufstieg.
Dabei schließe ich den Co ausdrücklich mit ein.
Null Entwicklung zu sehen wo man sogar im Trainingslager tagtäglich unter guten Bedingungen arbeiten konnte, und trotz stärkstem Personal in der Liga (auf dem Papier) sieht man immer nur den holprigen Plan A, weil scheinbar nicht mal ein Plan B existiert.
 
Wenn du die Szene meinst an die ich denke, solltest du dir das nochmal ansehen. Eggerer hat das Foul ziehen müssen weil gleich zwei im Mittelfeld im Trab zugesehen haben. Sonst wäre der Oberhausener ungestört zum
Hätte er vorher nicht wieder ein Fehler gemacht hätte er kein Foul ziehen müssen. Aber Ende ist trotzdem aus der Szene ein Tor entstanden also egal
 
Auch drei Tage nach der Niederlage gg RWO sitzt der Stachel der Enttäuschung tief, va weil alles am Freitag viel zu einfach für den Gegner erschien!? Ich hoffe, DH hat sein Versprechen umgesetzt..., Mannschaft, bzw Aufstellung, aber va sich selbst und die Taktik hinterfragt!!! Denn an der Qualität des Kaders kann es definitiv nicht liegen!! Taktische Flexibilität muß her, denn anscheinend sind wir für einigermaßen gut geschulte Trainer leicht auszurechnen!? Ich erwarte nicht nur Zebra-Tugenden auf dem Platz..., sondern auch spielerische Lösungen und Dominanz! Und das funktioniert nur mit Spielern, die dazu in der Lage sind (Bookjans/Michelbrink), mannschaftsdienlichen Stürmern (Wego/Töpken), gepaart mit einer taktischen Variabilität, wenn es über Außen nicht läuft!
 
Das müsste man dann aber erstmal trainieren lassen und dann auch noch vermitteln können.
Das sind Halb/Vollprofis, die brauchen "Fußballspielen" nicht trainieren. Die taktischen Fußschellen müssen abgenommen werden.

Geht's raus und spielt's Fußball...oder so ähnlich formulierte es mal der Kaiser Franz.
 
Hirsch wird seinen Stil nicht ändern. Spieler wie Michelbrink, die ihre Stärken mit Rücken zum Tor und im strategischen Vorbereiten von Torchancen haben, werden unter Hirsch selten die idealen Rahmenbedingungen für ihr Spiel finden.

Die zweite Halbzeit am Freitag hat schon gezeigt, wohin die Reise in der Rückrunde gehen wird. Mit Dittgen haben wir den nächsten Wuchtdribblern auf der Acht spielen gesehen. Dittgen ist auch nicht als Konkurrent für Symalla oder Sussek im Kader, sondern wird eher eine Rolle wie Meuer bekleiden.

Also ein Spieler, der eigentlich klassisch außen ausgebildet wurde, aber von Hirsch zentral eingesetzt wird (zum pressen, zweikämpfen und einsammlen der zweiten Bälle). Auf Außen wird Hirsch weiter quirlige und wendige 1:1-Spieler bevorzugen, die im kleinräumigen Spiel ihre Stärken haben und in den Fuß angespielt werden wollen.

Außenspieler, die sich durchpunchen, über Kraft und Willen kommen, die man schicken kann, in den Lauf angespielt werden wollen und entsprechend große Räume und viel Wiese brauchen, spielen bei Hirsch auf Acht und Zehn.

Ich habe auch lange gebraucht um das zu verstehen und zu akzeptieren. Aber wenn man es macht, fühlt es sich gar nicht so schlimm an. Es ist immerhin eine konkrete Spielidee, die er konsequent durchzieht und die auch in vielen Situationen funktionieren kann und wird. Die Idee ist aber zwingend darauf angewiesen, in individuellen Duellen überlegen zu sein (noch nicht mal technisch, sondern in Bezug auf Kraft, Athletik und Willen). Hirsch stellt dem klassischen Sechser einen körperlichen vergleichbaren Spielertyp gegenüber, der aber offensiv ausgebildet wurde, also Zug zum Tor hat.

Ich schätze wir sehen gegen Hohkeppel die gleiche Startelf wie zur zweiten Halbzeit gegen RWO (Ausnahme Egerer auf der Solo-Sechs), Meuer und Dittgen auf Doppel-Acht und Töpken in der Spitze. Spielansatz dann klassischer Kreisligafußball nur mit Profifußballern.
 
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Hirsch wird seinen Stil nicht ändern. Spieler wie Michelbrink, die ihre Stärken mit Rücken zum Tor und im strategischen Vorbereiten von Torchancen haben, werden unter Hirsch selten die idealen Rahmenbedingungen für ihr Spiel finden.

Die zweite Halbzeit am Freitag hat schon gezeigt, wohin die Reise in der Rückrunde gehen wird. Mit Dittgen haben wir den nächsten Wuchtdribblern auf der Acht spielen gesehen. Dittgen ist auch nicht als Konkurrent für Symalla oder Sussek im Kader, sondern wird eher eine Rolle wie Meuer bekleiden.

Also ein Spieler, der eigentlich klassisch außen ausgebildet, aber von Hirsch zentral eingesetzt wird (zum pressen, zweikämpfen und einsammlen der zweiten Bälle). Auf Außen wird Hirsch weiter quirlige und wendige 1:1-Spieler bevorzugen, die im kleinräumigen Spiel ihre Stärken haben und in den Fuß angespielt werden wollen.

Außenspieler, die sich durchpunchen, über Kraft und Willen kommen, die man schicken kann, in den Lauf angespielt werden wollen und entsprechend große Räume und viel Wiese brauchen, spielen bei Hirsch auf Acht und Zehn.

Ich habe auch lange gebraucht um das zu verstehen und zu akzeptieren. Aber wenn man es macht, fühlt es sich gar nicht so schlimm an. Es ist immerhin eine konkrete Spielidee, die er konsequent durchzieht und die auch in vielen Situationen funktionieren kann und wird. Die Idee ist aber zwingend darauf angewiesen, in individuellen Duellen überlegen zu sein (noch nicht mal technisch, sondern in Bezug auf Kraft und Willen). Hirsch stellt dem klassischen Sechser einen körperlichen vergleichbaren Spielertyp gegenüber, der aber offensiv ausgebildet wurde, also Zug zum Tor hat.

Ich schätze wir sehen gegen Hohkeppel die gleiche Startelf wie zur zweiten Halbzeit gegen RWO (Ausnahme Egerer auf der Solo-Sechs), Meuer und Dittgen auf Doppel-Acht und Töpken in der Spitze. Spielansatz dann klassischer Kreisligafußball nur mit Profifußballern.
Ich verstehe nur nicht, warum das nicht miteinander kombinieren kann/will? Man könnte doch zumindest einen von beiden ( Bookjans oder Michelbrink) spielen lassen um ein wenig variabler zu sein!?
Also die beiden sind doch locker in der Lage sich in der Mitte Bälle zu holen, zu verteilen und auch gegen den Ball zu arbeiten. Verstehe nicht, warum man sich dieser Option beraubt.
 
Hirsch wird seinen Stil nicht ändern. Spieler wie Michelbrink, die ihre Stärken mit Rücken zum Tor und im strategischen Vorbereiten von Torchancen haben, werden unter Hirsch selten die idealen Rahmenbedingungen für ihr Spiel finden.

Die zweite Halbzeit am Freitag hat schon gezeigt, wohin die Reise in der Rückrunde gehen wird. Mit Dittgen haben wir den nächsten Wuchtdribblern auf der Acht spielen gesehen. Dittgen ist auch nicht als Konkurrent für Symalla oder Sussek im Kader, sondern wird eher eine Rolle wie Meuer bekleiden.

Also ein Spieler, der eigentlich klassisch außen ausgebildet, aber von Hirsch zentral eingesetzt wird (zum pressen, zweikämpfen und einsammlen der zweiten Bälle). Auf Außen wird Hirsch weiter quirlige und wendige 1:1-Spieler bevorzugen, die im kleinräumigen Spiel ihre Stärken haben und in den Fuß angespielt werden wollen.

Außenspieler, die sich durchpunchen, über Kraft und Willen kommen, die man schicken kann, in den Lauf angespielt werden wollen und entsprechend große Räume und viel Wiese brauchen, spielen bei Hirsch auf Acht und Zehn.

Ich habe auch lange gebraucht um das zu verstehen und zu akzeptieren. Aber wenn man es macht, fühlt es sich gar nicht so schlimm an. Es ist immerhin eine konkrete Spielidee, die er konsequent durchzieht und die auch in vielen Situationen funktionieren kann und wird. Die Idee ist aber zwingend darauf angewiesen, in individuellen Duellen überlegen zu sein (noch nicht mal technisch, sondern in Bezug auf Kraft und Willen). Hirsch stellt dem klassischen Sechser einen körperlichen vergleichbaren Spielertyp gegenüber, der aber offensiv ausgebildet wurde, also Zug zum Tor hat.

Ich schätze wir sehen gegen Hohkeppel die gleiche Startelf wie zur zweiten Halbzeit gegen RWO (Ausnahme Egerer auf der Solo-Sechs), Meuer und Dittgen auf Doppel-Acht und Töpken in der Spitze. Spielansatz dann klassischer Kreisligafußball nur mit Profifußballern.

Dementsprechend haben mit DH und Team nur eine Spielidee, die immer funktionieren muss?
Nix Plan B oder gar Plan C.

Das ist doch nicht normal im Profifußball, oder?
Klar eine Grundidee ok aber doch nicht um jeden Preis.
 
...

Ich habe auch lange gebraucht um das zu verstehen und zu akzeptieren. Aber wenn man es macht, fühlt es sich gar nicht so schlimm an. Es ist immerhin eine konkrete Spielidee, die er konsequent durchzieht und die auch in vielen Situationen funktionieren kann und wird. ...
Dieses Level habe ich dann wohl noch nicht erreicht - es fühlt sich für mich nicht nur schlimm an, es bereitet mir körperliche Schmerzen.
& wenn die "Spielidee" wie am Freitag gar nicht aufgeht, packt mich das blanke Entsetzen - auch weil es keinen Plan zu geben scheint, um das aufzubrechen - aus Unvermögen, oder Sturheit? Stellt sich die Frage, was schlimmer ist ...

Ich bin damit nicht schnell bei der Hand, da ich sicher nicht über solch einen Sachverstand verfüge wie Fußballlehrer & Trainer - aber am Freitag habe ich nach ca. 15 Minuten einen Trainerwechsel gefordert - ob das zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch was bringt, weiß ich nicht - aber so wird das keiner - so zumindest meine Befürchtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Freitag war halt auch das Problem, dass wir nur einen Spieler für die zweiten Bälle hatten. Wenn da zwei Spieler hinter Fakhro/Töpken stehen, geht die Idee vielleicht besser auf. RWO hat uns am Freitag aber defensiv im Zehnerraum so stark gefordert, dass man die Doppel-Sechs erst nach dem Rückstand auflösen konnte oder wollte.
 
@Bierchen und @Schimanski haben es beschrieben, was DH zu leisten in der Lage ist. Das Argument, dass er eine komplett neue Mannschaft übernommen hat, lasse ich in den ersten 10 Spielen gelten. Danach möchte ich eine Weiterentwicklung sehen. Es tritt aber eher eine Stagnation oder gar Verschlechterung ein. Nach OB bleibt für mich nur eine Erkenntnis. DH ist überfordert und steht einer kontinuierlichen Weiterentwicklung im Weg. Ich befürworte einen sofortigen Trainerwechsel um nicht sehenden Auges den Aufstieg ( welcher zwingend notwendig ist ) zu verspielen.
 
@Bierchen und @Schimanski haben es beschrieben, was DH zu leisten in der Lage ist. Das Argument, dass er eine komplett neue Mannschaft übernommen hat, lasse ich in den ersten 10 Spielen gelten. Danach möchte ich eine Weiterentwicklung sehen. Es tritt aber eher eine Stagnation oder gar Verschlechterung ein. Nach OB bleibt für mich nur eine Erkenntnis. DH ist überfordert und steht einer kontinuierlichen Weiterentwicklung im Weg. Ich befürworte einen sofortigen Trainerwechsel um nicht sehenden Auges den Aufstieg ( welcher zwingend notwendig ist ) zu verspielen.
Ich glaube manche User sind hier auch überfordert und ich befürworte ebenfalls einen sofortigen Forenwechsel für die entsprechenden Personen.

Das sind doch alles keine neuen Erkenntnisse und ist schon seit langen bekannt wofür DH steht und welche Art Fussball er repräsentiert. Jedes mal ne Trainerentlassung zu fordern, weil ein Spiel verloren geht oder man sein System nicht durchsetzen konnte, muss doch wirklich nicht sein
 
@krush_82 , ich habe doch erklärt, warum ich für einen Trainerwechsel bin. Es geht hier nicht um ein verlorenes Spiel. Das kann immer passieren und ist auch in Ordnung , wenn es passiert und erklärbar ist. Aber bei DH geht es um die Entwicklung einer Mannschaft und hier sehe doch sehr starke Schwächen. Ich möchte eine Weiterentwicklung sehen und sehe diese nicht. Wenn du sie erkennst , erklär es mir bitte sachlich und wenn ich es erkenne bin ich sofort bereit es zu abzektieren.
 
Ich glaube manche User sind hier auch überfordert und ich befürworte ebenfalls einen sofortigen Forenwechsel für die entsprechenden Personen.

Das sind doch alles keine neuen Erkenntnisse und ist schon seit langen bekannt wofür DH steht und welche Art Fussball er repräsentiert. Jedes mal ne Trainerentlassung zu fordern, weil ein Spiel verloren geht oder man sein System nicht durchsetzen konnte, muss doch wirklich nicht sein
Ich bin noch nicht bei einem Trainerwechsel, aber war dir wirklich vorher bekannt, dass wir keine verschiedenen Systeme haben werden?
Und das wir und immer am Gegner orientieren, um diese möglichst daran zu hintern erfolgreich gegen uns zu sein?

Ich dachte mir, in welche Richtung es geht, aber das wir taktisch völlig limitiert bleiben und wir komplett eindimensional denken, habe ich nicht gedacht.
 
Böse formuliert ist Weiterentwicklung bei Hirsch Pressinghöhe und/oder Defensivplan ändern und neue Spieler kaufen. Das kann natürlich auch funktionieren. Je nachdem wie gut gescoutet wird und wieviel Geld zur Verfügung steht.

Hirsch wird erst zur Debatte stehen, wenn die Ziele gefährdet sind (Aufstieg 2025, Klassenerhalt 2026).
 
@krush_82 , ich habe doch erklärt, warum ich für einen Trainerwechsel bin. Es geht hier nicht um ein verlorenes Spiel. Das kann immer passieren und ist auch in Ordnung , wenn es passiert und erklärbar ist. Aber bei DH geht es um die Entwicklung einer Mannschaft und hier sehe doch sehr starke Schwächen. Ich möchte eine Weiterentwicklung sehen und sehe diese nicht. Wenn du sie erkennst , erklär es mir bitte sachlich und wenn ich es erkenne bin ich sofort bereit es zu abzektieren.
Ich finde, die Frage sollte primär anders begonnen werden - was will der Verein eigentlich? Ich meine, die Kaderplanung lässt erstmal den Schluss zu, dass man sich nicht auf eine Spielweise beschränken wollte, mit Michelbrink und Bookjans hat man ja bpsw. sehr spielstarke Spieler ins Team geholt. Als die Verpflichtung von Hirsch bekannt wurde, wurde selbst im Portal recht schnell deutlich, für welchen Fußball Hirsch steht. Und letztlich stehen wir da auch jetzt - wir haben Hirsch Fußball bestellt und Hirsch bekommen.

Wenn also der Plan war, mit Hirsch einen Regionalliga- erfahrenen Trainer mit Aufstiegskampferfahrung zu holen, der schnell ein Team zusammenschweißt und motiviert, wird man sich im Verein derzeit wohl keine Gedanken machen, da die Tabelle noch immer für ihn spricht. Und ja, die Ergebnisse können auch genauso gut wieder in eine andere Richtung pendeln, da die individuelle Qualität in der Mannschaft da ist. Wir haben halt nicht umsonst bisher auch "nur" drei Niederlagen.

Eine spielerische Entwicklung unter Hirsch kann ich mir langfristig (vor allem höherklassig) derzeit jedenfalls auch nicht vorstellen. Aber wer weiß, ob das überhaupt der Plan ist.
 
Hirsch ist bestimmt ein guter Trainer, wir steigen bestimmt mit ihm als Trainer, egal in welcher Liga niemals ab, aber mit ihm aufzusteigen kann gelingen wird aber noch eine große Herausforderung. Er ist super sympathisch aber …………. Ich bin nur froh das ich nichts zu entscheiden habe.
 
@krush_82 , ich habe doch erklärt, warum ich für einen Trainerwechsel bin. Es geht hier nicht um ein verlorenes Spiel. Das kann immer passieren und ist auch in Ordnung , wenn es passiert und erklärbar ist. Aber bei DH geht es um die Entwicklung einer Mannschaft und hier sehe doch sehr starke Schwächen. Ich möchte eine Weiterentwicklung sehen und sehe diese nicht. Wenn du sie erkennst , erklär es mir bitte sachlich und wenn ich es erkenne bin ich sofort bereit es zu abzektieren.
Eine Weiterentwicklung wie sie hier einige erwartet/gewünscht haben gibt es in diesem Sinne nicht. Da bin ich ganz bei Schimanski mit seinem Beitrag . Aber das hat sich doch seit dem 1/3 Drittel bzw zur Hälfte der Hinrunde doch abgezeichnet.
Ich bin noch nicht bei einem Trainerwechsel, aber war dir wirklich vorher bekannt, dass wir keine verschiedenen Systeme haben werden?
Und das wir und immer am Gegner orientieren, um diese möglichst daran zu hintern erfolgreich gegen uns zu sein?

Ich dachte mir, in welche Richtung es geht, aber das wir taktisch völlig limitiert bleiben und wir komplett eindimensional denken, habe ich nicht gedacht.
Natürlich war mir das nicht bekannt und sicherlich hat DH dies in seinem Einstellungsgespräch gegenüber MP und Co auch nicht geäußert. Einzig DH und sein Co Marvin war evtl. von vorn hinein klar, dass es nur so gehen wird. MP wird schon wissen bis zu welchem Punkt er den Spielstil von DH mit all seinen Pros und Contras, laufen lassen kann bevor eingreifen muss. Und ein Eingreifen bzw. Nachjustieren auf der Trainerposition wird mit zunehmendem Fortschreiten der Rückrunde, nicht weniger risikobehaftet sein
 
Was mich zusätzlich zu dem einfältigen Spielstil negativ sehr umtreibt, unsere Bank scheint zu verpuffen - will sagen, trotz nomineller Wechsel und eventuell der Änderung der Ausrichtung, bekommen wir den Fuß nicht mehr in die Tür oder das Ergebnis gedreht. Das war zu Beginn der Saison noch deutlich anders. Da musste Hirsch ja auch öfters zur Halbzeit oder kurz danach korrigieren und man hat bemerkt, dass die Gegner mit neuen Leuten oder aber einer etwas anderen Ausrichtung nicht mehr klargekommen sind und wir konnten Punkten.

Das ist irgendwie so im Zeitraum Ende Oktober bis Anfang November verschwunden. Herausgenommen vielleicht noch das Spiel in Uerdingen, wo mit Hereinnahme von Müller auf einmal mehr Aggressivität gegen den Ball herrschte und das Umschaltspiel mehr Struktur bekam. So machten wir zwei schnelle Tore aufgrund von Druck auf den Sechzehner, auch nicht weil wir klar besser das Tor bespielten. Und sonst so scheint es keinen wirklichen Impuls mehr zu geben was und wie da gewechselt wird. Gütersloh war ein abschreckendes Beispiel dafür, so wild wie da alles reingeworfen und umgestellt wurde. Und am Freitag? Ja Töpken sah gefälliger und gewandter aus als der Büffel, die Szenen aber alle im toten Raum 25-30 Meter vor dem Tor. Strafraumpräsenz oder Torraumszenen ebenfalls null.Tugbenjo fiel positiv auf, klar wir wissen was er kann und mit wem man ihm in der ersten Halbzeit vergleich musste. Aber was hat es gebracht? Auch da fehlt uns überall der Punch nochmals Druck erzeugen zu können.

Ich weiß nicht ob es vielleicht zu hart klingt wenn man sagt, man hat die Bank mittlerweile auch schlechter gemacht. Ist es die fehlende Spielpraxis welche den Einwechslern fehlt, vielleicht auch das Selbstvertrauen, da es oft Beispiele gibt wo nach guten Partien der Spieler beim nächsten Mal trotzdem wieder auf der Bank sitzt.....immer mit dem Hinweis auf mehr Körperlichkeit (ich kann es nicht mehr hören) die man gegen den Gegner braucht. Hat es andere Gründe? Auffällig ist es allerdings, der zuerst ausgewogene starke und ausgeglichene Kader scheint nicht mehr zu wirken.
 
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@Generation Blue

Insbesondere Deinen letzten Absatz finde ich sehr interessant.

Wenn man einfach mal annimmt, dass Spieler die zu Saisonbeginn eine wichtige Rolle gespielt haben (Wegkamp / Bookjans - teils auch Michelbrink) nun einfach komplett außen vor sind oder zumindest in der Hierarchie wieder hinten dran (Bookjans als Beispiel: gegen Türkspor solide in der Startelf - Freitag 70 Minuten Bankdrücker obwohl gar nix lief), dann dürfte das bei denen nicht zur allgemeinen Zufriedenheit führen, sollte jedem klar sein.

Dazu genommen noch Hartwich, Göckan, Montag, Uzelac. Alles Spieler, die sich vermutlich in der Regionalliga selbst als Stammkraft sehen.
Aber derzeit - ob berechtigt oder unberechtigt - einfach einen anderen Status in der Mannschaft haben.

Verstärkt wird diese allgemein zunehmende Unzufriedenheit einiger dann noch durch 4 Wintertransfers der Kategorie "Startelfkandidat", so dass sich das für einen Wegkamp wie ein Schlag in die Fresse anfühlen muss. Auch Michelbrink wird sich fragen, unter welchen Versprechungen er hier im Sommer verlängert hat und wie das diametral zum aktuellen Status Quo steht.

Für mich ist die Kader-Ballance komplett verloren gegangen, insbesondere gleich 4 Transfers (Torwart-Austausch lasse ich außen vor, da 1:1) im Winter ohne dass die teils am Trainingslager teilnehmen konnten, erwecken bei mir den Eindruck von Aktionismus.

Aktionismus allerdings auf dem Rücken der Teamharmonie.

Da kann ich mir gut vorstellen, dass der eine oder andere mittlerweile von der Art und Sprunghaftigkeit von Hirsch genervt ist, vielleicht sogar auch Zweifel an dessen Kompetenz auf dem benötigten Level bestehen. Bei mir ist das jedenfalls so.
 
Es wird hier immer wieder dargestellt,
dass diese destruktive Spielweise der Schlüssel zum Erfolg ist.
3-4 Torchancen rausspielen und 1-2 davon verwerten. Hinten 7-8 zulassen und keinen reinbekommen.
Ein Tanz auf der Rasierklinge.
Ich für meinen Teil, bin überzeugt das eine offensivere Ausrichtung auch den Spielern mehr Spaß macht.
7-8 Chancen erarbeiten, 3-4 verwerten und hinten nur 3-4 zulassen und mal einen reinbekommen.

Habe auch desöfteren hier gelesen das man das Güterslohspiel nur wegen dem Schiri verloren hat und eine tolle 2 HZ gespielt hat. Hätte Gütersloh Ihre Chancen konsequent genutzt dann hätten wir 6-7 oder 8 Tore bekommen können. Die waren ständig in unserer Hälfte. Warum nicht von anfang an zeigen wer Herr im Haus ist.

Herr im Haus, vor 27000 Zuschauern, hat man von anfang an die Hose vollgehabt. OB war fast nur in unserer Hälfte.
⁰⁸
Böse formuliert ist Weiterentwicklung bei Hirsch Pressinghöhe und/oder Defensivplan ändern und neue Spieler kaufen. Das kann natürlich auch funktionieren. Je nachdem wie gut gescoutet wird und wieviel Geld zur Verfügung steht.

Hirsch wird erst zur Debatte stehen, wenn die Ziele gefährdet sind (Aufstieg 2025, Klassenerhalt 2026).
Sollten die nächsten beiden Spiele nicht gewonnen werden ist Hirsch bald beurlaubt. Die Verantwortlichen sind auch nicht dumm und können die Lage ganz gut einordnen.
 
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@Generation Blue

Insbesondere Deinen letzten Absatz finde ich sehr interessant.

Wenn man einfach mal annimmt, dass Spieler die zu Saisonbeginn eine wichtige Rolle gespielt haben (Wegkamp / Bookjans - teils auch Michelbrink) nun einfach komplett außen vor sind oder zumindest in der Hierarchie wieder hinten dran (Bookjans als Beispiel: gegen Türkspor solide in der Startelf - Freitag 70 Minuten Bankdrücker obwohl gar nix lief), dann dürfte das bei denen nicht zur allgemeinen Zufriedenheit führen, sollte jedem klar sein.

Dazu genommen noch Hartwich, Göckan, Montag, Uzelac. Alles Spieler, die sich vermutlich in der Regionalliga selbst als Stammkraft sehen.
Aber derzeit - ob berechtigt oder unberechtigt - einfach einen anderen Status in der Mannschaft haben.

Verstärkt wird diese allgemein zunehmende Unzufriedenheit einiger dann noch durch 4 Wintertransfers der Kategorie "Startelfkandidat", so dass sich das für einen Wegkamp wie ein Schlag in die Fresse anfühlen muss. Auch Michelbrink wird sich fragen, unter welchen Versprechungen er hier im Sommer verlängert hat und wie das diametral zum aktuellen Status Quo steht.

Für mich ist die Kader-Ballance komplett verloren gegangen, insbesondere gleich 4 Transfers (Torwart-Austausch lasse ich außen vor, da 1:1) im Winter ohne dass die teils am Trainingslager teilnehmen konnten, erwecken bei mir den Eindruck von Aktionismus.

Aktionismus allerdings auf dem Rücken der Teamharmonie.

Da kann ich mir gut vorstellen, dass der eine oder andere mittlerweile von der Art und Sprunghaftigkeit von Hirsch genervt ist, vielleicht sogar auch Zweifel an dessen Kompetenz auf dem benötigten Level bestehen. Bei mir ist das jedenfalls so.
Ich hätte,bis auf den Torhüter,keinen Spieler verpflichtet,das bringt nur Neid und Mißgunst in die Mannschaft.
 
Ich hätte,bis auf den Torhüter,keinen Spieler verpflichtet,das bringt nur Neid und Mißgunst in die Mannschaft.

Nun ja, für Boutakrith hätte ich schon einen Ersatz verpflichtet.

Wenn man Töpken holt, hätte ich mich aber zumindest von Wegkamp oder Fakhro getrennt, da ein Mittelstürmer plus Backup vollkommen ausreichend sind für unsere taktische Aufstellung.

Für Willms hätte eigentlich ein Hartwig weichen sollen, der aber eh in der Mitte besser aufgehoben scheint, dort aber nie spielt.

Für einen Michelbrink (bestimmt nicht der günstigsten einer im Kader) geht es nun wohl kaum vorbei an irgendjemandem in der Zentrale, da scheinen - offensiver wie auch defensiver - Spieler wie Egerer, Müller, Bookjans, Tugbenyo, Meuer und nun auch Dittgen klar vor ihm zu stehen in der Rangfolge. Selbst ein Pagliuca ist derzeit vor ihm - zumindest wenn man den vergangenen Freitag betrachtet.

Ich hätte den Kader auf jeden Fall auch nur verändert, wenn gleichzeitig die entsprechende Anzahl von Spielern den Club auch verlassen hätte.

Also für Töpken, Dittgen und Willms wären bei mir im Idealfall Wegkamp, Pagliuca und Hartwig gegangen oder ich hätte keinen Neuen geholt, wenn dafür niemand geht bzw. den Club verlassen will. Letzteres kann man ja auch verstehen, da man annehmen darf, dass Wegkamp hier sicherlich nicht für Erdnüsse spielt und seinen letzten größeren Vertrag hier unterschrieben hat. Das Geld wird er anderswo nicht mehr bekommen.

Bin mal gespannt, wie Hirsch und Co. das moderieren wollen bei der immer weiter steigenden Anzahl an nicht ganz zufriedenen oder total unzufriedenen Spielern. In Bocholt hat es ja nun gar nicht funktioniert nach der Winterpause.
 
Ich finde es immer interessant, wie hier argumentiert wird und das nach einem (!) Spiel, wo die Mannschaft spielerisch unterlegen war.
Das kann passieren.... und zwar jeder Mannschaft.

Mal ein paar Gegensätze in der Diskussion....

- Wenn man im Winter keine Spieler (nach)verpflichtet, dann erleben wir ein Deja-vu wie seinerzeit wo der Aufstieg verspielt wurde.....
- Jetzt wurden Spieler (nach)verpflichtet, jetzt kommt Unruhe rein

- der Kader ist zu klein
- der Kader ist zu groß

- die Defensive ist gut (aktuell die Beste)
- wie schießen zu wenig Tore (unter den Top 5)

- der Trainer hat einen Plan (der gefällt mir aber nicht)
- der Trainer hat keinen Plan B

- der Trainer spielt immer mit dem gleichen System
- es gab mal Zeiten da wechselte der Trainer das System und es war auch nicht gut (weil die Mannschaft anscheinend damit überfordert war)
Anm. ist noch gar nicht so lange her....

- die Einwechselungen verpuffen (nach einem (!) Spiel)
- dagegen stehen aber z.B. die Tore, die in den vorherigen Spielen nach Einwechselungen erzielt wurden

Und selbst wenn in der Nachspielzeit Tore erzielt wurden, was für die Mentalität der Spieler spricht, wird das als Glück bezeichnet.
(Anmerkung: Leverkusen wurde dafür in der letzten Saison abgefeiert.... und wurde auch aus diesem Grund Meister)
 
Ich glaube, es geht vielen einfach um die Perspektive, denn in allen Abteilungen wird mittlerweile an die Perspektive gedacht. Der sportliche Bereich ist dabei aber entscheidend. Michael Preetz hat einen Perspektivplan bis 2028 (?) vorgelegt. All das, was dort steht und mir nicht bekannt ist, wird Sinn und Zweck haben. Was mir aber bekannt ist: So ziemlich alles davon geht mit dem sportlichen Abschneiden einher. Und wenn man dann auf unseren Kader blickt, das Kaderpotenzial für sich festmacht und mit dem Spielstil sowie dem Saisonverlauf abgleicht, dann geht es den Fans vielleicht nicht nur darum, wieder aufzusteigen – so nach dem Motto „Hauptsache hoch, der Rest ist mir scheißegal!“ –, sondern viele schauen auf das Potenzial dieses schlafenden Riesen aus Meiderich und die Perspektive. Weil man eben nicht zur Fahrstuhlmannschaft der Dritten- und Regionalliga West werden will, sondern einen vorgegebenen Weg in Liga 2 eingeschlagen hat – und genau dorthin will. Das sind die Ambitionen.

Dass wir allen Beteiligten dankbar sein müssen, nach dem dritten Spieltag der Rückrunde auf Platz 1 zu stehen, dass all das nicht selbstverständlich ist und es in der Geschichte noch nie einen direkten Wiederaufstieg gegeben hat, ist uns allen ja bewusst.

Trotzdem darf man nicht vergessen, dass dieser Abstieg ein Betriebsunfall war. Ja, er hat sich abgezeichnet, aber ich gehe so weit zu sagen: Hätten wir den Klassenerhalt nur irgendwie gepackt, dann wäre uns auch der Turnaround in Liga 3 gelungen – mit den handelnden Personen um Preetz. Zurück aber zum Thema: Gerade weil es ein Betriebsunfall war, die ganze Region mit Fans, Sponsoren und Umfeld zusammengerückt ist, konnte Schmoldt einen Etat vorweisen, der in der kompletten Liga unvergleichbar ist. Dazu sind die größten Aufstiegsaspiranten mit Aachen, RWE, BVB 2 und Münster nicht mehr in dieser Liga. Wuppertal und Oberhausen haben den Etat maximal gestrafft. Keiner hat vergleichbare Rahmenbedingungen – wenn auch den Vorteil, erfahren in dieser Liga zu sein. Gerade aber hier zeigt zum Beispiel Oberhausen Erstaunliches: aus wenig eben viel zu machen.

Dieses Anspruchsdenken, neben dem Aufstieg auch auf die Perspektive zu setzen, ist bei aller Demut in meinen Augen einfach normal und richtig. Denn wir haben einen Kader, der im Sommer 2025 bestmöglich nur noch durch Nadelstichtransfers ergänzt werden muss – weil Spieler wie Braune, Sussek, Symalla, Bookjans und Meuer den nächsten Schritt machen müssen und machen sollten, weil Coskun, Fleckstein, Dittgen, Tugbenyo, Michelbrink und Co. wieder auf dem Niveau kicken wollen, wo sie ihrer Meinung nach mindestens hingehören. Und diverse Fans haben hier die hohe Meinung, dass genau diese Spieler das Zeug dazu haben.

Einzig und allein beschleicht diese Fans aber auch das Gefühl, dass die fußballerische Klasse dieser 27-köpfigen Mannschaft noch nicht ausgeschöpft wurde – und dafür wird der Trainer ausgemacht. Der MSV-Fan tut sich natürlich schwer, in Glanzzeiten zu kritisieren, gerade eine Legende von ’98, aber es ist doch schon auffällig, dass in dieser heilen MSV-Welt immer wieder – auch dann, wenn wir gewinnen – der Fußball von Didi Hirsch kritisiert wird. Und ich zähle mich zu den Kritikern.

Mir reicht das einfach nicht, was da fußballerisch kommt. Durch meinen Job und die Nähe bin ich sehr an RWO dran – und ganz ehrlich, wir hätten 6:0 gewinnen können, das Spiel hätte mich in diesem Zusammenhang nicht die Bohne gejuckt. Was aber Gunkel aus dieser teils amateurbesetzten Truppe rausholt, hat einfach Strategie und System. Der Mann weiß, was er da tut – und man versteht ihn. Genau so seinen Sportchef Lichtenwimmer-Conversano. Bei mir wird nie wirklich klar, welche Spielphilosophie wir an den Tag legen, beziehungsweise beißt sich diese mir bekannte doch klar mit der Kaderstrategie von Chris Schmoldt: Fußballer à la Michelbrink, Bookjans oder Tugbenyo zu holen, die gar nicht zur Fußballphilosophie von Hirsch passen. Die Frage ist doch, ob der immer wieder genannte Hirsch-Fußball wirklich zum Plan von Michael Preetz passt – und zum Spielermaterial, das uns die Hoffnung gibt, diesen Plan auch zu erreichen. Ich verstehe nach weit über einem halben Jahr noch immer nicht, was Didi Hirsch hier spielen will, wo sein angekündigter Heavy-Metal-Fußball ist oder wie er ihn interpretiert.

Es häufen sich schlechte Spiele über schlechte Spiele – oder sagen wir mal so: Spiele, bei denen ich glaube, dass wir sie mit der Kaderstärke eigentlich besser bestreiten müssten. Vielleicht ist mein Anspruchsdenken an unsere Spielerqualität zu groß und mein Verständnis für den Fußball von Hirsch zu klein, aber wenn ich für mich spreche, dann sehe ich seit Monaten – wenn überhaupt – nur stichpunktartig mal zufriedenstellende Leistungen. Gladbach 2 hat mich aufgemuntert zurückgelassen, Lotte war so ein Lichtblick. Dann folgen aber immer wieder spielerische Rückschläge, die mich weiter an Hirsch und seinem Co-Trainer zweifeln lassen – mir gleichzeitig das Gefühl geben, dass wir Spiele Gott sei Dank wegen unserer individuellen Klasse gewinnen können und oftmals aufgrund dieser Klasse einen Lucky Punch setzen konnten, was natürlich auch eine Qualität ist. Die Anteile daran hat natürlich auch Hirsch und unser stets gelobter Athletiktrainer.

Im Großen und Ganzen aber hatten wir ein fettes Trainingslager – von Hirsch gewünscht. Eine Entwicklung danach? In Hagen nicht zu sehen und auch nicht im Top-Derby. Im Gegenteil. Man kann jetzt mehrere Faktoren wählen: die Platzbedingungen in Hagen, die Kulisse in Duisburg hat gelähmt. Für mich stellt Hirsch abermals falsch auf. Das meiste Potenzial verschenkt er in der Zentrale, die für mich essenziell wichtig ist – sowohl im defensiven Verteidigen als auch für das Umschaltspiel, eben als Bindeglied zwischen Verteidigung und Offensive. Er stellt seine Aufstellungsfehler einfach nicht ab. Zuerst Meuer auf der 6, dann auf der 8, jetzt auf der 10. Leon Müller mal IV, dann RV, bis er plötzlich auf seiner Stammposition spielt – und Boss-Moves raushaut. Wegkamp im wöchentlichen Wechsel mit Fakhro, bis Fakhro sich festspielt. Bookjans und Michelbrink finden in ihrer Saison-Prime keine Berücksichtigung mehr. Ähnlich lief es mit Hartwig: zwei Tage trainiert, in Gütersloh auf einmal in der Startelf, bevor er sehr lange Zeit keine Berücksichtigung mehr gefunden hat. Pagliuca darf einen Tag nach seiner Verpflichtung direkt in der Startelf ran. Michelbrink fliegt aus dem Kader, danach ist Bookjans dran, der nach seiner Einwechslung für Pagliuca direkt mit entscheidend (2 Tore) ist gegen Wiedenbrück – und Hirsch nach der x-ten verkackten ersten Halbzeit mal wieder den Hintern rettet. Apropos: Wie oft ist das in der Hinrunde vorgekommen? Aufstellungsfehler über Aufstellungsfehler, blutleere erste Halbzeiten – bis er das Wechselroulette rausholt, die Dampfwalze anwirft und mit der Wucht der Fans sowie der Korrektur seiner Fehler irgendwie doch noch zum Sieg wuselt.

Am Freitag hat es nicht geklappt. Gegen Gütersloh ist der Schiri deren zwölfter Mann, aber auch da kassieren wir vier Kirschen im heimischen Stadion.

Für mich sind trotz Tabellenführung – was absolut hoch zu bewerten ist und mich dankbar, demütig und wertschätzend sein lässt – in dieser Saison viel zu viele Fehler gemacht worden. Vor allem aber ist eines geblieben: Die Entwicklung, die klare Spielphilosophie, bleibt auf der Strecke.

Seine Verbindung zum MSV in allen Ehren, und ich wünsche ihm von ganzem zebragestreiften Herzen, dass er hier der nächste Frank Schmidt à la Heidenheim wird. Aber wir sind im harten Fußballbusiness – und irgendwann müssen wir an einem Punkt X entscheiden: Sind wir noch auf dem von Preetz definierten Weg? Kommen wir dahin mit diesem Fußball? Arbeiten wir nach Plan – oder entfernen wir uns vielleicht davon?

Klingt alles vielleicht hart, aber man darf auch nicht vergessen: RWO war nicht irgendeine Niederlage, sondern eine sehr schmerzhafte. Zusammen mit Gütersloh war das die zweite in drei Rückrundenspielen. Vorsicht – nicht unterschätzen.
 
Ich finde es immer interessant, wie hier argumentiert wird und das nach einem (!) Spiel, wo die Mannschaft spielerisch unterlegen war.
Das kann passieren.... und zwar jeder Mannschaft.

Mal ein paar Gegensätze in der Diskussion....

- Wenn man im Winter keine Spieler (nach)verpflichtet, dann erleben wir ein Deja-vu wie seinerzeit wo der Aufstieg verspielt wurde.....
- Jetzt wurden Spieler (nach)verpflichtet, jetzt kommt Unruhe rein

- der Kader ist zu klein
- der Kader ist zu groß

- die Defensive ist gut (aktuell die Beste)
- wie schießen zu wenig Tore (unter den Top 5)

- der Trainer hat einen Plan (der gefällt mir aber nicht)
- der Trainer hat keinen Plan B

- der Trainer spielt immer mit dem gleichen System
- es gab mal Zeiten da wechselte der Trainer das System und es war auch nicht gut (weil die Mannschaft anscheinend damit überfordert war)
Anm. ist noch gar nicht so lange her....

- die Einwechselungen verpuffen (nach einem (!) Spiel)
- dagegen stehen aber z.B. die Tore, die in den vorherigen Spielen nach Einwechselungen erzielt wurden

Und selbst wenn in der Nachspielzeit Tore erzielt wurden, was für die Mentalität der Spieler spricht, wird das als Glück bezeichnet.
(Anmerkung: Leverkusen wurde dafür in der letzten Saison abgefeiert.... und wurde auch aus diesem Grund Meister)


Jörg, so gerne ich mit Dir diskutiere, aber das ist mir ehrlich gesagt zu einfach was Du schreibst.

Du schmeißt alle Trainer der letzten Jahre, die Kader der letzten Jahre, die Abstiegskämpfer der letzten Jahre, den Aufstiegskader dieser Saison, die Metalität aller Spieler der letzten Jahre in einen Topf und stellst die gegenüber.
Passt für mich nicht, da alle unter komplett anderen Voraussetzungen Ihre Arbeit machen mussten..

Wir haben den Kader dieser Saison mit den Änderungen in der Winterpause und wir haben diesen Trainer samt Staff.
Mit diesem Kader müssen wir zwingend den Aufstieg erreichen.
Die allermeisten hier - mich eingeschlossen - kritisieren nicht nach einem schlechten Spiel oder nach einer Niederlage nach der Winterpause, sondern versuchen sich an einer Analyse, warum es nicht so läuft wie es eigentlich bei dieser Kaderqualität sowohl in der Breite als auch in der Tiefe laufen müsste.

Der Verein hat vor der Saison kommuniziert, dass man sich mehrum eine Spielidee bemühen will, und danach der Trainer ausgesucht wird.
Dann wird fierlich die Vertragsverlängerung von Michelbrink verkündet, der Großteil des Forums geht steil ob dieses Coups.
Und dann kommt Hirsch als neuer Trainer und Michelbrink wird in dessen Art zu spielen aus Hirsch´s Sicht scheinbar gar nicht gebraucht.

Das Gleiche könnte man zu Wegkamp schreiben, allerdings wurde dieser im Unterschied zu Michelbrink unter Vertrag genommen, als Hirsch bereits Trainer war. Warum man einen Stürmertypen Wegkamp verpflichtet - scheinbar ach für ordentlich Geld - obwohl man ihn in der zu sehenden Spielweise von Hirsch scheinbar gar nicht richtig mit seinen Stärken einbinden kann, erschließt sich mir genauso wenig.

Ich würde das aber nicht nur an Hirsch und dem Co festmachen, da sind auch Schmoldt und auch Preetz mit im Boot, die sich auf diese Trainerpersonalie festgelegt haben. Aber dann hätte man vorher nicht mit Michelbrink verlängern sollen (müssen).

Wenn der Fokus bei der Trainerposition einzig und allein darauf gelegen hat, dass man einen holen will, der sich in Liga 4 auskennt und insbesondere den Fussball der Teams der Regionalliga West kennt, dann fällt natürlich auch der Name Hirsch zumal er auch noch Zebra-Vergangenheit mitbringt (was für mich nie ein Kriterium sein kann auf der TRainerposition).

Aber mir fehlt dann bei dieser angenommenen Casting-Show irgendwie der weiterdenkende Aspekt, dass man - wenn man schon 20 neue Spieler holt - auch eine Weiterentwicklung der Spieler vorantreibt, so dass diese auch für Liga 3 dann gut genug sind.

Scheinbar hatten unsere Verantwortlichen davor aber Angst, dass Entwicklung zu Lasten von Erfolg und Punkten gehen könnte und wir dann am Ende dummerweise nicht Erster sind, und haben deswegen auf diesen Fokus keinen gesteigerten Wert gelegt.

Ohne jetzt zu wissen ob solch ein Trainertypus überhaupt ins Auge gefasst worden wäre, aber einen Eugen Polanski von Mönchengladbach 2 hätte ich mir sehr gut vorstellen können an der Linie.

Ich bin der Meinung, starke Qualität im Kader sollte auch Qualität auf den Platz bringen und einen ersten Tabellenplatz sollte man auch irgendwie auf dem Spielfeld erkennen können.

Stattdessen hat sich der Trend bezüglich der Spielweise aber schon nach gut der Hälfte der Hinrunde etwas gewendet und die letzten mageren Auftritte (Gütersloh, Türkspor, Oberhausen) sind ja nur eine daraus folgende Konsequenz.

Ich erwarte jetzt keine Umstellung auf 3-4-3 mit Tempofussball, Tricks und tollen Toren, aber ein wenig mehr Weiterentwicklung würde ich mir schon wünschen. So stellt sich mir nur die Frage, was die eigentlich im Trainingslager so gemacht haben.
 
@Bierchen wir sind gar nicht soweit entfernt, mich nervt nur, dass man nach einer Niederlage Alles in Frage stellt....

Wer Hirsch bestellt, bekommt auch Hirsch. Zu deinen Ausführungen, meinte ich von Schmoldt vernommen zu haben, dass man einen Kader
zusammen gestellt hat, mit dem auch andere Trainer arbeiten können... das sehe ich auch so.
Ich glaube, dass man aktuell ohne wenn und aber den Aufstieg realisieren muss. Diesen Druck müssen Alle aushalten, was ich schwer genug finde.
Die Krux liegt daran, dass man keine Zeit hat....(die Gründe wurden hier genannt) Aber genau diese Zeit braucht man um etwas zu entwickeln.
Hier gab es mal einen Vergleich mit anderen Mannschaften, die aufgestiegen sind, die Vorlaufzeit auf die 3. Liga war meistens länger als eine Saison. Und es ist in der RL West bisher keiner Mannschaft gelungen nach einer Saison wieder aufzusteigen...
Ich schätze, das Hirsch fehlerminimierend spielen lässt. (die Defensive muss stehen, bisher sehr erfolgreich.) Ja, Oberhausen war ein Killer, für mich aber das allererste Spiel wo unsere Mannschaft deutlich unterlegen war. In Paderborn hat man sich selber geschlagen und gegen Gütersloh hatte man in der 2, Halbzeit immer noch den Eindruck, das Spiel mindestens auszugleichen.... von daher bin ich noch optimistisch, dass der eingeschlagene Weg der Richtige ist... und wichtig ist das erste Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, indem man sich schon mit der 3. Liga beschäftigt. Ja, das wäre wünschenswert, lenkt aber zu sehr ab.
Das ist meine bescheidene Meinung.
 
Ich glaube nicht, dass der MSV mit Hirsch in die nächste Saison gehen wird unabhängig davon, ob wir aufsteigen oder nicht. Wenn er es schafft winwin Situation für beide Seiten, wenn abzusehen das nicht, ist er schon früher raus. Mit einem flexiblen Kader in der dritten Liga starten, wirkt auch deutlich einladender auf ambitionierte Trainer. Ich glaube nicht das viele Spieler wechseln werden, eher auf nächste Saison hoffen. Mich persönlich hat auch noch keine Personalie enttäuscht, nur zuviele Spieler die ich nicht wirklich einschätzen kann, da sie einfach nicht eingesetzt bzw positionsfremd eingesetzt werden. Denke nach wie vor Didi beschert uns den erhofften Aufstieg und man trennt sich im guten. Man sollte schon anerkennen das er sich das Himmelfahrtskommando Aufstieg antut, würden nicht viele tun, ist eben Risiko und Chance zugleich und macht sich auch in seiner Vita gut wenn es klappt. Er ist alles andere als ein etablierter Trainer, der zügig einen neuen Arbeitgeber finden wird. Didi Schacht lässt grüßen.
 
@Bierchen wir sind gar nicht soweit entfernt, mich nervt nur, dass man nach einer Niederlage Alles in Frage stellt....

....
So ist es ja nicht - die meisten Kritiker haben ja schon vorher sehr viel in Frage gestellt - & durch den Auftritt am Freitag wurde in aller (grausamen) Deutlichkeit aufgezeigt, woran es hapert & dass die Kritik zu Recht geübt wird - das "Spiel" gegen RWO hat gezeigt, wie einfach die "Spielidee" ausgeheblt werden kann - das haben sicher auch die nächsten Gegner auf dem Schirm.
Mich würde es für Herrn Hirsch sehr freuen, wenn er sich den Aufstieg mit dem Spielverein am Ende dieser Saison in seine Vita schreiben könnte - der Trend spricht derzeit aber eine andere Sprache ...
 
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