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3. Liga
Das Märchen vom Chefscout, der jahrelang nicht vom jeweiligen Sportdirektor/GF Sport ernst genommen wurde, ist auch wieder typisch MSV.
Der Verein versucht das Missmanagement und die Inkompetenz im Verein seit Jahren auf einzelne Personen abzuwälzen, um mit einer einzige Entlassung und minimalem Aufwand lediglich etwas zu beruhigen, aber nie eine Verbesserung anzustreben.
Wer im Verein wirklich glaubt, dass Schmoldt nach zig Jahren als Chefscout nicht mit für den Untergang verantwortlich ist und nun aus dem Schatten hervortritt und sein wahres Können zeigt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann oder das wir noch die Klasse halten!
Ich habe die Nase so voll von dem Verein und seinen Beteiligten. Die werden uns noch mit Top Regionalliga Etat in die Oberliga führen….
DANKE!
Bei aller Sympathie kann ich Chris Schmoldt tatsächlich nicht mehr auf der Bank, im Interview, im MSV-Dress und vor allem in einer solchen Vereinsfunktion ertragen. Die Beförderung ist eine weitere unglaubliche Fehlentscheidung in einer langen Reihe von Fehlern während der Jahre der Abwärtsspirale.
Ich verstehe einfach nicht, warum dieser Mann trotz seiner miserablen achtjährigen Bilanz beim MSV weiterhin eine Rolle spielen darf und als geeigneter Kandidat für die schwierigste Phase der Vereinsgeschichte angesehen wird. Zumal jetzt die Chance besteht, dass ein Michael Preetz im Hintergrund die Strukturen optimiert, damit wir endlich wieder vorankommen.
Das Wichtigste ist jedoch die sportliche Kompetenz und so sehr ich Michael Preetz auch schätze, er wird kein Regionalliga-Profi sein. Schaut man sich die Youngstars in den Positionen des Chefscouts oder Sportdirektors bei aufstrebenden Vereinen mit kleinen Etats an: Ein Clemens (Ulm) wurde hier mehr oder weniger geringschätzig mit einer Gleichgültigkeit verabschiedet. In Elversberg hat man Nils Ole Book eine Chance gegeben. Hören wir uns Podcasts an, lesen wir uns die Interviews. Diese jungen Leute in so wichtigen Positionen konnten mit frischen Visionen die Führungsetage überzeugen, während wir hier einen betriebsblinden, planlosen und absolut belastenden Chris Schmoldt durchziehen und sogar noch befördern.
Ich kann es ehrlich gesagt nicht fassen und mir fehlt jegliches Verständnis dafür. Ginczek, Zenga, Schommers zusammen mit Klug, das waren Schmoldts erste Handlungen in der führenden Position für den MSV. Er hat in der MSV-Taskforce wie ein Löwe für Schommers gekämpft, einfach aus Gründen der alten Verbundenheit, und das wird einfach übersehen. Es wird sogar noch argumentiert, dass „Chris Schmoldt kaum Einfluss auf die aktuelle sportliche Situation“ hat. Wenn wir so durch das Fußballgeschäft gehen, dann ist es das Ende für den Verein - dann müssen wir uns nicht wundern. Wir haben viele Personen, die an diesem Niedergang beteiligt sind, viele sind bereits Geschichte, aber Chris Schmoldt ist ein Teil dieses Niedergangs und muss für den unausweichlichen Neuanfang einfach gehen. Ansonsten bleiben wir in dem "Weiter-So", was uns überhaupt erst in die Regionalliga West gebracht hat.