Die Pest ist angekommen

Finanziell ist Rasenballsport ([emoji23]) ja genial, diese Ebene erkennen sicherlich alle hier an. Der Fußballfan und die Moral in mir finden das Konstrukt allerdings verachtenswert und nicht in einen Kontext zu setzen mit etwa dem sozial engagierten Investoren für die Stadt Duisburg, Schauinsland Reisen.
 
So lange meine Zwangsfinanzierung der neuen Bundesländer - im Volksmund auch Soli genannt - weiterhin in die Verschönerung von weiter östlich gelegenen Großstädten fliesst, während ich mich Morgen für Morgen mit meinem Auto über Straßen quälen muss, die viel besser als Stoßdämpfer-Teststrecken für die Automobilindustrie geeignet wären, ist das für mich Ostdeutschland. Auch wenn es in Mitteldeutschland liegt. ;)
 
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Bin zur Zeit am Bodeensee auf der österreichischen Seite in Hard. Als wir gestern an unserem Hotel ankamen, traute ich meinen Augen nicht! Vor dem Hotel parkte der Mannschaftsbus der Dose Salzburg! Drinnen im Hotel die Spieler plus Betreuer. Dann habe ich einen Spieler gefragt, ob seine Mannschaft in Österreich auch so beliebt sei wie die Kollegen in Deutschland aus Leipzig! Entweder hatte er die Ironie in der Frage nicht verstanden, oder aber die haben so eine Art " Kopf Dosen Wäsche " bekommen, dass er antwortete, sie seien in Austria die beliebteste Mannschaft !
 
Bin zur Zeit am Bodeensee auf der österreichischen Seite in Hard. Als wir gestern an unserem Hotel ankamen, traute ich meinen Augen nicht! Vor dem Hotel parkte der Mannschaftsbus der Dose Salzburg! Drinnen im Hotel die Spieler plus Betreuer. Dann habe ich einen Spieler gefragt, ob seine Mannschaft in Österreich auch so beliebt sei wie die Kollegen in Deutschland aus Leipzig! Entweder hatte er die Ironie in der Frage nicht verstanden, oder aber die haben so eine Art " Kopf Dosen Wäsche " bekommen, dass er antwortete, sie seien in Austria die beliebteste Mannschaft !
Dann liegt dieses "Austria" wohl auf Melmac;)
 
Mindestens jeden zweiten seiner Beiträge nutzt owlzebra ja, um seine ideologische Überzeugung vor sich her zu tragen. Sein Denken ist u.a. von zwei Prämissen geprägt, ein Manager sollte sein Handeln ausschließlich am Shareholder-Value orientieren und der freie Markt regelt alles. Folgt man diesen Prämissen, ist es nur konsequent das Konstrukt Rasenball völlig in Ordnung zu finden. Das Problem hierbei ist nun, dass diese Prämissen gnadenlos naiv sind (mindestens genauso naiv, wie bei dem Fall Wurstuli ausschließlich eine persönliche Verfehlung anzunehmen) und darüber hinaus keinerlei Platz für Ethik und Moral lassen. Nur weil etwas in einem Markt existieren kann, ist es noch lange nicht in Ordnung. Rasenball ist Dreck und das sollte man auch fleißig weiterhin kommunizieren.

Ich nutze in der Causa RasenBallsport jeden ! Beitrag dazu, meine freiheitliche Überzeugung zum besten zu geben. Soviel zum quantitativen. Weiterhin bin ich genau wie Du der Meinung, dass RB Dreck ist und ein elendiges Geschwür im deutschen Fußball. Dies liegt darin begründet, dass rb die Spielregeln nutzt, die von der DFL vorgegeben sind und wenn die m. E. intellektuell kleinwüchsigen Funktionäre die Regeln so setzen wie sie sind, dann sollte man den Fehler im System nicht bei Firma xy suchen, sondern bei einer Clique selbstverliebter und weltfremder Funktionäre, die es in der Hand hätten allgemein verbindliche Spielregeln aufzustellen nach denen der Markt Profi Fußball funktioniert. Bei rb handelt es sich m.E. nicht um Marktversagen, sondern um die höflichste Form zu wählen, um Unachtsamkeit der Funktionärskaste im deutschen Fußball. Das fängt beim Vereinsrecht an, geht bei der Verteilung der Fernsehgelder weiter.... Die DFL muss sich endlich mal entscheiden, was sie will. Wenn das deutsche Vereinsrecht im Profifußball nicht mehr gelten soll, dann muss man das kommunizieren und die Spielregeln klar machen. Halbgare Lösungen und dritte Wege etc. haben in der Menschheitsgeschichte noch nie funktioniert und werden auch nicht funktionieren.

Bei Begriffen wie Ethik und Moral bin ich sehr zurückhaltend, da auch Autokraten wie in jüngster politischer Debatte solche Begriffe stets bemühen und in der Vergangenheit auch gerne von Diktatoren bemüht worden sind. Ich halte es da lieber mit dem Kantschen Moralbegriff, der etwas individueller ist und nicht gleich mit kollektiven Denkbefehlen um die Ecke kommt.
 
Vorhin in Venlo gewesen und da waren 2 jugendliche. "ey guck mal wie billig Red... ist. Erstmal 2Paletten mitnehmen." :rolleyes:

Gibt leider genug von der Sorte oder die Fraktion die meint nur Red... sei "der echte". Gibt ja immer so beschmierte die so agieren.

Hoffe aber das genug den rotz weiterhin boykottieren oder sind wir schon so weit das such viele aufregen über das Konstrukt und genüsslich dabei aus der Dose trinken.
 
In ein paar Jahren wird das mit den RattenBallern ähnlich laufen wie beim Sommermärchen. Den DFB und den sächsichen Verband dick geschmiert und der Bayern-Mafia ein paar Euros zu gesteckt (oder hat schon irgendjemand ein paar kritische RB Töne von den Bauern gehört).

Um die Sache nicht gleich hochkochen zu lassen, startet der Dreckshaufen bei Burnout Ralles altem Retorten Baby. Klar da kann der Ralle vorher der Bild erzählen, dass die Anfeindungen weniger werden, können sich die hirngewaschenen Fußball-Konsumenten ja nachher live von überzeugen. Aber dagenen setze ich meine Hoffnung auf das HSV-Spiel.

Aber je mehr man aus der Marketing-Abteilung hört um so mehr scheint es diess Furunkel zu stören. Deshalb muss der Protest weitergehen und man sollte immmer auf die Wundenpunkte schlagen. Besonders das die ersten Sympathisanten am Bahnhof in Dresden Polizisten verletzt haben. Bei diesen Hooligans sollte man mit seinen Kindern also auch besser fern bleiben....
 
Leute die nichts mit Fussball zu tun haben kann man da doch keinen Vorwurf machen.
Jugendlichen wohl nicht, Erwachsenen jedoch schon. Ein bisschen Recherche, was und von welchem Konzern ich mir da reinkippe - und man sollte sich zumindest den Kauf überlegen. Ist ja nicht so, dass RB nur den Fussball kaputt macht.
Die haben durch ihre Extremsportevents schlicht und einfach Menschenleben auf dem Gewissen.
 
. Ein bisschen Recherche, was und von welchem Konzern ich mir da reinkippe - und man sollte sich zumindest den Kauf überlegen.
Ehrlich?
Ich habe noch nie vorher irgendetwas recherchiert bevor ich ein Produkt gekauft habe. Auch wenn wir im Internetzeitalter Leben finde ich das extrem übertrieben. Ich gebe ja zu das RB ein Extrembeispiel ist, da man von denen auch außerhalb vom Fußball negatives hört. Dennoch kann ich verstehen das es Leute gibt die ein Produkt konsumieren um des Produktes Willen und nicht es boykottieren weil der Produzent wem auf die Füße tritt.
Zum Glück Leben wir in einem Land wo wir die freie Wahl haben was wir konsumieren. Auch wenn es mir persönlich widerstrebt, muss ich akzeptieren das es Leute gibt die das anders sehen.
 
Stimme @saugi da voll zu. Das Problem ist aber, dass das Gros der Menschen - so überheblich es klingen mag - von wenig eine Ahnung hat und sich mit wenig beschäftigt, selbst wenn man meinen sollte, dass es um ihr Interessengebiet geht.

Gestern saßen im Zug nach Münster zwei Dortmund-"Fans" in Trikotvollausstattung auf dem Rückweg vom Spiel und unterhielten sich über die Dosen. Erst hieß es "Geil, dass Dresden die rausgeworfen hat". Drei Sätze später kam "ich finde es gut, dass der Osten mal wieder einen Verein hat. Und anders als zum Beispiel Audi ist der Sponsor da ja auch nicht, jeder braucht einen, so ist es halt einfach, ich finde da nichts verwerflich dran."

Es handelte sich wahrscheinlich um Studenten, also nicht die, von denen man so viel Desinteresse und unqualifizierte Aussagen erwarten würde. Beim Thema Dosen fällt es mir extrem schwer, bei sowas die Klappe zu halten und ich merke, wie sich in mir Wut, aber auch Mitleid ob der Dummheit anstauen. Leider weiß ich auch, dass Erklärungen bei solchen Personen nichts mehr bringen, da sie sich bereits für ihre ungebildete Meinung entschieden haben.
 
Die haben durch ihre Extremsportevents schlicht und einfach Menschenleben auf dem Gewissen.

Möchte die da nicht in Schutz nehmen und die scheinen da auch einige Flecken auf der Weste zu haben.Aber EXTREMsport ist nun mal oftmals sehr gefährlich da bleiben Unglücke leider nicht aus.Zudem muss man auch erwähnen,dass es ohne die Unterstützung des Unternehmens viele dieser SPortarten unbekannter und auch für schwerer umsetzbar bzw. ausführbar wäre.Das mit dem Extremsport sehen viele auch immer sehr einseitig.Interessant ist auch,dass dort mit RB & Monster Beverage 2 große Hersteller von "Energydrinks" in der Branche unterwegs sind,ist aber wieder ein anderes Thema.
 
Aber EXTREMsport ist nun mal oftmals sehr gefährlich da bleiben Unglücke leider nicht aus.
Besonders gefährlich wird es, wenn man die Sportler mit Verweis auf bestehende Verträge zwingt, ihre Stunts durchzuführen, auch wenn die äußeren Umstände es in dem Moment nicht zulassen. So wird es bei RasenBallsport gemacht. [emoji6] Schau dir mal die entsprechenden Dokus an.
 
Besonders gefährlich wird es, wenn man die Sportler mit Verweis auf bestehende Verträge zwingt, ihre Stunts durchzuführen, auch wenn die äußeren Umstände es in dem Moment nicht zulassen. So wird es bei RasenBallsport gemacht. [emoji6] Schau dir mal die entsprechenden Dokus an.

Ich erwähnte,dass sie auch dort nicht so Sauber sind und das RB ist sicher kein Unternehmen wo die Ethik an erster Stelle steht ist wissen wir.Aber es ist auch klar,dass sie natürlich nach dem Motto "höher,schneller,weiter " Im Extremsport (wie die Sportler auch ) etwas erreichen/zeigen wollen.Es liegt mir fern sie irgendwie in Schutz zu nehmen,aber da ihnen so etwas komplett in die Schuhe schieben halte ich nicht für richtig.Und ihr Einsatz& auch Verdienst in gewissen Extremsportarten schmälert das in meinen Augen auch nicht.
Einen Boykott der ungesunden Plörre halte ich aber natürlich immer für gut egal warum auch immer.
 
Sorry, ich kann mich nie zurückhalten
Wenn Leute sich über RB unterhalten und meinen das andere nur neidisch sind über den Sponsor.
Dann misch ich mich immer ein und frage sie, ob sie wissen warum RB kein Verein ist oder warum darf man dort nicht stimmberechtigtes Mitglied werden - außer RB Angestellte die dann diesen Laden führen. Also warum spielt RB mit obwohl sie kein Verein sind - was wir darunter verstehen und die Statuten erklären, in dieser Vereinsliga!
Warum es so ist können wir nur durch das System FIFA und DFB erklären!
Alles klar? und warum ARD und ZDF RB nicht ehrlich beleuchten, ist auch nicht erklärbar
Mensch bin ich immer angefressen und das merken die Leute auch, aber kritische und nachdenkliche Fragen zum Thema habe ich sicher immer hinterlassen
 
So ein Mist,der erste Punkt für Rattenball in der Bundesliga.Klar dass das irgendwann passieren würde aber trotzdem.Löscht meinetwegen meinen Post.Ich wollte einfach nur meinen Unmut zum Ausdruck bringen.
 
Stimme @saugi da voll zu. Das Problem ist aber, dass das Gros der Menschen - so überheblich es klingen mag - von wenig eine Ahnung hat und sich mit wenig beschäftigt, selbst wenn man meinen sollte, dass es um ihr Interessengebiet geht.

Gestern saßen im Zug nach Münster zwei Dortmund-"Fans" in Trikotvollausstattung auf dem Rückweg vom Spiel und unterhielten sich über die Dosen.

Du weißt, dass es im Ruhrgebiet ein starkes intellektuelles West- Ost- Gefälle gibt?...:D
 
Bei aller "Liebe" zu Hoppenheim - der Unterschied zwischen einem lokalem Geldgeber und dem nicht gerade aus Leipzig stammenden Cluberfinder ist doch so eklatant, dass sich das nicht vergleichen lässt.

Das ist so ein bisschen die Gefahr, die ich sehe. Als Hoffenheim in die Bundesliga durchmarschierte, ging bei den Traditionalisten ein "Retortenclub"-Aufschrei durchs Land. Inzwischen wird Hoffenheim als mittelmäßiger Bundesligist, der dann doch nicht die ganz großen Bäume ausreist, aber größtenteils wenig beachtet bzw. akzeptiert. Ich habe die Befürchtungen dass das bei Rasenballsport in einigen Jahren auch so sein wird - spätestens wenn diese Entwicklung im deutschen Fußball flächendeckend Einzug gefunden hat. Oder auch passend zum Threadtitel: Nur weil jetzt die Pest angekommen ist, ist die Cholera nicht auf einmal eine akzeptable Krankheit...
 
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Das ist so ein bisschen die Gefahr, die ich sehe................. Ich habe die Befürchtungen dass das bei Rasenballsport in einigen Jahren auch so sein wird -..........

Ich glaube, dass wir uns schon jetzt am Anfang dieser Entwicklung befinden. Mit dem Bild von RB vor Augen frage ich mich nun allerdings, ob Hoppenheim, Bayer, VWburg, Ingoldstadt u.a. damals nicht zu kritisch betrachtet wurden und uns erst jetzt die Relationen klar werden.

Mag sein, dass sich schon dadurch ein anderer Blick auf Hoppenheim & Co ergibt und ein kleiner Verein wie der MSV, wenn man ihn mal zwischen diesen Clubs anordnet, plötzlich erkennbar näher an den einen als an dem anderen steht und die wahren Dimensionen des Wirkens des Brausemannes im Vegleich zu Hopp in einem völlig anderen Licht erscheinen.
Über die zunächst ketzerisch anmutende Frage, wie wir SIL sehen würden, wenn die in ähnlicher Größenordnung wie Hopp investieren, kann durchaus nachgedacht werden (auch auf die Gefahr hin, das mir jetzt Portalfolter droht ;-) )
 
Mit dem Bild von RB vor Augen frage ich mich nun allerdings, ob Hoppenheim, Bayer, VWburg, Ingoldstadt u.a. damals nicht zu kritisch betrachtet wurden und uns erst jetzt die Relationen klar werden.

Über das Thema kann man mit Sicherheit eine Doktorarbeit verfassen. Wo hat diese Entwicklung ihren Anfang? Wurden Bayer, Wolfsburg, Braunschweig und Jägermeister vielleicht zu unkritisch gesehen? Wo wäre der deutsche Fußball heute wenn es diese Entwicklungen nicht gegeben hätte? Vermutlich nicht viermaliger Weltmeister... Ich glaube das Thema ist viel zu komplex um es mal nebenbei zu durchleuchten. Fakt ist aber, dass der Gipfel der Perversion derzeit RB ist und die Bundesliga durch Leipzig, Ingolstadt, Hoffenheim und Wolfsburg einiges an Attraktivität einbüßt weil sie die Traditionsteams verdrängen. Ich hoffe und freue mich auf kräftigen Gegenwind in dieser Saison - gerade für RB. Ein Schelm wer bei der Ansetzung des ersten Spieltags böses denkt, die Hoffenheim-"Fans" haben sich ja auch direkt mal richtig schön lächerlich gemacht, inklusive medienwirksamens breittretens bei Springer.
 
Wenn man überhaupt irgendwas erreichen will, kann man nicht alle 3 Jahre das Feindbild wechseln. Hoffenheim ist genau wie RasenBallsport ein Kunstprodukt eines einzelnen Typen mit zu viel Kohle und ohne funktionierende Vereinsstruktur. Ob die Motivation nun Werbewert oder Größenwahn ist, ist Erbsenzählerei und damit sekundär. Hoffenheim und RasenBallsport ist der selbe Mist in anderer Verpackung.
 
In Hoffenheim sind wenigstens die ordentlichen Mitglieder, also die, die aktiv irgendeinen Sport ausüben, meines Wissens nach noch stimmberechtigt.

Ich fand die Spruchbänder gestern in der Hoffenheimer Kurve ganz witzig. Jedenfalls sind sie damit in meiner Beliebtheitsskala von -10 auf vielleicht -8 gestiegen. Humor und ganz besonders Selbstironie sieht man leider viel zu selten in den Stadion.

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Gestern hat Herr keine Ahnung von Thut und Blasen von Sky, ja direkt gezeigt, wer das große Geld in den Sky-Laden stopft. Er ließ ja keine Chance aus, noch mehr Zucker in den Bullen-Popo zu pusten, als sowieso schon in der Brause steckt. Die leeren Blöcke entschuldigte er mit der ungünstigen Anstoßzeit am So nachmittag, wenn man so viele Fans aus dem Umland generiert (nur am Rande sei bemerkt, dass Sky die 2. BL gerne mal dienstags um 17:30 Uhr zum Anstoß bittet).
Den flüsternden Hoppfenheim block komentierte er mit voller inbrunst singend usw.
Das ist gezielte Manipulation der Zuschauer. Wäre traurig, wenn diese Dauer Gehirnwäsche funktioniert.
 
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Gestern hat Herr keine Ahnung von Thut und Blasen von Sky, ja direkt gezeigt, wer das große Geld in den Sky-Laden stopft. Er ließ ja keine Chance aus, noch mehr Zucker in den Bullen-Popo zu pusten, als sowieso schon in der Brause steckt. Die leeren Blöcke entschuldigte er mit der ungünstigen Anstoßzeit am So nachmittag, wenn man so viele Fans aus dem Umland generiert (nur am Rande sei bemerkt, dass Sky die 2. BL gerne mal dienstags um 17:30 Uhr zum Anstoß bittet).
Den flüsternden Hoppfenheim block komentierte er mit voller inbrunst singend usw.
Das ist gezielte Manipulation der Zuschauer. Wäre traurig, wenn diese Dauer Gehirnwäsche funktioniert.
Scheiß die Wand an
Quoten Hit war der RB Kick
Da hat die "Lügenpresse" ganze Arbeit geleistet, anders ist es nicht zu erklären, da gibt es noch viel Aufklärungsarbeit zu verrichten!
http://m.rp-online.de/sport/fussbal...pzig-wird-zum-quotenhit-auf-sky-aid-1.6222060
Der wahre Plörre Leipzig-Fan sitzt halt lieber vor der Glotze. :wein:
 
Das ist so ein bisschen die Gefahr, die ich sehe. Als Hoffenheim in die Bundesliga durchmarschierte, ging bei den Traditionalisten ein "Retortenclub"-Aufschrei durchs Land. Inzwischen wird Hoffenheim als mittelmäßiger Bundesligist, der dann doch nicht die ganz großen Bäume ausreist, aber größtenteils wenig beachtet bzw. akzeptiert. Ich habe die Befürchtungen dass das bei Rasenballsport in einigen Jahren auch so sein wird - spätestens wenn diese Entwicklung im deutschen Fußball flächendeckend Einzug gefunden hat. Oder auch passend zum Threadtitel: Nur weil jetzt die Pest angekommen ist, ist die Cholera nicht auf einmal eine akzeptable Krankheit...
Der Thread heißt ja "Die Pest ist angekommen" und das ist sie mit dem Aufstieg von Bayer 04 Leverkusen. Daher stammt auch der Begriff Retortenclub. Ich würd mal sagen sie breitet sich immer mehr aus denn jetzt sind es schon vier Vereine die direkt betroffen sind.
 
Die Ersten waren Bayer05 Uerdingen und Bayer04 Leverkusen, die gemeinsam in die Bundesliga aufstiegen. Es waren Werksmannschaften, die allerdings damals schon weit von der ursprünglichen “Mitarbeiterbespassung“ entfernt waren...ja..da fing alles im Grunde genommen an. Wobei man Eintracht Braunschweig eine Zeitlang durchaus auch als Jägermeister-Werksclub bezeichnen konnte...
 
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Leipzig hat nun 43 Mio € für Neuzugänge ausgegeben. Ohne Worte.

Der Salzburger Trainer ist mittlerweile auch dahintergekommen, dass er nur noch Trainer eines Ausbildungsvereins ist und ist angefresssen (Quelle oben) Selbst schuld meiner Meinung nach. Das war vorherzusehen, erst recht bei seinem Jobbgeinn vor 8 Monaten.
 
Bevor wir hier einige Vereine maximal möglich beleidigen, indem wir sie mit Mateschitzens Dosenprojekt auf eine Stufe stellen, sollten wir doch in jedem Fall kurz darüber nachdenken, welche Wurzeln diese Vereine haben, welche Absichten dahinterstecken, sowie vor allem eine genaue Abgrenzung zwischen "normalen Sponsoren" und "In-allen-Dingen-das-Sagen-Habern" vornehmen.

Eintracht Braunschweig hat beispielsweise diese Gleichsetzung in keinster Weise verdient. Dort hat sich nämlich einfach nur Hauptsponsor Günter Mast als Pionier betätigt, indem er die bis dahin blanke Brust eines Bundesligisten mit dem allbekannten Hirsch verziert hat. Übrigens gegen hartnäckige Widerstände des DFB, dert heutzutage nicht einmal mehr weiß, wie "Widerstand" geschrieben wird. Dieser Günter Mast hätte jeder Sponsor der damaligen Zeit gewesen sein können und wäre die Trikotwerbung bis Mitte der 90er Jahre ausgeblieben, hätte es auch "unser aller Waller" sein können. Wäre der MSV dseshalb ein Retortenclub oder ein Werksclub "Hellmich"? Wohl kaum.

Werksklubs

Die beiden Bayertruppen aus Leverkusen und Uerdingen, wie auch der VfL Wolfsburg, werden als Werksclubs bezeichnet und waren genau das einmal auch. Leverkusen seit 1904, Uerdingen seit 1905. Die Stadt Wolfsburg hat es zu dieser Zeit noch nicht gegeben. Dafür kann das Käffle ja nix. Daß die Werksclubs heutzutage keine Werksclubs im engeren Sinne mehr sind, dürfte unumstritten sein. Daß man auf diese Werksclubs im Zweifel auch gerne verzichten könnte, ist außerhalb deren Anhängerschaft (die sich logischerweise hauptsächlich aus deren Werksangehörigen rekrutiert) ebenfalls mehrheitsfähig. Ja, die heutigen Werksclubs braucht kein Mensch und der Verlust von Bayer Uerdingen wurde dann ja auch bundesweit (mit Ausnahme von Krefeld) klaglos hingenommen. Vorsicht aber bei der gedankenlosen ungeprüften Zuordnung von Ingolstadt: Zwar ist Audi dort Hauptsponsor, es gibt aber keine generöse "Anschubfinanzierung", die Bayer Leverkusen oder der VfL Wolfsburg genossen haben und zum Teil noch genießen. Abgesehen davon handelt es sich bei Ingolstadt nicht um einen ehemaligen Verein aus Werksangehörigen von Audi oder meinetwegen noch Auto-Union, sondern um einen Fusionsverein der glorreichen ehemaligen Zweitligisten MTV Ingolstadt und ESV Ingolstadt. Der 1. FC Köln, den es ja so erst seit 1948 gibt, ist so gesehen nix anderes.

Hoffenheim

Auf der Sympathieleiter eine Stufe niedriger ist wohl die TSG Hoffenheim. Hier können wir weder von einem aus den Wurzeln eines Werksclubs gewachsenen, noch von einem Hauptsponsor finanziell getragenen wirklichen Verein sprechen. Im Fall Hoffenheim handelt es sich um ein Projekt. Ein seit angeblich 1899 ausnahmslos weit unterklassiger Dorfverein wurde von einer milliardenschweren Person dazu ausersehen, seine Vision von "Bundesliga im Heimatort" zu verwirklichen. Zunächst wollte Hopp allerdings, vielleicht sogar auch "nur" als "normaler" Sponsor (man weiß es nicht genau) den erheblich namhafteren SV Waldhof Mannheim zu diesem Zweck nutzen. Warum genau auch immer hat dieser Plan nicht geklappt und das Projekt Hoffenheim wurde gestartet. Der Unterschied zu Leipzig besteht nun aber vor allem darin, daß es sich hier nicht um eine Marketingmaßnahme zugunsten SAP handelt, sondern schlicht um eine Vision eines finanziell omnipotenten Ruheständlers, der glaubt, mit diesem Projekt seiner Heimatregion eitel Freude und Segen zu spenden. In und um Zuzenhausen kann man das vielleicht auch so sehen, anderswo allerdings ganz und gar nicht. Wenn nämlich jeder Tycoon für seine eigene Region so handelte, bestünden die Ligen nur noch aus diesen "Herzensprojekten". Immerhin: Hopp hat mittlerweile bewiesen, daß er keineswegs (mehr) dazu bereit ist, den Erfolg mit allen Mitteln erkaufen zu wollen und wäre Dortmund vor Jahren nicht so dämlich gewesen (was in mir noch heute blanken Zorn hervorruft), wäre Hoffenheim abgestiegen.

Leipzig

"Wiederholungen gefallen nicht" meinte schon manch Römer auf DEM Forum, was sich dann ja auch in sämtlichen virtuellen Foren der heutigen Zeit als beherzigenswerte Maxime gehalten hat. Deswegen enthalte ich mich hier auch weiterer Erklärungen und Ausführungen. Es ist alles schon wiederholt bis ins Detail dargelegt worden. Die Unterschiede zwischen dem "Marketingschachzug vom Reissbrett ohne jeglichen Regionalbezug und ohne jegliche Mittelbudgetierung" zu JEDEM anderen Mitbewerber und Konkurrenten in den Ligen sind allesamt hier in diesem Thread nachzulesen. Ebenso ist aufgeführt wieso die Mär von der "segensreichen Jugendarbeit" wohl selbst von Pinocchio und dem Baron Münchhausen neidvoll als Meisterstück ihrer Kunst gesehen werden. Wer Leipzig nun noch immer als "primus (oder von mir aus auch ultimus) inter pares" sieht, hat für mich persönlich (und NUR für mich), tut mir leid, den Status eines gerne auch widerborstigen Diskussionspartners verloren. Es fehlen einfach die Grundlagen, Kenntnisse und insgesamt die Objektivität, die sich aus den offenkundigen Fakten zwangsläufig ergeben muss. Ganz ohne irgendwelche ideologischen Zutaten. Das heißt nun nicht, daß ich diese Leute irgendwie herabsetzen will, es heißt nur völlig wertfrei, daß ich an diesem Punkt höflich damit aufhöre eine Diskussion zu führen. Das ist alles. Es gibt ja noch andere Themen und nicht zuletzt einen gewissen gemeinsamen Nenner. Alles gut.

Traditionsvereine

Bei allen Diskussionen um die Vorhergehenden, sollte immer auch klar sein, daß die Traditionsvereine, die Stand heute mehr oder weniger den Anschluss verloren haben, diesen trostlosen Zustand nicht Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Springfluten oder sonstigem Zorn der Götter zu verdanken haben, sondern langjähriger Misswirtschaft, unfassbar albernen Profilneurosen und Grabenkämpfen und teilweise auch mehrjährigen Offenbarungseiden der jeweiligen Mannschaften. Ja, es ist heute sehr schwer wieder hochzukommen, es war aber auch andersherum damals schwer beispielsweise Rot Weiss Essen, die Offenbacher Kickers oder jüngst den 1.FC Kaiserslautern mehr oder weniger zugrundezurichten. Wir selbst wissen anhand unseres Meidericher Spielvereins da durchaus Bescheid. Um es klar zu sagen: Die damalige Horror-Lage in der sich unser MSV befunden hat, lag vielleicht im Mikrobereich an Leverkusen, Hoffenheim oder Leipzig, die erforderlichen Bruttoregistertonnen haben "Andere" dazu beigetragen. In vielen Fällen habe ich jedenfalls nur wenig Mitleid und wer eine Art Bestandschutz für solche Vereine haben möchte, müßte konsequenterweise auch Auf- und Abstieg als zentralen Punkt des sportlichen Wettbewerbs ablehnen oder zumindest sehr stark verwässern.

Wie immer ohne Gewähr :zustimm:, ohne Begehr :stop: und (leider) ohne Salär :heul:
 
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Hopp/Hoffenheim betreffend war zwischendurch auch noch der FC Heidelberg 06 geplant, "bestehend" aus Hoffenheim, Walldorf und Sandhausen ;)

Edit:Ingolstadt holt btw wohl noch für 5,5 Mio € einen IV. Nach einem Jahr Bundesligazugehörigkeit...
 
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Leipzig hat nun 43 Mio € für Neuzugänge ausgegeben. Ohne Worte.

Der Salzburger Trainer ist mittlerweile auch dahintergekommen, dass er nur noch Trainer eines Ausbildungsvereins ist und ist angefresssen (Quelle oben) Selbst schuld meiner Meinung nach. Das war vorherzusehen, erst recht bei seinem Jobbgeinn vor 8 Monaten.

Kann dazu bitte mal die DFL/UEFA oder wer auch immer Stellung nehmen, unter dem Gesichtspunkt: FINANCIAL FAIRPLAY?

Das läuft doch maßlos aus dem Ruder, sprengt jeden Rahmen bei Weitem. Klar gelten für die Dosen keine Regeln, das hat der DFB/die DFL ja nun über Jahre knallhart demonstriert.
Mich wundert, warum es die Konkurrenz, also alle anderen Vereine überhaupt nie ansprechen. Es ist doch krasse Wettbewerbsverzerrung.

Und unsere ach so kritischen Medien sind auch alle ganz brav ruhig, gehen aber auf jeden gegnerischen Fan los wie die Inquisitoren, die ihren Unmut über diese Sauerei äußern!?

Sind die alle geschmiert oder nur saudumm?
 
Kann dazu bitte mal die DFL/UEFA oder wer auch immer Stellung nehmen, unter dem Gesichtspunkt: FINANCIAL FAIRPLAY?
Das Financial Fairplay war der größte Witz seit bestehen der UEFA. Das einzige was das Reglemant gebracht hat ist das, das kleine weniger Finanzstarke Vereine von den Europäischen Wettbewerben ausgeschlossen werden, weil denen 350-400t fehlen, hingegen Große Finanzstarken Clubs nur Geldstrafen bekommen.

Das nenne ich mal Fairplay UEFA.:verzweifelt:
 
Ingolstadt holt btw wohl noch für 5,5 Mio € einen IV. Nach einem Jahr Bundesligazugehörigkeit...

Und?

Ingolstadt hat bis jetzt nach den Informationen aus dem Kicker und TM eine ausgeglichene Transferbilanz von 4,45 Mio € (Zugänge) zu 4,55 Mio € (Abgänge). Falls der von Dir angeführte Transfer im Volumen von 5,5 Mio € realisiert wird, würde dieser ergo ein Bilanzminus im Bereich Transfers von ebendiesen 5,5 Mio € ergeben. Für mich ist das für einen Verein, der auch im 2. Jahr Bundesliga die Klasse halten will, nicht besonders spektakulär und weder kaufmännischer Selbstmord, noch zwingend ein Beleg für ein überdurchschnittliches Engagement des Hauptsponsors Audi.

Der SC Freiburg hat übrigens, wie ich denselben Quellen entnehme, eine Transferbilanz von 9,85 Mio € (Zugänge) zu 5,15 Mio € (Abgänge), was ein entsprechendes Bilanzminus im Bereich Transfers von 4,7 Mio € ergibt, also in etwa die Summe, die der FCI nach der Umsetzung des o.a. Transfers zu bilanzieren hat. Ich gehe dabei davon aus, daß auch der anerkannt seriös bewirtschaftete SC Freiburg diese Negativzahl in ähnlicher Weise gegenfinanziert hat, nämlich beispielsweise mithilfe seiner Einnahmen im Bereich der Sponsorengelder. Und das nach einem Jahr Zweitligazugehörigkeit.

Ich für mein Teil sehe keine Anhaltspunkte für irgendeine Wertung eines der beiden Vereine, die über eine rein wirtschaftliche Würdigung hinausgeht. Bei den dargestellten Summen sehe ich auch kein übermäßiges Risiko, was die Refinanzierung angeht. Daß die derzeitige Marktlage, sollte eine tatsächliche Verstärkung des Kaders beabsichtigt sein, ein überschaubares "ins-Risiko-gehen" fast zwangsläufig voraussetzt, ist leider wohl keine exklusive Meinung, die auch ich teile.
 
Der SC Freiburg hat übrigens, wie ich denselben Quellen entnehme, eine Transferbilanz von 9,85 Mio € (Zugänge) zu 5,15 Mio € (Abgänge), was ein entsprechendes Bilanzminus im Bereich Transfers von 4,7 Mio € ergibt, also in etwa die Summe, die der FCI nach der Umsetzung des o.a. Transfers zu bilanzieren hat. Ich gehe dabei davon aus, daß auch der anerkannt seriös bewirtschaftete SC Freiburg diese Negativzahl in ähnlicher Weise gegenfinanziert hat, nämlich beispielsweise mithilfe seiner Einnahmen im Bereich der Sponsorengelder. Und das nach einem Jahr Zweitligazugehörigkeit.
Der SC Freiburg hatte bereits letzte Saison, anders wie Ingolstadt, einen Transferüberschuss von 20Mio €(Was erklärt wo das Geld erwirtschaftet wurde). Betrachtet man die Transferaktivitäten der beiden Vereine der letzten 3 Jahre(2016/17 - 2014/15) fällt auf das Ingolstadt im genannten Zeitraum eine negative Transferbilanz von 12.25 mio € aufweist, wohingegen Freiburg ein positive Transferbilanz von 20.65 Mio € aufweist. Das ist für mich ein deutlicher Beleg für ein überdurchschnittliches Engagement des Hauptsponsors Audi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der FC Freiburg hatte bereits letzte Saison, anders wie Ingolstadt, einen Transferüberschuss aus 20Mio €(Was erklärt wo das Geld erwirtschaftet wurde). Betrachtet man die Transferaktivitäten der beiden Vereine der letzten 3 Jahre(2016/17 - 2014/15) fällt auf das Ingolstadt im genannten Zeitraum eine negative Transferbilanz von 12.25 mio € aufweist, wohingegen Freiburg ein positive Transferbilanz von 20.65 Mio € aufweist. Das ist für mich ein deutlicher Beleg für ein überdurchschnittliches Engagement des Hauptsponsors Audi.

Was sind denn an 12,25 Mio. € Transferminus innerhalb von 3 Jahren so bemerkenswert ? Insbesondere im Hinblick auf die derzeit stark nach oben schiessenden Verkaufspreise selbst für durchschnittliche Spieler ?

Langsam wird das hier zur Hexenjagd, wie ich finde. Ingolstadt hat sich bisher eher durch geschicktes Transferieren und Zusammenstellen eines recht günstigen aber eingespielten Kaders bis in Liga 1 verdient heraufgekämpft.
Die haben nicht wie Leipzig schon gut 100 Mio. ausgegeben um überhaupt erst mal die Liga 1 zu erreichen.

Aber da dieser Vergleich hinkt, vergleicht man jetzt Ingolstadt mit Freiburg ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur mal zum Vergleich: bei Mainz oder eben beim SC hat es 6 Jahre Bundesliga, enorme Transfereinnahmen und EL-Teilnahmen gebraucht um Transfers in dieser Größenordnung zu tätigen.
Ist eben eine Frage des Risikos. Ich bin der Meinung, dass Ingolstadt solche Transfers nur tätigen kann, weil man jemanden in der Hinterhand hat. Ansonsten steht man ganz schnell blöd da, wenn solch ein Spieler floppt.

Wo soll das Geld nach einem Jahr Bundesliga denn herkommen?

Natürlich ist Ingolstadt nicht so schlimm wie Leipzig oder Hoffenheim. Aber unterstützt werden sie trotzdem in besonderem Maße. Das geht ja beim Stadionbau schon los... Daher zählen die für mich persönlich genauso zu dem schwarzen Schafen.
 
...Natürlich ist Ingolstadt nicht so schlimm wie Leipzig oder Hoffenheim. Aber unterstützt werden sie trotzdem in besonderem Maße. ...

Kann ich bisher nicht feststellen. Und welcher Verein außer die großen Bayern baut denn sein Stadion aus komplett eigenen Mitteln ? Richtig, niemand. Daher kann ich auch an einer Erweiterung des Stadions nichts finden was es zu kritisieren gäbe.

Die Mannschaft der Ingolstädter ist über einige Jahre unter Hasenhüttl gewachsen. Die haben sicherlich keine exorbitanten Gehälter gezahlt, denn da wären dann andere Kaliber im Kader gewesen und auch heute sein.
Die haben sich auch ohne besonders hohe Unterstützung von Audi in Liga 2 gut finanzieren können und das eine Jahr erste Liga mag zwar dazu geführt haben, dass die Gehälter im Kader gestiegen sind, aber wohl auch nur im normalen Rahmen, denn - wie schon gesagt - hätten die sich sonst ganz andere Spieler geholt als die bisherigen. Von der Gehaltssumme her war Ingolstadt m.E. nach letzte Saison hinter Darmstadt die zweitgünstigste Truppe.

Daher ist es durchaus möglich, dass die letzte Saison sogar mit einem Bilanzplus angeschlossen haben.
 
Wenn es jetzt darauf hinausläuft, jedes Engagement eines Unternehmens an den Pranger zu stellen, dann sollten wir auch SIL mit einbeziehen. Denn ohne dieses Unternehmen wären hier längst die Lichter aus, nur durch deren Hilfe konnte der Verein gerettet werden und in die 2. Liga aufsteigen. Haben wr jetzt den Unmut aller übrigen Drittligisten verdient? Da hat jeder Verein aus den Kreisligen einen Getränke-, Auto - oder Versicherungsdealer als Sponsor, nach oben hin verstärkt sich das halt deutlich. Hätten wir irgendeinen der großen Asiaten, die mal im Gespräch waren, für den MSV gewinnen können, würden wir heute wohl nur von verdienter Anerkennung sprechen. Aber Ingolstadt gehört auf die schwarze Liste?
Ey, mal runterfahren und realistisch bleiben, dieses Niedermachen sprengt doch jede Verhältnismäßigkeit!
 
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