"Die Stimme der Wedau" ist verstummt

Mein Beileid

Ich werde seine Stimme nie vergessen. Günter Stork und die alte Wedau gehören zusammen. Wie schön war es, wenn er vor dem Spiel die Fans mit "Hallo Feehns" begrüßt hat.

Ruhe in Frieden Günter!
 
Einer der noch gut zum Allstars-Spiel gepasst hätte.

"Ein ächter MSV-Fään, besucht die MSV-Zebra-Schops, mehrfach hier im Stadion"

Ein Unikat...herzliches Beleid...wir werden Dich nicht vergessen!
 
Aufrichtiges Beileid

Und wieder geht eine Legende.
Vielen von uns hat seine Stimme durch die Jugend bei den Stadionbesuchen begleitet. Und auch wenn die meisten ihn garnicht vom gesicht her kannten, man wußte sofort wenn Storck mal nicht in der Sprecherkabine war. Seine Stimme war einfach unverwechselbar.

Hab übrigens ein kurzen Bericht von Storck beim Googeln entdeckt.

http://www.lucky-zebras.de/typen/stimme.htm

ist zwar schon ein paar Jährchen alt der Bericht, aber für mach einen vieleicht trotzdem schön zulesen.
 
Ich bin echt getroffen. Danke für alles Günter, die legendäre Stimme der Wedau tritt ab. Du hast immer für einige Lacher gesorgt und dank dir sind selbst heute noch Werbeslogans in meinem Gedächtnis eingebrannt.

Ruhe in Frieden.
 
Zitat:
... vielmehr sammelte Stork zuvor bereits zehn Jahre lang Sprecher-Erfahrungen für Hamborn 07 im Thyssen-und Schwelgern-Stadion.

... dann habe ich ihn wohl schon ab 1965 bei Hamborner Spielen gehört ...
 
Bei irgendeinem erbittertem Derby gegen Schlacke 04 hat der Kultsprecher in der Halbzeitpause ungewollt das ganze Stadion aufgeheitert:

"LTV" statt "LTU" war da zu hören.

Oder: "Besuchen sie das Musical Los Miserables..."

So ein kleiner Fauxpas gehörte einfach dazu und machte ihn
nur sympathischer. Bis auf die Aussprache "neumodischer" Begriffe
war der Sprecher alter Schule absolut professionell, höflich und mit
dem Herzen bei der Sache.

Ich habe den Mann mit der hohen Stimme übrigens meine ganze Kindheit für eine Frau gehalten, bis ich irgendwann einmal eines Besseren belehrt wurde.

Er war für jeden Sponsor ein Gewinn, da der Werbeeffekt groß war:

Man frage die Fans einmal nach heutiger Stadionwerbung. In vielen Fällen wird man ein großes Fragezeichen als Antwort erhalten. Aber die Werbesprüche des G. Stork von vor 20 Jahren sind den Leuten heute noch im Gedächtnis erhalten geblieben als wären sie gestern erst verhallt. Die Stimme von G. Stork ebenso...
 
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Diese Stimme und das Wedau-Stadion- eine untrennbare Einheit. Nun geht wieder ein Stück dahin. Aber wir haben Deine Stimme nicht nur zig-mal aufgenommen, sondern sie bleibt auch in unseren Herzen.

Ewigen Frieden für Dich und den Angehörigen mein aufrichtig empfundenes Beileid
 
Jetzt verstehe ich die Welt nicht mehr:



Auf meine Frage was der Storck so treibt

http://www.msvportal.de/forum/showpost.php?p=424257&postcount=77


kamen folgende Antworten:

http://www.msvportal.de/forum/showpost.php?p=424260&postcount=78

http://www.msvportal.de/forum/showpost.php?p=424286&postcount=79




Der MSV Duisburg und seine Fans trauern um Günter Storck, der am 27. September im Alter von 87 Jahren verstarb. Günter ist vielen Fans als „Stimme der Wedau“ bekannt. Mit lustigen Sprüchen und seiner hohen Stimmlage war der gebürtige Hamborner über die Grenzen Duisburgs bei den Fußballfans bekannt. Seit den 70er Jahren kündigte er vor jedem Spiel mit Leidenschaft „Tempo, Tricks und tolle Tore“ an und wusste zudem auch noch den ein oder anderen markanten Werbespruch ins Gedächtnis der Besucher einzuprägen. Seine Stimme und Sprüche sowie seine stets positive Lebensart werden alle Zebras in guter Erinnerung behalten. Quelle: MSV HP

Dem ist jedenfalls (fast) nichts mehr hinzuzufügen!!

Freue mich das ich ihn noch miterleben durfte (seit '91), die heutigen unsympathischen Hanseln kann ja keiner ertragen - gibt direkt 2 und die kommen nicht mal ansatzweise an die Stimme der Wedau ran!

Die Stimme der Wedau, ist kult und ein Teil der Tradition.
Günter Storck wird für immer einen Platz in den Herzen der MSV Fans haben.
 
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Einfach unvergessen !!!!

"Ob Transporter oder PKW,Feikes (?)Wagen sind O.K. .... !" :rolleyes:
Die Stimme der Wedau bleibt immer in meinem Herzen.:zustimm:
Herzliches Beileid an das Trauerhaus .
 
Ein weiterer Wettspielball wurde gestiftet vom Fachgeschäft Hahnenstein in Meiderich ...



Wir brausten damals nicht wie die meisten gleich nach dem Spiel aus dem Stadion, um uns dann bis zur Nord-Süd-Achse in den Stau zu stellen, sondern guckten noch ein bisschen hinter der Haupttribüne, wenn unsere Idole zu ihren Autos gingen.

Kurz vor den Spielern kam Günther Storck heraus. Das Aktenmäppchen unter dem Arm, sah es aus, als käme er aus einer Amtsstube oder der Verwaltung eines Kohle-/Stahlkonzerns. Der guckte nicht wie die meisten seiner heutigen Nachfolger "Komm ich gut rüber?", sondern bei ihm sah es aus wie "Dienstschluss. Pflicht erfüllt. Feierabend. Familie wartet."

Mein Beileid.
 
Mein Beleid!:(

wie geil war denn die ANSAGE zu "Läss Miserabläs"!:D
Habe das noch in den Ohren!!! es war eine schöne bessere Zeit!
Nils Schlotterbeck fährt ....

R:I:P:
 
Mein Beileid!:hertha:

Ich hoffe heute spielen die Jungs mit Trauerflor.

Ich kannte ihn persönlich und durfte ihn zweimal vertreten. Er war so angenhem als Mensch wie seine Stimme.

Und die Texte stammten von ihm und nicht von einem durchgestylten Werbetexter.
 
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Mein aufrichtiges Beileid seinen Angehörigen - und auch der kompletten Zebraherde. Wieder geht eines ihrer Mitglieder, das sich durch soviel Engagement und Herzblut ausgezeichnet hat :(
 
Mein herzliches Beileid!!!


Wieder geht ein Stück gute alte Zeit....:heul:


Die gute alte Zeit, als ...

- ... Günther Storck uns samstags mit dem Autohaus Feikes und dem Teppichriesen Knott malträtiert hat und das mit einer Stimme, wie es keine Zweite gibt!

-... als die Fans in den Bäumen der Wedau hingen, manchmal...

- ... samstags zwischen Sportschau und Am laufenden Band gebadet wurde

- ... Lindenberg sang "Alles klar auf der Andrea Doria"

- ... es im Wedau-Stadion noch nach Fußballspiel roch

- ... die Fans Kutten trugen

- ... die Grünen noch beritten unterwegs waren

- ... beim Zebra-Twist mindestens ein Fan den Rasen stürmte und im Mittelkreis den MSV anbetete,

-.... Mindestens 100 Toilettenrollen in den Innenraum flogen und dazu 1.000.000 von Papierschnitzeln

- ... die Trainer am Spielfeldrand noch Trainingsanzüge trugen,

-... mindestens einer in der Halbzeitpause die Treppen runtergefallen ist

-... mindestens 10 Fans am Ende auf dem Zaum sassen....

-...bei der Deutschen Bundesbahn noch Dampfloks fuhren....

und ich als Schüler und Fussballfan des MSV mich noch gar nicht mit dem doofen erwachsenen Kram auseinander setzen musste....

Ich möchte diese Stimme nochmal hören, bitte.....

.....und ich mit meinem Papa ins Stadion durfte .....ich war auch eine der Kinder die in den Bäumen "geparkt" wurde!

Sorry für Fullquote aber da reicht kein "Danke" , das unterschreib ich .....das war mein Leben!

Herzliches Beileid an die Familie

Lieber Günter,
grüß mir den Robbe der ja die Ehre hatte die Stimme der Wedau kennenlernen zu dürfen.

und wieder ein Zebra weniger :heul::heul::heul:
 
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Storck war als Stadionsprecher einzigartig und nie zu ersetzen.
Mit ihm verliert der MSV ein Stück Geschichte, diesen Mann verbinden wohl viele von uns mit den alten (besseren), familiären MSV-Zeiten.
Er hat die MSV Besuche meiner Kindheit/ Jugend mit geprägt. Wir Ulligen haben immer auf seine Werbeansagen gewartet und uns dann ein Loch in den Bauch gefreut.
Der Mann war und ist einfach KULT!:zustimm:
 
Für die jüngeren, die mit dem Namen Günter Stork nichts anfangen können, ist dieses kurze Portrait Storks aus dem Buch „Das Revier der Zebras“ ganz interessant „ …es erschien im Jahre 2000…


"Die Stimme der Wedau“​
Stadionsprecher Gunter Stork​

Mit 79 Jahren ist Günter Stork nicht nur der älteste Stadionsprecher der Bundesliga, sondern auch der mit der markantesten Stimme. Sein gewandter Humor, immer in etwas nasalem Ton vorgetragen, seine unzähligen Versprecher sind mittlerweile über das Wedaustadion hinaus Kult.
Helge Schneider parodierte in seinem Film „Texas“ die unvergleichliche Art von Günter Stork. Das Duisburger Publikum will ihn nicht in die verdiente Rente gehen lassen.
Mitte der Neunziger war Stork nicht mehr im Stadion zu hören. Der Sprecher alter Prägung passte mit seinen „in Stein gemeißelten Sätzen“ plötzlich nicht mehr in das moderne Programmkonzept. Als Ersatz verpflichtete der MSV den Stadionsprecher des Drittligisten SC Verl. Der Wechsel trat eine Lawine los. Fan-Clubs und die Bundesweite Fanzineszene erklärten den neuen Sprecher zum „scheußlichsten Stadionsprecher Deutschlands“. Die Spontaneität und Gewitztheit eines Günter Stork gingen dem neuen völlig ab. Stork kehrte in seine Kabine zurück. Der Verein sparte die 500 DM Gehalt, denn Gentlemen Stork machte den Job bis heute nur für die Fahrtkosten. Zwar hat mittlerweile Allrounder Bülent Aksen den Hauptjob übernommen, doch Stork agiert vor dem Spiel und in der Halbzeitpause weiter- quasi als Standby-Ansager. So wird er wohl bis an das Ende seiner Tage die Werbung vortragen und das Publikum mit herrlichen Durchsagen wie “Die Dame mit der Scheckkartennummer….möchte uns bitte ihre Schecks übergeben, ihre Scheckkarte haben wir schon…“ erfreuen.
Die Sprecherkarriere von Günter Stork begann im Krieg in Griechenland. Er moderierte einen bunten Abend für deutsche Soldaten, und der deutsche Sender in Saloniki wurde auf ihn aufmerksam. Bei Radio Belgrad, dem damaligen Hauptsitz der Wehrmachtssender in Südosteuropa, bekam er eine professionelle Ausbildung.
Stork kehrte ins heimische Hamborn zurück. Es war wiederum einer dieser damals sehr beliebten „bunten Abende“, an denen Stork das Programm begleitete und stante pede überredet wurde, den Stadionsprecher für Hamborn 07 zu machen.

Die Bundesliga kam, die Zebras spielten unter den großen mit und holten Stork aus Hamborn ins Wedaustadion. Stork, obwohl gebürtiger Hamborner, war von Beginn an Sympathisant des Meidericher Spielvereins. Aus Sympathie wurde über die Jahre eine zurückhaltende Liebe. Die Neutralität wich trotzdem nie aus der „Stimme der Wedau“ Bei den spannendsten Spielen blieb er fair und sachlich. Auch wenn er bekennt,“ dass der Stadionsprecher mit heißem Herzen bei der Sache ist. Freilich darf er das bei seinen Ansagen nur sehr zurückhaltend zeigen. Denn er muss die gegnerische Mannschaft – ich habe immer `Gastmannschaft` gesagt – und ihre Anhänger anständig und fair behandeln. Aber glauben sie mir, ich habe manchmal in meiner Kabine gegen die Wand getreten, so wütend war ich über eine Schiedsrichterentscheidung gegen den MSV.“

Einpeitscher war Günter Stork nie. Das passte nicht zu seinem Selbstverständnis. „ Der Stadionsprecher als Person ist nichts weiter als das Futteral seiner Stimme.“ Seit 1963 hat sich daran nichts geändert. Wenn die Zebras in das Stadion einliefen, stand auch Günter Stork in der Kabine. „Die Spieler sitzen doch auch nicht“, entgegnete er jedem der ihn aufforderte sich doch hinzusetzen. Für seine überaus große Höflichkeit ist Stork im gesamten MSV-Umfeld bekannt. Bei Dienstantritt begrüßt er jeden Anwesenden per Handschlag.

Ende der siebziger Jahre initiierte Günter Stork zusammen mit dem damaligen Sprecher von Scha*ke 04, Werner Hansch, eine Vollversammlung der deutschen Stadionsprecher. Die Krawalle im Fußball nahmen zu. Auch vor den Sprecherkabinen machten die Gewalttäter nicht Halt. Es galt, im Vorfeld Maßnahmen zu ergreifen, um den Schutz der Stadionsprecher zu gewährleisten. Der DFB sagte eine Versicherung zu, die es bis heute nicht gibt. Man einigte sich schließlich auf gemeinsame Ansagen gegen Gewalt. In der Saison 1977/78 mahnten die Stadionsprecher in allen Arenen mit der Parole“ Begeisterung ja- Krawalle nein“.
Die Möglichkeit, beruflich im Medienbereich einzusteigen, zog Günter Stork nicht in Betracht. Seine Sprecherqualitäten blieben immer ein Hobby. Im täglichen Lebenkümmerte er sich als Werbeberater um die Wirksamkeit von Slogans, die er dann im Stadion auch schon mal selber unters Volk brachte. Erfindungen wie der berühmte „Teppichriese“ für ein Duisburger Geschäft waren seine Kreation und führte dazu, dass mittlerweile jeder zweite Teppichgroßhandel ein „Riese“ ist. Sein kleines Gedicht für einen Gebrauchtwagenhandel ist der Klassiker im Wedaustadion: „… ob Transporter oder PKW – Feykes Wagen sind Ok.“

Quelle: siehe oben ,Autoren: Gerd Dembowski-Dirk Pieszek-Jörg Riederer
 
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An "Wohin? Wohin? Zu Sinn!" kann ich mich auch noch bestens erinnern. Mir hat ein Pauli-Fan im Wedaustadion mal gesagt: "Grottenspiel, aber allein für Günter Storck hat sich die Anreise gelohnt" Das Lucky-Gründungsmitglied Mike erzählte mir, als er Günter auf die Lucky-Ehrenmitgliedschaft ansprach, hatte Günter fast Tränen in den Augen. Stolz präsentierte Günter zahlreiche Fotos und Zeitungsausschnitte vom MSV, die er über die Jahre gesammelt hatte. Sein "Job" beim MSV war ja auch immer ehrenamtlich. Als Werbetexter kannte man ihn u.a. durch den lokalen Rundfunk. "Ja los jetzt aber hopp zu Teppichboden Knott" stammt z. B. auch aus seiner Feder.

Günter, wenn Du diese Zeilen im Internet-Nirvana liest: Ich werde Dich nicht vergessen, Du warst und bist ein starkes Stück Duisburg!
 
:hertha: :hertha:

Die Stimme, dich mich in meiner Kindheit im Stadion immer begleitet hat...
Soviele Sätze, soviele Werbeeinblendungen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen "Ein echter MSV Fan, kauft im Zebrashop..." und und und...

Machs gut und grüß die Jungs da oben!

Mein Beileid geht an seine Angehörigen !!!

:hertha: :hertha:
 
Das waren wirklich noch Zeiten, Halbzeitpause, die Stimme der Wedau begann und ein raunen ging durch Wedaurund.
"Beck und........ beliefert die Eisennnn und Stahl Industriiiiieeee mit Feuer fest Produkten" oder seine legendären Fehlsprüche wie:
"Gewinnen Sie einen 2 Wöchigen aufenthalt.... auf Fürthe Turau!"
Er war legendär in einer Zeit die sich so mancher zurückwünscht....
 
Da ist ein gutes Stück meiner Wedau-Stadion-Erinnerungen gegangen. Unvergesslich seine Stimme und seine Ansagen.

Mein Mitgefühl den Hinterbliebenen.
 
Man vergisst so einiges in seinem Leben ,aba die Stimme mit den Sprüchen bestimmt nicht!

Das war scho fast den Eintritt wert und ohne seine Werbeansagen konnte man sich dann auch kein MSV Spiel mehr vorstellen.

Mein Beileid.
 
Tschüss, Günther

„Ein echter MSV-Feen besucht die MSV-Zebra-Shops – mehrfach hier im Stadion!“


Welcher andere Stadionsprecher hätte das „Prinzip MSV“ besser auf den Punkt bringen können, als Günther Storck?

Stets mit den eigenen Unzulänglichkeiten hadernd – in Günthers Fall waren das die vermaledeiten Fremdsprachen -, jedoch darum kämpfend, das „Ding“ doch noch irgendwie anständig über die Bühne zu bringen, war die logische Verlängerung des Daseins des Zebra-Fan in die Sprecherkabine des Stadions

Dass die „Feuerfestprodukte“ von „Beck & Kaltheuner“ nach dem Prinzip des „just in time“ hergestellt wurden, kostete Dich sprachlich mehrere Heimspiele.
„Unser“ von Anfang an dem Untergang geweihtes, unsägliches Musical nanntest Du einmal seherisch-subversiv „Less Miserababbels“. Ein Jahr später war der Laden pleite. Selbst die von Dir angepriesenen Freikarten wollte keiner haben – und Du wusstest das.
Und wie viel sich Helge Schneider von Dir wirklich abgeguckt hat, wird er in seinem eigenen Interesse besser nie erzählen.

Mach’s gut, Günther.

Die Alten, Älteren und älter werdenden von uns werden immer Deine „Feens“ bleiben. Du wirst in vielen Köpfen ebenso unzertrennlich mit dem MSV verbunden bleiben wie Bernhard Dietz höchstpersönlich.

Und wenn wir vor dem Spiel wieder einmal von einem Deiner Nachfolger debil, aber in Stereo, über’s Stadionmikro angeschrieen werden.
Und wenn wir in der Pause wieder irgendwelchen stromlinienförmigen Werbepamp um die Ohren gehauen kriegen, aber laut.
Und wenn die Jungs mal wieder über die eigenen Beine stolpern und wir uns fragen, was wir hier eigentlich machen.
Dann werden zumindest ein paar von uns den anderen anschubsen und lächelnd sagen: „Wat wär dat doch schön, wenn inne Pause zumindest der Günther käm.“

Ich bin tieftraurig und geschockt. Mein herzliches Beileid.
 
Mein herzliches Beileid,ich kann mich noch an mein erstes Spiel vom MSV errinnern, das war das Spiel gege Blau Weiß 90 Berlin, als ich das erste mal das HEILIGE WEDAUSTADION betrat ist mir sofort seine Stimme aufgefallen.
Ich hab gedacht Pumukel spricht dort ;=)
Schade nu ist auch das letzte ECHTE Stück MSV weg
 
Saison 72/73 Pokalspiel gegen Hertha BSC Heimspiel. Ich selber gerade einmal 13 Jahre. Heimlich ohne Erlaubnis der Eltern ins Stadion gegangen. Leider 2:1 verloren. Nach dem Spiel tierischen Ärger mit den Eltern.
Seit diesem Spiel habe ich die Stimme der Wedau im Ohr. Mir kommen die Trännen wenn ich hier die verschiedenen Geschichten lese. Mein Beileid den Angehörigen.:heul:
 
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