Diskussion zu Regeln, Regelauslegung und Schiedsrichterentscheidungen

Habe jetzt die Szene mit Sicker im
Strafraum x-fach nochmal vor und zurückgespult. Für mich steht fest: KEIN Elfmeter! (Und das ohne ZebraBrille gewertet)
Sicker macht ein langes Bein und trifft zwar den Ball - wenn überhaupt - nur marginal. Aber der Lauter wird für mich eben auch nicht am rechten Bein berührt, sieht allerdings die Chance und leitet den Sinkflug ein, zieht im Nächsten Schritt aber den linken Fuß noch bis an den Fuss von Sicker und legt sich komplett lang.
Bleibe dabei: der Schiri hat die Situation exakt gleich bewertet und deshalb nicht gepfiffen. Da kann jetzt der Höhner mit aller Vehemenz einen Elfer herbeireden wollen und Schommers sich auf die Opferrolle konzentrieren aber das war korrekt gepfiffen.
 
Zum Glück blieb uns ne komplett nutzlose Zusatzdiskussion wie um die Ferse von Reus wg Videoassi erspart. Wie schwadronierte Peter Neururer noch neulich beim Fantalk im Sport 1 -Prolo -deluxe -TV, aber ausnahmsweise mal sehr berechtigt und richtig: ...es gab zwar die Berührung, aber das heißt noch lange nicht Foul... Apropos: Neururer als Feuerwehrmann könnte die Teufel vielleicht wirklich noch retten. Ein Heulkrampf der Verantwortlichen wegen nem angeblichen Elfer bestimmt nicht...

Nach dem, was wir schon auf die Fresse von Schiris bekommen haben, schlafe ich total gut. Und immer noch, wenn es diese Saison fünfmal zu unseren Gunsten läuft. Ich lasse mich hoffentlich von dem von diesem Videoassi generierten Absolutheitswahn per Supersuper -Zeitlupe nie anstecken... Den Mann von Freitag fand ich übrigens kleinkariert, aber soweit gerecht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich gestern wieder über die Kommentatoren bei Sky aufgeregt. Folgende Szene im Spiel Bochum - KSC (auch im ehemalige Spieler Thread schon angesprochen):

Fröde (KSC) hält ziemlich eindeutig und schmerzhaft die offene Sohne drauf und trifft den Gegner, der klar den Ball spielt, am Unterschenkel. Dafür kassiert er folgerichtig gelb.
Der SR dreht sich um und beginnt im Weggehen seine Notizen. Fröde geht ihm mehrere Meter hinterher, ruft etwas und klatscht mehrfach - ich glaube so ca. 6 Mal - in die Hände.
Laut Zeitlupe: Wahrscheinlich reklamiert er, es sei "Fuß auf Fuß" gewesen (Lüge!!) und demonstriert das mit seinen klatschenden Händen.
Fakt ist, der SR dreht sich um und zeigt Gelb-Rot. Fröde und sein Trainer verstehen die Welt nicht mehr.
Ich weiß nicht ob der SR von einem Assistenten über Funk "Ey der klatscht!" oder so gesagt bekommen hat oder wie er es sonst wahrgenommen hat. Aber warum sollte das SR-Team es anders wahrnehmen als der geneigte Fernsehzuschauer bevor es zur Großaufnahme und Zeitlupe kam? Für das penetrante Reklamieren an sich hätte es natürlich schon gelb geben können, ohne hämisches Klatschen. Hier muss Fröde einfach klar sein, welche Außenwirkung dieses Klatschen haben kann.

Nun schalten sich der Kommentator "im Stadion" (leider seit dieser Saison nur noch im Studio) und der Übermoderator der Konferenz ein und äußern Unverständnis darüber warum der VAR hier nicht eingreift. Ich habe die Tatsache, dass die Profis bei Sky Null Ahnung von den Regeln haben so satt... Auch ein Grund warum ich gekündigt habe. Es müsste doch mittlerweile jedem klar sein, dass gelbe Karten (und nichts anderes war das, nur dass es eben die zweite gelbe Karte war) NIE vom VAR überprüft werden. Wenn er da einspringt, müsste JEDE gelbe Karte überprüft werden...
Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass die Leute bei Sky die Regularien rund um den VAR irgendwann einmal verstehen.
 
@Tobias ich muss aber zugeben, so wirklich verstehen tue ich es aber auch nicht.
Ich dachte immer dass der VAR bei krassen Fehlentscheidungen einspringt, auch wenn Gelb Rot faktisch eine Gelbe ist, ist es im Endeffekt ein Platzverweis und somit eine krasse Fehlentscheidung (generell, nicht auf Frödes Fall bezogen).
 
@bastiian Ich verstehe deinen Einwand. Aber du sagst ja selbst, FAKTISCH ist es eine gelbe Karte. Warum soll der VAR dann nicht die erste der beiden gelben Karten überprüfen? Die ist genauso an dem Platzverweis schuld wie die zweite. Und woher soll ein VAR wissen, dass eine gelbe Karte für Spieler XY in der 10. Minute in der 70. Minute mal zu einem Platzverweis führen wird? Also lässt diese Logik nur zu, dass in Zukunft alle gelben Karten überprüft werden müssen.

Selbst wenn, eine krasse Fehlentscheidung lag hier nicht vor, da Fröde schon unsportlich und mit Außenwirkung gehandelt hat. Da wäre der VAR niemals reingegrätscht.
 
Habe jetzt die Szene mit Sicker im
Strafraum x-fach nochmal vor und zurückgespult. Für mich steht fest: KEIN Elfmeter!

Stand glücklicher Weise schon fest, als der Schriri so entschieden hat ;).

Wir haben viele absolut eindeutige Entscheidungen gegen uns bekommen, deswegen habe ich keinerlei schlechtes Gewissen - diese lässt in der Fernsehdiskussion ein wenig Spielraum - weil man in der Kamerasicht Sickers Fuß nicht sieht - leider sieht man in der (dem Schiri ja fehlenden) Zeitlupe auch die durchgängig vollkommen unveränderte Rotation des Balles... . Deswegen nehme ich die Tatsachenentscheidung in diesem Fall einfach erfreut hin.
 
Jemand heute das nicht gegebene Tor für Viktoria Köln gesehen?
An solchen Schiedsrichterentscheidungen geh ich noch kaputt, ganz unabhängig ob uns das benachteiligt oder begünstigt.

Das kann doch vom deutschen Fußball einfach nicht gewollt sein, dass Spieler lieber fallen als weiter zu spielen, weil sie wissen der Schiri pfeift das dann.

Kann die Mu***i-Aussage vom Badstuber durchaus verstehen.
Da muss auf Seiten der Schiedsrichter ein Umdenken stattfinden.
 
Angesehen davon daß der Platzverweis von ,"Bad Stuber" berechtigt war, was haben Entscheidungen von Schiedsrichter Wixern mit Beleidigungen von Frauen zu tun ?
 
was haben Entscheidungen von Schiedsrichter Wixern mit Beleidigungen von Frauen zu tun ?
Muschi ist ne Beleidigung von Frauen?
Dann ist ja gut, dass er dem Schiedsrichter nicht "du Sack!" zugerufen hat. Hinterher wären die Maskulisten noch auf die Barrikaden gegangen.

Als Mann und Maskulist muss ich auch anmerken, dass deine Diffamierung von Wichsern für mich unbefriedigend ist. [emoji13]
 
Was für ein lustiger Elfmeter für den VFL Bochum in Kiel.Hab ich so noch nie gegsehen. Ist aber wohl korrekt. Als "Spieler" würde ich im Erdboden versinken :brueller::brueller:
 
Was für ein lustiger Elfmeter für den VFL Bochum in Kiel.Hab ich so noch nie gegsehen. Ist aber wohl korrekt. Als "Spieler" würde ich im Erdboden versinken :brueller::brueller:

Für mein Verständnis ist das trotzdem keine korrekte Entscheidung.

Ich sehe hier eine Elfmeterentscheidung, die man aufgrund dieser neuen Regel prinzipiell so entscheiden kann. Ich sehe aber keine klare Fehlentscheidung, die einen Eingriff des VAR rechtfertigt.

Man möge mich korrigieren, aber das kann einfach nicht Sinn und Zweck dieser neuen Regel sein und insofern verstehe ich nicht, warum Köln sich da meldet.
 
Für mein Verständnis ist das trotzdem keine korrekte Entscheidung.

Ich sehe hier eine Elfmeterentscheidung, die man aufgrund dieser neuen Regel prinzipiell so entscheiden kann. Ich sehe aber keine klare Fehlentscheidung, die einen Eingriff des VAR rechtfertigt.

Man möge mich korrigieren, aber das kann einfach nicht Sinn und Zweck dieser neuen Regel sein und insofern verstehe ich nicht, warum Köln sich da meldet.

Doch, das aufhalten des Balls von einem nicht direkt am Spiel beteiligten, bevor dieser die Linie überschritten hat ist bzw war immer ein klarer Regelverstoß. Und da dies im 16er geschehen ist, ist das mit Elfer zu ahnden. Und wenn der Schiri das nicht gesehen hat oder genau sehen konnte, muss der VAR eingreifen, da es sich um eine klare Fehlentscheidung im Sinne der Regeln handelt.
Wie dämlich muss ich als Ersatzspieler denn sein, einen Ball aufzuhalten, der wohl eh ins aus gegangen wäre :nunja:
Zumal es noch 0:0 stand und noch 1. Halbzeit war. Sprich mit Zeitnot kaum zu erklären ist.
 
Du bist ernsthaft der Meinung, dass DAS einen Elfmeter rechtfertigt? In welcher Welt?

Du wärst echt beim DFB sehr gut aufgehoben. Die verstehen den Fußball auch nicht.
 
Da musste man ja wirklich schon mit der Lupe hinsehen, um zu erkennen, dass der Ball noch nicht im Aus war. Der Spielfluss wurde nicht gestört, es wurde keine Torchance verhindert und man hat den Gegener auch nicht daran gehindert, wieder an den Ball zu kommen. Die Situation war doch für jeden auf dem Platz schon gelaufen. Regeltechnisch wird der Elfmeter richtig gewesen sein, aber ob sich der Videoschiri da melden muss, ist für mich mehr als fraglich. Eine klare Fehlentscheidung ist es für mich, wenn eine Tätlichkeit nicht gesehen wird oder der Schiri Foul pfeift obwohl der Ball gespielt wurde. Hier den VAR zu aktivieren ist für mich lächerlich.
 
Du bist ernsthaft der Meinung, dass DAS einen Elfmeter rechtfertigt? In welcher Welt?

Du wärst echt beim DFB sehr gut aufgehoben. Die verstehen den Fußball auch nicht.

Nach meinem Wissen spielen wir alle nach den gleichen klaren Regeln. Und wer dagegen verstößt wird bestraft. Und da ist es auch egal, ob nen Millimeter oder 5 Meter, Regelverstoß bleibt Regelverstoß. Halb Schwanger geht ja auch nicht ...
 
Der Ersatzspieler hat auch nichts auf dem Platz zu suchen .
Er hat auch den Ball nicht zu stoppen solange er die Linie nicht überschritten hat .

Im Reviersport steht das die Regel seit der Saison 2016/17 so besteht .
 
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Doch, das aufhalten des Balls von einem nicht direkt am Spiel beteiligten, bevor dieser die Linie überschritten hat ist bzw war immer ein klarer Regelverstoß.
Diese Regelung das mit Elfer zu bestrafen, gibt es wohl erst seit ein paar Jahren.

In dieser Situation bestand doch keinerlei Gefahr oder Behinderung. Dafür nen Elfer zu geben ist einfach lächerlich.

Zumal es noch 0:0 stand und noch 1. Halbzeit war. Sprich mit Zeitnot kaum zu erklären ist.
Es stand 1:0 für Kiel und Bochum hatte bis dahin nichts nach vorne vor zu weisen.
Beim Ersatzspieler war es wohl eher ein Reflex anstatt Zeitnot.

Der Ersatzspieler hat auch nichts auf dem Platz zu suchen .
Auf dem Platz stand er auch nicht, sondern daneben zum Aufwärmen. Der hat den Ball halt auf der Linie gestoppt, der klar ins Aus gegangen wäre ohne irgendeinen Bochumer Spieler in der Nähe.
 
Vorab, ich halte nichts vom VAR und würde es begrüßen, wenn er wieder verschwindet.

Verstehe nicht was man sich darüber aufregt, natürlich muss der VAR hier eingreifen.
Der Spieler verletzt die Regeln, wenn diese Regelverletzung einen Elfmeter nach sich zieht und der Schiedsrichter das nicht sieht, ist es eine Fehlentscheidung.
Also muss der VAR eingreifen, wir sind uns alle einig das es lächerlich ist, aber das sind die Regeln und die Vereine wollten den VAR haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinem Wissen spielen wir alle nach den gleichen klaren Regeln. Und wer dagegen verstößt wird bestraft. Und da ist es auch egal, ob nen Millimeter oder 5 Meter, Regelverstoß bleibt Regelverstoß. Halb Schwanger geht ja auch nicht ...

Es geht doch überhaupt gar nicht darum, ob das nun knapp war oder nicht. Es geht darum, dass der Spieler völlig offensichtlich überhaupt keine Intention hatte ins Spiel einzugreifen und das auch nicht getan hat.

Das ist garantiert nicht die Idee hinter der Regel und insofern liegt sicher kein klarer Regelverstoß vor, der den VAR dazu zwingt einzuschreiten. Die Regel an sich bzw die Idee dahinter ist ja okay, aber das in der Form umzusetzen, ist für mich ein Skandal.
 
Ich denke man muss über den Elfer nicht wirklich diskutieren. Hier ist die Regelung eindeutig festgelegt. Auch wenn man sich natürlich streiten kann ob diese einen Elfmeter zur folge haben muss.

Was Eberwein da geritten hat weiß er vermutlich nicht einmal selber, aber am Ende können die beteiligten und alle anderen (außer Bochum) drüber lachen.
 
Diese Regelung das mit Elfer zu bestrafen, gibt es wohl erst seit ein paar Jahren.

In dieser Situation bestand doch keinerlei Gefahr oder Behinderung. Dafür nen Elfer zu geben ist einfach lächerlich.


Es stand 1:0 für Kiel und Bochum hatte bis dahin nichts nach vorne vor zu weisen.
Beim Ersatzspieler war es wohl eher ein Reflex anstatt Zeitnot.


...

Die Regelung an sich gibt es schon immer, nur wurde diese vor ein paar Jahren konkretisiert.

Egal, ob da Gefahr bestand oder nicht oder nen Bochumer hätte eingreifen können. Es ist ein Regelverstoß der mit direktem Freistoss, im
16er dann Elfmeter, geahndet werden muss.
Ab wann wäre es denn sonst Ahndungswürdig? Wie nah muss ein Spieler da sein, das Gefahr besteht?
Ein Regelverstoß ist ein Regelverstoß, egal wo oder wann.
Noch schlimmer, bei eigener Führung nen Ball zu stoppen ...

@Court stimmt, es geht nicht darum ob es knapp war oder nicht. Es geht darum, das der Spieler den Ball vor verlassen des Platzes berührt hat. Und zwar offensichtlich nicht zufällig. Damit ist es klar Elfmeter.
Und wenn der Schiedsrichter das nicht wahrnimmt, dann liegt ein Regelverstoss vor. Und dann muss der VAR eingreifen. Denn dafür ist dieser unter anderem da. Bei nicht geahndeten Regelverstössen im Strafraum einzugreifen.
Ich halte nicht viel vom VAR, aber wenn man diesen einsetzt, muss er da auch eingreifen.
 
Nach den Regeln ist es ein Elfer, aber der Sinn dieser Regelung war mit Sicherheit nicht für solche Situationen gedacht. Formell alles korrekt, aber für einen Menschen mit gesundem Menschenverstand schwachsinnig.. Immerhin hat es nichts am Sieger geändert und alle Spieler sind jetzt sensibilisiert für die Zukunft.
 
Puh, also ehrlich. Das ist ein geistloser Formalismus, den man nur Menschen zutraut, die aus DFB-Schiedsrichterschulungen kommen. Die Regel spricht von einer "Spielunterbrechung AUFGRUND eines Eingriffs". Das eröffnet m.E. einen Ermessensspielraum. Was passiert, wenn der Ersatzspieler nicht dort steht, wo er steht? Verändert sein Handeln den Spielverlauf? Ist sein Handeln kausal für die Spielunterbrechung? Ist sein Handeln außergewöhnlich für Spieler, die sich an der Grundlinie warmmachen? Ist der Regelungszweck überhaupt einschlägig?

Für mich ist die Antwort auf alle Fragen ein klares "Nein". Wenn der Ersatzspieler nicht dort steht, geht das Spiel genauso weiter, wie es weitergegangen ist: mit einem Abstoß. Der Spielverlauf wird nicht verändert, für keine Partei entsteht ein Nachteil. Wofür haben wir überhaupt noch Schiedsrichter auf dem Platz, wenn Ermessensentscheidungen scheinbar nicht statthaft sind? Das soll eine "klare Fehlentscheidung" sein?

Für mich ist diese "vereinfachte" Regel auch einfach scheisze formuliert. Enthält sie Vorschriften zu Vorsatzfragen? Nö. Unglaublich ey. Das ist ohnehin eine der goldenen Lebensregeln: wenn Politiker oder Funktionäre proklamieren, daß sie Dinge endlich "vereinfachen" und "Bürokratie abbauen" wollen, dann sollte man die Ohren spitzen. Da kommt zu 99% Quark bei raus.
 
Ich frage mich gerade, ob die meisten User hier die Situation überhaupt gesehen haben oder nur in irgendwelchen Livetickern und Berichten unterwegs gewesen sind.

Die Entscheidung war regelkonform, wer darin aber in diesem Fall irgendeine Sinnhaftigkeit sieht, dem ist in meinen Augen nicht mehr zu helfen.

Hier einmal ein Bild von der Ungeheuerlichkeit des Kieler Ersatzspielers:
 

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Für Leute wie uns, ist das ne Regel die man selbst Experte nicht umbedingt wissen muss. Aber ein Spieler sollte das doch mal gehört haben?!

Interessieren würde mich, ob das Einfluss auf seine weitere Karriere hat.
 
Einfluss auf seine weitere Karriere?
Herrgott, der Torschuss geht 5 Meter am Tor vorbei. Der Spieler nimmt den Ball so an, dass es nur mithilfe des Videoassistenten zu sehen ist, ob der Ball im Aus oder noch drin war. Er macht das aus Reflex, weil der Ball auf ihn zukommt.

Die Regel ist in dieser Auslegung hahnebüchener Schwachsinn und niemand wird dem Spieler einen Vorwurf machen.

Schaut euch bitte bewegte Bilder von der Szene an - dann werdet ihr erkennen, dass diese Regel garantiert nicht für solche Situationen verfasst worden ist. Ich hoffe stark auf eine Regelanpassung.

Übrigens: bereits letzte Woche gab es eine ähnliche Situation bei Leverkusen gegen Frankfurt. Dort wurde der Ball von einem Leverkusener Auswechselspieler ebenfalls noch knapp im Spielfeld angenommen. Auch hier hat der Videoassistent gecheckt. Das Glück für Leverkusen: der Spieler war nicht auf Höhe des 16ern, es hätte demnach nur Freisstoß gegeben und der VAR durfte nicht eingreifen.
 
Alleine wegen diesem Shice heute gehört der Videobeweis eigentlich wieder abgeschafft.
Kein Schiedsrichter der Welt hätte, selbst wenn er die Situation mitbekommt, ohne VAR dort Elfmeter gegeben. Regel hin oder her.
 
Vorab, ich halte nichts vom VAR und würde es begrüßen, wenn er wieder verschwindet.

Verstehe nicht was man sich darüber aufregt, natürlich muss der VAR hier eingreifen.
Der Spieler verletzt die Regeln, wenn diese Regelverletzung einen Elfmeter nach sich zieht und der Schiedsrichter das nicht pfeift, ist es natürlich eine Fehlentscheidung.
Als muss der VAR eingreifen, wir sind uns alle einig das es lächerlich ist, aber das sind die Regeln und die Vereine wollten den VAR haben.



Was ist eigentlich wenn der VAR eingreift
und der Schiedsrichter trotzdem das "Vergehen " nicht ahnden will ?
 
Was ist eigentlich wenn der VAR eingreift
und der Schiedsrichter trotzdem das "Vergehen " nicht ahnden will ?

Passiert doch jedes Wochenende. Gestern in Mainz hat der Schiri sich auf Grund des VAR die Bilder angesehenund trotzdem nicht auf Elfmeter entschieden. Im Spiel ist er ja nicht dazu gewzungen. Ist nur die Frage, was ihm seine Vorgesetzten, abhängig von den Bildern, dann in der Nachbesprechung erzählen.
 
Was ist eigentlich wenn der VAR eingreift
und der Schiedsrichter trotzdem das "Vergehen " nicht ahnden will ?

https://www.dfl.de/de/aktuelles/fragen-und-antworten-zum-video-assistenten/

Jede Entscheidung liegt letztlich unverändert beim Schiedsrichter auf dem Platz. Der Video-Assistent ist also kein Ober-Schiedsrichter. Er erweitert vielmehr das Team des Schiedsrichters – zusätzlich zu den beiden Assistenten an den Seitenlinien und dem Vierten Offiziellen. Jeder Video-Assistent wiederum wird bei einem Bundesliga-Spiel im Video-Assist-Center durch jeweils einen Assistenten (AVA) und zwei Operatoren unterstützt, in der 2. Bundesliga assistiert ein Operator.Diesen Video-Technikern fällt die wichtige Aufgabe zu, möglichst schnell Szenen mit den besten Perspektiven aus dem Angebot an Bildern aus den Stadien herauszufiltern, um diesedem Video-Assistenten vorzulegen undeine optimale Bewertung zu ermöglichen.
 
Für mein Verständnis ist das trotzdem keine korrekte Entscheidung.

Ich sehe hier eine Elfmeterentscheidung, die man aufgrund dieser neuen Regel prinzipiell so entscheiden kann. Ich sehe aber keine klare Fehlentscheidung, die einen Eingriff des VAR rechtfertigt.

Man möge mich korrigieren, aber das kann einfach nicht Sinn und Zweck dieser neuen Regel sein und insofern verstehe ich nicht, warum Köln sich da meldet.
Ein klarer Strafstoß. Keine Diskussion notwendig weil genau so im Regelwerk festgeschrieben. Die Änderung von indirektem auf direkten Freistoß gab es glaube ich vor zwei Jahren.

Einsatz des VAR auch korrekt weil vom SR nicht wahrgenommen.

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Wir reden hier ja nicht davon, dass das nach den Regeln ein Elfmeter war.
In meinen Augen sollte man in dieser Regel aber schon verschiedene Situationen beurteilen können.

Gestern passiert ja nichts, der Ball geht ins Toraus, 8m neben dem Tor, ohne Bochumer Möglichkeit noch an den Ball zu kommen und ohne Behinderung seitens des Kieler Spielers. Fingerspitzengefühl ist für mich da das entscheidende Wort.
 
Wir reden hier ja nicht davon, dass das nach den Regeln ein Elfmeter war.
In meinen Augen sollte man in dieser Regel aber schon verschiedene Situationen beurteilen können.

Gestern passiert ja nichts, der Ball geht ins Toraus, 8m neben dem Tor, ohne Bochumer Möglichkeit noch an den Ball zu kommen und ohne Behinderung seitens des Kieler Spielers. Fingerspitzengefühl ist für mich da das entscheidende Wort.
Geht der Ball ins Toraus? Ich konnte die Szene noch nicht bewegt gucken. Wenn der Ball im Spiel bleibt dann handelt es sich ja schon um einen signifikanten Eingriff. Der SR kann ja nicht plötzlich auf Abstoß entscheiden wenn der Ball nicht aus war. Das wäre gegenüber dem Gegner unfair denn beim Abstoß wäre die Mannschaft des Torwarts (und des Auswechselspielers) im Vorteil im Vergleich mit einem Abschlag aus der Hand.


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Eigentlich ist es doch egal, ob der Ball ins aus geht oder nicht, da der Ball vorher aufgehalten wurde. Dafür gibt es Regeln. Wenn man da jetzt mal 5 gerade sein läßt, wo ist denn dann die Grrenze? Wenn ich lese Fingerspitzengefühl, oder der Ball wäre eh ausgegangen, ist doch egal usw, warum macht man dann Regeln?
Kann dann jeder so auslegen, wie er will? Das ein bischen unlogisch.
Ist ja im Endeffekt genauso, wenn ich nachts um 3 Uhr über eine rote Ampel fahre, weil gerade kein anderer da war. Dann darf ich mich auch nicht beschweren, wenn ich dafür bestraft werde, weil da ne Kamera in der Ampel ist.
Btw, ich darf den Ball im Strafraum ja auch nicht in die Hand nehmen, nur weil weit und breit kein anderer steht, wenn ich nicht der Torwart bin. Das ist auch durch die Regeln verboten. Da gibt es dann auch keine grauzone, da in den Regeln klar beschrieben wird, das das verboten ist.
 
Es gibt halt gewisse Regeln. Und, egal wie schwachsinnig sie erscheinen mögen, müssen sie eingehalten werden.
Ein Beispiel für Schwachsinn? Der Einwurf. Nichts ist im Fußball verbotener, als den Ball mit der Hand zu spielen. Trotzdem gibt es den Einwurf. Man stelle sich mal vor, beim Handball/Basketball müsste der Ball eingeschossen werden....
 
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