Ehemalige Spieler/Trainer - Was machen sie heute?

Ehrlich gesagt hab ich das garnicht mehr auf dem Schirm. Was ist denn so vorgefallen?
Ich erinnere mich an ein Spiel in der NRW-Liga. Da sind wir notgedrungen nur mit einem Keeper (Koczor) angereist. Der Typ war so durchgeknallt, dass er sich innerhalb von fünf Minuten zweimal Gelb wegen Meckerns abgeholt hat und ein Feldspieler ins Tor musste. Das war nur ein Stücksken, was der sich hier geleistet hat. Abgesehen von unzähligen verbalen Entgleisungen gegen alle möglichen Leute (Fans, Trainer, Mitspieler).
Aber Talent hatte der wirklich!
 
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So siehts aus. Hat auch gerne mal gegnerische Trainer und Präsidenten als Hurens.... bezeichnet. Abgesehen von seinen vielen roten Karten.
Der konnte was,definitiv leider nur wie igw sagt,vollkommen durchgeknallt.
Auch Odak war damals so ein ähnlicher Fall,weshalb er auch nicht nach oben gezogen wurde.
 
Koczor war damals, ebenso wie Dej, polnischer Jugendnationalspieler. Sobald der Typ auf den Platz ging, flogen bei dem alle Sicherungen raus. Das hat ihm eine mögliche Karriere beim MSV (oder einem anderen höherklassigen Verein) versaut. Vielleicht ist er ja heute etwas ruhiger geworden. Kann ich mir aber nicht vorstellen.

Luka Odak und Daniel Rehag waren auch so Pflegefälle, wenn auch nicht ganz so krass. Pfeil im Kopf halt!
 
Koczor war damals, ebenso wie Dej, polnischer Jugendnationalspieler. Sobald der Typ auf den Platz ging, flogen bei dem alle Sicherungen raus. Das hat ihm eine mögliche Karriere beim MSV (oder einem anderen höherklassigen Verein) versaut. Vielleicht ist er ja heute etwas ruhiger geworden. Kann ich mir aber nicht vorstellen.

Luka Odak und Daniel Rehag waren auch so Pflegefälle, wenn auch nicht ganz so krass. Pfeil im Kopf halt!
Doch,deutlich ruhiger.
Provoziert zwar immer noch gerne aber richtig ausrasten tut der nicht.

Odak dagegen hat sich seit seinem Abgang komplett geändert. Der macht garnix mehr,weder bekommt er rote Karten,noch rastet er aus. Über ihn reden die Leute in Erfurt und Ingolstadt nur top. Hätte der sich eher im griff gehabt wäre der auf jahre unser rv geworden.
Der war für mich einer der besten spieler,die die amas jemals hatten.
 
Pierre De Wit im "Kabinengeflüster":

Sympathischer Typ. Leider hat sein Körper nicht mitgemacht.
Ich erinnere mich noch haargenau an sein 1. Spiel hier.
Das war im DFB Pokal gegen Paderborn.
Pierre wurde am gleichen Tag verpflichtet und Abends hat er gespielt und war sowas von bärenstark und hat gespielt als wäre er schon jahrelang da. Der hatte so eine Qualität,die ich Jahrelang nicht gesehen habe. Der hatte alles.
Gott war der stark
 

Ewald ist ja einer, der seine Einstellung immer konsequent lebt und nicht nur labert, für mich ein klasse Typ. Hier liegt er für mich aber total daneben, ich möchte keine Politik in den Stadien und bin froh über einen gesellschaftlichen Bereich, in dem ich mit anderen Menschen einvernehmlich fluchen oder feiern kann, ohne dass die Frage nach der bevorzugten Partei eine Rolle spielt.
 
"Weltklasse"-Tor von Srdjan Baljak
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Immer noch am Ball ... für TSV Schott Mainz

http://www.fupa.net/berichte/selbst-dreckige-siege-koennen-glaenzen-653439.html

Einer meiner absoluten Lieblingsspieler der vergangenen Jahre.
:hu::hu::hu:


 
Freut mich sehr für Baljak :zustimm:

Und schaut mal auf die Tabelle dieser Oberliga Rheinland-Pfalz / Saar:

Auf Tabellenplatz 16 :eek: steht da ein ehemaliger Zweitligist, den ich schon vollkommen vergessen habe. Und es ist NICHT die 2. Mannschaft :panik2:

Vielleicht noch schlimmer:

Sollte es sich bei diesem Neunkirchen auf Platz 15 etwa um den ehemaligen Bundesligisten Borussia handeln? :woh:

Edit: In der Tat. Es handelt sich wirklich um die 1. Mannschaft von Borussia Neunkirchen :verzweifelt:
 
Du warst in drei verschiedenen Ländern Legionär. Mußtest unterschiedliche Gesellschaften und Kulturen kennenlernen. Wie war dein Weg der Integration?

Maierhofer: Ich hatte den Eindruck, je erfolgreicher ich als Spieler war, desto einfacher war die Anpassung. In Deutschland und England war es kein Problem. Obwohl ich in der Slowakei Meister und Cupsieger wurde, würde ich mir heute den Schritt zwei Mal überlegen. Im Ausland habe ich mich am wohlsten in Duisburg gefühlt. Fans, die dich bei jeder Gelegenheit voll unterstützen. Geile Stimmung. Geiles Stadion. Da wird Fußball gelebt.

https://spielerpass.at/blog/der-erfolgshungrige-major

Unvergessen in Stefan Maierhofer: MSV Duisburg.

Unvergessen in Duisburg: Stefan Maierhofer. :frown:
 
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Der Major, nicht das größte Talent auf dem Rasen hat aber immer Einsatz gezeigt und hat auch hier sich voll mit dem Verein identifiziert.

Besonders bemerkenswert vor allem, da Maierhofer ja nur aus der Premier League ausgeliehen war, seinerzeit schon annähernd 30 Jahre alt. Und zu Saisonbeginn hatte der MSV nicht ansatzweise die Perspektive, welche sich im Saisonverlauf ergeben hat. Da hieß es, schnellstmöglich soll der Klassenerhalt gesichert werden. Maierhofer hat von Beginn an und in jedem, aber auch wirklich jedem Moment die volle Identifikation und Leistungsbereitschaft verkörpert. Mit seiner großartigen Einstellung hat er es sogar zum Profivertrag bei Bayern gebracht, obwohl er fußballerisch nun wirklich nicht als Naturtalent bezeichnet werden kann. Ich will die Leidenschaft von Julian Koch nicht schmälern, aber diese war noch eher zu erwarten. Junger hungriger Spieler, tolle Anlagen, Vertrauen vom Stammverein. Aber dass ein fast 30-jähriger Österreicher sich so seinem deutschen Leihverein hingibt, mit aufrichtigem Interesse an der Geschichte des Clubs und dem Lebensgefühl MSV, das ist mehr als außergewöhnlich und in den neueren Fußballzeiten herzerwärmend. Stefan Maierhofer hätte ein riesiger Teil einer geschichtsträchtigen Mannschaft werden können, die den ersten ernst zu nehmenden Titel für Duisburg gewinnt. Leider wurde man dieser nicht unrealistischen Möglichkeit bitter vom Schicksal beraubt. Und trotzdem hat Maierhofer größere MSV-Verdienste als nicht wenige Spieler, die Duisburg schon länger gesehen haben. Deshalb habe ich es als unsäglich empfunden, dass er hier im Forum vom ein oder anderen immer mal wieder durch den Kakao gezogen wurde, als eine Rückkehr im (Spekulations)-Raum stand. Ich erinnere mich wahnsinnig gerne an Stefan Maierhofer und wünsche ihm sportlich wie privat nur das Beste.

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Nur ist der Major nicht nur hier so aufgetreten und hat so Einsatz gezeigt sondern bei allen anderen Vereinen auch,egal ob Köln,Wien,englische Vereine.
Der hat bei allen von Minute 1 bis zur letzten alles gegeben. Warum? Weil wenn er es nicht getan hätte,hätte der im Profifussball keine Chance. Das ist sein Spiel,nur so ist er durch seine Karriere gekommen
Da bilde ich imr nix ein,dass der MSV für ihn was besonderes war. War es nicht. Es ist einfach seine Art. Bei anderen Vereinen hat der haargenau so einen Einsatz auf und neben dem Platz gezeigt. Das verfolge ich schon seitdem er weg ist.
Das ist nix MSV spezifisches.

Der kam über solche Emotion. So hat er sich die Anerkennung und Identifikation der Fans geholt. Ganz egal bei welchem Verein.

Hier sogar bei RB Salzburg.

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Wenn der MSV für ihn keine besondere Station war, müsste er heute nicht mehr von seiner Zeit hier schwärmen.

Einmalig sein Kampf gegen die Biologie. Schon wenige Tage nach der Fuß-OP unter höllischen Schmerzen belastet. Er hat sich in den 6 1/2 Wochen vor dem Pokalfinale geschunden wie ein Tier. Teils wider jeder Vernunft. Stand dann sogar beim Abschlusstraining vor dem Finale auf dem Rasen! Sein Fuß tat weh. Er musste ihn kühlen. Doch er stand noch 30 Minuten bei den ihn belagernden Fans und erfüllte ihre Autogrammwünsche beziehungsweise nahm ihre guten Wünsche und Geschenke entgegen.
 
Natürlich hat sich der Major bei jeder Station reingehangen. Verstehe nicht so recht, wieso et da jetzt wat zu mäkeln dran geben soll. Und dass er die Station bei uns als besonders empfunden hat, ist ja auch sehr nachvollziehbar. Immerhin war das eine wahnsinns Saison mit Pokalfinale, das wird hier doch nicht anders gesehen. Wer hier an 2011 denkt, dem gehen doch auch direkt alle Glückshormone an, ohne dabei an die Gurkenkicks in Aue oder Ingolstadt zu denken..

Der Major ist eine der wenigen kurzzeitigen Spieler, die immer unvergessen bleiben werden, eng verbunden mit Jule Koch.
 
Dass er sich überall reingehangen hat und dennoch eine Station seiner Karriere als etwas Besonderes empfindet schließt sich doch nicht aus, was ist denn das für eine seltsame Schlussfolgerung? Irgendwie fällt mir gerade kein Grund ein, warum er den MSV explizit erwähnen soltte ohne dass da tatsächlich sein Herz dran hängt.
 
Bei mir geht es runter wie Öl,wenn sich ein Ehemaliger wie Maierhofer,der ja durchaus ein paar Stationen auf seiner Liste hat,einfach nur gerne an uns und an den Verein zurück erinnert und Duisburg in einem belanglosen Interview explizit erwähnt.Auch wenn er nie der große Ausnahmekicker war denke ich mit ein bisschen Wehmut an die Zeit und an die komplette Truppe von damals zurück.
 
Maierhofer kaufe ich das voll und ganz ab. Er ist auch immer mal wieder hier zu Gast.

Er hatte hier ein tolles Jahr mit uns und wir mit ihm.

Er steht auch stellvertretend für das gesamte Team damals. Was haben die mir/uns damals tolle Momente in der Saison geschenkt...angefangen seinerzeit in Osnabrück und beendet mit dem Pokalabend in Berlin.

Weil uns damals allen klar war, was für eine besondere Mannschaft und was das für eine besondere Saison gewesen ist, haben wir dem nochmal in den letzten 20 Minuten von Berlin Respekt und Dankbarkeit gezollt.

Das war, ist und wird mir immer mehr wert sein, als oben in der 1. Operetten-Bundesliga mitzuspielen.
 
Weil uns damals allen klar war, was für eine besondere Mannschaft und was das für eine besondere Saison gewesen ist, haben wir dem nochmal in den letzten 20 Minuten von Berlin Respekt und Dankbarkeit gezollt.
Ich glaube das war für Ihn der ausschlaggebene Punkt. Trotz 5:0 klatsche wurde die Mannschaft einfach gefeiert
 
Der Hulk und Jule einbeinig vor der Köpi, als rasender Wahnsinn von vorne rechts nach hinten links Gegner anlaufend, teils tolle, teils einfach "nur" existenziell wichtige Tore, Sprüche.

Für mich unvergessen - und es ist schön zu lesen, dass wir ihm etwas davon zurück geben konnten.
 
Zum Rudi: Ist ein Phänomen. Aber diese Aktion find ich schlicht eitel und nicht gut.

Wenn er mit Altersweisheit einem Kollegen helfen will, dann kann er das jederzeit tun - niemand hindert ihn. So schießt er ohne Not aus dem Hintergrund Korkut an - und das weiß er genau.
 
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Unser ehemaliger, mittlerweile beim Spitzenreiter der Oberliga KFC gelandeter, Defensiv-Kämpfer Tanju Öztürk: In der 34. Minute köpfte Tanju Öztürk nach einer Ecke den Ausgleich,

„Die ruhenden Bälle von Uerdingen sind Wahnsinn“, fand auch SSVg-Trainer Mircea Onisemiuc nach der Partie. „Mit welcher Wucht die Spieler in die Bälle reingehen, ist unfassbar und kaum zu verteidigen.“

Artikel:
http://www.reviersport.de/348484---kfc-pawlak-grotifant-toben-platzverweis.html
 
Zum Rudi: Ist ein Phänomen. Aber diese Aktion find ich schlicht eitel und nicht gut.

Wenn er mit Altersweisheit einem Kollegen helfen will, dann kann er das jederzeit tun - niemand hindert ihn. So schießt er ohne Not aus dem Hintergrund Korkut an - und das weiß er genau.
Er bietet sich doch nicht zum ersten Mal an. Ich finde das langsam peinlich. Über solche Angebote (und Riegel Rudi) lachen alle nur noch. Das hat er nun wahrlich nicht verdient. Seine Zeit ist lange vorbei. Warum fällt es ihm so schwer, das einzusehen?
 
Mit solchen Aktionen schadet Rudi Gutendorf nur seinem guten Ruf. Hat er doch gar nicht nötig, und er sollte jetzt mit 90 Jahren lieber seine Rente genießen.
 
Timo Perthel musste die Saison aufgrund,einer Verletzung,bereits vorzeitig,vor einigen Wochen beenden.Leider hat es ihn doch schlimmer erwischt als erwartet.

Der 28-Jährige, dessen Saison-Aus bereits vor einigen Wochen verkündet worden war, muss sich einer Operation unterziehen. Der Außenverteidiger leidet an einem Knochenödem am Knie. "Etwas stimmt mit der Durchblutung nicht", erklärt Trainer Gertjan Verbeek. Dem Routinier droht ein langer Ausfall. "Bis zu neun Monate wird es dauern, bis er wiederkommt", vermutet der Niederländer.
Perthel machte am 17. Spieltag im Auswärtsspiel in St. Pauli sein letztes Spiel für den VfL.
http://www.reviersport.de/349264---vfl-perthel-muss-unters-messer-neun-monate-ausfall.html

Gute Besserung.
 
Ach, lasst den Rudi doch. Bei mir überwiegt der Respekt vor seiner Lebensleistung, der hat doch alles richtig gemacht. Und mal ganz ehrlich - es gibt Vereine in Deutschland, die sollten mal schnell zum Hörer greifen und seine Nummer wähen (HSV, 1860, Paderborn, Shice 05...)
 
Mit solchen Aktionen schadet Rudi Gutendorf nur seinem guten Ruf. [...]
Ach Quatsch, mit 90 Lenzen gefährdet man nichts mehr, ausser seiner eigenen Ruhe.
Alte Menschen werden irgendwann wieder wie kleine Kinder. Erfreuen wir uns der Tatsachse, dass unser Vizemeister-Trainer noch lebt.

Er soll die Zeit die er hat genießen und ggfs. noch den einen oder andern Aufstieg des Meidericher SV erleben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein besonderer Dank geht an Grote.

Er hat gestern in der Nachspielzeit mit einer starker Abwehraktion das 1:2 für Magdeburg verhindert. :)
 
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