Entwicklung des Fußballs

Am Montag gab es im NDR wieder eine interessante Doku.
Thema: Fußballprofi - Traum und Wirklichkeit

U.a. mit dem gescheiterten Pannewitz
Sorry, dass ich das Thema aufwärme.

Kevin Pannewitz hätte seinerzeit echt durchstarten können, ist letztendlich aber an seinem permanenten Gewichtsproblem gescheitert.

Sein Traum, ein Cage Fighter zu werden, ist nun auch geplatzt:

https://www.liga3-online.de/ex-drittliga-spieler-kevin-pannewitz-wird-doch-kein-kaefigkaempfer/

Irgendwie mag ich den Kerl und finde es daher echt schade, dass er sein Leben nicht wirklich in den Griff bekommt.
 
Da wechselt ein U19-Jugendtrainer vom HSV zu Borussia Mönchengladbach. Wohnen tut er genau in der Mitte, sprich 200 km entfernt von seinem bisherigen Verein und von dem zu den er kürzlich wechselte. Wohlgemerkt ein U19-Trainer. Da es sich um einen ehemaligen Prodi handelt, der einst auch für Borussia Dortmund kickte, gehe ich davon aus, dass er auch heute noch nicht ehrenamtlich arbeitet und nur eine Aufwandsentschädigung bekommt. Ich finde es schon krass welche Budgets offensichtlich bereits dort benötigt werden. Ist so ganz neu nicht, denn beim HSV war er schon seit 2019 angestellt, für mich aber war es das schon neu.
 
Da wechselt ein U19-Jugendtrainer vom HSV zu Borussia Mönchengladbach. Wohnen tut er genau in der Mitte, sprich 200 km entfernt von seinem bisherigen Verein und von dem zu den er kürzlich wechselte. Wohlgemerkt ein U19-Trainer. Da es sich um einen ehemaligen Prodi handelt, der einst auch für Borussia Dortmund kickte, gehe ich davon aus, dass er auch heute noch nicht ehrenamtlich arbeitet und nur eine Aufwandsentschädigung bekommt. Ich finde es schon krass welche Budgets offensichtlich bereits dort benötigt werden. Ist so ganz neu nicht, denn beim HSV war er schon seit 2019 angestellt, für mich aber war es das schon neu.

Ist da die Rede von Oliver Kirch ;)
Verstehe deine Intention und Kritik nicht. Der Mann hat als Trainer der U19 einen Vollzeitjob der wie Trainer der ersten Mannschaft ist. Anders würde das doch auch gar nicht funktionieren. Soll der das Nebenberuflich oder als Hobby ausüben oder worauf wills du hinaus ?
 
Soll der das Nebenberuflich oder als Hobby ausüben oder worauf wills du hinaus ?

Ich würde mich freuen, wenn Fußball wieder Hobby und nicht mehr Geschäft wäre

Dieses ewige Hin und Her und "wo spiele ich denn nächste Saison?", geht mir fürchterlich heftig auf den Sack

Wenn zu Saisonbeginn irgendwelche Spieler kommen, weiß man ja gar nicht, ob die zum Saisonende überhaupt noch im Verein sind

Da werden sowohl national, als auch international Unsummen für Leute raus geworfen, da verliert man ja völlig den Bodenkontakt

Und nur, weil der am Ball n bisschen mehr kann, als der andere

Also ich persönlich brauche sowas nicht

Ich sehne mich nach Zeiten zurück, wo die Leute noch für ne Currywurst und n Bier auf den Platz gegangen sind und sich sportlich gebattled haben

Wenn ich heutzutage die ganzen überkandiedelten und überbezahlten Wanderhuren sehe, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln
 
Ich würde mich freuen, wenn Fußball wieder Hobby und nicht mehr Geschäft wäre

Dieses ewige Hin und Her und "wo spiele ich denn nächste Saison?", geht mir fürchterlich heftig auf den Sack

Wenn zu Saisonbeginn irgendwelche Spieler kommen, weiß man ja gar nicht, ob die zum Saisonende überhaupt noch im Verein sind

Da werden sowohl national, als auch international Unsummen für Leute raus geworfen, da verliert man ja völlig den Bodenkontakt

Und nur, weil der am Ball n bisschen mehr kann, als der andere

Also ich persönlich brauche sowas nicht

Ich sehne mich nach Zeiten zurück, wo die Leute noch für ne Currywurst und n Bier auf den Platz gegangen sind und sich sportlich gebattled haben

Wenn ich heutzutage die ganzen überkandiedelten und überbezahlten Wanderhuren sehe, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln

Kannst deinem Chef ja auch gerne anbieten, für ne Currywurst und nen Bier zu arbeiten, der wird sich freuen. Profifussball ist allein Schon vom Zeitaufwand deutlich mehr als ein Hobby und von Currywurst und Bier allein kann man nicht leben. Wenn du es anders willst, musst du in die Kreisliga und beim MSV biste dann auch falsch
 
Kannst deinem Chef ja auch gerne anbieten, für ne Currywurst und nen Bier zu arbeiten, der wird sich freuen. Profifussball ist allein Schon vom Zeitaufwand deutlich mehr als ein Hobby und von Currywurst und Bier allein kann man nicht leben. Wenn du es anders willst, musst du in die Kreisliga und beim MSV biste dann auch falsch


Geht ja um die Entwicklung des Fußballs und das ist meine Meinung dazu

Wenn Sport und speziell Fußball wieder zu seinem Ursprung zurück kehren würde, würde ich das begrüßen

Und das mit der Currywurst und dem Bier war Uwe Seele, ich habe das nur übernommen
 
Ist da die Rede von Oliver Kirch ;)
Verstehe deine Intention und Kritik nicht. Der Mann hat als Trainer der U19 einen Vollzeitjob der wie Trainer der ersten Mannschaft ist. Anders würde das doch auch gar nicht funktionieren. Soll der das Nebenberuflich oder als Hobby ausüben oder worauf wills du hinaus ?
Mich verwundert, dass selbst U19-Trainer, fern der Heimat ihre Trainerarbeit nachgehen. Der Gute hat Frau und Kinder und wird sicherlich seinen Lebensmittelpunkt bei denen haben. Der Aufwand der betrieben wird, überrascht mich und halte ich für übertrieben.
 
Mich verwundert, dass selbst U19-Trainer, fern der Heimat ihre Trainerarbeit nachgehen. Der Gute hat Frau und Kinder und wird sicherlich seinen Lebensmittelpunkt bei denen haben. Der Aufwand der betrieben wird, überrascht mich und halte ich für übertrieben.

Naja er muss doch als Trainer irgendwo anfangen. Dein genanntes Beispiel ist doch nichts besonderes ? Er war doch vorher auch Spieler und hat bei unterschiedlichen Vereinen gespielt.
 
Der Kommerz im Fußball ist eine Sache, nimmt mir aber als Zuschauer aber nicht unbedingt so sehr den Spaß. Morgen ist Leverkusen gegen Bayern, das wird zum gucken, sicherlich ein sehr sehr feiner Happen. Aus MSV Fan-Sicht ist das zwar was anderes, aber eigentlich schaue ich ja auch davon abgesehen gerne Fußball, nur fesseln mich viele Mannschaften einfach nicht und ich brauch auch eine gewisse Stimmung, aber gut.
Aber jetzt komme ich zu meinem Punkt:
Ich weiß nicht ob es eher ein gesellschaftliches Problem ist, aber so langsam vergeht mir einfach die Lust. Protest finde ich Richtig, auch wenn es wie mit dem Unterbrechen des Spieles durch Tennisbälle einher geht und alles verzögert, ja nervt mich aber ist wichtig.. Da kann man auch schlecht weiterspielen, daher ist das ja OK. Aber das man jetzt in Hamburg das Spiel unterbricht weil die Hannoverfans Banner von Kind zeigen wo ein Fadenkreuz zu sehen ist, reicht mir einfach.
Irgendwie untergrabe ich den Protest damit, aber würde man das Spiel einfach weiterlaufen lassen ohne das groß zu erwähnen wo wäre da denn das Problem ? Der Verband sitzt doch am längeren Hebel, einfach keine Beachtung, aber die gibt man doch mit der Unterbrechung viel mehr.
Außer man möchte damit natürlich weitere Gräben aufreißen...
Ist mir auch scheiß egal wer da nun recht hat , heißt ja der klügere gibt nach, aber ist ein mimimimi.
Ist mir aber in dem Fall wo ich nur das Spiel schauen wollte ziemlich egal.
 
War irgendwie klar, dass die Hannoveraner Ultras etwas initiieren, da augenscheinlich Kind das Zünglein an der Waage war, bezüglich der DFL-Abstimmung und das entgegen der Direktive des Vereins... somit wurde die 2/3 Mehrheit erreicht. die in der Wiederholungswahl nötig war. Die DFL hat eben solange wählen lassen, nämlich zum zweiten Mal bis das Ergebnis endlich den gewünschten Erfolg hatte. Das alleine ist/war schon eine Farce...
Übrigens gehe ich davon aus, dass es morgen beim Topspiel keine Unterbrechung gibt. Der Focus beim Verein und den Fans liegt zu 100% den Bayern in die Suppe zu spucken...dann hoffen wir mal, dass es Ihnen auch gelingt...
 
War irgendwie klar, dass die Hannoveraner Ultras etwas initiieren, da augenscheinlich Kind das Zünglein an der Waage war, bezüglich der DFL-Abstimmung und das entgegen der Direktive des Vereins... somit wurde die 2/3 Mehrheit erreicht. die in der Wiederholungswahl nötig war. Die DFL hat eben solange wählen lassen, nämlich zum zweiten Mal bis das Ergebnis endlich den gewünschten Erfolg hatte. Das alleine ist/war schon eine Farce...

Immerhin scheinen das nun auch einige Vereine zu bemerken. Wollen wir hoffen das die Proteste etwas bewirken, auch wenn ich weiterhin am Investor glaube. Wäre auch nicht maldagegen, wenn das alles genauer klar wäre. Aber das hat wie erwähnt, alles schon Gründe warum das so gemacht wird...
 
Heute bei Hart aber Fair das Thema Fanproteste in den Fußball-Bundesligen... kurz und knackig meine Meinung zu der Diskussionsrunde
Interessante Runde u.a. seitens 11 Freunde und unsere Kurve, allerdings mit - einem in meinen Augen - Unsympath namens Martin Kind und einem "blassen"
Markus Babbel. Wenn man sich vorstellt, dass Kind, der mehrfach verbal rumeierte, ein Teil derjenigen Entscheider über die Zukunft des deutschen Fußballs ist,
dann kann Einem nur schlecht werden. Auch als er auf mehrfacher Nachfrage seine Abstimmung nicht gewillt war zu antworten, so konnte man dennoch erahnen,
dass die Annahme oder Vermutung, dass er in der geheimen Abstimmung entgegen der Interessen des Vereins H96 gehandelt hat, berechtigt ist/war. Süffisant zog er
sich ja auf die geheime Abstimmung zurück und meinte das wäre ja legal. Übrigens Kevin Kühnert, ja er war wirklich auch da, antwortete genial.
"Ja, man kann die geheime Abstimmung als legal ansehen, aber auch legitim?"

Auch die DFL kam natürlich nicht gut weg, denn berechtigterweise monierte man den ganzen Prozess, der von vorne bis hinten nicht nur intransparent ist/war, sondern, dass die Vereine überhaupt keine Zeit hatten, ihr Mitglieder zu fragen (Basisdemokratie) Wer dahinter Absicht vermuten würde, ist wohl nicht so weit von der Wahrheit entfernt.
Was mir in der Diskussion leider fehlte, dass nur über die Auswirkungen in der 1. Bundesliga diskutiert wurde, aber nicht im Ansatz welche Auswirkungen es für die 2. Bundesliga - oder gar für das Premiumprodukt des DFB, nämlich der 3. Liga bedeutet.
Das erinnert mich irgendwie an die Zeit als Investoren und Politiker versprachen das Einkaufszentren keine Auswirkungen auf die Innenstädte haben werden...:brueller:

DFL-Investor: Fragen und Antworten zum Bundesliga-Milliardendeal (hna.de)

Hier auch etwas zur 50 zu 1 Regelung...
DFL-Investor: Immer mehr Rufe nach neuer Abstimmung | sportschau.de
 
aber nicht im Ansatz welche Auswirkungen es für die 2. Bundesliga - oder gar für das Premiumprodukt des DFB, nämlich der 3. Liga bedeutet.
Weil das niemand weiß. Die Zweitligisten durften zwar abstimmen weil sie Teil der DFL sind und bekämen daher auch ein Teil des Geldes, aber welches Interesse ein Investor an der zweiten Liga hat ist offizell nie zuhören gewesen. Es ist auch immer nur Rede von der Bundesliga.
 
Moin zusammen, ich fand die Runde gestern bei hart aber fair sehr interessant. Ich hab für mich gemerkt, dass ich meine Einstellung zu Investoren revidieren bzw. anpassen muss. Dafür gibt es da zu viel Fragezeichen und Unklarheiten. Bin da wirklich auf die zweite Abstimmung gespannt!

Langfristig glaube ich, dass wir Investoren brauchen, um konkurrenzfähig in Europa zu bleiben. Jetzt kommt das große „aber“!
Aber nicht um jeden Preis! Gestern wurde immer von roten Linien gesprochen. Diese müssen mit seriösen Investoren klar benannt und eingehalten werden. Genau das kann der verbliebene Investor nicht gewährleisten!

Die DFL sollte jetzt keinen Schnellschuss machen und unüberlegt sich auf einem Investor festlegen, der eine zweifelhafte Vergangenheit hat!

Es muss jedem klar werden, dass wir neue Geldquellen brauchen, aber wir haben auch keinen Zeitdruck. Wohl überlegt schauen, welcher Investor bzw. Investoren eignen sich als langfristiger Partner.
Natürlich stell ich mir dann auch die Frage! Will ich das ein DFB Pokalfinale im Ausland stattfindet? Der erste Gedanke ist „nein“!
Allerdings finden hier in Deutschland mittlerweile auch NFL Spiele statt und wir finden es cool und wollen (fast) alle hin!
Aber ich sage ganz klar „nein“ zu einem DFB Pokal Finale, wenn es nur wegen der „Millionen“ unter gefühlt 1000 Zuschauer in der Wüste stattfindet.

Ihr seht es gibt viele offene Fragen und mögliche Veränderungen die Zweifel und Bedenken hervorrufen.

Daher liebe DFL nehmt euch genug Zeit und entscheidet wohl überlegt.

Für mich ein „Ja“ zu Investoren, aber mit klar benannten Grenzen und Zielen, die für jeden verständlich und transparent sind. Und vor allem jetzt nichts übers Knie brechen, dafür steht zu viel auf dem Spiel und es hängt zu viel dran!
Wir werden in Zukunft Veränderungen brauchen, um den Fußball finanzieren zu können, woran auch viele Arbeitsplätze hängen.
Es steht und fällt alles mit Kommunikation! Der Weg kann nur gemeinsam gegangen werden!

Zu der Runde bei "hart aber fair" muss ich sagen, dass ich Herrn Kind sehr schwach in seinen Aussagen fand und mir von Markus Babbel mehr Kante gewünscht hätte.

Fragwürdig finde ich auch immer, wenn Politiker sich zu Themen des Fußballs äußern. Vor allem kann von einem Bielefelder Fan und dann noch Politiker nichts vernünftiges kommen ;-)!
 
Weil das niemand weiß. Die Zweitligisten durften zwar abstimmen weil sie Teil der DFL sind und bekämen daher auch ein Teil des Geldes, aber welches Interesse ein Investor an der zweiten Liga hat ist offizell nie zuhören gewesen. Es ist auch immer nur Rede von der Bundesliga.
Wenn die DFL von "Bundesliga" spricht meint sie immer die Bundesliga als Produkt der beiden Bundesligen.

Und ansonsten: Diese Investorenposse ist einfach nur ein Weiterdrehen des Geldrads im Profifussball. Wir als demokratisches Land können aber eh nicht mithalten mit Qatar, Saudi-Arabien oder den USA. Unser Fussball lebt durch seine Fans in den Stadien. Uns ist es komplett egal ob die Bayern oder der BVB international um die Championsleague mitspielen oder nicht - wir haben doch ganz andere Probleme. Und unsere Probleme löst kein DFL-Investor oder MSV-Investor (Capelli lol). 50+1 muss bleiben, ohne wenn und aber und jedes drehen des Geldrads ist eine Entwicklung gegen 50+1.

Ich wünschte die Bundesligafans würden einfach mal die Kurven für 2-3 Spieltage komplett leer lassen, dann haben die zwar ihr flüssiges Spiel ohne Unterbrechungen, aber keine Stimmung mehr in den Stadien - und dann bin ich mal gespannt wie die DFL ihr Premiumprodukt dann weiter teuer vermarktet kriegt.

Der Fussball gehört den Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings finden hier in Deutschland mittlerweile auch NFL Spiele statt und wir finden es cool und wollen (fast) alle hin!
)!

Der vergleich ist aber komplett unpassend. Erstens ist der Amerikanische Sport komplett anders aufgebaut und zweitens muss man auch sagen das die NFL in Sachen Football das absolute beste ist. Im Fußball kannst du das am ehtesten mit der Champions League vergleichen oder noch eher mit einer Super League wenn die kommen würde.

Fragwürdig finde ich auch immer, wenn Politiker sich zu Themen des Fußballs äußern. Vor allem kann von einem Bielefelder Fan und dann noch Politiker nichts vernünftiges kommen ;-)!

Ich mag Kevin Kühnert auch überhaupt nicht und halte auch von ihm als Politiker wenig, gestern war er aber als Fan da (der halt in der Bundestagspolitik ist und daher nochmal eine andere Erfahrung und Expertise mitbringt) und hat sich da sehr gut präsentiert. Auch in der Vergangenheit hat er sich schon vernünftig und eher Pro für Fanbelange geäußert.

Langfristig glaube ich, dass wir Investoren brauchen, um konkurrenzfähig in Europa zu bleiben.

Das ist streitbar, auch hier nochmal das Geld des Investor sollte hauptsächlich dafür da sein die Vermarktung der Bundesliga zu verbessern, wenn ich sehe wie viel Geld dafür wo investiert werden sollte, sehe ich das Problem das die Bundesliga angeblich nicht wächst (was ja nicht stimmt) eher beim führenden Personal, als an der sportlichen Attraktivität bzw. Reichweite. Am Ende will man da mMn nur mehr Geld aus den Leuten Pressen. in Spanien hat sich durch den Investorendeal wenig geändert und durch Barca und Real hat man halt 2 Vereine die schon immer International enorme Zugpferde waren, welche aber nicht Teil des dortigen Deals sind.
In England sind die Investoren in den Vereinen bzw. Besitzer geführt, wer das will der Soll dann einfach nach England gehen. Ach ist zu teuer ? Ja dann blüht dir das in Deutschland womöglich auch bald.

dass ich Herrn Kind sehr schwach in seinen Aussagen fand

So ist er immer, er hat sich dort auch selber sehr entlarvt und präsentierte sich sogar für seine Verhältnisse schwach. Schlimm wie er versuchen wollte dem SC Freiburg den schwarzen Peter zuzuschieben, auch wenn er zumindest Recht hat was das Abstimmungsverhalten und die späte Kritik mancher Vereine angeht.

Ansonsten sieht man das die Runde wohl was gebracht hat und du wohl nicht der einzige bist der das nochmal überdacht hat.



Wenn die DFL von "Bundesliga" spricht meint sie immer die Bundesliga als Produkt der beiden Bundesligen.

Das weiß ich aber ob der möglicherweise das gleiche blüht ? Aber gut ehrlich gesagt ist die 2.Bundesliga sogar spannender und von den Teams namhafter. Wenn der HSV gegen :kacke: spielt oder Hertha gegen Hannover, da denkt jemand der keine Ahnung hat da spielt die Bundesliga. Und das lässt sich besser vermarkten wie Hoffenheim gegen Augsburg. Dennoch ist das die zweite Liga und ob man die trotz der Namen vermarkten kann ? Aber gut dahinter liegt natürlich die Idee.
 
Daher liebe DFL nehmt euch genug Zeit und entscheidet wohl überlegt.

Der Punkt ist doch, dass es gar nicht "die DFL" gibt - das ist ein Zusammenschluss der jeweils in den beiden Bundesligen spielenden Vereine bzw. der ausgelagerten Profibetrieb-Kapitalgesellschaften. Und dank 50+1 sind dort auch die e.V. am Ruder.

Es gab eine erste Abstimmung, in der die Mehrheit nicht erreicht wurde. Dann wurde in einer zweiten Abstimmrunde geheim abgestimmt, obwohl die Satzung der DFL das nur für Gremienwahlen vorsieht. Nicht zuletzt, ebenfalls geregelt ist, dass die DFL das Weisungsrecht der e.V.s an die Kapitalgesellschaften respektiert und akzeptiert. Die Wahl, die also zum letztendlichen "ja" geführt hat, ist gleich doppelt unsauber. Man hat die schriftlich hinterlegte Weisung von Hannover 96 an die GF der Kapitalgesellschaft, mit "nein" zu stimmen, ignoriert, und um das zu verschleiern eine nicht satzungskonforme geheime Wahl durchgeführt.

Mal ganz unabhängig davon, wie man zum Ergebnis steht und welche Meinung man zu Investoren oder was auch immer hat: gegen eine solche "Wahl" kann man doch gar nicht intensiv genug protestieren. Das stinkt alles zum Himmel. Man könnte auch sagen, nichtmal richtig betuppen können die...
 
Aber warum haben sich die Vereine auf eine neue Abstimmung überhaupt eingelassen?
Es wurde doch abgestimmt und fertig.
Verstehe nicht, warum man da nochmal zur Urne gelatscht ist.
Warum wurde da nicht auf die bereits getätigte Abstimmung verwiesen und gut ist?
Verstehe ich nicht.
 
Moin zusammen, ich fand die Runde gestern bei hart aber fair sehr interessant. Ich hab für mich gemerkt, dass ich meine Einstellung zu Investoren revidieren bzw. anpassen muss. Dafür gibt es da zu viel Fragezeichen und Unklarheiten. Bin da wirklich auf die zweite Abstimmung gespannt!

Langfristig glaube ich, dass wir Investoren brauchen, um konkurrenzfähig in Europa zu bleiben. Jetzt kommt das große „aber“!
Aber nicht um jeden Preis! Gestern wurde immer von roten Linien gesprochen. Diese müssen mit seriösen Investoren klar benannt und eingehalten werden. Genau das kann der verbliebene Investor nicht gewährleisten!

Die DFL sollte jetzt keinen Schnellschuss machen und unüberlegt sich auf einem Investor festlegen, der eine zweifelhafte Vergangenheit hat!

Es muss jedem klar werden, dass wir neue Geldquellen brauchen, aber wir haben auch keinen Zeitdruck. Wohl überlegt schauen, welcher Investor bzw. Investoren eignen sich als langfristiger Partner.
Natürlich stell ich mir dann auch die Frage! Will ich das ein DFB Pokalfinale im Ausland stattfindet? Der erste Gedanke ist „nein“!
Allerdings finden hier in Deutschland mittlerweile auch NFL Spiele statt und wir finden es cool und wollen (fast) alle hin!
Aber ich sage ganz klar „nein“ zu einem DFB Pokal Finale, wenn es nur wegen der „Millionen“ unter gefühlt 1000 Zuschauer in der Wüste stattfindet.

Ihr seht es gibt viele offene Fragen und mögliche Veränderungen die Zweifel und Bedenken hervorrufen.

Daher liebe DFL nehmt euch genug Zeit und entscheidet wohl überlegt.

Für mich ein „Ja“ zu Investoren, aber mit klar benannten Grenzen und Zielen, die für jeden verständlich und transparent sind. Und vor allem jetzt nichts übers Knie brechen, dafür steht zu viel auf dem Spiel und es hängt zu viel dran!
Wir werden in Zukunft Veränderungen brauchen, um den Fußball finanzieren zu können, woran auch viele Arbeitsplätze hängen.
Es steht und fällt alles mit Kommunikation! Der Weg kann nur gemeinsam gegangen werden!

Zu der Runde bei "hart aber fair" muss ich sagen, dass ich Herrn Kind sehr schwach in seinen Aussagen fand und mir von Markus Babbel mehr Kante gewünscht hätte.

Fragwürdig finde ich auch immer, wenn Politiker sich zu Themen des Fußballs äußern. Vor allem kann von einem Bielefelder Fan und dann noch Politiker nichts vernünftiges kommen ;-)!
Also meine persönliche Meinung ist, NEIN zu Investoren. Für mich sind die Spieltage schon zerrissen genug. Vielleicht bin ich zu Old school lieber wieder wie früher Samstag 15.30 . Ich gucke gerne Fußball und ein gutes Kreisligaspiel finde ich auch sehr gut.zumal die Wurst und das Bier meist besser sind.
 
So ist er immer, er hat sich dort auch selber sehr entlarvt und präsentierte sich sogar für seine Verhältnisse schwach. Schlimm wie er versuchen wollte dem SC Freiburg den schwarzen Peter zuzuschieben, auch wenn er zumindest Recht hat was das Abstimmungsverhalten und die späte Kritik mancher Vereine angeht.

Inwiefern? Weil man beim ersten Mal mit Ja und beim zweiten Mal mit Nein gestimmt hat?

Falls dem so ist, weiß ich gar nicht worüber Martin Kind sich da aufregt. Die Rahmenbedingungen waren im Vergleich zur ersten Abstimmung verändert, sodass auch der SC die Situation für sich anders bewertet hat, da man der Ansicht war, dass "sofern Investitionen aus eigener Kraft gestemmt werden können, dies der Beteiligung eines Dritten immer vorzuziehen ist".
1 Milliarde mehr oder weniger macht dann halt doch einen Unterschied bei der Frage, ob es lohnend ist, sich an jemanden zu verkaufen. Zumal Oliver Leki letztes Jahr von den anwesenden Mitgliedern ordentlich die Meinung gegeigt bekommen hat und der SC für sich selbst ja auch grundsätzlich eine Anti-Investoren-Haltung vertritt.

Letztendlich entlarvt Kind damit nur sich selbst. :gaehn:
 
Ist es richtig, dass es zur einer neuen Abstimmung kommen soll in der "plötzlich" dann eine Einfachemehrheit reicht? Wahrscheinlich auch noch im geheimen?

Ich mache mir die Welt wie Sie mir gefällt..... Widdewiddewitt
 
Ich war Anfangs sehr für den Einstieg von Investoren. Ich habe mich jetzt genauer damit beschäftigt und viel recherchiert und merke, dass ich meine Meinung mittlerweile revidieren muss. Es sind so viel ungeklärte Themen und wie diese Mehrheit zustande gekommen hat ein "Geschmäckle"! Keine klare Transparenz, keine Kommunikation und auch nach der ganzen Kritik von der DFL kein klarer Plan.

Ich finde man kann es gerade sehr mit einem Hedgefon vergleichen "Anlegerinnen und Anleger in unserem Fall Investoren verfolgen mit Hedgefonds das Ziel, maximale Rendite zu erwirtschaften. Dazu werden oft hohe Risiken eingegangen". Sorry liebe DFL dafür steht zu viel auf dem Spiel und es hängt zu viel dran.
Es ist ein Spiel mit dem Feuer, wenn man mit Investoren verhandelt, die nachweislich Kacke am Schuh haben.

Liebe DFL bitte überdenken und sich was sinnvolles für neue Geldquellen einfallen lassen.

Danke auch an die vielen Beiträge hier. Hat mir untern anderem geholfen einen klareren Blick zu bekommen und die Brille der "Euphorie" abzunehmen und jetzt "klarer" zu sehen. An dem Austausch könnte sich die DFL mal ein Beispiel nehmen.

Auch den Protest hatte ich sehr kritisch gesehen und abgelehnt, aber ich kann es jetzt voll ganz verstehen. Also weiter so!

Kleines Bespiel wie auch ich jetzt schon der "Entwicklung" betroffen bin: Ich hatte bis vor kurzem den Streaming Dienst DAZN, aber nach einer Erhöhung von 29,99 Euro auf 45,00 Euro, habe ich für mich die Reißleine gezogen. Angefangen hab ich übrigens mit 9,99 Euro! Den Weg gehe ich nicht mit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Glückwunsch an alle Fans, die sich dem Protest angeschlossen haben.

Es zeigt wieder, wenn wir zusammenstehen, dann bewirken wir auch was.

Zitat Kicker, dem nichts mehr hinzuzufügen ist.

"Ein guter Tag für Deutschlands Fußball-Fans", kommentierte etwa Thomas Kessen vom Fan-Verband "Unsere Kurve" auf SID-Anfrage. "Die umfassenden, aber sehr friedlichen und sehr kreativen Proteste sind am Ende der Schlüssel zum Erfolg gewesen", sagte der Fan-Vertreter weiter. "Für alle aktiven Fußball-Fans und alle Mitglieder der Vereine ist das ein großer Erfolg, der zeigt, dass der deutsche Fußball mitgliederbasiert und demokratisch ist und eben diese Mitglieder bei solch richtungsweisenden Entscheidungen mitgenommen werden müssen."
 
Man kann konstatieren, dass die kreativen friedlichen Proteste zum Erfolg geführt haben. Und womit, mit Recht. Für die DFL kein Ruhmesblatt sowohl was die Umsetzung der Wahl als auch der Umgang mit den Fans betrifft. Die Arroganz, die der eine oder andere sportliche Verantwortliche von sich gab, zeigt wie weit Einige von der Fanbasis entfernt sind und die
50 +1 Regelung nur als ein lästiges Überbleibsel aus alten Zeiten darstellen. Und dazu kommt, das Schulden machen (unter dem Mantel eines Investors) für Einige ein probates Mittel ist um Ihr eigenes Finanzierungsgebaren zu kaschieren. Und es wäre schön, wenn die Funktionäre und die sportlich Verantwortlichen endlich verstehen würden, dass genau diese Fans es erst ermöglicht haben, dass das Interesse am Fußball sowohl medial als auch vermarktungstechnisch zu groß geworden ist. Wenn dieses Klientel wegbricht ist es ganz schnell zu Ende mit dem Finanzierungskonstrukt.
Ich freue mich heute, wie Viele andere auch, aber wer glaubt allen Ernstes, dass damit alles "in Butter ist"? Es ist ein Etappenziel, aber der Geist aus der Flasche schwebt immer noch über uns. Ein Aki Watzke ist ein Stratege, der die aktuelle Situation befriedet, um die Restsaison in ruhigen Bahnen zu Ende zu führen...nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die DFL wird nach dem ersten Gegenwind nicht aufgeben , im Gegenteil. Und das beste Beispiel ist die in noch nicht allzulanger Vergangenheit die zweimalige (!) Abstimmung. Im Mai 2021 scheitere bereits der erste Versuch und nunmehr die mehr als dubiose zweite Abstimmung mit dem erwünschten Ergebnis... Basisdemokratie sieht anders aus.
...und ich würde heute eine Wette eingehen, dass es eine dritte Abstimmung gibt, nicht heute, nicht morgen, aber vielleicht nächstes Jahr... und dann nicht im laufenden Spielbetrieb sondern in der Sommerpause...:nunja:
 
Zuletzt bearbeitet:
So, und jetzt mal alle ran, die diese friedlichen Proteste vehement verurteilt, teilweise schon kriminalisiert haben. Dass Demokratie immer weniger verstanden wird zeigt sich immer wieder, diese friedlichen (!) Proteste als gemeinsame (!) Aktion aller (!) Ultras haben aber gezeigt, wie diese Demokratie funktioniert. Denkt nochmal drüber nach, bevor ihr demnächst wieder vorschnell in diese devote Anbiederung verfallt.
 
So, und jetzt mal alle ran, die diese friedlichen Proteste vehement verurteilt, teilweise schon kriminalisiert haben. Dass Demokratie immer weniger verstanden wird zeigt sich immer wieder, diese friedlichen (!) Proteste als gemeinsame (!) Aktion aller (!) Ultras haben aber gezeigt, wie diese Demokratie funktioniert. Denkt nochmal drüber nach, bevor ihr demnächst wieder vorschnell in diese devote Anbiederung verfallt.

Das gewünschte Ergebnis ist ok, keine Frage - der Investorendeal und das Zustandekommen war ja nun mehr als nur fragwürdig. Aber die Proteste sind gerade ein sehr gutes Beispiel für ein undemokratisches Verhalten, eine Minderheit (bezogen auf Fußballfans allgemein aber vor allem bezogen auf Vereinsmitglieder, denn die sind hier die relevante Menge) macht ihren Unmut kund und erreicht dadurch ein Ziel. Demokratisch wäre es gewesen, wenn die Mitglieder in den Vereinen das entschieden hätten und die Vereine entsprechend dem Votum ihrer Mitglieder dann abgestimmt hätten. Das ist im Grunde - außer dem weniger tiefen Eingriff in die Rechte andere - das gleiche Verhalten wie sich für Klimaschutz auf der Straße festzukleben, eine Minderheit will ihre Meinung durch Protest, der in die Rechte anderer eingreift, durchsetzen anstatt den vorhandenen und offenstehenden, durchaus aber schwieriger zu gehenden, demokratischen Weg zu wählen.
 
Das gewünschte Ergebnis ist ok, keine Frage - der Investorendeal und das Zustandekommen war ja nun mehr als nur fragwürdig. Aber die Proteste sind gerade ein sehr gutes Beispiel für ein undemokratisches Verhalten, eine Minderheit (bezogen auf Fußballfans allgemein aber vor allem bezogen auf Vereinsmitglieder, denn die sind hier die relevante Menge) macht ihren Unmut kund und erreicht dadurch ein Ziel. Demokratisch wäre es gewesen, wenn die Mitglieder in den Vereinen das entschieden hätten und die Vereine entsprechend dem Votum ihrer Mitglieder dann abgestimmt hätten. Das ist im Grunde - außer dem weniger tiefen Eingriff in die Rechte andere - das gleiche Verhalten wie sich für Klimaschutz auf der Straße festzukleben, eine Minderheit will ihre Meinung durch Protest, der in die Rechte anderer eingreift, durchsetzen anstatt den vorhandenen und offenstehenden, durchaus aber schwieriger zu gehenden, demokratischen Weg zu wählen.
Da ich glaube dass das Thema noch nicht vom Tisch ist,finde ich deinen Vorschlag gar nicht schlecht. Die Vereine sollten die Zeit jetzt für eine Mitgliederbefragung nutzen und dann hätte jeder Klarheit.
 
Der Profi-Fussball in Deutschland schafft sich selbst ab. Die Fußball-Unternehmungen benötigen frisches Kapital, werden von Alt-Lasten erdrückt. Aber dazu müssen die Voraussetzungen geschaffen werden das solch ein Investment auch in Zukunft erfolgreich sein kann. Das was die DFL aufstellen wollte ist mehr undurchsichtig als alles andere. Fehlende bzw. schlecht Kommunikation. Daher kann man die Fanproteste verstehen.

Fakt ist, das sich etwas ändern muss. So ein weiter wie jetzt wird es nicht geben können.
 
Das gewünschte Ergebnis ist ok, keine Frage - der Investorendeal und das Zustandekommen war ja nun mehr als nur fragwürdig. Aber die Proteste sind gerade ein sehr gutes Beispiel für ein undemokratisches Verhalten, eine Minderheit (bezogen auf Fußballfans allgemein aber vor allem bezogen auf Vereinsmitglieder, denn die sind hier die relevante Menge) macht ihren Unmut kund und erreicht dadurch ein Ziel. Demokratisch wäre es gewesen, wenn die Mitglieder in den Vereinen das entschieden hätten und die Vereine entsprechend dem Votum ihrer Mitglieder dann abgestimmt hätten. Das ist im Grunde - außer dem weniger tiefen Eingriff in die Rechte andere - das gleiche Verhalten wie sich für Klimaschutz auf der Straße festzukleben, eine Minderheit will ihre Meinung durch Protest, der in die Rechte anderer eingreift, durchsetzen anstatt den vorhandenen und offenstehenden, durchaus aber schwieriger zu gehenden, demokratischen Weg zu wählen.
Kennst Du konkrete Zahlen, um von Minderheiten oder Mehrheiten sprechen zu können? Proteste und Demonstrationen sind absolut demokratisch, das zu verleugnen halte ich für äußerst bedenklich. Und das nur Mitglieder abstimmen dürfen wäre so, als dürfe nur zur Bundestagswahl gehen, wer auch in einer Partei ist. Genau das hat ebenfalls nichts mit Demokratie zu tun.
 
Kennst Du konkrete Zahlen, um von Minderheiten oder Mehrheiten sprechen zu können?

Willst Du ernsthaft behaupten, die Anzahl der Personen im Stadion wäre die Mehrheit der Fußballfans oder auch nur der Vereinsmitglieder?

Proteste und Demonstrationen sind absolut demokratisch, das zu verleugnen halte ich für äußerst bedenklich.

Natürlich sind Demonstrationen ein absolut probates Mittel, aber auch für diese gibt es bei uns einen rechtlichen Rahmen.

Und das nur Mitglieder abstimmen dürfen wäre so, als dürfe nur zur Bundestagswahl gehen, wer auch in einer Partei ist. Genau das hat ebenfalls nichts mit Demokratie zu tun.

Nein, aber zur Wahl darf nur gehen, wer wahlberechtigt ist. Das ist der passende Vergleich.
 
Willst Du ernsthaft behaupten, die Anzahl der Personen im Stadion wäre die Mehrheit der Fußballfans oder auch nur der Vereinsmitglieder?
Warum sind die Leute dann nicht im Stadion ?
Aber viele die nicht im Stadion waren waren auch gegen den Deal. Viele andere haben sich schlicht damit nicht beschäftigt und wären vermutlich auch dagegen. Es gab ja auch hier einige User, die sich damit erst nicht wirklich beschäftigt haben und dann ihre Meinung geändert.
 
Willst Du ernsthaft behaupten, die Anzahl der Personen im Stadion wäre die Mehrheit der Fußballfans oder auch nur der Vereinsmitglieder?



Natürlich sind Demonstrationen ein absolut probates Mittel, aber auch für diese gibt es bei uns einen rechtlichen Rahmen.



Nein, aber zur Wahl darf nur gehen, wer wahlberechtigt ist. Das ist der passende Vergleich.
1. Ich kenne keine Zahlen, Du bist derjenige, der von Mehrheiten und Minderheiten spricht. Da hast Du mich schlecht gespiegelt.

2. Die Proteste haben sich alle im rechtlichen Rahmen bewegt.

3. Völlig absurder Vergleich, denn man braucht keine Mitgliedschaft für eine Wahlberechtigung. Das ist aber Deine Vorgabe, wenn Du nur Vereinsmitglieder abstimmen lassen möchtest.
 
(..)Demokratisch wäre es gewesen, wenn die Mitglieder in den Vereinen das entschieden hätten und die Vereine entsprechend dem Votum ihrer Mitglieder dann abgestimmt hätten.(..)

hannover96-martin-kind.gif
 
1. Ich kenne keine Zahlen, Du bist derjenige, der von Mehrheiten und Minderheiten spricht. Da hast Du mich schlecht gespiegelt.

Setze nur mal "Mitglieder der Vereine der ersten Bundesliga" gegen "Kapazität der Stadien". Sollte dann einleuchten warum nicht alle im Stadion sind ...

2. Die Proteste haben sich alle im rechtlichen Rahmen bewegt.

Das ist Deine Ansicht. Ob das rechtlich so zu bewerten ist lasse ich dahingestellt, im Einzelfall mag es da schon Probleme geben (s. Fadenkreuz "Kind" (auch wenn ich den Typen persönlich auch nicht abkann).

3. Völlig absurder Vergleich, denn man braucht keine Mitgliedschaft für eine Wahlberechtigung. Das ist aber Deine Vorgabe, wenn Du nur Vereinsmitglieder abstimmen lassen möchtest.

Echt jetzt? Mitglied im Verein zur Wahlberechtigung im Verein, Mitglied von Deutschland (=deutscher Staatsangehöriger) zur Wahlberechtigung des Bundestags. Noch passender kann die Analogie doch nicht sein.


QUOTE="xantener, post: 1729838, member: 591"]
hannover96-martin-kind.gif
[/QUOTE]

Ja, dieser Herr meint halt für ihn gelten die Regeln nicht. Dafür gibt es aber auch Mittel und Wege und Hannover wäre wohl auch gerichtlich vorgegangen, zu Recht.

Ist aber einer der Punkte warum ich auch Gegner dieser Abstimmung und des Ergebnisses war, extra eine geheime Wahl um das unzulässige Wahlverhalten zu verschleiern ist schon echt mies, zeigt aber mal wieder wo da die Prioritäten liegen ...

Also zusammengefasst: Wir sind uns in der Sache bzgl. Abstimmung und der Folgen jetzt völlig einig - so geht es einfach nicht.
Mein Hinweis war nur, dass das eben explizit kein Musterbeispiel für gelebte Demokratie war ....
 
@MadCat ich finde deine Sichtweise plausibel, aber jetzt mal ehrlich, ich bin froh, dass die organisierten Fans etwas auf die Beine gestellt haben und dem Gebaren der DFL etwas entgegengesetzt haben... Ich sage dir auch konkret warum:

1. Die sogenannte Minderheit ist deutschlandweit gar nicht so klein (wie z.B. die Klimakleber)
2. Die Fans die auf der Couch sitzend für x Euro verschiedene Abo's abgeschlossen haben, sehen sich als Konsumenten und sind nicht organisiert. Entweder dulden sie das Gebaren der DFL oder stimmen ab, indem sie ihr Abo kündigen, weil sie die Preistreiberei nicht mitmachen wollen oder finanziell nicht mehr in der Lage sind.
3. Natürlich gehören unbedingt die Mitglieder des Vereins angehört, das war aber auf Grund des engen Zeitraums, die die DFL vorgegeben hat, seitens der Vereine nicht umsetzbar. Das hatte organisatorische Gründe.

Wenn man nun die Mitglieder und die organisierten Fans subsumiert, wäre der Kreis definitiv größer... und hätten natürlich auch mehr Gewicht haben können...

Natürlich sind im Stadion auch Zuschauer, denen das Alles egal ist, weil die einfach nur Brot und Spiele haben wollen. Dazu noch das Klientel, die endlose Freikarten von Sponsoren erhalten und/oder eingeladene Gäste sind, die einfach nur unterhalten werden wollen...
Bestes Beispiel (um nur eins zu nennen) ist das Endspiel des DFB-Pokals, welches ich immer live erlebe... Da werden ganze Hotels vom DFB gebucht, da tummeln sich endlose Zuschauer, die auf Einladungen vom DFB, Investoren und Sponsoren kostenlos in den Genuss kommen... das von diesem Klientel keine Proteste kommen, ist doch wohl klar, oder?
Wer sägt denn den Ast ab, auf dem er sitzt... Was meinst du denn, wer da in der Mehrheit ist?
Die Kontingente für die jeweiligen Vereine sind begrenzt und der "normale" nicht organisierte Fan hat (fast) keine Chance ein Ticket auf normalen Weg zu erhalten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage doch, in der Sache sind wir uns völlig einig
Das war die IMHO völlig berechtigte Reaktion auf die falsche Herangehensweise seitens der DFL. Wenn man so abgehoben von der Basis agiert muss man sich nicht wundern.
 
Der Profi-Fussball in Deutschland schafft sich selbst ab. Die Fußball-Unternehmungen benötigen frisches Kapital, werden von Alt-Lasten erdrückt. Aber dazu müssen die Voraussetzungen geschaffen werden das solch ein Investment auch in Zukunft erfolgreich sein kann. Das was die DFL aufstellen wollte ist mehr undurchsichtig als alles andere. Fehlende bzw. schlecht Kommunikation. Daher kann man die Fanproteste verstehen.

Fakt ist, das sich etwas ändern muss. So ein weiter wie jetzt wird es nicht geben können.
Im Fußball wird so viel Geld bewegt wie noch nie und frisches Kapital wird dort landen wo es derzeit auch landet, in den Taschen der Spieler Manager, Trainer, Spielervermittler und und. Am Ende der Saison ist das allermeiste Geld weg, auch wenn noch mehr Geld im Profifußball landet. Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, jeden Fußballer der gut kicken kann mit Mitte 20 zu einem mehrfachen Millionär zu machen. Wenn andere Länder sich so etwas leisten wollen ok, sollen sie machen, sollen sie dafür bezahlen, womit auch immer, aber meinem Verein wird es nicht helfen, im Gegenteil der Tanz auf der Rasierklinge wird dadurch immer riskanter weil Fehlentscheidungen, die zum Leben einfach dazu gehören, immer folgenreicher werden.
Und zum Schluß. Sei gewiß, der Profifußball wird so schnell nicht abgeschafft werden, dafür ist schon seit über 50 Jahren viel zu viel Geld im Spiel.
 
Im Fußball wird so viel Geld bewegt wie noch nie und frisches Kapital wird dort landen wo es derzeit auch landet, in den Taschen der Spieler Manager, Trainer, Spielervermittler und und. Am Ende der Saison ist das allermeiste Geld weg, auch wenn noch mehr Geld im Profifußball landet. Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, jeden Fußballer der gut kicken kann mit Mitte 20 zu einem mehrfachen Millionär zu machen. Wenn andere Länder sich so etwas leisten wollen ok, sollen sie machen, sollen sie dafür bezahlen, womit auch immer, aber meinem Verein wird es nicht helfen, im Gegenteil der Tanz auf der Rasierklinge wird dadurch immer riskanter weil Fehlentscheidungen, die zum Leben einfach dazu gehören, immer folgenreicher werden.
Und zum Schluß. Sei gewiß, der Profifußball wird so schnell nicht abgeschafft werden, dafür ist schon seit über 50 Jahren viel zu viel Geld im Spiel.

Danke für deine Ausführung. Ich gebe dir teilweise Recht. Aber der Fußball muss finanziert werden. Wie du so schön beschrieben hast, Spieler, Berater etc. sind die die den größten Reibach tätigen. Allerdings muss auch Geld wieder rein. Seit Jahren steigen die Eintrittspreise bzw. werden moderat immer wieder angepasst. Als weiteres in Deutschland nicht das PayTV Land, wie es auf der Insel ist. Die Preise sind schon ordentlich. Und ob und wie die TV Rechte vermarktet werden steht auch nicht fest, da Sky oder DAZN das Wasser auch bis zum Hals stehen haben.

Der Fußball mag zwar sich auf die Schnelle nicht selbst beerdigen, allerdings sollte sich jede/r im Klaren sein, das Eintrittspreise und was dazu gehört teuer werden wird.

Ein gutes Beispiel ist die Konzertindustrie je höher die Nachfrage so teuer die Eintrittskarten.
 
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