Erneutes Sauerland Abwahlverfahren hat begonnen

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Ich konnte leider nur die letzte Viertelstunde der Sendung sehen.

Aber Zitate wie "Duisburg ist halt eine SPD-Stadt", "Sie wissen ja nicht, wie schlimm die letzten Monate für mich und meien Familie waren", "Das Abwahlverfahren hat wenig bis nichts mit der Loveparade zu tun, sondern hat einen politischen Hintergrund"
geben den Eindruck, dass Sauerland absolut nicht verstanden hat, worum es bei dieser Abwahl eigentlich ging.
 
I....... "Das Abwahlverfahren hat wenig bis nichts mit der Loveparade zu tun, sondern hat einen politischen Hintergrund"
geben den Eindruck, dass Sauerland absolut nicht verstanden hat, worum es bei dieser Abwahl eigentlich ging.

Sauerland hat nicht verstanden worum es den Bürgern die ihn abgewählt haben
ging, da gebe ich dir vollkommen recht, allerdings hat er genau verstanden
worum es unseren lieben Lokalpolitikern ging und zwar parteiübergreifend.

Unsere lieben Kommunalpolitiker sind sich, genauso wie es auf Landes- und
Bundesebene vorgemacht wird für Nichts zu schade, da kommen einigen
"""So ein paar Opfer""", um es mal überspitzt auszudrücken, schon mal recht.

Die Abwahl war für Duisburg extrem wichtig, aber das da was vernünftiges
nachkommt, da fehlt mir nun wirklich der Glaube. Wahrend der letzten Jahre
habe ich eher den Eindruck das sich immer Pest und Cholera abwechseln.
 
Naja, immerhin hat er ein Wahlergebnis erreicht, das selbst in einem diktatorsch regierten Land für Aufsehen gesorgt hätte!

Ohh, war ja negativ für ihn!:D:rolleyes:


Positiv für uns!:p:);)
 
Diese ganzen Vorwürfe, dass die SPD aus parteipolitischer Motivation die Abwahl unterstützt hat, sind doch einfach nur hohl ohne Gnade.
Das wird besonders deutlich, wenn man den Spieß mal umdreht.
Welche Motivation hatte denn die CDU, die Abstimmung gegen Sauerland nicht zu unterstützen und eine Abwahl im Rat zu verhindern? Und das gegen den Willen der Bürger und gegen Stimmen der eigenen Parteioberen, die Sauerland einen Rücktritt nahe gelegt haben?
Hiermit hat die CDU der Stadt geschadet, finanziell und in der Außendarstellung, und dies völlig offensichtlich ausschließlich aus parteipolitischen Motiven.
Da dann den Bräter aufzureißen, wenn andere Parteien sich auf die Seite der Bürger stellen ist so bekloppt, dass es fast schon wieder lustig ist.
 
Ich fand den CDU Mann erschreckend , wie er sowas sagte wie " Wir werden uns nicht der Meinung der breiten Masse auf der Straße beugen".
Ja Hallo?!
Ihr seid Vertreter von gerade dieser "Masse", diese und die Aussagen von Sauerland selbst ,
die mit einer selbstverständlichkeit gesprochen werden ,zeigen mir eigendlich in was für einer Welt diese Herren leben...
 
Hiermit hat die CDU der Stadt geschadet, finanziell und in der Außendarstellung, und dies völlig offensichtlich ausschließlich aus parteipolitischen Motiven.
Da dann den Bräter aufzureißen, wenn andere Parteien sich auf die Seite der Bürger stellen ist so bekloppt, dass es fast schon wieder lustig ist.

Das Stimmt. Wenn man sich überlegt wieviel Geld für die komplette Abwahl von allen Seiten verbrannt wurde kann es schon wütend machen. Damit hätte man sehr viel sinnvollere Sachen für die Stadt machen können. Aber es geht doch eh immer nur um das eigene Portmornaie und politische Macht.

Ich fand den CDU Mann erschreckend , wie er sowas sagte wie " Wir werden uns nicht der Meinung der breiten Masse auf der Straße beugen".
Ja Hallo?!
[...]

Das war der Knaller. Schei.ß auf Demokratie...:cool:
 
" Wir werden uns nicht der Meinung der breiten Masse auf der Straße beugen".

Und da wird sich über Politikverdrossenheit gewundert...

Am Sonntag wurde ein Präzedenzfall geschaffen der Signalwirkung über unsere Stadtgrenzen hinaus hat und von dessen Folgen den einen oder anderen Politiker hoffentlich weniger selbstherrlich schwadronieren und in seiner parallelen Scheinwelt leben lassen wird.

Politiker, welcher Partei oder Gesinnung auch immer, sollten sich eines vor Augen halten: sie sind VOLKSvertreter, gewählte "Angestellte" desselben, von dem sie letztendlich auch bezahlt werden.

Der Bürger dürfte Politik jetzt wieder mit gesteigertem Interesse verfolgen hat er doch erfahren, dass er nicht nur ohnmächtig zum Hinnehmen verdammt ist, sondern unmittelbar Einfluss auf Geschehnisse nehmen kann und das höchstdemokratisch.
Wenn das Ganze in Zukunft jetzt auch noch abläuft, ohne dass die jeweilige Opposition Bürgerbegehren als Trittbrett für eigene Interessen bzw. Steigbügelhalter für mögliche eigene Kandidaten missbraucht, und da sollte man stets wachsam sein, ist das eine höchst begrüssenswerte Entwicklung.

In unserem aktuellen Fall man nur wünschen, dass ein parteiübergreifender Konsens gefunden wird, der allen gerecht wird zum Wohle der Stadt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unsere lieben Kommunalpolitiker sind sich, genauso wie es auf Landes- und
Bundesebene vorgemacht wird für Nichts zu schade, da kommen einigen
"""So ein paar Opfer""", um es mal überspitzt auszudrücken, schon mal recht.

Deine Haltung finde ich aus mehreren Gesichtspunkten fragwürdig. Der Fingerzeig auf die Opposition, dass ihr "ein paar Opfer gerade recht kamen" halte ich einerseits für ziemlich zynisch. Sie widerspricht auch zumindest meiner Aufassung, was eine Opposition (egal welches politische Lager) zu leisten hat. Es ist ihre doch verdammte Aufgabe, falsch laufende Dinge der regierenden Partei öffentlich zu kritisieren und öffentlich dafür zu kämpfen, falsche Positionen oder Personalien zu revidieren.

Was soll eine Opposition deiner Meinung nach machen? Wegschauen? Abwiegeln? Aus Pietät schweigen? Solidarisch sein? Alles von sich weisen? Wenn deine Haltung auf breiter Basis Akzeptanz finden würde, dann würde künftig jeder Täter durch seinen Ankläger instrumentalisiert sein.

Ich hoffe, nachdem Sauerland durch die Bürgerschaft zu seiner moralischen Mindestverantwortung gebracht wurde, dass endlich auch diejenigen juristisch im Sinne der Opfer belangt werden, die dafür geradezustehen haben.
 
Der Fingerzeig auf die Opposition, dass ihr "ein paar Opfer gerade recht kamen" halte ich einerseits für ziemlich zynisch.

.... juristisch im Sinne der Opfer belangt werden, die dafür geradezustehen haben.

Zynisch, da gebe ich dir vollkommen recht, das bin ich bei einigen Dingen
mittlerweile. Ich habe auch nicht gemeint das das auf die gesamte Opposition zutrifft,
sondern auf "Einige", die mir doch sehr sauer aufstoßen,
die die ganze Angelegenheit für ihre kommunalpolitischen Ziele
instrumentalisiren.

Das die Abwahl durch ist und das funktioniert hat, Respekt, ich habe nicht
daran geglaubt und war überrascht das das wirklich geklappt hat, die Leute
vom Sofa zu bekommen. Das Thema Abwahl ist vom Tisch, bei dem juristischen
Nachspiel, das noch nicht abgeschlossen ist, bin ich komplett bei dir.
 
Wo kommt das Ding denn jetzt auf einmal her?
Wer hats bezahlt und wer in Auftrag gegeben?


Und 12 Halbzeilen für die Schuldfrage. Da übertrifft sich die Bild mal wieder selbst.
 
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der Ursprungsartikel in der Bild war: http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet/loveparade-schuld-bei-polizei-22639470.bild.html

Wo kommt das Ding denn jetzt auf einmal her?
Wer hats bezahlt und wer in Auftrag gegeben?

Der Auftrag kam dazu wohl von der Staatsanwaltschaft, lt. NRZ von heute, und wurde den 17 Personen zugestellt gegen die ermittelt wird.

Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten...tachten-zu-loveparade-unglueck-id6350234.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Gegen die Gültigkeit der Abstimmung oder der Abstimmungsvorbereitungen kann jeder Duisburger Wahlberechtigte innerhalb eines Monats Widerspruch einlegen."

:eek: ... ist Adolf Sauerland nicht auch wahlberechtigt? Mir schwant Schlimmes! :panik2:
 
Knapp 13o.ooo haben ihn abgewählt von 39o.ooo Wahlberechtigten.
Und es heißt gut ein drittel der Menschen in der BRD gelten als dumm.
Paßt doch !
 
Aber der war doch da erst ein paar Tage im Amt... :rolleyes:

Da kann der Ärmste doch auch nichts für, der musste sich doch erst in Probleme dieser Thematik einarbeiten, die er im Stadtrat doch scheinbar erfolgreich ignoriert hat... :zustimm:

;)
 
Ich glaube, jeder hier wünscht eine umfassende Aufklärung der Verantwortungen und eine Strafverfolgung derer, die für den Tot vieler junger Menschen, für die vielen Verletzten und Langzeittraumatisierten verantwortlich sind. Dabei sollten Parteizugehörigkeiten keine Schranken bedeuten. Sollte in einem Rechtsstaat möglich sein.
 
Epilog.

Streit um Hausnummern - Unterschriften fast alle gültig

Der Hausnummern-Streit hatte Bürgerinitiative, Politik und Wahlamt lange beschäftigt. Jetzt geht die Debatte um die als ungültig gewerteten Unterschriften für das OB-Abwahlverfahren still und leise zu Ende.

[...]

Die strittigen Einträge in den Unterschriftenlisten haben die Stadt-Mitarbeiter Ende Februar vier Tage noch einmal geprüft. Ergebnis: Damit sind 4737 mehr Unterschriften gültig als das Wahlamt nach der ersten Prüfung bekannt gegeben hatte. Die Gesamtzahl der gültigen Unterschriften liegt damit bei 72.066.

[...]

derwesten.de, 23.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/streit-um-hausnummern-unterschriften-fast-alle-gueltig-id6487262.html

Also kann hier nun endlich ein Haken hinter.

Der "Richtungsstreit" kann dann ja im OB-Wahl-Thread weitergehen.
 
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