Schimanski
2. Liga
Ich verstehe ihn schon. Wenn du verlierst, sind solche Verbesserungen erst mal irrelevant, und wenn er darauf zu sehr abhebt, kriegt er doch von den Fans und Journalisten Zunder nach dem Motto: Jetzt fängt der Neue nach gerade mal einem Spiel auch schon an, eine Niederlage schön zu reden.
Mich stört elementar die Oberflächigkeit der Berichterstattung. Gerade bei einem Low-Score-Game wie Fußball kann man die Analyse nicht alleine am Ergebnis ausrichten. Da begibt man sich auf Glatteis und zieht schlimmstenfalls sogar die falschen Schlüsse. Ich habe schon den Eindruck, dass unsere Lokalreporter gerne etwas tiefgründiger analysieren möchten, aber es fehlen schlicht die Mittel. Wieso kann ich als Trainer da nicht ein bisschen nachhelfen? Nur damit sich die "Geht`s raus und spielt Fussball"-Fraktion nicht vor den Kopf gestoßen fühlt? Muss man wirklich immer alles möglichst simpel halten, weil man Angst davor hat, von der breiten Maße einen Shitstorm zu bekommen? Bestätigt man nicht deren Denkweise, wenn man nicht widerspricht?
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