Google Street View !

Fotografieren =/= öffentlich zugänglich machen mit Adresse etc. pp. ....
Richtig.

Aber klar doch, jeder darf ein von ihm selbst geschossenes Foto veröffentlichen!
Er muss sich nur an die Regeln des Datenschutzes (+ sonstige Gesetze...) halten, das macht google durch die verpixxelung von Gesichtern und Kennzeichen.

Und was hat die Adresse jetzt damit zu tun? Dürfen auch Straßennamen nicht mehr genannt werden?
Und welches etc. pp? Soweit ich Streetview kenne, werden dort weder die Namen der dort wohnenden noch sonstige "private" Daten veröffentlicht...
 
Gegen alle Dinge die hier gerne als Gegenbeispiele angebracht werden gegen die Leute scheinbar nicht protestieren die jetzt gegen Google wettern, gibt es genausoviele Gegenbewegungen.

Streetview ist momentan nur in den Medien viel Präsenter, dass man meint es wäre das Einzige wogegen momentan vorgegangen wird.

Die Rentnerkombo wehrt sich auf einmal gegen Google, hat aber höchstwahrscheinlich nicht mal eine E-Mail Adresse oder Zugriff auf das Internet.

Achso...deswegen hackt man auf denen rum wenn sie dagegen vorgehen...weil sie es nicht nutzen können und laut deiner Argumentation dementsprechend auch selber nicht für die Löschung sorgen können? :confused:

Und was hat die Adresse jetzt damit zu tun? Dürfen auch Straßennamen nicht mehr genannt werden?
Und welches etc. pp? Soweit ich Streetview kenne, werden dort weder die Namen der dort wohnenden noch sonstige "private" Daten veröffentlicht...

Es geht darum, dass man sich genau diese ganzen Daten halt immer einfacher zusammen suchen kann. Google Maps + Streetview + das Örtliche.de + google.de + Facebook = Privatdatenstriptease.

Alle Sachen für die man früher Wochen der Recherche benötigt hätte (Wobei mir da nichtmal ne vernünftige Motivation einfallen würde) klickt man sich heute in 5 Minuten zusammen.
 
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Ich wart schon auf die nächsen Werbebriefe wo eine Gärtnereibetrieb seine Dienste anbietet, weil mein Vorgarten ja "etwas ungepflegt" aussieht oder der Plasterer meine Einfahrt gerne "nochmal auffrischen" würde. Das der Fensterbauer mir ein massgeschneidertes Angebot macht, weil die Fenster ja "nicht mehr neuesten Energiesparverordnungen entsprechen" geschenkt. ;)
 
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Alle die sich über Google Streetview aufregen, möchte ich empfehlen sich mit dem ELENA-Verfahren oder dem SWIFT-Abkommen zu beschäftigen.
DAS sind echte Datenschutzskandale! Aber die werden von der Regierung getragen und nicht breitgetreten. Für mich macht die künstliche Aufregung den Anschein, als handele es sich hier nur um ein (willkommenes) Störfeuer.
 
Achso...deswegen hackt man auf denen rum wenn sie dagegen vorgehen...weil sie es nicht nutzen können und laut deiner Argumentation dementsprechend auch selber nicht für die Löschung sorgen können? :confused:

Ich hacke auf niemandem rum. Es ist auch das Recht der angesprochenen Rentner, dass sie es nicht möchten, dass ihr Haus abgelichtet wird um bei Google angezeigt zu werden.
Mich beschleicht allerdings das Gefühl, dass sie von den Problemem im Fernsehen gehört haben und sich nun gegen etwas wehren was sie nicht kennen. Quasi wie bei Rockmusik oder so.
 
Alle die sich über Google Streetview aufregen, möchte ich empfehlen sich mit dem ELENA-Verfahren oder dem SWIFT-Abkommen zu beschäftigen.
DAS sind echte Datenschutzskandale! Aber die werden von der Regierung getragen und nicht breitgetreten. Für mich macht die künstliche Aufregung den Anschein, als handele es sich hier nur um ein (willkommenes) Störfeuer.

Das ist es ja was ich meine. Wir haben von höchstoffiziellen Stellen so viel Datenschutz-Irrsinn verkauft bekommen, über den sich irgenwie niemand so richtig aufregt, es aber sicherlich mehr angebracht wäre als bei Street View.

Jeden Tag wird z.B. unser Konsumverhalten aufgezeichnet und ausgewertet. Und wenn an der Supermarktkasse genügen Leute die richtige PLZ angeben, zack steht da demnächst auch ein Supermarkt. Der Bedarf wurde ja mittels der persönlichen Daten der Kunden ermittelt.

SWIFT Abkommen ist noch wie hanebüchener. Was hat die Amis zu interessieren wieviel Geld ich für meinen Urlaub ins Ausland überweise?
Man stelle sich mal vor die EU würde sowas von den Amerikanern verlangen.

Ich sage ja nicht, dass das bei Google alles super sei, nur woanders is auch ******* hab ich mal son Bochumer sagen hören. :)
 
Es geht darum, dass man sich genau diese ganzen Daten halt immer einfacher zusammen suchen kann. Google Maps + Streetview + das Örtliche.de + google.de + Facebook = Privatdatenstriptease.

Alle Sachen für die man früher Wochen der Recherche benötigt hätte (Wobei mir da nichtmal ne vernünftige Motivation einfallen würde) klickt man sich heute in 5 Minuten zusammen.

Tja, thats Internet. Früher hätte man auch den Brockhaus Band Nr. 16 aus dem Regal geholt um was nachzuschlagen, heute halt Wikipedia & google & co...

Und bei den privaten Daten sieht man auch heute nur die, die man selbst veröffentlicht.
Man hat alles selbst in der Hand.
Ich muss bei Facebook meine betrunkenen Bilder der letzten Party nicht für alle sichtbar machen.
Ich muss beim Onlinetelefonbuch meinen Namen nicht angeben.
Ich muss bei Amazon meinen Wunschzettel nicht öffentlich machen.
Ich muss bei google nicht suchen.
Ich muss bei Xing meinen Lebenslauf nicht für alle sichtbar machen.
...
 
Alle die sich über Google Streetview aufregen, möchte ich empfehlen sich mit dem ELENA-Verfahren oder dem SWIFT-Abkommen zu beschäftigen.
DAS sind echte Datenschutzskandale! .

Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, dass man beides ablehnt? Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu tun? Ich möchte weder das meine Kontobewegungen von der CIA überwacht werden, noch möchte ich meine Haus für alle Welt sichtbar machen. Das eine schliesst das Andere ja nicht aus.
 
Ich wart schon auf die nächsen Werbebriefe wo eine Gärtnereibetrieb seine Dienste anbietet, weil mein Vorgarten ja "etwas ungepflegt" aussieht oder der Plasterer meine Einfahrt gerne "nochmal auffrischen" würde. Das der Fensterbauer mir ein massgeschneidertes Angebot macht, weil die Fenster ja "nicht mehr neuesten Energiesparverordnungen entsprechen" geschenkt. ;)

Sorry for fullquote.

Sowas ähnliches ist doch schon in Amerika passiert (Quelle weiss ich leider nicht mehr, glaube spiegel-online). Da hat ein poolreiniger sich die Bilder von google maps angeguckt und die Leute mit pool angeschrieben.

Also muss google maps auch verboten werden?

Und wenn die Bilder schon 2 Jahre alt sind, kann ja die Einfahrt schon wieder anders aussehen.
 
[
SWIFT kann man persönlich nicht ablehnen. Das ist eine Vereinbarung zwischen EU und USA.

Klar, ich meinte das man dagegen ist. Das man nicht jetzt nicht fragt, sondern einfach so von seiten der EU beschliesst ist genauso eine Sauerei, wie wenn Google mein Grundstück knipst und ins Internet stellt. Beides ist für mich nicht in Ordnung.
 
Regierung spioniert uns aus -> Gut
Google fotografiert Häuser -> Böse

Ist doch logisch


Die Diskussion driftet hier irgentwie ab .. !?:rolleyes:
"ICH" hatte eingentlich nur gefragt wie man das Widerspruchs-Formular auf den PC bekommt!:zustimm:
Jetzt ist hier eine fast schon ins persönliche abdriftende Diskussion über "gute" und "schlechte" Datensammlungen entstanden.;)
JEDER sollte das mit sich selbst ausmachen, wie viel ER von sich preisgeben will oder auch nicht!Ich persönlich versuche die DATENMENGEN über mich so gering wie möglich zu halten.Jedoch bin ich mir auch im klaren,das es fast aussichtslos ist.Doch wo es geht so wie hier durch einen einfachen Widerspruch ,da mach ich es auch!!:zustimm:

So,ich habe hiermit fertig mit Google XYZ !:huhu:
 
und wenn Jemand einbricht ist man doch gegen versichert oder? :).

Hast Du natürlich Recht....der materielle Schaden wird nach einiger Zeit beglichen, wenn Du Glück hast....

Das schlechte Gefühl, dass jemand Deine Schränke, Dein Bett und Deine Wäsche durchwühlt hat, kann dir keiner nehmen :eek:

Soll ja auch Einbrecher geben, die Spass daran haben Deine Elektrogeräte von innen mit Wasser zu säubern oder schlimmeres.....
 
Letzten Endes ist das doch wie fast alles immer ne Sache des persönlichen Geschmacks. Wo die Privatsphäre anfängt, das entscheidet ja letztlich jeder selbst. Mir persönlich ist es egal, ob die meine Straße fotografieren, da sehen se wenigstens, dat et nix zu holen gibt :D Hätte ich aber ein eigenes Haus, womöglich noch freistehend, dann würd ich mich wahrscheinlich auch drüber aufregen, wenn das Bild für jedermann sichtbar im Internet auftaucht. Und da sollte man auch keinen Unterschied machen, ob irgendwer Geld damit verdient oder nicht, denn das ist nix anderes als ne Ausrede.

Das Gute ist halt, dass man das verpixeln lassen kann, sollte jeder in Anspruch nehmen, der kein Bock drauf hat...
 
Die Sache an sich ist nicht schlecht, ich finde es nur bedenklich dass es so klar zu sehen ist im Internet.
Ein Paradies für das Einbrecher Netz 2.0
 
Was passiert denn wenn Google mein Haus fotografiert?
Es ist im Netz zu sehen. Es besteht keine Verbindung zu mir oder meinen Profilen auf FaceBook und Co. (solange ich nicht so blöd bin und das selber auf diesen Profilen bekanntgebe).

Google weiss also nix über das Haus, außer das es grün/gelb/rot/whatever angestrichen ist und geschätzte 150 m² groß ist ...

Wenn ich jetzt dieses Formular ausfülle und die "verpixelung" beantrage muss ich Google sagen: "Hey, ich wohne auf der Straße XY und das ist mein Haus." Dann schickt Google mir einen Brief und verifiziert dadurch die von mir gemachten angaben.
ZACK. Google weiss jetzt WER ich bin, WO ich wohne und WIE mein Haus aussieht. Wenn die geschickt ihre eigene Suchmaschine bedienen können, finden die dann sicherlich auch meine Profile auf FaceBook/Twitter und Co. Das gibt ein 1a Profil, was 'ne Menge Geld wert ist! Meint ihr das die diese Daten löschen? Im Internet offen für alle sichtbar sicherlich, aber was die im stillen Kämmerlein machen weiss keine Sau!

Alle die sich ihr Haus "verpixeln" lassen spielen Google doch noch mehr valide Daten zu.
 
"Das ist ein politischer Schaukampf"
Die Debatte um Street View scheint zu belegen, dass viele nicht genug über das Web wissen. Das biete Politikern die Chance, sich als Beschützer der Bürger zur profilieren, sagt die Informatikerin Simon, Mitglied der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" des Bundestages, im Interview mit tagesschau.de. Doch damit werde von anderen Themen abgelenkt.

Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/google322.html
 
Was passiert denn wenn Google mein Haus fotografiert?
Es ist im Netz zu sehen. Es besteht keine Verbindung zu mir oder meinen Profilen auf FaceBook und Co. (solange ich nicht so blöd bin und das selber auf diesen Profilen bekanntgebe).

Google Maps zeigt die Straße, Streetview das Haus, Das-Örtliche.de deinen Namen, dein Name ist bei Facebook, google.de zeigt wo dein Name überall auftaucht, eventuell kommt man so an deine emailadresse, über die Emailadresse kommt man eventuell an Forenteilnahmen...das kann man ewig so weiter führen.

Für Dinge die man früher wochenlang recherchieren musste, braucht man heute nur noch 5-8 Mausklicks.
 
Google Maps zeigt die Straße, Streetview das Haus, Das-Örtliche.de deinen Namen, dein Name ist bei Facebook, google.de zeigt wo dein Name überall auftaucht, eventuell kommt man so an deine emailadresse, .....Für Dinge die man früher wochenlang recherchieren musste, braucht man heute nur noch 5-8 Mausklicks.

Wenn man das doch weiß, warum passt man seine Gewohnheit, überall seine persönlichen Daten so freizügig anzugeben, nicht an?

Wer früher an jede Pinnwand seine Telefonnummer gepappt hat, musste auch mit Anrufen rechnen.
 
Google Maps zeigt die Straße, Streetview das Haus, Das-Örtliche.de deinen Namen, dein Name ist bei Facebook, google.de zeigt wo dein Name überall auftaucht, eventuell kommt man so an deine emailadresse, über die Emailadresse kommt man eventuell an Forenteilnahmen...das kann man ewig so weiter führen.

Für Dinge die man früher wochenlang recherchieren musste, braucht man heute nur noch 5-8 Mausklicks.
Und wo ist da die neue Gefahr durch Streetview?
Die Farbe, bzw. das Aussehen des Hauses ist doch maximal eine Information aus der Kategorie "nice to have" und ist nichts was in irgendeinem Kontext essentiell ist.
Dein Beitrag ist vielmehr ein Plädoyer gegen das Informationszeitalter.
 
Ich wohne in einem Pixelhaus und stehe dazu :D
Aber Andi hat es mit seinem Beitrag auf den Punkt gebracht.
Würde ich in einem Mehrfamilienhaus wohnen, mitten in der Stadt, wäre es mir auch ziemlich egal.
 
Wenn man das doch weiß, warum passt man seine Gewohnheit, überall seine persönlichen Daten so freizügig anzugeben, nicht an?

Wer sagt, dass ich das nicht mache? Es geht eher um fehlende Aufklärung und das Unwissen vieler Menschen über das "anonyme" Internet.

Und wo ist da die neue Gefahr durch Streetview?
Die Farbe, bzw. das Aussehen des Hauses ist doch maximal eine Information aus der Kategorie "nice to have" und ist nichts was in irgendeinem Kontext essentiell ist.

wie schon oft erwähnt ist es ja nciht nur die Häuserfarbe. Auch der Anblick der Gegend, die Tatsache, dass es eventuell ein 20 Familienhaus in Plattenbaustil ist, dass die Hausfassade voll mit fremdenfeindlichen Parolen geschmiert ist und seit 2 wochen die gelben Säcke vor der tür vor sich hingammeln.

Dein Beitrag ist vielmehr ein Plädoyer gegen das Informationszeitalter.

Mein Beitrag ist ein Plädoyer gegen Datensammelwut.
 
Google Maps zeigt die Straße, Streetview das Haus, Das-Örtliche.de deinen Namen, dein Name ist bei Facebook, google.de [...]

Meine Telefonnummer und Adresse sagt DasÖrtliche nicht ;)
Aber das ist nicht die Sache. Wenn mich einer "stalken" will, dann macht der das... dann ist Google vielleicht ein nützliches Tool, aber mehr auch nicht.
Google geht ja nicht hin und sagt: "Das hier ist übrigens das Haus vom Ziggi, der Wohnt Straße XY Nummer 666."
Wenn jemand sagt: "Google, zeig mir mal Straße XY Nummer 666." zeigt Google ein Haus. Wem das gehört zeigen die aber nicht...

Demnach kann ich die Argumentationskette nicht nachvollziehen...
 
wie schon oft erwähnt ist es ja nciht nur die Häuserfarbe. Auch der Anblick der Gegend, die Tatsache, dass es eventuell ein 20 Familienhaus in Plattenbaustil ist, dass die Hausfassade voll mit fremdenfeindlichen Parolen geschmiert ist und seit 2 wochen die gelben Säcke vor der tür vor sich hingammeln.
Ich zitiere mich nur ungern selber:
Das ist ja mal ein Argument :rolleyes:
Was willst du machen, wenn ein Personal-Chef zufällig aus der gleichen Stadt kommt wie du und sich auskennt? Verpixelt zum Einstellungsgespräch gehen?
 
Wer sagt, dass ich das nicht mache? Es geht eher um fehlende Aufklärung und das Unwissen vieler Menschen über das "anonyme" Internet.

... Tatsache, dass es eventuell ein 20 Familienhaus in Plattenbaustil ist, dass die Hausfassade voll mit fremdenfeindlichen Parolen geschmiert ist und seit 2 wochen die gelben Säcke vor der tür vor sich hingammeln.

Und Häuser zu verpixxeln hat genau was mit Aufklärung zu tun?

Wenn Menschen zu doof sind, diese Technologie "Internet" zu bedienen, sollten Sie sich Hilfe suchen und es lernen.

Also, wenn es um Scoring von Wohngegenden geht, das ist keine Erfindung von Google, das machen Creditreform und Co schon lange. Ohne dich zu fragen oder überhaupt zu sagen wie und warum sie es machen.

Welche Rückschlüsse sollte ich aus dem Anblick ziehen, das auf bis zu 2 Jahre alten Bilder von einem Haus ne Schmiererei zu sehen ist oder die Mülltüten in der Umgebung nicht geleert wurden?
Streik bei der Müllabfuhr? Idioten in der Nachbarschaft? Er hat ne Penthousewohnung im 20. Stock?
 
Wenn Menschen zu doof sind, diese Technologie "Internet" zu bedienen, sollten Sie sich Hilfe suchen und es lernen.

Was ist mit Leuten die sich nicht für das Internet interessieren? Oder alten Leuten? Heißt das, dass die jetzt "gezwungen" sind, sich damit auseinander zu setzen weil sie nciht möchten, dass jeder Hinz und Kunz auf Wunsch ein Foto von ihrem Haus abrufen kann wann und wo immer er möchte?

Also, wenn es um Scoring von Wohngegenden geht, das ist keine Erfindung von Google, das machen Creditreform und Co schon lange. Ohne dich zu fragen oder überhaupt zu sagen wie und warum sie es machen.

Ich rede nicht von Kreditinstituten sondern von deinem eventuellen zukünftigen Chef oder der jungen Dame die du gerade kennen gelernt hast und für die du dich interessierst oder deine zukünftigen Schwiegereltern oder...oder...oder...das Problem ist die einfachheit mit der man dann an sowas rankommt.
 
Also, wenn es um Scoring von Wohngegenden geht, das ist keine Erfindung von Google, das machen Creditreform und Co schon lange. Ohne dich zu fragen oder überhaupt zu sagen wie und warum sie es machen.

Stelll dir mal vor, wenn die nich mehr durch die Gegend fahren und einfach StreetView benutzen, dann geht die Automobil- und Mineralölindustrie kaputt und tausende Menschen werden entlassen :panik:
 
... Heißt das, dass die jetzt "gezwungen" sind, sich damit auseinander zu setzen weil sie nciht möchten, dass jeder Hinz und Kunz auf Wunsch ein Foto von ihrem Haus abrufen kann wann und wo immer er möchte?

...sondern von deinem eventuellen zukünftigen Chef oder der jungen Dame die du gerade kennen gelernt...das Problem ist die einfachheit mit der man dann an sowas rankommt.

Hmm, da sind wir wieder zurück bei der Kritik an der Informationstechnologie an sich, oder? Zum Glück leben wir aber nicht mehr im Mittelalter...

Zum Punkt 1: Die Alten und Unbedarften werden entweder kaum Daten im Internet haben, die irgendwelche Verbindungen aufzeigen, oder,
falls doch, sollten auch sie sich vorher überlegen (und beraten lassen), welche Daten man wo von sich preisgibt.
Übrigens kann weiterhin jeder Hinz und Kunz persönlich an meinem Haus vorbei gehen, ohne dass wir was daran ändern können.
Und ehrlich, ich seh das Problem nicht, das Mike Milchgesicht aus New York weiß, wie mein Haus von außen aussieht.

Zum 2. Punkt: Mein zukünfiftiger Chef wird sich eh auf allen möglichen Wegen vorher über mich erkundigen.
Wenn es da noch auf die Farbe meines Hauses ankommt, ist es wohl eh kein Job für mich.
Und meiner evtl. neuen Freundin werd ich auch mein Haus nicht ewig vorenthalten können.
Und du glaubst, weil Du in nem 10 Parteien Haus mit nem Anstrich von 1970 wohnst, mag Sie dich nicht? Oder Ihre Eltern lehnen dich ab?

Das ich diese Einbrecherparanoia lustig find, hab ich ja schon gesagt, möchte es aber gerne um die generelle Paranoia wegen allem erweitern.
Wie könnt ihr eigentlich ruhigen Gewissens eure - natürlich schönen - Häuser verlassen, ohne nicht an jeder Ecke was schlimmes zu vermuten?
 
Ich rede nicht von Kreditinstituten sondern von deinem eventuellen zukünftigen Chef oder der jungen Dame die du gerade kennen gelernt hast und für die du dich interessierst oder deine zukünftigen Schwiegereltern oder...oder...oder...das Problem ist die einfachheit mit der man dann an sowas rankommt.

Ich kann jetzt nur von einer Warte aus reden, aber wenn ich jemanden einstelle, google ich natürlich nach dieser Person. Ich finde dann die peinlichen Fotos usw., aber wie das Haus aussieht ist mir eigentlich egal.
Und Infos über die Wohngegend finde ich auch anders raus.

Und die junge Dame treffe ich eigentlich nicht nur im Hotel, die sieht mein Haus doch früher oder später sowieso.

Aber heutzutage gibt man sich doch sowieso sofort seine facebook und wkw Daten (die ich persönlich nicht habe). Da habe ich schon tolle Bilder von Kunden gesehen, aber das hat man ja selber reingestellt...
 
Bei einer Masse an Bewerbungen die ein Personalchef so bekommt...

Das zählt echt nicht als Argument.
Das passiert dir vielleicht bei einem Chef, dass der in der nähe wohnt.

Dass dich aber die anderen 25 Chefs bei denen du dich beworben hast googeln ist fakt.
Also, ich bitte dich... Angenommen ich verpixel mein Haus. Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das mein Haus ungefähr mit dem Haus meines Nachbarn gleichzusetzen ist? Und ob es ein 20 Mieter Bunker oder ein freistehende Landhausvilla ist sieht man auch wenn es verpixelt ist (Stichwort: Umgebung) oder auf Google Maps.
 
Hmm, da sind wir wieder zurück bei der Kritik an der Informationstechnologie an sich, oder? Zum Glück leben wir aber nicht mehr im Mittelalter...

Ich bin ein großer Befürworter neuer Technologien und wenn ich ehrlich bin, stecken hinter diesen ganzen Dingen die ich auch viel kritisiere immer augenscheinlich gute Absichten.

Trotzdem bin ich ein riesen Gegner von zentral gesammelten Daten und aufweichungen von Datenschutz. Ich kann locker erklären woher das bei mir kommt.

Ich habe lange Zeit als Administrator in einem großen Callcenterbetrieb gearbeitet. Zu meinen Aufgaben gehörte auch Adressbeschaffung zum abtelefonieren etc. pp. Ich kenne mich aus mit dem Datenschutzgesetz aber leider Gottes weiß ich auch wie leicht ich an welche Daten komme. Es ist erschreckend und alles was in den Medien an gruseligen Meldungen zu diesem Thema kommt, ist nur die Spitze des Eisbergs.
Zum Punkt 1: Die Alten und Unbedarften werden entweder kaum Daten im Internet haben, die irgendwelche Verbindungen aufzeigen, oder,
falls doch, sollten auch sie sich vorher überlegen (und beraten lassen), welche Daten man wo von sich preisgibt.
Übrigens kann weiterhin jeder Hinz und Kunz persönlich an meinem Haus vorbei gehen, ohne dass wir was daran ändern können.
Und ehrlich, ich seh das Problem nicht, das Mike Milchgesicht aus New York weiß, wie mein Haus von außen aussieht.

1950 den Telefonanschluss bei der deutschen Post beantragt und schwups haben wir schonmal das Haus bei Streetview und die Telefonnummer auf das-örtliche.de ohne jemals auch nur annähernd was mit dem Internet zu tun gehabt zu haben. Dann noch Schützenkönig geworden und schon haben wir nen Ausschnitt aus der Zeitung mit meinem Namen und Foto.


Also, ich bitte dich... Angenommen ich verpixel mein Haus. Wie hoch ist die wahrscheinlichkeit das mein Haus ungefähr mit dem Haus meines Nachbarn gleichzusetzen ist? Und ob es ein 20 Mieter Bunker oder ein freistehende Landhausvilla ist sieht man auch wenn es verpixelt ist (Stichwort: Umgebung) oder auf Google Maps.

Und das ist okay?




Ich finde, dass es bei Datensammlungen immer darum gehen sollte zu fragen ob man möchte, dass diese Daten gesammelt werden dürfen und nicht erstmal die Daten sammeln und hinterher eventuell die Möglichkeit geben dagegen vorzugehen.

Wenn ich gegen Streetview was habe, habe ICH die Arbeit. ICH muss dagegen widersprechen. Dieses Widersprechen wird auch noch als Feature beworben. Verkehrte Welt.
 
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1950 den Telefonanschluss bei der deutschen Post beantragt und schwups haben wir schonmal das Haus bei Streetview und die Telefonnummer auf das-örtliche.de ohne jemals auch nur annähernd was mit dem Internet zu tun gehabt zu haben. Dann noch Schützenkönig geworden und schon haben wir nen Ausschnitt aus der Zeitung mit meinem Namen und Foto.

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Wenn ich gegen Streetview was habe, habe ICH die Arbeit. ICH muss dagegen widersprechen. Dieses Widersprechen wird auch noch als Feature beworben. Verkehrte Welt.

Und? Fritze Meier, Schützenkönig 2008 in Poppelshausen wohnt in nem gelben freistehenden Haus. Wow. Wen interessiert sowas?

Streetview sammelt & verknüpft keine Daten, es stellt Bilder von Hausfasaden online.

Und das Feature hier ist, Google müsste den ganzen Quatsch gar nicht anbieten...

Wenn Du gegen die klammheimliche Sammlung von Daten bei z.B. Creditreform & Co wärst, kannste dich ja gerne mal da melden und deine Bedenken anmelden und um Löschung bitten, die reagieren gar nicht erst.
Dafür darfst Du dir für nen 5er gerne mal ansehen, was die so alles von dir haben.
Dagegen ist Google, und sei es mit sowas total gefährlichem wie personalisierter Werbung, ein Fliegenschiss...
 
Wenn man sich vor der Welt schützen will und man nur seine Daten für sich behalten möchte , dann kann man direkt den PC auslassen , alles abmelden, namen änder, Namen in der Schelle abmachen , und in eine verlassene wohnsiedlung ziehen und sich dort im Keller verkriechen.

Man wird das ganze nicht aufhalten können.
 
Verpixeln die StreetView Gegner eigentlich ihr Haus auch im RealLife? Ich mein wir reden hier vom Aussehen einer Hausfassade. Das ist eine dauerhaft öffentlich verfügbare Information. Der einzige Kontext der dazu gespeichert wird sind die Koordinaten. Ich seh da einfach kein Problem :confused:
Wenn man sich nur bei wichtigen Problemen so echauffieren könnte :(
 
Spätestens durch diesen Thread weiß google sowieso, wo ihr wohnt ;)

Oder anders ausgedrückt: wer seine Daten nicht preisgeben möchte, sollte zu Hause einsperren, Feuer mit dem Feuerstein und Stroh machen, keiner Arbeit nachgehen und einfach bis zum Tode unkenntlich bleiben.

Die Beispiele Handy, Amazon, Payback, Google, Facebook, ja selbst sogar euer Fernseher (Beispiel GEZ, Digital, Sky etc.), wurden schon zu Hauf genannt. Einfach mal entspannen. Wir leben im 21. Jahrhundert.
 
Wenn man sich vor der Welt schützen will und man nur seine Daten für sich behalten möchte , dann kann man direkt den PC auslassen , alles abmelden, namen änder, Namen in der Schelle abmachen , und in eine verlassene wohnsiedlung ziehen und sich dort im Keller verkriechen.

Verpixeln die StreetView Gegner eigentlich ihr Haus auch im RealLife? Ich mein wir reden hier vom Aussehen einer Hausfassade. Das ist eine dauerhaft öffentlich verfügbare Information.

Oder anders ausgedrückt: wer seine Daten nicht preisgeben möchte, sollte zu Hause einsperren, Feuer mit dem Feuerstein und Stroh machen, keiner Arbeit nachgehen und einfach bis zum Tode unkenntlich bleiben.

Die Beispiele Handy, Amazon, Payback, Google, Facebook, ja selbst sogar euer Fernseher (Beispiel GEZ, Digital, Sky etc.), wurden schon zu Hauf genannt. Einfach mal entspannen. Wir leben im 21. Jahrhundert.

Alles Dinge die ich freiwillig mache. Wo ich weiß was ich preis gebe. Weiß jeder von euch was Google und Co. von euch haben?

Ich bin weiß Gott kein Gegner all dieser Sachen. Aber ich bin einfach ein Gegner davon wenn Daten von mir "ohne mein zutun" gesammelt werden. Ihr denkt alle nicht weit genug. Wo fängt "ich hab nichts zu verbergen" an und wo hört die zentrale Akte mit allen Fakten über euch auf?
 
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