Image der Stadt Duisburg

...
Weil man wohl die reflektierende Schicht "abmachen" würde
Was ich immer noch besser finden würde
als das man es gar nicht mehr sieht :D
...
Das traue ich den allermeisten die hier mitlesen, inklusive Conny zu, das zu berücksichtigen und dem ganzen "milde" zu Leibe zu rücken. Die Ex-Aufkleber könnten allerdings eine Herausforderung sein, die ich aber für machbar halte.

Falls ein Verbot vorliegt und im Fall einer "Festnahme" eine Anzeige folgt, dann wäre der Tatbestand der Sachbeschädigung als Grund, ein viel größerer medialer Imageschaden der Stadt Duisburg, da bin ich mir sicher.

Ich habe das mal bei einem nahezu unsichtbaren Fahrradwegweiser in meiner Stadt gemacht. Blauen Kittel angezogen, damit das zumindest semiprofessionell aussieht, geputzt, fertig. Sah wieder wie neu aus und trat wieder in die Erscheinung für die er dort montiert war. Geht also.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drüber wischen ist ja echt kein Thema, da pack ich mich nicht für (wie man so schön sagt), aber ich fang nicht an olle Aufkleber abzuknibbeln :vogel:

Ein neues Schild dürfte fällig sein, wird auch im Sinne unseres Sponsors sein, der ja kein üsseliges Image möchte, oder? ;)
 
Ein kleines Mosaiksteinchen Image Duisburg - und welche Einflussgrößen es gibt. Gestern war ich auf der Buchmesse. Beim Klartext Verlag sind ja inzwischen drei Bücher von mir als Martin Wedau über Duisburg erschienen, zwei davon mit Tina Halberschmidt geschrieben. Der Verlag kooperiert mit anderen Regionalverlagen in einer Vertriebsgemeinschaft. Diese hatte einen Stand, sprich, das Klartext-Angebot war in Teilen vertreten. Dabei war aber keines der Duisburg-Bücher vorhanden. Das schreibe ich nicht, weil mich das persönlich betrifft, sondern weil ich darin öffentliches Intesse an Duisburg erkenne.

Dieses Nicht-Vorhandensein ist ein Symptom. Bücher über andere Ruhrgebietsstädte lagen dort sehr wohl. Als Grund sehe ich diese Mischung aus wahrgenommener Strahlkraft -also etwas, was in Duisburg mitgestaltet wird - und Entscheidungshoheit in Essen. Klar, dass aus der einstigen Klugscheißer-Reihe dort BVB und :kacke: liegen und nicht der MSV. Beides alte Titel! Aber dass Duisburg als Gesamtstadt mit dem gerade erschienenen "Duisburg auf den zweiten Blick" fehlte, verweist auf andere Gründe, die auch außerhalb der Stadt liegen. Sprich: Bilder Duisburgs außerhalb der Stadt sind schwer zu beeinflussen. Folgerung: Weitermachen mit dem Schreiben über Duisburg. Und meine Mosaiksteinchen legen. Duisburg sichtbar machen. Anders geht es nicht.
 
Das hast Du vollkommen recht.
Warum sollten denn auch Leute von außerhalb Interesse an Duisburg haben, wenn nicht einmal die Duisburger selber ihre Stadt interessant und lebenswert finden und das nach außen hin vertreten.
Es fängt im kleinen an. Wenn mich jemand fragt, wo kommst Du her, sieht man direkt an der Reaktion der Leute, dass sie ein festes negatives Bild von Duisburg haben.
Ich selbst versuche dann schon immer meine / unsere Stadt als "normale" Stadt zu verkaufen. Jede Stadt hat ihre positiven und negativen Seiten.

Wir gucken uns gerne mal für ein paar Tage andere Städte an.
So zum Beispiel kürzlich Bremen.
Bremen hat wirklich schöne Ecken und ist durchaus charmant.
Genauso ist es aber auch ziemlich hässlich, verbaut, sehr international (ähnlich Hochfeld).
Unser Hotel war in der Nähe des Bahnhofs, was soll ich sagen, da willste nachts auch nicht alleine durch das Viertel laufen.
Das Image Bremens in den Köpfen der Menschen ist aber ein anderes.

Image ist alles und das bekommt man leider nicht von heute auf morgen aus den Köpfen der Leute.
Die Presselandschaft berichtet ja auch lieber von negativen Ereignissen, verkauft sich einfach besser.
Der größte Fehler wäre jedoch Resignation.
Wie heißt es so schön, auf gehts Zebras, kämpfen und siegen :-)
 
@Oestrum-Equus:

Genau richtig.

Wenn ich sehe, wie stolz und pathetisch die Kölner bspw. jedem unter die Nase reiben, wie toll, weltoffen, lustig…. ihre Stadt ist, haben wir Duisburger noch jede Menge Nachholbedarf.
Wir alle sollten uns bewusst sein, dass wir quasi die wichtigsten Repräsentanten unserer Heimat sind. Das kann keine teure Marketingstrategie leisten.

Also, von der geduckten Haltung wegkommen und offensiv und voller Stolz die wirklich schönen und guten Seiten unserer Stadt in die Welt tragen.
 
Warum sollten denn auch Leute von außerhalb Interesse an Duisburg haben, wenn nicht einmal die Duisburger selber ihre Stadt interessant und lebenswert finden und das nach außen hin vertreten. Es fängt im kleinen an. Wenn mich jemand fragt, wo kommst Du her, sieht man direkt an der Reaktion der Leute, dass sie ein festes negatives Bild von Duisburg haben.

Genau so ist es. Ich habe schon oft Gäste gehabt, die Duisburg noch nich kannten und sehr positiv überrascht waren, nachdem ich sie durch Duisburg geführt habe. Und nein, ich habe ihnen nicht nur die Sechs-Seen-Platte gezeigt.

Aber wenn schon viele Duisburger selbst unter Minderwertigkeitskomplexen in Bezug auf die eigene Stadt leiden, warum sollen dann Außenstehende ein positives Bild haben.

Wie oben von 9NICI9 schon geschrieben: einem Kölner würde es nie einfallen, unter solchen Komplexen zu leiden. Obwohl er in einer Stadt, die oft negative Schlagzeilen gemacht hat und die in der Vergangenheit häufig nachweislich schlecht geführt wurde, mehr als genug Grund dafür hätte.
 
Ich bin da ja echt zwiegespalten ne. Wäre das Image von Duisburg besser, dann würde einem manch holprige "warum es wirklich schön ist und ich aus voller Überzeugung hier lebe" Diskussion in Folge der Antwort auf "und wo wohnst Du/ kommst Du her" erspart bleiben. So nach dem Motto, Du könntest doch auch in Mülheim, Essen oder Düsseldorf wohnen, warum machst Du das denn nicht, du Freak?!

Auf der anderen Seite wäre Wohnen in Neudorf dann aber auch um den Faktor 2 teurer, in Mikrolagen sicher noch mehr. Inklusive zumindest Teilen des dann unvermeidlichen Gentrifizierungszombie-Klientels. Brauch ich beides in Neudorf nicht :pfeifen:
 
Auf der anderen Seite wäre Wohnen in Neudorf dann aber auch um den Faktor 2 teurer, in Mikrolagen sicher noch mehr. Inklusive zumindest Teilen des dann unvermeidlichen Gentrifizierungszombie-Klientels. Brauch ich beides in Neudorf nicht :pfeifen:

Und das obwohl du nichtmals auf der Beletage Neudorfs wohnst! Ich mein, so Leute wie @Rock Steady oder ich haben genau diese Sonnenseite Neudorfs leben dürfen :boris:

Ich muss gestehen, dass ich im Prinzip von Kleinauf Lokalpatriot bin und auch im Freundeskreis niemanden habe, der Duisburg nicht trotz oder wegen seiner Macken liebt und schätzt. Dennoch verblasst Duisburgs Fokus leider nach und nach, was sich meines Erachtens auch in der von @Kees Jaratz beschriebenen Buchsymptomatik wiederspiegelt. Guckt man sich einfach mal an was so in den anderen Städten der Metropole Ruhr geboten wird, so sind es dann einzelne Leuchttürme die denen Fokus bescheren. DO und GE über den Fußball, OB mit dem Centro („heute siehsse im Centro die Holländer fliegen“), E mit dem „Weltkulturerbe Zollverein“, Bochum mit Grönemeyer, dem Bergbaumuseum oder dem Planetarium… Herne? Recklinghausen? Castrop? Witten? … :gaehn: Achja und Duisburg… Duisburg ist doch die Stadt wo überall Stahlindustrie ist, gleichzeitig drölfhunderttausend Arbeitslose, die um die NoGo Areas herum wohnen. Achja und ne gammelige Tribüne am Innenhafen, die immer wieder bei Mario Barth kommt. Aber was ist der Leuchtturm, mit dem Duisburg einfach überall gedanklich verknüpft werden kann und will?

Ich glaube du kannst Duisburg in der Außenwahrnehmung nur wieder richtig positionieren über Menschen die sich das in größerer Zahl anschauen, diese begeistern und anderen von der Stadt vorschwärmen lassen.

Hoffen wir mal auf die Frauen Fussball WM 27…
 
wenn nicht einmal die Duisburger selber ihre Stadt interessant und lebenswert finden und das nach außen hin vertreten.

Aber wenn schon viele Duisburger selbst unter Minderwertigkeitskomplexen in Bezug auf die eigene Stadt leiden, warum sollen dann Außenstehende ein positives Bild haben

auch im Freundeskreis niemanden habe, der Duisburg nicht trotz oder wegen seiner Macken liebt und schätzt.

Seit Jahren arbeite ich mich an diesem Widerspruch, den ich im Alltag Duisburgs erlebe, immer wieder ab. Es gibt eine tiefe Verbundenheit von vielen mit der Stadt und zugleich an anderen Stellen ein Minderwertigkeitsgefühl, besonders was Ausgehmöglichkeiten und Kultur betrifft. Zugleich gibt es auch eine Art Hunger danach, sich gut und wohlwollend wahrgenommen zu fühlen. "Duisburg für Klugscheißer" wurde quer durch die Schichten mit Beifall bedacht. Warum? Ich glaube, weil das Buch anscheinend so etwas wie einen Identitätskern dieser Stadt auf breit verständliche Weise auffächerte. In Tinas und meiner selbstverständlichen Verbundenheit mit der Stadt haben sich offenbar viele Menschen wiedererkannt. An diesem selbstverständlichen Selbstbewusstsein müsste jede öffentliche Institution anknüpfen.

Der Hafen und der LaPaNo wären jene zu erzählenden Besonderheiten Duisburgs, die @esteban nur bei den anderen Städten sieht. Dazu braucht es natürlich auch gelebten Alltag mit beidem. Der Hafen nicht nur als Arbeitsplatz, sondern als Ort eines kulturell erfahrbaren Lebens. Das zu entwickeln wäre Aufgabe einer Kulturpolitik. Im LaPaNo funktioniert dieses alltägliche Lebens schon. Doch fehlt noch die breite selbstverständliche Bezugnahme im Erzählen von Bürgern und vor allem städtischer Elite.

Und was das betrifft:
Wäre das Image von Duisburg besser,
So was dauert ja ohnehin was, für Duisburg wohl Generationen. ;-) Mir geht es ohnehin zunächst nicht um das Außenbild, sondern um die Selbstbilder in der Stadt. Und da reibe ich mich auch an den von @Oestrum-Equus und @footlocker wahrgenommenen Gegebenheiten. Das andere folgt dem. Selbst gelingendes Stadtmarketing verliert m.E mit der Zeit Wirkmächtigkeit.
 
Der Hafen und der LaPaNo wären jene zu erzählenden Besonderheiten Duisburgs, die @esteban nur bei den anderen Städten sieht. Dazu braucht es natürlich auch gelebten Alltag mit beidem. Der Hafen nicht nur als Arbeitsplatz, sondern als Ort eines kulturell erfahrbaren Lebens. Das zu entwickeln wäre Aufgabe einer Kulturpolitik. Im LaPaNo funktioniert dieses alltägliche Lebens schon. Doch fehlt noch die breite selbstverständliche Bezugnahme im Erzählen von Bürgern und vor allem städtischer Elite.

Was das angeht gebe ich dir Recht, als Duisburger. Wenn man es mal versucht vollkommen neutral zu betrachten glaube ich persönlich, dass der LaPa trotz aller Schönheit nicht der überregionale Leuchtturm sein kann. Überstrahlt von einer Zeche Zollverein und in Konkurrenz zur Henrichshütte oder auch Völklingen mit noch weiter überregionalem Blick. Der Hafen mag in manchem Kopf ein Begriff sein, doch auch da, was am Hafen zieht Menschen nach Duisburg, was lenkt den Blick darauf? Die Hafenrundfahrten, das Hafenfest oder was ist das, was Externe denken lässt "Duisburg, klar, der Hafen, spannend, genial!"? Btw. glaube ich, dass man in solch einer Aufzählung auch den Zoo nicht außer acht lassen darf.
Ich glaube, dass das plakativste Bild einer Stelle der Stadt, das man derzeit am ehesten in verschiedensten Ecken der Welt sieht, Tiger & Turtle ist. Es ist eben ein wahnsinniger Eyecatcher, aber mehr eben leider auch nicht.

Es soll garnicht so schwarz gemalt sein, wie es klingen mag, doch glaube ich, dass es in Duisburg einfach sehr, viele Spots gibt, die Menschen anziehen, aber eben nicht diesen einen, der überregional direkt mit der Stadt im Kopf verknüpft ist.
 
Duisburg ist mMn eigentlich eine Ruhrgebietsstadt mit viel Potenzial. Leider ist hier das Marketing nicht gut und es wird kein Wahrzeichen ( wovon es genügend gibt) wirklich hervorgehoben. Irgendwie fehlen gefühlt auch die Investitionen bzw. werden die Falsch gesetzt (was interessiert z.B. der Bahnhofsvorplatz wenn man die Innenstadt sieht). Das es hier asozialer ist als woanderes stimmt auch nicht. Ich denke hier ist man einfach langsamer und brauch länger für Entwicklung und Fortschritt
 
glaube ich persönlich, dass der LaPa trotz aller Schönheit nicht der überregionale Leuchtturm sein kann

Beim LaPaNo beziehe ich mich auf die gerne verbreitete Meldung, dass der Landschaftspark in NRW zum zweitbeliebtesten Ausflugsziel nach dem Kölner Dom wurde. Zollverein steht mit ARchitektur udn Museum natürlich mehr fürs gesamte Ruhrgebiet, was aber anscheinend nicht mehr zwangsläufige Attraktivität bedeutet, die sich in Besucherzahlen ausdrückt. Wäre also zu prüfen, wie kommen die Zahlen zusammen.

Beim Hafen sind wir völlig auf einer LInie. Das meinte ich mit der Notwendigkeit von Kulturpolitik. Das müsste weiter entwickelt werden, Hafen als Kulturort. Mit dem Kreativquartier Ruhrort als Kristalisationspunkt. Vielleicht weiß man um die mögliche Bedeutung in Politik und Verwaltung. Man weiß aber nicht, dass diese Bedeutung immer wieder neu erzählt werden muss. Was im Grunde in die gleiche Kerbe haut wie @Blue Bally und seine Meinung zum Stadtmarketing.
 
Viele hier schreiben, dass Ihr immer eine negative Reaktion bekommt, wenn ihr euch als Duisburger "Outet". Ich habe das Gefühl, dass manche hier einfach schon eine negative Reaktion erwarten. Ich habe diese Erfahrung eher weniger gemacht und dann auch nur von Leuten die hier aus der Umgebung kommen und eigentlich genug eigene Probleme in ihrer Stadt haben. Ich war diese Woche in Erfurt und habe da Arbeitskollegen aus ganz Deutschland getroffen, nachdem ich beim geselligen Abend sagte wo ich herkomme hat das keiner irgendwie negativ kommentiert. Es wurde lediglich über NRW in allgemeinen gesprochen -zu voll- zu viele Autos- immer Stau- usw.
Viele Vorurteile sind leider auch in unseren Köpfen eingebrannt und so werden dann die Reaktionen erwartet. Im Grunde ist es mir relativ egal was andere über Duisburg denken, wenn sich die Möglichkeit bietet rede ich gerne über meine Heimat und rede natürlich trotzdem lieber über die positiven Dinge. Aber ich überrede keinen Duisburg jetzt toll zu finden.
Und mal ehrlich ich bin mit einem Kumpel abends am Sonntag durch die Stadtmitte gezogen. Die ist einfach tot. Das kannste hier komplett vergessen. Wir sind diese Woche Dienstagabend durch Erfurt gezogen und da war richtig leben und schön war es. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Und mal ehrlich ich bin mit einem Kumpel abends am Sonntag durch die Stadtmitte gezogen. Die ist einfach tot. Das kannste hier komplett vergessen.
Ernstgemeinte Frage: war das je anders?
König City kannste ansteuern oder Wicküler, sonst kannst du eigentlich nur ins Dellviertel.
Aber wie gesagt, ich kann mich nicht daran erinnern, dass das je anders war - was es nicht besser macht.

Was ich persönlich aktuell bedenklicher finde ist die schleichende „Austrocknung“ des Sternbuschwegs - Fährmann, Kulisse(?), Oase (wobei schon vor Ewigkeiten umgezogen), Buschbrand, Namen vergessen (Ecke Waldstr)… immerhin die längste Theke der Stadt
 
Viele hier schreiben, dass Ihr immer eine negative Reaktion bekommt, wenn ihr euch als Duisburger "Outet". Ich habe das Gefühl, dass manche hier einfach schon eine negative Reaktion erwarten. Ich habe diese Erfahrung eher weniger gemacht und dann auch nur von Leuten die hier aus der Umgebung kommen und eigentlich genug eigene Probleme in ihrer Stadt haben. Ich war diese Woche in Erfurt und habe da Arbeitskollegen aus ganz Deutschland getroffen, nachdem ich beim geselligen Abend sagte wo ich herkomme hat das keiner irgendwie negativ kommentiert. Es wurde lediglich über NRW in allgemeinen gesprochen -zu voll- zu viele Autos- immer Stau- usw.
Viele Vorurteile sind leider auch in unseren Köpfen eingebrannt und so werden dann die Reaktionen erwartet. Im Grunde ist es mir relativ egal was andere über Duisburg denken, wenn sich die Möglichkeit bietet rede ich gerne über meine Heimat und rede natürlich trotzdem lieber über die positiven Dinge. Aber ich überrede keinen Duisburg jetzt toll zu finden.
Und mal ehrlich ich bin mit einem Kumpel abends am Sonntag durch die Stadtmitte gezogen. Die ist einfach tot. Das kannste hier komplett vergessen. Wir sind diese Woche Dienstagabend durch Erfurt gezogen und da war richtig leben und schön war es. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Wer gegen Duisburg ist, bekommt in die Fresse, war so und wird immer so bleiben! Huup Huup
 
König City kannste ansteuern oder Wicküler, sonst kannst du eigentlich nur ins Dellviertel.
Das einzige Problem in Duisburg ist, dass die Verteilung mega suboptimal ist. Die ganzen guten Läden in der City sind einfach zu weit von einander entfernt. Am Sternbuschweg haste zwei besuchenswerte Lokale. Am Dellplatz ebenfalls zwei, drei. In den Innenstadt nochmal zwei. Und einen Kilometer weiter der Innenhafen mit auch noch mal zwei guten Läden. Mönchengladbach und Recklinghausen (wer dort schonmal Abends unterwegs war, weiß wovon ich rede) haben die gleiche Anzahl an guten Lokalen, nur eben alles nebeneinander. Eine kleine aber feine Partymeile. Immer gut besucht. Und das bei nicht mal halb sovielen Einwohnern. Und der alte Markt in MG zieht im Gegensatz zur Düsseldorfer Altstadt keine Touristen an.
 
Duisburg ist der Zeit voraus, oder hat etwas verpennt. Kann man sehen wie man es will. ;)

Die große Uhr über dem Haupteingang des Duisburger HBF zeigt um 08:25 Uhr jedenfalls 09:25 Uhr an.

Nicht verwirren lassen. :D
 
Duisburg ist der Zeit voraus, oder hat etwas verpennt. Kann man sehen wie man es will. ;)

:hrr: Erinnert mich an das Pokalspiel in Bremen vor 15 Jahren... Im Bus war die Uhr auch noch auf Sommerzeit und es machte sich Panik, mindestens in unserer Reihe breit, dass wir zu spät sind. @Markus hat den Bus damals begleitet und musste sich das Genöhle anhören bis dann endlich Aufklärung da war :hrr:
 
In Tiflis an einer Brücke über den Kura (die auch eine Art Ausstellung war) ist ein Bild aus dieser Serie aufgehangen worden.
Verrückt, so weit entfernt ein Stück Heimat zu finden.
 

Anhänge

  • IMG_7287.PNG
    IMG_7287.PNG
    1.1 MB · Aufrufe: 267
Heute Abend um 22.15 ist im WDR eine Lanzeit-Doku über das Duisburger HeRoes-Projekt zu sehen. Das war mir einen Hinweis im Blog wert, aber auch ein paar erinnernde Worte zur erfolgreichen Jugendsozialarbeit in Duisburg. Dieser Beitrag zum Image der Stadt geht meist etwas unter. Gerade beim HeRoes-Projekt gehörte Duisburg zu den Vorreitern in Deutschland.

Der Link zur Doku in der Mediathek
https://www.ardmediathek.de/video/Y...jA1OGQ3LWY1YjctNGRmYy1iZmE5LTg0MGJmOGJlN2MyNA

Der Link zum Applaus für die Duisburger Jugendzentren

https://zebrastreifenblog.wordpress...h-heroes-im-namen-der-ehre-die-dokumentation/
 
Der Landschaftspark wird seit Jahren bei vielen Kameraherstellern, YouTubern und auch nahmhaften Influenencern aus der Fotografie-Szene als Referenz gezeigt und oft auch aus dem Landschaftspark von Fototouren berichtet. Öfter noch als z.B. Zeche Zollverein oder Hütte Völklingen.

Leider nicht erschwinglich für den gemeinen Duisburger :D
Schon gar nicht, wenn zu den 8500 Tacken für das Gehäuse noch das doppelte für Objektive ontop kommt. :panik:

Falls jemand doch zuviel Geld nach den Weihnachtseinkäufen übrig hat: Qualitätiv machen die Leicas keineswegs bessere Bilder als Kameras, die nur die Hälfte kosten, dpreview so says. :old:
 
Falls jemand doch zuviel Geld nach den Weihnachtseinkäufen übrig hat: Qualitätiv machen die Leicas keineswegs bessere Bilder als Kameras, die nur die Hälfte kosten, dpreview so says. :old:

Bildqualität ist aber auch nicht alles :old:

Als Fujianer würde mich das Vollformat wieder reizen. Andererseits… ich vermisse es seit nun mehr einigen Jahren auch nur bedingt.

Ich fands tatsächlich überraschend den LaPa in direkter Verbindung mit der M11 zu sehen.
Aber ansonsten hast du absolut recht, auch T&T ist ein sehr beliebtes Motiv in der Foto“szene“
 

sehr schön....aber auch erschreckend zu sehen, wie die Stadt in den letzten 30 Jahren dem Niedergang ausgesetzt war. Alleine das Laufpublikum in der Stadt damals und heute....ich habe heute eher das Gefühl in einer runtergekommenen Stadt im Orient oder Südosteuropa zu flanieren. Es wird zwar noch punktuell versucht, zumindest die Substanz ordentlich zu halten, aber das Stadtbild kann die Menschen leider auch nicht "ausgleichen"...das Video macht mich eher traurig, wenn man sieht wie es mal war....
 
ich habe heute eher das Gefühl in einer runtergekommenen Stadt im Orient oder Südosteuropa zu flanieren.

Was für ein Humbug. Ich war in der letzten Zeit öfter in der City und kann das in keinster Weise bestätigen.
Natürlich sieht man mehr "fremd" aussehende Menschen als früher, aber das ist der Lauf der Zeit, der Effekt der Globalisierung,
die dir genauso ermöglicht, andere Länder zu besuchen oder dich dort niederzulassen.
Natürlich kann man das alles total doof finden, aber dann sollte man sich mit Büchern und nem 4:3 TV in seine Höhle zurückziehen,
das Internet abschalten und alles feiern, was von 1950 ist.
Alternativ kann man sich auch auf den Weg dahin machen, wo es ganz toll ist, weil ja fast keine "Ausländer" da wohnen.
Russland, Japan und Nordkorea fallen mir da spontan ein. Oh, wait...
Man kann natürlich auch weltoffen und tolerant sein und nicht son Geschiss über ganz normale Dinge tun.
Vor allem kann man seinen latent rassistischen Unterton mal dezent abschalten.
Danke.
 
Was für ein Humbug. Ich war in der letzten Zeit öfter in der City und kann das in keinster Weise bestätigen.
Natürlich sieht man mehr "fremd" aussehende Menschen als früher, aber das ist der Lauf der Zeit, der Effekt der Globalisierung,
die dir genauso ermöglicht, andere Länder zu besuchen oder dich dort niederzulassen.
Natürlich kann man das alles total doof finden, aber dann sollte man sich mit Büchern und nem 4:3 TV in seine Höhle zurückziehen,
das Internet abschalten und alles feiern, was von 1950 ist.
Alternativ kann man sich auch auf den Weg dahin machen, wo es ganz toll ist, weil ja fast keine "Ausländer" da wohnen.
Russland, Japan und Nordkorea fallen mir das spontan ein. Oh, wait...
Man kann natürlich auch weltoffen und tolerant sein und nicht son Geschiss über ganz normale Dinge tun.
Vor allem kann man seinen latent rassistischen Unterton mal dezent abschalten.
Danke.

Da die Deutschen ja nicht in der Lage sind, sich zu vermehren, können wir froh über jeden arbeitswilligen Migranten sein.
Personalmangel ist eines der Hauptprobleme der deutschen Wirtschaft seit dem die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen.
Habe letztens noch mit einem Optiker gesprochen, der unglaublich froh ist, nach Jahren einen willigen Syrer für eine Ausbildung gefunden hat.

Deutschland wird bunter und das ist erst einmal nichts Schlimmes.
 
Der Thread "glühende Landschaften" ist zu, also muss im alt bewährten Thema wieder rassistisch-diskriminierend gehetzt, pauschalisiert, dramatisiert und Tatsachen verdreht werden. ;)
Früher war alles besser:
Mehr Lametta
Weniger Ausländer in Duisburg
Weniger Gewalt
Mehr Geld
Ach was wäre es alles einfach..

Schönes Video, ich schwanke bei solchen alten Ausnahmen immer zwischen Wehmut, Erschrecken und und Beruhigung, was mein eigenes Alter angeht :-)​
 
Zurück
Oben